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Lages- Neuigkeiten.

Arbeitslos.

Ja, Leute gehen die ganze Nacht durch den Regen, Es gibt keinen Play mehr, wo sie nicht einmal schon fortgewiesen sind.

Sie werden nasser und nasser

und werden nie mehr vecht wieder trocken.

Ja, Leute werden so hungrig,

fie werden nie mehr ganz aus dem Gedächtnis los, daß sie einmal um einen Aschentübel geschlichen sind, und den Kagen die Abfälle streitig gemacht haben. Sie schlafen die ganze Nacht in der Gosse und lungern herum im Torweg.

Leute, die Sauberkeit gewöhnt gewesen sind, haben schmuzige Körper.

Ja, Leute sterben, weil ihnen ein Nickel fehlt, damit sie in der Untergrund wohin fahren könne um sich um eine Stellung zu bewerben. So geht es Leuten,

die feine Arbeit und kein Geld haben.

Große Bauten

haben gewölbte Torwege,

in denen man sich verstecken kann.

An den Tagen, wenn es keinen Eintritt kostet, ist das Museum warm.

In der öffentlichen Lesehalle

tut man, als wollte man lesen, während man da sitzt und sich fragt: Wie lange noch?

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Zeitungen, die man findet,

find immer vom Tag zuvor,

oder aber das Blatt mit den offenen Stellen" fehlt.

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Am Zeitungssaal der Bibliothek

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stellt man sich an, um sie zu lesen.

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Die Bibliothek wird unt neune geöffnet und alle Stellen sind um acht schon vergeben.

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Der Nachtwind.

Er wird dich ganz sicher finden.

Es hat keinen Zwed, sich hinter Türen und Pfeilern zu verbergen und auf den Treppen zur Unter­grund, teinen Zwed, fich bebend zu verkriechen. Er wird seinen Weg zu deinen Knochen sich schnei­den, er fennt den Weg dir am Naden herab. Er kann die in den Taschen erstarrten Hände zerbeißen. Wenn du vielleicht ihm entgegengehst, so wird er dicht eher noch erledigen, dich mit dem Staub dabontragen

20. August 1922.

Neuerliche Verhandlungen Bayerns   mit dem Reicht gefichert war, entlub fich plöglich und

Monarchie.

drang dem Knöchel mitten das Herz, sodaß er auf der Stelle tot war. Tietze

Berlin  , 19. Auguft.( Eigenbericht.) Die Be-| Armee mit ihren Auszeichnungen erscheinen sol- lief in Angst und Aufregung über den unverschuldet sprechung der bayerischen Minister Dr. Schweyer len. Die Reichswehr   follte ursprünglich an der verursachten Tod seines Freundes weg und wurde bis. und Gürtner mit dem Reichskanzler, an denen allgemeinen Begrüßung teilnehmen, doch hat der her nicht gefunden. Aus Triebschis wird ge­auch der Reichsjustizminister Dr. Radbruch teil- Reichswehrminister eine besondere Begrüßung für meldet, daß der Bergarbeiter Cisar in Gegenwart nimmt, haben heute vormittag begonnen. Im die bayerische Reichswehr   auf einem besonderen feiner Frau so unvorsichtig mit einem Revolver Vordergrunde der Diskussion scheint noch immer Platz angeordnet. Die deutschnationale Regic spielte, daß ein Schuß losging und die Frau im Un­die Frage des Staatsgerichtshofes zu rungspresse stellt an die bayerische Regierung die terleibe schwer verlette. stehen. In Regierungskreisen hat man Hoffnung, Forderung, sich über Weisung des daß man zu einer Verständigung gelangen wird. Reichswehrministers hinwegzufet tag abend wurde der 17 Jahre alte Schloffergeselle Mit dem Nüchenmesser schwer verletzt. Am Frei­zen und eine Beteiligung der bayerischen Reiche Anton Stalnit beim Betreten der Wohnung seiner Hindenburg, der Schrittmacher der wehr an der allgemeinen Begrüßung zu gestatten. Mutter in Brag- Wrschowitz von seiner Schwester, der Es wird voraussichtlich dazu kommen, daß fich 19jährigen Beatriz Stalnit, mit einem Stüchen­München, 19. August. Für den Besuch Sin die Bevölkerung mit Hindenburg   zurmesser in die Brust ge sto che n. Der Berlekte wurde denburgs sind in München   die umfassendsten Vor- Reichswehr begibt und dort eine Demonstra- nad) erster Hilfeleistung in das Allgemeine Stranken­denburgs sind in München   die umfassendsten Bortion, gegen die Republik   und ihre haus überführt. Beatriz Stalnit flüchtete noch vor Sindenburg wird bereitungen getroffen. Hindenburg   wird am Regierung vornimmt. Montag den Prinzen Leopold von Bayern  , frü heren Oberkommandanten im Osten, besuchen und dann im ehemaligen Münchener   Hofgarten die Eine Messerstecherei in Komotau  . Nach einem Begrüßung der vaterländischen Ger­wirtshausstreite kam es am Dienstag auf der Straße bände Münchens entgegennehmen. Zu die Wirtshausstreite kam es am Dienstag auf der Straße fer Begrüßung rufen die Kriege vereine, die Re­wischen Märzdorf und Komotau   zu einer Messer­stecherei, bei der der Landwirt Gaudi aus gimentsvereinigungen der Frontkrieger, der Bund Tichoschl einen Stich in die Herzgegend und der Ehrhardt und eine Unmenge andere: vaterländi- Das einzige Organ der Demokratie Wagnermeister Siegl aus Märzdorf einen scher Berbände auf. Es ist angeordnet, daß alle in München  , die Süddeutsche Presse", Salsstich erhielten. Siegl ist feinen Verlegungen Teilnehmer in der Uniform der alten faiserlichen hat ihr Erscheinen eingestellt. erlegen. Auch die Verlegungen des Gaudi find *************************************** ANFBQÛÛÛ☺☺G************** es schwer. Die Täter, zwei Elektromonteure, wurden in Sebastiansberg   verhaftet.

Die Minister Dr. Gürtler und Dr. Schweher find zwecks Einleitung der neuen Verhandlungen bereits nach Berlin   abgereift. Sie sollen eine staatsrechtliche Bindung bezüglich der bayerischen Hoheitsrechte, die die klerikale Presse verlangt, erreichen.

dr Ankunft der Polizei aus dem Elternhaus. Der Verlegte lehnte jebe Aussage gegen seine Schwester ab.

Leben zu fristen, die in der Zeit des alten Oster- Vorübergehende Einstellung des Geldverkeh Verhaftung eines Filmdiebes. Dieser Tage ge reich vertragsmäßig auf solchen Bahnhöfen und res nach dem Auslande. Wie das Post- und Tele­Stredenteilen in reichedeutschen Eisenbahndien graphenministerium verlautbart, wird der Geld lang es der Prager   Polizei, den Fleischhauergehilfe: sten gestanden sind und aus diesem Dienstver verkehr mit Geldanweisungen, Nachnahmescheinen Josef Sneller aus Prag  - Smichow   festzunehmen hältnis heraus als nunmehr infolge Alters oder und Postüberweisungen nach dem Auslande ber auf den Prager   Bahnhöfen eine ganze Reihe gro ßer Diebstähle verübt hat. Unter andern entwendete erlittenen Unfalles arbeitsunfähige Menschen vorübergehend eingestellt. aus der deutschen   Reichsversicherung ihre Alters Naturschuggeiete im Böhmerwald  . Durch er dem Besiver eines Rinos einen Roffer, in dem sich bezw. Invalidenrenten beziehen. Diese Renten Einbeziehung des jetzt von vielen Touristen be- Filme im Werte von 50.000 K befanden. Der Wert werden ihnen in deutschen   Reichsmart ausgesuchten Schwarzen Sees mit einem größeren der von Sneller entwendeten Sachen übersteigt weit zahlt. Durch die toloffale Entwertung der deut Waldstreifen des Hohenzollernschen Besibes wurde 100.000 K. Sneller wurde dem Gerichte eingeliefert. fchen Mark ist die Lebenshaltung dieser be in der Gemeinde Eisenstein ein ziemlich bauernstverten arbeitsunfähig und vielfach zu ausgedehnter Naturschubpart geschaffen. Das Gesamtergebnis der Volkszählung Strüppeln gewordenen ehemaligen Arbeitsstlaven Das Jagen und Fischen in diesem Parke ist un­in der Tschechoslowakei  . auf das tiefste Niveau gesunken und ihre weitere tersagt. Ferner wird im Böhmerwalde eine Re­Existenz geradezu in Frage gestellt. Diese Opfer ſervation auf der Bouquoischen Domäne Graßen Die Ergebnisse der Volkszählung vom 15. Fe des kapitalistischen   Nachkriegs- Wahnsinns samt errichtet, sowie auf dem bei Winterberg befindli- bruar 1921 find infoweit vorgeschritten, daß be ihren Angehörigen vor dem völligen Ruine und chen Kubany. Eine eigene Art von Reservation reits ein Ueberblick über den Stand der Natio vorzeitigem Untergange zu bewahren, wäre schon stellt auch jene für Fische, Wasservögel und nen gegeben werden kann. Danach gibt es längst die Pflicht der beiderseitigen Staatsre- Wasserpflanzen im Teiche zu Hirschberg dar. Tschechoslowaten 8,756.186 oder 655.8 Promille gierungen gewesen. Da von diesen verantwortli Damit ist die Zahl der Reservationen noch nicht Deutsche   3,122.390 oder 233.6 Promille, Ma­chen Regierungsstellen bisher dergleichen nichts abgeschloffen. Die Errichtung weiterer Natur- gharen 745,935 oder 55.8 Promille, Russen geschehen ist, hat Abgeordneter Genosse Grün- schutzgebiete, die in Aussicht genommen ist, ist 459.346 oder 34.4 Promille, Juden 180.332 oder ner in einer diesbezüglichen Eingabe am 12. d. nur zu begrüßen und verdient die vollste För 13.5 Promille, Polen   75.676 oder 5.7 Promille, die tschechoslowakische Regierung auf die traurige derung der in Betracht kommenden Faktoren. andere 23.235 oder 1.7 Promille, zusammen Lage dieser Staatsbürger aufmerksam gemacht Die Mannschaftslöhnung in der tschechosio 13,366,080 tschechoslowakische Staatsbürger, wozu und dieselbe aufgefordert, unverzüglich mit der wakischen Arme. Die Tageslöhnung für die Mann noch 238.727 Ausländer kommen. Insgesamt also deutschen   Reichsregierung Verhandlungen zum schaft, die nach dem Wehrgesetz die attive Dienst- 13,604.807 Einwohner. Seit 1910 haben zuge­Zwede der Erzielung eines übereinkommens an- leistung antritt, ist nachstehend festgefekt: Für nommen die Tschechen um 722.108, die Ruffen zubahnen, nach welchem die aus der deutschen   den Soldaten ohne Chargengrad 50 h, Gefreiter mu 26.586, dagegen nahmen ab die Deutschen   um Reichsversicherung an tschechoslowakische Staats- 70 h, Sorporal eine K, Bugsführer 1.50 K und 626.150, die Ungarn   um 325.395, die Polen   un angehörige zu leiftenden Alters- und Invaliden- Rottmeister zwei K. Freiwillig weiter dienende 91.146 und andere um 29.186. renten in tschechoslowakischer Währung auszube Mannschaft in attiver Dienstleistung erhält eine zahlen währen. Gleichzeitig hat Abg. Genosse Monatszulage, u. zw. der Soldat und Gefreite Grünzner sich auch mit einer Zuschrift an den 30 K, der Storporal 40 K, der Rottmeister 50 K. deutschen Eisenbahnerverband in Berlin   gewen Die Teuerungszulagen betragen zwei K täglich det und diesen ersucht, die gleiche Forderung an ohne Unterschied des Chargengrades, nur für Rot- Brand in der Budapester Eisenbahnwerkstätt. Gestern nacht ist in der nördlichen Hauptwer die deutsche Reichsregierung zu stellen. An den meister vier K. Die Typhusepidemic in Prag   ist ihrem Erstätte der Staatsbahnen in der Steinbrucherstraße beiderseitigen Staatsregierungen liegt es nun, ungefäumt die erfordelichen Maßnahmen zu tref löschen nahe, da seit einer Woche, kein neuer Er- ein Feuer ausgebrochen. Erst in den Morgenstunden fen, da der Sturz der Mark in unheimlicher frankungsfall mehr verzeichnet wurde. Aus den gelang es, den Brand einzudämmen. Bis dahin wa. Weise fortschreitet und das hiedurch bedingte Prager   Strankenhäusern sind die meisten Typhus   ren jedoch schon 46 neue Waggon 3, außerordent Elend dieser Invalidenrentner sich vom Tag zu erfrankten bereits als geheilt entlassen worden. lich viel Waterial und sechs Gebäude vollstän Tag verschlimmert. Von der tschechoslowalischen Die noch in Behandlung steher den Typhusfälle dig niedergebrannt. Die Schadensumme wird da weiß man doch wenigstens, daß die Welt noch Regierung erwarten wir, daß sie alles tun wird find leichterer Natur bis auf den Fall eines deut- auf nahezu eine Williarde Stronen geschätzt. Dann beißt die Furcht, die einem das Herz zer- und nichts unversucht lassen werde, was dazu fchen Arztes, der zu Befürchtungen Anlaß gibt. Explosion bei einer militärischen Nachtübung. angetan ist, diesen in qualvoller Sorge um ihr faut, Ein Opfer des Brandes im Pilsner Theater. Aus Budapest   wird gemeldet: Bei einer Nacht­tägliches Brot und ferneres Schicksal lebenden arbeitsunfähig gewordenen Staatsbürgern die Am Freitag vormittag ist im Pilsner Stranken übung eines Batailions in Segled schlug ein Streic gestorben, der bei dem Brande der Gar- plosion wurden drei Offiziere und ein Of haus der Garderobier des Stadttheaters Karl Bli in einen Munitionswagen ein. Durch die Ex­fizierstellvertreter sofort getötet, ein derobe von Herzkrämpfen befallen wurde. Zwei Prager   Defraudanten in Preßburg  | Offizierstellvertreter erlitt so schwere Verletzung, daß festgenommen. Der Preßburger   Polizei gelang er bald darauf star b. Außerdem wurden mehrere es, zwei Defraudanten, die einer Prager   Firma Offiziere erheblich verlegt. Durch die Explosion wur 52.000 K veruntreut hatten, festzunehmen. Es den in sämtlichen, zum Manöverfeld führenden Gas­sind dies der 28jährige Franz Burian und der sen die Fenster zertrümmert. Stanzleigehilfe Jaroslav Gottlieb. Die Defrau danten hatten murmehr 250 K bei sich.

und dem zerfetzten und dredigen Papier.

Sonntag.

Das war das Schlimmste von allem, der Tag, als einmal die große Sauberkeit vom Himmel Wenn man schon mal die Straßen heruntergehen

gefallen war.

muß,

so ist es besser, wenn man angestoßen wird, Iebt.

Ende.

Fahnen flatterten über meinem Kopf. Und der Himmel war sonnig und blau. Aber die Straßen um mich her waren still; die Leute waren alle in Häusern verstedt, die Fenster alle so blant.

Vor den Türen waren Schlösser und Gitter, nirgends fonntest du hingehen. Und ich dachte:" Die Welt   muß den Betrieb ein­

gestellt haben."

Beginn des Schuljahres 1922/23. Nach einem Erlasse des Ministeriums für Schulwesen und Boltstultur vom 9. Auguſt 1922, Nr. 82128 sind alle Vorbereitungsarbeiten, sowie auch die Prü­fungen in den ersten Tagen des Schuljahres vor zunehmen, das nach den geltenden Vorschriften mit 1. September beginnt. Daher muß der regelrechte Unterricht am 4. September auf genommen werden.

Kleine Chronit.

Entwicklung des Blißfunktelegrammberkehrs in Deutschland  . Der Blizfunkverkehr, der befannntlich vor einer Reihe von Monaten versuchsweise einge­führt wurde, befindet sich in rasch aufsteigender Ent­wicklung und hat sich seit Februar um mehr als das Behnfache gesteigert. Die Einführung dieses Dien­stes hat hiernach offenbar einem wirklichen Bedürfnis abgeholfen. Die vorher vereinzelt geäußerte Befürch tung, daß die Gebühr von 50 Mark für das Wort diesen Berkehr zurückhalten werde, hat sich nicht er­füllt. Die durchschnittliche Laufzeit eines solchen Te­legramms- gerechnet von der Aufgabe bis zur Uebermittelung an den Empfänger, die durch Fern sprecher erfolgt hat in den letzten Monaten 12 bis 15 Minuten betragen; in vielen Fällen war sie gerin ger. Das vorliegende Ergebnis ist um so bemertens­werter, als bis Ende vorigen Monats zunächſt nur acht Großstädte an dem Verkehr teilgenommen haben. Seit Anfang August ist der Blitverkehr auf allen Funklinien des Deutschen Reiches zugelassen.

nicht ganz so tief. Erst seit diesem Sonntag habe ich Angst vor dem Existenzmöglichkeit wieder zu geben und zu fichern. Der Herr Präsident hat vergessen." Unter diesem Titel macht durch die tschechisch- nationale Presse folgende Notiz den Rundgang: Brofessor T. G. Masaryt hat bei seinem Aufenthalte in Siew für eine Revolutionsanleihe 110 Franken gezeichnet. Obwohl er nun durch die finanzielle Abteilung des Auslands"-Militärs( gemeint find die Legionen. Anm. der Red.) bereits aufgefordert wurde, feine Zahlungsbestätigung zur Liquidie­( Bon einem nicht genannten amerikani- rung vorzulegen, hat er es bis jest nicht getan. Nach schen Dichter aus einer New Yorker Wochen einer gewissen frist verfällt dieser Betrag für schrift.) wohltätige Zwede. Zu dieser Notiz bemerkt das Rude Bravo": Dieses Ereignis" wird jedenfalls Abonnieret und werbet! Bis zum 1. Sep- in den Lesebüchern abgedrudt werden und es tember d. J. soll jeder Vertrauensmann der werden es die Kinder in den Volis-, Bürger- und Partei, der Gewerkschaften, der Genossenschaften, mittelschulen auswendig lernen. jeder Gemeindefunktionär, jede Lokalorganisation Der Monarchismus der Klerikalen. Ein Be­und jede Ortsgruppe unserer Gewerkschaften, weis dafür, daß der Monarchismus sich unter den Vom Rektorat der Deutschen   technischen Hoch aber auch jeder Angestellte unserer verschiedenen Klerikalen einer besonderen Fürsorge erfreut, ist schule in Prag   wird uns mitgeteilt: Gemäß dem Er­Institutionen Abonnent des Zentral or eine Notiz, die im fleritalen Pravo  " erschienen lasse des Ministeriums für Schulwesen und Bolts. gans der deutschen   sozialdemokratischen Partei, ist und in der der Schreiber die innersten Gefuhle kultur vom 10. August 1922 findet die Einschrei­bes, Sozialdemokrat" sein! Wir richten daher an feines gutmonarchistischen Herzens offenbart. In bung in der Zeit vom 25. September bis 7. Ofto­alle jene Genossen und Genossinnen, welche noch dieser Notiz heißt es: Das Bolt muß aus der ber 1. J. in nachstehender Reihenfolge statt: nen nicht zu den Abnehmern unseres Blattes zählen, Geschichte lernen. Es kann ihm aber nicht gleich eintretende Hörer( Inländer) am 25. und 26. Sep­das dringende Ersuchen, die Anmeldung zum zeitig Star! IV. und Hus zum Lehrer dienen. Es tember,( Ausländer) am 27. September; die ihre Stu. Bezuge ab 1. September d. J. unverzügist notwendig, zwischen diesen beiden zu wählen. bien fortsegenden Hörer( Inländer und Ausländer) lich vorzunehmen. Hus ist das Symbol des Abfalles von der Wahr- vom 28. September bis einschließlich 7. Oktober in Es gilt für fic, eine verfäumte Pflicht nachheit und der Autorität; mit ihm begann jene alphabetischer Ordnung, die am schwarzen Brett der zuholen! Darüber hinaus bitten wir aber alle Zeit, die das Tschechentum am meisten tulturell Sochschule fundgemacht wird. Genossen und Genossinnen, durch persönliche Ein- und materiell verarmen ließ, die Zeit des Weißen Bein Obststehlen erschoffen. Einige Burschen flußnahme in ihren Organisationen, durch ener- Berges". Sollte das huffitische Tabor zu unserem wollten am 16. d. M. abend auf der Straße Johns- din wird von Raufbolden überfallen, vor denen sic gische Werbetätigkeit von Mann zu Mann Programme werden, so wird auch dieser neue borf- bergeorgental dem Blatte neue Abonnenten zu gewinnen. Wir Weg mit einem neuen Weißen Berge" enden. lee Obst stehlen. Die Burschen wurden jedoch da­verweisen auf die Abonnementsanmeldung im Jeder echte Sohn feiner Heimat, der verlangt, bei von dem Obsthändler überrascht; es tam zu einem Inseratenteile unserer heutigen Ausgabe. Seße daß Böhmen   eine Perle(!) Europas   werde, muß Wortwechsel, wobei einer der Burschen nach dem Ge­jeder Genosse, jede Genoffin, ihren Ehrgeiz sich die Zeit Karis IV. zum Vorbilde nehmen, wehre des Obsthändlers griff. Dieser sah sich in Ge­daran, dem Zentralorgan der Partei, dem Sojene Zeit des großen Vaters(!), der die Wunden fahr und gab einen Schuß ab, durch den einer der zialdemokrat" neue Abonnenten zuzuführen! au heilen verstand und nicht Wunden dem Lande Burschen, dessen Identität bisher noch nicht festgestellt Marksturz und Invalidenelend. Im Gebiete fchlug, wie jene, die nach ihm regierten." Das werben konnte, tödlich getroffen wurde. Die ande­der tschechoslowakischen Republik, vorwiegend in Pravo  " weiß also das Allheilmittel für den tsche- ren Burschen ergriffen die Flucht. Städten und Orten mit Grenzübergangsbahnho choslowakischen Staat, nämlich einen König. Es Vorsicht bei Schußwaffen! In Bartelsdorf fen sowie deren Umgebung, sind heute Hunderte bergaß nur zu bedenken, daß die nichtflerifale von Pensionisten und Invalidenrentner gezwun- Bevölkerung dieses Staates mit dem Mittelchen" gen, in bitterster Not und tiefstem Elend ihr ganz und gar nicht einverstanden ist.

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Eine Filmtragödie. In einem neuen amerika­ nischen   Kinobrama verlangt bie Hauptrolle, die der bekannten Diva Miß Pearl der Darstellerin ein gefährliches Wageſtüd. Die Hel

Obsthändler sich auf das Verdeck eines Omnibusses rettet, der unter der Hochbahnüberführung durchfährt. Um sich den Verfolgern zu entziehen, die ihr auf den Omini­bus nachgelommen sind, erfaßt sie das eiserne Ge­länder der etwa zwei Meter vom Verbed des Dm­nibus entfernten Ueberführung und schwingt sich auf die Brüde. Da diese Kraftprobe aber für eine Dame su schwierig war, sollte das gefährliche Kunststüd von einem Schauspieler ausgeführt werden, der, in Frauenkleidung und mit einer blonden Perücke ver­sehen, die Selbin vertrat. Bei dem Sprung verfehlte er jedoch das Geländer und fiel etwa zehn Meter tief auf den Fahrdamm herunter. Er war sofort tot.

im Erzgebirge   spielten am vergangenen Sonntag der 16jährige Fris se nöchel und der 17jährige Wilhelm Ziege mit einer Teschingpistole. Die Waffe, die

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