Gette

wohnt, die Organisation ihres Boltsbildungswe

fens felbft verwalten kann.

fer tag the hielten for bot Wolfsbildungtoelen Die Nußlandshilfe des internationalen

Daß die Regierung das

anderen Nationen durch ihren bürokratischen Zentralismus unterbinden will, geht aus vielen Bestimmungen des Entwurfes selbst hervor. So ( oll im Veror... ungswege für die Einrichtung der Bücherei das Mindestprogramm, sowie die Haupt grundsäße der Büchereitätigkeit festgesetzt wer

ben. Es tönnen aber doch unmöglich Boltsfrembe

das Mindestprogramm für deutsches Büchereiwe­sen festsetzen, sondern das können doch nur An­gehörige der eigenen Nation entsprechend auf

benen Gulden.

Proletariats.

Die dem Internationalen Gewerkschaftsbund bis zum 31. Mai b. 3. über. Beträge belaufen fich auf fait zwei Millionen holländither An erster Stelle stehen die Broletarier der Tschechoslowatel und unter diesen wieder die deutschen Arbeiter.

Wir geben im Folgenden eine genaue Uebersicht über den Stand der russischen Hilfsaktion, die vom Internationalen Gewerkschaftsbund in Amsterdam eingeleitet wurde. Die Ziffern spie, geln( mit einigen Ausnahmen) den Stand der Hilfsaktion am 31. Mai 1922. Land und Mitgliederzahl:

ſtellen. Ein Mindestprogramm und wäre es auch nur für das Bibliothekstechnische, im Verord angswege erlassen, führt sicherlich zu einer um ständlichen Bürofcatisierung des gesamten Büche reiwesens der Gemeinden, und erstickt jede frei willige Mitarbeit. Wir verlangen daher die natio- Belgien nale Selbstverwaltung des gesamten deutschen Bulgarien Bolfsbildungswesens, daher auch getrennte Aus- Dänemark schüsse höherer Ordnung. Die Gaubildungsaus Deutschland fchüsse und gefamtstaatlichen Hauptbildungsstellen Frankreich miljjen national sektioniert werden.

Die nationalen Minderheiten werden zwar in bem Entwurf berücksichtigt, doch nur insoweit, fotveit es dem staatlichen Bürokratismus paßt. So fann eine Minderheit in einem Bezirke, der Buremburg wenigstens 2000 Angehörige zählt, nicht seine eige- Niederlande nen gültigen Grundsätze der Organisation, des Oesterreich Wirkungstreifes und der Wirksamkeit bestimmen, Bolen sondern dies bestimmt nach dem neuen Gefeß das Schweden Volksbildungsamt erster Instanz, das ist der Gau- Schweis Schulrat, der nur aus Vertretern der tschechischen Spanien Nation besteht. Dieser entscheidet, ob es die Ver- Tschecho- Slowafet 740.000 hältnisse erfordern, ob die nationale Minderheit Jugofiawien einen Mniderheits- Bezirksbildungsausschuß er­hält oder nicht.

Die Oberaufsicht über die öffentlichen und ge­gebenenfalls auch der Minderheitsbüchereien übt der Bezirksbildungsausschuß aus. In unserem Staate, wo die nationalen Rämpfe oft in ſehr Leidenschaftlichen Formen geführt werden, wird ein Bezirksbildungausschuß, der nur aus Vertre tern der nationalen Mehrheit besteht, das Auf­fichtsrecht über die Büchereien der Minderheit ficherlich nicht zugunsten der Minderheit ausüben Es muß daher gefordert werden, daß das Auf­ichtsrecht über die Minderheitsbüchereien nur bon den Bildungsausschüssen- der Minderheit aus­geübt wird.

währung des Landes:

Eingegangen bis 1. März 1922 Frs. 1,369.016.67 Lewa SPr.

Eingegangen bia 81. Mai 1922

d

f

76.681.02

"

8,180.885.­717.258.­

10.128.17.5

400.000.­

718.410 14.803

Frs.

Lewa

279.255

86.000.­

Kr.

8,000.000

Mr. 7,057.157.­

wt.

1,500.000

Frs.

616.258.­

Frs.

Groß- Vritannien 6,600.000 Italien Stanada Lettland

Bf. St. 9.615.54

ẞf. St.

6.

2,055.778

Bire

8,000.000.­

Bire

164.883

Pf. St.

80.000

R.

177.25 278.000.­

Pf. St.

M.

27.000

Fr8.

15.000.­

Fro.

216.581

100/ 146.18

f

148.020.16

1,000,000

Str. 21,887.697.­

Str.

22,960.801.­

408.138

Mt. 3,060.000.­

wt.

277.242

228.588

Kr. Fr.

140.000.­

Str.

158.596.56

85.408.54

Frs.

99.553.01

240.118

50 000

Bes . 4,557.711.86 Kr.

58.230.­

Bes.

69.280.­

.

5,280.525.30*)

Kr.

54.001,-

f

2.000.­

f

Dt.

1.000.­

RY.

-

Mr.

WT.

Mt.

75.000.-­

Mt.

Lei

Bei

R. M.

R. M.

Frz. f Amol

10.940.­8.750.­

Frs. f

Internationale Transport arbeiter Föderation Internationale out. arbeiter- Föderation Internationale Leder Finn Soz. Partei arbeiter- Föderation

Rumänien

Ratiomis Polen, Gewerkschaftsbund Angestellten des Internat. Arbeitsamtes Verschiedene Gaben

-

84.670.20 6.000.­9.000.­

-

"

"

Golländische Währung:

801.188.71 1.226.90 47.981.­

120.856.95

166.478.82

117 947.54 890.000.­454.90

5.040. 8.287.84 148.020.16| 18.868.24 8.000.­110.842.76 51.966.67 27.981.70 280.185.84 878.­

1. August 1922.

der Beweis dafür ist, daß die Regierung diefes Staates auch nicht davor zurildschredt, demo fratische" Gefeße zu machen, die dazu bestimmt sind, die geistige Entwicklung Anderssprachiger in diesem ate zu unterbinden.

Inland.

Baeran heht zum Mord! In der gestrigen Ausgabe des Baeran'schen Brünner Mon­tagsblattes" heißt es unter dem Titel: Det Rathenau:

befreiende Schuß über den Mord an

Die deutsche Jugend, aber auch deutsche Män­ner und Frauen haben sich immer und immer wie­der an der Heldengestalt Tells begeistert... Wird ein... Volk zur Verzweiflung getrieben, dann stehen plößlich in seiner Witte wän­ner auf, die entschlossen sich aufopfern, mit der Beseitigung der offenen und versteckten Feinde und Schädlinge ihres Volkes beginnen und so ihren Brüdern zeigen, daß nur die Tat den Weg zur Frei­helt bahnt. Dieser Steinkampf einzelner ist ebenso zu ehren und ruhmvoll wie der Kampf in offener Schlacht... Auch jene zwei Jünglinge werden noch im Tobe mit Schmutz und jüdischem Geifer bewor fen, die jenen doppelzüngigen, frembraffigeen Schlet cher beseitigten und unschädlich machten... den Jus ben Rathenau.... Noch schwingen zahl­lofe frembrassige Fronvögte heute die Stlavenpeitsche über unser armes geknechtetes Volt und noch viele Tellgestalten werden erstehen müssen, ehe das Morgenrot der Freiheit wieder leuchtet.". Solange Herr Baeran für seine Person 2.000.- folche Drohungen ausstößt, wird sie niemand ernst nehmen, denn den Mut dieser Tell­18.40 gestalt", die nach jeder Tat" sich blitzschnell Im Ausland verkriecht, fennt man schon zur 4.065.04 Genüge. Anders ist diese Baeransche Mord­96.- heße in ihrer Wirkung auf die jungen deutsch­nationalen Studenten zu werten, die Baerans 185. Hauptgefolgschaft bilden. Wenn diese schuftige 5.511.01 Mordhezze unter diesen jungen Leuten ihre 2.564.03 Wirkung zeitigen sollte, wird man den intellet­tuellen Urheber ihrer fünftigen Telltaten" fennen! Aber noch ein anderes: wenn in Be­folgung der verkündeten Mordheße Herr Dr. Baeran selber einmal mit einer Prager Stra Benlaterne Bekanntschaft machen sollte, so möge er sich darüber nicht wundern. Die mora­lische Begründung dafür hat er ja ausreichend im vorstehenden Artikel geliefert.

1.270.05

1,810.755.96

*) Davon wurden č. 2,256.851,60 gesammelt durch den Deutschen Gewerkschaftsbund und die deutschen sozialdemokratischen Organisationen. Der Entwurf enthält auch in größerer An- Die oben angeführten Zahlen legen ein be- und wir freuen uns, feststellen zu können, daß ahl Polizeiparagraphen und Bestimmungen, die wundernswertes, großartiges und unwiderlegli innerhalb des tschechoslowakischen Proletariats icherlich nicht dazu beitragen, das gesamte Bolts ches Zeugnis ab von der beispiellosen Opferwillig- die deutschen Arbeiter, die doch so erheblich in der bildungswesen zu fördern. So haben die Bezirks- feit und Solidarität des europäischen Proleta- Minderheit find, geradezu Gewaltiges an Opfer­bildungsausschüsse zum Beispiel die ihnen von riats. Die Arbeiterschaft, die in allen Ländern willen bewiesen haben. Fast die Hälfte der ben öffentlichen Behörden übertragenen Aufga- ungeheuer durch Wirtschaftskrise und Arbeitslo- diesem Lande gesammelten Beträge haben die Ar en des Voltsbildungswesers durchzuführen. Sier figkeit leidet, hat mit ihrem Opfermut bewie- beiter des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der jest die Bürokratisierung des Volksbildungswesen, wie sehr sie die eigene Not, das eigene Elend deutschen sozialdemokratischen Organisationen auf ens ziemlich deutlich ein und ist dies einEingriff der angesichts dem unermeßlichen, weit schredlicheren gebracht! politischen Bürokraten in das Volfsbildungswesen Elend des sowjetrussischen Proletariats zurüdzu- Die Nußlandhilfe des internationalen Brole­ berhaupt. Die deutschen Gemeinden und Bestellen bereit ist. Die Legionen freigewertschaft- tariats und die Zahlen, die mir oarabe oben jirke sind dadurch vollständig unter die Aufsichtlich organisierter Arbeiter aller Länder wetteifern neröffentlichen, find ein Beweis nicht nur für die ser tschechischen Arschiffe höherer Ordnung und förmlich darin, einander in ihrer Silfsbereitschaft internationale Solidarität, sondern auch für die er öffentlichen Behörden gestellt. Der Entwurf für die Hungerleidenden in Rußland zu übertref Stärke der flaffenbewußten Arbeiterschaft. Diese teht auch vor. öffentliche Funktionäre wie zum fen. Es fällt uns natürlich nicht ein, Bergleiche Stärte möge und wird sich auch weiterhin nicht Beispiel die Schulinspektoren und ähnliche, mit zu ziehen, die, indem sie das eine Land loben, nur in der gegenseitigen Hilfe, sondern auch im her Ausubung des Amtes, das den Voltsbildungs- das andere tabeln, unfreiwillig tabeln müßten. Wir unwiderstehlichen Kampfe gegen unsere Gegner Imtern eriter Instanz zusteht( Gau- Schulräten), erwähnen nur, daß die Arbeiter der Tschechoslo- und gegen unseren Erbfeind, den Kapitalismus, t betrauen. Auch bei einer nationalen Seftio wafei, wenn man die Währungsunterschiede in bewähren. hierung müßte diese bürokratische Maßnahme Betracht zieht, weitaus an erster Stelle stehen pegfallen, weil die Schulinspektoren wohl nicht e geeigneten Förderer des Volksbildungswesens GEKOONUCLEI ein fönnten, weil ihre amtliche Stellung fie dazu Wenn die Regierung meint, daß man solche brängt, bürokratische Maßnahmen zu treffen. Bestimmungen im Geseze dringend nötig hat, Denn außerdem im Gesetze polizeiliche Aufsicht weil die Verhältnisse in der Slowakei derart be- Das wären einige der Mängel, die an dem urch die politische Berwaltungsbehörde auf die schaffen sind, daß man diese Paragraphen braucht, Entwurf des neuen Gesetzes auszusetzen wären. Bildungsstellen vorgesehen ist und in der Praxis so liegt wohl nichts näher, als dan für die Slo- Es wird nun Aufgabe der Gemeinden und Be­cher auch ausgeübt wird, so fann gegebenenfalls wakei eben ein eigenes Volfsbildungsgesetz ge- zirte, sowie unserer Abgeordneten und Senatoren ( edes Bildungswesen der Minderheit unterbunden schaffen werden muß, weil die Struktur des Gei- und unserer politischen Organisationen sein, gegen steslebens der slowakischen Bevölkerung wohl doch ein solches Gesetz Stellung zu nehmen, weil es

werden.

Sein- Wald.

99

Bon Otto Koenig.

eine andere ist, als in den entwidelteren Gegen­den der Republik.

Zum bevorstehenden Regierungswechsel. Eine Reihe tschechischer Blätter besprach in den legten Tagen den bevorstehenden Regierungs­wechsel. Alle wollten erfahren haben, daß itt Starlsbad wichtige Beratungen stattfinden, an denen die ganze Bětka teilnehme. Das Pravo Bidu" konstatiert zu den Nachrichten folgendes: In Karlsbad gab es keine Pětlasigung. Abge­ordneter Bechyně war nicht in Karlsbad, fährt auch nicht hin, er ist außerdem schon vor fast zwei Monaten aus der Betta ausgetreten und hat während dieser Zeit mit feinem Mitglied der Pětka ein Wort gesprochen. Was der Regierungs­wechsel anlangt, habe Ministerpräsident Dr. Beneš dem Klub der Parlamentsmajorität mit­geteilt, daß er am 10. August dem Präsidenten der Republik die Demission des Kabinettes über­reichen werde. Dieser Schritt kann sich vielleicht noch um einige Tage verzögern, worüber die Klubs bestimmt noch informiert werden. Nach der Demission wird der Herr Bäsident einen Po­litiker es wird dies wahrscheinlich Abgeord neter Švehla sein mit der Neubildung des Kabinettes betrauen.

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-

Moospolster, fo daß die lebendige Waldfeuchte in| ticht. Die Waldesalten standen steif und starr( Will's das Menschentier, das, wie ich wohl sah, feinen Strahlen daraus hervorschoß, und schalt: und warteten auf den Bliz; feines ihrer hundert feine givei einzigen häßlichen Blätter ganz un­Ungewächs! Säfteverzehrer! Das muß raus!" tausend Blätter regte sich, denn sie wußten schon, vernünftig hin und her schleudert, beffer ver­Durch die Ulmen und Ahorne der Talmulde daß sie dem schmetternden Streich nicht entgehen stehen, wie wir wachsen sollen, als wir selbst?" ,, Du großzer!" sagte die Steinnelle zum Föh schritt es, besah die Bäume, schüttelte mit dem fonnten, wenn er treffen wollte. Die kleinen ,, Odie Menschen wissen alles besser als wir tenbaum, in deffen Schub sie sich angesiedelt hatte. Stopfe und greinte: Alles Mischwachs! Keine Waldblümlein aber, die grünen Kräuter und die und meinen es gut mit uns." Du Großer! Was ist denn das für ein Ding, Bodenausnüßzung! Wildnis, verdammte! Das fahlen Pilze, die begannen sich gar sehr zu fürch­bas dort auf zwei Stengeln durch den Buchen muß ganz anders werden!" Dann stieg es den ten. Sie zerrten an ihren Würzelchen und woll- Schwarzpappel und begann nervös und gereizt " Das bezweifle ich sehr!" antwortete die grund kommt?" Der Föhrenbaum hatte die Arme Sang hinauf, wo die Fichten standen mit ihren ten durchaus ausreißen, aber sie fonnten nicht; an allen Blättern zu zuden. Das bezweifle ich, in die Seiten gestemmt und stand so breit da, als Freunden, den Kiefern und den Erlen, dem Be- und der rotfledige Fliegenschwamm hatte so arg eins wie das andere! Denn er hat das Moos is nur immer anging. Wit all seinen Nadeln fog fenginster und dem wilden Eisenhut. Das ren- gezerrt, daß er davon einen Knid im Stiel be- einen Säfteverzehrer genannt, und die Buche er an den Sonnenstzahlen. Das war feine liebste tiert nicht! Da muß eine Kultur her! Fichtenrein- fam und zeitlebens ein Krüppel blieb. braucht es doch notwendig, und den armen Eisen­Beschäftigung und für andere Dinge hatte er gar bestand! Stangenholz!" sagte das Menschentier, Fürchtet euch doch nicht so!" ließ sich da der hut einen Schmaroßer, und die Fichten sagen doch, fein Intereffe. Schweig still, fleines Notes, und wackelte wieder mit seinem dicken Kopfe, hieb eine Solzapfelbaum bernehmen und versuchte seiner daß sie ohne ihn nicht leben möchten." friß Vicht, das ist gesund!" sagte er und dann leuchtend blaue Eisenhutblüte vom Stengel und Krone ein möglichst weises Ansehen zu geben. fchwieg er wieder denn er wußte sonst nichts. fnurrte ingrimmig: Schmarozergesindel!"" Fürchtet euch doch nicht so! Dieses Menschen ,, Recht hat die Schwarzpappel," brummte ba Weh, das ist ein Menschentier!" jammerte Was ist das? fragte entsetzt der Waldmeister tier ist die Regierung! Von jest an wird es uns die alte Eiche im Talgrund. Er hatte ein Rohr die Weide, wie sie es vom Bache gehört hatte, des Schattenblümchen. Was ist das?" stammelte allen viel besser gehen. Die Regierung wird uns an feiner Strone hängen. Da war Feuer drin und ließ ein paar große Tropfen von den spigen zitternd das mißhandelte Moos und bemühte fich, begießen laffen, wenn lang fein Himmelswasser und er fraß es. Er ist unser natürlicher Wider­Blättern auf die kleinen Veilchen zu ihren Füßen die verlorenen Säfte wieder einzufaugen, denn uns betaut. Sie wird uns die bösen Raupen vom sacher! Hüte sich vor ihm, was Wasser trinkt!" niederfallen. Weh, das ist ein Menschentier!" die brauchte es doch notwendig für seine liebe Blatt schaffen!" fäufelte sie recht kläglich und sab sehr traurig Buche, die ihm den Schatten bot. Die Alge, die Ja woher weißt du denn das alles, du brein, wußte aber eigentlich nicht warum. Sie durch den Stock des Menschentieres von dem tlagte nur gern, denn das stand ihr schön. Ja," Bilze, mit dem sie zusammen als Familie plauderte der Bach weiter, jest ist es mit eurer Flechte" in der Ehe lebte, getrennt worden war, Freiheit zu Ende! Ich kenne die Sorte!" Und er suchte sich vergeblich mit ihrem Eheherrn wieder schäumte böse, denn er war weit herumgekommen zubereinigen, und der Stäubling Wolfsrauch war Es ist ber Traum meiner Blüten," fagte in der Welt und fannte eine Gegend, wo es gar fo erbost über die Noheit des Menschentieres, daß der Holzapfelbaum. leine Bäume, aber sehr viel Menschen gab, die er platte, wobei er zwei Millionen dreihundert. Die träumen immerzu von einem schönen Garten, Die Bäume schwiegen verängstet und die ihn zum Mühlentreiben abgerichtet hatten. Da fünfundneunzigtausendfechshundertsiebenundvierzig Wo gute Gärtner unser treulich warten, erzitterte das grüne Volt ringsum, denn der Bach junge Bowistchen in Sporengestalt in die Luft mit scharfer Schere dürre Aeste schneiden milienübel, welches sie mit ihrer Base, der mußte es ja wohl wissen. blies und starb. Und feinen falschen Trieb in unserm Leibe leiden." ihren Blättern zu zittern und zu beben begann. Schwarzpappel gemein hatte, befallen, mit all Das Menschentier aber stapfte brummend ,, Warum beschimpft er uns? Warum tötet durch den Buchengrund: Sein reiner Bestand! er uns?" flagte der Ginster und hielt den gemor Schneiden?! Falscher Trieb?! Du bist wohl Die Sonnentage liefen hin, der Wald grünte Das muß anders werden!" Es schlug mit seinent deten Freund Eisenhut in seinen zähen und nicht flug?" begann da die lange Schwarzpappel und blühte, zeugte und welfte, wie es in der diden Sieden nach der Haselwurz, die da mit edigen Aestchen. Die hohen Bäume aber wieg erbost dreinzuplappern. Stoßen wir nicht selbst großen Pflanzengemeinde hergebracht war feit un­ihren nachidunklen Blättern ganz tief drinnen ten leise ihre Häupter und rauschten ängstlich mit unsere unnüßen Zweige ab? Treiben wir nicht, dentlichen. Beiten. Es verrannen Wochen und hauste, wo faum noch ein Sonnentringel über den ihren Blättern. wie wir müssen und wie es das liebe Simmels- Monde und die Bäume vergaßen der Angst, die duftenden Waldboden huscht, es stocherte ärger- Das ist der Donnermann!" röhrte das licht fordert? Drehe ich nicht mühselig und kunst- ihnen die Erscheinung des Menschentieres einge­lich in dem zarten Flechtenbelag der würzigen zage Reh. Der blißt uns alle tot, wo er uns boll ohne Unterlaß und alle Tage meine vier- jagt hatte. Da zeigte es fich an einem trüben Sumuserde herum und trat zornig mit den schwe- trifft! Rette sich, wer fann!" Und damit brach zehntausendeinhundertzehn Blättlein nach der Tage, an dem jedes Hälmchen und Blättchen sich ren Stiefeln gegen einen diden, smaragdgrünen es in schnellen Sprüngen durchs tnadende Dit- Sonne, auf daß auch jedes sein redlich Teil triegt? erbärmlich um sein bißchen Lebenslicht plagen

"

fluger, fluger Holzapfelbaum? Woher kennst du denn die Menschentiere so genau?" fragte da be­wundernd die Föhre, die nicht begreifen konnte, wie man überhaupt etwas wissen mochte.

Und dabei blieb es vorderhand und niemand wagte der alten Eiche zu widersprechen, denn sie war ururalt, hatte den Blik mehr als einmal für die anderen in sich aufgenommen und über­dies hatte sie tief drinnen in ihrem Leib ein Hei­ligenbild, von dem sie selbst nicht mehr wußte, wie es dahin gekommen war, eingeschlossen, was ihr ein ganz besonderes Ansehen gab. Espe fürchtete sich so sehr, von ihrem alten a