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15. August 1922.
Der Kardinal, der Großinquisitor, der auf Freilaffung der Genossen Kämpfer und tiges Muster auf. Vermerkt muß werden, bak
Befehl des Papstes selbst herangereist tam, um die Irrlehre mit der Wurzel auszurotten, wird ungeduldig; er weiß nicht mehr, was er mit dem Unbeugsamen beginnen soll. Ein freiwilliges Bossagen vom Reherglauben, eine freiwillige Ün terwerfung wäre ihm das Angenehmste. Dadurch bliebe ihm das Aeußerste erspart: das Verbrennen des Kepers auf dem Scheiterhaufen. Dieses letzte Mittel besitzt nämlich, wie der Kardinal weiß, in den Reihen der Oberen wenig Zuneigung.
Kontrollstelle der jetzigen Hauptfahndungsstelle, schleudert seine Anklagen gegen die Foltersknechte durch ihr Verhalten die Austreibung probo- 1 gern, Stöpseln, Flaschen, Behangartikeln usw., der Reichszollverwaltung beschlagnahmt und für und gegen das Volf, das ringsum steht, das die ziert hätten. Dem gegenüber ist festzuhalten, das meiste davon, das allermeiste zeigte eigentlich verfallen erklärt. Es macht teinen Unter- Straßen füllt und die Fenster und Dächer der baß sie als Opfer einer politischen Er nichts Neues, man brauchte z. B. nur die aus schied, ob z. B. die gekauften Schuhe von dem Häuser dicht belagert und schweigend das Schau- pressung ihre Heimat binnen 24 Stunden und gestellten Knopfmuster mit Knöpfen aus den Reisenden schon getragen worden sind oder spiel beobachtet. unter Zurüdlassung aller Habe räumen mußten. Sammlungen im Stadtmuseum oder mit solchen ob die im Koffer mitgeführten Anzüge und Vergeblich brennt man das Opfer mit glü- D. Red.) aus der Sonderausstellung Ri e del vergleichen. Süte schon im Gebrauch gewesen sind. Nach einer henden Zangen. Es wird nicht gefügig, es gibt Nur ganz vereinzelt tauchte ein neues eigenarEntscheidung des Reichswirtschaftsgerichtes fön- nichts zu. daß nen photographische Apparate und dazu gehörige einzelne fehr leistungsfähige Gablonzer Exports Filme ohne Ausfuhrbewilligung ausgeführt werund Winter. firmen überhaupt nicht vertreten waren, u. zw. den. Zur Verhütung des Schmuggels ist im München , 14. August. ( Tsch. P.-B.) In der aus einem Grude, der für die Industrie ebenso Abschnitte Obersachsenberg Klingenthal LandLandesverratsaffäre gegen Fechenbach, den ehe- bezeichnend wie beschämend iſt: Man fürchtet die gendarmerie an die Grenze verlegt worden. maligen Sekretär Kurt Eisners , wurden die bei Schmuskonkurrenz, die sich neuer origineller Mu Letzthin wurden in dieser Gegend mehrere Russen den Redakteure Winter und Kämpfer der ſter gewissenlos bemächtigt. Dern den Begriff des festgenommen, die für 30.000 Mart Waren Münchner Morgenpost" wieder auf freien Fuß Urheberrechtes scheinen noch sehr wenige schmuggeln wollten. Für jenden ausfuhrverbogesetzt, weil sich der Verdacht gegen sie als zu kennen, vor dem geistigen Eigentum iſt die tenen Gegenstand erhebt die sächsische Regierung unbegründet erwies. Scheu sehr gering. Beispielweise waren Motive eine dem Preis der Ware entsprechende drei von Dieffenbach- Fidus ohne jede Scheu angeBigfache Geldstrafe. Oft haben die Angehalwandt. In einzelnen Fällen zeigte sich der außer tenen nicht das Geld, um die Strafe zu bezahlen und müssen solange warten, bis einer ihrer Angehörigen eintrifft, um sie auszulösen. So fanSen sich an einem einzigen Tage Angehörige aus folgenden Ortschaften ein, die zu zahlen hatten: Maffersdorf für einen Gummimantel 8000 K, Rumburg ebenfalls für einen Gummimantel 8000 K, Müntendorf für einen Anzug 10.000 K, Walten für einen Anzug 7000 K und Aufsig für einen Mantel und Stock mit silberner Strüde 250.000 Mart. Am gleichen Tage sind 42 Personen eingeliefert worden, meistens von mit Ausweis versehenen Privat- Zollbeamten. Wer nicht zahlen kann, muß pro Tag 100 Mark absizen.
Der Avanti" in Rom stellt sein Erscheinen ein. Der Avanti" teilte in einer seiner letzten Nummer mit, daß er mit 15. August sein Erscheinen einstellen müsse, aber hoffe, wieder in Mailand erscheinen zu können. Diese Tatsache zeigt deutlicher als alles andere, in welch großer Krise sich die italienische Partei befindet. Die Einstellung des Avanti" ist zweifellos auf den Drud der Faszisten hin erfolgt. So ungeheuerlich ist deren Terror, so furchtbar geschwächt von Augenblick die italienische sozialistische Partei, daß auf einen fremden Machtspruch das Zentralorgan sein Erscheinen einstellen muß.
Das Studienjahr 1922-23 an den Hoch schulen. Wie amtlich verlautbart wird, wird mit Beginn des Schuljahres 1922-1923 das Stu dienjahr an den Hochschulen mit 1. Oktober beginnen und bis zum 30. Juni dauern. Das Wintersemester beginnt am 1. Oktober und dauert bis 1. Feber. Das Sommersemester beginnt am 16. Feber. Die Instriptionsfrist ist auf sieben Tage vor Beginn eines jeden Semesters beschränkt. Die Vorlesungen beginnen mit dem ersten Montag nach dem 1. Oktober und dauern bis zur zweiten Woche im Feber. Die Weihnachtsferien find für den dritten Sonntag im Dezember angesetzt und dauern drei Wochen. Zu Ostern sind ebenfalls drei Wochen Ferien, Pfingsten nur vier Tage. Die Laboratorien, Büchereien usw. sind während des ganzen Schuljahres geöffnet mit Ausnahme der Normatage, zehn Tage zu Weihnachten und sieben Tage zu Ostern. Prüfungen finden während des ganzen Jahres statt, mit Ausnahme der Ferien, und swar setzen die Profefforen die Termine fest.
Auf dem Balkon des Rathauses, wo er, befleidet mit dem roten Inquifitorengewand, Plazz genommen hat, läßt der Stardinal die Henker fommen. Durch fie läßt er den Beschuldigten, feinem Geschlecht und sogar der ganzen Stadt ewige Vergebung zusichern für den Fall, daß er widerrufe.
Mit Geringschägung nimmt der Märtyrer die Mitteilung entgegen.
rechte Hand hin.
Die Geduld des Sardinals ist erschöpft. sinnigen die linke Hand abzuschlagen. In wütendem Zorn befiehlt er, dem StarrTrozig hält der also Verstümmelte auch seine Und je größer die Qualen des Gefolterten, je entsetzlicher seine Leiden, um so lauter ertönt feine Proteststimme. Sie braust durch Straßen, fie dringt durch die Wände der Gebäude und sie ist noch weit hinter der Stadtmauer zu ver nehmen.
Schweiß perlt auf der Stirn des Rardinals. Er hat Befehl, den Kezer zu zwingen. Wenn nun aber alles erfolglos bleibt? Dem Inquisitor droht Ungnade beim Heiligen Vater und beim Kollegium der Kardinale.
Woher die unnatürliche Kraft?" wendet er sich an feine Umgebung. Niemand weiß Antwort zu geben. Alle anderen hatten bisher gestanden, sobald fie der Folter unterworfen wurden.
Da tritt der Sofnarr, den der Kardinal immer noch mit sich führt, aus dem Hintergrund und bittet um Erlaubnis, sprechen zu dürfen.
,, Rede!" befiehlt der Kardinal.
,, Verstopfen Sie dem Widerspenstigen den Mund! Das Schreien erleichtert die Leiden. Sie verdoppeln seine Bein, wenn Sie ihm die Möglichkeit zum Schreien nehmen."
" Ein närrischer Rat! Wenn wir ihm den Mund schließen, dann wird er seine Sünde nicht bekennen, wird seine Ferlehren nicht widerrufen fönen."
„ Schweigen heißt gestehen!"
" Du bist gescheit, Narr!" rief freudig der Großinquisitor. Dein Rat ist genial!"
Der Mundverschluß ist angelegt und die Enden Der Rat des Narren wird sofort ausgeführt. des Strides find in einem Snoten im Naden des Deliquenten festgeknüpft.
Und ob man den Kezer jetzt an das Gerüst hängt, ob man ihn auf den Marterstuhl setzt und mit glühenden Zangen brennt er schweigt.
Drohender Streit auf der Prager Straßenbahn? Einige Blätter melden, daß Donnerstag Als aber das Bolt nicht mehr seine Stimme nachts eine große Versammlung der Angestellten der Prager Straßenbahner stattfinden soll, in vernimmt, schredt es plötzlich empor und beginnt welcher entschieden wird, ob es zu einem Streite selbst zu schreien. Von dem Blake, auf den Stratommt oder nicht. Als Grund der Unzufriedenheit zen, aus den Fenstern, von den Dächern der wird angegeben, daß die Angestellten ein verspro- Säuser ertönt ein vereinter, gewaltiger Schrei, chenes Jubiläumsgefchent nicht erhalten hätten. der alles erzittern macht: Widerrufe nicht! Gib Die Telegrammgebühren nach Jugoslawien . Auf nicht nach! Gestehe nicht!" Und er gestand nicht. Zwar wurde er zum Anregung des tschechoslowakischen Post- und Telegraphenministeriums werden vom 15. Auguſt d. J. die Schweigen gezwungen, doch das Schreien des Telegraphengebühren im Verkehr mit dem König- Boltes erleichterte ihm seine Qualen und gab
reiche Jugoslawien herabgesetzt werden. Die Wortgebühr bei Telegrammen mit Jugoslawien wird nur 1.90 K betragen( gegen 4 K, welche noch im Feber d. J. eingehoben wurden). Die Wortgebühr bei Presse. telegrammen in das Königreich Jugoslawien bleibt
ihm Mut.
Das wahnsinnige Steigen der Preise in Desterreich.
ordentlich günstige Einfluß der kunstgewerblichen
Fachschule. Es ist leider versäumt worden, diese Schule auszubauen, obwohl die Bedingungen ge Ministerium für Soziale Verwaltung die im Ab- für tschechische Anstalten, z. B. Königgräs, Millio Wien , 14. Auguft.( Eigenbericht.) Heute trat im geben waren; die jetzige Regierung bewilligt zwar baugesetz vorgeschriebene paritätische Kommission nen, hat aber für Gablon; nichts übrig. Und zusammen, die an Hand der Experten( Konsum bor dem Kriege? Jm Grunde ist die Gablonzer für die gesamten Lebensverhältnisse für die Zeit Schule, meine Liehrjungn larn su genung, wenn vereine, Konfektionäre) die Steigerung der Preise Industrie- konservativ. Ich brauch tejne vom 14. Juli bis zum 14. August errechnete. Es ſe od wolln. Ich bin ou ohne Schule Meffre ergab sich eine gesamte Steigung der Lebensmittel von 124.27 Prozent. Die Nahrungsmittel find urn!" Viele meinen auch während der um 120, die Kleidungsartikel um 138, die Stoften Woche" wurde es oft geäußert- der Erzeuger für Wohnungen um 53, für Beleuchtung und Be- müsse auf den Geschmack des Publikums Rüdheizung um 125 Prozent gestiegen. Innerhalb resse des heimischen Gewerbes läge, diesen Gesicht nehmen, während es doch im eigensten Inteeines Monates ist der Lebensaufwand fast mal schmad zu läutern; es geht doch nicht alles zu den so hoch geworden. wenn behauptet wird, die Gablonzer Industrie Aschanti oder den Zulus . Es ist einfach nicht wahr, stünde auf der Höhe; sie ist vielfach noch Anfang der Entwicklung. Wer die Kunst- und Gewerbeschau" nur mit einigem Ernst betrachtete, erinnerte sich mit Entrüstung an die oft und oft geübte Industrieverschleppung und auch an das Schmußinserat, das vor wenigen Wochen im natiowelches die gesamte Industrie verräterisch nalradikalen ,, Gabl. Tagbl." erschienen ist, durch nach Amerika verhandelt, nein, verschachert werden sollte. Wie schlecht paßt dies zu den Dythiramben von Heimatliebe und Heimatkunst! Es
Die Baluten sind heute wieder beträchtlich gestiegen: Der Dollar foftet heute 58.625. der Schweizer Franken 11.150.- und die tschechoslowatische Krone 1.560 Stö.
Schwerer Unfall D'Annunzios. Gardone( Riviera), 14. Auguft.( Savas.) D'An nunzio fiel durch einen unglüdlichen Zufall im Garten seiner Villa Uarguacco und verlegte sich am Stopfe schwer. Es wurde ihm zwar so fort ärztliche Hilfe zuteil, doch gibt der Unfall zu Befürchtungen Anlaß. Sein Befinden hat sich zwar später gebessert, doch wollen die Ärzte noch fein endgültiges Urteil abgeben.
Die Ilergebirgswoche.
fann hier auch gleich angemerkt werden, daß die bürgerliche Heimatpresse" mit Einschluß der nationalsozialistischen Volkswehr" die Konjunktur zu glänzenden Inseratengeschäften auszunüzen verstanden hat.
In einer Beziehung wäre gerade diese Der neueste gangbare Artikel unseres Mart Kunst- und Gewerbeschau" lückenhaft. Hier hättes ift- Seimat". Es ist etwas nur dann gültig, ten auch Tafeln sein müssen, auf denen hätten wenn es die Märke Seimat" trägt, wenn es mit verzeichnet sein müssen: Angaben, wie die MenSeimat" zubereitet oder wenigstens versetzt ist. fchen wohnen, die alle diese Serrlichkeiten wirkUeber dem heiligen Heimatboden Heimatboden Glasmacher und-Drucker, die Glasschleifer, die lich erzeugen, wie sie arbeiten müssen, die ist immer heilig! wölbt sich der ewige Heimathimmel, in der Heimatscholle wurzelt der echte Perlenbläser, die Zinnpolierer, die SchwarzarbeiSeimatmensch, Heimathaus und Heimatschule ver- ter und alle andern. Nicht bloß Ziffern, auch mitteln Heimatbildung, Heimatgloden, Seimatlie- graphische Darstellungen hätten da sein sollen und usw. in endloser Reihe lassen sich Wörter mit Sei- denn trotz aller Geſetze ist das furchtbare er b reder, Heimatdichter, Heimatfrieden, Heimatglüd müssen, über Frauen- und Kinderarbeit; mat bilden sogar unsere" Heimatwälder chen der Kinderarbeit geradezu Notwendigkeit gemüssen wir" verteidigen, so will und fordert es worden in diesen Zeiten der zunehmenden Krisen Heimatschutz und Heimatrecht. und Arbeitslosigkeit. Es hätten da sein müssen StaMerkwürdig: gerade die guten Heimatleute, tiftifen über die Sterblichkeit und vor allemt über großen deutschen Vaterlandes nicht weit genug i en ft e n" unserer Proletarier sichtbar gewordenen noch vor vier Jahr endie Grengen des die 2ohnverhältnisse, damit vor aller Augen die freche Lüge von den ,, Riesenber reichten, die noch wenige Wochen vor dem Zusam- ben wäre. Nicht minder lehrreich und im Zusamdiensten" menbruche den Siegfrieden, den Sicherungsfrie menhange damit wären Aufzeichnungen gewesen den, den harten" Frieden heischten als heiligste über die Art der Erkrankungen, über AlkoholmikNotwendigkeit des heiligen Voltes dieselben brauch, aber auch Tafeln, worauf die Gehälter Beutchen sind auf einmal fanatische Heimatmen der Angestellten z. B. von 1914-1922 neben schen" geworden. Auch die„ sergebirgswoche" stand im Zeichen der Heimat". Und es fei gern lichkeit gekommen wären. Tausender und tausender dem ,, Verbrauchsinder" zur Kenntnis der Deffentzugegeben: der Gesamteindrud war Arbeitmenschen Schweiß, Blut und Nervenkraft schön. Den Anlaß bot die Absicht irgendeines war notwendig, daß einzelne„ Brot- und ArVereins, ein Heimatfest" im großen Stil zu veranstalten mit Stommersen und Festabenden und beitgeber" dann ihre Namen hinschreiben können, Festzügen und dergleichen verstaubtem Aufputz, als ob fie allein all das ausgesonnen, ergrübelt mit dem man leider noch heute Feste feiert". Der und gemalt" hätten. Freilich ist der kleine" Bürgermeister der Stadt Gablonz , Herr Starl R. Glaswarenerzeuger, der„ kleine" Gürtler gar Fischer, unstreitig einer der flügsten Köpfe, die oft ein Opfer des wilden Konkurrenztampfes, der das hiesige Bürgertum aufweist, ein vortrefflicher geradezu anarchischen Produktionsweise, wie sie Stenner der industriellen Verhältnisse des Bezir unser Bezirk aufweist. Es sind auch Filmaufnahtes und seiner Geschichte, war es, der den Gedan- men erfolgt. Sie dürften vielleicht mauches zetgen, fen der fergebirgswoche in die Tat umseßte. Bür was die Ausstellung vorsorglich verhüllte, denn hier sollten offenbar feine ,, Schönheitflecken" sichtgermeister Fischer ist auch einer der ersten gewesen, der Heimatforschung im besten bar sein. Als vor vielen vielen Jahren im alten Wortsinne getrieben hat, schon vor länger als Desterreich der Handelsminister Bacquehem unser einem Bierteljahrhundert, da Heimatforschung" Gebiet inspizierte", mußten die Arbeiter in den noch ganz un modern war. Sein Wert, das zum Besuche vorgemerkten Betrieben in Sonndauern wird, ist das Stadtmuseum in Gab- agtleidern erscheinen und durften nur langlonz, deffen Besuch besonders auch jedem Arbeiter, fam arbeiten. Heute ist unser Gefühl für Wahrheit und Wahrhaftigkeit stärker als vor dreißig oder der herkommt, sehr zu empfehlen ist. Die Sammlungen, die die geschichtliche Entwicklung der Glas- fünfunddreißig Jahren. Eine schöne Ueberraschung industrie des Bezirtes aufweisen, wie sie faum bes. 3war fielen vor allem die Fehlenden auf: bot die Ausstellung des Menerbun London, 14 August.( Reuter.) Lord North - große Städte zeigen, legen Zeugnis ab von dem Schicketanz, Wenzel, Veit, Felgenhauer. Dem Zuge cliffe ist heute, siebenundfünfzigjährig, um zehn emfigen Sammeleifer, nicht minder aber von dem Uhr zwölf Minuten gestorben.( Lord Northcliffe , hervorragenden organisatorischen Geschick Karl R. Sophischen entsprachen etliche Bilder; denn auch der zum Geheimnisvoll- Uebersinnlichen und Theomit seinem ursprünglichen Namen A. C. Fischers. Das Stadtmuseum bildete den Stern sophischen entsprachen etliche Bilder; denn auch der Gablonzer Heimatboden nährt die seltsamsten Sarmsworth, erhielt die Standeserhöhung der Jsergebirgswoche. für geleistete politische Dienste unter dem MiniWidersprüche. Schönes boten u. a. Just, Bro Auf dem Marktplatz einer fleinen Stadt alvi- fterium Balfour- Chamberlain, 1917 In den Schulgebäuden in der Schul- und fit, Jäger, der mit seinen 2andschaften zwifterium Balfour- Chamberlain, 1917 unter in der Stronenstraße war die Industrie- Gewerbeschen Rathaus und Dom sind Folterwerfzeuge nahm er die Propagandatour für den Strieg nach schau" untergebracht. Sehr feffelnd war die Son- mann, dessen reines Wollen und vortreffliches mächtige Wirkungen auslöst, vor allem aber En 3- aufgestellt: Daumschrauben, Stühle und Fäffer Amerita, 1918 leitete er als Minister die Seriegs- berausstellung der Firmen Riedel- Bolaun. Können immer deutlicher wird. Einzelne der Bil mit langen spigen Nägeln, glühenden Zangen... propaganda in den Ententeländern, der Ber- Selbstverständlich hatten, viele Betriebe eine Ehre der Prades sind trefflich, Refsel hat mit In der Mitte des Plaßes brennt ein Schei- failler Schandfrieden floß zum Teil aus der dreingesetzt, vertreten zu sein. Wie das glizerte, feiner Madonna" den Hang zum Geisterhaft terhausen, bestimmt, den Rezer aufzunehmen, durch die Northcliffepreffe geschaffenen Atmo- schimmerte, funkelte! Der Laie, der Fremde tam Grauenbollen glücklich überwunden. Köstlich sind wenn er sich weigern sollte, seine Irrlehren zu sphäre.) aus Staunen und Verwunderung kaum heraus. widerrufen.
unverändert, d. i. 80 Heller.
Er starb unter den Händen des Henker. Und nun erschütterte ein Donnerschrei, ein Schrei des Jubels die Luft:„ Er hat nicht widerrufen! Er hat nicht gestanden! Nicht nachgegeben hat er!"
Bluttaten. In Radloftiz bei Steinkirchen In sinnloser Wut raufte sich der Kardinal hat der Landwirtssohn Thomas Rutisch während das Saar. eines Etreites einen Revolverschuß auf seine Stief- Der Narr aber lachte schadenfroh. Das war mutter abgegeben, der jedoch nicht traf. Sierauf fein Rat, der das ganze Volt zwang, seine richtete er die Waffe gegen seinen Bater, den er Stimme zu erheben, weil man einen zum durch drei Schüffe tötete. Der Mörder stellte sich Schweigen brachte.
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der Gendarmerie. Die 41- jährige Werkmeistersfrau 3inner aus Hammer- Unterwiefenthal durchschnitt ihrem eineinhalb Jahre alten Knaben mit einem Rasiermesser die Kehle, verlegte die 13jährige Tochter schwer und entleibte sich dann selbst. Die Tochter ist ihren schweren Verlegungen erlegen. Die Beweggründe sollen in ehelichen Unstimmigkeiten zu suchen sein.
Man schleppt den Frevler herbei.
Wer aber nur einigermaßen mit den Industrie- fünf Radierungen Rhythmus". Stolz sein darf die kunstgewerbliche FachMan hängt ihn an den Händen auf und bin. Die Berjagung der Deutschen aus dem berhältniffen vertraut ist, mochte wohl öfter den schule auf manchen ihrer gewesenen Schüler, beKopf schütteln. Denn was auch da war an Knöp- fonders aber auf Buyer und Arnold Harfen, Besatzsteinen, Ringen, Platten, an Briefle- ig, deffen Platetten und das Reliefbilb eines
det schwere Bleigewichte an seine Füße. Die Seh nen drohen zu zerspringen, aber dennoch schreit der Gequälte nur: Jch widerrufe nicht! Ich gestehe nicht! Ich gebe nicht nach!..."
Paris, 13. August.( Savas.) Die Ausweiſung der lästigen Deutschen aus Elsaß- Lothringen wurde ohne jeden Zwischenfall durchgeführt.( Die Man sept den Steper auf den Marterstuhl. Einfügung des Wörtchens lästig" zeigt, daß die Die langen, spigen Nägel wühlen sich ins Fleisch. französische Regierung sich ihrer brutalen MaßAber nur mit noch festerer Stimme, mit noch regel uneingestandenermaßen schämt und die größerem Troß protestiert der Gepeinigte. Er Sache so darstellt, als ob die verjagten Deutschen
000000000000000cooLause Genaisen, lejet und verbreitet die Geraiſen, Arbeiterpresse,
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Kindes( in Marmor) geradez:: Kleinodien der fergebirgswoche bilden.
Daß auch auf dem Gebiete der Musik das fergebirge mit hoher Ehre besteht, beweisen Namen wie: Kamillo Horn, Hugo Wagner, Brotsch, Fidelio Finte- Bater und Fid.
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