if

it.

ht

he

ch

ht

ht

h.

r.

18

ent

er

де

e

ſe

t.

C=

h

r

It

t

e

t

t

t

5. Juli 1922.

hatte.

-

an bem Zustandekommen dieser Anstalt gebührt, nach einer kurzen Ansprache die Anlage der Oeffentlichkeit.

Kleine Chronit.

Seite 5.

-

Ein Hochverratsprozeß in Baiern.

lands von der Deutschen Republik.

München , 3. Juli. Vor dem Volksgericht Mün­hen begann heute der Brozeß gegen Freiherrn von Leoprechting wegen Hochverrats. Nach der Anklage­schrift stand Leoprechtig in regem Verkehr mit dem französischen Gesandten in München Dard. Seine Bestrebungen gingen dahin, Süddeutschland von Fliegerunglüd bei Hamburg . Das gestern Norddeutschland zu trennen, was durch die militäri­fürzte tura vor der Landung am Flugplake in herbeigeführt werden sollte. Der Angeklagte erhielt vom pormittags von Berlin kommende Postflugzeug sche Besetzung der Mainlinie seitens der Franzosen Samburg ab und überschlug sich durch Bäume und Sommer 1920 bis zur Zeit seiner Flucht aus Mün Telephondrähte. Die Infaffen, zwei Herren und eine chen im Jahre 1922 von Dard monatlich 3000 Mark Dame, wurden verlegt. Der Pilot, Lothar Richt. hofen, ist inzwischen seinen Berlegungen erlegen.

3. Das Ministerium verschuldete durch unge der Böllerbundligen in Prag der Provaganda| Arbeiter der Firma Ringhoffer" Professor Srba digung ersuchte er abzuweifen, da es nicht erwie nügende Beaufsichtigung dem Staate einen Milli- zu danken ist, welche die Deutschen mit Hilfe eine pietätvolle Gedenkrebe hielt. Der Herrschafts- sen wurde, daß den Klägern tatsächlich ein Schaden onenschaden, und die Gefahr eines solchen in der ihrer Kinder, die sie sostentatisch für ihre natio- direktor dankte den Teilnehmern für diese Stund- burch die Angeklagten erwachsen fei. Das Urteil Höhe von wenigstens 40 Millionen. 4. Das Ministerium bekundete die volliom- bent, gegen die das trodene Propagandabureau naldemokratischen Arbeiter wissen, was sich schickt. getlagte wurden wegen Bergehens gegen nalistischen Zwede erziehen, im Auslande betrei- gebung der Bietät. Ja, die tschechischen natio wurde am darauffolgenden Tage gefällt: 16- mene Unfähigkeit zur Führung eines solchen Under Tschechen mit all seinen Statistiken und Auf- Sie find bet all ihrem tschechischen Nationalis Terrorgefeß zu einer Arreststrafe von ternehmens, dadurch, daß es drei Tage vor der fäben nicht auffommen fann. Es heißt dann mus, den sie nicht starf genug betonen lönnen, agen verfchäft durch einen Faktag Eröffnung noch leinen geeigneten Leiter bestimmt weiter: Auch die heurige Reise tichechischer Rin- pietätvolle Anhänger des deutschen Unternehmers, auf ein Jahr bedingt verurteilt, fechs Ange 5. Das Ministerium fompromittierte unsere stische Bedeutung im Auslande. Wir wollen da­der aus dem Auslande hat große propagandi- der feinerseits ihre Anhänglichefit zu schäßen weiß. lagte wurden freigesprochen. Außerdem Staatsverwaltung in den Augen der deutschen Be- mit das Nationalbewußtsein der Auslandöstfche Turn, Sonntag übergab die Stadt Turn eine große ter fosten der Gegenpartei in der Höhe von 1000 Eröffnung einer Schwimm- und Badeanlage in wurden die Angeklagten verurteilt, die Bertre wohnerschaft, welche mit Recht vorwirft, daß chen wecken und stärken, damit sie die ungün Institution der Deffentlichkeit: bie modern eingerich Kronen 70 hellern zu bezahlen. Des wei bie bisherigen Angestellten mit dem ausgezeichne- ftigen und unrichtigen Nachrichten abwehren, die ten Direktor, welche alle Weltsprachen beherrschten, über uns im Auslände verbreitet sind. Im näch Angerteich. Der Plan, diesen Teich den breiten Befchaftlich je 2500 Stronen, also insgesamt 5000. tete und ausgebaute Schwimm. nnd Badeanlage im teren haben sie an die beiden Privatkläger gemein­entlassen wurden, weil sie Deutsche waren, sten Jahre wollen wir mit ihrer Hilfe unsere völkerungsmaffen zugänglich zu machen, stieß an Arbeitslohnverlust zu entrichten. obgleich nicht für Ersatz gesorgt war, wodurch Kinder über die Grenze schicken, damit sie das Dieses der Staat geschädigt wurde. Interesse des Auslandes für ihr Land ebenso ge fangs auf großen Widerstand und nur der unermitd. unerhörte Strafausmaß für nicht erwiesene Terror Das Miniſterium iſt verpflichtet, der Deffent- winnen, wie die deutschen Skinder."- Meit sol- lichen Anstrengungen einiger weniger ist es zu dan akte bedeutet eine unverschämte Provokation der lichkeit mitzuteilen, wer die Schuldigen sind, und chen Mitteln glaubt man also die tschechische ten, daß hier eine Badegelegenheit entstanden ist. Arbeiterschaft. Die Angeklagten werden die Sache wie mit ihnen verfahren wurde." Wohltätigkeit in Bewegung sepen zu können. bio sich allen ähnlichen Unternehmen im In- und weiterleiten. Man kann daran so recht sehen, wie die tschechische Auslande würdig zur Seite stellen kann. Schon Der Fehrbelliner" Reitermarsch am Alt- die Frre geführt und verdorben wird. Mit der tag viele Tausende eingefunden, um der Eröffnung Der Fehrbelliner" Reitermarsch am Alt- Volksfeele durch das Gift des Nationalismus in lange vor der festgefeßten Zeit hatten sich am Sonn­ftäbter Ring in Prag . Bei den großen Kaiser Liebe geht es nicht, sie wird nicht einmal aufge- beizuwohnen. Nach 3 Uhr nachmittag übergab Bür. Frankreich fördert die Lostrennung Süddeutsch paraden des wilhelmiſtiſchen Deutschlands auf rufen. Nur ein Appell an den Haß und den Macht germeister Genoffe Bazel, dem das Hauptverdienſt dem Tempelhofer Felde bei Berlin bildete immer die Hauptattraktion des Tages der Paraderitt wahn wird für erfolgversprechend gehalten. der preußischen Gardehusaren. Wenn diese Reiter vor, Seiner Majestät, dem Obersten Striegsherrn" vorbeizogen, dann schmetterte die Reiteriapelle den Fehrbelliner Reitermarsch" zur höheren Ehre des anwesenden Herrschers in die Morgenluft. Am Sonntag war in Prag am Altstädter Ring auch Truppenparade. Wenn sich die Teilnehmer dabei vielleicht etwas demokratifcher benahmen als seinerzeit die f. u. f. Generäle usw. bei den iblichen Defilierungen sprach doch der Herr Bandesverteidigungsminister in Zivil, was jeden­falls schon als Demokratie ausgelegt wird so unterschied sich diese Truppenschau in gar nichts von den großen Kaiserparaden, übertraf sogar die österreichischen um ein Bedeutendes: Gabs im alten Desterreich seit den Siebziger Jahren aus Ersparungsrücksichten teine Reiterkapellen mehr, so mußte dafür das tschechoslowakische Militär mit einer aus 30 Mann bestehenden Reiter Kapelle aufwarten. Aber dann, als der Vorbei marsch erfolgte, geschah etwas, dessen sich die alten Säufer am Altstädter Ring auch aus den finster sten Zeiten des germanophilen" Regimes faum werden erinnern fönnen. Die Reiterkapelle, die in Legionärsuniform auf weißen Roffen einher­trabte, spielte nämlich den Fehrbelliner Reitermarsch!" An einem Gedenktage eines tschechoslowakischen Sieges im Weltkriege spielen Regionäre-den Parademarsch wilhelmistischer Gardehusaren! Was wäre im alten Desterreich geschehen, wenn sich ein Militärfommandant in Brag herausgenommen hätte, diesen Marsch spie­len zu lassen? Er wäre sofort beurlaubt worden, das ganze tschechische Land hätte von Provokation und Unterdrückung gefchrien und im Wiener Par famente wäre es zu Sturmfenen gekommen. Und in Brag? In ihrer grenzenlosen Begeisterung mertten höchstwahrscheinlich die meisten Zuschauer dem Wintel hervorbellt. Aber fein Gelläffe ift Es ist nur ein ganz kleiner Wicht, der da aus der Parabe nicht, daß ihnen großdeutsche Wei- auf denselben Ton gestimmt wie das Snurren fen vorgespielt wurden; merkten fie es dennoch, seiner größeren Artgenossen. so fanden sie vielleicht diese Entschuldigung: Was sich das Deutschland Wilhelms leisten fonnte, fönnen wir uns ja auch leisten. Denn unser Militarismus steht dem preußischen Vor­triegsmilitarismus durchaus nicht nach. Und da mit hätten sie auch vollkommen recht!

Gerichtssaal.

Der Königinhofer Terror- Prozeß.

" Noch weitere Opfer". Nach so vielen Zita­ten aus unserer deutschnationalen Presse über die Ermordung Rathenaus ist wohl die Deffentlich leit schon genügend über deren Haltung orientiert. Troydem können wir es uns nicht versagen, wie derzugeben, was sich die St. Joachimstha­er 3eitung", ein deutschnationales Stase blatt, am 28. Juni leistete. Das Blatt schrieb: Rathenau . Der Miniſter Dr. Ratzenau, ge. nannt der Judentaiser von Deutschland , wurde ant regelmäßig ausgezahlt. Um die Verhehung zwischen 24. Juni in Berlin erschossen. Mit ihm sinft ein Süd und Nord zu fördern, gab Leoprechting eine Schädiger deutscher Ehre ins Grab, ein Manu, der Deutschland von rndwärts Dentschrift mit unwahrem Inhalt aus und bean­mit erdolchen half. Durch Gründung einer tragte ferner die polizeiliche Ueberwachung Baierns Rohstoffzentrale machte er sich die Industrie und durch Organe des Reiches. Der Angeklagte bestritt somit den größten Teil des deutschen Volkes unter­beim Berhör, sich des Verbrechens des Hochverrates tan. Der frant gewordene Geist eines völkisch ent. fchuldig gemacht zu haben, gab aber zu, von Dard arteten Teiles des deutschen Meichsvottes brachte fortlaufend Geldunterstügungen erhalten zu haben. zur ewigen Schande Dutschlands diesen Juden zur Auch die Organisationspläne seien teilweise richtig. höchsten Machtentfaltung. Entwürdigenderes konn Die Aussage, er habe mit gefälschten, angeblich von Am 30. Juni begann vor dem Königinhofer Be te dem einst so mächtigen Reiche nicht angetan wer sirtsgerichte die Schlußverhandlung im sogenannten operiert, wiederrief er später als unwahr. Das vom Kronprinzen Rupprecht herrührenden Schriftstücken den, als den Juden Rathenan als Nachfolger dent. Königinhofer Terrorprozeß. Der Vorgang, welcher Volksgerichte München einstimmig gefällte Urteil scher Helden und Herrscher zu sehen. Seit Mat der Anklage als Grundlage diente war folgender: In lautet auf schuldig bes Hochverrates laut& 81 und 82 1921 verhandelte derselbe Deutschland und die deut der Baumwollweberei Hellmann in Kehelsdorf des Reichsstrafgesezouches. Es wurde auf lebensläng sche Ehre. Er opferte dem jüdischen Materialis- tam es infolge Aufnahme zweier Arbeiterinnen, liche Zuchthausstrafe und dauernde Aberkennung der mus das deutsche Empfinden, und dieses schmach die der chriftlichsozialen Organisation angehören und bürgerlichen Ehrenrechte erkannt. In der Urteils­volle Treiben hat seine Rächer gefun einen gana ansehnlichen Besitzſtand ihr Eigen nen begründung wurde unter anderem folgendes ans den. In Rathenau ist nicht der jüdische Mensch nen, während notdürftige Arbeiter vergeblich um geführt: Das Gericht ist der Ueberzeugung, daß der ermordet worden, sondern ein jüdisches System, Arbeit ansuchten, im Oktober vorigen Jahres zu französische Gesandte Dard im Auftrage des franzö auf den Trümmern geschlagener Bölfer die Welt einer spontanen Rundgebung im Betrieb, in deren fischen Außenministers nach München gekommen sei, herrschaft der Juden zu errichten. Wie schwer die Verlauf sich angeblich die der Union der Textilar- um sofort mit Hochdruck die Loslösung des deutschen ser Fall das gesamte Juba traf, geht aus der Jubeiter angeschloffenen 22 Angeklagten verschiedene Südens vom deutschen Norden zu betreiben. Dard denpresse hervor, zugleich aber auch die erkenntnis, wie tief wir in jüdischem Geiste stecken. Und die se Erkenntnis schürt den Haß und wird noch weitere Opfer fordern."

"

( Bezirksgericht Königinhof.)

Delikte gegen das Terrorgefeß zu schulben kommen ließen. Einzelne wurden beschuldigt, den Chriftlich sozialen die Webstühle eingehalten zu haben, an­bere sollen ihnen die Schüßen weggenommen haben, bez Arme gedroht haben. Endlich follen auch Be andere follen teils mündlich, teils durch Aufheben schimpfungen gegen die Chriftlichsozialen ausgefto

Ben worden sein.

habe mit der französischen Regierung vereinbart, daß nach entsprechender Vorbereitung, die im Rheinland stehenden Generäle mit ihren Truppen überraschend die Mainlinie besetzen sollen, zum Zwede der endgül Dard habe die Abtrennung mit allen ihm zu Gebote tigen Trennung des deutschen Südens vom Norden. stehenden Mitteln betrieben und der Angeklagte habe

ihn bei diesen Bestrebungen mit allen Kräften un terstützt.

Ein gelber Ehrenbeleidiger.

( Bezirksgericht Braunau .)

hr werdet doch die Lumpenregierung Alle Aussagen der Schwarzen wurden von den nicht fürchten!" Trop des von Regierungsseite er Beugen, welche die Angeklagten anführten, wider folgten Verbots der deutschvöltischen Sonnivend- egt, da sich bei jeder Zeugenausfage ein Wider­feiern hat in Potsdam eine solche stattgefun- spruch ergab. Mit Recht wies der Verteidiger, den, die unter Mitwirkung der Reichswehr und Rechtsanwalt Dr. Taufig, darauf hin, daß sich ein­Standalöse Wirtschaft im Prager Nathans. Duldung der Schupo vor sich ging. Dem selne christlichsoz. Zeugen selbst widersprechen, und er Freitag, den 30. Juni, fand vor dem Braunauer Dem ,, Rude Pravo" entnehmen wir die folgende, Vorwärts" ging aus dem Lesertreise über diese beantragte daher die genaue Protokollierung folcher Bezirksgerichte bie Sauptverhandlung in der Ehren. für die Prachtwirtschaft der Gemeinde Prag recht Feier folgender Bericht eines Augenzeugen zu. Aussagen. Das verweigerte der Richter mit der beleidigungssache des Genossen Dr. Strauß und bezeichnende Nachricht. Das Grundstüd, auf dem für die Aufmunterung sorgte die sogenannte brüsten Bemerkung: Das ist meine Sache, des sozialdemokratischen Bezirkssekretärs in Braunau früher das Gasthaus Na Vytoni" stand, taufte Schußmannskapelle". Es wurde reichlich gespielt was ich protokolliere, ich werde mich von gegen den Betriebsleiter der Firma Drechsel und am 30. August 1919, Baumeister Ant. Kub r von und gesungen. Natürlich fast ausschließlich Lieder Ihnen nicht belehren laffen." Die Neutralität die Sausbesitzer in Großbort, Gustav Fleischer, am 30. August 1919, Baumeister Ant. S u br von der Gemeinde Prag um 156.000 Stronen. Nach wie Hakenkreuz am Stahlhelm" und Wir sind ses Richters tam besonders zum Ausdruce, als statt. Dieser hatte gelegentlich einer öffentlichen drei Monaten am 5. Jänner 1920, die Garde, die unsern Staiser liebt". Hegerische ein Angeklagter fich gegen die unwahren Aussagen Bersammlung in Braunau , in der Genoffe Dr. dieser es der Gemeinde zum Rücklauf um den Deklamationen fanden jubelnden Beifall. Schupo- eines Zeugens verwahrte, und er diesem ins Ge- Strauß sprach, hinter dessen Rücken ehrenrührige Preis von 1,270.000 Stronen an, und dieselben beamte, sowie der Gastwirt, die das Absingen mo- fich: schrie: Das alles hier ist Lige",( er wies auf Aeußerungen gegen Dr. Strauß gemacht. Der An­Herren, welche turz vorher den Verlauf des narchistischer Lieder sich verbaten, wurden ein- die Protokolle), Ihr alle lügt!" Auch da mußte geklagte wurde nach durchgeführter Herren, welche furz vorher den Verlauf des fach ausgelacht. Die Stapelle hielt var für eine fich der Richter belehren laffen, daß man Ange über Antrag des Verteidigers der Kläger , Herrn Berhandlung Grundstückes an Baumeister Stubr befürworteten, längere Zeit ein. Dafür wurde um so lauter ge- tlagte nicht ohneweiteres beschimpfen darf. beantragten nun, dasselbe wieder zurückzulaufen. fungen, Der Major, der die Schupo befehligte, J. 1. Dr. Karl Seidel, im vollen Umfange der An­Damit aber ja nicht etwa das Steueramt den Welch furchtbares" Belastungsmaterial von lage schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe Baumeister Stubr um seine, in drei Monaten Böltischen zu schließen gedrüct", um nichts aus folgender Zeugenaussage. Der der christlich tosten( Ca, K 500.-) verurteilt. Der Angeklagte, hatte sich nach höhnischen Bemerkungen der den Schwarzen zu Tage gefördert wurde, ergeht von K 400.- und den nicht unerheblichen Gerichts. ehrlich verdiente" Million bringe, verpflichtete zu sehen! Einige besonders Nationalgesinnte" fozialen Organisation angehörende Alois Kahl, bem das Ausmaß der Strafe nicht passen mochte, sich die Gemeinde Prag auch noch zur Bezahlung standen mit zum Schwur erhobener Hand an ein junger starter Mensch, bezeugt: Der Angeklagte legte dagegen Berufung ein mit der Begründung, der Wertzuwachssteuer, welche gefeßlich Stube zu einem Tisch, brachten auf die Ermordung Na Franz Ralenely ein einer gebrechlicher Greis von daß die Ausfage eines Jeugen nicht genüge, die zahlen hatte, weil der Grundstüdpreis ihm zuge- thenaus ein Hoch aus und fangen dazu:" Wir über 60 Jahren) soll ihm gesagt haben:" Du Anklage zu bestätigen, Herr Fleischer dürfte aber wachsen ist. Das Rude Pravo" bemerkt hiezu: wollen feine Judenrepublik!" So möge es allen schwarzes Aas, ich werde Dich erschlagen"! Der in seiner Auffassung sehr täuschen, nachdem er ja Wenn die Verwaltung der Republik etwas wert Juden gehen!" rief ein Chor der Rache. An einem Angeklagte weist diese Aussage mit Entrüstung zu felbft durch seine eigenen Angaben, die er bei Ge wäre, würde sie den Stubr wegen dieser Preis- Tisch unweit der Stapelle ſtand ein besonders rüc. treiberei mit Baupläßen sofort in Saft setzen und Deutschgesinnter" vom Platze auf, ein gefülltes richt zu Protokoll gab, einen großen Teil des In­die, welche die Gemeinde Prag ausbeuten, mit Glas in der Hand und rief: Ich bringe hiermit walt die Bestrafung sämtlicher Angeklagten, weil Aussagen der übrigen Zeugen wurde die durch den In feinem Plaidoner verlangte ber Staatsan haltes der Anklage bestätigt hatte. Auch durch die ihm ins Striminal stecken. Zu dem Grundstück, auf die Ermordung Rathenaus mein Glas!" Der fie fich angeblich alle gegen das Terrorgesetz ver Hauptzeugen geschilderte Sachlage beſtätigt und der zukünftigen Brücke Vyschehrad Radlic da- Als die Sache der Schupo selbst zu bunt wurde, gangen haben. Im gleichen Sinne sprach der Ber erhärtet. Wir werden über den Verlauf der Be­rauf zu stehen kommt, fann sie durch Enteignung und sie einen zwanzigjährigen Staufmannssohn treter der Privatkläger, da es sich angeblich um die rufungsverhandlung in Königräß noch berichten. ganz leicht gelangen." Hiezu ist ein Kommentar festnehmen wollte, wurde dieser durch einen Mann richt schilzen müffe. Es ist ihm wahrscheinlich nicht Freiheit der Ueberzeugung" handelt, die das Ge­überflüssig. in Susarenuniform und seinen Anhang befreit. " Gehts nicht mit der Liebe, so geht es mit Ein Schupobeamter erflärte: Das ist hier schon bekannt, daß die Empörung im Betrieb nicht wegen Boltswirtschaft und Sozialpolitit. ber Ueberzeugung der Schwarzen, die ja ohnehin dent Hah". Die Unterbringung tschechischer Kin- fein Gartenkonzert mehr, das sind Ausschreitun ber Ueberzeugung der Schwarzen, die ja ohnehin der aus Wien zum Ferienaufenthalt in der Eiche gen!" Aber es geschah nichts. Im Gegenteil, troß eine sehr fragwürdige ist, sondern beswegen so groß Der Streit der Kaolin- und Schlämmereiar choslowakei, die vom Verein Ceske srdce" pro- ausdrücklichen Verbots wurde um halb 12 Uhr war, weil beibe Frauen Befigftand haben und unter better im Karlsbad - Elbogner Gebiete. Der Streit pagiert wird, will nicht von der Stelle gehen. Es nachts auf dem Spielplay auf dem Telegraphen- allen Umständen Arbeit bekommen wollten, wäh. der Staolinarbeiter bauert unverändert an. Sonn ist eben nicht die Art des Nationalismus, sich für berge ein Feu angezündet. zaghafte wurden rend eine ganze Anzahl notbürftiger Arbeiter keine tag, den 2. Juli fanden für den Karlsbader Be­Werke der Liebe zu begeistern und der tschechische durch Worte aufgestachelt: Ihr werdet doch die Beschäftigung finden tonnte, Der Bertreter der girt in Ottowig und für den Bezirk Elbogen in politische Nationalismus, der feit der Staatsgrim Sumpenregierung nicht fürchten, immer rauf auf Privattläger beatragte zugleich für beibe Schühlinge Boschezau zwei große Versammlungen der Strei­dung meist nur den Inbegriff der Möglichkeiten den Blah!" Nun wurden Hafenkreuzlieber und die Bezahlung des entfallenen Lohnes von Oktober fenden statt, in welchen alle Vorgänge im Streife leicht Starriere zu machen und sich auf Stoften Deil dir im Siegerkranz" gesungen und fobann 1921 bis 1. Juli 1922 burch die Angeklagten. besprochen wurden und auch die gegenwärtige Si anderer zu bereichern, bedeutet, macht darin teine ein Parademarsch um das Feuer aufgeführt. Der Verteidiger führte aus, daß vom Terror tuation im Stampfe festgestellt wurde. In der ver Ausnahme. Die Propagatoren der Unterbringung Unter dieser Leuten befanden sich auch 50-60 Im eigentlichen Sinne teine Rede sein kann, da dazu gangenen Woche haben die Maschinisten und Hei­greifen nun zu dem Mittel, das offenbar nach Reichswehrsoldaten, die hauptsächlich unter dem eine positive Eat notwendig wäre, was aber bei zer der Betriebe mit 30. Juni ihre Kündigung ihrer Meinung einzig imstande ist, von der tsche Kommando eines stadtbekannten früheren Leut- feinem der Angeklagten erwiesen fei. Wenn es in überreicht. Die Kündigungen wurden zur Kennt chischen Bourgeoisie materielle Opfer zu verlan- nants Koch standen". der allgemeinen Aufregung zu Beleidigungen ge- nis genommen. Alle Anzeichen lassen darauf schlie­gen. Der tschechische Nationalismus ist aus dem Tschechische Nationalgelbe und deutsche Un tommen fet, fo foll man diese auch nur als Belei. ßen, daß der Stampf bis zum Aeußersten geführt Deutschenhaß geboren. Also wird die tschechische ternehmer. Die Narodni Listy" berichten, daß die bigung ahnden; denn das habe mit Terror nichts zu wird. Die Unternehmer versuchten auch die Chauf Wohltätigkeit im Namen des Deutschenhaffes tschechischen nationaldemokratischen Metallarbei- tun. Auch die anderen Delitte, welche den Befchul fere und deren Mitfahrer zu Streitbrecherdiensten aufgerufen! Dies tut im Leitartikel der Machter am 1. Juli nach Groß- Popovič bei Kamenik bigten zur Last gelegt werden, fallen nicht unter das zu verwenden, doch lehnten auch diese die ihnen zu mittagsausgabe der Narodni Politika" vom 3. cinen Ausflug unternahmen, wo sie der Gruft der Terrorgefeß; aus diefem Grunde beantrage er( ber gedachte Rolle ab. In beiden Bersammlungen wurde Juli eine gewisse A. Hanušova. Sie behauptet, Familic Ringhoffer einen Besuch abstatteten, wo Berteidiger) den Freispruch sämtlicher Angeklagten. Har ausgesprochen, daß alle Versuche der Unter­daß der Erfolg der Deutschen auf dem Stongreß bei im Namen der Teilnehmer der langjährigen Die Forderung der Privatkläger nach Lohnentschä. nehmer, durch Drohungen wie Abholen der Ar­