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der Milchreistreiber, von der politischen Bezirksverwaltung einen Schutz gegen Leute anzusuchen, die durch billigen Verkauf die Preise drücken wollen, eine Amtsehrenbeleidigung darstellt. Man fann höchstens annehmen, daß die politische Bezirksverwaltung den Kampf gegen den Wucher der Stadt überlassen will.
Die Menschenfreundlichkeit der Bierbrauer.
Vor einiger Zeit fündigten die großmächtigen Herren Bierbrauer eine Herabſegung des Bierpreises um 40 Heller an, wovon sie die eine Hälfte ſelbſt tragen wollten, während die andere Hälfte des Nachlasses die Gastwirte bestreiten sollten. Wie groß die Menschenfreundlichkeit dieser Kapitalisten ist, ist daraus ersichtlich, daß der Hopfen, der voriges Jahr 7-10.000 kronen gefoftet hat, heuer nur 400 Seronen fostet, und daß die Gerite von 340 bis 400 Kronen auf 120 bis 140 Kronen heruntergegangen ist. Dazu haben die Menschen freunde, als die sich die Bierbrauer betrachten, den Arbeitern noch einen Lohnabban von ebn bis zwölf Prozent aufgezwungen. Der Preis aller Rohmaterialien beträgt also nur einen geringen Teil dessen, was er voriges Jabr bemagen bai und die Bierbrauer laffen vom Preise eines Piters Bier nicht mehr als wanzia seller ab. Die Be völkerung wird für diese Menschenfreundlichkeit der Bierbrauer sehr wenig Sob und wenig Verſtändnis haben. Sie iſt weiter der Ueberzeugung. daß die Herrschaften fette Profite machen und daß sie ihren fapitalistischen Kollegen aus anderen Branchen in nichts nachstehen.
Enqueten bei der politischen Landes. verwaltung mit den Schnitt: und
Lederwarenhändlern.
Geſtern fanden bei der politiſchen Landesverwaltung in Brag Beratungen mit den Vertretern der Schnitivarenbandels ſowie mit den Vertretern des Lederhandels start. In der Enquete über den Schnittwarenbande I wurde fest
Manifestationsfundgebung der Eisenbahner.
Zwell: Abwehr des Lounasbaues.
20. September 1922.
die Auslagscheibe der Goldwarenfirma Redinger cin und begann die goldenen Gegenstände zu steh lent. Wache schritt sofort ein und verhaftete 24 Personen in flagranti, darunter viele, die en wendete Gegenstände bei sich hatten. Sie wur Auf der Schüpeninsel tagte gestern den 19. allgemeinen Preisreduzierung der täglichen Bedarfs- den der Polizeidirektion vorgeführt, von wo sic b. M. eine vom Aktionsausschuß der foalierten artikel kommt. Damit aber den aus der verschiede der Staatsanwaltschaft eingeliefert werden. Der Eisenbahnerorganisationen und zwar Verband nen Bewertung dieser Herabjeßung entstehenden Ver- verursachte Schaden ist bisher nicht festgestellt, der Eisenbahner" einberufene, massenhaft besuchte wirrungen vorgebeugt wird, beantragen wir folgen scheint aber geringfügig zu sein. Bei der Berfüh Manifestationsversammlung der Eisenbahner aller den Vorgang: rung der Verhafteten auf die Polizeidirektion ind Dienstgrade. Das Präsidium bilderen Herr Ing. Es ist eine Paritätskommission aus den Vertre- beim Einschreiten der Wache wurde dieselbe von Losos und die Genossen Stanek und Tech. tern des Eisenbahnministeriums und der Rahmen- Arbeitern, die bei der Demolierung des alten GeAls Referenten fungierten die Abgeordneten Gen. organisationen zusammenzustellen. Die Paritätskom. bäudes der Tatrabant beschäftigt waren, mit dodecky und Grünzner für die llnie miſſion wird nach den offiziellen ſtatiſtiſchen Berich- Steinen beworfen. Die Wache zerstrente und den Verband" und Herr Jusp. Krèmař ten einerseits den Unterschied in den Preisen der Besin kurzer Zeit die Demonstranten und stellte die für den„ Spole!". Die ersten beiden Redner fenn barfsartikel und andererseits den Einkünften der Ordnung wieder her. In der Stadt herrscht Die Ausweisung zeichneten vorwiegend die gegenwärtige kritische Eisenbahnbediensteten feststellen, und zwar zwischen vollkommene Ruhe. wirtschaftliche Situation und deren Rüdwirfun- dem 1. Juli 1914 und 1. Juli 1922. Diese festge- derjenigen Erzedenten, welche nicht Bürger gen auf die Eisenbahner sowie die Bestrebungen stellte Ziffer bildet den Index des Unterschiebes zwitschechoslowakischen Republik sind, wurde au der Kapitaliſtenfreise und der Regierung, die da- fchen den Preisen der täglichen Bedarfsartikel und den blicklich verfügt. auf abzielen, die Gehalts und Lohneinkommen Bezügen der Eisenbahnbediensteten. Die von der Vader Eisenbahner und Staatsbediensteten empfind- ritätskommission festgestellte Preisherabschung der lich berabzusetzen. Herr Insp. Kremař gab Na Bedarfsartikel im Detailhandel wird eine Reduzie mens des„ Spolet" eine Erklärung ab, die darin rung der Einkünfte der Eisenbahnbediensteten im Gesipfelte, daß die Mitglieder des genannten Beams folge haben, und zwar so, daß jede Preisreduzierung envereines gesonnen find, an der Seite des nie- von Bedarfsartikein um erreichte 200 Punkte die Einderen Versonals für die Wahrung der Eisenbahnahmen der Eisenbahnbediensteten um 100 Punkte merinteressen zu kämpfen. hezabseßen wird, und zwar immer nach drei Monaten. siebei darf aber das Grundgehalt( Lohn) des Eisen behnbediensteten unter 200 Prozent des Grundgchal tes( Lohnes) vom 1. Juli 1914 mit Ausnahme der mit Gesch, Zahl 541 ex 1919, und den zugehörigen Novellen dieses Gesetzes festgesetzten Oridzuloge und außer dem sozialen Gehalte( Kinderzulage), das mit den Rahmenorganisationen vereinbart wurde, Sütliche Beilegung des Reparations
Die beiden ersten Redner wurden während ihrer Ausführungen wiederholt durch stürmischen Beifall unterbrochen.
Am Schluffe der Versammlung wurde die nachstehende Entschließung unter großer Zustim nung angenommen:
Resolution!
Die am 19. September 1922 in der öffentlichen, vom Aktionsausschusse der foalierten Organisationen „ Verband der Eisenbahner",„ Unie žel. zaměst
naneů“ und„ Spolek čsl. úřednictva železničniho" einberufenen Manifestationsversammlung in Prag auf der Schüzeninsel massenhaft versam melten Eisenbahnbediensteten erklären:
Die Herbstfession der Nationalversammlung wird
nicht herabgefeßt toerden, welche Gehälter zusammen für künftighin das Existenzminimum zu bilden haben. Bei einer eventuell neuen Erhöhung der Preis: der Bedarfsartikel, werden auch die Bezüge der Eisenbahnbediensteten so erhöht, daß um jede 50 Prozent Erhöhung der Preise von Bedarfsartikeln auch die Einkünfte der Eisenbahnbediensteten um den gleichen Prozentsaß mit dem nächsten Monat erhöht werden. Wir erklären, daß wir uns aus volkswirtschaft
Seringe Serableßung der deutsch Bohlenlieferungen.
Berlin , 19. September. ( Tsch. P.-B.) Die Sohlenlieferungen an die Entente, die von der Nieparationstommission ab 1. August zunächst auf 1,725.000 Tonnen monatlich festgesetzt worden waren, sind nach einer Meldung des Lofalanzei gers" aus Essen schließlich für die Monate August bis Oktober auf monatlich 1,610.000 Tonnen vermindert worden.
Hreiles.
Brüssel , 19. September. ( Belgische Telegra phen- Agentur.) Der deutsche Geschäftsträger Landsberg hat heute vormittag 10 Uhr dem Weiniſter des Aeußern Jaspar mitgeteilt, daß die Reichsbant nunmehr bereit sei, die Se ch s monatsschaywechsel im Gesamtbetrage von 270 Millionen Mart, fällig am 15. Feber bis 15. Juni 1923, unter Verzicht auf diesen Umständen faßt die belgische Regierung und 18 Monate zu unterzeichnen. inter eine gütliche Lösung der strittigen rage ins Auge auf den Grundlagen, welche die belgischen Delegierten in Berlin aufgestellt hatten.( Siefe Lösung. welche den Streit um die Reparationen für sechs Monate aus der Welt schafft, ist ein Erfolg der Bemühungen des Reichsbantpräsidenten HavenGerade deshalb müssen wir uns gegen jeden Verstein, buru, welche die Bant von England zur was rantieübernahme der Schasscheine gewonnen such wehren, diese Teuerungszulagen, die der henti- wurde. Die Bedingungen dieser Garantie sind gen Teuerung gar nicht entsprechen, früher abzubauen, noch unbekannt, so daß ein Urteil über sie unmöglich ist. D. Red.)
suche einer Reduzierung unserer Einfünfte stellen werden, bevor nicht eine fühlbare Preisherabseßung die Bedarfsartikel eintritt.
gestellt, daß die Waren seit Auguft vorigen Jahres über die Verlängerung der Gültigkeit der Teuerungs lichen Gründen und Motiven der ungestörten Entfal. 15. Feber bis 15. Juni 1923, unter Verzicht auf um 50 Prozent, davon seit Mai des beurigen zulagen für das Jahr 1923 zu verhandeln haben. Die tung des Gemeinwohles entschieden gegen alle Ver, die zunächst verlangten Verlängerungen auf zwölf Jahres um 20 Prozent gesunken find. Die Sand ler führten lage über die deutsche und österreichi. sche Sonkurrenz ſowie über Umjazsteuern und Tarife. Ob es zu festen Vereinbarungen über einen weitren Preisabban kommen wird, ist aus dem offiziellen Berichte nicht ersichtlich. Angeblich wird bis Ende des Jabres ein weiterer Preisab, bau von 20 Prozent eintreten.
Die Lederhändler konstatierten, daß sie und die Schuberzeuger um die Hälfte des Preises verkaufen, der zu Anfang des Jahres bestand. Das Publikum enthält sich des Kaufes, weil es glaubt, daß die Preise weiterhin sinken werden.
Parteitag der Sozialdemokrati e
Teuerungsverhältnisse, von welchen die Höhe der Teuerungszulagen abhängig ist, sind in dieser Zeit in eine Bewegung geraten, deren Richtung nicht für ein ganzes Jahr vorausgesehen werden kann. DesTrotzdem die leste Regelung der Teuerungsstenz der Eisenbahnbediensteten durd) eine voreilige halb ist es notwendig, bevor die wirtschaftliche Eri. zulagen der Eisenbahnbediensteten im Jahre 1920 burchgeführt wurde und die Teucrung von dieser Zeit und vorzeitige Regelung ihrer Verhältnisse angegrif um einen großen Prozentjaß gestiegen ist, haben wir linien festgesetzt werden, nach welchen die fen wird, daß genaue und deutliche Rich t- treine neu esejing Brujeres! Bezüge verlangt. wirtschaftlichen Verhältnisse der Eisenbahnbediensteten sich zu richten haben. Zu dieser Forderung tritt
noch die Notwendigkeit der Wiedergutmachung der
durch die Erhöhung des Wietzinses eingetretenen Schädigung durch angemessene Regelung der Ortszulagen hinzu.
Zu diesem Zwede beantragen wir:
1. In Anbetracht der leßten Mietzinserhöhung sind die in: Gefeße, Zahl 541 ex 1919 festgefeßten Ortszulagen von 50 auf 75 Prozent zu erhöhen und ist die Höchstgrenze der Ortszulagen allgemein auf 6000 Ke feftjujeßen. Die Attivitätszulagen sind ent sprechend dieser Neuregelung zu erhöhen.
2. Es ist in der Herbstfession der Nationalversammlung die Einrechnung der Tenerungszulagen in die festen Gehälter und Löhne durchzuführen.
3. Ferner ist die Erhöhung der Teuerungszulagen der Pensionisten auf fünf Seditel des Ausmaßes der tegten Tenerungszulagen für attive Bedienstete mit Gültigkeit auch für die Altpensionisten durchzuführen.
Mit Rüdsicht auf die wahrscheinliche Herab sehung der Preise der Bedarfsartikel erklären wir, daß wir mit einer verhältnismäßigen Serabjegung unserer Einkommen im Jahre 1923 nur dann ein verstanden sein fönnen, wenn es tatsächlich zu einer
Unter den Begrüßungsansprachen des ersten Sigungstages, welche die Vertreter der verschie denen Parteien der zweiten Internationale hielten, interessiert uns besonders die Rede des tschechischen Vertreters Aster. Er überbrachte die Grüße seiner Partei.„ Wir feiern", sagte er, „ Ende dieses Monats das 50jährige Jubiläum der deutschen Sozialdemokratic, ferner das 25jährige Jubiläum unseres Hauptorganes. Mit Interesse und Bewunderung verfolgten wir die tatkräfti gen Leistungen der Sozialdemokratie Deutsch lands. Wir hoffen, daß die Bemühungen um die Einigung von Erfolg gekrönt sein werden. Die Tschechoslowakische Partei hält an ihrer internationalen Tradition fest und hofft auf weitere Siege des demofratischen Sozialismus." Gegenüber einem Sinweis des Vorsitzenden Wels auf den Gegensay zwischen der deutschen und der GØR}\ F\ RHODI tſedhofiowatischen Partei in der besonders über die Frage der Demokratisie Tschechoslowakei betonte er, daß seine Partei sich rung der Verwaltung. Auf Grund feiner durchaus ihrer internationalen Pflicht auch in der Erfahrungen glaube er sagen zu können, daß eine inneren Politik bewußt sei und sie gewissenhaft Erweiterung der Selbstverwaltung in dieser Zeit erfüllen werd:. des Ueberganges nicht im Interesse des Ausbaues der Republik liege, denn das würde jetzt nur zur Erweiterung der Vorrechte der Realtionäre fub ren. An Schup polizei folle nicht mehr auf. recht erhalten werden, als es die Bedüufnisse der Gemeinden, der Staaten und des Reiches er fordern.
als wirklich die Preise der Bedarfsartikel im Detail handel dauernd und fühlbar fallen.
Gleichfalls weisen wir alle falschen Gerüchte über bie Tausenden überzähliger Bediensteten entschieden ab, womit absichtlich die Oeffentlichkeit gegen das Eisenbahnpersonal gehebt wird, nachdem gerade das Begenteil wahr ist, da infolge Personalmangels die durch die Dienst- und Arbeitsordnung verbürgten ordentlichen Erholungsurlaube eingestellt wurden.
Wir beharren auf der bedingungslosen Sicherstel lung unseres Existenzminimums im Sinne der ob angeführten Forderungen, zu deren Verwirklichung wir jeben von den im gemeinsamen Aktionsausschusse loalierten Eisenbahnerorganisationen gewiesenen Weg betreten werden.
Bertrauensmännerausschusse beim Eisenbahnministe. Alle diese Verfügungen sind mit dem Zentralrium und den Vertretern der Rahmenorganisationen burchzubehandeln.
In die Reihen der Eisenbahner rufen wir: Zum Schuße unserer Existenzen: Alle für Einen, Einer für Alle."
London, 18. September .( Renier.) Die rus mänische Regierung hat noch feine endgültige Erflärung über ihre Politik abgegeben. Es besteht jed.ch Grund zu der Annahme, daß Rumänien mit der Politit der englischen Regierung betreffs Stonstantinopels und der Wieerengen. durchaus einverstanden sei, da Rumänien die einzige Verbindung mit den Alliierten durch das Warmaramcer und die Dardanellen und somit ein vitales Interesse an der Freiheit der Meerengen habe.
Der amtliche französische Standpuntt
Paris, 19. September .( Havas.) Die franösische Regierung hat bisher teine offizielle Mitteilung erhalten, welche die samstägige Erklärung des Reuterschen Bureaus bestätigen würde. Poincaré hat gestern eine Note nach London
einer Ueberfülle des zu erledigenden Materials gesandt, in welcher der Standpunkt des franzö gelitten. Die Partei sei für die Erfüllungshen Kabinetts bezüglich des Orien: problems politif in der Erwartung, daß endlich in den aufgeklärt wird. Danach ſtimmt das franzöſiſche Ententeländern daß und Ünversöhnlichkeit ein Rabinett der unbedingten Aufrechterhaltung der Ende haben werde. Im großen und ganzen be. cutralen Zone sowie der Freiheit der Der gestrige Tag. herrscht noch der Geist Poincarés die Situation.cerengen vollkommen zu. Demgemäß habe roy aller Neugründungen und Erhöhungen des sich der französische Oberkommissär der Demarche Augsburg, 19. September .( Eigenbericht.) Aftienfapitals neige die deutsche Wirtschaft an seiner Kollegen angeschlossen, deren Zwed dorin In der heutigen Sigung des sozialdemokratischen einent ungeheuren Sapitalschwund. Notwendig bestand, Mustapha Schemal von der gemeinsamen Parteitages wurde die Diskussion über die Partei feien Maßnahmen, für eine geeignete 2ohn- und Entscheidung der Alliierten zu verständigen. In berichte fortgesetzt. Reichswirtschaftsminister Ge. Gehaltspolitit und für eine durchgreifende Unter- aris glaubt man, daß diefer Schritt genüge und nosse Schmidt verwahrte sich gegen die Be- Genosse Eduard Bernstein warnte davor, stügungsaktion für die Sozial- und Militärrent daß jedwede militärische Intervention die Gehauptung eines Redners aus dem Rheinlande, aus Stinnes einen Kinderschred zu machen. Man ner. Besondere Beachtung müsse den reaftionä- fahr einer Ausdehnung des Konfliktes ver daß die Partei die Interessen der Landwirt müsse sich davor hüten, die Spannung zwischen ren Umirieben vor allem in Bayern geschenft größern fönnte. Frankreich werde teine Verchaft zu wenig berücksichtige. Wer die Ver- Theorie und Praxis, zwischen Macht und Tat zu werden. Die Sozialdemokratie werde auch fünf- ntwortung für irgend eine Zwangsmaßnahme hältnisse tenne, werde wissen, daß der Landwirt weit zu reißen, vielmehr sei es Pflicht, die Er- tig an der Einheit der Republit festhal übernehmen und hat auch seine letzten Bataillone schaft reichlich viel gegeben sei und wir heute ge- fenntnis der Wirklichkeit zu fördern, dann wird ten. Der Rest der Nachmittagssigung wurde mit aus Tschanat abberufen. Frankreich beabsichtigt rade einen Ueberfluß im landwirtschaftlichen Be- die Begeisterung wiederkommen, die man leider der Diskussion über den Bericht der Reichstage feine weiteren militärischen Stontingente zu lie sitze sehen. Wenn die Allgemeinheit sich in der zum Teile jetzt vermissen muß, und die seelische fraftion ausgefüllt. fern, da es überzeugt ist, man fönne gleiche, wenn Zeit der Not einschränke, müsse man das auch Schlappheit aus der sozialistischen Bewegung nicht günstigere Resultate im Wege diplomavon der Landwirtschaft verlangen. Redner wandte vird wieder weichen. tischer Verhandlungen erreichen. Die sich auch dagegen, daß man gestern von der So- In seinem Schlußivort wandte sich Adolf französische Regierung erklärt weiter, daß auch zialisierung und der Erfassung der Sach raun besonders gegen die Opposition, Italien denselben Standpunkt ein werte als von Schlagworten gesprochen habe. die in der Debatte von den Breslauer und Frant nimmt. Der jugoslawische Minister des Wenn wir uns nur mit der Demokratie begnügen furter Genossen gegen die Tätigkeit der ParteiAeußern Ninčič erflärte, das Stönigreich SS. sei könnten, brauchten wir keine Sosialdemokraten zu leitung gemacht worden war. Er mieß besonders vor allem an dem mit Bulgarien in Neuilly absein. Die Durchführung des Sozialismus, die scharf die Ausführungen des rheinischen Delegier. Das ridgedjie Bregbüro melbet aus Breß gefchloffenen Vertrage interessiert und überlasse Enteignung des Sopitals bleibt unser Ziel. Die ten Solmann zurüd, und betonte, daß bie Ar burg unterm 15. ba: Für heute mar pon ber tomes den Großmächten, sich mit dem aus dem Frie Erfassung der Sachwerte aber bedeutet einen beiterschaft in der Abwehr des agrarischen Raub manistijden Bereinigung her Arbeiterorganis bensvertrage von Sévres sich ergebenden AngeSchritt vorwärts auf dem Wege zum Sozia zuges einig sei. In der darauffolgenden Abstim fationen eine offentlige Berfommlung über bie legenheiten zu befassen. Eine analoge Anschaumung werden u. a. angenommen bie Anträge, izijafiatzise unb ben Metallung wurde aus Butarest befanntgegeben. Die Einen breiten Raum in der Debatte nahm die die Einsetzung einer Stommiffion zur Prüfung arbeizeitzeit einberufen, mobei mehrere französische Regierung glaubt, daß man die die Besprechung der Neugruppierung des der Frage der Neugliederung bes eides per Hebner Anforaden hielten, morauf bis Berjanim riechen, welche eine große Niederlage erlitReiches ein, insbesondere die Differenzen, die langt, ferner ein Antrag auf Daßnahmen gegen lung selloffen made, nd, Wenbigung der ten haben, zur Aktion der Verteidigung der Meersich zwischen Hamburg und Preußen ergeben ha- die Bewucherung des tonsumierenben Bolles unb Berjammlung von Reisammlungsteilnehengen nicht heranziehen könne. Unter diesen Um ben. Der Standpunft der sozialdemokratischen Mi- zur Befämpfung des Altoholismus. Ein Unting met mit en banen in ber tid standen ist es wenig wahrscheinlich, daß die von nister in Preußen ist der, daß man nicht den macht den Parteimitgliebern tie aftibe Unser tung of af bem Urbanplage schlug ber englischen Regierung geforderte militärische Sonderwünschen der einzelnen Staaten Vorschub stübung der Stonsum- und Brobuftio. einer ber Sales in bis Mustage ber Intervention von Erfolg begleitet wäre. leisten müsse, sondern den Einheitsstaat zu fordern genossenschaften zur Pflicht. Firma Deusty, of nod vin anderer Teil- Frankreich werde auf keinen Fall an einer miliund aus diesem Grunde den Anschluß Samburgs In der Nachmittagsfigung erstattet Genoffe nehmer sta prie of giflug. Die Wenge tärischen Attion teilnehmen und auch fernerhin an Preußen zu wünschen habe. Genosse Seve Bogel( Nürnberg) ben Bericht ber eid beige frem ineler Tor seine friedliche Aktion fortsetzen, um weiteres ring( preußischer Junenminister) verbreitete sich tagsfrattion. Tie Gelegebung babe an eiser was 19 sa ser de tes Urbanplages Blutvergießen zu verhüten. Der englische Ge
lismus.
Telegramme.
Demonstrationen in Breßburg.