ug 1922

terten Truppen auszuweichen. Die Abteilungskommandanten erhielten strenge Be fehle, in denen fie für die Verletzung dieser In­truftion persönlich verantwortlich gemacht werden. Aus Malta wird gemeldet, daß der Befehl zum Abgange der Eskadron leichter Kreuzer, die bas Suffer- Regiment nach Konstantinopel bringen follte, widerrufen wurde. Das Regiment bleibt fedoch in ständiger Bereitschaft.

Ein blutiger Grenzzwischenfall. Konstantinopel , 2. Auguft. Aus der Gegend von Kurfali wird ein Grenzzwischenfall ge­melbet. Eine Abteilung griechischer Stavalleristen

Seite 3.

Die Folterknechte des chriftlichen Kurses. Tages- Neuigkeiten.

Aus dem Generalstabe der Horthy - Armee.

Sand gefüllten Sad

Die Verwendung der deutschen Fahnen macht der Tribuna" große Sorgen, denn sie findet es für selbstverständlich, daß in den verdeutschten"

Gebieten dieses Staates die ischechischen Minori täten durch deutsche Farben provoziert" werden

In

Die

Militärgericht der Prozeß gegen einige Offiziere einen mit Vor einiger Zeit fand vor dem Budapester tillerie peitsche geschlagen habe. Ich hätte des Generalstabes der magyarischen National armee statt, die den Weingroßhändler Landau aus anwenden sollen. Davon hätten sie Gehirnblutun müßten. Damit aber das tschechische Bolt endlich geraubt und dann zu Tode gepeinigt haben. Die gen und Schlaganfälle bekommen, und außer dent einmal zur Ruhe komme, weiß die" Tribuna" beiden Landau , Vater und Sohn, wurden in die lieben Herrgott hätte niemand davon etwas ge­Kaserne des Pronay- Hejjas geschafft. Darüber er- wußt, daß wir sie geschlagen und ihren Tod ver- ten. Die neue Vorschrift, die in Erwägung ge zählte der Kamillo Sipos: ursacht haben. So hatten es die Stommtiffäre des zogen wird, beinhaltet ungefähr folgendes: Der Hauptmann des General st a Grafen Raday mit den Leuten Rozsa Lenten Rozfa fenen Gebieten, welche eine zwanzigprozentige fischen Gendarmen in ein Feuergefecht. mir, die beiden Landau zu verhaften und in die würfe, warum ich die beiden Landau nicht aus fcher Fahnen gestattet werden unter der Bedin­überschritt die Grenzlinien und geriet mit für bes, Baron Petrisevics Horvat, befahl Sa idors gemacht. Er machte mir auch Bor- deutsche Minorität befizen, soll das Benüßen deut Unter Zurüdlassung von drei Toten und Raferne abzuführen. Der Oberleutnant Danszky dem Wege geräumt habe. Dies wäre ein leichgung, daß gleichzeitig mit den deutschen Fahnen eines Berwundeten zogen sich die Griechen über fagte mir:" Du wirft sie so lange prügeln, bis sie tes gewesen. Man hätte sie zu einem Flucht die Staatsfarben gehißt werden und zwar - bie Grenze zurüd. Weiters drangen zwei grie- ein Geständnis ablegen, daß fie einen Bolizeibe- versuch verleiten sollen, wobei sie von der womöglich etwas höher als jene. Die neutrale Zone ein, wo sie fich in einem Landau , der es aber leugnete, daß er den Polizei chische Kavallerie- und Infanteriepatrouillen in amten bestochen haben." Ich ging zu dem alten wache mit vollem Recht erschossen worden wären. gleichen Vorschriften sollen auch bei Ausschmüt Wir brachten nun die beiden Landau ins fungen mit deutschen Farben gelten. Dort, wo die Bauerngute 500 Meter von der Grenzlinie feft- beamten bestochen habe.„ We ach keine Fagen," Landesverteidigungsministerium und von hier in deutsche Bevölkerung nicht 20 Prozent erreicht, festen. Die Zusammenziehung der griefagte ich zu dem Juden, denn sonst werde ich die E- Abteilung, die sich in der alten Kaserne würden die deutschen Farben über­chischen Truppen in ftthrazien dauert fchärfere Mittel anwenden." In der Ede neben dem Festungstheater befand. Von hier verhaupt verboten werden. Ebenso steht der an. Es werden militärische Vorbereitungen zu der Belle ftand ein Stod, ich griff ihn auf und ständigte ich Danszty telephoniſch, der mir ant- politischen Bezirksverwaltung jederzeit das Recht Lande und zu Wasser getroffen, um jedem Vor- versetzte dem Iu den einen Schlag, daß der Stod wortete, es sei ihm alles bekannt. Der u, die Benützung deutscher Farben in allen Ge bringen der Griechen über die Grenzlinie Wider- zerbrach. Als der Profos sah, daß der Stock zer- Landesverteidigungsminister gab sodann Befehl, wenn dadurch die öffentliche Ordnung und Sicher ftand zu leisten. Die Hohe Pforte wird morgen den ich were Rutscherpeitsche. Jch bearbeitete und Dobe zur Staatsanwaltschaft zu bringen feien. brochen war, ging er hinunter und brachte eine daß die beiden Landau in die Kelenfölder Kaserne wenn dadurch die öffentliche Ordnung und Sicher heit bedroht erscheint. Wir fönnen nicht alliierten Rommiffären eine Pro- nun den Juden mit der Beitsche und er gestand I'm Ministerium wurde uns der Rechercheur der beurteilen, ob diese Regelung der Fahnenfrage eine test note gegen die Proflamierung der Autono- nun schön alles, was ich wissen wollte. Ich ging C- Abteilung, Tibor Karacsony, beigegeben. mie von Smyrna übergeben. dann zu seinem Sohn hinüber und die Kutscher Borj: Slagten die beiden Landau nicht peitsche hatte auch hier die gewünschte Wirkung. über Schmerzen an gewiffen Sörper bestochen hätten. Aber dann fiel ich mit der Kut­Als ich frug, da bestritt er, daß sie den Beamten teilen? scherpeitsche über ihn her.

Vorposten- Scharmütel.

Vors.: Wieviel Schläge erhielt er bei

Sipo( lächelnd): Jch weiß, was Herr Prä sident meinen. Die Brandwunden und die übrigen, die ihnen in der Abteilung C zugefügt wurden. Diese Bemerkung des Borsigenden bezog sich auf die Mißhandlung der beiden, denen der Re­chercheur Kiracsony

in Lapis getünchte Pinsel in den After steckte. der Angeklagte Do be aus: Ueber diese Heldentat der Generalstäbler sagte

Konstantinopel , 2. August. ( Savas.) Troh der energischen Einmischung der Alliierten wird die Aufregung in Konstantinopel immer größer. Die ganze Bevölkerung der europäischen Küste legt den Bunsch an den Tag, die asiatische Küste zu über- läufig? schreiten, so daß die Verbindung zwischen beiden Sipos: Die Meinungen hierüber Küsten von der interalliierten Polizei untersagt gehen auseinander. Es gibt welche, die werden mußte. Tendenziöse Gerüchte machen die behaupten, daß ich jeden einzelnen zehn Minuten Aufrechterhaltung der Ordnung schwierig. Nach lang geschlagen habe; andere meinen, es Nachrichten aus Tschadaltscha kommen täglich waren je zwanzig Minuten. Ich hatte feine Uhr Scharmütel zwischen türkischen Gendarmen bei mir, ich weiß nicht, wie lange ich sie schlug. und den griechischen Vorposten vor. Elf verwun Ueber einen zweiten Besuch, den die besten dete Türken wurden nach Tschadaltscha gebracht. Offiziere den Gefangenen abgestattet hatten, er­Trotz des Verbotes der alltierten Truppen wandert zählte Sipos: Wir brachten auch in Erfahrung, die Bevölkerung dieser Gegend nach Stonstantinopel baß Landau den einen Profosen mit 1000 Stronen aus. Die franzöfifchen Truppen werden feierlich bestochen hatte, damit dieser einen Brief hinaus begrüßt. schnuggle. Der Profos nahm aber das Geld und brachte den Brief dem Oberleutnant Danszty. hörte viel von Kastrierungen, Weiterer Rüdgang der österreichischen Danssty rief in großer Wut:„ Na, heute abend die bei solchen Fällen vorgekommen sein sollen. Krone. gehen wir in die Kelenfölder Kaserne und verIch meinte, es sei hier auch so etwas geschehen. sohlen die Juden!"

Wien , 2. August. ( Eigenbericht.) Der Ver­fall der österreichischen Krone ist heute wieder ein Stückchen fortgeschritten. Die tschechische Strone fostet heute in Wien 1250 Kö. Der Dollar ift auf 51.075 hinaufgeklettert. Das bewirkt na türlich wieder eine neue Teuerungs­welle. Anfangs nächster Woche sollen auch die Brotpreise eine erhebliche Steigerung er fahren.

Bors: Ist es wahr, daß Danszty erklärte: Verfluchte Juden. Jeßt gebe ich es nicht unter

einer Million!

Sipos: Ja, das fagte er. Wie er es meinte, weiß ich wirklich nicht.

Vors: Ist es richtig, daß Sie aus derlei Beträgen Prozente bezogen?

Flasche, in der ein Pinsel stat. Der Offizierstell Ich sah den Offizierstellvertreter mit einer vertreter ging erst mit dem jungen Landau hinaus. als der junge Landau zurückkehrte, wand er sich vor Schmerzen und hielt sich am After, dann varde der Alte hinausgeführt und fam ebenso wehklagend zurück. Ich erschrak, denn ich

Ich bin auch der Meinung, daß mit ihnen etwas Beinliches vorgenommen wurde, doch weiß ich nicht, was. Vor dieser Szene war in der Kaserne ein junger Mann an mich herangetreten mit den Worten: Was machst du Sauju d?" Ich ver­bat mir diesen Ton, sagte, ich bin fein Jude und fragte, wen er fuche. Wo sind denn die Ju­ben?" Diese sind es," sagte ich, die mich aus meinem Vermögen verdrängt haben", und wies auf die beiden Landau .

offizielle Meinung der maßgebenden Stellen ist oder ob nur die" Tribuna" in der Gurkenzeit zu Fall nehmen wir zur Kenntnis, daß die Staats­diesem erbaulichen Thema gegriffen hat. Auf jeden farben ,, etwas höher zu hängen" sind.

Das Reisen in der Tschechoslowakei ist für Ausländer fein Vergnügen, besonders wenn sie sich mit den hiesigen Verhältnissen nicht vor her schon vertraut gemacht haben. So weiß die " Tribuna" von einem Sanadier zu erzählen, der von Wien durch die Tschechoslowakische Re­publif nach Berlin zu reisen beabsichtigte. In Montreal besorgte er sich ein tschechisches Bisum, Europa seinen Reiseplan änderte und von Berlin wofür er 88 Ké zahlen mußte. Da er aber in nach Wien und zurück fahren wollte, mußte er sich in Prag auf dem Polizeikommissariat mel den. Sier wurde er zur Zahlung von 150 Kč verpflichtet, weil er auf seinem Baß sich nur ein­mal in der Tschechoslowakei aufhalten durfte. Den Paß selbst bekam er nicht sofort zu sehen. Erst nach einigen Stunden gelang es ihm, von einem Beamten, mit dem er sich, da er nicht tschechisch fonnte, nur sehr schwer deutsch verständigte, den Paß herausbekommen. Im Hotel wurde er dann noch in der Früh von einer Polizeifontrolle ge wedt, damit er sich jedenfalls die Anwesenheit der fürsorglichen tschechischen Behörden wieder ins Gedächtnis zurück rufe. Die Tribuna" knüpft an diesen Bericht einige Betrachtungen über die Bequemlichkeit des Reifens in diesen Staate, die wir ohne weiters als wahr bezeichnen müssen: Denn für einen Ausländer ist es wirklich tein Vergnügen, die tschechoslowakische Republik zu besuchen.

Sipos: Wir nicht, wenn aber die G- Abtei­lung( des Generalstabes) einen so guten Später sah ich die beiden Landau , die Fla­Magyarische Umtriebe im Burgenland . ang tat, wurden wir belohnt. Bei der G- schen in der Hand hielten und den jungen Mann, Die polizeiärztliche Fürsorge in Prag ist, wie Wien , 2. August. ( Eigenbericht.) Gestern Abteilung waren solche Trits an der Taber ein spanisches Nohr in der Hand hielt und das" Rude Pravo" meldet, in einigen Fällen der­fand eine Sigung des burgenländichen Land- 8e sordnung. Der größte Teil der Verhaftungen damit den Taft schlug, während die Landau art rückständig, daß man die Gepflogenheiten wurde auf diese Weise angezettelt. Ferner erzählte das Lied Erger, Berger, Schloßber einer mittelalterlichen Stadt vor sich zu haben tages statt, in der Abg. Vas einen Dringlichkeits- Sipos: Hauptmann Berczy erschien mit dem ger"( ein Schmählied auf die Juden. D. Red.) glaubt. Besonders in Prag Dejwis find die Zu antrag einbrachte, in dem auf die Agitation des Auftrag des Landesverteidigungsministers, die fingen mußten. Was weiter mit ihnen geschah, stände bereits solche, daß eine dringende Abhilfe Grafen Sigray hingewiesen wird, der in Ver- beiden Landau ins Ministerium zu führen. Ich weiß ich nicht. vonnöten ist. Hier versieht den polizeiärztlichen jammlungen erflärt habe, daß das Burgenland erklärte ihm, daß ich sie nicht ausliefern Die viehische Roheit dieses Halunken über Dienst der unseren Lesern aus unserer gestrigen bon dem österreichischen Joche befreit werden fönne. Es wäre denn, es täme ein Befehl vom trifft wohl alles, was man sogar von diesen Mord- Notiz über die Vergewaltigung der Arbeiter­müffe. Zugleich verlangt der Antrag die Auswei- Chef des Generalstabes oder von der G- gesellen vernommen hat. Nur, wenn man sich diese tinder bekannte Dr. Strnad. Zu diesem Dot­fung der ungarisch gesinnten ehemaligen ungari Abteilung. Berczy machte den Vorschlag, ich tönnte Dinge vergegenwärtigt, fann man es ermessen, tor wurde an einem Samstag Nachmittag von der fchen Beamten. Im Landtag wurde auch die die beiden Landau ins Ministeriumt begleiten. was das magharische Volk und vor allem die Ar- Polizei aus ein Mann geschickt, den ein wutver­Frage aufgeworfen, wieso es fomme, daß die un- Bei dieser Gelegenheit nannte mich Hauptmann beiterschaft unter der im Grunde genommen dächtiger Hund gebissen hatte. Als dieser Manu garische Bandenführerin, Gräfin Er body diefr Berczy einen Efel, weil ich die Landau noch immer bestehenden Herrschaft dieser bei zu Dr. Strnad fam, ließ ihm dieser durch seine Tage in Wien gewesen war, ohne daß sie von der mit einem Stod und mit einer Arden Offiziere des Horthy zu leiden hatten! Frau erklären, daß er für solche( polizeiliche) Bor­Sicherheitsbehörde belangt worden ist. Schließ­fälle nur von 8-9 Uhr früh auf dem Polizei­lich wurde ein Antrag angenommen, wonach die Sardings Borschläge zur Beendigung unde äußerst schmerzte, wollte sich nicht abwei kommissariat ordiniere. Der Mann aber, den die Schulen im Burgenlande nach österreichischem Muster umgewandelt werden sollen. Des Eisenbahneritreils.

De Baleras zäher Kampf. London , 1. August. ( Savas.) Dubliner Mel

Einfuhrbeschränkungen in Desterreich.dungen zufolge befindet sich De Valera in Clom­nel an der Spitze von 400 Rebellen. Diese hatten nel an der Spitze von 400 Rebellen. Diese hatten fchon einen Teil der Kaferne vernichtet, da sie die Stadt räumen wollten. De Valera habe sie jedoch gehindert, in ihrem Zerstörungswert fortzufahren, da in Clomnel äußerster Widerstand ge­

Wien, 2. Auguft.( Eigenbericht.) Die Re­glerung plant auf acht Wochen die Einfuhr auf die notwendigsten Waren zu beschränken, das sind Fett, Wehl, Stohle, Buder. Alle 2uxus­und weniger notwendigen Waren sollen in dieser Beit nicht eingeführt werden dürfen.

ften

Jen.

... Man ließ endlich die Angelegenheit fal­Betsy wurde durch ihres Mannes Tod mit tellos. Sie fand, nach einigem Suchen, 3 Monate darauf eine Stellung als Barmädchen in Jonas Dewers Dienst.

leistet werden müsse.

cheln zu verzichten, welches seit der Verfündung des Aufgebots einen sonntäglichen Glanz auf sein Gesicht zauberie, daß er an dem Tag, zu der Stunde mit seiner Braut auf dem Jukon Schlitt­schuh gelaufen sei.

Aber springt in dem Augenblick nicht die zum Bestätigen des Behaupteten Aufgerufene empor und schreit:

Ein halbes Jahr später hatte sie im Haufe dieses über beleumundeten Hagestolzes eine gewich­tige Position in moralischer Hinsicht, wenn man Serr Richter, dieser Mann hat gelogen!" es so nennen darf, erworben. Jonas, fasziniert Man tonfrontiert sie. Leidenschaftlich wieder­durch dieses zarte und lebenssprühende Geschöpf holt fie ihren Einspruch und fügt noch hinzu, daß das zugleich eine Fee mit einem Zauberstab für er sie, im Gegensatz zum Erklärten, um diese ihn bedeutete, sprach offen von der Verlobung. Beit eilig und geheimnisvoll verlassen habe. Das Aufgebot erfolgte... als der Doktor Er pestituliert, jammert, brüllt! Man schritt Bambini einent Meuchelmord zum Opfer fiel. zu einem scharfen Verhor. Fand Beweise. Nahm Hier macht sich eine Einschaltung nötig: ben wutschnaubenden, irre redenden Jonas fest, Morde, in Ansiedlungen gleich der unsrigen, der um mich turz zu fassen nur mit Ge­waren feineswegs feltene Dinge. Darum bitte ich walt zum Schweigen zu bringen war: an dem Sie, nichts unwahrscheinliches in Gange dieses Tag, wo sein Sals in der berüchtigten Schlinge Berichtes, der so reel ist wie ich selbst, fehen zu hing. wollen. Ich greife den unglüdlichen Fall des Dol Und ich, bewunderte zitternd die kleine Betsy, tors Bambini unter hunderten heraus, weil er denn ich wußte, sie sagte Lügen aus ich wußte mit unsrer Geschichte eng verknüpft ist. aber auch, daß sie recht hatte. Sie veränderte die Der Scherif lub, wie gewöhnlich und man Tatsachen, um die Logit der Dinge wieder herzu­war an dergleichen sehr gewohnt alle von nah stellen, die der liebe Gott wenn man so sagen und fern zusammen, die dem Berschwundenen zu fann zu Unrecht, einst, in der Schwebe gelaffen Test begegnet waren oder irgend ein Interesse an hatte. Sie log der Wahrheit zu liebe." feinem Zobe hatten, und verlangte ihre Alibis. Wir entledigten uns dessen, ich wie die andern, und auch Jonas; er erklärte, ohne auf das Lä,

-

-

-

-

ZFERENZES

sen lassen, da doch am nächsten Tage, einent Washington, 1. August. ( Havas.) Die Vor- Sonntag, der Arzt überhaupt nicht ordinierte. schläge des Präsidenten Harding auf Beendigung Dr. Strnad erklärte ihm schließlich durch den des Eisenbahnerstreifs sind: 1) Die beiden Bar Mund seiner Frau, daß er sich einen anderen teien einigen sich dahin, daß sie sich der Ent- Arzt suchen solle. Nun mußte der Mann von scheidung des Eisenbahnarbeits- cinem Arzt zum andern laufen: Der eine war anti es unterwerfen. 2) Alle gegenwärtigen am Nachmittag nicht zu Hause, der andere auf Differenzen werden diesem Amte zur Entscheidung Sommerfrische, der dritte soeben weggegangen u. überwiesen. 3) Keine der beiden Parteien wird bei f. w.; schließlich fand sich doch eine Doktorin, die Wiederaufnahme der Arbeit zwischen Angestellten, die gestreift haben, und jenen, die gearbeitet haben, einen Unterschied machen.

Abgelehnt.

zwar zu Sause war, aber zuerst eine Behandlung verweigerte, da dies Sache des Polizei­arztessei. Der Höhepunkt der Sache ist aber, daß der Mann, nachdem ihm die Aerztin einen Verband angelegt hatte, auf dem Gradschiner Po­London, 2. Auguft. Reuter meldet aus New lizeikommissariat die Erklärung erhielt, daß der Yort: Der Vollzugsausschuß der Eisen Bolizeiarzt ein Zeugnis eigentlich hätte ausstellen bahner, der Präsident Hardings Vorschläge missen, daß er aber etwas engherzig in der Ein­über die Wiedereinstellung der Ausständigen a bhaltung der Ordinationsstunden sei.- Das gelehnt und sich gleichzeitig bereit erklärt hat, Rude Pravo", dem diese Tatsachen in einem die Entscheidung des Arbeitsamtes anzu Briefe mitgeteilt wurden, frägt am Schlusse der nehmen und keine gerichtlichen Schritte anläßlich des Streikes zu unternehmen, hat erklärt, er bez Notiz, wozu denn eigentlich dann die Polizeiärzte da feien. absichtige, den Streit mit den zur Verfügung stehenden Sträften weiter in Gang zu halten. Die Mitglieder des Ausschusses sind in ihre Seimat abgereist.

Der Heidelberger Professor Emil Lederer nach Japan berufen. Der Heidelberger National­ökonom Prof. Emil Lederer wird einer Be­rufung der faiserlichen Universität Tokio auf Selbständige Währung in Litauen ? einen Lehrstuhl für theoretische Nationalökonomie Kowno , 2. August.( Etta.) Der Ministerrat Folge leisten. Er ist für die Tauer seiner Ab­hat beschlossen, bis spätestens 1. Jännerlaubt worden. Professor Lederer ist weiten Strei­wesenheit von der Universität Heidelberg beur­1923 eine selbständige Währung einzuführen. Die betreffende Gesetzesvorlage wurde bereits vom sen unserer Genossen bekannt. Er war nach dem Ministerrat genehmigt und wird sobald als mög- Umstur; Mitglied der österreichischen Soziali­lich der Kammer vorgelegt werden. Statt der sierungskommission. bisherigen Ostmart" soll eine neue Wäh Bahnkondukteur und Passagier. Vor einigen rungseinheit unter dem Namen„ Auxe- Wochen fam es in einem Waggon auf der Staats­na 3"( Gold) eingeführt werden, die sich in 100 bahnstrecke Po stelberg- Saaz zu einer er­Statika" teilen wird( Statika soviel wie ein Gro- regten Auseinandersetzung. Ein Saazer Ge­schen). Die Regierung erwartet von der Selbstän- schäftsmann geriet in Streit mit dem Kondukteur, bigmachung der litauischen Währung eine Ent- der die Fahrtarten nur in tschechischer Sprache spannung des wirtschaftlichen Lebens. abverlangte. Der Kondukteur erklärte, er wisse.