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Sozialbemetrat
Wie stellen wir uns die Sozialversiche rung vor?
14. Dezember 1921. Wenn ich eine Coffnung babe, so ist es bie, je 100.000 Einwohner entfallen 855 Sterbe- rungsinstitute hinweisen. Wenn man uns bie sicherung zu verhindern. Wir sind uns alle daß die Arbeiterschaft in ihrer Gesamtheit von fälle an Tuberkuloje allein.( hört, hört!) Was Selbstverwaltung nimmt oder nur einengt, dessen bewußt, daß es keinesfalls sehr einfach der Ueberzeugung durchdrungen ist, daß die das bedeutet, seigt, daß im Staate New- Yorf wird irgend ein Bureaukrat, mag er von dem sein wird, die Frage der Sozialversicherung au Sozialversicherung um jeden Preis Gelet wer auf 100.000 Einwohner 106.6 Sterbefälle an besten Gedanken beseelt sein, jemals barauf lösen, sondern daß wir auf Widerstände stoßen ben muß und daß die Gefundheitsverhältnisse Tuberkuloje entfallen, also dreieinbalbmal so lommen, das Institut in dem Geiste zu lei werden, die wir zu beseitigen haben werden. dieses Staates die Regierung aus Staatsinter viel bei uns als in New- Yort. Und was fagt ten, wie wir es haben wollen? Ich sage ganz Wir sind aber überzeugt, daß das Problemt ge effe zwingen werden, die Sozialversicherung zu das Gefundheitsministerium dazu? Es sei dar offen: Versucht man die Selbstverwaltung löst werden wird. schaffen. aus ersichtlich, daß der Kampf der Regierung durch die Versicherten irgendwie einzuschrän Man sagt, daß die finanzielle Belastung des Sie in Nordböhmen kennen ja die Gesund und der privaten Faftoren gegen die Tuberto- ten, so ist das für uns das Signal, wohin der Staates eine gewaltige fein wird. Im alten heitsverhältnisse, namentlich im Erzgebirge , lose das wichtigste Bebot der Zeit ist. Kurs geht. Ich warne aber die Regierung ent- Desterreich rechnete man, daß für dreimal so wo in Graslit das Hungerödem Herrscht und Eine genaue Feststellung der Zahl der Gescheiden, auch nur einen Moment daran zu viel Versicherte einschließlich der Selbständi nach den spärliden statistischen Daten es schlechtstranden, insbesondere der en denken, auch den Unternehmern in der Ver- genversicherung ein Aufwand von 288 Millio wird ja leider fast nichts zur Verfügung ge- philistranten, wäre zu wünschen. Man tann waltung irgend einen Einfluß zu gewähren. nen notwendig sein wird. Wenn Sie den drit ftellt die ich mir selbst im Gesundheitsmini- nicht mehr den Mantel der Verschwiegenheit Die Unternehmer sagen, daß fie ja auch Bei- ten Teil nehmen und ihn auf 100 Millionen fterium verschafft babe, können wir folgendes darüber breiten, wir müssen den Feind len- träge zahlen. Muß man sich immer wieder mit abrunden und wenn Sie annehmen, daß wir ersehen: Auf je 1000 Einwohner find Geburten nen, um ihn wirksam befämpfen zu fönnen. diesem Argument beschäftigen? Wir verlangen eine Erhöhung der Renten auf das fünfzehnentfallen im Jahre 1881 in Mähren 36.6, ge- Wir müssen wissen, wo er wirft. doch nicht nur die Beiträge der Unternehmer, fade haben wollen- es ist damit nicht gesagt, Storben 30.7. Jm Jahre 1915 während des Und nun noch einige Ziffern, welche sympto- sondern auch die des Staates. Aber trotzdem daß auch die Prämien fünfzehnmal so hoch Krieges ist die Ziffer vollständig umgekehrt: matisch sind für die gegenwärtige Zeit, verlangen wir die Verwaltung durch die Ver- fein müssen aber selbst unter der Annahme, 21.4 geboren und 20.2 gestorben. Im Jahre Die Zeit der Selbstmorde. ficherten selbst. Das ist tein Widerspruch. Wir daß sie fünfzehnmal so hoch sein müßten, 1916 15.3 geboren und 18.6 gestorben; im In den Jahren 1911 bis 1913 entfielen auf werden billiger verwalten, als die Bureaufra- würde das einen Aufwand für die Sozialver Jahre 1917 14.2 geboren und 18.2 gestorben. eine Million Einwohner in Böhmen 926.8 ten und Bewels dafür ist die Einhebung der sicherung und die Selbständigenversicherung In Böhmen sind die Verhältnisse noch viel är Selbstmorde, in Mähren 244, in Schlesien Mehlsteuer. Mit dem Propors sind wir von 1½ Milliarden ergeben. Diese Belastung ger: m Jahre 1881 gab es auf je 1000 Ein- 247.8. In den Städten, auf die sich meine Sta- einverstanden. Uns ist nicht bange. Es wird ist im Verhältnis zu dem Aufwand für den wohner 37 Geburten und 29.2 Sterbefälle, in tistik bezieht, beträgt die Zahl 562.5. also eine schon aufgedeckt werden, wer es ehrlich mit Wilitarismus im Betrage von 3.6 Milliarden den Kriegsjahren waren die Verhältnisse fol- Steigerung um das doppelte. Wir ersehen dar dem Arbeiter meint. Dagegen find wir aber feineswegs so gewaltig. gendermaßen: Im Jahre 1915 18.2( Seborene, aus, daß es im Interesse des Staates gelegen entschieden, daß die Unternehmer in die Ver- Ein Wort muß auch über die Kriegsbeschä 19 Gestorbene, im Jahre 1916 12.8 Geborene, ist, der Frage der Sozialversicherung nicht mehr waltung bereinzureden haben. Wenn die Un- digten gesprochen werden. Es ist nicht notwen 17.9 Gestorbene; im Jahre 1917 11.4 Gebo- aus dem Wege zu gehen. ternehmer eine systematische Kontrolle wol dig, nachzuweisen, daß die Kriegsbeschä rene, 18.7 Gestorbene; im Jahre 1918 10.9 len, niemand wird sie daran hindern. Im digtenfrage nicht im Rahmen der SozialGeborene. 23.6 Gestorbene.( hört, hört!) Gegenteil, wir laden fie dazu ein. Wenn Sie versicherung gelöst werden kann. Wir sind da Selbst noch im Jahre 1919 haben wir 17.6 e- Was den Umfang der Versicherung anbe- objektiv sind, werden sie immer zugeben müf- für, daß die Kriegsbeschädigten das erhalten, borene und 17.7 Gestorbene, das heißt mit an- langt, haben wir in der Refolution den Grund- sen, daß unsere Verwaltung jeder Kritik stand- was sie zum Leben notwendig branchen. Was deren Worten, daß wir bisher bis Ende fag ausgesprochen, daß alle gegen Lohn, Gehalten tann. man ihnen gegenwärtig gibt, diese Renten von 1920 nod) immer feinen Bevölkerungszu halt oder Naturalbezug beschäftigte Personen Der 4. Punkt der Resolution befaßt sich mit 45 bis 375 Kronen, sind ungenügend. Wir ver. wachs haben, daß wir uns vom Krieg noch im in die Versicherung einzubeziehen sind. Auch der Frage der Einheitstasse. Wir ver- langen eine 100prozentige Erhöhung der Ren mer nicht erholt haben und daß wir voraus hinsichtlich der öffentlichen Angestell langen die Einheitsfasse nicht seit heute oder ten und eine 200prozentige Erhöhung der Wai. den Folgeerscheinungen des ten darf bei unserem Streben nach einbeit gestern, sondern seite m wir in die Sozialver- senrenten. Wir bitten den Parteitag, auszu Krieges noch Jahre hindurch zu leiden haben licher Versicherung feine Ausnahme gemacht icherung dreinzureden haben. Langsam wird sprechen, daß er hinter diesen Forderungen des werden. Freudestrahlend verkündet wohl das werden. Diese haben selbst ein Jntereffe dar- unserem Nuf, der keineswegs nur im Interesse Slubs steht. Ich glaube, daß die Ziffern, die Gesundheitsministerium eine Besserung im an, vor aller Welt zu dokumentieren, daß dort, der Versicherten gelegen ist, entsprochen. End- ich Ihnen vor Augen geführt habe, in Bezug ersten Halbjahr 1921 und stellt fest, daß wir wo es sich um die Sicherung des Alters und lich haben wir es soweit gebracht, daß wir statt auf die Gesundheitsverhältnisse in der tschecho im Vorjahre noch einen Abgang von 2.37 pro um die Sicherung für den Krankheitsfall han. 2400 Strantentassen in Böhmen , Mähren und flowat. Republik direkt danach schreien, daß Wille, also eine Bevölkerungsabnahme hatten, delt, ein Unterschied zwischen den Menschen Schlesien nur mehr 542 haben. Aber auch das auf dem Gebiete der Sozialversicherung das während jetzt eine Zunahme von 0.02 pro nicht bestehen darf und kann. Wenn sie jest entspricht noch nicht. Wir wollen den Grund- geschaffen wird, was wir wollen. Einige Aerzte Wille zu verzeichnen ist. Das Gesundheits - vielleicht eine privilegierte Stellung einneh fas festgestellt haben, daß für den politischen gehen damit trebsen, daß die Verwaltungen ministerium mag fich damit zufrieden geben, men, weil für sie die Frage der Pensionsver- Bezirk eine Strantentaffe zu fungieren hat. Der Krankenkassen Feinde der Aerzte sind. Wir aber wir lönnen es nicht. Sie erfehen daraus, sicherung schon von früher her geregelt wurde, Heute haben wir noch Orte, wo nebeneinander sollten Feinde der Aerzte sein, die wir davon baß das Ministerium, das sonst nicht recht dazu so mögen sie nicht vergessen, daß die Arbei- zwei oder drei Strantenfassen bestehen, regi- durchdrungen sind, daß wir die Sozialversiche zu haben ist, Statistilen auszuarbeiten, sich terschaft eine Pensionsversicherung und eine strierte Hilfslassen, Vereinstrantenfassen, de- rung in dem Sinne, wie ich es angedeutet ezt bemüht, balbjährige Statistiten zu liefern, Altersversicherung nicht mit in Stauf nehmen ren Verdienst durch die Krantenfassen nicht habe, nur dann ausgestalten können, wenn um sich selbst vor Augen zu führen, wie not- lann, die in der Relation sich nicht in densel geschmälert werden soll, weil sie die Pioniere die Aerzte aftiv mittun? Woran wir franken, wendig es ist, auf dem Gebiete des Gesund- ben Bahnen bewegen würde, wie die der der Strantenversicherung gewesen sind, aber ist nicht, weil wir es mit den Aerzten schlecht heitswesens etwas zu machen. Vom 1. Jänner Staatsangestellten. Ich bin überzeugt, daß heute ist das eine überlebte Institution. Man meinen, sondern weil wir es gut meinen bis 16. Juli 1921 gab es 19.781 Geburten, im wenn die öffentlichen Angestellten nicht die fann der Masse meinemnegen den Titel„ All- daß wir zu wenig Menschen- Aerzte haben. borangegangenen Salbjahre bloß 11.003. Im Unterstübung der Partei belommen hätten, sie gemeine Krantenfaffe" geben, aber bei der po-( Lebhafter Veifall.) Wir sind keine Feinde der ganzen Jahre 1921 hat die Geburtenzahl in dieser Frage niemals einen Erfolg zu ver- litischen Behörde soll eine Stranfenfasse beste. Aerzte, sondern Freunde! Glaubt man, daß die 25.151 betragen. Auf 1000 Personen der Be- zeichnen hätten. Bei den Krankenlassen befigen hen. Wir protestieren auch gegen die Errich- Partei sich gegen die freie Arztwahl ausspre völkerung entfallen im Jahre 1921 22.3 Gwir bereits viele Ambulatorien, Erholungs- tung der landwirtschaftlichen Stranfenfassen chen würde, wenn sie davon durchdrungen burten. Um Ihnen zu zeigen, daß wir noch heime, Wutterberatungsstellen, Kinderambu- und verlangen die Errichtung der Einheits- wäre, daß die freie Aerztewahl wirklich im weit hinter den anderen Staaten zurüd find, latorien, zahnärztliche Ambulatorien und an fassen für den politischen Bezirk. Wir wollen Jnteresse der Versicherten gelegen ist? Es sind möchte ich darauf hinweisen, daß in England dere Institutionen. Alle diese Institutionen nicht, daß aus der Bestimmung des gegenwär- wiederholt Exkursionen nach Deutschland un Die Zahl der Geburten 26.2 beträgt und selbst sollten von den öffentlichen Angestellten bei tigen Gesezes das Recht abgeleitet werde, aus ternommen worden, um sich von den prakti In Italien 24.9. ihren Krantenlassen neu erstellt werden. Wäre nationalen Gründen Gründen Vereinigungen von schen Erfolgen der freien Aerztewahl zu überdas nicht eine Geldvergendung? Es wäre doch Stranfenfassen vorzunehmen, wie bei der Ver- zeugen. Weil wir uns davon überzeugt haben, Säuglingssterblichkeit. biel rationeller, nenn man die öffentlichen einigung der Stassen Znaim- Budwig, wo die daß die freie Arztwahl in Deutschland feinesWenn das Ministerium feststellt, daß die Ge. Angestellten in die bestehenden Institute über Vereinigung nur aus nationalpolitischen wegs eine gute Behandlung der Versicherten sundheitsverhältnisse sich im ersten Halbjahr führen und die bereits bestehenden Wohlfahrts- Gründen erfolgt ist, trotzdem die Orte 30 Nilo- verbürgt, nur deshalb sind wir gegen die freie 1921 gebessert haben, so folgt der Pferdefuß anstatten beffer ausgestalten und ausbauen meter voneinander entfernt find. Wir müssen Arziwahl. Was bedeutet die freie Arztwahl im sofort nach, denn die Säuglingssterblichkeit hat würde, wie es den modernen, hygienischen auch verlangen, daß den sprachlichen Bedürf- Rahmen der Sozialversicherung? Es wird eini eine erschreckende Ziffer erreicht. Wir haben Anforderungen entspricht. nissen aller Mitglieder entsprochen wird. gen Aerzten, die es verstehen, sich bei den MitWir stehen auch auf dem Standpunkte, daß bon 1000 Geburten 130 Sterbefälle zu derNun zu dem wichtigen Rapitel der Vereini- gliedern beliebt zu machen, ein großes Einkom zeichnen und werden in Europa nur von ein im Rahmen der Sozialversicherung gung aller fchon bestehenden Versicherungsan- men gesichert und die große Maffe der Aerzte die Arbeitslosenfürsorge geluen Städten übertroffen, welche am mei stalten mit der Sozialversicherung. Wir haben fann unmöglich in der Sozialversicherung ihre ften während des Krieges an Unterernährung geregelt werden muß. Der bisherige Modus heute die Bruderladen, die allgemeine Ben- materielle Befriedigung finden. Es ist flar, gelitten haben, und zwar von Berlin . Veipzig, nach beseitigt werden, daß der Arbelter die fionsanstalt und die Erfatinstitute. Da müs- daß Menschen, die nur einen Bruchteil ihres Köln , Wien und Triest . Es ist charakteristisch. Arbeitslosenunterſtügung nur sechs Monate sen wir uns den Werdegang der Vensionsver. Einkommens hiebel verdienen, niemals mit was das Gesundheitsministerium hiezu zu lang beziehen lann, ohne Rücksicht darauf, ob ficherung vor Augen halten. Im österreichischen dem ganzen Herzen bei der Sache sein können, fagen hat. Es sagt, die Gründe der Säuglings- er dann noch weiter arbeitslos ist. Wir sind Parlament ist im Jahre 1906 ein Entwurf be- sondern nur oberflächliche Arbeit leisten lön Sterblichkeit sind bei uns einerseits zu suchen in uns deſſen bewußt, daß die Lösung der Ar- treffend die Angestelltenversicherung aufge- nen. Aus diesen Gründen müssen wir uns geder ungenügenden Stillung, groeitens in den beitslosenfrage im Rahmen der Sozialversiche. taucht, die Herren haben sich mit einmal er- en die freie Arztwahl stellen. Ich sozialen und hygienischen Verhältnissen ber tung nur mit einem großen Aufwande von innert, bak es einen Stand gibt, an den sie bitte Sie, Parteigenossen, wenn der Nuf an Mitteln und mit einer starten Velaftung der bisher nicht gedacht haben, gerade zu einer Sie ergeht, in den Rampf für die So. Echichten mit der größten Durchschnittszahl an Geburten, drittens in der ungenügenden gesamten Arbeiterschaft verbunden wird. Aber Reit, als die Wahlen nach dem allgemeinen zialversicherung einzutreten, dafür zuz Sorge um die Säuglinge und schließlich in der wir halten diese Lösung für die einzig mög- Wahlrecht vorgenommen werden sollten. Da forgen, daß wir wieder fene MassenlundgebunEyphilis, welche die Kinder auf die Weltliche. Denn der Arbetter will feine Gnade, er hat man die Angestelltenversicherung aus dem gen herbeiführen, wie im alten Desterreich. Ich mitbringen. Ist es nicht erschreckend, wenn will fein Almosen, sondern für die Dauer der Fußboden geftampft. Es war ein politischer bin überzeugt, daß es feine politische Forde eingestanden wird, wie verheerend die Cyphi. Arbeitslosigkeit, an der er selbst nicht schuld ist. Schmchzug. Ist es vernünftig, daß eine zweite rung iſt, die wir hier stellen, sondern eine Tis in diesem Falle wirkt, und wenn anderer- aeschützt fein. Deshalb verlangen wir, daß der Versicherung neben der allgemeinen Merfiche. Forderung der Humanität. Wir wollen, daß lis in diesem Falle wirkt, und wenn anderer Arbeiter nicht nur bei der Strantenversicherung ung besteht? Für die Vereinigung beider Ver- der Arbeiter, der geradert und gearbeitet hat feits alle Maßnahmen, die von uns schon längst zur Bekämpfung der Geschlechtskrank. sondern auch bei der Unfall-, Alters-, In- sicherungen spricht auch die Frage der Nerwal- fein Leben lang, an seinem Lebensabend wirk beiten beantragt wurden, nicht nur nicht in validen., Winden. und Maiſenversorgung be- tungeloften. Diese betragen jept bei der all- lich die Beruhigung und Sicherheit hat, daß er Verhandlung gezogen werden, sondern daßteiligt ist, also in allen Versicherungszweigen. gemeinen Pensionsanstalt für ein Mitglied zu leben hat. Nach dieser Richtung hin geht über diese Frage überhaupt nicht ernstlich die was die Karenzfrift anlangt, so ist nicht ein- 74 ronen pro Person, bei der allgemeinen unser Sinn, geht unser Streben und alle unButiert wird, daß das Parlament nicht Zeit zusehen, warum diese überhaupt eingelegt wer- Sozialversicherung in Deutschland auch heute fere träfte wollen wir in nächster Rukunft in bazu findet, sich mit diesem für den Staat wich- den soll. I'm Belthunkt, we der Staat diefe nach dem Krieg 11.43, bas ist der fiebente Teil. den Dienst diefer Sache stellen.( Stürmischer sigsten Problem zu beschäftigen? Es wird aften auf sich nimme, muß die Karenzpflicht echon aus diesem Grunde find die Verfiche- Beifall und Händellatschen.) freudestrahlend verfündet, daß mehr Senaben für alle Versicherungszweige entfallen. rungen zu vereinigen. Was die Frage des InIch komme sur miditinen geboren werden als Mädchen. Es ist eine alte frafttreten des Gefehes betrifft. fo foll das Me. Die Debatte. Erscheinung. daß nach allen Kriegen ein Ge Frage der Selbstverwaltung. ses binnen einem Jahr nach der Publizie burtenüberschuß an Stnaben auftritt, der Jch ann ruhig erflären: Was aus der Krane ung in Kraft treten. Wir verlangen die U- 1897 die breiten Schichten der Arbeiterschaft Genosse Brichta- Neffelsdorf: 8 im Jahre Grund dieser Erscheinung ist noch nicht ermit- tenversicherung geworden ist, bat die sozialbe- tivierung der Sozialversicherung sofort. zum erstenmal zur Wahlurne schritten, da stand telt. Es wird festgestellt, daß auf 100 Mad- mofratische Partei und ihre Selbstverwaltung Wir wissen, daß die Industriellen gegen die der Kampf unter dem Wahrzeichen: Für die then 109 naben entfallen. Aber leider macht aus ihr gemacht. Hätten wir uns nach den Sozialversicherung nicht so Sturm laufen wer- Sazialversicherung!" Die Cache ber Sozialvers uns wieder die Sterblichkeit einen Strich durch Bürokraten des alten Defterreich gerichtet. wir ben, wie es in den ersten Jahren des alten ficherung ift bon so hervorragender Wichtigkeit, biefe Rechnuna, denn es sterben 114 naben wären auf dem Gebiete der Kranken- und Un- Cesterreich der Fall war, weil sie die einheit. bak wir nicht länger gefonnen sind, die Sache auf 100 Mädchen. Die Bevölkerungsabnahme fallversicherung noch lange nicht so weit, wie liche Phalanz der Arbeiterschaft in dieser Frage fordern die Regierung nachdrücklichst auf, dieser noch auf die lange Bank schleben zu lassen. Wir wir sind. Wir haben eine hübsche Strede fürchten. Aber ich bin davon überzeugt, daß, Sache en ich einmal nahe zu treten. Wenn wir
Und nun zur
beträgt 2.3.
Diese erschreckenden Ziffern sollten den Re. Weg zurückgelegt und wir fönnen mit Stols sie auf Schritt und Tritt Schwierigkeiten de- unsere ursprüngliche Forderung verwirklichen lerenden dieses Staates zu denten geben. Auf auf unsere Kranfenfassen und Sozialversichereiten und versuchen werden, die Sozialver- wollen, so muß ein Geses geschaffen werden,