1. Oktober 1922.

es dort ein ganz anderes Steuersystemt und vor] allem war die Zinssteuer eine ungleich geringere als in der Tschechoslowakei .

Gegen Arbeitslosigkeit und Teuerung, für den Preisabbau.

Die Duger Stadtvertretung gegen die Wirtschaftsfriic."

sich auch mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mit teln gegen eine Verschlechterung ihrer Lebens existenz zur Wehr sehen werden.

die Forderungen der Reichenberger Industric angestellten.

verlangt:

Seite B.

Eine Antwort an die Sung­

Es

fommunisten.

und fordertent

Aber auch in kultureller Hinsicht wurden die deutschen Arbeiter, Häusler und Kleinbauern sehr betroffen. Denn sofort nach Einsetzung der tsche­Der Sozialistische Jugendverband hat ge­chischen Behörden wurden in allen Gemeinden die deutschen Schulen in tschechische umgewandelt. meinsam mit den beiden tschechischen sozialistischen Und so müssen die Kinder der deutschen arbeiten Jugendverbänden Verhandlungen mit Verire­tern der kommunistischen Jugendorganisationen den Bevölkerung, welche schon einige deutsche 27. September beantragten unsere Genossen, daß lichkeit gemeinsamer Aktionen in wirtschaftlichen In der Sigung der Stadtvertretung ant abgehalten, bei denen beraten wurde, ob die Mög Schultlaffen hinter sich haben, entweder in die tschechische Schule, oder einen Weg von nicht we- die Stadtgemeinde mit den Behörden und den Fragen gegeben sei. Die Verhandlungen sind der Nachbarstädte wandern. Wegegen is die Kinzutreten und zu verlangen habe, daß mit den gestern abends eine große Industricangestellten- fationen anzuerkennen und sich zu verpflichten, niger als zwei Stunden nach den deutschen Schulen uständigen Störperschaften sofort in Verbindung In der Vereinshalle zu Reichenberg fand weigerten, die Parolen der sozialistischen Organi stets daran gescheitert, daß die Kommunisten sich es der Bourgeuifie viel angenehmer haben, denn sie vierungen) sofort zu beginnen ist. Die Stadt- versammlung des Allgemeinen Werk die Bekämpfung und Beschimpfung der anderen geplanten Arbeiten( Bauten und Refulti- Leſtern erreichen die Schulen mittels Auto oder Wagen, gemeinde Dur folle an die Erbauung der tschechi meister- und Induſtriebeamten ver- Verbände einzustellen. So forderten z. B. die den Arbeitern aber bleibt vielfach nichts anderes fchen Volksschule schreiten. Die Behörde habe bei bandes, Bezirk Reichenberg, statt, auf deren sozialistischen Verbände 14 Tage Jugend­übrig als ihre Stinder gegen ihren Willen in die der Beschaffung der hiezu notwendigen strebite Tagesordnung die derzeitigen wirtschaft, urlaub, da sie sich auf den Standpunkt stell­tschechische Schule zu schicken. mitzuwirken. Die Regierung hat mit dem Bauchen Verhältnisse in ihrer Rid wirten, daß die Forderung nach dent Möglichen am Die Bevölkerung des Hultschiner Ländchens der tschechischen Bürgerschule sofort zu beginnen. ung auf die Angestellten stand. Wie chesten Aussicht auf Berwirklichung habe. Die genießt durch die sogenannte Befreiung Segnun- Die Behörde hat auf den Durer stohlenverein start die Induſtrieangestellien an dieser Frage in Kommunisten hingegen ließen sich lediglich von gen nach allen Seiten. Am deutlichsten aber ge- einzuwirken, damit mit den Herstellungsarbeiten teressiert sind, konnte man schon aus dem Waffen- agitatorischen Absichten leiten nießt selbstverständlich vor allem die arbeitende der Straße von Dur nach Neudorf begonnen besuche erkennen. Der Referent, Zentralsekretär vier och en Urlaub. Daß sie selbst nicht an Bevölkerung die Segnungen der Steuersysteme werde. Die Stadt hat im Einvernehmen mit der Kollege Bergmann, fennzeichnete in seinen die Verwirklichung dieser Forderung glauben, ihres früheren und gegenwärtigen Vaterlandes. Behörde mit der Kommission zur Erbauung der erschöpfenden und äußerst fachlich gehaltenen Ausgeht daraus hervor, daß sie bei den letzten Ver Denn die Zuschläge zu den Einkommensteuern Berg: beiterwohnungen am Raden zu verhan- führungen die heutige Wirtschaftslage und ihre handlungen erklärten, bei eventuellen gemein­werden ja nur deswegen erhoben, weil der Ar- coln, um zu erreichen, daß mit dem Bau der Rückwirkung auf Industrie und Sandel und for famen Protestlundgebungen gegen die Verschlep­beiter feine Erwerbssteuer zahlt und man ihn Säufer begonnen wird. Die Regulierungsarbeiten bert entscheidende Maßnahmen zum Schuße der pung des Arbeiterurlaubsgesetzes auf das Eintre­zur Tragung der Gemeindefasten nicht in jenent des Klosterbanes find in Angriff zu nehmen und Wirtschaft und aller arbeitenden Menschen. Er en für ihre Forderung zu verzichten und nur Ausmaße heranziehen könnte, wie es die bäuerli- ist mit den zuständigen Körperschaften zu vergan- eigt auf, wie wenig die tschechische Politik unsere allgemein über den Urlaub zu sprechen. chen Gewaltherren der Sultschiner Gemeinden teln. Die Behörde hat dahingehend zu wirken, Regierung bisher genügt hat. Er berührt weiter wünschen. Sramets Verordnung geschah geradezu daß die Refultivierungsarbeiten sofort durchge- die verkehrte Stener, Zoll- und Handels- Politic In der letzten Zeit gehen nun die ommu­auf Drängen der von ihm eingesetzten Regie führt werden.- Die Stadtvertretung stimmie und weist insbesonders darauf hin, daß die Wirt- istischen Jugendlichen mit der Parole des Ar­rungskommissionäre. einhellig diefen Anträgen zu.- Gelingt es, diese schaftskrise nicht überraschend gekommen ist, son- betteringendweltongcesses hausieren. Selbstverständlich verstehen es nun diese Me- Forderungen zu verwirklichen, so wird den Ardern, daß die Gewerkschaften schon vor Monaten aus zwar den denkenden Menschen höchft gierungskommissäre, den größten Teil der Ge- beitslosen eine große Silfe zuteil. Die große Not auf die drohende Gefahr hingewiesen und entschei- sonderbar anmuten, daß jene, die chedem die meindesteuern auf die arbeitende Bevölkerung der Arbeitslosen würde dadurch auf längere Zeit dende Maßnahmen der Regierung verlangt haben. Spalter der Arbeiter- und Jugendbewegung wa abzuwälzen. Auf welche Weise es die Sultschiner gesteuert. Wenn die Regierung den Willen be- um Schlusse der Versammlung wurde eine Ent- ren, die die Einheit als einen Bopanz" bezeich Agrarier, mit Hilfe des tschechischen Machtappa- fitt, helfend einzugreifen, dann ist es ihre Auf- fchlichung einstimmig und debattenlos angenom- neten, und die immer riefen„ erst Klarheit, dann rates verstanden haben, sich ihre eigenen Bollege- gabe mit aller straft zu versuchen, die Maßnahmen men, welche die Forderungen der Gewerf Mehrheit, dann Einheit" fich nun als Einheits­nossen aus der arbeitenden Klasse tributpflichtig gegen die Arbeitslosigkeit durchzuführen. apostel aufspielen. Daß die sozialistischen Ju­schaftszentrale scharf unterstreicht und n. a. zu machen, ist am besten aus folgendem Beispiele Scheitern der Vertragsverhandlungen gendlichen ihre Absichten durchschauen, geht flar ersichtlich. Ein in Mähren oder Tschechisch Schle in der Reichenberger Textilindustric. rung der Bautätigkeit auch in deutschen Ge- diesem Schreiven heißt es: 1. leberwachung der Banten . 2. Förde, zialistische Jugendverband an sie geschickt hat. In aus einem Antwortschreiben hervor, das der So fien unmittelbar an der Hultschiner Grenze wohnender Arbeiter, der über ein Jahreseintom- Da mit 30. September d. J. der von den bieten, rasche Durchführung der vorbereiteten men von 22.800 Ké verfügt, hat mit Sinzurech- Unternehmern gefündigte Lohnvertrag für das öffentlichen produktiven Arbeiten und Bauten, nung des Kriegszuschlages eine Personaleinkom Reichenberger Vertragsgebiet abläuft, hatte der tasche Bergebung der staatlichen Lieferungen an mensteuer von 1459.12 Kč zu entrichten. Er zahlt Industriellenverband die Organisationen der Ar- die Induſtric. 3. Abschaffung der Sohlenab­demnach 6.4 Prozent feines Einfommens in direk beiterschaft zu einer neuerlichen Besprechung für gabe, Herabsetzung der Frachttarife für alle Jn. ten Steuern. Ein anderer Arbeiter jedoch, der Montag, den 25. September geladen, denn die dustrieerzeugnisse und Lebensmittel, der Personen, eine halbe Stunde weiter, bereits im Sultschiner erste, am 18. September angesezte Besprechung und Postgebühren, Aushebung der Umsatzsteuer, Gebiete wohnt, erhält zwar bei dem gleichen Ein- war durch die unsinnige Taktit der Kommunisten Berabfeßung der Zölle für Lebensmittel und In­tommen dieselbe tschechoslowakische Steuervor vereitelt worden. An den montägigen Verhandlun- dustrie, Halb- und Ganzfabrikate, Unterſtüßung in der am 25. September stattgefundenen Sigung schrift, hat aber eine Gemeindeumlage zur Grund- gen nahmen nicht bloß die Vertreter der Union der Ausfuhr. 4. Rechtliche Anerkennung und steuer zu entrichten, die je nach der Willkür des der Textitltatribctiter und ie Vertreter der Kom- gesetzlichen Schuß der Kollektivverträge, Einfüh Regierungstommiffärs 50, 100 oder 200 Prozent munisten teil, sondern es waren auch die Deutsch- rung von Tarifämtern und Sicherung eines betragen kann. In mancher Gemeinde beträgt ſezialen und Chriftlichsozialen vertreten, alfo Dr. Criſtenzminimums.- 5. Verbot der Üeberar­dieje Umlage 100 Prozent, so daß ein dort an- ganisationen, die im Vertragsgebiete feinerlei Be- beit, der Sonntagearbeit und Einstellung der fässiger Arbeiter bei dem gleichen Einkommen keutung haber und noch im Vorjahre von der Arbeitslofen.- 6. Staatliche Aufsicht über die 2.371.07 Kč an Steuern entrichten muß, welche Union der Textilarbeiter argelehnt worden waren. Erzeugungsbegrenzung und Betriebsstillegung, 10 Prozent feines Einkommens bilden. Der Sult Die Teilnahme dieser Organisationen zeigt, daß mitentscheidung der Arbeitsnehmer.- 7. Ein­schiner Arbeiter wird also im befreiten Gebiete die im Vorjahre eingetretene Spaltung der einheitliche Durchführung der Arbeitslosenunter der Berichte über die Siyung am 14. Auguſt und mit um 4 Prozent höher besteuert, als sein Klaffenge- heitlichen Organisation durch die Kommunisten stübung in höherem Ausmaße.- S. Er- Nücksicht auf die Salzburger Beschlüsse veranlaßt, ein noffe in dem angrenzenden Gebiele von Mähren tatsächlich im Reichenberger Vertragsgebiet das richtung der Arbeiter- und Angestellteutammern. gemeinsames Vorgehen mit Euch zum Zwede eines Organisationsverhältnis so gestaltet hat, wie wird. Schutz der Angestellten während der Wirt- Protestes gegen die Verschleppung des Jugendur Außerdem sind die Lebensmittel- es der Arbeiterschaft seinerzeit vorausgesagt haben. schaftskrise vor Entlassung, Verlängerung der laubes abzulehnen. Zu dieser Entscheidung Der eigentliche Zwed der mentägigen Vor- Gültigkeit der Verordnung über die Kündigungs- haben ihn folgende Erwägungen beſtimmut: eine der Die Verhandlungen am 14. Auguft haben ge­tenrechtes, Erweiterung der Kündigungsfriſten zeigt, deß mit Euch eine Einigung über die höhe fer und Zahlung von Abfertigungen. Urlaubsforderung nicht möglich war. Ohne ein der­artiges Uebereinkommen kann jedoch ein gemein­james Vorgehen nicht erfolgen. Eure Erklärung, bei Bei der politischen Landesverwaltung in Sundgebungen nicht auf die Höhe der Urlaubsforde. Brag fanden Beratungen über die Preise von ungen einzugehen, muß gleichfalls als ungenügend leiderstoffen und Wäsche statt, bei denen die abgelehnt werden, da Eurerseits eine Garantien ge­boten werden, daß diese Bedingung auch eingehal­Kaufleute sich darüber beklagten, daß die Fabri­fanten mit den Preisen nicht heruntergehen wolten wird. Die Erfahrungen, die bisher bei gemein­len. Nur bei den Wirtwaren ist ein Preisabbau jamen Altionen mit Stommunisten gemacht wurden, von 10 Prozent der Fabrikspreise erfolgt. Denn machen hier die größte Borsicht zur Pflicht. die Fabrikanten mit den Preisen heruntergehen werden, find die Kaufleute ebenfalls zu einem Preisaktan bereit.

oder Schlesien .

-

Gebiete, woraus zu entnehmen ist, daß die dor be Der eigede Alter beschränkung. 10. Novellierung des Angestell|

tige arbeitende Bevölkerung nach allen Möglich beiter und Unternehmer in Prag zur Beseitigung

Der Abschied von der Berliner „ Freiheit“.

Der Preis von Kleiderstoffen und Wäsche.

Prcisabbauenquete in Zeplik.

Teplit Schönau, 26. Sept. 1922.

An die Zentrale des Kommunistischen Jugendherbandes in Prag .

Werte Genossen!

Der Hauptvorstand unseres Verbandes hat sich mit Eurem Schreiben vom 11. September bejakt und beschlossen, darauf nachstehende Antwort zu geben. Die Antwort gift and) auf alle Fragen, die in Enerem Artikel„ wird der Jugendarbeiter Weltkon­greß stattfinden?" an die Vertreter unseres Berban­des, die an den Salzburger Beratungen teilnahmen, gerichtet werden.

Der Verbandsvorstand sieht sich nach Anhörung

feiten nach ausgesogen wird Diesen Tribut nach der Wirtschaftstrise zu unternehmen. Nach iän­allen Seiten hin hat die Hultschiner arbeitende gerer Aussprache fam man überein, gemeinsam bei Bevölkerung an ihre eigene Bourgeoisie und die der Regierung vorstellig zu werden. Zu diesem Geschäftsleute in den Gemeinden nur deswegen zu Zweck wurde ein aus je zwei Vertretern der Ar­entrichten, weil die herrschende Bourgeoisie die beiterorganisationen und vier Unternehmervertre gewesenen preußischen Bürger und Großbauer tern bestehendes komitee eingefest, welches die auf diese Weise mit dem neuen Vaterlande aus der Regierung vorzulegenden Forderungen zu zu föhnen versucht. forumulieren und den Tag der Intervention zu bestimmen hatte. Interessant war bei dieser Be­sprechung die Haltung der Kommunisten. Während einer ihrer Vertreter, Herr Gampe, den Unter­Nun zur Frage des Arbeiterjugend- Weltlongres­nehmern den schärfften Stampf in bekannter phra­senschwulstiger Rede anfagte und von einer ge­jes. Obzwar unsere Vertreter bei den Salzburger Verhandlungen feinesfalls verpflichtet sind, Euch meinsamen Aftion zur Beseitigung der Wirtschafts­über ihr dortiges Verhalten Rechenschaft abzulegen, Berlin , 30. September. Mit der heutigen frise nichts wissen wollte, erflärte sich der was Ihr anmaßenderweise in dem oben erwähnten Nummer hat die Freiheit" nach vierjährigem Stommunist Miachel mit dieser Intervention be­Bestehen ihr Erscheinen zugunsten des Vorreitwilligst einverstanden. Diese vollkommene Am Freitag fa..b in Teplitz bei der politischen Beitungsartikel verlangt, sei doch zur Klarstellung Därts" eingestellt. Gencije Dittmann for Uebereinstimmung" innerhalb einer" Organisation Bezirksverwaltung eine Preisabbauenquete statt. der Sachlage ihre Stellungnahme doriselbst furz be. dert im Leitartikel die Parteigenossen auf, einig war ungemein belustigend. Am Schlusse der Vor- Diese beschäftigte jich zunächst mit den Fleischgründet. Aus dem Beschluß der Salzburger gemeinsa und geschlossen wie zur Gesamtpartei aud; zum besprechung teilten die Unternehmer den Arbci preisen, wobei der Vertreter des Vichgroß- men Sonferenz geht klar und eindeutig hervor, daß " Vorwärts" zu stehen. Genoffe Stein, der terorganisationen noch mit, taß fie bereits feien, handels erflärte, daß jeder Fleischhauer in der das Exekutivkomitee unserer internationalen Arbeits­von Anfang an der Redaktion der Freiheit" an den Teil B des Vertrages zu erneuern, daß fie Lage ist, Fleisch um 12 bis 14 K auszuhaden. gemeinschaft in der Frage des Arbeiterjugend- Welt­gehört hat, schildert die Geschichte des Blattes und jedoch einen Abbau des Gesamtlohnes von 25 Genosse Vorbach ) wies darauf hin, daß das Fleisch nicht einer Meinung war. Während die 2. J. I. fich Kongresses mit der Arbeiterjugend- Internationale fagt zum Schlusse: Noch immer stehen wertvolle Prozent verlanger. Die Verhandlungen über Ah- zu diesem Preise nicht verkauft wird, worauf Elemente der Arbeiterbewegung entweder abseits schluß des neuen Vertrages follten Donnerstag, Statthaltereisekretär Dr. Göy offiziell erklärte, einstimmig für die Ablehnung des Arbeiterjugend­oder unter dem Einflusse der kommunistischen den 28. September stattfinden. In einer am daß der Teplitzer Fleischpreis von 16 K unbe- Weltkongresses entschied, hatte das Exekutivlomitee Partei. Sie von der Unrichtigkeit ihres Stand Mittwoch veranstalteten Zusammenkunft stellic rechtigt ist. Betreffs des Brotpreises erklärte unserer J. A. S. J. trop schwerer Vedenken und der punktes zu überzeugen und mit der einheitlichen das vorbereitende Stomitee der Arbeiter und Un Genosse Panfrac, daß in Teplig ein Brot 3.80 Kleberzeugung der voraussichtlichen Aussichtslosigkeit sozialistischen Arbeiterbewegung zu verschmelzen, ternehmer die Forderungen an die Regierung zu loftet, während in Brüg ein Brot von gleichem der Beratungen mit allen gegen eine Stimme be­wird nunmehr eine der vornehmsten Aufgaben sammen und bestimmte als Tag der Intervention Gewichte um 3 K verfauft wird. Die Arbeiter schlossen, sich für eine Konferenz der drei Exekutiven der geeinigten Sozialdemokratic sein. Dieser den 3. Oktober. bäderei ist bereits mit dem Brotpreis herunter- einzusetzen. Wenn wir weiter beschlossen haben, nur dann mit der K. J. J. Verhandlungen zu pflegen, Aufgabe hat die Freiheit" während ihrer fast gegangen und wird weiter den Brotpreis abbauen. Am Donnerstag, den 28. September haben in Der Milchpreis wird mit 3 K bis 3.20 K wenn daran auch die A. J. J. teilnimmt, so deshalb, vierjährigen Existenz ihre Hauptkraft gewidmet. der Reichenberger Handelskammer die Verhand- festgesetzt. Die sozialdemokratischen Vertreter kri- weil uns die Zusammenarbeit mit der A. J. J. im Sie wird nun in anderer Form fortgeführt wer- lungen über den Abschluß des neuen Vertrages difieren schließlich noch die Preise in den Gast- ein solches mit der N. J. J. und weil uns die Berichte Interesse der Arbeiterjugend wertvoller erscheint als dent. Unter diesem Gesichtspunkte jagen wir( Teil B)) stattgefunden. An diesen Verhandlun wirtschaften. Die freitätigen Beratungen hatten der Vertreter ver verschiedenen Bruderorganisationen heute: Die Freiheit" ist totes lebe die gen beteiligten sich dieselben Arbeiterorganisatio- nicht viel Erfolg, sie werden jedoch fortgesetzt. Freiheit!" nen wie in der am Montag stattgefundenen Vor­überzeugt und unsere eigenen Erfahrungen bestätigt Der Vorwärts" gibt in der heutigen besprechung. Da die Unternehmer auf dem Stand- Lohnabbau bei den Landar e tern. teben, daß die. 3 und ine Organisationen Abendausgabe dem Bedauern Ausdruck, daß die punkte des Lohnabbaues verharrten, die Vertreter Zwischen den Vertretern der Grundbesitzer überall unter der Flagge der Einheitsfront nur ver­Not der Zeit es nicht erlaube, den Borwärts" der Arbeiterschat sich gegen jeden Lohnabbau und der Lanarbeiter ist es bekanntlich nicht zur suchen, die übrigen proletarischen Jugendorganisatio und die Freiheit" jest als Bruderblätter neben aussprachen, zerschlugen fich die Verhandlungen Einigung über die Löhne der Landarbeiter bis en su serschlagen ode: zu schädigen. Unsere veut­einander bestehen zu lassen. Jebt werde es in und die Unternehmer erklärten, ihre weiteren Be zum Ende des Jahres gefommen. Während die schen Genossen berichteten, daß Rundgebungen, die als Berlin nur noch ein Organ der Bereinigten So- schlüsse der politischen Bezirksverwaltung mitzu- Agrarier die Herabsetzung der Landarbeiterlöhne Demonstrationen gegen die reaktionären bürgerlichen zialdemokratie geben und er sagt: Der Vorwärts" teilen. Es ist in Reichenberg nun dasselbe ein verlangten, beharrten die Vertreter der Landar Jugendorganisationen veranstaltet wurden, durch ist sich der schweren Pflichten, die ihm damit zugetreten, was die Unternehmer allerorts versus beiter auf der Beibehaltung der Löhne bis Ende fommunistische Jugendliche gesprengt wurden( s. fallen, voll bewußt. Er hofft, sie mit Hilfe der chen: die Wirtschaftstrise durch Lohnabbau auf dieses Jahres. Es wurde deswegen ein Schieds- in Leipzig ). Der Bericht der georgischen Vertreter Parteigenossenschaft fo erfüllen zu fönnen, daß die Arbeiter abzuwälzen. Die Vertrauenspersonen gericht eingefeßt, welches die geltenden Löhne der entwarf ein erschütterndes Bild über die Verfolgun sich alle bei ihm zu Hause fühlen werden. In und Mitglieder der Ünon werden zu dieser neuen Tagarbeiter nunmehr herabgesetzt hat. Charat- gen, denen die sozialdemokratische Jugend Georgiens diesem Sinne nimmt er von der Freiheit", der Stituation Stellung nehmen und die weiteren teristisch ist, daß der Vorsißende des Schiedege- von Seite der russischen Sowjetregierung ausgesetzt ist. Gegnerin und Kameradin vergangener Kämpfe, Maßnahmen beraten. Das eine können wir jedoch richtes ein agrarischer Senator ist und man unter Die Verhandlungen, die wir bisher geführt ha­Abschied, entbietet er seinen neuen Stameraden den Herren heute schon erklären: daß die Arbeiter den Mitgliedern des Schiedsgerichtes vergeblich ben, und die Berichte, die von Euch darüber veröffent zum gemeinsam zu führenden Stampfe feinen es nie zugeben werden, daß ihnen ihr erkämpftes einen Vertreter der Landarbeiter suchen wird. Es licht werden, haben gezeigt, daß Ihr alles nur zu Gruß. Recht, die vertragliche Regelung der Lohn- und sind durchwegs Grundbefißer und Staatsbeamte. demagogischen Zweden ausnügen wollt und daß Ihr Arebitsbedingungen, genommen wird, sowie sie So schaut die Unparteilichkeit der Regierung aus! in Euren Behauptungen auch vor offenkundi­

. B.