Glu reis 70 Heller.
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2. Jahrgang.
Staldemokrat
Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der tschechoslowakischen Republik.
Der Weg des Heils.
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Donnerstag, 14. September 1922.
Einheitsfront der Landarbeiter.
Abwehr des Lohnabbaues.
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Gemeinsamer Kampf für gemeinsame Forderungen.
Bezugs Bedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich.. Kč 16.vierteljährlich 48.halbjährig. 96.ganzjährig. 192.
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Raftellung
von Manustripten erfolgt nur bel Einlendung der Retourmorten.
Erscheint mit Ausnahme bes Montag täglich früh.
Inland.
Nr. 216.
Die forrupte Spirituswirtschaft. Unter diesem Titel haben wir auf Grundlage eines Artikels des ,, Rude Pravo", am Freitag, den 8. d. M., von dem 200 Millionengeschent berich
Bon Troppau sollte das große Heil fommen. Dort hat die Deutsche Nationalpartei joeben ihren Parteitag abgehalten, der wie vorher versprochen wurde, der deutschen PoIitif neue Wege von unerhörter Neuheit weisen Gestern fand in Prag eine Konferenz aller] tigen Einnahmen der Landarbeiter stellen nicht tet, das der Staat den Agrariern infolge seiner follte, die geeignet erscheinen mußten, ein Gewerkschaften der Land- und Forstarbeiterschaft einmal das nadte Existenzminimum dar. Die elenden Spirituswirtschaft für die Stampagne ganzes Bolf auf ihrer für gut befundenen Bahn statt, welche von historischer Bedeutung in der Bestrebungen der landwirtschaftlichen Unterneh- 1921-22 gentacht haben soll. Nun ergänzt das mitzureißen". So stand es Tage vorher im Bewegung des Landarbeiterproletariates dadurch mer, die dahin gehen, fünftighin mit der Arbeiter- gestrige Rude Bravo" seinen damaligen Bericht Hauptblatte der Deutschen Nationalpartei zu ist, daß sich zum erstenmale die Vertreter dieser schaft teine tollettiv- Verträge abzuschließen, er- durch Dokumente, die beweisen sollen, daß die lesen. Und noch mehr: es sollte, so las man Arbeiterschicht ohne Unterschied der poflären wir für reaktionär und unsozial und wir landwirtschaftlichen Spiritusbrenner den Staat dem Blatte, etwas Großes" geleistet, mit litischen und nationalen zugehö- bestehen nicht nur auf der Einhaltung der Ber- auch früher schon tüchtig ausgebeutet haben. Das den herkömmlichen Mitteln des Stampfes ums rigkeit zusammenfanden, um über ein gemein- träge, sondern wir rufen den Schutz des Ge- Blatt schreibt: So erhielten sie( die SpiritusSelbstbestimmungsrecht gebrochen" werden, um sames Vorgehen zu beraten. setzes und die egetutive Gewalt der brenner) z. B. in der Kampagne 1920-21 für endlich einmal die Welt aufhorchen zu lassen". Der allgewertschaftliche Verband der Land- und ihnen zusammenhängenden Korporationen für sie nen mehr, als ihnen gebührte. Am deutlichsten Vertreten waren folgende Organisationen: andes beiräte beziehungsweise der mit verarbeiteten Rohspiritus um 70 Millionen StroNicht mehr Proteste und Entschließungen soll. Forstarbeiterschaft der tschechischen sozialistischen an. Wir verlangen von der Regierung und den spiegeln sich diese„ Geſchente" in den Reſervesonten von nun an gefaßt werden, denn die Partei in Prag, der tschechoslowakische Verband gefeßgebenden Körperschaften die ungefäumte Vor- den der Genossenschaft der landwirtſchaftlichen wandern nur in den Papierforb der Prager der land- und Forstwirtschaftlichen Arbeiter in lage eines Gefeßes auf Ausdehnung der Spiritusbrennereien wieder." Der Bilanzbericht Regierung, es sollte Schluß gemacht werden Prag, die Gewerkschaftsvereinigung der tschecho- lnfallversicherung auf die Land- und der Genossenschaft für das erste Jahr der Remit dem" Sand in die Augen streuen", dafür slowakischen christlichen Arbeiterschaft in Brünn , Forstarbeiter, sowie die baldige Verwirk publik, d. i. für die Kampagne 1918-19 weist sollte eben das Große kommen, der neue Weg der Zentralverband der Land- und Forstarbeiter lichung der Sozialversicherung über einen Refervefond von 2,105.675.58 Kronen aus. des Heils, die neuen Kampfmittel, die den in Prag- Smichow , der allgewertschaftliche Ver- haupt. Was die Zoll politit betrifft, be- für die Kampagne 1919-20 erhöht sich die Troppauer Parteitag zu einem„ Markstein" band der christlichen Arbeiter für Böhmen in schließt die Konferenz, daß genau so wie für die Summe bereits auf 5,509.453.29 Stronen, in der machen sollten; die Frage der Deutschen in der Prag und schließlich der Verband der Land- und Erzeugnisse der Landwirtschaft auch für die in Kampagne 1920-21 haben die Reservefonde der entweder Genossenschaft eine Höhe von 13,831.945.39 StroTschechoslowakei sollte dadurch zum„ Brenn- Forstarbeiterschaft in Duy. – Weiters waren dustriellen Bedarfsartikel die Zölle vertreten die nachfolgenden Gewerkschaftszentra- ganz aufgehoben vertreten die nachfolgenden Gewerkschaftszentra- ganz aufgehoben oder wenigstens ermäßigt nen erreicht. Daneben hat die Genossenschaft, wie punkt der Politik" gemacht werden, so daß so len: Die tschechoslowakische Arbeitergemeinde, die werden. das Blatt mitteilt, in dieser Kampagne ein Haus gar die große und fleine Entente gezwungen tschechoslowakische Gewerkschaftsvereinigung und Die Konferenz erklärt, daß die auf ihr ver- in Prag, Beltnergaffe Nr. 31 um acht Millionen sein würden, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. die christlichsoziale Reichsgewerkschaftskommission. tretenen Verbände bestrebt sein werden, die Ver- Stronen, ferner ein fostbares Grundstüd in PreßUnd was dergleichen deutschnationale Auf- Auf der Konferenz wurde über die Bestre wirklichung dieser Forderungen gemeinsam burg gekauft und einem besonderen" Propaschneidereien mehr sind. Wie man sieht, nahmen bungen der landwirtschaftlichen Unternehmer ge- und energisch durchzusetzen. Sie fordert die ganda fond 11,804.399.60 Kronen gewid die Herren gehörig den Mund voll, noch weit sprochen, die dahin gehen, die Löhne der Ar- Abgeordnetentlubs der Arbeiterparteien auf, fich met. Da die Presse in letzter Zeit dem Treiben mehr, als man selbst nach den berüchtigtesten beiterschaft vor dem Ablauf der Gültigkeit hinter diefe Forderungen zu stellen und ihre der Genossenschaft schärfste Aufmerksamkeit widLeistungen dieser Wortemacher gewöhnt ist. des Rollettiv Vertrags herabzusetzen, sowie Durchfebung in der fürzesten Zeit anzustreben. det, trachtet nun die Genossenschaft, diefer unanUnd die Welt" horchte auf. Nun also vom feindlichen Standpunkt der Unternehmer zu Eine auf der heutigen Konferenz gewählte& om genehmen Kontrolle zu entgehen und die ganze endlich sollte der Stein der Weisen, die heilende überhaupt. Die Verhandlungen der Konferens meiren Maßnahmen zu treffen. den Stollettiv- Verträgen der Landarbeiterschaft mission wird beauftragt, in diesem Geifte alle Spirituswirtschaft in ihre Hände zu befommen." In diesem Bestreben foll die Genossenschaft einen Medizin gefunden werben! Der Parteitag fam, bewiesen ein mütige uffaffung der heu Die Mitgliedschaft der gemeinsam vorgehen fehr geeigneten Helfer im Landwirtschaftsminister er verlief unter dem üblichen Wortgeplätscher tigen Situation und es wurde daher einstimmig den Verbände machen wir auf den Ernst der heu geblich den Gedanken der sofortigen Aufhebung tanet gefunden haben. Dieser propagiert an und nun, da sich die platschenden Redegewässer der nachstehende Beschluß gefaßt: tigen Lage, welcher sich binnen kurzem noc verberlaufen haben, läßt sich das Feld überblicken. Die Gewerkschftsorganisationen der Land und schärfen wird, aufmerksam, Alle Land- und Forst, der tschechoslowakischen Spiritusfommission und Aber wo ist das Große", das geboren werden Forstarbeiterschaft, welche auf der in Prag am arbeiter werden aufgefordert, in Erwägung dieser soll die Geneigtheit dazu ausgesprochen haben, die sollte? Wo ist der neue Weg des Heils, wo die 13. September 1922 tagenden Konferenz verfam- Lage ihre lokalen Organisationen Spiritusbewirtschaftung eventuell in ein Reffort neuerfundenen Kampfmittel, wo das sagenhafte melt find, anerkennen die Notwendigkeit des ge- zu stärken, ihre Pflichten diesen Organisatio. des Landwirtschaftsministeriums aufzunehmen. Etwas, das nicht nur die Welt, sondern sogar meinsamen Borgehens zum Schuße der Inter- nen gegenüber zu erfüllen und sie fähig zur Dabei dente er vor allem daran, so behauptet das essen ihrer Mitgliedschaft und erklären, daß sie Abwehr und gegebenenfalls zum Rambfc, Rude Bravo", dem Direktor der Genossenschaft die große und kleine Entente aufhorchen lassen die Bestrebungen der Unternehmer auf Serab - der die Grenzen des bloßen Verhandelns über Ernst Berka, der die Hauptschuld an der staatli follte? Man wird unter dem Geröll, das der fezung der Löhne energisch und ein mütig ab- schreitet, zu machen. chen Ausbeutung trage, die ganze Spiritusbewirtdeutschnationale Parteitag zurüdgelassen hat, lehnen. Sie beharren auf der Einhaltung Die Konferenz appelliert an die gesamte schaftung zu übergeben und das bedeute nichts vergebens danach suchen, was die Großspreche- der Kollektiv- Berträge und der burd Arbeiterschaft der übrigen Berufe, daß fie anderes, als den Bock zum Gärtner zu machen. rei, mit der die zu fassenden Beschlüsse des Par- fie garantierten Einfünfte bis zum Abschluß neuer dem Beispiel gemeinsamen Vorgehens der Land. Die Spivituskommission müsse aufgehoben werteitages angekündigt wurden, auch nur einiger Verträge. Sie erklären offen, daß die gegenwär- arbeiterschaft folge und sich mit ihr zur Verteiden, aber nicht in der Weise, daß sie dabei in maßen rechtfertigen würde." Keine Proteste und tige Lage der Landarbeiterschaft es nicht zuläßt, bigung der Interessen des arbeitenden Bolles privatfapitalistische Hände übergehe. Gleichzeitig berichtet das Rude Pravo", daß für gestern Entschließungen mehr, denn die wandern in daß ihr Lebensniveau herabgefeßt wird. Die heu- vereinige. nachmittags auf vier Uhr vom Finanzministerium den Papierkorb und streuen der Bevölkerung eine Beratung über die fünftige Spiritusbewirts nur Sand in die Augen", so hieß es vor dem schaft und erzeugung in der gegenwärtigen StamParteitag, aber der Parteitag beschloß gleich Deutschlands Zahlungen. pagne anberaumt wurde. Zu dieser Beratung wur ein ganzes Dußend dieser verpönten Proteste den eingeladen, vor allem Ressortvertreter der und Entschließungen, nicht nur politische und Berlin , 13. September. Von den am Frei Ministerien für Handel, Landwirtschaft, Boltser wirtschaftliche, sondern womöglich für jeden tag fälligen Betrage von 40 Millionen Goldmark nährung und Finanzen, ferner die interessierten Organisationen der Spirituserzeuger, der VerBeruf und jeden Stand eine eigene. Die mas- für die Ausgleichszahlung hat die deutsche Regieband der industriellen Spiritusbrennereien, die senhafte Fabrikation von Entschließungen sieht also nicht danach aus, daß die Lodgman- Bae- CONDOUSECOOOOOOOCTITEN DURCESCACCIOTTOUTORSHOT* 00000000 Bereinigung der industriellen Raffinerien und die 0000000020DOSTOEDEMARCACAOCOOOOO Genossenschaft der landwirtschaftlichen Spiritusran- Beute mit der Politik des„ Sand in die deutschen Arbeitern ersparen." Die Sozialde-| den Vorzug der Bequemlichkeit und foftet nicht brennereien. Augen Streuens" brechen wollen, und sie hat mofratie ist also nach dem weisen Turnwald viel Nachdenkens. Die Entschließung befennt: auch nicht ben Vorzug der Neuheit. schuld an der Weltwirtschaftskrise und an der„ Die deutsche parlamentarische Vertretung iſt Herr Dr. Lodgman hat auf dem dritten Aber vielleicht ist das, was in den gehal- Arbeitslosigkeit. Das und ähnlichen Holler lie außerstande, an diesen Zuständen etwas zu än- Reichsparteitag der deutschen Nationalpartei in tenen Reden gesprochen und in den gefaßten ßen sich die Teilnehmer am Parteitag vorjezen, dern". Angesichts dieser Bankerotterklärung Troppau u. a. auch über die Mobilisierung geEntschließungen beschlossen wurde, das Neue, ohne die Redner an die Luft zu sehen. der Deutschnationalen ist es freilich verständ- gen Ungarn gesprochen. E wiederholte dabei den Große und Gewaltige? Die Reden der Lodg. Und die beschlossene politische Entschlie- lich, wenn sie sich nach den vielen Mißerfolgen seinerzeitigen Standpunkt seiner Partei, die desman, Brunar, Kaibl und Türnwald find aber gung, die, nebenbei bemerkt, gleichlautend jener ihrer hin- und herschwankenden Politik auf das balb damals Stellung gegen die Regierung genommen habe, weil sie es als undemokratisch nichts als die sattsam bekannten deutschnationa- von den Deutschgelben in Gablonz beschlossenen Warten zurückziehen. len Wald- und Wiesenreden, wie man sie bald ist? Ist etwa da des Pudels Kern? Man höre: Das Einbekenntnis ihrer mißglückten bis Staatsform aufzuzwingen." Diese großen Worte, brandmarken müßte, einem anderen Volte seine besser, bald schlechter schon zahllosemale ver- Der Parteitag ertennt" als Ursache der g: herigen unterschiedlichen Taktik sucht die Deut- mögen sie noch so fest und treu dastehen, wie die nommen hat, und es gehört schon mehr als eine genwärtigen troftlosen wirtschaftlichen und na fche Nationalpartei in ihrer Entschließung mit deutschnationale Wacht am Rhein, verraten troßblühende Phantasie dazu, zu glauben, dieser tionalpolitischen Verhältnisse die sogenannten bombastischen Phrasen zu verkleiden. Der dem ihre Gebrechlichkeit und die Gedächtnisaufgewärmte deutschnationale Stoh! würde die Friedensverträge. Richtig, aber kaum neu zu Stampf soll außerhalb des Parlamentes verlegt, schwäche, an der Dr. Lodgman leidet. Denn im große und kleine Entente in Erstaunen und nennen. Der Parteitag sei sich auch, flar" dar alle Bedenken sollen hintangefeßt" und" rüd- Jahre 1914, als es darum ging, Serbien eine Verblüffung versetzen. Sachlich gewertet, sind über, daß eine Besserung nur durch Beseitigung fichtslosester Stampf" geführt werden. Aber verdie Reden, die uns der Parteitag bescherte, der Verträge möglich ist. Na, jezt wirg wohl gebens forscht man danach, worin dieser rüdgeradezu armselig zu nennen. Der Herr Ab- die große und kleine Entente und die Welt fichtsloseste Stamps" bestehen soll. Man erfährt geordnete Dr. Kaibl produzierte u. a. den Saz: aufhorchen"! Die traurige Lage der deutschen darüber nur, daß Aufklärung innerhalb " Zuerst national und dann Wirtschaft, und die Sudetengebiete sei eine Teilerscheinung dieser und außerhalb des Staates" verbreitet werden fer Stampf muß ausgefochten werden." Das ist Zustände und könne sich nur mit dem Unter- soll. Da für diese Aufklärung wohl auch schon Das wird der jeßt gesorgt wird, so wird man auch diese Er die alte abgedroschene Melodie: erst Heil- gange dieses Staates ändern. schreien, dann die Sorge ums Brot! Darin Gefolgschaft Lodgmans imponieren! Aber nun fenntnis weder als neu noch als epochemachend liegt auch die Erklärung dafür, warum die frägt man sich, wie die Deutsche Nationalpartei anjehen können. Deutschnationalen jetzt in der Zeit der furcht dieses Ziel zu erreichen gedenkt und welche Mit- Wenn man somit die Ergebnisse des Mark barsten Wirtschaftsnot für die hungernden tel sie anwenden will. Darüber erfährt man steines", den der Troppauer Parteitag darstelVolksgenossen- Arbeiter auch nicht einen Finger aus der Resolution: die Deutsche Nationalpar len sollte, überblickt, so kann man resumieren: rühren. Den größten Unsinn- abgesehen von tei will warten! Der Staat erzitiere in die Lufterschütterung, welche die dort gehaltedem schauderhaften Deutsch - aber gab Herr feinen Grundfesten und mit ihm mögen dienen Reden verursacht haben, hat Niemandem Emil Turnwald von sich:" Weder die Arbeits- große und fleine Entente zittern: Bobgman. Schaden gebracht. Man wird aber auch nicht belosigkeit, noch die Erhaltung des Arbeitsplaßes Jung und Baeran warten! Sie warten bis haupten können, daß sie der deutschen Bevöl fonnte die Sozialdemokratie dieses Staates den der Staat zugrunde geht. Das hat nebenbei ferung dieses Staates genügt hat.
rung bereits ein Viertel bezahlt. Die übermorgen fälligen 30 Millionen werden, wie die„ B. 3. am Mittag" erfährt, infolge inzwischen getroffener anderer Maßnahmen rechtzeitig aufgebracht werden können.
andere Staatsform aufzuzwingen, da haben, soweit es uns erinnerlich ist, die Deutschnationalen fich mit Begeisterung zur Gutheizung dieser Tat hergegeben. Nun sagt Herr Doltor Zobgman weiter: gegeben. Nun sagt Herr Doktor Lodgman weiter: Die sozialdemokratische Partei hat in dieser Frage ben Standpunkt der Demokratie, wie fibrigens auch bei anderen Gelegenheiten, verlassen und sich nur gegen die sofortige" Mobilisierung ausgesprochen, bevor alle Mittel erschöpft seien, um Kaiser Karl von seinem Vorhaben abzubringen; wenn diese Mittel etwa fehlgeschlagen wären, dann hätte diese demokratische Paviei sich wahrscheinlich mit Begeisterung an die Spitze der glorreichen Armee gestellt, um die Wiederkehr der Sabsburger nach Ungarn zu verhindern. Freilich scheint es mir zweifelhaft, ob die deutschen Arbeiter nicht eher mit uns der Meinung geweien find, der Thron in Budapest sei ibre Stupen nicht wert; jeder möge sich aber selbst die Frage,