Belte 4.

Die Ferrer- Feier in Prag  . Unter zahlreicher|

Beteiligung fand geſtern auf der Sophieninfel Vor dem Arteilsspruch im Rathenau  - Mordprozeß.

die von den tschechischen und deutschen   Freidenker­gemeinden veranstaltete Trauerfeier für Fran­cesto errer statt. Nach Worten der Begrü­Bung wurde in feierlicher Weise der Abend durch ein Orgelvorspiel eingeleitet, das die Versamm lung stehend anhörte. Als Hauptredner des Abends sprachen in tschechischer Sprache Prof. Dr. Kunstovny und in deutscher Sprache Ge­noffe Ries. In warmen Worten gedachten fie des Mannes, der, hervorgegangen aus dem schwär zesten Winkel Europas  , mit dem Einsatz seines Lebens für die neue, die freie Schule gefämpft hatte. Sie befaßten sich eingehend mit dem Leben und den Leiden dieses aufrechten Märtyrers einer reinen und sittlichen Idee, betonten aber, daß den Anhängern der neuen Schule, daß wahren Fort­schrittsfreunden Gößenanbetung ein Breuel sei, daß sie darum in dem Manne nur die Idee ver­chrten und daß ihnen seine Ermordung durch die spanischen   Gerichte nur Aufporn fei zu unentiveg tem Ausharren in einer Zeit, die uns wohl die politische, aber noch lange nicht die sittliche und geistige Freiheit, noch lange nicht die wahre De­mokratic gebracht hat. Abg. Bartouset unter­zog dann die gegenwärtigen Verhältnisse hier zulande einer scharfen Stritit und hob insbeson bere die Drosselung der Presse hervor. Die Reihe der Vorträge schloß jener Mann, den schon zwölf Jahre vorher an der gleichen Stelle für die Frei heit des Wortes und der Idee, für eine nene, pfaffenlose auf Weltbürgertum eingestellte Schule geworben hatte und dafür von einem Schandge­richt beinahe in den Kerker geworfen worden wäre: Wilhelm Börner, Mit lebhaftem Beifall begrüßt schilderte er Ferrer als den parteilosen Kämpfer für eine geistige und fittliche Erneue rung. Lebhafter Beifall erschell, als er erflärte, daß man wohl den einzelnen Kämpfer, nimmer aber die Idee aus der Welt schaffen fönne. Eine im Sinne der gehaltenen Reden beschlossene Re­solution fand einstimmige Annahme. Bahl reiche Vertreter parlamentarischer Körperschaften wohnten der würdigen Feier bei. Auch unsere Abgeordneten waren durch Genoffin Deutsch   und der Klub unserer Senatoren durch Genossen Prof. Wiechowsky vertreten.

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Leipzig  , 13. Oftober. Heute ging die Ver; die Mörder bereit lagen, um ihnen handlung zu Ende. Die Reden der Berteidigung die weitere Flucht zu ermöglichen. und eine furze Replit des Oberreichsanwaltes Ebenso fonnte Dr. Ebermaier erflären, daß füllte sie aus. Meistens bewegten sie sich auf ju- der jeẞt als so harmlos hingestellte Tilleffen ristischem Gebiete und dem der Tathamenbeiver in einem Briefe an seinen Bruder schrieb, er tung aber zeitweise wurde auch das Politische hätte große Luft, sich an einem Unternehmen zu gestreift. Kühn, ja fast verzweifelt war die Be- beteiligen zur Befreiung der beiden hauptung des Rechtsanwaltes Bloch, Tillefsen Striegsverbrecher Boldt und Dieth­habe dem Stern nicht den Befehl geben müssen, mar, jener beiden Marineleutnants, die dann den Mord zu unterlassen und ihm dafür nicht das auch wirklich aus dem Gefängnis be­Ehrenvort abnehmen müssen, weil er bei der freit wurden. Nicht verschmäht wird von den strengen militärischen Unterordnung, die in jenen nationalen Verteidigern Bloch und Dr. Hahn, Streifen herrschte, überzeugt sein konnte, daß Stern mit recht bedentlichen Mitteln Stimmungsmache auf sein Abreden hin die Tat unterlassen werde. zu treiben. Bloch bittet das Gericht auch, durch Wie wenig sich Tillessen   darauf verlassen fonnte, feinen Spruch zur Versöhnung der Gegenfäße bei­zeigt, ja die Mordtat selbst. Ebenso unglücklich zutragen. Er sowohl wie Dr. Sahn suchen die operierte Bloch mit der Behauptung, der abge- edle Milde, mit der Nathenau über seine Feinde riffene Zustand, in dem schließlich die beiden urteilte, und einen Trostbrief, den die Mutter des Mörder nach ihrer Erschießung aufgefunden wor- Ermordeten an die Mutter des Mörders Techow den waren und die mangelhaften Vorbereitungen fandte und worin sie ihm Verzeihung zusichert, der Flucht beweisen, daß hinter ihnen keine Sr- venn er bekennt und bereut, für ihre Zwede aus­ganisation stand. Der Oberreichsanwalt zubeuten. Der Oberreichsanwalt zubeuten. Von den Angeklagten sprachen nur fonnte jedoch darauf hinweisen, daß der Prozeß, Ernst Techow   und Warnede ein paar Worte. der am 24. gegen Stein und Dittrich stattfindet, Dann wird die Verkündigung des Urteils für ergeben wird, daß zwei neue Anzüge für Sonnabend 12 Uhr evtl. 8 Uhr angesetzt.

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14. Oktober 1922.

Brutale bolfchetistische Verfolgungssucht macht auch vor den Errungenschaften der Wis. senschaft nicht halt: Wie bekannt, ersetzt fett der Beton immer mehr die Ziegel. Um ihn für Banten   in großen Mengen transportfähig_herzu­stellen, errichtete man noch im Krieg ein Walz wert für Betonträger, Rohre, usw., das aber mit wenig Erfolg arbeitete, weil die Rohre wenig Drud aushielten, denn man verwendete beim Mischen infuforienreichesAltmaterial, in dessen Boren der Betonwurm zum raschen Berfall des Materials beitrug.

Auch über eine neue Erfindung auf technischem Gebiete weiß der Bericht" aus Wöllersdorf   zu be. richten:

Ingenieur Rudolf Baron Eustachio, der anno 1916 am Plateau von Lavarone   die Seil­bahnen baute und unter den Augen Seiner Maje­stät in Betrieb setzte, hat eine Verbesserung erfunden, die die Betonröhre haltbarer macht als Eisen und die Eustachischen Röhren fan. den eine derartige Verbreitung und wurden so be­gehrt, daß unter seiner Leitung heuer eine hoch­moderne Anlage mit riesiger Leistungsfähigkeit ge baut werden sollte, die zur Bebung unserer Va luta in allen Ländern der Welt beigetragen hätte lagen doch gewaltige Aufträge selbst aus Japan  . Chile   und Brafilten vor. Aber die roten Verbre­cher wollten es anders. Man erfuhr, daß de tadere, verdienstvolle Mann kaifertreu gefinn sei, man durchschnüffelte sein Familienleben, man bespitelte glüdlich heraus, daß in seiner Wohnung in Willendorf   die Bilder der allerhöchsten Familic hingen, es wurde förmlich Gericht über ihn Ne­halten, dem der berüchtigte jüdische Hezer Goimann präsidierte" und unter wüstestem

und die Früchte der genialen Arbeit eines eblen Legitimisten sind für unser Land verloren. Das Terroristengeschmeiß jubelt und höhnt, so lange bis auch sie der Wurm der roten Fäulnis zerfressen und die Empörung des arbeiten. den Bolles sie zerschmettern wird.

über 80 bis einschließlich 176 Bettoliter K 470,| mit der Scherenschleiferfamilie Vrba am Pil­K 430, über 25 bis einschließlich 80 Scftoliter K 480, fener Viehmarkt in Streit wegen eines vor Jah für 1 Hektoliter Alkohol( 100 Liter), Denaturie- ren bei Dobrzan ermordeten Zigeunerkindes. Der rungsmittel und Kontrollgebühr eingerechnet. Für Pilsener Polizei war es gelungen, die streitenden den Kleinverschleiß von allgemein dena Teile zu trennen und über die Stadtgrenze ab­turiertem Spiritus in Mengen von 25 itern und zuschieben. Die Zigeuner fanden sich jedoch bald darunter werden nachstehende Höchstpreise wieder zusammen und nahmen sodann die Ver- Terror wurde er hinausgeetelt. Er wanderte aus in Gültigkeit treten: beim Verkaufe von minde. folgung der Familie Vrba auf, die sie im Černa­stens einem Liter K 5.50 pro Liter, beim Verlaufe blata- Walde einholtan und überfielen. Die von weniger als einem Liter, jedoch mindestens Stärke der vereinigten Zigeunerbande betrug über einem halben Liter K 2.80 für den halben Liter, 100 Röpfe. Zwischen beiden Parteien setzte ein beim Verkaufe von weniger als einem halben lebhafter Stampf mit Revolvern und Meffern ein, Liter K 1.50 für ein Viertelliter, ohne Gefäß. in dessen Verlauf die Angehörigen der Familie Desgleichen wird vom 1. November 1922 der Brba flüchten mußten. Die beim Wagen zurüd. Preis von steuerfreiem rettifizierien Spiritus für gebliebene Frau des Scherenschleifers Vrba wurde gewerbliche Zwede ebenfalls auf K 450 für ein von den Zigeunern an der Brust durch Wieffer­Hektoliter Alkohol( 100 Liter) bei Lieferung von stiche ziemlich schwer verlegt. Von Dobrzan mehr als 460 Heltoliter in einem Gebinde her herbeigeholte Gendarmerie und Militärpatrouillen abgesezt werden. Bei geringeren Lieferungen er nahmen die Verfolgung der Bande auf. Bei höht sich dieser Preis entsprechend der oben ange Lutowit gelang es, einen Teil der Bande zu führten Preistafel für allgemein denaturierten verhaften. Der gefährlichen Bande werden ver­Spiritus. schiedene größere Diebstähle in Hrobschik und Schlowitz zur Last gelegt.

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immer nicht daraufgekommen war, daß er einen fabel. Und da der Redakteur" der Staatswehr" nod) haften Grubenhund eingefangen hatte, so brachte er in der nächsten Nummer seines Blattes ein Gedicht, das ihm eine Baronin Sylvia Conti" mit dem Hin­weis auf den Liebreiz des initialen Rhythmus eingeschidt hatte. Das Gedicht lautet: beil Dir. Du Mutter aller Gnaden, Es lächle etvig Ihm Dein Licht, Und neige gnädig mild Dein Angesicht. Ein langgesuchter Mörder, der sich selbst ver- Ohn' Sorge wandle er auf seinen Pfaden, rät. Unter obiger Ueberschrift erschien am 11. d. Cyprefsen rauschen um das Schloß, das alte, M. in unserem Blatte eine Notiz über einen an- Sibisfus murmelt uns das traulich hehre Lied, geblich aufgedeckten Mord bei Domeschau( Bezirk Sein Lied von Habsburg   und vom Gott erhalte. Sternberg  ) in Mähren  , und zwar soll sich der Mörder in Fiebertraum verrate haben. Der Sibiskus heißt zu Deutsch   Eibischtee und ble wirkliche Sachverhalt ist, wie uns aus Sternberg   Initialen( Anfangsbuchstaben) der Verse geben das mitgeteilt wird, folgender: Neben anderen Per schöne Wort- Seuochs. Soll das etwa eine An. fonen wurde auch Wilhelm Lehner aus spielung auf den Herrn Redakteur der Staatswehr" Domeschau teils als Beuge, und teils als Täter sein? Der Prozeß gegen die Scheidemann- Atten von der Gendarmerie wegen der Domeschauer täter. Die Voruntersuchung gegen Ochlschlä Mordaffäre, einvernommen. Dessen Bruder Leo­ger und Sustert, die beide im dringenden Ver- pold Lehner wurden bei Ausbohrung einer dacht der Beteiligung an dem Blausäure- Attentat Sprengladung in seinem Steinbruche beide Hände auf Scheidemann verhaftet wurden, ist bisher abgeriffen und er befindet sich gegenwärtig im noch nicht abgeschlossen worden. Der Staats- Sternberger Strankenhause. Nach dem erlittenen gerichtshof zum Schuß der Repubii hat mit der Unfall hatte Lehner zwar eine erhöhte Tempera­Führung der Ermittelungen den Untersuchungs- tur, aber feinesfalls fonnte diese als hohes Fieber richter beim Landgericht Nassei beauftragt. Doch bezeichnet werden. Lehner hat weder im Fieber ist bei dem jetzigen Stand der Untersuchung noch noch in der Narkose fantasiert. Tatsache ist, daß nicht abzusehen, wann der Scheidemann- Prozeß Zehnert im Krankenhause verhört wurde, aber, vor dem Staatsgerichshof zur Verhandlung fom- daß er den Mord der aufgefundenen Frau einge­men wird. Bekanntlich schwebt in dieser Sache standen und weitere drei Komplizen angegeben auch gegen den Kapitänleutnant a. D. Karl hatte, daran ist kein wahres Wort und dürfte die Tillessen  , der sich jetzt in dem Rathenau- Pro- ganze Aufbauschung auf den Sensationswahn des zeß zu verantworten hat, ebenfalls eine Vorunter- Olmüher Tagblattes zurückzuführen fein. Alle fuchung.

Ein Hochverrat der Prager Presse". Im gestrigen Leitartikel der" Prager Presse", den Professor Mois Mufil geschrieben hat, steht der folgende Satz zu lesen: Der Weg zum Frieden mit der Türkei   ist nicht nur dornig, auch blutig. Die Fremdenkontrolle in Bayern  . Die bah­Hätte man den Türken im Frühjahr 1919 nur rischen Behörden haben in der letzten Zeit die die Hälfte von dem angeboten, was man ihnen Fremdenkontrolle außerordentlich verschärft. heute gibt, so hätten nicht nur die Türken, fon Es finden sogenannte Straßentontrollen dern die ganze muslimische Weit die Großherzig- statt, bei denen jeder Fremde nach seinem Aus feit der Westmächte mit Jubel begrüßt, und der weis gefragt und zur Polizei gebracht werden Weltfriede wäve mindestens in Afrifa und Asien   fann. Die Münchner   Fremdenpolizei gibt bekannt, fester geworden." Welch hochverräterische Stet. daß besonders Angehörige der Tschechoslowa zerei, solche Sätte man..." Erwägungen in tei, die starke Aufläufe vornehmen, im Falle der den frommen Lesern der Prager Preffe" zu Feststellung mit einer Geldstrafe bis 10.000 weden! Wie leicht könnte der eine oder der an art belegt und ausgewiesen werden. dere, dem die Lektüre des Blattes noch nicht ganz Verstand und Anstandsgefühl geraubt hat, den Musilschen Sat folgendermaßen fortsetzen: Hätte man den Deutschen   im Frühjahr 1919 nicht die Stehle zugeschnürt, so würde jetzt der Verfall des Reiches nicht das Leben der gangen Welt erschüttern." Oder: Hätte man im Früh jahr 1919 Desterreich nicht zum lebensunfähigen Radaver gemacht, so brauchte es jetzt nicht der Sflave Europas   zu werden." Oder: Hätte man im Frühjahr 1919 nicht das Verbrechen der Friedensverträge begangen, fönnten wir uns alle schon von den ärgsten Striegsfolgen erholt haben. Aber dann, schrecklich zu denken, gäb's auch nicht die Tschechoslowafci in ihrer gegemvärtigen In form! Also müßte ein mit Logit begabter Leser den von der freitägigen Prager Presse" ange­regten Gedankengang fortsetzen, und da soll einer jagen, daß das Blatt nicht ein hochverräterisches und revolutionäres Organ ist!

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ins Verhör und in Untersuchungshaft gezogenen Bersonen befinden sich auf freiem Fußze.

Kleine Chronit.

Brand eines Dampfers auf hoher See.

fahrtsgesellschaft in Los Angelos gehörende vormals San Francisco  , 12. Oktober. Der einer Schiff deutsche   Dampfer Sonolulu" ist auf der Höhe von Los Angelos in Brand   geraten. Die 300 an Bord befindlichen Passagiere haben sich in die Ret. tungsboote begeben. Ein Dampfer ist nach der Un­glüdsstelle unterwegs.

der ungeheuren Ueberschwemmung in Nordben. Anderthalb Millionen Menschen obdachlos. Nach galien sind etwa anderthalb Millionen Menschen obdachlos geworden. Die vom Wasser überflutete Fläche beträgt mehr als 1500 Quadratkilometer. Biz. Eine ständige Ausstellung über Geschlechts- her sind nur wenige Menschenopfer zu beklagen. Da. frankheiten in Prag  . Die Gesellschaft zur Be- gegen flüchten sich Tausende aus der jetzt von Sun­fämpfung von Geschlechtskrankheiten hat in der Ber3not bedrohten Zone. Die britische Regierung Sanitätsstation des Noten Kreuzes Nove Zamecké hat große Silfsaktionen einigeleitet. schody Nr. 5, eine ständige Ausstellung der Ge- Ein Prozeß, der 35 Jahre dauert. Die Bula schlechtskrankheiten eröffnet. Die Ansstellung ist refter Aurora" berichtet aus Galay: Samstag, für die Deffentlichkeit jeden Sonn- und Feiertag den 7. d. M. soll beim Oberlandesgerichte als Beru bon 9-13 und von 14-17 Uhr geöffnet. Ein- fungsgerichte in Galas das Urteil im Prozeſſe trittsgeld 1. Manda Frée- Doicescu gefällt werden. Dieser Pro­

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Ueber die Gemeinde- und die öffentlich zu gänglichen Büchereien und geschallen in Böhmen  , Mähren   und Schlesien   im Jahre 1920 veröffenf Beschlüsse für die Schaffung Großpilsens. licht das Statistische Staatsamt zahlreiche Daten das Gestern würde die Abstimmung der Gemeinde in der soeben erschienenen Dreinummer 44-46 vertretungen in der Umgebung von Bilsen   über seiner Mitteilungen". Die Daten sind, da von die Anträge auf Gründung von Großpilfen be- 11.360 Gemeinden 2292 feine Berichte eingesendet endet. Die Gemeindevertretungen von Pilsen  , wurden, unvollständig, immerhin sind die Resultate Bolevec, Božkow, Dobravec, Doudlewitz, Lokzy sehr interessant, wie aus Nachfolgendem ersicht und Sfornian baben sich durchwegs positiv für lich ist. Im erwähnten Jahre waren 3343 die Verschmelzung, und zwar mit 177 gegen 27 Büchereien in Tätigkeit( 2885 tschechische und 458 Stimmen ausgesprochen. Für die Verschmelzung deutsche  ), von welchen 1951 den Gemeinden, die Eine reichhaltige Sammlung von Literatur Frée.Doicescu hinterlassene Vermögen von über diefer Gemeinden in eine Katastralgemeinde un übrigen Vereinen( darunter 433 ohne Gemeinde- der Bürgerkunde und des Moralunterrichtes steht 100 Millionen Lei für sich in Anspruch nehmen, Eine reichhaltige Sammlung von Literature, in welchem ungefähr 45 Erben das von Manda ter der Benennung Stadt Pilsen  " sprachen sich unterstüßung) angehörten. Von den 3343 Büche bis Ende dieses Monats allen Interessenten zur dauert über 35 Jahre, ohne daß man wegen auch die Finanzkommissionen aller genannten reien haben 2540 Büchereien die Bücher unent. Benügung im Leſezimmer des Pädagogischen   In der sozialen und politischen Stellung der( beklagten) Gemeinden aus und billigten die finanziellen geltlich gefielen. Lesehallen waren 292( hievon 39 ftituts Komensky( Prag  , Letenska 5) jeden Diens- Partei, welche das Vermögen in Händen hat, au Richtlinien für die gemeinsamte Wirtschaft sowie deutsch  ) mit 7265 ausgelegten Zeitungen und tag, Mittwoch und Freitag von 3 bis 6 Uhr nach einem Urteil kommen konnte. Die in diesem Prozeſſe die Unififation des Eigentums aller verschmolze Zeitschriften. Zu Beginn des Jahres 1920 zähl- mittags. Das Lesezimmer bietet außerdem 150 begünstigte Bartei, soll, wie die Galaßer Preffe be nen Gemeinden, das Gebiet von Großpiljen ten die Büchereien im ganzen 1,327.953 Bände Zeitschriften und die wichtigsten pädagogischen richtet, der Generalstaatsanwalt des obersten Ge­wird ein Ausmaß von 6684 Sektar mit 112.915( hievon 224.079 deutſche  ), zu Ende des Jahres Nachschlagwerke. Aus der Bücherei werden richtshofes Procopescu sein, welcher der hauptsäch­Einwohnern haben. Die Steuergrundlage in 1920 1,614.558 Bände( hievon 282.255 deutsche  ). Bücher nach Hause täglich von 11 bis 18 Uhr ge lichste Besizer der in Anspruch genommenen Erb. Jahre 1921 betrug bei den Nachbargemeinden Von dieser Anzahl waren 1,211.528 Bände unterliehen. Außerdem können Freitag nachmittags schaft ift. 328.903.03, bei der Stadt Pilsen   3,978,647.12 haltenden, 292.287 belehrenden Inhaltes 87.224 von 3 bis 6 Uhr wenigstens einen Tag voraus Kronen. Die Schuldensumme aller verbundenen Zeitschriften, 45.033 Jugendbücher und 8486 bestellte Bücher herausgegeben werden. Es wird und 8486 bestellte Bücher herausgegeben werden. Es wird die am 21. Mai 1921 durch Wassereinbruch getöte Ein Denkmal für verschüttete Bergleute. Für Gemeinden betrug im gleichen Jahre 123 Millio Mujikalien, Landkarten und Bilder. Zu Ende empfohlen, sich aus dem im Lesezimmer vorliegen ten 16 Bergleute, die nbch immer im Idar nen 898.616,08 und das Vermögen 183 Millio- des Jahres hatten die Büchereien 310.880 eingeben Handkatalog Titel und Signaturen des in Schacht liegen und bisher nicht geborgen werden nen 901.680.31 Kronen, so daß die Aftiven der schriebene Leser( hievon 69.079 deutsche  ). Die Betracht kommenden Faches zu notieren. Aus fonnten, wird jetzt in Meuselwiß ein Denkmal verschmolzenen Gemeinden 60,003.064,23 ro Anzahl der erzielten Entleihungen beirug im wärts wohnenden Professoren, Lehrern und Leh­nen betragen. Jahre 1920 3,180.509( hievon 668.531 deutsche  ). rerinnen fönnen Bücher auf Grund eines von der

errichtet.

Tobesopfer durch Alloholersah. Infolge des Ge

Ermäßigung der Preise für denaturierten Durchschnittlich entfielen auf einen tschechischen betreffenden Schulleitung in jedem Falle bestätig nusses von Methylalkohol fanden in den Vereinigten und gewerblichen Spiritus. Der Antrag auf Der Leser jährlich 10.39, auf einen deutschen 9.68 Ent- tes und von ihr an die Büchereileitung des Päda Staaten im ersten Halbjahr 1922 180 Personen den abſebung der Preise für denaturierten und ge- leihungen. Das Gesamteinkommen der Büche- gogischen Instituts zugesandtes Ausleihe- Ansu- Zob; 22 Personen erblindeten nach dem Genuß die­werblichen Spiritus, der vom Interministeriellen reien( Gemeindebeiträge, Subventionen, Leihge- chens postweise portofrei zugesandt werden. Komitee für die Liquidation der Tschechoslowati- bühren usw.) betrug 3,158.089 Stronen( darunter ses schlimmen Ersatzmittels. Besonders viele Todes­schen Spiritusfommission dem Finanzministe deutsche 487.448 K); faktische Ausgaben im gan hat das Wiener Monarchistenblatt Staatswehr" ein. als nicht weniger als 103 Methylalkohol Silvester Einen prächtigen schwarz- gelben Grubenhund fälle erfolgten in den ersten zwölf Tagen des Jahres, rium gestellt wurde, ist vom Ministerrate am 12. en 3,009.140 K( Darunter deutsche 490.385 K); gefangen. Dieses Blättchen brachte, wie die Wiener   und Neujahrstag gefeiert hatten, starben. Ihr be d. M. genehmigt worden. Wit Gültigkeit von diesen Ausgaben entfielen auf Bücher, Zeit- Arbeiter- Zeitung" meldet, einen Artikel mit dem fonderes Licht erhalten diese Zahlen durch Vergleiche Dom 1. November 1922 wird der Verkaufs: schriften und Wiuſikalien 1,074.760 K( darunter Titel Rote Schweinereien aus Wöllersdorf  ", der als mit den Berichten aus Jahren vor Einführung des preis des mit allgemeinem Denaturierungsmittel deutsche 187.815 K). Beschwerde der schwarz- gelben Arbeiter aus Wöl- Alkoholverbotes in den Vereinigten Staaten; so famen denaturierten Spiritus( Brennspiritus) betragen: Ein Feuergefecht zwischen Zigeunern und lersdorf" eingesendet war. In diesem Artikel ist zu 3. B. im Staate New York   vor dem Jahre 1919 all­bei einer Gesamtlieferung von mehr als 460 Set Scherenschleifern send am Dienstag in der Nähe erst die Rede von Bestellungen auf Elektroschiebern, jährlich nur drei bis vier Methylalkoholvergiftungen toliter K 450, bei Lieferung von mehr als 176 von Dobrzan statt. Die Angehörigen der Zi- Seilrillen, Degeneratoren, Drahtzichern usw. und vor, in den brei Jahren, seit Beginn der Prohibition Sektoliter bis einschließlich 460 Hektoliter K 465, geunerbande Studička und Janičet gerieten dann heißt es: aber über 80 solcher Fälle mit tödlichem Ausgang.