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20. Juli 1922.

vorstellig, die Egerstrecke oberhalb von Saaz   vont!

Seite 3.

Bittoriamühlen- Wehr bis Libotschan zu regulie Ein bestochener Gewerkschafts- handlung am 9. Juni kam er nicht, er fandie beit verintereſſiert sich( macht fich bezahlt), weil

ren. Nach wiederholten Vorsprachen gab das Ar­beitsministerium diesem Ersuchen statt. Der Bau wurde einer Wasser- und Tiefbaufirma in Prag  übertragen, die nun mit den Egerregulierungs­arbeiten begonnen hat. Die Ufer der zu regulie renden Egerstrecke find augenblidlich die gefährdet­sten im ganzen Egerlauf.

jefretär.

Aus dem kommunistischen   Land­arbeiterverband.

Darüber erschrat Ruthan, zur Ver-[ und Interesse( Verwendung) dafür. Seine Ar­dem Gericht ein Schreiben, daß er die Stlage gegen eine Unintereffiertheit( eine Gleichgültigkeit) ge­Genossen Nest zurüdnimmt und auf die Durch genüber dem billigen Interessengeschaft nicht mehr führung des Wahrheitsbeweises verzichtet. vorkommt. D, alle Interessierten und Inter­

Der politische Klerita'ismus. darauf richten, für ſeine gedankliche Borſtellung

den knappesten unzweideutigsten Ausdruck zv finden.

Kleine Chronit.

Das ist derselbe Kuthan, der sich in Ver- essenten! Interessiert's euch nicht, das inter­Bekanntlich hat zu Beginn dieses Jahres der und der andere ehrliche Menschen als Verräter bald fatt!" fammlungen nicht genug radikal gebärden konnte effante Interesse? Sabt ihr den Lumpenkerl nicht schechische kommunistische Landarbeiterverband bezeichnete, die angeblich die Arbeiterschaft ver Solch ein Wort, das sich überall anbringen Die päpstliche Opernzenfur. Wie bereits ge- den Kollektiv Vertrag abgelehnt, den der Duyer fauft haben. Er handelte nach dem Grundsatz: läßt, wo dem Redner oder Schreiber ein gut­meldet, hat die Indexkongregation die Werke von Verband angenommen hatte. Die Kommursten Haltet den Dieb....", damit die Aufmerisam fizzender und die Dinge straff bezeichnender Aus­Anatole France auf die Liste der Bücher ge- befchuldigen nun den Duger Verband, die Inter  - feit der Arbeiter von seinen eigenen Lumpereien drud nicht gleich einfällt, ist allerdings sehr geeig sezt, die der gläubige Statholit nicht lesen darf. effen der Arbeiterschaft nicht genügend zu vertre- abgelenkt werde. Suthan mußte notgedrungen net, viel benützt zu werden. Es überhebt der In früherer Zeit waltete die Kongregation ihres tent. Wie der kommunistische Landarbeiterver- aus den Diensten des kommunistischen   Verban- Mühe, nach dem passenden Wort zu suchen. Aber Amtes nicht nur als Bücherzensor, sondern auch band die Interessen des Landproletariates in des entlassen werden, weil die Sache in der die Sprache verliert an Farbigkeit und verarmt. als Theaterzensor. Vor dem Zusammenbruch der Wirklichkeit vertritt, was für ein Geist und was Deffentlichkeit allzuviel Staub aufgewirbelt hat. Zumal der Schreibende soll bestrebt sein, viel­weltlichen Macht des Papstes galten ihre Urteile für eine Moral in ihm heerschen, dafür liefert als oberstes Gesetz im Kirchenstaat  . Zumal die den Beweis neben den üblen Erfahrungen, die deutigen Wörtern aus dem Wege zu gehen und foll seine Aufmerksamkeit( fein Interesse) Oper war in der Gestaltung des Repertoires von der Verband mit seiner Sekretärin in der Slo. ihrer Macht abhängig. So waren im Gebiete des wakei machen mußte, die Affäre des Sekretärs Kirchenstaates beispielsweise Opern, wie die Fit Nemeček, gegen den der Verband selbst vor furzer din" und die Hugenotten  " wegen ihres Stoffes Beit die Strafanzeige machen mußte, und der der Katholikentag für das östliche Böh­Sonntag, den 16. d. M. fand in Trautenau  streng verboten und das gleiche Schicksal traf später auch verurteilt wurde. Eine besondere men statt. Schon seit Wochen wurde eine äußerst Gounods" Faust" wegen der hervorragenden Spezialität scheint aber der Sekretär von Bene- rührige Agitation in Kirche, Schule, Pfarrei und Rolle, die" Mephisto in der Oper spielt. Andere schau, J. Ruthan, gewesen zu sein. Bajmy", Bresse betrieben, um nur eine Waffenbeteiligung bekannte musikdramatische Werke wurden erst zur das Organ des tschechischen sozialdemokratischen zustande zu bringen, die weniger zur Vertretung Aufführung freigegeben, nachdem sie einer gründ- Bandarbeiterverbandes in Prag  , berichtet über ihn von Glaubenssägen, als zu einer flerifalen De Heimkehr von Teilnehmern der Mount Everest­lichen Säuberung unterzogen worden waren. Als folgendes: monstration gedacht war. Leider wurden die Expedition. In London   find drei Mitglieder der 3. B. die Favoritin" zum ersten Mal in Rom  gegeben wurde, war die Oper dahin abgeändert sammlung Am 25. Mai fand in Beneschau   eine Ver- schwarzen Herrschaften von ihrem Herrgott Mount Everest  - Expedition eingetroffen, die ihre Ge. worden, daß der letzte Att statt in einem Kloster statt, wo über die Richtlinien" berichtet werden Schleusen sendeten einen äußerst ausgiebigen zählungen hat der Ausschuß, der die Expedition lei. der landwirtschaftlichen Arbeiter schmählich im Stiche gelaffen. Die himmlischen noffen am 5. Juni verlassen haben. Nach ihren Er. in einem Hoſpital ſpielte, wobei die Mönche durch sollte. Die Versammlung wurde bei Anwesenheit Sündflutregen hernieder, der die Kampflust der tete, die Ueberzeugung gewonnen, daß die bisherigen Studenten der Medizin ersetzt wurden. der Kommunisten Ružička und Stuthan, der schwarzen Herrscharen merklich abkühlte. Berichte der Mitglieder sich durch große Selbstver­Fabriksfeuer in Warnsdorf. Aus Warnsdorf, sich überhaupt wie aller Sinne bar gebärdete, zer- Am Begrüßungsabend leistete man sich feugnung und Bescheidenheit auszeichneten und daß 19. d., wird uns telegraphiert: Heute gegen halb schlagen. Kuthan wußte, daß es fein letztes Auf einen Ehrenvorfißenden, natürlich Seine Durch die Schwierigkeiten, die sich ihnen in den Weg stell fünf Uhr fam in einem Fabrikstrakte der Firma treten sei und die Arbeiterschaft sollte davon nichts laucht den Herrn Grafen Czernin- Morten, weit schrecklicher find als es bisher schien. Die G. A. Fröhlichs Sohn A.-G. ein Feuer zum Aus erfahren. In dieser Versammlung sagte Herr 3in. bruch, das einen Teil der Blaustreicherei und die Sch teindler dem Selretär der tschechischen Die fonntägliche Demonstration zeigte den wärmsten Nächten nicht mehr als ein Grad über dazu gehörigen Glockenkammern ein äscherte. sozialdemokratischen Partei, Genossen Nes I, er Durch das energische Eingreifen der am Brand- möge Kuthan fragen, was mit den 10.000 Stro­plaze erschienenen Feuerwehren konnte das Feuer nen ist. Genoffe Nest schrieb darüber im Abend lokalisiert werden. Der Schaden ist zur Stunde blatt des" Pravo Lidu" und Kuthan brachte ge= noch nicht feſtgeſtellt, doch dürfte er ziemlich be- gen ihn die Klage ein. Als Zeuge wurde Herr beutend sein, da eine große Menge von Waren Schteindler, Großgrundbesitzer in Beneschau  , dem Feuer zum Opfer fiel. Es ist bereits das einvernommen, welcher folgendes erzählte: zweitemal, daß es in diesem Teil der Fabrik brannte. Inwieweit Arbeiter dabei zu Schaden ge­kommen sind, steht zur Stunde noch nicht fest.

Milzbrandfälle im Strakonißer Gebiet. Jm Be­airke Strakonig hat eine Milzbrandepidemic in ge fährlichem Maße um sich gegriffen. Da die Seuche zunächst verheimlicht wurde, verbreitete sie sich auf eine große Zahl von Vieh und hat auch ein Men­schenleben zum Opfer gefordert. Von dem Rindvich übertrug sich die Seuche auf die Pferde; aus Up­tenntnis wurde das Fleisch von diesen erkrankten Pferden genossen, worauf eine Reihe von Personen gefährlich erkrankte. Der Pferdefleischer Bušak starb, sechs Personen wurden in das Stratonizer Krankenhaus geschafft. Die Behörden haben alle Borkehrungen getroffen, damit sich die verheerende Krankheit nicht weiter verbreite.

Aufregende Verbrecherfagd. Einige Prager   De­tettive hatten erfahren, daß Josef Klekner aus Prag  - Podol, der Bruder des kürzlich aus der Straf­anstalt in Mürau entsprungenen Verbrechers Karl Rielner, seinem Bruder irgendwohin ins Feld oberhalb Podol Essen trage. Die Polizeibeamten be­gaben sich gestern nachmittag in die Podoler Gegend, besetzten die Abhänge und erwarteten den gefürchte. ten Räuber. Gegen sechs Uhr nachmittag bemerkten ste Karl Klekner, der barfuß von Krč gegen Dvorec ging und gingen ihm nach. Kleiner bemerkte sie und lief in die Nähe des Schindangers. Die Polizisten näherten sich ihm dort bis auf 25 Schritte und for­derten ihn auf, stehen zu bleiben. Als sie bemerkten, daß Kleiner mit den Händen manipulierte, gaben sie gegen ihn während des Laufens 11 Revolverschüsse ab; Kletner floh weiter, bis sich ihm ein Arbeiter in den Weg stellte. Klekner aber schlug mit einem Stein, den er in der Hand trug, so heftig gegen den Arbeiter, daß dieser betäubt zu Boden fiel. Die Verfolgung des Räubers nahm dann ihren Fortgang. Da bemerkten die Verfolger, daß aus den Feldern plötzlich der Bruder Josef gelaufen kam und so wurde die Verfolgung beider Brüder bis ins Tal fortgesetzt, wo es mit Hilfe einiger Arbeiter gelang. die Brüder Klekner festzunehmen und sie in das Sicherheitsdepartement abzuführen. Die Verfolgung hatte große Erregung hervorgerufen.

Durch Explosion einer Patrone verlegt. In der Moldau bei Prag  - Holleschowih fand der Rottmeister Wratislaw Slezak eine geladene Patrone, die ihm in der Hand explodierte. Slezak wurde an der lin­ten Hand schwer verlegt und mußte ins Prager   Gar­nisonsspital gebracht werden. Dieser Vorfall be­weist aus Neue, wie unachtsam oft Munition weg­geworfen wird, und in welch gewissenloser Weise man dadurch das Leben anderer aufs Spiel setzt.

Mord und Selbstmord. Eine entsetzliche Blut­tat hat sich Montag vormittag in der Nähe des städtischen Isolierhauses in Rumburg   zugetragen, Der 31jährige Karl Herschmann lernte im letzten Fasching die 21jährige Emilie Gürtler kennen. Da das Mädchen von ihm nichts mehr wissen wollte, da er ein Trunkenbold war, lauerte er ihr auf und gab zwei Schüsse auf sie ab. Als das Mädchen bewußtlos zusammenbrach, ergriff Herschmann die Flucht, wurde jedoch von der Polizei verfolgt und festgenommen. Ehe man es verhindern konnte, rich­tete er seinen Revolver gegen sich und feuerte einen Schuß ab. Er blieb auf der Stelle tot. Auch das Mädchen starb nach wenigen Minuten.

Wegen Wuchers verurteilt. Wie die Polizei­torrespondenz meldet, wurden in Prag   im Monate Juni 12 Personen vom Wuchergerichte wegen Wuchers verurteilt und zwar zu Arreststrafen bis 14 Tage und Geldstrafen bis 1000 K. Jm ganzen liefen im Monat Juni 39 neue Anzeigen wegen Buchers ein.

Im Vorjahre wurde zwischen den landwirt­schaftlichen Arbeitern und den Unternehmern ver­handelt. Ich führte die Verhandlungen. Der Vertrag war schon fertig, bis auf zwei Bunkte, die der Entscheidung der Landesparitätstommif­ſion überlassen wurden. Bei der späteren Ber­handlung war der Vertrauensmann der landwirt. schaftlichen Arbeiter Brejla anwesend, welcher den Vertrag nicht unterschreiben wollte und der erklärte, daß es am besten wäre, wenn Kuthan anwesend wäre. Nach einer Klarstellung des Be­zirkshauptmannes Dr. Zalud unterschrieb Brejla den Vertrag. Der Vertrag sollte in Drud gelegi werden. Als ich den Bürstenabzug bei mir hatte, fam der Großgrundbesitzer Leo Krasa aus Nalžo. vic zu mir und sagte, daß die Vereinbarung zwar ohne Kuthan gemacht wurde, aber es werde schon mit ihm gehen. Bei der Sigung, welche bei der politischen Bezirksverwaltung in Beneschau   statt fand, erklärte Strafa vor dem Hofpächter Her mann, daß die Verhandlungen glatt gehen er den, wenn uthan 10.000 K Strafa wollte, daß wir ihm dabei behilflich sind. Ich

machte dagegen Einwendunger

erstens das Material der Klerikalen( 90-95% Frauen) und zweitens die politische Tätigkeit der einzelnen Seelenhirten. Je danach waren die Ortschaften vertreten. Aus dem Gebiete von Braunau   bis Rochlitz  ( 5-6 politiſchen Bezirken) herbeigeeilt, um für den Glauben" zu demon­und weit darüber hinaus, waren die Schäfchen strieren, der nirgends so einen guten Boden hatte wie gerade im östlichen Böhmen  .

Nachmittag fanden eine Reihe Versammlun gen statt, die der tschechische Bischof Ka- par mit seinem Besuchte beehrte, dort den Se­gen austeilte, der aber den christlichen Teg tilarbeitern scheinbar nicht viel genütt hat, da Tex­die ebenfalls christlichen Flachs­barone des östlichen Böhmens   nächsten Tag eine Lohnreduzierung von 20% ankündigten. Zweifellos gingen sie von dem Standpunkt aus, daß ein tschechischer Bischofs­20 Prozent reichlich tompensiere. segen den Verlust dieser

Daß die Katholikentage wirklich nur ,, unpo­litische" Veranstaltungen sind, bewies der Tenor aller Reden: deine Trennung von Schule und Kirche!" Heraus aus den roten Gewerkschaften!" Hinaus mit der schlechten Preffe" aus jeder christlichen Familie!" Das war das Um und Auf der ganzen Komödie, die nur dazu angetan war, für zukünftige Wahlen für christlichsoziale Orga­nisationen und für die klerikale Preffe Stimmung

zu machen.

daß es für uns Großgrundbesitzer ein Schaden Das deutsche Bürgertum, vor Jahren ein wäre, wenn uthan die 10.000 K nicht bekäme, mal begeisterte Los von Rom  " Schreier, war denn dann würde er zur Reit der Ernte unter der mit Herz und Presse auf Seite der Kutten­Arbeiterschaft Verwirrung stiften. Ich gab also männer, ein Zeichen, daß es freiheitlich immer meine Zustimmung, daß der Betrag gesammelt mehr versumpft. Es wird seinen Weg unter den wird und mit der Sammlung wurde Krasa betraut. Jesuitenhut finden und das ist gut so, wenig Derselbe erhielt von der Genossenschaft in Prag   stens sieht die Arbeiterschaft vor sich die ge­den Betrag von 10.000 K als Vorschuß, welchen er schlossene erzreaktionäre, fapitaliſtsch zünftlerische Stuthan auszahlte. Dann erhielt ich ein Zirkular, Front, der sie ihre eigene gefchloffene Front, aller in welchem stand, daß in den Bezirken Ben schau, Broletarier, gegenüberstellen muß. Wer diese Neveklov, Sedlčan usw. die Verhandlungen sehr Front zerstört, steht auf Seite der Geg gut für die roßgrundbesißer ausgefallen find, ner und muß genau so bekämpft werden wie alle allerdings war das mit Opfern verbunden. Es unsere Klassenfeinde. werden deshalb die Pächter gebeten, daß sie zu

Kälte war ſo ſtark, daß das Thermometer auch in Sull zeigte. Die Mitglieder der Expedition sind über. zeugt, daß der Mount Evereſt   beſtiegen werden kann, daß hiezu aber mindeſtens vier Tage schönes Wetter notwendig ist und die Steiger nicht älter als 30 Jahre sein dürfen. Die jezige Expedition hat aber bloß zwei Tage ständig schönen Wetters gehabt.

Entdeckung einer Falschmünzerwerkstätte. Be r in, 19, Juli. In Frankfurt   a. M. wurde in einem Keller eines Hauses in der Kaiserstraße eine Falsch­münzerwerkstätte entdeckt, in welcher vor allem 10.000- Martscheine hergestellt wurden. Der Falsch. münzer ist verhaftet worden.

Betriebsunfall bei einem Sochosen. Durch aus. strömende Gase bei einem Hochofen der Alpinen Montangesellschaft in Donawig wurden mehrere Arbeiter ohnmächtig. Ein Mann der Rettungsgesell. schaft wurde getötet.

Explosionsunglück in New York  . In einem New Yorker Magazin für Munition und andere Chemika. lien erfolgte eine Explosion, wobei zwei Personen getötet und 30 verlegt wurden.

Großer Brand in Wochein- Feistrih. Wie aus Laibach gemeldet wird, ist in Wochein- Feistriß ein großes Feuer ausgebrochen, dem bereits zehn Häufer zum Opfer gefallen sind. Der Brand nimmt großen Umfang an.

Eine Ekrafitpatrone in einem Rohlenwaggon. Alls am vergangenen Samstag im Linzer Gaswerk der Arbeiter Karl Mayrhofer aus einem Wag­gon mit oberschlesischer Kohle. diese in den Kohlen trichter der neuen Münchner   Kammerofenanlage hineinschaufelte, bemerkte er unter der Kohle eine Etrafitpatrone. Diese war jedenfalls von gewiffen­losen Händen in Oberschlesien   unter die Kohle ge­steckt worden. Durch seine Umsicht hat der Arbeiter das Gaswerk vor ungeheurem Schaden bewahrt, denn durch eine Explosion wäre die ganze Anlage vernich. tet worden. Der brave Arbeiter wurde durch eine Geldprämie für seine besondere Aufmerksamkeit be­lohnt.

diesem Opfer irgendeinen Betrag beiſtenern.( Die Aus dem Wortschat der deutschen der dem Irrfinn zu verfallen, hatte ihren Mann

Beuge erhielt zwei Zirkulare, von denen er rins vorlegt.) Zu diesem Opfer gab ich 100 K. Nach der Sammelaktion habe ich gehört, daß zirka 8000 Stronen gesammelt wurden und daß die Genossen.

Sprache,

Im Deutschen   hat sich eine große Reihe von war zu uns gekommen sind. Oft hat die deutsche

Chetragödie in Dortmund  . Ein furchtbares Ehe­drama hat sich in Dortmund   zugetragen. Die Frau eines Oberpostsekretärs, die in ständiger Furcht lebte, wie verschiedene ihrer Familienmitglie schon seit langem gedrängt, sie zu erschießen, um sie vor diesem Schicksal der geistigen Umnachtung zu be­wahren. Als die Frau mit ihren Bitten immer drin­gender und flehentlicher wurde, schoß ihr der Mann Kopf, dann brachte er sich selbst zwei Schüsse Oberpostsekretärs feststellen; die Frau wurde in be­denklichem Zustande ins Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch einige Stunden nach der Tat gleichfalls ge. storben ist.

schaft einen Verlust te. Am den Wörtern eingebürgert, die aus fremden Sprachen in seiner Verzweiflung eine Kugel in den

Restbetrag bezahlen ich in der Versammlung anwesend und als ich Sprache wirklich eine Bereicherung dadurch er- in den Kopf bei. Der Arzt fonnte nur den Tod des Stuthan hörte, wie er vom Berkaufen" schrie, fahren. Ist das Wort gut, kann man sich freuen. zupfte ich einen neben mir stehenden unbekannten Aber viele Wörter sind das nicht; doch man hat Herrn beim Nock und sagte ihm, er möge Stuthan fich an sie gewöhnt und gebraucht sie unüberlegt, fragen, was mit den 10.000 K geschehen ist, die er weil sie oft rasch bei der Hand sind. Solch ein betam. Der Unbekannte stellte sich mir als Karl Allerweltswort ist Interesse". Einer yohnt Nesel vor und ersuchte mich, ich möge mich legiti- darüber folgenderweise und es ist nicht ohne Der Untergang des größten Segelschiffes der mieren. Ich erklärte, daß das nicht notwendig ist, Intereffe", zu sehen, wie unscharf und gummi- Welt. Der franzöfifd, c Fünfmafter Franc" ist, nach­weil mich jeder kennt und daß ich meine Behaup- artig dehnbar der Begriff ist, den der Sprecher dem es der Mannschaft gelungen war, sich in die tung beweisen werde. Nach dieser Versammlung jeweils damit verbindet: Es ist wirklich nicht Boote zu retten, geſunten. Das 5635 Registertonnen telephonierte mir Leo Krasa und machte mir Vor- ohne Interesse( verlockend), ihn einmal im In- faffende Schiff, das bei einer Länge von 140 Mete würfe, daß ich das Organisationsgeheimnis preis- teresse( vom Standpunkt) der durch den Welt- und einer Breue von rund 18 Meter das größte gegeben habe, daß Stuthan bei ihm gewesen sei und fampf entstandenen deutschen Sprachbewegung Segelschiff der Welt war und mit seinen Hilfsmaschi ganz zerknirscht war, und daß er ihm sagte, wenn näher zu betrachten. Dieser Wortkert internen eine Schnelligkeit von 12 bis 17 Knoten erreichte, es herauskomme, ist er genötigt, fich zu erschießen effiert( feffelt) auf den ersten Blid! Wie inter  - war auf ein Riff an der Küste von Neu- Kaledonien  oder nach Amerifa auszuwandern. Krasa ersuchte effant( wie anziehend) ist sein Geficht! Lavater aufgelaufen. Das Schiff hatte fich fofort auf die mich, ich möge Suthan irgendeine private Erklä mich, ich möge Ruthan irgendeine private Erklä hätte zweifellos voll Interesse( voll Begeisterung) Seite gelegt und sank rasch, sodass sich die Lage der rung abgeben, daß ich schlecht informiert war. Ich über die römisch französischen   Züge gesprochen, Besaßung verzweifelt geftaltete. Auf die drahtlose erhielt dann von Herrn Dr. Radl aus Sedlčan die sich darin finden, vielleicht uns auch ein inter  - Meldung des in Seenot befindlichen Schiffes war eine Buschrift, in welcher er mich als Vertreter effantes( lehrreiches) Buch über welsche Gesichts- ein kanadischer Dampfer, den 220 Seemeilen entfernt des Kuthan ersuchte, daß ich die bewußte Aeuße und Seelenkunde hinterlassen. Es wäre uns bitter der drahtlose Hilferuf erreicht hatte, herbeigeeilt. rung zurücknehmen soll, andernfalls ich geflagt not gewesen! Doch weiter! Wen es interessiert, aterewgs erhielt er die drahtlose Nachricht: Be­würde. Die Aeußerung habe ich nicht widerrufen, d. h. wem es Spaß macht, dem kann ich ja noch müht euch nicht, uns ist nicht zu helfen!" Einer ſpä­die Frist zur Einbringung der Klage verfiel und mehr verraten: Unser Interessent, der sehr ver- teren Meldung zufolge war es der Mannschaft unter ich bin nicht geklagt worden. Ich wundere mich chrte Herr Teilhaber der Handlung Femdwort großer Mühe gelungen, die Boote herunterzulaſſen sehr, daß, trotzdem ich erklärt habe, daß Kuthan und Genossen, besigt nämlich eine ungemein große und sich in diese zu retten. Das Schiff war erst zehn 10.000 K erhielt und die hiesigen Zeitungen mid Intereffensphäre( einen ausgedehnten Wacht Jahre alt und ist im Filmbild festgehalten, bo mit vollem Namen genannt haben, daß nicht ich bereich). Denn allen, die ohne tieferes Intereffe Shadleton bei seiner letzten Ausreise auf der geklagt wurde, sondern jemand anderer, und daß( ohne inneren Anteil) ihre Muttersprache gebrau Quest" dem Schiff begegnet war und es wegen sei­ich nur als Zeuge vorgelaben bin." chen, borgt er seinen Allerweltsonfelsrod gern und ner ungewöhnlichen Größenverhältnisse auf voller Die Verhandlung wurde vertagt und ein interessenlos Verzeihung! ich wollte sagen: Fahrt gefilmt hatte. weiterer Zeuge, Herr Krasa, Meierhofspächter, I fostenlos. Sie haben Interesse( Gefallen) daran