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Rußland fordert eine Orientkonferenz.

di

F. September 1922.

vollmächtigte benachrichtigte den Ausschuß, daß feine Regierung sich die Zahlung der Zinsen für fechs Monate für jeden Wechsel gesichert habe.

Betriebsreduktionen. Um Arbeiterentlassungen hintanzuhalten, wurden übe: Einflußnahme der Union in den Betrieben die Arbeiter partienweise berart beschäftigt, daß doch noch im Durchschnitt pro Arbeiter und Woche eine 17stündige Arbeits­Moslau, 26. September. ( Tsch. P.-B.) Der] Form gegen diese Beseitigung der ei. zeit herauskam; für die fehlenden Arbeitsstunden sietvertretende sommiffär für auswärtige Ange- gentlichsten Rechte Rußlands und der Angriff gegen die österreichischen Metallarbeiter. per Woche erhielten die Arbeiter die staatliche Arlegenheiten, Sara dhan, hat an die englische feiner verbündeten Republiken durch die West­beitslosenunterstüßung durch die Betriebe ausacie gierung in der Orientfrage eine neue Note mächte Einspruch erheben. Rußland mit seinen Wien , 27. September. Gestern nachmittags zahlt. Wenn die betroffene Arbeiterschaft bei die- gerichtet, in der es u. a. heißt: Die Lage hat Verbündeten, der Ukraine und Georgien , ist nach fer Art der Regelung gewiß auch noch zur Genüge ich so drohend zugespist, daß nur noch der Türkei an erster Stelle an der Freiheit der und abends fand in Wien eine Konferenz der der Wiener mit Not und Entbehrungen zu kämpfen hatte, so eine sofortige friedliche Intervention die Ereig Weerengen interessiert. Die Sowjetregierung Betriebsräte obmänner war ihr Los doch immerhin noch nicht völlig niffe zu beschwören und den Südosten Europas wiederholt ihre früheren Erklärungen, wonach Metallindustric statt. Nach einem Berichte über verzweifelt. vor neuem Blutvergießen zu bewahren vermag. Rußland keinerlei Entscheidung an die bisherigen Verhandlungen wurde deni unter­Die russische Regierung fann eine Lösung der nehmen und anerkennen tann, die handlungskomitee das voliste Vertrauen Da kam plöglich ein Erlaß des Ministeriums Fragen ves Nahen Orients lediglich in der Aner- ohne seine Mitbestimmung und gegen ausgesprochen und dieſes mit der Weiterführung für soziale Fürsorge an die dortige politische Be- termung der türkischen Forderungen erbliden wie feine berechtigten Interessen gefaßt werden wür der Angelegenheit betraut. In einer Refolution zirksverwaltung, worin dieſer aufgetragen wurde, unantastbare Souveranität der ben. Großbritannien schicht bewaffnete Armeen wird erklärt, daß auf die als provokatoriſch be­fennung zu veranlassen, daß das schichtweise Ar. Türkei über die türkischen Gebiete und haupt- in den Nahen Orient und versucht in diesen zeichnete Antwort der Unternehmer nur mit der beiten einzustellen ist, da für diese sächlich über die Sauptstadt Ron it a n- Serieg gegen die Türkei Frankreich , Italien . Jugo- nwendung der äußersten gewerk. Arbeiter die Arbeitslosenunter- tinopel und über die Meerengen. flawien und Rumänien mit hineinzuziehen. Die[ chaftlichen Kampfmittel zu antworten

Die

stüßung nicht mehr bezahlt wird; die Der russisch - türkische Vertrag Verteidigung der neutralen Zone sei. Angesichts des Umstandes aber, daß an dem Arbeiter müssen reft los entlassen werden, vom 16. März 1920 enthält in feinem V. muß als eine Verlegung der türkischen Stampfe der Metallarbeiter auch andere Gewerk­wenn sie Unterstützung haben wollen.- Artikel Bestimmungen über die Freiheit der Souveränität auf dem ihr unbestreitbar fchaften beteiligt seien, wolle man auch im leg­Man weiß wirklich nicht, wie man cin fol- Weerengen für alle Schiffe und fest fest, daß das unter stehenden Gebiete betrachtet ten Augenblide noch die Möglichkeit einer fried­ches, jeder sozialen Fürsorgetätigkeit hohnfpre- internationale Statut von den werden. Sereinzelte Anstrengungen einiger lichen Lösung, die sich bieten sollte, gewissenhaft chende Vorgehen der in Betracht kommenden Re- Mächten des Schwarzen Meeres ge- Staaten, durch Abkommen einen Ausweg aus der prüfen. gierungsstelle bezeichnen soll. Sier werden die meinschaftlich beschlossen werden müsse. Die Krisis des Nahen Orientes zu finden, können die Gewerkschaftstommission Unternehmer von amtswegen" direkt zur Ent offiziellen Auslassungen der West mächte, die drohende Gefahr eines neuen Krieges nicht ab- og gestern abends in einer außerordentlichen laffung ihrer Arbeiterschaft verfich mit dem Problem der Weerengen befaßten, wenden. Rußland schlägt daher unter Betonung Sibung die gegenwärtigen Lohnkonflikte, insbe­halten, die Arbeiter durch eine solche Verfü erkennen als interessiert an dieser Frage nur die feiner besonderen Lage im Orient and am sonders den Konflikt der Metallarbeiter, in Bera­gung ihrer Arbeitsplätze beraubt und vollständiger im Weltkrieg fiegreich gebliebenen Großmächte Schwarzen Meer im Namen der intereffierten tung. Es wurden folgende Beschlüsse gefaßt: Unsicherheit inbezug auf die Wiedereinstellung bei an und leugnen die berechtigten In- Böller zur friedlichen Lösung des Konfliktes die 1. Die Gewerkschaftskommission be­Wiederaufnahme der Produktion überliefert. tereffen Rußlands . Die Türkei werde le- fofortige Einberufung einer Ronferenz aller in- hließt in ihrer außerordentlichen Sißung, die Durch diese Maßnahme der Entlassungen werden diglich als Verhandlungsgegenstand behandelt. tereffierter Staaten und hauptsächlich aller Nach­die ohnehin mit bitterster Not kämpfenden Ar- Die russische Regierung muß in entschiedenster barstaaten des Schwarzen Meeres vor.

beitslosen auch noch um ihre Existenzmöglichkeit für die Zukunft in fchwerste Beforg nis versetzt. Aber nicht nur das: infolge der Entlassungen erleiden die Arbeiter auch den Ver­lust ihrer Krankenversicherung und aller da­mit Zusammenhängenden Rechte langjähri

und dergleichen.

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Daß das Unternehmertum anderwärts diese Verfügung des Ministeriums für soziale Fürsorge ausnüßen wird, um die feinerseits aus verschie denen, keineswegs aber arbeiterfreundlichen- Gründen ins Auge gefaßten Massenentlassungen unter Hinweis auf eben diese Verfügung ins Wert zu sehen, ist klar, und die Wirkung dieses ministeriellen, alles andere als sozial und für forglich zu nennenden Erlasses fommt in den heute an der Tagesordnung stehenden Maffen­entlassungen ja auch in erschredendem Maße zum

Ausbrud.

gen

Inland.

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ohnfämpfe der Metallarbeiter, der Ar­beiterschaft der chemischen Industrie, der Textil­arbeiterschaft, der Bant- und Industricangestell­000000 000000 ten mit Rücksicht auf ihre große Bedeutung für man schon aus der österreichischen Zeit her. In allen verfügbar en Kräften zu un­die gesamten Arbeiter und Angestellten mit welcher niederträchtigen Weise die Agrarier aber in lehter Zeit wirtschaften, dokumentiert ein Flug- terstüben. 2. Den Organisationen der ge Das Parlament wird, wie der Večer" mel- blatt, welches dieser Tage als Epistel an die Land- nannten Berufe wird dringend empfohlen, vor ger Mitgliedschaft in ben Kranten.det , gemäß den gegenwärtigen Dispositionen, be- bevölkerung versendet wurde. Darin wird erklärt, einer Einstellung der Arbeit das laffen, und schließlich, was für die Arbeiter reits an der ersten Hälfte des Monates Oktober baß sich die Landbevölkerung dagegen wehren invernehmen mit der Gewerk­ebenso nachteilig und für ihr zukünftiges Arbeits in den Tagen zwischen dem 10. und 15. d. M. müsse, daß die Agrarzölle aufhören sollen. Der shaftskommiſſion herbeizuführen. 3. Die verhältnis von Bedeutung ist, auch den Verluft eröffnet werden. Ungefähr die erſten drei Sigun- Kampf dagegen möge damit eröffnet werden, daß Gewerkschaftskommission wird der Vorständelon­aller mit den Unternehmern vertraglich gen werden von politischen Debatten erfüllt sein, die Landbevölkerung keinerlei waren und Indu- ferenz einen Aktionsplan zur Beschlußfaſſung vor­bereinbarten Verbesserungen im dann soll zur eigentlichen Arbeit übergegangen strieprodukte überhaupt einlaufen dürfe. Es müsse legen und sich Vollmacht erteilen lassen, um nöti­Arbeitsverhältniffe, wie Urlaube werden. Unter den an die Abgeordneten ver- bazu kommen, daß die Städte in kurzem die Er- genfalls verschärfungen des Kampfes im Ein­sandten Druckforten sind auch fünf Regierungs- lahmung ihrer Sträfte infolge dieses Verhaltens verständnis mit den zuständigen Organiſationen vorlagen abgegangen, darunter eine Gesetzesvor der Landbevölkerung verspüren, damit sie zur zur Durchführung zu bringen. lage, burch welche teilweise die Bestimmung des Ueberzeugung lommen, daß ohne Bauerntum kein Direkten Personalsteuern abgeändert werden fol- bevölkerung wird verpflichtet, sich an den Beschluß §. 94 bes Gejeges vom 25. Oftober 1896 über die Bandel und feine Industrie möglich ist. Die Land­Beginn der Verhandlungen. Wien , 27. September. ( Gigenbericht.) Nit len. Durch die Vorlage soll den Produktions- ber Vertreter aller Landorganisationen stritt zu Rücksicht auf den gestrigen Beschluß der Gewerk­unternehmungen, die durch allzuhohe Steuersäge halten. Weitere genaue Winte sollen folgen. Unter- schaftskommission wurde von den Unternehmern ( 10 Prozent) nach dem zweiten Teile des Gefeyes über die Personalsteuern belastet sind, eine bebeu- schrieben ist dieser ganze Aufruf von der Kreisor- zugesagt, daß morgen die Verhandlungen mit tende Erleichterung gewährt und auf diese Weise ganisation der tschechischen agrarischen Partei der den Vertretern der Metallarbeiter beginnen Kleinen Landwirte in Deutschbrod . Das Pravo werben. den Wünschen entgegengekommen werden, die feit Libu" bemerkt dazu: So sieht die Liebe der Agra­längerer Zeit bereits von einer Reihe von Indu- rier zur Republit aus. Die Bauern beabsichtigen, Ein deutsch - französischer Industrietruit. strieunternehmungen geäußert wurden. Nach einen rohen Kampf zwischen Stadt und Land zu bem ersten Artikel der Novelle sollen die Zinsen Berlin , 27. September( Eigenbericht). Das Dieses, jeder sozialen Fürsorge hohnspre- von Schulden, die den Produktionsunternehmun- erregen. Aber sie sollen nicht daran vergessen, daß Abkommen, das Hugo Stinnes mit dem franzöſi­chende Borgehen wird aber überboten durch einen gen in den Geschäftsjahren 1922 und 1923 auf sich der Spieß wenden kann. Der Boykott iſt eine schen Marquies Lubersac abgeschlossen hat, scheint noch unverständlicheren und geradezu aufreizen Grund von Sypotheken, Prioritätsobligationen sehr gefährliche Waffe für beide Parteien." den Fall, der ebenfalls aus dem obbezeichneten oder anderen Schuldverschreibungen erwachsen, nur der Anfang zu einer großen deutsch - franzö Differenzen in der slowakischen Volkspartei. fischen Industricbertruſtung zu bilden. Es wird Bezirk berichtet wurde. Nach diesem Bericht er- bei der dem zweiten Hauptteil des Gesetzes über Abg. Dr. Gažik, der mit dem Abg. Dudah den mitgeteilt, daß jetzt zwischen Hugo Stinnes ſchien bei der dortigen Auszahlungsstelle für die die Personalsteuern erfolgenden Bemessung der nationalen Flügel der slowakischen Volkspartei und dem französischen Großindustriellen Jules staatliche Arbeitslosenunterstüßung ein Be- Erwerbssteuer nur zu einem Fünftel in die bildete, verzichtet, wie die Nar. Dem." meldet, Bernard eine Verständigung vereinbart wor amter aus Brag, welcher furzerhand all en Steuergrundlage einbezogen werden, insofern infolge der gegenwärtigen Verhältnisse in der den sei, an der sich eine Aazah! anderer deutscher amter aus Prag , welcher furzerhand allen noch nicht 20jährigen, in der Arbeitslosenunter- diese Schulden nicht größer find, als das im Un Bartei auf fein Mandat und wird aus der flowa- und französischer Schwerindustrieller noch beteili­stügung stehenden Arbeitern die Bögen wegnahm, wodurch die Betroffenen einfach aus der Unter: ternehmen ſtehende Kapital. Dieser Vorteil wird fischen Volkspartei austreten. gen sollen. Die Abmachungen lauten ungefähr: stübungsaktion hinausgeworfen erscheinen. Wo- auf fünfundzwanzig Jahre gewährt werden, be- Abgeordneter Nagh verliert sein Mandat? Die deutsche Schwerindustrie soll in der Hauptsache von diefe jungen Leute und in vielen Fällen ginnend mit dem Steuerjahre, welches unmittel- Der Oberste Verwaltungsgerichtshof hat die De- Kols liefern, wegegen die Lothringer Sültenin­auch deren Angehörige, für welche fie forgen bar dem Geschäftsjahre folgt, in dem die Anleihe schwerde des ungarisch deutschen sozialdemokrati- dustrie Eisen und Stahlhalbfabricate an die Walz­nunmehr leben sollen, wohin sie sich wenden aufgenommen wurde. Die erwähnte Erleichte ichen Abgeordneten Julius Nagy gegen die Ent- werke des rheinisch- westfälischen Induſtriegebie sollen, um sich die Mittel zur Existenz zu ver- rung wird ferner in Fällen nicht gewährt wer- fcheidung des Ministers für die Slowakei abgewie- tes zu Vorzugsbedingungen abgeben wollen. Die schaffen; ob sie aus Not zu Dieben werden, das den, in denen sich die Anleihe nur als dirette fen. Infolgedessen wird, wie das Abendblatt des deutschen Industrie soll außerdem eine Stapitals­fümmert die Herren in Prag nicht im geringsten die vor den Geschäftsjahren 1922 und 1923 ab- fcheidung des Wahlgerichtes, das über den Fall am lothringischen Hüttenwerken eingeräumt werden. oder indirette Sonversion von Schulden ergibt, Ceffe Slovo" meldet, Abg. Nagy nach der Ent- beteiligung von einem Viertel an den großen und verursacht ihnen absolut keine Bedenken. Nicht besser geht es den alten Arbeitern mungen der selbstverwaltenden Verbände gilt verlustig erklärt werden. geschlossen wurden. Für Produktionsunter..ch| 14. Ottober beraten wird, seines Mandates für Die Abmachungen sollen aber auch den eigentli­und denen, welche bereits durch neun Monate die diese Erleichterung ohne Rücksicht auf das Ver­ chen Produktionsprozeß berühren. Die französische Unterstübung bezogen haben. Sie alle werden, hältnis, in welchem ausländisches und Stamm­Schwerindustrie verlangt, daß der Bau von deut­und das in allen Bezirken, ohne weiteres aus fapital zu einander stehen. Für die erwähnte Er­schen Hütten und Hochöfen, die als Ersatz für die der Fürsorgeattion hinausgeworfen, ohne danach leichterung wird es kein Hindernis sein, wenn das verloren gegangenen gleichartigen Betriebe in Lo­zu fragen, wie diese Unglüdlichen nun ihr Leben Unternehmen neben der Produktion sich auch n.. thringen jest im Rheinlande errichtet werden sol­fristen werden. Und alle diese Maßnahmen er- mit dem Handel mit fremden Erzeugniffen be len, einzustellen ist. Der deutschen und fanzösischen folgen in demselben Zeitpunkt, in welchem die faßt, vorausgesetzt, daß dieser Handel nur von Arbeiterschaft droht durch eine so weitgehende Ver­Regierung in einem Aufruf an die Bürger" die verhältnismäßig untergeordneter Bedeutung ist. truſtung der wichtigsten Rohmaterialien große fer Republik zu denen sie doch wohl auch die Wien , 26. September. ( N.-B.) Heute abends Gefahr. Die Arbeiterklasse muß jest alles aufbie­Ferner befindet unter den Vorlagen der Arbeiter zählen dürfte- berkündet, daß sie nachschechoslowakisch- österreichische Berivag über die wurde der Zweite internationale democratische ten um dieser Front des Großlapitals ihre eigene Sträften bemüht sein wird, das ihrige zur Be- Freiwerbung ber surüdgehaltenen Rongreß, der bis zum 2. Oktober in Wien tagen gefchloffene Front gegenüberzuſtellen. seitigung der schweren Krise und ihrer Folgen Depositen, der vorläufige Handelsver- Abgeordneten Mare Sanguier, eröffnet. wird, durch den Präsidenten, den französischen trag mit Sowjetrusland, der VerBrasidium Im Verschmelzung der deutschen Partei­blätter. Diese oben geschilderten Handlungen sind rag mit der Sowictutraine und Präsidium saßen für Desterreich Präsident Weiß­wohl zur Genüge beweiskräftig dafür, von wel- fchließlich die Protokolle über die Aenderun Seile, für England Sir W. Didinson, für Ungarn Einigung der beiden sozialistischen Parteien macht tirchner, für Deutschland der Abgeordnete cher Hohlheit die schönen Worte in dieser Regie. gen der Uebereinkunft betreffend Gießwein und der Generalsekretär des Kongresses sich auch im örtlichen Parteileben bemerkbar. Bom Berlin 27. September( Eigenbericht). Die rungserflärung sind und welche Unaufrichtigkeit den Genfer Bölferbund. Im Vertrage in ben gemachten Zusicherungen liegt. Aus dieser mit Sowjetrußland verpflichten sich u. a. beide George Hoog. Es waren mehr als 20 Staaten, 1. Oftober an wird in Berlin nur noch ein sosiali. Handlungsweise des Fürsorgeministeriums, des- Teile dazu, alle offiziellen Verbindungen mit Dr- darunter die Tschechoslowakei , mit unge- stisches Blatt erscheinen nämlich der Vorwärts", ständen noch sehr unangenehm werden ein Stampf gegen die Regierung des anderen Lan Sangnier bezeichnete als Aufgabe des Kon- während die" Fretheit ihr Erscheinen einstellt. fönnen, ergibt sich der schlüssige Beweis, daß zwi- des ist, ferner steht darin, daß beide Bertrags- greffes, die Verständigung und Zusammenarbeit im ganzen Reiche werden vierzehn bisher unab schen den Worten und Handlungen der tschecho parteien fich wechselseitig leder Propaganda ge- ber Böller. Redlich als Vizepräsident der hängige Blätter weiter bestehen bleiben, wäh flowakischen Regierung, wie immer so auch in gen die Regierung enthalten werden elcsit österreichischen Bölkerbundsliga wies auf die un- rend die übrigen zu Gunsten der bisherigen sozia dieser äußerst kritischen Situation, ein großer Un- interessant, daß ein dem Abgeordneten Svehla glückliche Lage Desterreichs und. Wiens als Schul- listischen Blätter eingehen. terschied besteht, und daß man am Regierungs- ahestehendes Organ die Oeffentlichkeit vor die beispiel für das gegenwärtige europäische Pro­tisch für die Ungeheuerlichkeit der wirtschaftlichen Zatsache der Parlamentseröffnung und der regel- blem hin. Der Abgeordnete Heile betonte den Not, in die uns die Herren mit ihren Regierungs rechten Pariamentsarbeit stellt, während speziell Friedenswillen der überwiegenden Mehrheit des fünften hineingetrieben haben, auch heute noch die tschechische sozialdemokratische Bresse von noch deutschen Volkes und trat für den Zusammen­immer fein Verständnis aufbringt. Diese Tatsache nicht überwundenen Schwierigkeiten einer parla schluß der Völker Europas ein. Nach ihm fpra­läßt uns wenig Hoffnung auf eine baldige Be- mentarischen Regierung überhaupt spricht. chen Didinson und Gießwein. feitigung der gegenwärtig herrschenden, katastro Agrarische Praltilen. Herr Stanek hat wie­

beizutragen.

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Telegramme. Kongreb.

Internationaler demokratischer

Marc

phalen Zustände und auf eine baldige Einsicht der einmal einen tas" erlassen. Laut diesem Einverständnis der Reparationsiommil­und Umkehr der Herrschenden; es sei denn, daß ist es verboten, jugoslavisches Vich in die Tschecho ion mit dem deutsch - belgischen Bertrag. sie von dem Aufgebot der verzweifelnden Massen dazu gezwungen oder von dem Schauplay ihrer flowatische Republit einzuführen, da angeblich in Unheil stiftenden Tätigkeit weggefegt werden. Ein- mehreren Städten" Böhmens , Mährens und der Paris , 26. September. ( Savas.) Die Repa­mal kommt der Zeitpunkt, wo sich ihre Unauf- Slowakei Maul- und Klauenfeuche dadurch ver- rationskommission beschloß in der heutigen Sit­richtigkeit und Spiegelfechterei an ihnen selbst schleppt wurde. Es ist seltsam, daß gerade das Bich, zung: 1. der Kriegslaftentommission den Empfang welches aus dem Auslande in den Beiten impor- der Schabwechsel zu bestätigen; 2. die Schatz­tiert werden soll, in welchen die Agrarier uner- wechsel der belgischen Regierung zu übermitteln; schwingliche Preise für das heimische Vieh fordern, 3. Belgien mit dem Nominalbetrage per von Maul und Stlauenseuche befallen wird. Diese 15. August und 15. September zu belasten und Praktiken des Landwirtschaftsministeriums fennt Deutschland dafür zu erkennen. Der belgische Be­

rächen wird.

Eine Barteigründung Ledeburs.

Berlin , 27. September. ( Wolff.) Georg Ledebur und seine Anhänger teilen in einem Flugblatte mit, daß sie eine Partei fonstituiert haben, um die USPD. aufrechtzuerhal für den Anfang Oktober das Erscheinen einer ten. Vorsitzende der Partei sind Bede. bur u. Theodor Liebknecht . Lebebur fündigt ferner Wochenzeitung an, die sich laffen­tamp f" nennt und deren Chefredakteur er ist.

Der Kredit an Defterreich. heutigen Sigung des österreichischen Komitees Genf , 27. September. ( Tsch. P.-B.) In der stellte Vorsigender Balfour hinsichtlich der finanziellen Garantien folgendes fest: Die sche) cho flowakische, die französische und