Aus dem Parlamente.
Sozialdemokrat
Bette&
fche Frauenbewegung in ungünstiger Weise. Es arbeit über den praktischen Wert der gewerk- gefahr Gelegenheit gehabt, bie politische n war gar nicht zu verwundern, daß gerade jene schaftlichen und den mehr ideellen Wert der po- tereffelosigkeit der Frauen zu beobachten, die sich Der Jmmunitätsausschuß des Senates Frauen, die nach dem Kriege instinktmäßig in litischen Organisation leisten. In unserem Be- in dem schlechten Besuch der öffentlichen Ver liefert nicht die deutschen und slowakischen Se- unser Lager tamen, weil sie von uns die baldige streben, die Berufsarbeiterinnen und hier sammlungen durch Frauen äußerte. Kommen natoren aus, die wegen Hochverrates angeklagt Errichtung der sozialistischen Gesellschaftsord- handelt es sich hauptsächlich um die Industrie- die Frauen aber nicht oder nur in geringer Ansind. In der gestrigen Sitzung des Im- nung erwarteten, sich enttäuscht von uns ab- arbeiterinnen mit unserer politischen Propa zahl in die Partei- und öffentlichen Versammmunitätsausschusses des Senates, dem Dr. wandten, als ihre Hoffnungen unerfüllt bleiben ganda zu erfassen, werden wir jedoch unbedingt lungen, dann müssen wir politische Vorträge in Stransky präsidierte, wurde über einige mußten. Bei diesen sozialistisch ungeschulten die Unterstüßung der Gewerkschaf leichtverständlicher Form in den Frauenber Forderungen betreffend die Auslieferung der Frauen hatten die Kommunisten keinen schwe- ten brauchen. Soweit hier die politische Pro- sammlungen halten. Nur auf diese Art werden Senatoren Hanusch, Sarti, Lutsch, ren Stand, um sie für die Idee der sofortigen paganda durch das geschriebene Wort in Be- wir allmählich den vom Genossen Herrmann Jellinek, Jeffer, Chlumetky, Difiatur des Proletariats zu gewinnen. Pa- tracht kommt, geschicht dies teilweise schon mit Recht betonten falschen Standpunkt der Selimko, alle wegen des Verbrechens gegen
Margarethe Goldschmidt.
Tages- Neuigkeiten.
war in
§ 65 Str.- Gef.( Sochverrat) und weiters gegen rallel mit den Bestrebungen der Kommunisten, heute. So beziehen fast alle Ortsgruppen der Frauen, als ob Politik ein Privileg der Män 172 mud 173( Sochverrai) des ungarischen durch Phrasen und Versprechungen einen Teil Tertilarbeiter für ihre weiblichen Parteimitglie- ner sei, überwinden und bei kommenden WahStrafgefeßes angeklagt. Der Referent Dr. der Frauen aus unseren Reihen zu locken, ging der„ Die Sozialdemokratin" und es wäre nur len verhüten, daß die Frauen unserer BeweStransky stellte den Antrag, daß die ge- die Wühlarbeit der gegnerischen Parteien, ins- zu begrüßen, wenn andere Verbände dieses gute gung fremd und uninteressiert gegenüberſtehen. nannten Senatoren nicht ausgeliefert merden besonders der Christlich sozialen. Tat- Beispiel nachahmen würden. Dem ersten follen. Seine Motivierung ist recht interessant. fache ist, daß den größeren Nußen aus der Spal Schritt, das politische Interesse bei den BerufsEr sagte unter anderem: Es ist ganz klar, daß tung unserer Bewegung, nicht die Kommuni- arbeiterinnen zu wecken, müßte der zweite naes nicht Sache des Senates iſt, daß er in Fra sten, sondern die Christlichsozialen haben. In turnotwendig folgen, der in dem gesprochenen es nicht Sache des Senates ist, daß er in Fraung gen der Immunität sowohl hinsichtlich der maten, teriellen, als auch der proacisuellen Seite er dieser Zeit der Gärung die geplante sozialistische Wort, also in der Versammlungsprovaganda Gerhart Hauptmann zum Gruß. Der große gründe, ob der betreffende Senator sich die in- Werbe- und Aufklärungsarbeit zu entfallen, vestünde. Wenn wir auch vorläufig leider noch Dichter, der heute unter uns weilt, ist dem kriminierte Tat zuschulden tommen ließ. Der war eine blanke Unmöglichkeit, weil für sie nicht nicht so weit sind, daß wir in die Gewerkschafts- Herzen der deutschen Arbeiter kein Fremder. gesetzgebende Ausschuß ist sicherlich kein Aſhl nur die Zeit, sondern auch das Interesse und versammlungen unsere politische Propaganda Seitdem er, ein junger Mann ohne Namen, für diejenigen, die ein Verbrechen, ein Ver- das Verständnis vollständig fehlte. hineintragen fönnen, so müssen wir wenigstens in die Literatur vorstürmte, gehört er zu ihnen. gehen oder eine leberiretung begangen haben." Einen nicht minder ungünstigen Einfluß als den Versuch unternehmen, die Berufsarbeite- Nicht der Parteistellung, wohl aber dem revolu Am Schlusse seiner Ausführung sprach Dr. Siransly folgendes: in Wirtlichkeit ist fein die Parteispaltung hat in der Berichtsperiode rinnen in unsere Frauenversammlungen zu be- tionären Grundzuge seines Wesens nach. Die einziger Fall bekannt, daß in Südmähren in die fait ununterbrochen andauernde Indu kommen, um sie dort über Zweck und Nußen deutsche Bühne der achtziger Jahre gend ein Refrut nicht eingerückt ist. Ebenso ist strict rise auf unsere Bewegung ausgeübt. der politischen Organisation aufzuklären. leeren, ausgebrannten Formen erstarrt, geistes beim Senator Hartl, der Staatsbeamter ist. Die Arbeitslosigkeit, die sich auf die Außer den Industriearbeiterinnen kommt für reiche französische Zuspizung oder alberner undenkbar, daß er sich wirklich der Gefahr der Männer wie berufstätigen Frauen des Prole uns die Gewinnung von ausgehilfin Spaß wagten es, sich allen Ernstes„ Dichtun Einstellung der Gehälter ausseßen wollte und tariats gleichermaßen erstreckte, brachte verten in Frage. Ein guter Behelf für unsere gen" zu nennen. Das Leben mit seinen Prodeshalb ist es unmöglich, eine böse Absicht sei stärfic materielle Not, die bei den Frauen wach- Agitation bei den Hausgehilfinnen wird uns blemen, mit seinem heißen Atem stand drau ner Rede unterzulegen. Dem Senator Zufsch sende Teilnahmslosigkeit an den politischen Er der Entwurf unserer Abgeordneten im Parla en vor der Tür der Theaterhäuser, erst Gerist es gut bekannt, daß alle 190 Gemeinden Südmährens, von dem er sprach, den lieben eignissen zur Folge hatte und auf die Betätiment zu einem neuen Hausgehilfinnengeset hart Hauptmann öffnete ihm das von Konven Gott und den Versailler Frieden dafür dan gung in den Organisationen lähmend wirkte. fein. tion und Geschäft eifersüchtig gehütete Tor. Mit fen, daß sie nicht die Not mit Oesterreich teilen. Ein großes Hemmnis der Entwidlung un- Mit der Frage der planmäßigen Werbearbeit wundervoller Klarheit sah er, mit unbeirrbaAuf die Verfassung der Resolution auf der Ver- serer Bewegung liegt in dent Mangel an mit parallel geht das Problem der methodi- rer Sicherheit gestaltete er, was vor ihm ſammlung in Roſternik hatte der Senator arbeiterinnen und Funktionärinnen. An den chen sozialistischen Erziehungs- in deutschen Landen höchstens Anzengruber ah Lukich entscheidenden Einfluß, aber es war Genossen liegt es gewiß in den seltendsten arbeit, der bereits in unseren Reihen stehen- nend geschaut und geformt hatte: die furchtbare dort gegen die großen Stenern protestiert wor den. Wenn der Senator Chlumesky feiner Zus Fällen, daß wir eine dem Verhältnis unserer den und der neuzugewinnenden weiblichen soziale Not und die Verzerrungen der Seele, hörerschaft erzählte. daß wir vor einem Um Bahl nicht entsprechende weibliche Vertretung Mitglieder. Wir müssen bei den Frauen leider welche dieses Elend im Einzelnen und im gesturz in unserer Revublik stünden, daß an befizzen. Im Gegenteil, die Genossen würden, immer wieder mit dem ABC des Sozialismus samten Proletariat Tag um Tag, Minute um geblich auch die russischen Bolschewiten helfen mit wenigen Ausnahmen, und sicher überall beginnen und sie an der Hand dieser grund- Minute verschuldet. So in Erkenntnis und würden und daß das Proletariat befreit wird, gern Mandate, die wir verlangen könnten, legenden Aufklärungsarbeit die wirtschaftlichen Kraft aufsteigend, ließ er zuerst im Vor Son so fällt eine solche Rede nicht in die kriminali überlassen aber zu ihrer Ausübung fehlen und politischen Vorgänge verstehen lehren. Des nenaufgang", im Friedensfeft" und im„ Einſtiſche, ſondern in die politische Pathouns leider die Sträfic. Die Frauen wehren sich halb ist es eine irrige Auffassung des Genossen same Menschen" individuelles Leid aus dem Logie unserer Zeit." Darauf wurde über die sehr häufig gegen die Uebernahme von Funktio Herrmann Teplitz, wenn er in seinem fürzlich sozialen Widersinn der Gegenwart emporwach Herrmann- Teplitz , nen, wohl weniger beschwert von der Sorge, ob int Sozialdemokrat" veröffentlichten Artikel fen, dann stellten„ Die Weber " und" Florian sie dazu die Fähigkeit besinen, sondern vor allem Bildungsarbeit und Frauen" meint, daß bis- Geyer" die Tragik der Massen dem satten Phiin dem Bewußtsein, daß sie zu ihrer Ausübung her die Organisierung der Frauen und ihre Er- listertum vor Augen. Um die Aermſten der ArDie Mufgaben der Frauen. teine Beit haben. Nun ist es eine nicht zu leug zichung nach den gleichen Methoden wie bei den men, unt die Ausgestoßenen und Elenden legte ( Eine Betrachtung zur Frauenreichstonferenz.) nende Tatsache, daß unserer politischen Organi Männern durchgeführt wurde. Richtig ist leider, seine gütige Hand einen leuchtenden Märtyrersation zumeist Frauen angehören, deren Beruf daß wir bisher mit der Erziehungsarbeit nur schein, sodaß ein sterbendes Kind im ArmenDie Nachwehen des Strieges, dessen unmittel- die Betreuung des Haushaltes ist oder Frauen, experimentieren konnten und eine zielbewußte haus oder ein in Schande und Kindesmord ge bare Einwirkungen auf die weibliche Psyche er- die neben dem Hausfrauenberuf der Erwerbs Methode fehlte. Die Schuld daran ist freilich hetztes Mädchen Mitleid und Furcht zu wecken möglichten uns besonders in der Wahlperiode, arbeit nachgehen müssen, die selten Zeit haben nur zu einem Teil in den unruhigen Zeiten be- vermögen, wie des Sophokles Halbgötter und die den politischen Umwälzungen des Jahres zum Lesen, zum Lernen, zum Besuch von Ver- gründet, in der sich die Gesamtpartei im leyten wie Shakespeares Könige. Wenn Hauptmann 1918 folgte, cine eifrige Agitation unter den sammlungen und Vorträgen und die daher noch Jahre durch die schon besprochenen Krisen be- das Andenken Christi in unsere Zeit herabbeinbifferenten Frauen. Der Erfolg dieser Werbe- weniger Zeit zur attiven Mitarbeit in der Or- funden hat. Die Hauptschuld der Unterlassung schwört, wenn er vornehm scherzt oder tiefste arbeit äußerte sich in einem Anschwellen der soganisation besitzen. Deshalb müssen wir unsere ist auch hier nur in dem Mangel geeigneter Weisheit zum großen Symbol ausgestaltet, imgialdemokratischen Frauenbewegung. Deshalb Propaganda auf eine andere Schichte von Vortragsträfic, Propaganda auf eine andere Schichte von Vortragsträfte, weiblicher Pädagogen, zu mer und überall legt er sein von Teilnahme fonnten wir auf unserer lesten Frauenreichs- Frauen ausdehnen, die eigentlich den Kern der suchen. Deshalb werden die sehr gut gemeinten, und Liebe erfülltes Herz in die Menschen und onferenz über einen erfreulichen Mitglieder- sozialistischen Frauenbewegung bilden: die beschönen Anregungen des Genossen Herrmann Dinge und deshalb darf sich ihm jeder nahe füh wachs berichten und uns hauptsächlich mit der rufstätigen Frauen. Es ist sicher, daß wir durch erst dann praktischen Wert für uns besigen, len, wie einem trauten, verständnisvollen Frage beschäftigen, wie wir die neugewonnenen die Gewinnung von Berufsarbeiterinnen un- wenn wir über ausreichende geeignete Vor- Freunde. Die deutschen Arbeiter haben schon weiblichen Mitglieder mit sozialistischem Geiste sere Partei nicht nur zahlenmäßig stärken, son tragskräfte verfügen werden. Vor der Einsetzung von Hauptmanns Frühzeit her gefühlt, wie rfüllen, aus gefühlsmäßigen Sozialistinnen dern aus ihrer Mitte Mitarbeiterinnen für un- systematischer Erziehungsarbeit in jenen Fra warm sein Herz für sie schlägt, und deshalb flaffenbewußte Stämpferinnen für das Proleta fere Bewegung gewinnen würden. In unserer gen, die die Frauen speziell interessieren, müßte haben sie ihm unwandelbar die Treue gewahrt. at machen. Frauenbewegung fehlen gerade die jüngeren also die Ausbildung geeigneter Pädagogen er- Aus dieser trenen Gesinnung und Liebe heraus Dem Mitgliederzuwachs in unserer Partei Elemente, die bei den Berufsarbeiterinnen vor folgen, im anderen Falle kann jede Erziehungs- begrüßen wir ihn auch in unserem Prag .. folgte eine Periode von Erschütterungen, die handen sind, von denen nur die allerjüngsten arbeit nur Stückwert sein und bleiben. Wir auch die Frauenbewegung in Mitleidenschaft durch die sozialistische Jugendorganisation er fönnen aber die politische Aufklärungsarbeit große sozialistische Schriftsteller Amerikas , UpDer Sündenlohnt. Diesen Namen hat der gezogen hat. Zunächst beeinflußte die durch die faßt sind. Bei der Gewinnung von Berufsarbei bei den Frauen nicht bis zu einem unbestimmton Sinclair, den großen und kleinen taftischen Meinungsverschiedenheiten innerhalb( terinnen werden wir den Wiederstand gegen die ten Zeitpunkt zurückstellen. Wir haben erst in Summen gegeben, die von der bürgerlichen Der Partei hervorgerufene Strife, die schließlich Leistung doppelter Beiträge dadurch überwinder jüngsten Zeit in der für die Partei so Presse und denen, die in ihrem Solde stehen, zur Spaltung führte, auch die sozialdemokrati den müssen, daß wir eine intensive Aufklärungs- eminent wichtigen Frage der drohenden Kriegs- als Entlohnung für ihre elenden und niedrigen
Beschwerden anderer Senatoren verhandelt.
Feuilleton.
Die Hanna.
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nicht. Denn sie könnt' mehr reden, als dir recht wär."
und er hat seine Pfeife geraucht und nachge dacht; halt über Steuern und warum der Weizen so billig ist. Und ganz unerwartet fagt er Er schüttelt sich vor innerlichem Lachen; ich mir, der ich ant Fenster size und Arabesten sehe das wohl, obwohl nicht er und nicht ich ausdente: Du, Florian, wenn ich nicht vereine Miene verziehen: Will auch gar nicht. Von J. J. David. heiratet wär'!" Aber wenn ich jünger wär' und nicht beweibt, Ich hab allerhand Zeichnungen gemacht. Ich überziehe gerade eine Blatte mit ich wüßt' mir eine," und er schlägt sich nach So tolles Beug, wie ich's aus den Bestiden Wachs, weil mir das Radieren Spaß zu ma- brücklich auf die rote Hose und flopft feine mitgebracht hab', und Einfälle. Die hab ich chen angefangen hat. Und ich stelle mir vor, Pfeife in die Linke aus. Denn sein Weib hat ausgefertigt und da und dorthin geschiät, und eine Meerfaßenmusik mit den Schwänzen, schr auf Reinlichkeit gehalten. man hat sie mir genommen und gut gezahlt. wenn sie immer ineinander greifen, müßt' eine Das war mir recht; wegen meines Bruders, gute Wirkung tun und sehr drollig sein, wenn damit er sieht, daß meine Kunst nicht so brot- ein alter, richtiger Meerkater machte den Takt. los ist, wie er vielleicht meint. Aber zufrie- Und so brumme ich denn für mich:„ Dann den war ich nicht damit. Das sind Frazen, wärst du eben ledig, Josef". und es ist nicht meine Sache, und ein anEr lacht in sich. Saft recht. Aber das weiß derer kann das schon besser. ich ohne dich. Ich wüßt' mir nachher eine." ,, Sie haben auch oftmals Kriegsrat über st ein Glück, daß die Josefa nicht in der mich gehalten, ich kann es nicht anders heißen, Nah ist," sagt ich ihm. Und nur eine? Ich der Josef und die Josefa. Er war nämlich wüßt' mir schon gar viele."
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Und wer ist denn das Wunder?" Ich denk die Hanfa Jerab möcht' ich nehmen." Und er steht auf und redt sich: Der wird frischt sich. Wir kriegen gut Weirer."
den, den man herzeigen kann, freilich nicht das, was er jetzt so unter sich hat. Ich hab mir's nicht anders denken können; denn sonst war an dem Mädel wahrhaftig nicht mehr, als an jeder, die da bei uns herumlauft.
Sie war sehr schüchtern, oder hat so getan. Auch war sie noch sehr jung. So an die fiabzehn herum war sie. Die Augen hat sie immer so gehalten, als suchten sie was auf dem Boden, vielleicht den gestrigen Tag. Nicht einmal bestimmen hätte man fönnen, von welcher Farbe sie gewesen sind, vor den sehr langen, schwarzen Wimpern. Sie war groß und hat Ich hab meinen Bruder nicht oft so aus sich sehr gut gehalten. Und bei der Arbeit, führlich und so in Säßen reden hören. Und zum Beispiel, wenn sie einen Schiebfarren mit jo bleibt mir das. Und dann, ich hab' in mei grünem Futter, das doch sein Gewicht hat, nem Leben nicht an die Santa Jerab gedacht bor sich hergestoßen hat, da hat man gesehen, und konnte sie mir nicht einmal vorstellen wie fräftig sie ist und daß sie ganz ohne Fehler Aber das ist nun einmal so: hörst du, einer hat gewachsen sein muß und daß ihr die Arbeit ein sehr fluger Mensch, ohne daß er etwas Er wiro nicht ungeduldig: Zur Frau, etwas gekauft, so wunderst und ärgerst du Spaß macht. Und vielleich: hat sich mein Bru gelesen hat, nur seinen Kalender. Den hai mein' ich, tät' ich mir eine wissen." dich, daß du es nicht warst, und wenn du kei- der das vorgestellt. Denn eine Bäuerin hat er auswendig gelernt, glaub ich, jedes Jahr.„ Was hast denn von der Wissenschaft? Dunen Gedanken hast, wozu du das brauchen tänun einmal kein leichtes Leben und viel auf. Was er angepackt hat, das hat einen festen hast doch dein Weib, und du hast's gern, wie Griff und einen guten Schid gehabt, und es sie es verdient. Oder ist sie vielleicht nicht brav, hat nichts auf der Welt gegeben, was er nicht die Josefa?"
verstanden und er für sich auch gedacht hat. Sehr brav ist sie. Ganz wie eine soll. 3 Nu, das hat man ja im Dorf auch gewußt. der Arbeit und zu den Kindern. Und sie kann Nur ordentlich geschämt hat er sich feiner auch schweigen."
großen Klugheit und war also schweigsam, ,, Also, willst ein Türke werden?" und sein Weib ist es mit ihm auch geworden. Er schielt mich an: Säit was für sich, find zwei prächtige Menschen; tun nie- meinst du! Na, in der Stadt, und gar ihr auf manden nir, aber wollen auch von feinem der Akademie, ihr lebt doch so wie die türkischen Das; sind gang ohne Büher und ohne Cetu'. Seiden."
test. Und einer begehrt etwas, so möchtest du sich. es augenblicklich selber haben. Das ist bei den Kindern so, und das wird bei den Großen nicht anders, und es bleibt das ganze Leben und es ist damit nicht fertig zu werden.
Aber für mich hat das doch keinen Sinn gehabt. Und ich hab mir's nicht nehmen lassen: der Bruder hat gewußt, warum er ste mir in die Gedanken gesetzt hat. Denn er hat noch lieber etwas umsonst getan, wie um sonst gefprochen. Und so hab' ich an die Hanta mehr gedacht, als ich für möglich gehalten hatte.
Also, ich sehe nach der Hanka, die eine Baus erntochter ist neben uns. Die Leute sind sich ganz gut gestanden halbes Leben ohne alle Schulben und fic war das einzige Kind. Bielleicht hat das mein Bruder so gemeint; wenn sie nämlich einander geheiratet hätten, bie anderen? Das rebet man sich nur so selber „ Endlich, was ist so in Mädel anders, ale
Da fist er einmal auf der Ofenbant und der glaubst du, die Josefa möcht dir's so wären die beiden Höfe zusammengekommen ein. Und dennoch hab ich einen gewissen Rehat seine Rast. Es ist ziemlich lalt den Tag, erlauben. Frag' sie oder frag' sie lieber und das wär' dann freilich ein Besitz gewor- spekt vor ihr gehabt, weil sic mein Bruder mit