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10. September 1922.
Die Krise im Bergbau und diet, was soll diese Forderung der Unternehmer? ihr Geheiß der Bergarbeiter von Soldaten auf gegen die Arbeiter sich als Retter der allgemeinen
Bergwerksbefizer.
vielen Monaten und noch viele Monate wird die Bant gelegt und fünfundzwanzig herunterge- Bolkswirtschaft aufzuspielen versuchen. Wenn die Bergiverksbefizer von der Rückan Samstagen überhaupt nicht gearbeitet. Mehr hauen bekamen. Arbeit, zu welchem Zivede? Da doch jedes Kind Die Bergarbeiter haben durch den in der fehr zu normalen Verhältnissen sprechen, so weiß In den Beschlüssen der koalierten Bergarbei ein einziges Kilogramm Rohle mehr abzusetzen Opfer zur Beseitigung der Kerife gebracht. Sinken untontrollierte und uneingeschränkte Möglichkeit In den Beschlüssen der koalierten Beraarbei weiß, daß bei den bestehenden Verhältnissen nicht Prager Vereinbarung festgelegten Grundsatz ihr man, was das in ihrem Wunde bedeutet: bie terverbände, die wie bekannt in der Sigung ist, und daß jebe mehrerzeugung von Stohle be- die Preise der Bedarfsartikel, so steht es den Berg - der Ausbeutung der Bergarbeiter und Kohlenkon amt 4. September gefaßt wurden, wird der deutet, mehr Entlassungen, mehr Betriebsstill- werksbefizern jederzeit frei, die Einberufung der sumenten! In Verfolgung dieses Zieles sind fie Rechtsstandpunkt, den die koalierten Bergarbeiter legungen und mehr. Feiertagsschichten! Der In- bestehenden Baritätskommission zu verlangen und auch bereit, sich über gültige Verträge glatt hinverbände zu der Kündigung der Lohnverträge im Landsabsatz hängt von der Wiederbelebung der auf Grund der dort eventuell festgestellten Preis- wegzusehen und vertragsbrüchig zu werden, wie Bergbau einnehmen, festgelegt. Die katastrophale Zunahme der Krise in der Kohlenproduktion, die übrigen Industrie ab. Die Lohnkosten eines Me- ermäßigungen die Löhne abzubauen. Wo ist der die Ostrauer Grubenbefizer und der Westböhmische terzentners Steinkohle betragen 37 Prozent des selbe oder ein ähnlicher Grundsatz bei den Unter Bergbaualtienverein. Sie bilden sich sogar schon ihre Ursache in den allgemeinen Betriebseinstel- Berkaufsivertes. Geſetzt den Fall, die Bergarbei nehmern oder bei Herren Zentralbirektoren wahr ein, daß sie bestehende Gesetze, wie das Lohnlungen des Inlandes und in der Exporteinschränster würden ganz umsonst arbeiten, so würde es nehmbar? Die Materialtoften, z. B., die einen ganz zahlungsgesetz, außer Straft ſeben können. Die fung infolge der Balutaunterschiede hat, versuchen darum noch immer nicht möglich sein, auch nur wesentlichen Teil der Gestehungskosten der Kohle Bergarbeiterverbände konnten diesen Bestrebungen nun die Bergwerksbefizer- man kann das ohne eine Glas-, Prozellan, Maschinenfabrik in Be- ausmachen, sind seit einem halben Jahr um 30 der Unternehmer gegenüber keine andere Antwort nebertreibung aussprechen in unverschämter trieb zu erhalten. Es ist also zumindestens arge bis 40 Prozent gesunken, aber sind die Stohlen- geben, als in den Beschlüffen der Sitzung vom Weise für ihre Profit- und Machtinteressen aus- Demagogie, wenn die Bergwerksbesitzer behaup preise deshalb herabgesetzt vorden? In Nordwest 4 September geschehen ist. So schwer auch die Als ein geradezu typisches Beispiel dafür kann ten, daß durch die angekündigten Lohnreduktionen böhmen sind die Lohnkosten von 4.70 K auf Beiten sein mögen, die Bergarbeiter werden sicher die Kohlenkrise gemildert werden könnte. Selbst 3.89 K per Zentner gesunken. Sind die Kohlen hinter den Beschlüssen ihrer Organisationen ste arbeiterlöhne wäre einer Verbilligung der Stein- wirken, wenn ausgerechnet die Bergwerksbesiver tung und wirtschaftlichen Verelendung kampfb: 75 Seller pro Meterzeniner gleichkommen und tohle um 1,80 Kronen und der Brauntohle um zur Begründung ihrer scharfmacherischen Pläne reit au sein! zwar bei einem Durchschnittspreise ohne var bei einem Durchschnittspreise fönnen durchschnittlich mit sechs Kronen pro & racht von 32 Kronen bei Steinkohle und zwölf Kronen bei Braunkohle. Die Frachtlosten Meterzentner gewertet werden.
zumüßen.
Gegen Arbeitslosigkeit und Leuerung
für den Preisabbau!
Im Nachstehenden veröffentlichen wir Demonstration war der Ernst der Situaton zu erkennen.
besitzer bezeichnet werden. Die Bergwerksbesitzer hatten nach dem Wortlaut des am 22. Mai 1922 abgeschloffenen Uebereinkommens über Geding Löhne und Produktion auf Grund der gesunkenen Durchschnittleiſtung das Recht, einen Lohnabbau Konferenz der Oftrauer Vertrauensleute erkannte bon 1.68 Stronen pro Schicht zu verlangen. Eine dies ausdrücklich an, obzwar, streng genommen, bie Bergarbeiter an dem Rückgang der Durch schnittsproduktion schuldlos sind; denn der ProUnd der Auslandsabsay? Ein. Waggon Sots duktionsausfall ist durch das vermehrte Einlegen foftet trop 75prozentigen Steuernachlaß und 20. bon Feiertagsschichten verursacht. Wenn in der prozentiger Tarifermäßigung für Oesterreich in Woche nur drei Tage gefördert wird, so belasten Lundenburg rund 16 Millionen österreichische stro eben die immerhin beträchtlichen Grubenerhal- nen. Der Waggon Steinkohle 9 bis 11 Millionen tungsschichten für sieben Tage die drei Fördertage, österreichische Kronen. Wollen etwa die Unterneh während sie normalerweise auf sechs Fördertage merdrahtzieher jemandem weißmachen, daß bei berteilt, weit weniger zum Ausdrud fommen. einer 20- oder 30prozentigen Lohnherabsetzung Aber wie gesagt, die Bergarbeiter erklärten, mit die Desterreicher auch nur ein einziges Kilogramm Die gegen Wirtschaftsnot, gegen Arbeitsder entsprechend des Vertrages begründeten Lohn. Sohle mehr beziehen können? Und ähnlich verlosigkeit, für den Preisabbau einberufene öffenthevabsetzung einverstanden zu sein. Mit Zuschrift hält es sich bei der Braunkohle. Ein Waggon prima Die Protestversamlung für den Bezirk Weiliche Versammlung wies auch hier einen erfreuli vom 25. Auguſt d. I. gaben sie die Bedingungen Brucher Stohle fostet ab Schacht 117.000 Mart, pert gegen Wirtschaftsnot und Archen Besuch auf. Im vollgefüllten Saale der des Lohnvertrages, welcher mit 1. September 1922 ein Waggon mittlerer Sorte 65.000 Mart und beitslosigkeit" fand am Donnerstag, den Turnhalle erstattete Abg. Genosse Hirsch ein in Gültigkeit treten sollte, den Organisationen be- ein Waggon mindere Tiefbaukohle 50.000 Mart. 7. September abend 6 Uhr in der städtischen ausführliches, wirkungsvolles Referat. Er legte fannt. Sie verlangen: Dazu kommen noch mindestens 17.000 Mark Fracht 1. Aufhebung der Sechsstundenschicht an bis zur deutschen Grenze, während die mitteldeui. Turnhalle und unter dem Vorsitz des Genossen klar, daß die immer wiederkehrenden Wirtschen Braunkohlenbritetts, die bekanntlich im F. F. Fellinghauer statt. Die Versammlung war schaftskrisen in der ganzen Struktur der kapitali Heizwert der mittleren Brauntohle nahekommen, äußerst start besucht und die Stimischen Produktionsweise begründet sind, daß die
Samstagen;
3. Der bisher festgesetzte Häuerdurchschnitts verdienst von 60 Stronen wird an die Durch schnittsleistung, 7.57 Meterzentner, geknüpft. Bis her 7 bis 7.57 Meterzentner. Für je zehn Stilo gramm als diese Durchschnittsleistung steigt oder finkt, wird der Sohn um 80 Heller erhöht oder erniedrigt.
die weiteren uns zugegangenen Berichte über die Versammlungen der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterschaft am 6, und 7. September.
Weipert.
Oberleutensdorf.
2. Teilung der Achtſtundenschicht der Ober- ab 1. September nur 22.340 Mart pro Waggon mit ng sehr erregt. Als Referenten waren lirfache aller Not und alles Elends dem Gefüge tagsarbeiter derart, daß vormittags fünf Stunden fosten. Und just an diesem Tage, am 1. Septem- Abgeordneter Genoffe Dr. Solitscher und des Rapitalismus, den Widersprüchen der kapitaund nach einer mindestens einstündigen Mittagsber, hat endlich das Eisenbahnministerium die 3oufaly für die Kommunisten erschienen. Tistischen Oekonomie zuzuschreiben ist. Die ent pause, drei Stunden nachmittags gearbeitet wird, bisher in Geltung gestandenen erhöhten Auslands- welche in scharfer Weise die herrschenden Zu- setzliche Notlage jedoch, in der sich die Arbeiteralso praktisch die Neunstundenschicht wieder. tarife aufgehoben und Inlandstarife für die Aus- stände geißelten. Die sozialdemokratische Resolu schaft dieses Staates befindet, ist die Folge der fuhrkohle festgefeßt. Die Maßnahme ist gerade tion fand einstimmige Annahme. Nach Schluß verbrecherischen Politik der Sieger im Weltkriege. in dem Zeitpunkt durchgeführt worden, da die der Versammlung fand am Bürgermeisteramt Sie bürden dem großen Deutschen Reiche unerAusfuhr so gut wie überhaupt aufgehört hat. Vor eine Sigung der von der Versammlung gewählten hörte große Lasten auf, führen es dadurch der einem halben Jahre hätte die Beseitigung der Arbeiter- Abordnung und der Genossen Solitscher, wirtschaftlichen Katastrophe zu und verurteilen erhöhten Auslandstarife und Ausfuhrprämien die Befreiung der Ausfuhrkohle von der Kohlensteuer Boufalh, F. F. Fellinghauer, Rüdnagl, Hammer die Arbeiter Deutschlands zu Mobottdiensten für noch manches retten fönnen. Aber rechtzeitig die und Bürgernreifter Kreuzig aus Schmiedeberg die ganze Welt. Deutschlands Schicksal wird auch zent des Durchschnittsverdienstes beträgt, soll auf choslowakischen Regierungsweisen nicht. Wo wird Serrn Dr. Miſtlich über bie Stotlage une Erre 4. Der bestehende Minimallohn, der 80 Pro- Dinge sehen, das gibis nun einmal bei den ische mit dem Leiter der politischen Bezirksverwaltung zu unserem Schidfal. Die Industrie gerät ins Kilian statt. In dieser Sigung wurde dieſem ausführlich gung der Weiperter Arbeiterschaft berichtet und dringend Abhilfe durch die Regierung verlangt.
60 Prozent herabgesetzt werden.
Graslih.
Nation, ob deutsch , ob tschechtſch, ohne Unterschie Stoden. Die Unternehmer ohne Unterschied der mun jetzt z. B. der Finanzminister die Kohlen5. Der perzentuelle Anteil der Anteil der steuer hernehmen, für die Sohle, die nicht er der Konfession, sie alle haben sich geeinigt, in dem. Schlepper und Stipper an dem Gedinge wird nur zeugt wird und die weder im Inland, noch im einen Gedanken, der Arbeiterschaft ihre in schwe bei befriedigender Leistung garantiert. Der Häuer Ausland, Absatz findet? Wo wird jetzt der Eisenfoll berechtigt sein, die Herabseßung des perzen - bahnminister den Ausfall an den Einnahmen der ren Kämpfen errungenen Rechte zu rauben. Si tuellen Sayes bis zu zehn Prozent vorzuschlagen. Bahnen decken, wenn eben nur sehr wenig Kohle schreiten zu Massenentlassungen, zu Stillegung Nach Punkt 6. des Unternehmervorschlages verfrachtet wird? Die Demonstration am Donnerstag, den 7. der Betriebe, kündigen die Lohnverträge und werden die Schichtlöhne von Häuern, Huntstößern und Schleppern um zwei bis 4 Kronen herabge- der Sohlentrise ein willkommener Anlaß für ihre menden Regens hielten die Versammelten aus, ist auch die Regierung, die sich dazu hergegeben Den Bergwerksbesitzern ist die Verschärfung September um 11 Uhr am Marktplatz war von fordern vor dem Preisabbau den Lohnabbas. 6000 Teilnehmern besucht. Troß des strö- Verantwortlich für diese trostlose Wirtschaftslage fetzt. Unter Absichten. Würden sie wirklich auf die Beseiti7. verlangen die Unternehmer ab 8. Sep- gung der Krise hinarbeiten, so müßten sie sich die bis Abg. Genosse Palme seine Rede beendet hat, den Wert unserer Krone im Ausland künsttember 1922 die Herabsetzung aller Regielöhne Forderungen, die die Bergarbeiter schon im Jahre hatte. Seine Ausführungen fanden großen Bei- lich in die Höhe zu treiben, die es nicht um zehn Prozent. 1921, und so auch auf ihrer diesjährigen Reichs- fall. Genosse Müller als Miteinberufer der Ver- für notwendig erachte, der Börsenspekula8. Gewährung von Deputattohle nur für die konferenz aufgestellt haben, in irgend einer Form fammlung verlas hierauf die Resolution, die ein- tion, den Preistreibern, und Wucherern tatsächlich verfahrenen Schichten. zu eigen machen. Gelegentlich und nebenher re- ftimmig angenommen wurde. Die gewählte De energisch entgegenzutreten. Int Augenblic Und endlich verlangen die Ostrauer ganz be- den sie von dem Abbau der Kohlensteuer, der putation begab sich hierauf zur Bezirkshaupt der höchsten Not der arbeitenden Menschen steht scheidenen Herren, daß die monatliche Zahlung Serabsetzung der Tarife, von der Aufhebung der mannschaft und verlangte dort im Namen der Ar- die Regierung dem Massentelend gleichgültig wieder eingeführt werde. Ausfuhrerschwernisse, aber ernst bleiben nur ihre Das sind die Mittel nach Ansicht der schon Bemühungen, die Lebenshaltung der Bergarbei- beiterschaft, daß diese die Wünsche nach Prag be- gegenüber. Redner besprach hierauf noch kurz die ganz übermütig gewordenen Bergwerkskapitali- ter herabzudrücken. Dadurch soll bewirkt werben, richte und vor allem die Erregung der Ar- Forderungen unserer Partei, vor allem die Forsten, mit welchen die Strife im Bergbau betämpft wie sie so schön zu sagen pflegen:„ bie Rückkehr beiterschaft dort bekannt gebe. Die Unter derung nach Einberufung des Parlaments, und werden soll. Länger, mehr und billiger zu normalen Verhältnissen!" Offenbar benten fie nehmer, die ebenfalls anwesend waren, trugen schloß unter Hinweis auf die Notwendigkeit der arbeiten, so lautet das Rezept der Bergherren! unter den normalen Verhältnissen gerade die Her- auch ihre Wünsche vor und verlangten ebenfalls, Verständigung des Proletariats sein begeisterndes Die Beseitigung der Sechsstundenschicht an Sams- ren Ostrauer Bergdirektoren an jene Zeit, wo auf daß diefe nach Prag berichtet werden. An der mit langanhaltendem Beifall aufgenommenes
Wünschelruten sind hier: sie zeigen am Stamm nicht die Schäße, Nur in der fühlenden Hand regt sich das magische Reis.
Goethe, Weissagungen des Batis".)
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Und das Gemurmel" schließt sich an: Mir liegt's im Fuß wie Bleigewicht Mir frampft's im Arme das ist Gicht - Mir frabbelt's an der großen Zeh' Mir tut der ganze Rücken weh Nach diesem Zeichen wäre hier Das allerreichste Schahrevier.
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Die sensitive Ottilie, das himmlische Stind",
der Kirche, so daß, um 1700, der französische Pater Le Brun einem Fräulein Olivet, bei dem Aehnlich wie dem Dr. Boll, der heute mit sich die Gabe gezeigt und das sich ratsuchend an zu jenen zählt, die auf Grund unbestreitbarer ihn gewandt hatte, aufs dringlichste empfahl, zu Tatsachen eine endgültige Klärung des Wünschel Gott zu beten, auf daß er diese unheilige Gabe rutenproblems geben wollen, mag es so manchem wieber von ihr nehme. Um 1704 wird dann gegangen sein, der, das überlieferte Vorurteil be- burch Theophilum Albinum" ein Buch reit, die Wünschelrute fei lediglich ein Aberglau- Tag geleget", betitelt Das entlarvte dolum ben, eine Verrüdtheit, ettvas Offultes", aum der Bündtschel- Rute oder gründliche Untersu Ein andermal spricht Goethe von gewiffent ersten Male einen Rutengänger an der Arbeit chung, was bishero historice mit derselben pasiret, streberischen Leuten, deren Nasen wie Wünschel Im Jahre 1894 befand sich der deutsche Arzt sieht und mit eigenen Augen beobachtet, wie die ob fie phisice in der Natur gegründet und wie ruten darauf aus seien, Stellen, Orden usw. ausDr. Adam Voll zum Besuche bei einem Gutsbe- Rute, über Waffer gehalten, in der Hand des fern moraliter darnach zu operieren sey? Auszuwittern. Am deutlichsten läßt er sich aber in dem siter auf der hohen Rhön . Der Gutsbefizer flagte begabten Mannes unfehlbar nach unten schlägt, Liebe zur Wahrheit und der fürwißigen Welt Roman Die Wahlverwandtschaften"( 2. Buch, 11. dem Dr. Voll über die Schwierigkeiten, die er über fließendem Wasser zu rotieren beginnt und zur Warnung, mit Approbation sowohl der Theo- Kap.) und in Wilhelm Meisters Wanderjahre " mit der Wasserversorgung hätte, aber endlich über Metallen oder Gestein sich steil nach oben logischen als der philosophischen Facultäten in( 3. Buch, 14. Stapitel) über unsere Rute aus. so fügte er erleichtert hinzu endlich habe ihm stellt. Leipzig ." ein Ruiengänger eine Quelle angegeben. So, There are more things, in heaven and das ist der richtige Leim!" rief Dr. Boll, als er carth, Soratio, than are dreamt of in your phi auch der hellste Deutsche, Goethe, der im End einen Seitenweg zu nehmen, und in ihrem AusUnter diefer fürwitzigen Welt" befand sich wird als begabt gezeigt, sie weigert sich einmal, dies vernommen hatte.„ Oho, Herr Dottor, hier lofophy!", sagt Samlet. Und die Wünschelrute mit lichen nach allen Seiten ging. Er betrachtete die weichen ist eine Art ängstlicher Verlegenheit. ist die Rute gehen sie damit durchs Zimmer!" ihren seltsamen Phänomenen nedt uns zunächst Wünschelrute niemals als Artanum, als Bau-" Wenn sie mich nicht auslachen wollen," versetzte ward ihm geantwortet. Dr. Voll ergreift die Rute, noch immer ob unserer Unfähigkeit, ihr Wesen bermittel, sondern ging gleich als Forscher an fie fie freundlich, so tann ich Ihnen darüber wohl hält sie so fest als möglich und geht durch das und seine Kaufalität voll und ganz erklären heran und nahm ihre Phänomene als physikalische einige Auskunft geben, obgleich selbst für mich Zimmer. An einer bestimmten Stelle schlägt nun zu können. die Rute in seiner Hand nach unten. Aus der Daß wir, ehe uns persönliche Erfahrungen gleich war ihm die Wünschelrute ein willkomme- Nebenweg niemals betreten, ohne daß mich ein Erscheinungen, die man noch erklären müsse. Bu- dabei ein Geheimnis obwaltet. Ich habe jenen Horizontallage in die Vertikallage. Dr. Voll ist das Vorurteil nehmen, gern geneigt sind, die nes, ja mit Vorliebe gebrauchtes Bild zu fym- gang eigener Schauer überfallen hätte, den ich aß verwundert, versucht wieder und wieder Wünscheleute in den Krimskrams ber Imagi bolischer und vergleichender Darstellung. So läßt sonst nirgends empfinde und den ich mir nicht die Rute schlägt über derfelben Stelle, die auch nation zu werfen, hat seine Ursache in den ne er den scharfsinnigen und-sichtigen Mephisto im su erklären weiß. Ich vermeide daher lieber, mich der Rutenmann vor ihm bezeichnet hatte, unfehl schichtlichen Ueberlieferungen von der Birgula Faust II. sagen: bar nach unten. Aus dem Spötter wird nun ein mercurialis, wie sie das Mittelalter benannte. Befenner, aus dem Saulus ein Paulus, der zu- Denn da ist von Beschwörungsformeln, unter nächst seine Eigenschaften an anderen Orten, im denen sie geschnitten werden muß, von der AnDistrikt Beismain und in den Erzlagern des rufung der heiligen Dreifaltigkeit und ähnlichen Fichteigebirges, erprobt, ein Schema über die Dingen die Rede, dazu bestimmt, dem Teufel. die Winkel zusammenstellt, unter denen die Rute Kraft zu nehmen. Daß es nämlich bei der Wünliber den verschiedenen Erzen und Metallen nach schelrute und ihren Wundern nicht mit natür unten oder oben ausschlägt" und endlich, nach lichen Dingen, sondern mit diabolischen Künsten, jahrelanger Beschäftigung mit der Wünschelrute, zugehen müsse, war lange Zeit die Anschauung
Ihr alle fühlt geheimes Wirken Der ewig waltenden Natur, Und aus den untersten Bezirken Schmiegt sich herauf lebenb'ge Spur. Wenn es in allen Gliedern zwadt, eg Wenn es unheimlich wird am PlayNur gleich entschlossen, grabt und hadt: Da liegt der Spielmann, liegt ber Schah!
einer solchen Empfindung auszusetzen, umsomehr, als sich gleich darauf ein Stopfweh an der linten Seite einstellte, woran ich sonst auch manchmal leide." Wir landeten, Ottilie unterhielt sich mit Ihnen und ich untersuchte indes die Stelle, die sie mir aus der Ferne deutlich angegeben hatte. Aber wie groß war meine Verwunderung, als ich eine sehr deutliche Spur von Steinkohlen entbedie, die mich überzeugt, man wärde bei einigem Nachgraben vielleicht ein ergiebiges Ba