Seite 4.

gen berufen, fondern, wenigstens den schärfsten] Anklagen gegenüber, auch auf das gute Gewissen der Mehrzahl seiner Mitglieder, die von den üb­len Verbindungen und Vorbereitungen der ver­antwortlichen Leiter nichts wußten und meist politisch zu naiv waren, um zu merken, wohin

Desterreich vor dem Bölferbund.

Eine Rede des italienischen Delegierten Scialoja.

Lages- Neuigkeiten.

9. September 1922.

Segnungen des heiligen Meßopfers zuteil laffen werde, wenn der Dieb reuig sei und als Zeichen der Serknirschung den Regenschirm an den gro­Ben Birnbaum im Pfarrhofgarten in der tom menden Nacht stelle. Des frommen Pfarrers

mandanten schlecht angeschrieben war, sollte zur Strafe drei Tage mit Marschadju­stierung abends antreten. Der Kommandant foll ihm auch anderweitig auffässig gewesen sein. Der Zugsführer hatte um Aufnahme bei der Gendar­merie angesucht und der Kapitän versprach ihm Daraufhin, daß er ihm dort ,, die Suppe verfalzen" werde. Die fortgesetten Schikanen waren die wirkliche Ursache des Selbstmordes.

Genf , 8. September. Auch in der heutigen einen, Desterreich zu gewährenden Kredit bewil. Predigt ward erhört. Nächsten Morgen früh fand sie geführt wurden. Als die ,, Frankfurter Zeitung Bollfigung des Völferbundes befaßte fich der ita- ligen follen. Der Böllerbund werde auch an die der Meßner unt den Baumettva vierzig alte Regenschirme aller Größen und Har­vor nicht langer Zeit Enthüllungen der„ Leip ziger Volkszeitung" wiedergab, wonach es dem lienische Delegierte Scialoja mit der öfter Nachfolgeftaaten herantreten, damit sie verschieben vor, aus denen der Prediger der Worte tes reichischen Frage. Er verteidigte die bisherige dene Beschlüsse und verschiedene Anträge, die Serrn fich einen passenden wählen mochte. So deutschnationalen Abgeordneten Major Henning Arbeit des Bofferbundes gegen verschiedene An- Italien auf der Konferenz von Portorose gestellt biel Reue, so viel Zerknirschung und so viel gelungen sei, eine Art Koalition zwischen dem würfe und zog als Beispiel hierfür gerade die hate, durchführen, was dem Hilfswerke für Defter. Buße hat Sochwürden wohl kaum erwartet. Jungdeutschen Orden und anderen rechisbolſche- hedlung wistischen Verbänden, insbesondere dem Luden- Behandlung des österreichischen Problemes heran. reich gleichfalls sehr zustatten kommen werde. Soldatenselbstmord. Vor furzem erschoß dorffschen Verband nationalgefinnter Soldaten, Es sei ein wichtiger Erfolg, daß sich der Völker- Außerdem dürften, um Wien lebensfähig zu zustande zu bringen, erhielten sie sofort einen bundrat mit dem Wiederaufbaue Desterreichs machen, noch andere Maßnahmen zu ergreifen sich in Söhle( Schlesien ) ein Zugsführer der Brief des Ordens, Hochmeisters", der behaup ernstlich befaffe. Der Rat wird so einen wichtigen fein, als für das übrige Desterreich. Zwischen dort anläßlich der Manöver wellenden Truppen. Dienſt leisten. Er werde die Unabhängigkeit Italien und Desterreich gebe es keine Feindschaft Als Motiv der Tat wurde unglückliche Liebe" tete: erſtens habe die Sache nicht in der„ Leipziger Desterreichs sicherstellen, um durch seine Kontrolle mehr, im Gegenteil, die Gefühle aufrichtiger angegebest. Unsere Genossen in Neutitſchein Volkszeitung" gestanden, und zweitens gebe es feine derartige Stoalition; der Orden könne schon die Ordnung der österreichischen Finanzen zu er- Sympathie zwischen den beiden Staaten hatten haben nun an Ort und Stelle Erkundigungen ein­aus Gründen seiner eigenen Konstruktion" nicht möglichen. Er werde die beste Grundlage für eine fich vertieft. An der österreichischen Frage werde gezogen, die folgende Motive" zu Tage förderten: die Mächte der Völlerbund seine Macht und seine Lebens- Der Zugsführer, der beim Kompagnietom mit rechtsradikalen Gruppen zusammengehen, und Silfealtion schaffen und dann an er beschäftigte sich überhaupt nicht mit Politif. berantreten, damit diese die nötigen Garantien für traft zu beweisen haben. Diese sämtlichen Behauptungen waren unwahr. 10060000004OCCUCCHETTODOCHNOUTOCO0 399000 Der Hochmeister" war aber recht vorsichtig um riali( Italien ) und Dr. Benes( Tschechoslowakei ).| die Tatsache herumgegangen, daß schon in jener Es wurde festgesetzt, daß die Kommission genau Enthüllung festgestellt wurde, daß die Mehrzahl fo wie bei den früheren Fällen vorgehen und vor der Mitglieder nichts von solcher Zusammenarallem prüfen wird, in welchem Maße Un­beit wiffe und es sich lediglich um Abmachungen der Führer handle. Die Richtigkeit dieser Mit- garn feiner Pflicht in Angelegenheit der Ab­rüftung nachgekommen sei( und die Tschecho­teilungen bestätigt jetzt der Erlaß der preußischen slowakei ?! D. Red.) und die übrigen internatio Regierung, der dem Treiben der Führer ein Ende nalen Verpflichtungen eingehalten habe. zu machen versucht. Kommissionsmitglieder sprachen ihre Unzufrieden­heit aus, daß Ungarn in der Abrüstungsfrage feine Verbindlichkeiten nicht genau erfüllt habe. Wenn es auch nicht in der allgemeinen Absicht liegt, der Aufnahme Ungarns besondere Schwierigkeiten zu bereiten, werden wahr scheinlich die Handlungen der ungarischen Regie­rung in der Unterkommission und in der Kommif Die Meerengenfrage. sion einer eingehenden Kritik unterzogen und es Paris , 7. September. Die„ Agance Savas" wird beschlossen werden, bei den alliierten Mili­tärautoritäien Informationen einzuholen. Das meldet aus London : In britischen Regierungs Generalsekretariat hat sich sofort an die Botschaf freisen ist man der Ansicht, daß die allgeterfonferenz gewandt, sie möge der Kommission meine Herstellung des Friedens im bas nötige Material mitteilen Orient auf einer großen Konferenz oder einer Sigung des Obersten Rates er

Telegramme.

Die englischen Friedens­bemühungen.

Der Stellungslose.

Von Max Herrmann.

Er muß in den zerschlißnen Schuhn nur stets die strengen Straßen laufen, er darf sich nirgendwo verschnaufen und mittags süß im Sessel ruhn. Er kann sich nicht das Kleinste kaufen, und dieses: Schränke, Schlösser, Truhn find Worte, die ihm wehe tun mit allen Bürgern möcht er raufen! Oft steigt der Duft von heißen Suppen in seine Nafe wie ein Spott; ars Läden höhnen Kleiderpuppen. Und rote Wurst und Bier in Krügen Und ein Plakat von Tanzvergnügen und Schenken werden ihm Schafott.

Bei den Manövern haben die Soldaten ge hungert? Jm Rude Pravo" veröffentlicht ein Reservist, der an den Manövern bei Sedltschan teilgenommen hat, einen Brief, in dem es unter anderem heißt: Die Soldaten sollten während der Manöver täglich zwei Kronen Zulage bekommen, Ausgezahlt erhielten sie aber nur die Hälfte, da eine Krone zur Aufbefferung der Verpflegung verwendet wurde. Diese Aufbesserung" bestand aber darin, daß es oft überhaupt fein Frühstück gab und daß die Mannschaft zum Nachtmahl an statt zehn Defagramam Salami natr fünf bis sieben Deta erhielt. Brachte jemand eine Beschwerde ein, so erhielt er beim nächsten Nachtmahl noch Der Schreiber des Briefes weniger zugeteilt. wendet sich dann gegen die von der„ Narodni Politifa" gebrachte Notiz, in der es hieß, daß die folgen müsse. In der heutigen Rabinettsizung Ein Attentat gegen Millerand? Firma Beranet bei der Cote 419 Erfrischungen Das ,, Prager Tagblatt" tritt den Rückzug an. beigestellt hätte. Die Cote 419 befand sich inner­hätten die Minister, insbesondere Lloyd George , Paris , 8. September. Wie die Abendblätter Wie unseren Lesern noch erinnerlich, brachte das halb der Angriffslinie und es ist dem Briefschrei­darauf hingewiesen, daß die britische Regie- melben, hat heute mittags halb 1 Uhr vor dem Brager Tagblatt" türzlich einen Artikel eines ber, der 20 Stunden ohne Nahrung war, nicht rung bereit gewesen sei, Konstantin Palais Elysée ein junger Mensch, der einen Brief Herrn Dr. Lederer, der der Ansicht Ausdruck bekannt, wer und ob jemand überhaupt eine Er­opel gegen einen griechischen Angriff zu ver- an den Präsidenten Millerand abgegeben hat, gab, daß nunmehr mangels Vereinbarungen eine frischung erhielt. Die Offiziere hatten es aller teidigen, deshalb müsse es auch gegen gleich darauf einen Revolverschuß abge bierwöchentliche Sündigung der Angestellten dings besser. Ihnen wurden beispielsweise jedem einen themalistischen Angriff geschützt feuert, ohne jemand zu treffen. Bei seiner Ver- eintreten fönne. Wir haben in zwei Notizen gegen am 31. August 33 Detagramm Selchfleisch zum nehmung erklärte er dem Intransigeant" zu- das Unsinnige dieser Behauptung Stellung ge- Nachtmahl verabreicht, während die Mannschaft London , 8. September. Daily Telegraph " folge, daß er aus Kairo gekommen sei, um hier nommen und nun sieht sich das„ Tagblatt" ge- fünf Deta Salami erhielt. Zum Schlusse des Ma meldet, daß in der gestrigen Sißung des Stabi- seine Studien fortzusetzen, aber feine Geldmittel nötigt, zum Rüdzuge zu blafen. Es schreibt in növers inspizierte Präsident Masaryk die Trup nettes beschlossen wurde, daß die Meerengen mehr befize. Er habe sich deshalb entschlossen, seiner Ausgabe vom 7. September: pen. Nach 31stündiger Uebung mußten sie drei auf jeden Fall gehalten werden müßten. an den Präsidenten zu schreiben, und da er von Ebenso müßte Konstantinopel verteidigt werden. ihm feine Antwort erhielt, habe er sich als Bei Stunden lang auf freiem Felde auf ihn waries. - Ja, ja, wir haben eine demokratische Armee, Bon sehr hoher britischer Seite wurde erklärt: den des Protestes vor dem Elysée erschießen wol Die Freiheit der Meerengen ist einer der größten len. Der Verhaftete ist ferbischer Untertan, und Gewinne des Strieges gewesen, die von England heißt Georg Salem. Seinen Aussagen steht man mit Hilfe der Dominions erzielt wurde. England noch zweifelnd gegenüber. fönne niemals einer Politik zustimmen, die die­sen Gewinn gefährden würde, denn das hieße, daß der Krieg, den England gegen die Türkei ge­wonnen hat, verloren wäre. Demfelben Blatte zufolge find die Gerüchte, daß König Konstantin geflohen ist, gänzlich unbegründet.

werden.

Borläufig feine Einstellung ber

„ Freiheit“.

Berlin , 8. September. ( Eigenbericht.) Eine bürgerliche Sorrespondenz wiederholt heute die Behauptung, daß die Freiheit", das Berliner Glückwunsch Sowjetrußlands an Khemal Crgan der unabhängigen Sozialdemokratie, am

Balcha.

"

Die eigenartige Fassung der Regierungsver. ordnung läßt wohl auch eine solche Deutung zu, da der ganze erste Absatz des§ 20 des Handlungs­gehilfengesetzes für wirksam erklärt wird. Es ist aber bod) taum anzunehmen, daß der Ge setzgeber diese Absicht hatte, und es ist wohl die von der Rechtsprechung der lebten Zeit vertretene Anschauung zu teilen, daß bis zum Ablauf der Wirksamkeit der lebten diesbezüglichen Verord nung das Dienstverhältnis nur mit Ablauf eines jeden kalendervierteljahres nach vorhergegangener fecs too ch en te Itcher Kündigung gefündigt werden kann. Zum Schuße der Angestellten wollte offenbar die Regierung die Bereinbarung einer fürzeren Rün digungsfrist, wie sie im zweiten Absatz des§ 20 vorgesehen ist, ausschließen."

Troßky über die Weltrevolution und über Rußland . Einer Anzahl Korrespondenten großer Weltblätter gegenüber hat sich Troyly dieser Lage über das Problem der Weltrevolution und über die heutige Lage Rußlands geäußert. Seine Ausführungen sind jedoch nicht mehr mit jenem revolutionärem Geiste erfüllt, der noch vor eini­gen Jahren jedes Wörtchen einer Rede Trozzkhs erfüllte. Denn auch Trobky hat energisch um lernen müssen, wie die tommunistischen Führer in diesem Staate. Trotzky bezeichnet die sozia­liftische Revolution als unausbleiblich. Auf die Frage des Storrespondenten, ob er( Troßzty) es für möglich halte, daß die Weltrevolution in für zester Zeit möglich ist, antwortete Troply aus­Tagblatt" tommt reichlich spät und seine ersten Theina auf dem 4. Kongres de tommuniſtiſchen Die beffere juristische Erkenntnis des Prager weichend, indem er erflärt, daß er über dieses irreführenden Darlegungen werden wohl schon Internationale im November sprechen werde. manches Unheil angerichtet haben. Für Herrn Das übrige, was Trotzky über Dr. Lederer gilt das alte lateinische Sprüchlein: Reblution zu sagen hat, klingt durchaus nicht revolutionär kommunistisch, sondern ist nichts an­deves, als was die Sozialdemokraten immer ge wärest du ein Rechtsgelehrter geblieben". Ein Kulturdokument aus der Zeit des Ba- fagt haben: Daß nämlich der Sozialismus nur int Streit der Südbahnangestellten. tenkreuzes. Der Band unseres Archivs, der bie hiveren, ausdauerndem Ringen mit dem Kapita­Stulturdokumente des hakenkreuzlerischen und mo- lismus erreicht werden kann. Um heute zu die­Wien, 8. September. ( NB). Die Südbahn - narchistischen Geistes enthält, ist um einen wert- fem Erkenntnis zu kommen, hätte Troyky erst gar angestellten in Wien und in der Provinz traten vollen Beitrag bereichert worden. Wir erhielten nicht das Experiment von der Proletariatsdikta heute um 11 Uhr bis 13 Uhr in den Streit. Wäh- gestern eine anonyme, aus Aussig datierte tur in Rußland unternehmen müssen. Von der rend dieser Beit wurden feine Züge abgelaffen. Rarte- An die Schriftleitung des Sozialdemo- tit Rußlands ist nur der eine Saz interessant, in Der Streit erfolgte, weil die Regierung fich wei- trat Brag" deren Inhalt wir mit allen Feh dem er sagt:„ Mit Rücksicht auf die Wirtschafts­Sozialdemo- Ausführungen Troßtys über die Wirtschaftspoli­gerte, Vertreter der Südbahnangestelltenschaft zu lern wörtlich wiedergeben. empfangen, die einen Protest gegen die Tätigkeit des staatlichen Südbahnfinanzausschusses über­bringen wollten.

ersten Oktober zugustien des Vorwärts" ihr Er­scheinen einstellen werde. Diese Nachricht ent­London, 8. September. ( Tsch. B.) Aus spricht nicht den Tatsachen. Erst nach dem Eini­Angora in Konstantinopel eingetroffene Berichte gungsparteitag von Nürnberg fann ein Beschluß befagen, die Vertreter der Sowjetregierung hat darüber gefaßt werden, welche Zeitung für die ten an die themalistische Regierung eine Botschaft vereinigte sozialdemokratische Partei in Berlin er­gesandt, in der die nationalistische Re scheinen soll. Richtig ist lediglich, daß die zustän­gierung zu ihren militärischen Erdigen Körperschaften die notwendigen Vorberei folgen beglüdwünscht wird. Die ruffi- tungen für eine eventuelle Umstellung des sche Regierung hebt in der Botschaft die Beden. sozialdemokratischen Zeitungswesens in Berlin Si tacuisses... wenn du geſchwiegen hättest, tung der Tatsache hervor, daß die Hinder­getroffen haben. nisse auf dem Wege nach Konstanti. nopel beseitigt seien, und fügt hinzu: Das durch, daß jeht das Schwarze meer bon neuem ein russisch - türkisches Meer

geworden sei, würde das Zusammenwirken zwi fchen Sowjetrußland und der Türkei erleichtert werden und die imperialistischen Mächte würden auf eine vereinte Front von der Ostsee bis zum Indischen Ozean stoßzen.

Ungarns Aufnahmsgesuch in den Böllerbund.

-

Ihr Geschimpfe am Hindenburg beweist nur welch ein Held er gegen Euch Drüdeberger ist. Ihr dürft ja nicht einmal an feinen Sin tren nan. Seine Extremente sind viel zu gut für Euch Tachenierer.

die sozialistische

politik der andern Länder, haben wir und kön nen auch weber das Verlangen noch die Möglich. feit befißen, uns von unserer neuen Wirtschafts politit loszusagen." Rußland fann natürlich, Genf , 7. September. Die sechste politische nach Ansicht Troytys, nicht abrüsten, solange Eu­Kommission des Böllerbundes hielt heute vormit Ein Tunnel unter dem Aermellanal. ropa unter Waffen bleibt und muß deshalb tags ihre erste Sigung ab. Für die Tschechoslo- Southport, 7. September. Der Gewerk­Mehrere Frontkämpfer. 800.000 Mann bewaffnet laffen. Zum Schluffe watei nahm Drs Beneš teil. Auf dem Programme schaftstongres nahm eine Entschließung an, tommt jedoch das beste: Troßfy, der doch noch stand als einziger Punkt die Aufnahme Ungarns die sich für den Bau eines Tunnels unter dem Hoch Hindenburg !!! in den Völlerbund. Das Präsidium der Kommis- Aermeltanal ausspricht, als Mittel zur Ein­Glauben Sie denn wir Arbeiter bleiben Genua und im Saag mit allem Nachdruck Kredit nicht vergessen haben kann, daß Rußland in fion beabsichtigte ursprünglich, den Vertreter Un- fchränkung der Arbeitslosigkeit. immer so dumm. Es wird endlich in den fich zu verschaffen trachtete, erklärt heute, er dümmsten Köpfen. Schon die nächsten Wahlen hoffe, Rußland werde sich selbst helfen können. garns, Grafen Banffy, fofort zu Verhandlungen werden es zeigen. Armer dummer Arbeiter!!! Wie er sich jedoch ohne fremde Hilfe den ,, lang­einzuladen, damit er seinen Standpunkt darlegen Die mißlichen Finanzen Berlin . Diese Argumentation leuchtet uns ein; ja, samen Aufstieg" Rußlands vorstellt, darüber ver­tönne. Demgegenüber machte Dr. Beneš auf Berlin , 8. September. Infolge der in den das vom Sintren und von den Exkrementen im- liert Trozky fein Wort und überläßt es jedenfalls den Vorgang aufmerksam, welcher bei der Be­handlung ähnlicher Gesuche beachtet wird. Früher legten Wochen eingetretenen Geldentwertung wird poniert uns geradezur. Hoch Hindenburg ! feinen Jüngern, in den durch den Wahnsinn der wurden nämlich die Gesuche zunächst an eine Un- die Finanglage der Stadt Berlin katastrophal. Eine ergößliche Geschichte, die den Vorzug fommunistischen Fühver bankerott gewordenen terkommission verwiesen, welche die Gegenwrtig wird das Defizit schon mit 3720 Mil hat, to a hr zu sein, wird uns aus Rutten- Lande wieder Ordnung zu machen. Daß dieser Delegierten der sich um die Mitgliedschaft bewer- lionen Mark berechnet. Gedeckt sind durch den plan berichtet: Der dortige Gefalbte des Herrn, Aufstieg mit Sowjetrubeln und mit Hilfe der benden Staaten anhörte und prüfte, ob der be- Mehrertrag aus der Reichseinkommensteuer 1268 der Seelenhirt und Ortspfarrer Saas , ein Pro- roten Armee allein durchführbar ist, erlauben wir treffende Staat alle feine Pflichten und inter - Millionen, sodaß noch 2.5 Milliarden zu beden finb. tektionstind von Ihro Gnaden, der hochgeborenen uns jedoch stark zu bezweifeln. nationalen Verbindlichkeiten gemäß den Bestim- Das wird durch ein träftiges Anziehen der edlen Frau Gräfin , schüttelte eines Tages traurig, Eine Riesenbetrugsaffäre in Olmüß. Das mungen des Vertrages über den Wölferbund er- Steuern erfolgen. Vor allem sollen die etiefbetrübt und ob der Schlechtigkeit feiner ihm Rohlenreferat des Landesmilitärtommandos in füllt habe. Dr. Benes beantragte die Einhaltung bäude steuer und die Grundstücksteuer anvertrauten Schäflein zerknirscht, fein geistliches Brünn , wurde dieser Tage darauf aufmerksam ge­Dieses Vorganges. Die Kommission, die den erhöht werden. Ferner foll eine Art Ropffteuer Saupt, denn der Regenschirm war aus der macht, daß die Speditionsfirma Alois Matej­Standpunkt Benes teilte, hat die allgemeine De eingeführt werden, die jeden Betrieb treffen würde, heiligen Satristei gestohlen worden. Ergogen cet in Olmüs, die sich auch mit Stohlenhandel batte über die Aufnahme Ungarns bis zu der die mehr als 10 Arbeiter beschäftigt. Die Steuer in der Liebe des Herrn, verzieh er von ganzem befaßt, das Militärärar um Riesensummen be Verhandlung der ganzen Angelegenheit in der erhöhungen dürften 1822 Millionen einbringen, fo- Serzen dem gemeinen Dieb und tat auf der Stan- trüge. Die Firma Matejček war nämlich vom Unterfommission vertagt. daß noch immer 1130 Millionen ungebedt bleiben, zel als Stellvertreter Gottes dessen Wort ver- Landesmilitärkommando damit betrant, die für Die Unterkommission wurde sofort die durch Ersparnisse und Einschränkungen ausge- tündend den frommen Gläubigen fund, daß er die Garnison Olmüz bestimmte Kohle zu über­tonstituiert und es sind in ihr vertreten: glichen werden müssen. tein Fünfchen Haß gegen den Dieb im Herzen nehmen und sie gegen Anweisungen an die einzel­Fisher( England), Sanotaur( Frankreich ), Impe­rage und daß er ihm gerne verzeihe, ihm den nen Stellen zu verteilen. Die Firma hat aber,