4. Ottober 1922.

Das Bleudonym.

"

Pius XI. und die bleibende Jbee des Papsttums".

Ueber den neuen Papst erschien türzlich eine Monographic( Papst Bius XI." von Sr. May Bierbaum, Verleg J. R. Bachem Köln), die be­merkenswerter ist durch das, was sie verschweigt als durch das, was sie vorbringt. Das Buch will seiner ganzen volkstümlichen Aufmachung nach offenbar propagandistisch wirken; es ivist mit dem Vorsatz vor den Leser hin, ihm die bleibende Idee des Papsttums" zu vermitteln. fagt aber nicht, daß es ein ganz bestimmtes Papftium ift, das es als repräsentativ, als klassisch verkünden will. Bierbaums Werk ist der Versuch einer Apo­logie des weltlich gerichteten Papsttums, als dessen typischer Vertreter und bewußter Vor fämpfer Pius XI. zu gelten hat.

für die gesoffenen Sportfanteraden der Dompre diger Franziskanerpater Dionysius die Kan zel befticg, um in Lobpreisungen, wie man sie über diesen Gegenstand kaum je aus weitlichent Wunde vernommen, eine Bropagandarede für den Sport zu halten; man vergaß, wie ein Stöl ner Blatt sich äußerte, daß der Mann auf der Kanzel eine Stutte trug.

Dieser sportbegeisterte Franziskanerpater und nicht Vius X. ist das repräsentative Symbol des neuen vatikanischen Kurses.

Bette 5.

Aus Gras wird Sen, aus einem schönen| Lage, so daß die Stirn des Tieres den Boden berührt. Mädchen ein altes Weib.

Eine reiche Witwe, ist keine Witve.

Glockenturm. Ein Mann ohne Weib eine Kirche ohne

Das Opfer ist wehrlos gemacht. Schwer geht sein Atem, Laute fann es nicht mehr von sich geben. Die Augen treten aus ihren Höhlen. Blut! Blut! tönt es zugleich aus verschiedenen Kehlen, was dem Rab­biner bedeuten soll, daß er sich zum Schächten ein­finden solle. Blut! ertönt es nochmals, der Rabbiner läßt sich nicht aus der Ruhe bringen, er prüft gemäch. lich die Schärfe seines Messers, und es scheint ihm Die das Weer zum Gatten hat, wird Wellen auch nicht im geringsten daran zu liegen, die Qual gebären. des gepeinigten Tieres auch nur um eine Sekunde zu verfürzen. Endlich kniet er nieder, und unter den Die des Manus begehrt, begehrt auch der Umſtehenden sehe ich manches Geficht, in dem sich Etel und Abscheu ausdrückt. Da plößlich springt Geißel. ein roter, dampfender Blutstrom hoch auf und be. Wenn der Hase mit der Häsin poussiert, ver- sprint die handreichenden Männer. Der Rabbiner hat mit jäbelartigem Messer in drei Zügen den Hals gißt er des Jägers. des Tieres bis aufs Genic durchschnitten. Ohne daß das Tier vorher betäubt worden wäre, muß es Stein Weib ohne Rauheit, fein Mann ohne diese lange Tortur bei vollem Bewußtsein über sich

Seine Braut langt Einer wohl aus dem Kaspischen Meer, sein Weib nicht aus der Wolga .

Nicht darum handelt es sich hier, diesen Sturs sympathisch oder unsympathisch zu finden; euch nicht um die Frage, ob Vius XI. ein An hänger der Enteme ist oder nicht: sondern ledig lich; darum, das Kind beim rechten Namen zit nennen. Sind die Elemente der Wahrheit figiert. so mag sich jeder daraus selbst sein Gesammurteil bilden. Wenn Msgr. Ratti es für vichtig fand, Wesgr. Ratti war vor der Nebernahme des sich den Namen seines Vorgängers beigule; en, Weichheit. Bontififats Jesuitengeneral: der zweite in der der eine der seinigen durchaus entgegengesette Reihe der Päpste, dem der Sprung gelang.( Der Stirchenpolitit vectrat, so ist es Sache der histo erste war sein Vorgänger Benedikt XV. ). Jurischen Kritif, den adoptierten Namen und die Bierbaums Darstellung wird diese sicherlich sehr durch ihm gedeckte Politik streng auseinander­Vultur. wesentliche dent Laienpublikum bisher fo zuhalten. ziemlich unbekannte Tatsache mit feiner Silbe erwähnt. Und doch ist lediglich aus dieser gei­stigen Herkunft des neuen Bapstes die Wahl seines Vapstpseudonyms zu verstehen. Der Ziveck -die weltliche Orientierung der neuen vatika nischen Politit geschickt zu faichleren mußte das Mitel der Adoptierung eines Namenshrifi­gen, der vordem die gegensätzliche Richtung sum bolisiert hatte.

Telegramme.

Waffenillstand im Dien . Berlin , 3. Oktober. ( Tsch. P.-V.) Die Blätter berichten nach der Agentur Est Europe" aus London : Sonntag mittags ist zivi. Pius XI. ist seiner ganzen Gesinnung und schen Griechen und Türken offiziell der Entwicklung nach alles andere als ein Anhänger Waffenstillstand abgeschloffen worden. Die Na der Politik Vius X., der nur Gewalt über die tionalversammlung von Angora hat Ahemal Seelen der Gläubigen erstrebt batte: sein Sturs Pascha ermächtigt, die Einstellung der ſtellt vielmehr die geradlinige Fortschung der Feindseligkeiten auf allen Fron Politif Leos XIII. und Benedikts XV. dar, die ten anzuordnen. die Hoffnung auf Wiedergewinnung eines wenn

ergehen lassen. Mit halb vom Rumpfe getrenntem Kopfe liegt es de und fühlt, wie das warme Blut herunterrinnt. Doch ein Megger macht dem Leiden ein Ende. Weit geschicktem Messerstoß ins Genid

trennt er das Rückenmark vom Gehirn, und das Be­

Wenn man den Puz der Weiber lobt, mei- wußtsein hat aufgehört. nen Sic, man lobe sie selber.

Wlich schandert, und ich wende mich weg. Da übersehe ich die ganze Schar der Opfer, die dieser Tortur geweiht sind. In meiner Nähe und als näch Die den braunen Nacken hat, liebt die hohen ster Todeskandidat steht ein großer Schse vom Sim. Sarafane.

*:

menthaler Schlag. Schon ist er besprißt vom Blute feines Vorgängers. Er zittert wie Espenlaub und Wären die Weiber auch von Glas, blieben bläst ängstlich durch die Nüstern. Sat er eine Ahnung? sie doch undurchsichtig.

Kleine Chronit.

mar,

Die gegenwärtig in Portland im Staate Oregon Amerikanische Bischöfe gegen die Ehescheidung. tagende Konferenz der Bischöfe der amerikanischen nach der die

auch noch so beschränkten Gebietes des Patrimo. Protest Rußlands gegen die Blodlade perverheirat tine Gefchiebenter Ber.

nium Petri im Grunde niemals aufgegeben hatten. Pius X. hatte auf die weltliche Machts anprüche des Papsttums endgültig refigniert.

(" Il passato e passato!" urteilte über diesen Bunkt gelegentlich eines Interviews der sicher lich informierte Marchese Cornaggia, der er Tale Abgeordnete von Mailand .) Er verfolgte mit fonfequenter Beharrlichkeit das Ziel, für die ver­lorengegangene weltliche Seafie( ewal über die Geiſter aufs nene zu erringen, das Dogma wieder aufzurichten, es gegen die verwelt­lichende Strömung im Klerus und in der latho lischen Laienbewegung durchzusetzen. Man er­innert sich noch seines rücksichtslosen Vorstoßes zugunsten der Karkatholischen( Berliner ) Ria tung der christlichen Gewerkschaften in Deutsch land, seiner staubaufwirbelnden Enzyklika Sin gulari quodam", worin er von der interfonfessio­nellen( Stölner) Richtung lediglich balbend und duldend" mahnend" Notiz nimmt. Man erinnert sich auch der Fortſekung dieſes Feldzuges durch die Briefe

über das Gewerkschaftsvroblem, die Hardmal opp, der getreue Sachwalter Vius X. in Deutschland , furz vor seinem Tode an den Gra­fen Oppersdorf und an den Zentrumsabgeord: neten Dr. Porſch gerichtet hat: jie bedenten eine offenkundige Bestärtung der Karkatholischen, dog matischen Gruppe im Kampf oegen die weitlich orientierte Kompromißrichtuno. deren Organi sation Ratholiten und Protestanten umfaßte.

Der Dardanellen.

sonen mit Ausnahme der wegen Chebruch schuldlos London , 3. Oftober.( Tsch. P.-B.) Die russische geschiedenen Barici durch firchliche Verordnung ver­Sowjetregierung hat eine Note an die britische boten wird. Das Verbot enthält zwar keine Straf­Regierung gerichtet, in der sie in starten Aus bestimmungen, doch verpflichteten sich die einzelnen brüden gegen die Blodierung der Dardanellen und Bischöfe, alle Personen, die gegen das Berbe: ver­des Bosporus durch die britische Flotte Einspruch stoßer, vom Abendmahl auszuschließen. Begründet erhebt. Die Note erklärt, Rußland habe zahlreiche wurde der Beschluß mit der Erklärung, daß die Schei. Aufträge in Europa und Amerila untergebracht dung das amerikanische Familienleben zu untergra­und die Seetransporte zu den Häfen des Schwar- ben drohe und den Duell des sozialen Lebens ver. en Meeres feien für die Mehrzahl der Waren der beste Weg. Durch die Sperrung der Meer­engen hinderten die Mächte den Wiederaufbau Muklands. Die Freiheit der Meerengen, für die Europa wiederum bereit sei, Blut zu vergießen, bedeute nur die Freiheit der Entente mächte, die Meerer gen jeden Augenblid und unter jedem Vorwante zu schließen. Zum Schluffe erklärte die Note, die rufiische Regierung bestehe auf der Aufhebung der Blodebe der Meerengen wie auch aller Einschränkungen, die von Großbritannien und feinen Alliierten bezüg­lich der Durchfahrt der vandelsschiffe durch die Dardanellen und den Bosporus angeordnet wor­den find. Reuter erfährt von maßgebender Sielle, daß von der Errichtung einer zweiten Blockade nichts bekannt sei. nichts bekannt sei.

Ist es Todesangst? Ja, wenn sie reden könnten, die armen Tiere! Wenn sie reden könnten, diese Steinfliesen, auf denen schon so manche warme Rin­derstien lag und die schon von so manchen brechen den Augen angestarrt wurden, als sollten sie als wenn sie reden könnten, die eisernen Pfeiler der Sengen dienen für das begangene Verbrechen. Ja, Schlachthallen, die oft schon das blutige, gewalttätige,

Schächten, das rituelle Schlachten der Juden!" Bollswirtschaft und Sozialpolitit.

Bodenreform und Auslands­propaganda.

In dem Presseberichte des Internationalen Gewerkschaftsbundes ist eine Notiz über Die Verstaatlichung der Forsten in der Tschechoslo­gifte. Gleichzeitig erklärte sich die Dischofskonferenz watei" enthalten, die nach ihrem ganzen Wort­für die Gefundbeter und ermächtigte Geistliche und laut eine offizielle Auslaffung darstellt. Die Be aien, die sich im Besitz der Seilskraft glauben, sich trachtungen über diese Bodenreform sollen durch theologische und ärztliche Studien für die Heils. nach der Gazette de Prague"( ein vom Außen­übung auszubilden. Die Ausübung der Praxis jei ministerium ausgehaltenes Blatt!) von einem jedoch von einer schriftlichen Zustimmung ihrer Bi- Fachmann" herrühren und wenn wir die Notiz schöfe abhängig. Man ficht, es gibt noch immer lesen, wird auch bald zu finden sein, welcher genug gläubige Schäflein in diesem Falle wohl Qualität dieser Fachmann" sein dürfte und in welchem Auftrag er die harntlose Geschichten­Schafe auf der Welt. erzählung geschrieben haben dürfte, Sören wir einmal, was der vom Regierungsorgan erwähnte achmann zur Begründung der Bodenreform und In der Waldverstaatlichung anzuführen weiß! dieser Notiz wird u. a. gesagt:

Wie die Tiere schlafen. Als die natürlichste Stellung des Menschen beim Schlafen hat man die Lage auf der Seite mit angezogenen Snien festge stellt. Der Mensch hat durch Erziehung und Gewöh­nung diese Lage vielfach verändert; bei den Zieren aber finden wir die Schlafſtellung noch in ihrer ur­sprünglichen Form, die bei den einzelnen Arten sehr

verschieden ist. Die Elefanten schlafen immer und die Pferde meistens im Stehen. Die Vögel, mit Aus­Die Griechen müllen Throsien räumen.nahme der Enten und der indischen Papageien, schla fen, indem sie die Köpfe über den Rüden biegen und Und nun Bius XIII. Bierbaum erschöpft London , 2. Oktober( Savas). Lord Curzon den Schnabel unter die Federn zwischen Flügel und sich in der Ausmalung intimer pe aus dem ließ nachmittags den französischen Botschafter de Rörper steden. Störche, Möwen und viele langbei­Leben des nenen Papstes, die in ihrer Summe Saint- Aulaire wissen, daß die britische Regierung nige Bögel schlafen, indem sie auf einem Bein ſte­das Bild einer weltfreudigen, Petrichfamen er ihrem Vertreter bei der Konferenz von Wubaina hen. Die Enten machen ihr Schläfchen im offenen sönlichkeit ergeben, unternimmt aber nirgends angewiesen habe, sich der Ansicht der französi Wasser und bewegen dabei den einen Fuß im Streife, den Versuch. die behauptete innere Berwandtschen und der italienischen Vertreter betreffs der um zu verhindern, daß sie nach der Küste zugetrieben schaft mit Pius X. nachzuweisen. Er verfolgt werden. Die Faultiere hängen sich beim Schlafen die einstige vielseitige Tätigkeit des Migr. Rafti mit ihren vier Füßen an einem Aft auf und verber als Bräfekt der ambrosianischen Bibliothet in gen den Kopf zwischen den Vorderfüßen. Füchse und Mailand und der vatikanischen Bibliother in sölfe schlafen zusammengerollt, wobei die Nase und Rom , als Nuntius in Warschau und als aposto die Fußsohlen eng zusammengebracht sind und der fischer Stommissär in Oberschlesien , er zeignet buschige Schwanz als Dede dient. Hajen. Schlangen ihn als weltgewandten Diplomaten, als regei­und Fische schlafen mit offenen Augen. Die Eulen

Feststellung einer Grenzlinic. hinter die sich die Griechen bei der Räumung Thraziens zurückzie hen müssen, anzuschließen. Das vorläufige Ver­waltungsregime Thraziens fällt unter die Zustän­digkeit der alliierten Oberfommissäre.

ſterien Alpinisten: das Bild eines Renaissance. Die Frau im russischen Sprichwort. beisen außer den Augenlideen, die sie beim Schlaf

papstes .

Besonderes Interesse erheischt in diesem Zu­

Gines armen Mannes Arm reicht nur bis schließen, noch eine Art besonderen Bori, ang, den sie von der Seite her über: Augen ziehen, um fich gegen das grelle Tagesstä: zu schützen, da sie den Tag als Schlafenszeit benagen.

Liebe ist ein Ei, das nur mundet, wenn es

sammhang das Problem der weltlichen an seines Weibes Herz. Macht des Papstes. Bierbaum zitiert zu dieser Frage einen grundlegenden Artikel im Offervatore Romano", worin ganz unumwun- frisch ist. den erklärt wird: Es genügt nicht eine Freiheit und Unabhängigkeit de facto, die aus freier

Zuderst du auch deine Ehegenoffin- Verfügung der herrschenden Zivilmacht gewähr wird doch stets etwas Säure in the nachbleiben.

Es freut mich, daß du satt geworden bist, fagte die Frau zu ihrem Mann, als sie den Köffel veglegic.

leistet wird, sondern es wird eine rechtlich gere­gelte Stellung gefordert, die de jure zugeftan­den wird, was unter den gegenwärtigen um­ständen wohl nicht ohne eine territo riale Grundlage möglich zu fein scheint." Der Artikel erschien bereits unter Benedikt XV. - am 2. September 1921- aber die Voliti Stäm aller Regen, der in der Weiber Ta Pius X. hat sich seine Argumentation: völlig schen geht, auf die Felder wir würden nicht zueigen gemacht, es ist die Politik des Anti- über Dürre zu flagen haben! poden der rein geistlichen Richtung Vius X., des verstorbenen Sardinal- Sekretärs Rampolla ,

der, Medicäer nach Berkunft und Weitgefühl,

Mütterchen, verheirate deine Kinder nicht,

Wenn man die Bedeutung der Forste nicht nur vom Standpunkt ihres wirtschaftlichen Wertes und Ertrages betrachtet, sondern auch ihren Ein­flug in Hinsicht auf Reichtum, Fruchtbarkeit und Klima eines Landes in Rechnung stellt, ihre Rolle in der Wasserversorgung und schließlich) ihre hygienische und ästhetische Bedeutung für das betreffende Land ins Auge faßt, so wird man un­schwer begreifen, wie wichtig es ist, wenigstens einen Teil des Waldebsites unversehrt zu er­holten. Von diesem Gesichtspunkte aus bietet gerade der Staat als Besizer die besten Garantien. Namentlich die Gebirgs- und Schnwälder haben eine große Bedeutung für die Bil­dung von Quellen und die Wasserver­sorgung des Landes, während sie an­dererseits auch einen Schuh gegen. über Lawinen und Neberschwem­mungsgefahren und reißenden Ge­wässern bilden."

Wer gedanklich dieser harmlosen Plauderei über die" Nüßlichkeit der Verstaatlichung der Grenzforste in der Tschechoslowakei folgt, wird bald erkennen, wie plump und furzsichtig eine Das Schächten" der Schlacht tiere. derartige Aufmachung ist. Der Internationale Gewerkschaftsbund hat seinen Sitz in Holland Beim Schächten" handelt es sich um die Tötung und Hollands vollswirtschaftliches Leben hängt im der Schlachttiere, die nach einem rituellen Brauch höchsten Ausmaß von normalen Wasserver­der Juden auf eine grausame Art vom Leben zum hältnissen ab. Wenn demnach die tschechi Tede befördert werden. In Deutschland ist das In Deutschland ist das fchen Preffeberichte die Waldverstaatlichung mit Schächten immer noch erlaubt, während es z. B. in der Bedeutung für die Bildung von Quellen der Schwei ; längst verboten ist. Ein Megger aus und der Wasserversorgung des Landes" im Zu­der Schweiz besuchte fürzlich ein Schlachthaus in fammenhang bringen, so einzig und allein mit Deutschland und hatte Gelegenheit, erneut das Gran- der durchsichtigen Absicht, die holländische Deffent­fame diefer Tötungsart, die in Deutschland auf allen lichkeit, vielmehr das holländische Proletariat von Schlachthöfen ausgeführt wird, zu beobachten. In einer der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit der Wald­lebenswarmen, der Wirtlichkeit entsprechenden Weise verstaatlichung zu überzeugen. Wenn uns auch schildert er in einer Zeitschrift diesen Vorgang wie von den unzähligen Presseberichten der offiziellen folgt: Auslandspropaganda nur hie und da ein solcher zu Gesicht fomint, fönnen wir schon an diesen fargen Mitteilungen ermeffen, wie unwahr und verlogen, wie irrführend die Auslandspropa­ganda geworden ist.

den Lenkern der fatholischen Kirche als politisch du sie geboren hast! sches Vermächtnis den Willen zur Wacht hinter- Ein Pfund Frauenfleisch ist teurer als ein lange auf ihren, nicht Megger, eher Henter warten. ließ, den er zweifellos in der vatikanischen Pud Kuhfleisch.

Bragis betätigt hätte, wenn nicht durch das Veto des österreichischen Gesandten im letzten Augen blick seine fast sichere Wahl zum Bischof von Rom vereitelt worden wäre.

Liebe trägt Flügel, Che Krüden.

Statja, schürze dein Kleid nicht bis ans Anie, wofern du nicht willst, daß man deine behaarten Waden sche!

Ich sehe sie noch, die 12 bis 15 Tiere, in einem wirren näuel durcheinander, mit gesenkten Köpfen, Da endlich tommt das erste Stüd dran. Eine Stuh wird von dem allgemeinen Vich- und Menschenhau. fen etwas losgelöst. An alle vier Unterschenkel mer den Retten gelegt, und mit Hilfe des Aufzuges wer. den dem Tier die Beine zusammengezogen. Das Opfer wehrt sich verzweifelt aber vergebens gegen die Gewalt des Aufzuges; mehr und mehr werden die Füße zusammengezogen, jie verlieren ihren Halt, und das Schlachttier tut einen schweren Fall. Lanie des Warum die Braut am Hochzeittag weint, Schmerzes und der Angst entringen sich dem schaum­bedeckten Maul, und immer wilder und heftiger wird tro der eisernen Fesseln der Verzweiflungskampf Eine Frau ohne Stinder ist wie eine Wiese des armen Geschöpfes. Ein Schlächter erfaßt mit einer Art eiserner Gabel den Kopf des Tieres und Nach den Auslegungen der papiernen Para­Awängt ihn mit großer Gewalt in die notwendige graphen der tschechoslowakischen Bodenreform

Der weltliche Kurs der vatikanischen Politit beginnt sich bereits auf den verschiedensten Stu fen der Hierarchie auszuwirken. Die freund­schaftliche Unterredung des Erzbischofs von Be­nedig mit dem Bolschewisterführer Tschiffcherin war genau ebenso ein weltliches Spiel, wie die weiß sie erst übers Jahr. öffentliche Bapstjegnung in Rom oder wie jenes noch fremdartigere, das jüngst, anläßlich der Großen Rheinischen Sportwoche, die Tausende im ohne Gras. Kölner Dom erlebten, als nach dem Hochamt

So wie die Dinge heute und auch in weit­absehbarer Zukunft liegen, wird der Staat als Verwalter des Großgrundbesitzes und der Forste niemals die Garantien für die Nichtverminde­rung des Reichtums der land- und Forstwirt­schaftlichen Großgüter bieten. Im Gegenteil, wir müssen wiederholen, die Verstaatlichung der land­und sorstwirtschaftlichen Großgüter bedeniet die Bürofratisierung dieser Produktionszweige und diese wieder hat die Produktionsverminderung, wenn nicht gar das gänzliche Verdorren derselben zur Folge.