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fen, und Verhandlungen zur Beilegung) des Konfliktes einzuberufen, damit der angekündigte Gesamtstreit der Bergarbeiterschaft abgewendet werde und damit die furchtbare Ge fahr, vor der die tschechoslowakische Wirtschaft steht.

Inland.

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Die Wiederwahl Eberts gesichert.

Einigung der Parteien der Reichtagsmehrheit auf Ebert. Berlin , 9. Oktober. ( Eigener Draht aber die Absicht zu haben, aus diesem Borgang bericht.) Um bei der augenblicklich ungünstigen einen Gewinn für die eigene Pariei herauszu wirtschaftlichen und politischen Lage die Neuwahl holen und die Zustimmung zur Kandidatur des Reichspräsidenten nicht zu einem fostspieligen Eberts mit einer Erweiterung der Roalition nach Verfahren zu machen, find die Vertreter der Re- rechts zu verknüpfen. Die Demokraten und das gierungsparteien nach Verständigung mit dem Zentrum sind auch nicht abgeneigt, auf dieses Seichskanzler dahin übereingelommen, ein über Geschäft einzugehen. Für die Bereinigte Sozial­parteiliches Romitee zu bilden, daß den bisheri- demokratie kann allerdings die Aufnahme der gen Reichspräsidenten Ebert wieder aufstellen Deutschen Volkspartei in die Regierung nicht in foll. Damit wäre dessen Wiederwahl Frage tommen, denn das würde Damit wäre dessen Wiederwahr Frage tommen, denn das würde bedeuten, daß ohne weiters mit großer Mehrheit das Großtapital, das ohnehin sich wirtschaftlich gesichert. Es lag nahe, daß man auch die eine sehr starte Position geschaffen hat, auch po­deutsche Volkspartei für diese Kandidatur gewvin- litisch feinen Einfluß zu befestigen suchen würbe, nen wollte, zumal aus deren Reihen Stimmen Die Sozialdemokraten werden im Gegenteil alles tant geworden waren, die einen Wahlkampf um daranseßen, um endlich die so notwendige Ber­die Person des Reichspräsidenten vermieden wij stärkung des proletarischen Einflusses auf die Ge­fen wollten. Die Deutsche Volkspartei scheint nun feßgebung und die Verwaltung zu erzielen.

Die Verftlavung Desterreichs.

Seipel bei Seiz.

10. Dtober 19

bebeutet bas: unserer großen Familie"? Sind die Tschechen damit gemeint? Oder denkt Mini­ster Bechyně wahrhaft international an die große Böllerfamilie? Es wäre nüßlich, wenn er jedenfalls in feinen nächsten Sundgebungen ganz eindeutiger Ausbrüde sich bedienen würde.

Ausland.

Auch in der Agrarpartei tradht's. Raum hat die Agrarpartei die Opposition der kleinen Landwirte überwunden, tvitt nun eine andere Strönning in der Partei auf, die gegen die Poli Die Partei der Ratlosen, deren auffallend it der offiziellen Führung der Partei Sturm stes Merkmal es ist, jede Woche eine neue At läuft. Ihr Zentrum hat die Opposition in dem tion" zu beschließen, ohne jemals eine auszufüh­landwirtschaftlichen Gebiete des böhmisch- mähri­ven, hat zum Beweise ihrer immer noch währen­schen Höhenzuges; ihr Organ ist der Havličkův den Existenz jetzt eben wieder einen neuen trai". Das Blatt bringt die Nachricht, daß in der Schlager gefunden:„ Bezirks- Abwehr Sigung der Parteiegelutive der gegnerischen ausschüsse" und„ Betriebs- Abwehraus Partei am 27. September, in der über den Ent schüsse" heißt die Parole. Diese neue Art Aus­tritt in die Regierung verhandelt wurde, eine schüsse ist das jüngste Rezept der Kommunisten Reihe der anderen Anwesenden gegen den Ein­zur Wiederherstellung der proletarischen Einheits tritt in die Regierung gestimmt habe. Es handelt front, die sie vorher strupellos und leichtfertig sich hier zweifellos um den Gegensatz zwischen zerschlagen haben. Es ist charakteristisch, daß der Švehla und Stanět. Während Stanět in allen erste dieserBezirksabwehrausschüsse in Reichena Versammlungen für die sofortige Erhö berg erstanden ist. Die Arbeiterbewegung in hung der Agrarzölle agitiert, hat diesem Gebiete tar faft ein halbes Jahrhundert Svehla die Lösung dieser Frage, um daran die hindurch in ihrer Geschlossenheit und unbezwing Roalition und die Regierungsbildung nicht schei baren Stärte ein leuchtendes Beispiel für das tern zu lassen, hinausgeschoben. Die Op­ganze Proletariat, war musterhaft und führend position gedenkt eine Konferenz der politischen - bis zu dem Tage, da die Moskauer den Boh­und wirtschaftlichen Organisationen der Agrar­rer ansetten. Nun baben sie zwei Jahre hindurch partei des böhmisch- mährischen Höhenzuges ein­gewühlt und zerschlagen, unterminiert und ge­Wien, 9. Oktober. ( Eigenbericht.) Seute, verwies darauf, daß die sozialdemokratische Par zuberufen, auf der endgültig über das weitere sprengt. Auf den Trümmern ühend, schuldig ge- Mittag hat der Bundeskanzler Seipe: beim teibertretung und der sozialdemokratische Partei- Borgehen Beschlüsse gefaßt werden sollen. Diese worden und raflos, preisen sie nun der Arbeiter Präsidenten Seip vorgesprochen, der auch das tag in der nächsten Woche über die endgültige Erscheinungen dienen gewiß nicht dazu, die Stel­schaft Tag für Ta ein neues Mittelchen an, mit Präsidium des sozialdemokratischen Verbandes zu Stellung zu den Genfer Vereinbarungen entschci- lung der Regierung zu festigen. welchem die schweren Wunden und Risse angeb der Unterredung zugezogen hat. Scipel las die den werden. Damit war die Unterredung zu Der scheidende Minister Cerny reist heute lich zu verpflastern wären. Aber alle, die in der drei Protokolle vor mit den ökonomischen und Ende. Die Berichte der bürgerlichen Blätter nach Brünn ab, wo er wiederum die Führung Arbeiterbeweming von Ernst und Verantwort finanziellen Berichten des Völkerbundes, die er über angebliche Absichten der Sozialdemokraten der politischen Landesverwaltung in Währen lichkeitsgefühl beseelt sind, wissen längst, was sie auch dem Parlament vorlegen will. Er erklärte, sind nicht richtig, da die Sozialdemokraten erst auf übernimmt. von solchem Schwindel zu halten haben und daß diese drei Proiokolle zusammen als eine dem Parteitag über ihre Stellung entscheiden fchäßen ihre unterschiedlichen Parolen auch die Konvention zu betrachten sind, die vom Parla- werden. jüngste von den Bezirks.Abwehrausschüssen" ment genehmigt werden müsse. Genosse Seit immer gleich und immer richtig ein.- An der ersten Sizung des Reicherberger„ Bezirks- Ab- wahrhaftig die sozialistisch- prinzipielle Unmög-| in feiner Hinsicht für das Moskowitertum fug- Branting im Völkerbandsrat. wehrausschusses", der zur Bildung von Be- lichkeit einer solchen solchen Koalitionspolitik schon geftibel sind. Darum ist uns auch das Gelüste triebs- Abwehrausschüffen" auffordert, haben ive- bußendemale besprochen haben. Aber die Rei- nach fremden Parteikassen fremd. Ebenso wie Durch die Erweiterung der Zahl der nicht­der die deutschen noch die tschechichenberger, die jetzt das traurige Geschäft haben, das Geliste nach einem Miniſterfauteuil, das er ständigen Mitglieder im Völkerbundsrat iſt auch fchen Sozialdemokraten und tsche Moskaus von allen Prinzipien unbeschwerte uns auch suggerieren möchte, womit er aber nur allen Prinzipien unbeschwerte uns auch fuggerieren möchte, womit er aber nur diesen Rat gewählt worden. Die Presse seiner der schwedische Ministerpräsident Branting in chischen Nationalsozialisten teilge- Reise in den Kapitalismus ihren Schäflein zu Herrn Dr. Schmeral's geheimste Absichten Seimat stellt zwischen diesem Amt Brantings und nommen; die Arbeiterorganisationen, sowohl verleugnen oder zu„ interpretieren", haben keine aus Tageslicht zerrt. Jeden Tag flehen die Kom- Seimat ſtellt zwischen diesem Amt Brantings und diesen neuen kommunistischen Reklamtrids nichts zu zeihen, weil wir nicht die Stoalitionspolitik ihnen in eine Einheitsfront zu stellen( auch Gestügt wird dieses Gerücht durch die Demission Barteien als auch Gewerkschaften, haben mit bringendere Sorge als uns des Opportunismus munisten alle möglichen Parteien an, sich mit und den Gerüchten einen Zusammenhang her, daß er schwedischer Gesandter in Paris werden soll. zu tun und wollen damit auch weiterhin nichts mitmachen wollen, weil wir fic auch als Dumm- Deutschgelbe, wenns darauf ankommt). Der des bisherigen Gesandten Ehrensvaerd und durch Geſtügt wird dieses Gerücht durch die Demission tum haben. Der Reichenberger Bezirks- Ab- heit kennzeichnen. Für den pharifäischen Mo- kommunistische Imperialismus, der Wunsch, fich eine Reise, die Branting nach Paris unternommen wchrausschuß richtet in einem langatmigen Auf- ralismus dieser Art werden die Reichenberger alle dienstbar zu machen und den eigenen Bant hat. Strebt er wirklich diesen Bosten an, so darf ruf an die dortige Arbeiterschaft die entscheidende Herrschaften wohl auch bei ihren Unentwegtesten ferott zu verschleiern, wird durch den täglichen hat. Strebt er wirklich diesen Posten an, ſo darf Frage, was die nichtkommunistischen Arbeiteror- vergeblich um Glauben werben. Doch auch über hinauswurf nicht gemindert. Wir aber, die den beiden Mandate seine Tätigkeit im Völkerbunde zu Arbeiteror- vergeblich man annehmen, daß er durch Verbindung der ganisationen an Stelle der Abwehrausschüsse vor- die Motive, warum wir über die Möglichkeit ernsten Willen zur Einheit der Sozialisten gegen einer intensiven zu machen gedenkt, und das Pro­schlagen, damit die Arbeiterschaft endlich zur sozialistischer Einigung nachdenten, sie zum das Bürgertum anstreben, leiden an der Krank- blem ist, wie er, der Sozialdemokrat, sich und Strant- ciner Einheitsfront tomme". Diese Frage ist rasch be- Gegenstande unseres sozialistischen Wollens heit, daß wir uns für Oppositionelle halten und antwortet: die proletarische Einheitsfront wird machen, ist sich der„ Vorwärts" flar. Wir wollen Faben dabei den Appetit nach fremben Bartei- feine Grundfäße als einziger Vertreter des Prola­tommen, wenn die Arbeiterschaft den lezten den Anschluß,-man höre und entrüste fich doen. Das ist der lezte Wiz und die letzte Weis- tariates in der Völlerbundversammlung wird behaupten können. Det Böllerbund, wie er heute Rest der kommunistischen Ideologie überwunden, an die tschechische Parteitaffe. Jett heit von Reichenberg. Wir tondolieren. ihrer Spaltungstaktit den legten Stoß verfest ha- find wir wirklich durchschaut. Zwar haben nach ausschaut, entspricht unserm Ideal ganz und gar Untlarheiten in einer Minifterrede. Der nicht, zum großen Teil durch Schulb der Fran ben und wieder vollständig zur revolutionären ben tagtäglichen Versicherungen der Kommuni- neue Schulminister Rudolf Bechyně wurde zosen. Wenn ein Sozialdemokrat an ihm teil­Sozialdemokratie zurückgekehrt sein wird. sten die tschechischen Sozialdemokraten überhaupt gelegentlich der Eröffnung seiner Tätigkeit am nimmt, so fann es nur unter der Voraussetzung Und bei uns?" Der Artikel, den wir vor feine Anhänger mehr und der uns vom Vor- Montag, den 9. d. M. vom Sektionschef Biš! geschehen, daß er auf eine innere Umgestaltung einigen Tagen unter diesem Titel veröffentlich wärts" zugesprochene Plan, mit ihnen zusam im Namen der gesamten Beamtenschaft diefes des Böllerbundes nach wahrhaft internationalen fen und in dem wir das Problem der Einigung men doch noch eine starke Partei zu bilden, ist Ressorts begrüßt. In seiner Antwort dankte er Gesichtspunkten hinwirkt. Wir zweifeln nicht mit der tschechischen Sozialdemokratie ciner fri nicht zu verwirklichen. Aber sie haben doch noch für den Empfang und erklärte dann u. a.: ich daran, daß Branting ehrlich von diefer Abficht tischen Prüfung unterzogen, hat den Reichen- immer nach der durch russische Parteilassen geäume nicht, zu sagen, daß sich das Ministerium beseelt ist, aber der Boden der Diplomatie ist berger Borwärts" beranlaßt, ben legten Bor - nährten Phantasie unserer Stommunisten eine für Schule und Voltsbildung bereits bewährt glatt und gefährlich. Deshalb sind Berichte abzu­rat an revolutionärer" Entrüstung und sozia- Parteifasse. Und dieser Stasse wegen reden wir hat.". Das ist ein sehr verfänglicher Satz. Meint varten, ob die sozialdemokratische Partei Schwe listischem" Wis an uns zu verschwenden. Er den tschechischen Sozialdemokraten zu, doch die Minister Bechyně, daß es sich an den Deutschen dens Branting zur Annahme des einen oder beider entrüstet sich darüber, daß wir die Roalitions- weitere Dummheit" einer Koalition mit den bewährt hat und wird es sich weiterhin so mandate ermächtigt hat und welche Richtlinien politik der tschechischen Sozialdemokratie eine Feinden der Arbeiterschaft aufzugeben und sich bewähren? Es wäre ratsam, uns diesbezüglich sie ihm mit auf den Weg gibt. Bis zur Klärung Dummheit genannt haben und zieht daraus den mit uns zu verbinden. In der großen Konzeb- eine deutliche Erklärung zu geben. Ebenso un halten wir mit unserm abschließenden Urteil wahrhaft tiefsinnigen uns völlig erschütternden tion dieser kommunistischen Kritik, in der logische, deutlich ist der Schlußpaffus: Ich werde nie­Surüd. Schluß, daß uns der trasfeste Oppor- politische und ökonomische Widersprüche durch- manden nicht hier im Amt und nicht braußen tunismus abhält, in die Koalition einzutre- cinander wirbeln, ist nur eines flar, überzeu- in den Schulen und in den Kulturinstituten nach ten. An diesem logischen Saltomortale hindert den gend und beweisbar: Die Kommunisien müssen feiner nationalen, religiösen und politischen Sozialistenverfolgung in Neupolen. allen opportunistischen Sünden alleweil ununterbrochen an das verlorene Paradies der Ueberzeugung fragen und ich wünsche nicht, daß Vor einiger Zeit wurden die Genossen Ma freien Nachbeter Moskaus nicht der flare Sinn, Moskauer Parteikassen denken und wie der mir jemand davon erzähle. Ich werde hingegen tuszewski, Burczyłowski und Pantray in Brom­daß wir den tschechischen Sozialdemokraten es Schelm ist, so denkt er- so dentt er übertragen sie ihre oft fragen, ob jeder, der unserer großen Familie berg wegen Aufreizung zu Gewalttätigkeiten", als Dummheit anrechnen, an der ihnen so schäd- lüsternen Gedanken auf uns. Wir müssen ihnen angehört, seine durch die Geseze und durch das„ polenfeindlicher Gesinnung" oder„ Verächtlich­lichen Koalitionspolitik festzuhalten, daß wir aber zu ihrem Leidwesen eingestehen, daß wir Gewissen vorgeschriebene Pflicht erfüllt." Was machung von Staatseinrichtungen" verurteilt.

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ren" Gesellschaftsklasse, lügenhaft die Formeln ihm in den Rausch, wie sehr er auch das Verkehrte Mer wagt es, dieses Geschehen nicht Drama Tolstois„ Lebender Leichnam". ihres Scheinlebens. In diese Epoche fiel die solchen Tuns begreift. Er will leben In diese Epoche fiel die solchen Tuns begreift. Er will leben und verzu nennen? Es ist eine ebenso gewaltige Trago. treußers nate", sein Kampf gegen die Verstrik- geffen. Auf dieser Station seiner Lebenswande- bie, wie es der Leidensweg Buddhas oder Christi Aus der forrupten Petersburger Gesellschaft fung in die fündhafte Wollust der förperlichen rung begegnet ihm das Zigeunermädchen Wascha. gewesen ist. Und daß dies einem tief erschütterten floh der Büßer Lew Nikolajewitsch Tolstoi in Liebe. So ward er der Verkünder der Abkehr vom Wit leidenschaftlicher Liebe hängt sie an Fedor. Publikum am Sonntag im Neuen deutschen die reine Natur. Einer, der mit tantischer Kri- Leibe. Die wahre Welt entsteht im Menschen, Er aber berührt sie nicht. Hier findet das Mär- Theater zu Bewußtsein gebracht wurde, ist sowohl tik der Vernunft die Lüge, den Diebstahl, die Aus- wenn er sich mit allem geistig und liebend ver- thrium der Erkenntnis seine Fortsepung. Mit Auf der Aufführung im allgemeinen, welche der Re­schweifung in jeglicher Gestalt, den sich auch der eint. Das ist der amor Dei" Spinozas, die un- bietung seiner ganzen Gehirnenergie ringt er sich gisseur Robin Roberts und ihm folgend auch relativ moralische Mensch der Weltstadt täglich endliche Liebe, die Liebe zu allem Leben dazu durch, der ganzen Lüge, die mit seinem irdi- die Darsteller mit linearer Einfachheit formten, zu schulden kommen läßt, an sich selbst bloßlegte bigen und diese Liebe fand er bei den schen Dasein verbunden ist, ein Ende zu sehen. wie vor allem der großen Leistung Moissis zu und sich die gewaltige Tat vornahin, aus einem allen", in der Masse, unter den werftätigen Schon greift er zum Revolver da gewinnt noch danken. Moissi war Stind und Künder, Verbre Genießer der Sinnlichkeit ein Genosse der Sitt- Menschen, im arbeitenden Volke. Nur einmal die Versucherin Mascha-Gewalt cher und Erlöser, alles zugleich, ein Mensch, der lichkeit zu werden. Sein Weg war schwer, es war dieses besitzt die Veziehung zum Unendlichen. Sier über ihn. Er läbt, von ihr überredet, die Schuld im Grunde seines reinen Herzens mild und gut der Weg der größten Märtyrer der Welt. An sei- nicht bei den Priestern der christlichen Reli- neuer Lügen auf sich, indem er einen Selbstmord ist. Nicht ein Einzelner, sondern mit Menschen nem Anfang steht das Bewußtsein und sein Ziel gionen ist Glaube und Leben eine große Ein bloß täuscht. In Wirklichkeit zieht er lebendig und Dingen verbunden. Diese Verschmelzung von ist das lebewußte, das reine, einfache Ding an heit. Mit einfachen, einfältigen Bauern und Ar- durch die Welt weiter. Aber die Wirklichkeit des Wirklichkeit und leberwirklichem gelingt Moiffi sich." Dieses im Leben zu verwirklichen, strebte beitern, für fic, in ihrem Ebenbild nicht anders Lebens ist nur ein Schein. Der lebendige Körper, bank der einfachen Formel des vollkommenen Un­Tolstoj mit aller Jnbrunst eines Mystikers, aber wird die Heiligkeit der Gesellschaft erschaffen. In welcher den Geist der Lüge in sich trägt, ist nur pathetischen. Deshalb strahlt aus seinem gespro­vor allem mit der intellektuellen Straft seiner har- ihr werden die Menschen vereinigt sein, die jetzt ein Leichnam. Fedor muß seine Schuld fühnen. chenen Wort der heilige Geist wieder. Wenn er ten Bauernlogit an. Denn beides war in ihm, noch schwach und in die Welt äußerer Formen ver- und die Befreiung von allem, was an niedrigen die Astese, das absolut Unerotische, daß sich all­Prophetentum und Deutertum, im Anbeginn sei- stridt sind, die aber stark und ehrlich nach Rein- Trieben in ihm ift, fest ein. Die Erkenntnis wird mählich in dem Wesen Fedors formt, nicht restlos nes heiligen großen Wollens scharf geschieden. heit des neuen schöneren Lebens streben. von der Leidenschaft des Eifers abgelöst. Fedor zum Ausbrud brachte, fo liegt das sicher an der

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Aber er mußte diesen Zwiespalt überwinden, wenn Für dieses Ziel geht Fedor Protessow, der wird zum Christus: Er weist Mascha mit den Fülle des Femininen in seiner Stunst, das ihm er zu seinem Ziele kommen wollte, und es gelang Held des erschütternden Tolstojdramas Derle- Worten: Berühre mich nicht", von sich, brand- im übrigen zur Darstellung der Leidenden unter ihm auch wirklich, auf seiner Höhe die Vernunft bende Leichnamn", in den Tod. Im Anfang markt ähnlich dem gewaltigen Bergprediger, die den Menschen prädestiniert.- Ihn ergänzte mit eines Propheten und eines Heiligen" zu haben. seines wahrhaften Menschenlebens steht die Er- Lügeninstitutionen der unmoralischen Gesellschaft, Leidenschaft der Gebärde und des Wortes Frl. ( 3. Landauer.) tenntnis; daß er in der Lüge lebe. Diese Lüge füßt in Demut die Erde, welche von der beschrit- Sonit Rainer, aus deren Hingabe an ihre Rolle

Sein Ausgangspunkt mußte ein erschüttern sicht er in seiner Ehe mit Lisa, die er liebt und ten wird, der er vermeintlich Böses getan, und die Wandlung der liebenden Mascha zur büßenden des Nein- sagen sein. Das große Nein Budhas, dennoch verläßt, weil er weiß, daß sie, die Brave, endlich nimmt er den freiwilligen Tod auf sich, Magdalena glaubhaft und erschütternd aufstieg. den der königliche Glanz seines väterlichen Pala- Anständige zu einem ebensolchen Mann gehört um die Heiligkeit, nicht nur des Individuums, Alle übrigen Darsteller seien mit dem großen stes anekelte, das Nein Rousseaus, des Feldpredis und unbewußt hinneigt. Dieser moralische, streng fondern einer Gesellschaft zu erschaffen. Nun ist Lobe bedacht, daß sie das einheitliche Bild, wel­gers gegen die Lüge des Rokotos, das Nein Scho- gläubige Mensch ist Viktor Karenin. Ater Fedors fein Leichnam", die Lüge, tot und das unend ches der Regisseur bis auf die lehte an Film und penhauers, der sich von der Verlogerheit seines Erkenntnis reichte nicht hin, sein Ausgang aus der liche Teil seines Wesens zur Ewigkeit befreit. Operette gemahnende Szene schuf, nirgends stör Jahrhunderts abwandte. Aber Tolstoj ertannte Lüge war erst Eingang, noch nicht restloses Auf- Diese Erkenntnis überfällt Mascha- Magdalena, ten. Es war einer der feltenen Abende, an denen nicht nur die Wurzel seines Nein, sondern es tam gehen in die ewige Wahrheit. Denn er fühlt sich als sie des sterbenden Heilands Füße füßt. ein wirkliches Weihespiel tiefen Gindruck in den Herzen der Hörer hinterließ. o. k.

ihm auch die Erleuchtung der Bejahung. Nichtig noch immer an Lisa geknüpft und auch sie steht

erschien ihm das oberflächliche Leben der höhe- unter dem Bann seiner Siebe. Darum treibt es