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An die

Kommission

a.21

Kreisrewerkschafts.

Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat, Prag . Bostichedamt 57544. Inferate werden laut Tartf billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlah.

2. Jahrgang.

Fischern.

Lastenstr.87.

231 X 22 X 8

demokrat

Zentralorgan der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der tschechoslowakischen Republit.

Das Ministerium der Versäumniſſe.

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Samstag, 23. September 1922.

Wirtschaftskrise und Teuerung.

tilindustric.

Bezugs Bebingungen:

B

Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich.. 16.­vierteljährlich 48.­balbjäbrig. 96.­ganzjährig. 192.­

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Raftellung

von Manustripten erfolgt nur bei Etufendung der Retourmarten.

Ericheint mit Ausnahme des Montag täglich früh.

Nr. 224.

Arbeiten des Bölterbundes.

Die donnerstägige Sißung des Völkerbundes hat in Anträgen und Resolutionen Wege beschrit ten, die, fortgefeßt, manches positive Ergebnis zei­tigen und bewirken können, daß sich der Bund aus zu jener Selbständigkeit entwickelt, deren er für einem Exekutivorgan der diversen Regierungen seine eigentlichen Aufgaben unbedingt bedarf. Ob Ideen" zu verkünden, hinter den Refolutionen Tatwille, ob bloß das Bedürfnis, unverbindlich ſtedt, wird die nächste Zukunft lehren; vorlänfig tann man jedenfalls das herzhafte Anpacken der Probleme als einen gewissen Fortschritt begrüßen.

der

Diese Anerkennung bleibt auch der Behand trotzdem des Positiven, das sich aus den einstweili lung der Minoritätenfrage gegenüber bestehen, gen Beschlüssen zu regeln vermag, nicht eben viel iſt. Die meisten berechtigten Hoffnungen und Wünsche der Minderheiten wurden bitter enttäuscht und Dasein zu führen haben, von allen Rednern day ihnen, die wahrlich nirgends ein beaeidenswertes billige Rat erteilt, hübsch loyal zu ſein und sich bei den Mehrheiten um den Ehrennamen eines braven Staatsbürgers" zu bemühen. Daß auch den Mehrheiten eine Lehre not täte, vergaßen die Herren zu sagen, und doch ist es verdammit schwer, einem Staatsvolt gegenüber" loyal" zu sein, das auf sein Herrentum pocht und den Minderheiten jedes Zugeständnis hinwirft, wie einem zudring­lichen Bettler eine trockene Brotrinde.

Das Ministerium Benesch zählt sein Le­Betriebseinstellungen, Arbeiterent diesem hier eingenommenen Standpunkt der Un­ben nur noch nach Stunden. Vielleicht heute lassungen und Auszahlung der Ar- ternehmer einverstanden erklären können. Es muß noch oder morgen, wird es seine Demission beitslosenunterstützung in der Teg- daß die Arbeiter, welche ohne ihr Verschulden unter allen Umständen dafür gesorgt werden, überreichen, um Herrn Švehla, der sich wie eine Primadonna zierte, ehe er sich zur Üleber­durch diese Strise in bitterste Not geraten sind, vor Am Dienstag, den 19. d. M. fanden in Prag gegeben wird, bei Wiederaufnahme der Betriebe der Verzweiflung geschüßt und ihnen die Aussicht nahme des Amtes als Ministerchef bereit erim Manisterium für soziale Fürsorge unter Lei- wieder ihren alten Arbeitsplaß einnehmen zu Flärte, Blah zu machen. Es hinterläßt Staat ung des Sektionssetretärs Dr. Gree und im tönnen. Im gleichen Sinne sprachen die Ver­und Wirtschaft in wenig erfreulichem Zustande. Beisein des Zentral- Gewerbeinspektors Dr. Sa n- treter des Brünner und des Nachoder Textilar Es ist gerade ein Jahr her, seit Dr. Benesch true et, Verhandlungen zwischen den Vertretern beiterverbandes. die Führung der Regierung übernahm. Die der deutschen und tschechischen Textilindustriellen Nekrologe der ihm ergebensten Blätter werden und den Vertretern der Union der Textilarbeiternehmern wurde erzielt, daß sowohl durch den Nach längeren Beratungen mit den Unter­wesentlich anders lauten, als die Geburtstags- in Reichenberg ", des tschechischen Teriilarbeiter deutschen als auch den tschechischen Textilindu­artikel für sein Ministerium flangen. Noch sind verbandes in Brünn und des Nachoder( tſche ſtriellen Verband jenen Unternehmern, welche die Lobeshymnen nicht vergessen, die ihm, dem chischnationalsozialistischen) Textilarbeiterverban bisher bei Betriebseinstellungen oder Reduzie Meister der Pressepropaganda damals von der einstellungen, Arbeiterentlaffungen und der Un- stüßung durch die Betriebe noch nicht durchge des statt. Es wurde über die Frage der Betriebs­des statt. Es wurde über die Frage der Betriebs rungen, die Auszahlung der Arbeitslosenunter tschechischen Presse gewidmet wurden: wirt. terstübung der Arbeitslosen durch die Betriebe, führt haben, dringlichst nahegelegt wird, sich der schaftlich und sozial sollte das große Zeitalter verhandelt. Von den Vertretern der Arbeiter- porerwähnten Vereinbarung anzuschließen. Vor anbrechen, da in den Bächen Milch und Honig scheft wurde verlangt, daß Entlassungen und Be ausseßung ist, daß das Ministerium für soziale fließt, politisch und national sollte die große triebseinstellungen nicht erfolgen dürfen und daß Fürsorge in der Refundierung der ausgezahlten Stonsolidierung" das Leibwort des Herrn dort, wo Betriebseinstellungen absolut unvermeid Interstützungsbeträge feine Berzögerung eintre Dr. Benejch hereinbrechen, die Anbahnung lich wären, die beschäftigungslos gewordenen Arten läßt und daß weiters durch dieses Ministerium einer Verständigung mit den Deutschen in die beiter durch die Betriebe die Arbeitslosemunter- von den ausgezahlten Beträgen, wenn diese von Wege geleitet werden. Wer es wagte, an der süßung ausgezahlt erhalten. berühmten Konsolidierung durch den dem Re­den politischen Verwaltungsbehörden auf Grund Nach Beratungen der Unternehmer über diese der vorgelegten Auszahlungslisten und Belege den zugewandten, der Tat abholden neuen. Mi- Forderungen, erflärten sie, daß sie sich auf die für richtig anerkannt worden sind, feine Abstriche Immerhin hat der Völkerbund die Minoris nisterpräsidenten zu zweifeln, wurde von sei- Vereinbarungen vom 23. Juni d. 3. berufen, gemacht werden. tätenfrage ,, in seine Einflußsphäre" einbezogen und nen journalistischen Schalltrichtern niederge- welche, wie festgelegt wurde, bis 31. Dezember d. J. in Geltung sind. sich entschlossen, Schüßer der Minderheitsrechte" schrien. Heute nach einem Jahre hat die Birt. d. I. in Geltung sind. zu werden, diese mit taktvollen Mitteln durch schaft des Staates cine verzweifelte Aehnlich- tultativ Geltung und es wird darin woh! ausge Diese Vereinbarungen haben jedoch nur fa offiziöses Eingreifen des Rates zu beschützen und feit mit einem Trümmerhaufen und die natio- sprochen. daß die Industriellen die Entlaffungen den internationalen Gerichtshof," allerdings ,, bloß nale Konsolidierung hat gar nicht erst ange- möglichst vermeiden und die Auszahlung der Ar- Gemeinsame Beratungen zwischen der tel bersagen follten und nur in dem Falle der sprochen, daß die Induſtriellen die Entlaffungen der ausnahmsweise" anzurufen, wenn andere Mit­fangen. Statt desjen ist es dem Ministerium beitslosenunterstügung durch die Betriebe vor union der Textilarbeiter in Reichen. Nichtübereinstimmung der Ansichten zwischen gelungen, die nationalen Gegensäge ins Maß nehmen, jedoch halten sich viele Unternehmer an berg und dem tschechischen( Brünner) und einem andern Staate." Wenn auch verklausu loseste zu steigern. cinem Staate, der Mitglied des Völkerbundes ist, diese Vereinbarungen nicht, was von den einzel­Es mag sein, daß auch ein Stärkerer und nen Vertretern der Textilarbeiterschaft den lin liert und in schwachen Ansätzen, ist hier doch der Willensbereiterer, als es Dr. Benesch war, ternehmern bei dieser Beratung vorgehalten Am Dienstag, den 19. d. M. fand in Prag internationale Rechtsboden gegeben, auf welchem nicht imſtande gewesen wäre, der Schwie- wurde. Die Unternehmervertreter erklärten, fein eine gemeinsame Sigung von Vertretern der eine Minderheit, ſofern sich ihrer ein Staat als rigkeiten, die in den Nachkriegsverhält- Mittel zur Erzwingung der Anerkennung und Ein Union der Textilarbeiter in Reichenberg und des Vertreter anniminit, ihre berechtigten Forderun niſſen den sich ablehnend verhaltenden Unternehmern tände der Beratungen waren die anläßlich der gungen durch die Mehrheit tönnen fortab, ſofern nissen und im Wesen wie in der Konstruktion haltung der beſtehenden Vereinbarung gegenüber Brünner Textilarbeiterverbandes statt. Gegen gen wird erkämpfen können, brutale Vergewalti des Staates begründet erscheinen, Herr zu wer den. Aber der Gegensatz zwischen den Vorschuß die zur Kritik herausfordernde Art, in der das beiterentlassungen, sowie die Frage der Stellung Minderheitsfragen seien durchaus eine innerstaat zu besigen und verwiesen weiter darauf, daß auch strije erfolgen den Betriebsstillegungen und Ar Schranke finden. Das Axiom der Majoritäten, der Bölkerbund sein Versprechen ernst macht, ihre lorbeeren, die sich Dr. Benesch von der ihm ge- Ministerium für soziale Fürsorge bei der Renahme zu den von den Textilindustriellen auf der treuen Presse pflücken ließ und den Erfolgen, fundierung der ausgezahlten Unterstützungen in die er zu verzeichnen hat, ist ein so schreiender, vielen Fällen vorgeht, nicht dazu angetan jei, ganzen Linie vorgenommenen Vertragskündigun- liche Angelegenheit, iſt geſtürzt und alle Mahnun­daß man, wenn man dies wollte, vergeblich alle Unternehmer für diese Vereinbarung und gen. Die Beratungen ergaben vollste Ueberein- gen an die Minoritäten zur Loyalität" vermögen Stimmung beider Verbände über die auf der den Herrenvölkern diesen bitteren Kern des Gen­nach Wilderungsgründen Umschau halten wür deren Durchführung zu gewinnen. de. Vielleicht liegt ein Wilderungsgrund darin en die ein anderes Ereignis der Donnerstagjinung Unionkonferenz der Union der Textilarbeiter in fer Beschlusses nicht völlig zu überzudern. Frei­Gen. Roscher verwies eindringlichst da Reichenberg, am 13. und 14. d. M. aufgestellten lich wird es viel Zeit brauchen, bis der hier aus­daß Herr Dr. Benesch Ministerpräsident gar rauf, daß die Situation heute für die Arbeiter Richtlinien, nach denen beide Verbände einheitlich gestreute Same aufgeht, an Augenblicksbodeutung nicht werden wollte und daß er eines Tages eine solche sei, daß sie sich mit dieser von den bei der Vertretung der Interessen ihrer Mitglied ist ein anderes Ereignis der Donnerstagjikung selbst überrascht war, sich an der Spige der Unternehmern abgegebenen Erklärung nicht abschaften in den oben erwähnten Fragen vorgehen Regierung zu sehen. Als nach Verabschiedung finden lassen und daß es daher ganz unmöglich werden. des Beamtenministeriums die neue Regierung ist, daß sich die Vertreter der Arbeiterschaft mit gebildet wurde, galt bis zum legten Augen- RECTO

blide Herr Svchla als der kommende Mann,

Sektionsrat Dr. Grec jagte zu, daß das Mi­nisterium für soziale Fürsorge, im Falle diesbe­deren Erledigung raschest durchführen werde. züglich berechtigte Beschwerden erhoben werden,

Tegtilarbeiterverbande.

in der naše Republika" machte. Da das am grünen Holze geschicht, läßt sich der Wert der Tätigkeit des Ministeriums Benesch schon nach Gebühr abschäßen.

weit bemerkenswerter.

Der französische Delegierte Senator Jonvenel trat nämlich mit einem Resolutionsantrag her­vor, welcher die Schicksalsfrage der Reparationen und der interalliierten Schulden um ein bedeuten­des Stück der Lösung näherzubringen vermag. Jouvenel unterbreitete folgenden Entwurf:

" In Anbetracht der Tatsache, daß die materielle Abrüstung vorher die moralische Abrüstung erfordert und daß diese nur in einer Atmosphäre der Sicherheit und des gegenseitigen Vertrauens verwirklicht werden kann, stellt die Völkerbundder­sammlung fest, daß dieses Vertrauen unmöglich ist, solange die Valntafrise, das wirtschaft­liche Chaos und die Arbeitslosigkeit, an denen die Welt leidet, andauern, und daß diese Schäden nur durch die Beendigung der Unsicherheit geheilt werden können, die über die Mittel besteht, mit denen die verwüsteten Gebiete wiederhergestellt werden können, sowie der Unsicherheit über die Re­gelung der interalliierten Schulden. Sie spricht den Wunsch aus, daß in dem Maße, in dem diese Fragen unter alleiniger Mitwirkung der europäischen Nationen geregelt wer­

der es sich, aus bisher unaufgeklärten Gründen gen dar, so daß selbst in den eigenen Reihen der abtretenden Regierung selbst in jenem Teil plößlich überlegte und wieder nach Prima- der Partei des Dr. Benesch eine Stimmung der tichechischen Arbeiterschaft hinterlassen hat, donnenart unter Vorschüßen einer Erkran- der Verbitterung und Verzweiflung herrscht. dessen nationalistische Ideologie ihn noch vor fung sein erstes Auftreten verschob. Um die Dieser Stimmung hat vor einigen Tagen sein einem Jahre völlig im Vanne hielt und zum Bildung des neuen Ministeriums überhaupt Ministerfollege, der Nationalsozialist Tučny, rüdhaltlosen Bewunderer aller Einrichtungen zu ermöglichen, mußte Benesch als Lüden in einer Rede in Brünn Ausdrud verliehen, büßer einspringen. So haftete dem Ministe in der er erklärte, es sei höchste Zeit, daß eine rium stets der Charakter eines provijorischen Aenderung des Regierungsfurses erfolge und an; eine wirkliche Regierung fonnte es auch jeder Sozialist müsse sich sagen, daß den heu schon deshalb nicht darstellen, weil hinter ihr tigen Zuständen ein Ende bereitet werden Das neue Ministerium wird aber eine die Macher der Petka standen, welche die Re- müsse, selbst auf die Gefahr hin, daß darob die böse Erbschaft antreten: eine sich stetig stei­gierungsfäden in Händen hielten. Die bei Dr. allnationale Koalition zerschlagen werde. gernde Wirtschaftskrise, ein riesiges Loch im Benesch etwa bestandene Absicht, wirtlich füh- Seine Partei sei in die Regierung unter der Staatshaushalte, das trop aller Abstriche" rend aufzutreten, mußte schon an diesem Um Bedingung eingetreten, daß sie für die Arbei nicht kleiner werden will, gesteigerte nationale stande scheitern. Noch geringer mußten die terschaft bestimmte Vorteile werde erringen Gegensäße und eine troß aller Beschwörungs­Hoffnungen sein, daß er, dessen diplomatische können, statt dessen fordern die bürgerlichen fünfte wankende Regierungsmehrheit. Herr der Švehla zeigt guten Mut, da er in dieser Wirr- den können, die Signaturregierungen der Verträge Ränke bei der Verteidigung der Gewaltfrie Parteien immer wieder neue Opfer von der Švehla zeigt guten Mut, da er in dieser Wirr­densverträge, bei der Teilung Oberschlesiens Arbeiterschaft. Jetzt sei der Augenblick gekom nis die Leitung der Regierungsgeschäfte über­und bei der Beratung der Minderheitsfrage im men, da mit den weiteren Opfern Schluß ge- nimmt. Selbst die in Stimmung" machende Völkerbund, ihn als schroffen Feind einer ehr- macht werden müsse, und wenn der Protest tschechische Presse hat die rosigen Brillen abge­lichen Verständigung mit den durch die Frie- vergeblich sein sollte, so würde man den Bür- legt und da und dort wird dem neuen Mini­densverträge unterjochten Völkern erkennen gerlichen alle Verantwortung aufladen und sterium schon jetzt feine lange Lebensdauer laſſen, den Willen mitbringe, für die Verſtän- aus der Regierung austreten. Die ſozialisti. vorausgesagt. Bis zur Erkenntnis, daß es mit digung zwischen Deutschen und Tschechen zu schen Minister hätten in der Regierung keine den bisher angewandten Mittelchen nicht geht, wirken. Die seinem Ministerium tagfrei ver- Macht, der Krise zu steuern, und sie wären und daß nur eine Regierung für eine gesunde liehene Bezeichnung eines Ausgleichsministe- nicht imstande, die Spekulation der Banken zu Entwicklung des Staates den Weg ebnen kann, riums war denn auch eine der ärgsten Falsch verhindern, hinter denen geschlossen alle nicht- welche Mut und Kraft findet. den Staat selbst meldungen in der politischen Geschichte dieses sozialistischen Parteien stünden. Herr Tučnh an Haupt und Gliedern umzugestalten, ist Staates. Der Regierungskurs war unter Be- hat wohl seine Drohung mit dem Austritt aus freilich noch ein weiter Weg. Dem Jahre nesch ein noch weit nationalistischer, als unter der Koalition nicht so bös gemeint, als er in der Versäumnis werden wohl noch einige fol­der vorangegangenen Regierung. der Brünner Versammlung glauben machte, gen, che das Unentbehrliche und unerläßliche sem Vorschlag eitel Idealismus wittern, sondern Nun wird sicher fein Vernünftiger hinter die­Hinterläßt das Ministerium auf politi- aber daß sogar ein tschechischer Nationalsozia- geschieht. Dr. Benesch darf mit dem Bewußt jeder ihn als geschickten politischen Schachzug schem Gebiete also nur Enttäuschungen, so list und Minister sich veranlaßt sieht, wenn er sein scheiden, dieſem notwendigen Fortschritt durchschauen. Es heißt den Engländern den Wind bietet sich das Bild seiner wirtschaftlichen vor Arbeitern spricht, solche Töne anzuschla- nicht gedient, ihn vielmehr nach Kräften ge- aus den Segeln nehmen, wenn man sich als tigkeit als eine Reihe von Verwüstungen, das zeigt, welche Stimmung die Tätigkeit hindert zu haben. Franzose für eine großzügige Lösung der Nepa

und internationalen Abkommen, deren Gegenstand diese Fragen sind und in deren Rahmen sic ins Auge gefaßt werden müssen, so schnell wie möglich zu einer gemeinsamen Lösung des Re. parationsproblems und des Problems der interalliierten Schulden gelangen. Sic spricht weiter den Wunsch aus, daß der Völker­bundsrat allen Bemühungen, die in diesem Sinne von den interessierten Regierungen gemacht wer­den, ständige Aufmerksamkeit schenkt, wobei vor­ausgesetzt wird, daß der Rat bei der Lösung dieser Probleme nicht nüßlich mitwirken kann, falls die Regierungen ihn nicht dazu auffordern."