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Prof. Tichermat und sein

Studentennotopfer.

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Kunst und Wissen.

5. August 1922.

Zentralstelle für das Bildungswesen.

Bezirkskonferenz Jägerndorf . Sonntag, den 17. September findet im Arbeiterheim in Freuden. thal um 9 Uhr vormittag die diesjährige Bezirks­fonferenz statt. Die Tagesordnung beinhaltet: Be­richte, Die Mittel des Klassenkampfes"( Referat Ab­geordneter Genosse Heger), Die politische Frauen­und Jugendbewegung"( Referent Genosse Nather),

Vereinsnachrichten.

Touristen- Verein Die Natur­freunde", Ortsgruppe Prag II. OURISTEN VER Sonntag, 6. August: 1. Partie: Sazawasteig. Nur für gute Wanderer. Zusammenkunft: 5.25 Uhr Wilson­NATUREREUR bahnhof, ab 5.50. Führer: Seller. 2. Partie: Ričaner- Jewaner Seen. Für alle gangbar. Zusammenkunft: 7.30 Uhr, Wil­sonbahnhof, ab 7.55. Führer: Schmidt. Donners­tag, 10. Auguft: 8 Uhr abend, Mitgliederversamm­lung in der Ronopischter Bierhalle. Sonntag, 13. August: Beraun- Bürglik. Gau : Nordwest­böhmen. Außerordentliche Gaukonferenz in der Naturfreunde- Hütte in Borderzinnwald bei Teplitz .

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Rubel, 1 goldenes Zehnrubelstüd 12,000.000 Ru­Und nun zum St. N. O. Prof. Tschermak gibt Kurz und gut: Prof. Tschermat läßt sich in seine wegen der Quartierzuweisung zu melden. Der bel. Auf den illegalen Wechselbörsen stehen die ge- an, daß nicht nur deutschnationale Studenten sich Arbeit an der großen sozialen Frage der Kopfarbei- Unterricht beginnt Montag, den 7. August, um nannten Kurse anderthalb mai höher.( Danach an den Sammlungen beteiligen. Allerdings! Auch ter die hier eigentlich meist eher stop f- 7 Uhr vormittags. Das Schulgeld ist von den ist eine tschechische Krone über 150.000 Rubel.) christlich soziale, auch agrarische Stu bearbeiter sind, da sie auf den Mensuren ein- delegierten Organisationen mit dem übermittel­Preiserhöhungen in Petersburg . Gegenüber denten. Auch die Afademikerverbände, die zum Teil ander die Köpfe zu bearbeiten lieben nicht hinten Erlagschein an das Reichsparteisekretariat den Mitteilungen einiger Sowjetblätter teilt die auch aus Altakademikern, also gewesenen einreden. Wir nehmen das zur Kenntnis. Aber wir einzusenden. tommunistische ,, Strasnaja Gasota" vom 19. Juli Studenten, bestehen. Dann die verschiedenen na- müssen auch die Warnung unserer ersten Notiz auf­mit, daß sich in den letzten Tagen auf den Peters- tionalen Vereine und die unter deren Ein- rechthalten. burger Märkten eine Erhöhung der Preise be- fluß stehenden autonomen und sonstigen Körper­merkbar machte. So foftete eine Monatsration fchaften; schließlich nicht zu vergessen der Herren von 3600 Kalorien am 10. Juli 33,587.000 Ruro ßagrarier, die allerdings gewöhnlich von bel, am 15. Juli dagegen 34,646.000 Rubel. Be den Strammdeutschen nicht als national verläßlich sonders gestiegen find die Preise für Butter, gewertet werden. Aber auf all das kommt es ja Darstellung von Wahnsinnsszenen auf der Fleisch, Bier und Zucker. Auch die Kartoffelpreise nicht an, ſelbſt falls in Unkenntnis der Sachlage Bühne. Professor Dr. Strohmayr, der Professor sind in die Höhe gegangen. auch andere Streise mithelfen. Denn entscheidend ist der Frrenheilkunde an der Universität Jena, hielt für uns die Verwendung. Wir wissen wohl, anlaßlich der Hochschulturse für dramatische daß ein großer Teil des Ertrages dem Verein Kunst in Jena " eine Vorlesung über die Dar Deutsche Studentenfürsorge" zufließt, in beffen stellung von Wahnsinnsszenen auf der Bühne". Ausschuß tatsächlich die sozialistischen Studenten Der Redner wies nach, daß die Bühne nicht bie vertrete.: find, die wie Prof. Tschermak selbst Aufgabe habe, klinische Bilder" zu zeigen, son­feststellt sich ganz für die von dem Verein zu dern einzig und allein, in engem Anschluß an die leiftende Arbeit einfeßen; es wäre vermutlich lehr Dichtung, fünstlerische Wirkung hervorzubrin reich festzustellen, ob sie nicht mehr leisten als die gent . Der Dichter habe das Recht, nach seinen Vertreter der übrigen Gruppen. Aber ebendeshalb ist anzunehmen, daß die Freie Vereinigung sozia- Ideen und Absichten, das pathologisch- medi­listischer Akademiker" ihre schwerwiegenden Gründe inische Krankheitsbild frei zu gestalten und zu hatte, als sie ihre Beteiligung am St, N. O. ab ändern, wonach sich die Schauspieltunft zu richten habe. An der Hand von vier klassischen Beispie= lehnte. Entgegen der Angabe Prof. Tschermats len: Ophelia, Lear, Hamlet , Oswald Alving über das gute Einvernehmen zwischen ihm und den sozialistischen Studenten in dem Verein Deutsche führte er diesen Gedanken im einzelnen durch ſozialiſtiſchen, Studenten in dem Verein Deutsche Studentenfürsorge, find wir bahin unterrichtet, daß und gab ebenfalls feinsinnige Analysen der Cha es zeitweise damit auch sehr schlecht befte II raftere und der Dichtungen, wie erflärende ärzt­ist, und zumal damals schlecht bestellt war, als über liche Diagnosen. Bei Ophelia liege das rich den Einfluß der Studentenschaft auf die verschiede tige Bild des Frreseins vor: ein hysterischer Däm Univ.- Prof . Dr. Armin Tschermat Seysenegg nen Fürsorgeaktionen und insbesondere auch auf merzustand, in welchem die Unglüdliche zuletzt, führt mit Hilfe deutschnationaler Studenten und das St. N. D. verhandelt wurde. Was diesen Ein- unbeabsichtigt und unbewußt, ihr Ende in den Bereine eine Samlung zugunsten der Fürsorge- fluß anbelangt, gibt Prof. Tschermat felbst in seiner Wassern des Stromes findet. Bei König Lear institutionen der Prager deutschen Hochschüler un- Erklärung zu, daß er einen solchen nicht zuläßt, son- handelt es sich um einen, auf dem Boden des M- Turnen und Sport. ter dem Titel Studentennotopfer" durch. Die dern bloß die Möglichkeit gewährt, daß Ver- tersschwachsinnes entstandenen Verwirrtheitszu­Aufeilung des eingegangenen Ertrages, zum Teil treter der Studenten über die Verwendung des stand mit Erregungen und Sinnestäuschungen. Fußball. Bienna - Wien besiegte in Köln den Naturalspenden, unter die verschiedenen bestehen Geldes sich in formieren. Ein sehr be- Besonders interessant waren Strohmayrs Andortigen Klub für Rasenspiele 3-1.- Belgien . den Unterstützungskörperschaften behält sich hiebei scheidenes Recht! Selbst wenn wir anneh gaben über Oswald Alving. Dieser sei reise des SR. Pardubice. Die erste Mann. Prof. Tſchermak vor. Bei seiner bekannten nationa- men, daß der Ertrag der Sammlung nur Studen während des ganzen Stückes durchaus nicht als schaft des SK. Bardubice tritt am 11. August eine len Einstellung erschien es uns nicht wahrschein- tenwohlfahrtseinrichtungen zukommt, so ist für uns geistestrant" aufzufassen und zu geben, vielmehr Wettspielreise nach Belgien an. lich, daß Spender aus den Reihen der deutschen Ar doch maßgebend, to e I che n. Einen großen Teil be- laffe Jbsen in feinem und richtigem künstlerischen beiterschaft immer mit der Verwendung des tommt der Verein" Deutsche Studenten Geschmack die Krankheit erst am Schlusse des Sammlungsertrages einverstanden wären, wes fürsorge". Prof. Tschermat ist sein Obmann. Dramas ausbrechen; aber auch da seien irgend halb wir fürzlich in einer Notiz unseren Genossen Er arbeitet nach eigener Angabe dort in zufriedenwelche krasse Geimassen ebenso zu vermeiden, auch bereits abgeraten haben, sich irgendwie an stellender Weise mit allen studentischen Gruppen zu wie zuvor frankhafte Bewegungen, wie auch der diefer Sammlung zu beteiligen. Daraufhin fandte sammen. Auch nach unseren Informationen wird Dr. Rant in" Nora" nicht als" Tabiker" dar uns Prof. Tschermat eine Erklärung, in der es dort die Fürsorgearbeit wirklich unparteiisch durch zustellen sei, etiva gar mit jenem auffallenden heißt, daß unsere Notiz auf falschen Voraussetzun- geführt. Was tut nun der Obmann? Er veranstal- schleudernden Gange von Rückenmarkskranken. gen beruhe, und zwar weil er fein Nationatet privat, auf eigene Verantwortung, eine Samm list sei und auch keiner Partei angehöre, lung, sucht auf diese Weise für seine Person Anhän­sondern daß seine ,, Straft der Mitarbeit an der gro- ger unter der Studentenschaft zu verschaffen, über­Ben sozialen Frage der Stopfarbeiter" gehöre, mei- läßt bloß einen Teil des Ertrages dem unpar ters, daß die Sammelaktion nicht nur von deutsch - teiischen Verein; in die Verwendung des nationalen Studenten getragen werde, daß er als anderen läßt er nicht hineinreden. Die Reichsparteischule Obmann des Vereines Deutsche Studentenpflege in Wir sind nicht in der Lage, andere studentische wird am Sonntag, den 6. August, um 4 Prag mit Vertretern aller studentischen Gruppen, Silfsorganisationen, benen das St. N. D. noch zu ihr nachmittags, im Schulgebäude, Sans Beiling­auch der sozialistischen einischtig und erfolgreich fließt, für nnparteiisch zu erklären, da sie nicht un- ftraße in Startsbad eröffnet. Die Schüler haben be unstraße in Startsbad eröffnet. Die Schüler haben zusammenarbeite, daß das Erträgnis der Samm ter einer wirklichen Kontrolle der Studentenschaft bestimmt und pünflich zu erscheinen. Zuvor haben lung den Fürsorgeattionen des genannten Verstehen, von der sozialistischen gar nicht zu reden. sie sich im Parteisekretariat, Invalidenstraße 5 eines zufließe, und daß schließlich den Vertretern der studentischen Gruppen jederzeit die Möglichkeit gegeben sei, in die Verrechnung des St. N. ŏ. Ein­ficht zu nehmen, und er außerdem regelmäßig öffentlichen Bericht erstatte.

Wir haben dieser Erwiderung folgendes ent gegenzuhalten: Daß Prof. Tschermat Nationa­list ist, hat er durch seine sehr zahlreichen, wäh rend seiner Vorlesungen und auch sonst getanen Aeußerungen bewiesen. Das Argument, feiner poli­tischen Partei anzugehören, ist so lächerlich, daß wir uns damit weiter nicht aufhalten. Ebenso die Behauptung, daß Prof. Tschermat seine ganze freie Zeit mit der Mitarbeit an der großen sozialen Frage der Kopfarbeiter" ausfülle, sodaß ihm keine Beit übrig bleibe, sich eine politische Meinung bil­den zu können. Die Arbeit ist an sich sicherlich sehr anerkennenswert, nur kommt es immer auf die Art ihrer Durchführung an und auf die Ziele, die man mit ihr verfolgt. Und darum sagt uns auch dieses Argument gar nichts.

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