Bette 2.

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zu

Stober 1922.

In diesem Sinne ruse ich Ihnen im Namen der Parteivertretung der deutschen Sozialdemo­fraten ein herzliches„ Na zdar" zu!

Pläge, von denen aus die Erzeugnisse Südfla- Das Parlament foll nach einer Meldung der sogenannte Reinigungsarbeit" geleistet wird. I uns nicht ohne Wirkung. Lassen Sie mich aber wiens nach dem entfevnteren Osten umgesetzt wer- ,, Bidove List" doch erst zu Ende des Monates Dabei geht es ziemlich wahllos zu. Einmal trifft die Zuversicht aussprechen, daß diese Ber den könnten, um ihretwillen würde sich ein fri- Oftober einberufen werden. Montag, den 2. b. es den radikalen Stura, der dem„ Opportunisten" rissenheit einmal weichen wird und scher fröhlicher Krieg, bei dem die Handelsherren M., treffe Dr. Benes aus Genf in Prag ein und Smeral zu links ist, das anderemal padt man daß wieder die große geschlossene, einige ja doch nur zuschauen und die Arbeiter und Bau- werde die Demission seines Kabinettes überrei- vieber bei denen an, welche angeblich die Bour- nationale entsteht. Wir wollen feinen Augen­ern bluten, schon immerhin lohnen! Die frommen chen. Der designierte Ministerpräsident Svehla geoisie" in der Partei spielen. Zu dieser Gruppe blid vergessen, daß uns das Schicksal mit Euch Beteuerungen der Machthaber, die man gerade soll in der ersten Sälfte dieser Woche dem Präfi- wird, wie das„ Pravo Lidu" meldet, von den auf einen Boden gestellt hat, daß uns die Idee heute wieder vernimmt, die Erhaltung des Frie- denten Masaryk die Liste seines Kabinettes über- Brünner Jungkommunisten der dortige Führer des Sozialismus verbindet und daß uns die Not­dens sei ihnen das Erste und Heiligste, wiegen reichen. Sobald die neuen Minister in ihre neuen der Partei, Karl Vanet, gerechnet, den folgende wendigkeit und die gemeinsame Sache zusammen­feberleicht. Mißtrauen, strengstes Mißtrauen ist Refforts eingearbeitet sein würden, werde das Affäre dieser Tage gezwungen hat, sämtliche führen muß. dringend geboten und von der Tschechoslowakei Parlament zur Herstsaison einberufen. Funktionen in der kommunistischen Partei nie­jedes Wort und jeder Schritt unbedingt zu Bebensly und seine Partet. Nach einer Mel- derzulegen: Die Kommunisten von Hussowie meiden, der irgendwie als Ermutigung dunkler dung des„ Cas" gedenkt der Nationalsozialist Dr. fordern die Aufhebung des Lichtspieltheaters, das Pläne ausgelegt werden könnte. Vrbensty, ein eigenes Wochenblatt herauszuge- dem Brünner Konsumverein gehört und das die­Genosse Kiefer( Dänemark ) sprach in dä­Dies umso mehr, als nicht nur das kleine Süd- ben. Auch die„ Tribuna" spricht von seinen fepa- fem jährlich 80.000 kronen einbringen foll, um nischer und deutscher Sprache und hob hervor, flawien, sondern auch die Großen, England ratistischen Bestrebungen, die angeblich bestehen, einen Turnfaal für ihre Föderation daraus zu daß die Sozialdemokratie in Dänemark nicht ge­und Frankreich , verbrecherisch mit einem wenn auch Dr. Vrbenslys Gruppe sich am festen machen. Um nun diefe 80.000 kronen spalten wurde. Troydem die Partei nicht in der Rußland auf den Plan rufen und so die Welt sen solidarisch erklärt habe. Die„ Tribuna" for- von seinem Genossen Kovanda, dem nun die Geschide des Landes. Namens der tschechi neuen Brande im Orient spielen, der ganz leicht Parteivertretertag mit den dort gefaßten Beschlüs- schüßen, rief der Kommunist Vanet, unterstützt palten wurde. Troßdem die Partei nicht in der Regierung ist, hat sie einen großen Einfluß auf neuerdings in Flammen fetzen fönnte. Die Rebo- dert die Partei auf, eine stärfere und entschie auch der Ausschluß droht, die Polizei lution in Griechenland hat den Gegensatz zwischen benere Hand gegen die„ Schüsse" der Gruppe Dr. gegen die kommunistischen Arbeiter. Zweierlei ist schen Sozialdemokratie der Republik Desterreich den beiden Ententestaaten zum guten Teil befei Vrbensths zu zeigen, der nun, da sein Abgang an dieser Geschichte interessant: erstens, wie die sprach der Wiener Landtagsabgeordnete Va­tigt, das lange Zögern Shemals, auf das Pariser aus dem Kabinett besiegelt ist, seinen Radikalis- Einheitsfront innerhalb der Kommunisten ſelbſt giens A i o'la, der die furchtbaren Leiden der ge­broušet, namens der Sozialdemokratic Geor­Friedensanbot einzugehen, macht die Franzosen mus steigern würde. aussicht, zu deren Bildung sie andere Parteien Aiola, nervös und entfernt sie von ihrem türkischen Noch einige Ausschlüffe? Die Zersegung auffordern, und zweitens, welche Sorgen die orgischen sozialdemokratischen Arbeiter schilderte, innerhalb der fommunistischen Bartet macht Sommunisten angesichts der heutigen Lage über die unter der Knechtschaft Moskaus seufzen. In Vertretung der ukrainischen Sozialdemokratic rapide Fortschritte. Nach außenhin macht sich haupt haben. sprach Genosse Prof. Matuschenko, namens diese Tatsache darin geltend, daß in der Partei der Prager tschechischen sozialdemokratischen Or­ganisation Abg. Johanis, worauf eine Reihe von Begrüßungsschreiben und Depeschen, darun­ter von der polnischen, belgischen, schwedischen, norwegischen, bulgarischen , karpathorussischen So­zialdemokratie, der Partei der Sozialrevolutio lands, Molkenbuhr, selbst ein Stüd Partei- näre Rußlands , dem Büro der II. Internatio geschichte. Er erzählte daß die deutsche Sozial- nale, Vandervelde , Tusar und dem Ministerprä­demokratie etwas älter sei als die tschechische, daß fidenten Benes verlesen wurden. sie bereits den 59. Geburtstag gefeiert habe, weil in Deutschland die ersten Vorfämpfer des So­zialismus gewirkt haben. Das Proletariat aller länder kämpft seit mehr als fünfzig Jah für die gleichen Ideale, weil es unter der et für die gleichen Ideale, weil es unter der gleichen politischen Unterdrückung und wirtschaft­lichen Ausbeutung leidet. Dieser gemeinsame Rampf wird auch die endgültige Befreiung des Proletariates zustande bringen. Redner beglüd wünscht die tschechische Partei und wünscht, daß ihre Bewegung wachse und gedeihe. Friede, Freiheit und Brot war die Parole der Arbeiter schaft und wird es auch weiter bleiben.

Schüßling und die Forderung der Angorare: gierung gar, daß Rußland , wie es sich eigentlich von selbst versteht, an der Orient- und Meeren­genkonferenz teilnehmen müsse, ist erst recht ge­eignet, Paris und Angora auseinanderzubringen. Bei fühler Ueberlegung müßte das für Khemal Pascha ein Grund sein, sich mit dem bisher Er­reichten zufriedenzugeben. Vom Siege und den blendenden Erfolgen berauscht, wird er vielleicht trotzdem in die neutrale Zone um die Darda­nellen eindringen, die Kampftätigkeit der Eng­länder dadurch auslösen und zu seiner Ueberra schung könnte es ihm dann widerfahren, die Franzosen an der Seite der Briten zu finden. Es denen als stärkster Gegengrund die furchtbare Striegsmüdigkeit Europas entgegensteht. Sich von dieser Soffnung aber in den Schlaf wiegen zu lassen, wäre Torheit. Es gilt an allen Orten, wo die hohe Politik gemacht wird, wachsam auf der Sut zu sein und den Diplomaten das warnende Sände weg!" ehern ins Bewußtsein zu hämmern. . Auch bei uns.

find lauter Möglichkeiten und Befürchtungen,

Inland.

Fünfzig Jahre tschechische Sozialdemokratie.

Von stürmischem Beifall empfangen, sprach sodann als Vertreter der deutschen Sozialdemo­fratie in der Tschechoslowakischen Republik Ge­noffe Nießner. Er führte in tschechischer

Der gestrige Festkongreh. Anläßlich der fünfzigjährigen Wiederkehr jener Zeit, da das erste tschechische sozialdemo­kratische Arbeiterblatt erschien und es über­haupt eine sozialdemokratische Bewegung unter der tschechischen Arbeiterschaft gibt, und gleich zeitig anläßlich der 25jährigen Wiederkehr des Lages, an dem das Zentralorgan der Partei zum erstenmal erschienen ist, veranstalteten die tschechischen Sozialdemokraten gestern im Pra­ ger Gemeindehaus in Form eines außer ordentlichen Parteitages eine Feier. Der große Saal war dicht gefüllt von den aus allen Teilen der Republik herbeigeeilten De legierten, in den vordersten Bankreihen sah man die ergrauten Häupter der ältesten Ver­trauensmänner der tschechischen Arbeiterbewe­Die kommunistische Opposition nimmt den gung. Bertreter ausländischer Bru­Kampf auf. Bekanntlich war der Proßnizer berparteien waren gekommen, um durch Streis der einzige, welcher auf der Konferenz der ihre Anwesenheit bei dem feierlichen Kongreß Vertretung der kommunistischen Partei gegen den die internationale sozialistische Solidarität zum Ausschluß der Opposition gestimmt hat. Und nun veröffentlicht auch das Proßnizer lommuni- Ausdruck zu bringen. Auch die deutsche sozial­stische Organ„ Straž libu" eine umfassende Er- demokratische Arbeiterpartei in der tichechoslo- zu übermitteln. tlärung der ausgeschlossenen Stommunisten watischen Republik war der an sie ergangenen Sturz, Bolen, udržal, Filet, Seß und Einladung durch Entsendung eines Vertreters Slabihoud gegen den Beschluß der Reichston- gefolgt und es ist bemerkenswert, daß die Aus­ferenz. Darin wird gesagt, daß nur 41 gegen 22 führungen des Genossen Nießner den lau­Stimmen über den Ausschluß abgegeben wurden testen Beifall unter allen Reden der Vertreter und daß es zur Abstimmung spät am Abend fam, der Bruderparteien fanden, obzwar Genosse da die Delegierten des flachen Landes zum Teile abgereift und auf der Konferenz bloß die getreuen Dießner nicht nur die übliche Beglückwün­Anhänger Smerals geblieben waren. Die ganze schungsrede hielt, sondern die Meinungsver Erklärung ist gegen Smeral gerichtet, welcher be- fchiedenheiten hervorhob, die zwischen der deut­schuldigt wird, daß er bewußt die kommunistische schen und der tschechischen Sozialdemokratic Partei zerschlagen wolle, damit sie in dieser Zeit dieses Staates vorhanden sind, aber naturge zu nichts anderem als zum Eintritte in mäß den Willen unserer Partei zum Ausdruck die Regierung fähig wäre und damit brachte, mit der tschechischen Arbeiterschaft ge­Smeral Minister würde. Die Ausge- gen die politischen und wirtschaftlichen Angriffe chlossenen fordern eine Einberufung des Partei der Reaktion zu kämpfen. tages und rufen die kommunistischen Organi­sationen dazu auf, ihre Zustimmungskundgebun­gen an Wenzel Sturz nach Kobylis einzusenden. Dasselbe Blatt teilt mit, daß die Plenarsizung der Proßnizer Organisation den Ausschluß von Seß nicht zur Kenntnis genommen habe. Sie sei überzeugt, daß Seß weiterhin zum Gedeihen der Arbeiterschaft als Sekretär des Proßniper Krei­fes und als Redakteur der„ Straž liou" arbeiten

iverde.

Die Entscheidung in der Jaworinafrage auf­geschoben. Infolge der Intervention der Tsche­ choslowakei erhielt, wie aus Genf gemeldet wird, die Delimitationskommission aus Paris den Auf­trag, jede weitere Tätigkeit in der Jaworinafrage einzustellen. Das„ Prestige" des Diplomaten Beneš ist also gerettet. Fragt sich nur, auf wie lange.

Die Parabel vom Manne, der New York sah.

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Fünfzig Jahre Arbeit für die sozialdemokra­tischen Grundsätze, das bedeutet mehr als die meisten unserer jüngeren Genossen zu ermessen vermögen. Fünfzig Jahre: das bedeutet leiden­schaftliches Ringen und harten Stampf! Das be­Gegner, das bedeutet Persekution, Einterferung, Verfolgung.

ordnung: Fünfzig Jahre Kämpfe im Hierauf ergriff zum ersten Punkt der Tages­Dienste der Arbeiterbewegung Sena­for Dr. Soutup das Wort. Er ging zunächſt davon aus, daß die Sehnsucht nach Befreiung die unterdrüdten Klassen aller Zeiten beseelt hat. Dennoch beginnt die Geschichte des modernen, des nissenschaftlichen Sozialismus erst mit Karl Marx , dessen Wirten auch die tschechischen Arbei­er für den moderne::. Sozialismus gewonnen hat. Drei Generationen haben in der fozialdemokratischen Bewegung bisher gearbeitet. Die erste Generation der siebziger und achtziger Jahre, das waren die Begründer und Märtyrer der Partei. Die Generation der neunziger Jahre und der ersten Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts waren die Aufbauer. Die jebige

Sprache aus: Generation fei die Generation der sozialistischen demokraten in der Tschechoslowakischen Republik tei in drei Epochen. Die erste war der Der Parteivorstand der deutschen Sozial- Praxis. Aehnlich zerfällt die Geschichte der Par hat mir die Ehre erwiesen, Ihnen zum Jubi- Kampf um die Taktik der Partei im Anfang, wo­läum Ihrer Partei die herzlichsten Glüdwünsche mit der Redner den Kampf von Kommunismus und Sozialismus von heute vergleicht. Die zweite Epoche war die des Aufbaus, die dritte Epoche gilt der praktischen Verwirklichung des Sozialismus. Soukup schilderte den glänzenden Aufstieg der Partei, der seinen Höhepunkt im Jahre 1920 durch Abgabe von anderthalb Milli­Daran ermesse man das Verbrechen, das die Kommunisten begangen haben, indem sie die ein Als vor fünfzig Jahren Ihre Vorkämpfer Heitliche Partei zerschlugen. Aber der Gedanke daran gingen, die tschechische Arbeiterschaft für der Sozialdemokratic lebt, die Partei ist wieder den Sozialismus zu gewinnen, da hatten diese in der Konsolidierung und im Aufstieg, sie wird Männer aber noch einen weit ärgeren Feind, im Sinne ihrer fünfzigjährigen Tradition füv als es die brutalen politischen und sozialen Geg- die tschechische Arbeiterschaft weiterwirken. Red­ner der Arbeiterklasse waren, das war der In- ner schloß mt einem Hoch auf die Sozialdemo­differentismus der Massen. Die deutschen Ar- tratie und auf die Internationale. beiter haben früher oft ein Lied gesungen, das diefen Gedanken zum Ausdruck bringt:

Den Feind, den wir am tiefsten hassen Das ist der Unverstand der Massen!"

Diesen Feind zu besiegen, war das schwerste Stück Arbeit. Das erforderte jahrzehntelange ufflärungs- und Bildungsarbeit in den Orga­nifationen, in den Gewerkschaften, in Bresse und Parlament. Noch ist hier viel zu tun, aber auch diese leste Arbeit wird noch geleistet werden.

Die Feier wurde eingeleitet durch ein auf der Orgel gespieltes Musikstia, worauf tschechische Arbeiterfänger die Internationale und das Lied der Arbeit fangen. Sodann eröffnete Genoffe Němec namens der Parteiexekutive den Partei­tag, gedachte der toten Vortämpfer der Partei und der alten Funktionäre, denen das Glück zu teil wurde, an dieser Feier teilzunehmen. Er be- Wir deutschen Sozialdemokraten nehmen an grüßte hierauf die Vertreter der Bruderparteien, Ihrer heutigen Feier umso freudiger Anteil, als besonders innig den Vertreter der deutschen So wir mit Ihnen in früheren Jahrzehnten Schul­zialdemokratic in der tschechoslowakischen Reputer an Schulter getämpft und manchen Sieg ge­blik und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die meinsam errungen haben. alte Rampfgeminschaft wieder hergestellt wird. Wohl trennen uns jetzt manche Meinungs­Bon den Gästen sprach als erster der Ver­treter der Vereinigten Sozialdemokratie Deutsch­

er abermals die Untergrundbahn und fuhr nach Wallstreet hinunter. Und das Geschäft, wo er zu tun hatte, befaß einen eigenen Zugang zum Un­

verschiedenheiten; der Krieg und die gewaltigen Ereignisse, die ihn begleiteten, blieben auch auf

das kleine, alte New York gesehen, und siehe, es ist ein Erdloch!"

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Der zweite Redner des Tages, Präsident des Abgeordnetenhauses Tomaset, beschäftigte sich mit den künftigen Aufgaben der Par tei. Er stellte die Frage: Was lehrt die fünf­zigjährige Geschichte der Partei? Sind die Auf­gaben, die sich die ersten Vorkämpfer des Sozia fismus gestellt haben, erfüllt? Nein! Wir sind ein gut Stüd Wegs vorwärts gekommen, aber die Verwirtlichung des Sozialismus bildet noch immer unsere und unserer nächsten Generation Aufgabe. Es gibt viele, die die ges waltige Arbeit, die nach fünfzig Jahren noch zu leisten bleibt, mit einemmal vollbringen möchten. Das ist nicht möglich. Die Partei hat die Spal­tung in ihren eigenen Reihen überwunden, sic ist konsolidiert. Die tschechische Arbeiterschaft will nicht das Versuchstaninchen kommunistischer Führer sein, die jeden Augenblid eine neue Po­litit erfüllt. Tomašek hob sodann hervor, was die tschechischen Arbeiter für die Selbständig­teit der Nation getan haben. Er erinnert an den Kampf um die Selbständigkeit in den Ge Aber New York hat ebensowohl eine Hoch- werkschaften, der ein Teil des Befreiungstampfes bahn und er wußte es nicht. Und es hat der Nation gewesen ist. Er gedenkt der innigen Wagen, die auf und unter den Straßen verkehren, Beziehungen zwischen den tschechischen und flo Und er stieg noch einmal zur Untergrund- und Omnibusfe, die in die Fifth Avenue fahren, wakischen Arbeitern, die die Einheit der tschecho­Ein Mann fuhr einft nach New York Ev Straße zurück, denn er hatte eine Botschaft am Schallrohr Auskunft gibt. Ein Mann fuhr einst nach New York . Er bahn hinab und lehrte in die Zweiundvierzigste und Aussichtswagen mit einem Manne, der durchs flowakischen Nation vorbereitet haben. Er ver­Und es hat Stirchen wies weiter auf die Arbeit der Sozialdemokraten taufte sich eine Umsteigkarte, bestieg den Zwan Times Square zu bestellen. Und er folgte der und Bibliotheken und Stunstgalerien und er in den Legionen und in der auswärtigen Revo Bigsten Jahrhundert Expreß" und fam fich unge Grünen Linie der Zweigbahn und bestellte die hatte nichts gesehen als die Untergrundbahn. lution . Die tschechischen Sozialdemokraten wer­heuer wichtig vor, weil er von einem Fledchen Botschaft am Times Square , und dann folgte er Und so fommt mancher Mensch in eine den die Republit schüßen, sie werden auf dem der Erdoberfläche zu einem anderen einigermaßen der Schwarzen Linie der Zweigbahn und fehrte fremde Stadt, jagt bort dem unterirdischen Leben Wege der politischen Demokratie schneller befördert wurde als sein weiland Groß- in die Zweiundvierzigste Straße zurüd. Und nach und sagt dann:„ Es ist eine schlechte, ver- ur wirtschaftlichen Demokratie ge­bater, wenn er vor etlichen sechs Dusend Jahren einer seiner Freunde lub ihn zum Frühstück in fommene Stadt!" Aber die Stadt wäre nicht langen. Das sind die jetzigen Vertrauensmänner die gleiche Strecke in umgekehrter Nichtung fuhr. den Yale - Klub und er erreichte ihn mit der Un- schlecht, wenn nicht schlechte Menschen schlecht in denjenigen, die vor ihnen gelebt haben, und ihren Denn fei Großvater war seinerzeit noch im Och tergrundbahn. Und dann nahm er einen Wagen, ihr handelten. Nachkommen schuldig. Die tschechische Sozial­fenwagen westwärts gefahren und hatte dabei der ihn viele Meilen nordwärts trug, und er Und, meine Lieben, es gibt Menschen, die demokratic wird dabei ihrer internationalen eine Menge Geld erspart und der Enkel fuhr steckte seinen Stopf gewaltig aus dem Wagen, ob in der Untergrundbahn durchs Leben fahren: sie Pflichten stets eingedenk sein. nun im Expreß oftwärts und warf dabei die er nicht noch vielleicht das Grabmal des Präfi- ahnen faumt, wie groß die überirdische Welt ist Dollars zum Fenster hinaus. Und auf diese Weise denten Grant erblicken könnte. Dann sah er auf und wie edel ein Mensch zu leben vermag, der gelangen die Menschen dieses Geschlechtes ihren die Uhr, eilte zur Untergrundbahn hinunter, fuhr sich in höherer Sphäre zu erhalten weiß, Großvätern gegenüber zu überlegenen Stand nach dem Gasthof, bezahlte die Rechnung( und Und ich erwog diese Dinge und sagte in pantten. das war eine Rechnung!), griff nach seinem Kof- meinem Herzen, daß ich das Leben eines Men­Und er fam also in das gute, alte New Yort. fer, warf sich wieder in die Untergrundbahn, schen leben will, der sich diese Welt zum Besten Und er fuchte einen großen Gasthof auf, der sich faufte die Grüne Linie hinauf, stieg ami Times dienen läßt und der in ihr mehr erschaut als ganz nahe beim Bahnhof befand, und zwar fuhr Square aus, nahm den Downtown- Expreß zum das, was vom Leben am Untergrunde erschaut er mit der Untergrundbahn dahin, so daß er die Pennsylvaniabahnhof, betvat ihn von der Unter- werden kann. Straße überhaupt nicht betrat. grundbahn aus und fuhr nach Hause. ( Uebertragen von May Hayek.)

Von Safed , dem Weizen.

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Und als der nächste Morgen anbrach, bestieg

tergrundbahnhof, so daß seine Füße das Pflaster New Yorks gar nicht beschwerten.

Und er fagte zu seinen Freunden: Ich habe

Hierauf stellte Genosse Němec namens der Parteivertretung folgende Anträge: Einen An­trag zur Schaffung eines Fondes zweds Erbau­ung eines Hauses für die Arbeiterakademie und die Arbeiterturnvereine, Aufstellung einer Ge denktafel im Lidovy Dum, Entsendung einer De putation zum Präsidenten Masaryk . Dann dankte ein Teilnehmer noch dem Parteivorsipenden Němec für sein jahrzehntelanges Wirken in der Partei, worauf der Vorsitzende cin feierliches Schlußwort hielt.

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