15. Oftober 1922,

Der Fethenbachprazek.

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Auf das Schwebtonto der Kommunisten.

arbeiter.

Telegramme.

Seite 3.

man annehmen, daß sie den„ elenden Unter- fenorganisationen zu verstehen wären. Bei Lentte übrig, als die Kommunisten die Probe aufs munisten haben. Bei den Textilarbeitern, die je gang" aller Desterreicher einem allgemeinen falle erschwerend ins Gewicht, daß er in einem Exempel machen zu lassen, damit sie den Arbei den Samstag durch einen niedrigeren Lohnt dafür Ümsturz" vorziehen. Jedenfalls ein hübsches seiner Berichte die Reichswehr und einen ihrer tern zeigen, wie man es eigentlich machen müsse. entschädigt werden, daß sie den kommunistischen Befenntnis des Egoismus, der ein ganzes Volt Generäle mit diesen Geheimbünden in Zufam Diese Probe ist nun in Reichenberg gemacht wor Phrasen gefolgt sind und der roten Gewerkschafts­lieber elend verreden ficht, als daß er seine menhang gebracht habe. Da die Münchener Korre- den und die armen Weber und Spinner des Rei- internationale angehören, wird sich diese Erkennt eigene Ruhe gefährdet sehen möchte! Aehnlich spondenten des Gargas ein Monatsfixum von chenberger Gebietes müssen das Lehrgeld zahlen. nis zuerst Bahn brechen. Eine öffentliche Textil human flingt der Schlußsatz des Sachverstän- cinigen tausend Mark bezogen, so folgert der Wie überall haben auch in Reichenberg die arbeiterversammlung in der fommunistischen digenberichtes: Für Desterreich gibt es keine Staatsanwalt straferschwerend daraus, daß bei Textilfabrikanten den Kollektivvertrag gefündigt. Hochburg hat am 4. Oktober den kommunistischen Seffnung, sofern es nicht bereit ist, sich unter den vermögenslosen echenbach auch Geld. Als nun Verhandlungen über den neuen Kollet Gewerkschaftssekretären ihre Entrüstung ausge cine Autorität zu beugen, deren Aufgabe es fein aier mitgespielt habe, während der ver- tivvertrag stattfinden sollten, erklärten die Versprochen. Der kommunistische Tag in Reichenberg wird, Reformen einzuführen, die eine schwerere mögende Lembke jich für Judaslohn zum Landes- treter der kommunistischen Textilarbeiterorganisa- beginnt sich gegen den Abend zu neigen und wir Situation als die gegenwärtige mit sich bringen, verratsverräter herabgewürdigt habe. Justizrat tion, daß sie auf feinen Lohnabbau eingehen und können dem Herrn Neurath, für den wir sonst da nur auf diese Art Desterreich vor einem Dr. Mag Bernsteir warnie als Lembkes Ber- deshalb die Verhandlungen verlassen. So ge- wahrlich wenig Sympathien übrig haben, dies schredlicheren Lose bewahrt werden fann." Sich teidiger vor der Gefahr, dem Strafurteil Erma- schehen am 28. September 1922. Die Unter- mal recht geben, wenn er auf der kommunistischen unter die Autorität" einer fremben Kontrolle gungen politischer Natur zugrunde zu legen und nehmer tümmerten sich nun um die Kommuni Kreisfonferenz am letzten Sonntag gesagt hat: ,, beugen" wahrlich, deutlicher und schamloser der Freiheit der Presse Zwang anzutun. Wie solle sten nicht weiter und festen die Löhne der Textil Praktisch haben wir bis jest wenig leisten fön fann die hohmvolle Phrase von der„ bollen Son es fünftig möglich sein, von unseren Zuständen arbeiter einseitig herab. Nun liefen die kommuni- nen". Die Reichenberger Textilarbeiter werden veränität" Desterreichs, die nur dazu erfunden zu berichten, wenn der Bericht den Ber Sterstatter stischen Sekretäre den Unternehmersekretären diese Worte ergän en und sagen:„ Und was ihr wurde, um den Anschluß an Deutschland zu ver ins Zuchthaus bringen fönne! Der Landesverrats nach. Es fam am 6. Oftober zu neuen Berhand geleistet habt, war zum Schaden der Arbeiter". hüten, nicht lügengestraft werden! paragraph mache zwischen der Berichterstattung fungen, in denen aber an dem Diktat der Unter­für das Inland und für das Ausland keinen nehmer nichts mehr geändert werden konnte. Es Unterschied. Es sei also nicht nur jede politische war zu spät, die Unternehmer hatten die Teue­Berichterstattung, sondern auch jede Diskuffion rungszulage bereits um 60 Prozent gekür t, was unmöglich gemacht. Wenn ein Journalist wegen einem Lohnabbau von 23 Prozent gleichfam. Sachverständigengutachten und Strafantrag. seiner Berichte in Bayern ins Zuchthaus geschicht Damit ist in Reichenberg in der Textilbranche Ausfährung des Mudania Autommens. Der Sachverständige Direktor Dr. Thimme, werde, wenn der Landesverrats paragraph so aus der größte Lohnabbau überhaupt erzielt worden. Oberbibliothefar des preußischen Landtags, wurde gelegt werden fönne, dann müsse er geändert wer- Dort, wo die Gewerkschaftsbonzen" den Vertrag sche Regierung genehmigte die in Mu­Athen, 13. Oftober.( Savas.) Die griechi über den Effekt der Veröffentlichung bezw. Aus- den. Die Gebeimhaltung aller und jeder Nachrich- abschlossen, wie in Trautenau , betrug der Lohn- dania abgeschlossene Konvention, händigung des Erzberger - Memorandums und des ten, die uns schaden könnten, sei ein Unsinn. Die abbau nur 15 Prozent, in der Trautenauer Ritter- Telegrammes an den Schweizer Journali Anklage gegen Lemble falle schon damit, daß die Flachsindustrie fünf bis zwölf Prozent, in der Konstantinopel , 13. Oktober. ( Savas.) ften Bayot befragt. Thinime erklärte, die Ber - von ihm berichteten Dinge im wesentlichen schon einenindustrie Dfiböhmens 15 Pro ent, im Die türkischen Truppen haben den allgemeinen öffentlichung des Erzberger - Memorandums habe bekannt waren. Außerdem feien Geheimorganis tschechischen Ostböhmen 13 Prozent. Tausende Rüdzug aus dem Gebiete von Tschanal begonnen. nach seiner Ansicht dem Deutschen Reich teinen fationen gesetzwidrig, und gesetzwidrige Unterneh- Lohnkronen sind dadurch den Reichenberger Ar­Schaden zugefügt es sei ja doch schon in der mungen dürften finngemäß nicht den Schuh des beitern verloren gegangen. Lenin für Annäherung an Frantreich. Presse veröffentlicht gewesen, wenn sie auch Gefeßes genießen. Nun stelle man sich einmal vor, wie die Paris , 14. Oftober. Dinge ausgeschaut hätten, wenn die Union der ( Tsch. P.-B.) In Stimmungsmäßig eine ungünstige Wirkung habe ausüben tönnen. Der Vorsitzende machte zu diesem Tertilarbeiter die Verhandlungen geführt hätte! einen Interview mit dem Berichterstatter des Bunkte längere Ausführungen, die erkennen lie­Die Vertreter der Union hätten sich zweifellos Matin" erklärte Lenin : Er betrachte Frant­hen, daß er selbst anderer Meinung sei. Zu der on den Beratungstisch gesetzt, um bei den trauri reich und Rußland als die zwei Länder, Beröffentlichung des Ritter- Telegramms bemerkte gen wirtschaftlichen Verhältnissen für die Ar- welche in natürlicher Weise das europäische der Sachverständige dagegen, daß sie unzweifel­beiter das möglichste herauszuschlagen. Die Kom- Gleichgewicht aufrecht erhalten, und haft dem deutschen Interesse schädlich gewesen Rum Vertragsabschluß der Reichenberger Textil- internehmerknechte geschimpft und Verräter geweerengen erklärte er, daß sich die Sowjets munisten hätten die Vertrauensmänner der Union er empfehle daher bessere französisch­sei. Es sei allerdings eine Frage, ob das Ritter russische Beziehungen. Bezüglich der Telegramm, nachdem Eisner bereits öffentlich da­heißen. Die Union der Tertiarbeiter hätte viel Seitdem es eine tommunistische Bewegung leicht einem 15prozentigen Lohnabbau zuge widerseßen werden, sich die Regelung bon gesprochen hatte, noch als geheim zu betrach in der deutschen Arbeiterschaft in der Tschecho- stimmt, wie in Braunau oder der ostböhmischen dieser Frage durch England diktieren zit ten gewesen sei. Auf verschiedene Fragen des Ver- fiowatei gibt, werden die Kommunisten nicht einenindustrie und die Kommunisten hätten die lassen. teidigers des Angeklagten Fechenbach führte der müde,: n betonen, daß die bisherigen gewerf Unionisten als die Schuldigen am Lohnabbau Sachverständige aus, es sei anzunehmen, daß e- fchaftlichen Vertrauensinänner die Arbeiter ber hingestellt. Da waren die Kommunisten doch chenbach in gutem Glauben gehandelt habe. Feraten" haben, daß ihre Methoden den heutigen ganz andere Sterle. Sie haben eine revolutionäre chenbach habe sich nur als politischen Testaments- Zeitverhältnissen nicht mehr angemessen sind. Geste getan dafür muß auch die Arbeiterschaft vollstrecker" Eisners betrachtet, als er die Doku- daß sie nicht genug„ revolutionär" sind und daß einen Lohnabbau von 23 Prozent über sich er­mente zur Veröffentlichung gegeben habe. Ein ge- es, wenn diese Führer von der Leitung der Ge- gehen lassen. Wenn also die Textilarbeiter um wisser sang zu unwahrhaftigkeit und Eitelkeit, werkschaften entfernt sein werden, den Arbeitern acht Prozent weniger Lohn bekommen, als es andererseits ein Ehrgeiz mit großen Zielen fei ganz bestimmt besser gehen werde. Die Gewert- sonst hätte geschehen können, dann können sie sich bei Fechenbach vorhanden gewesen, wie das auch schaftsführer wollen, so fagen die Kommunisten, bei den Kommunisten bedanken. bei Eisner der Fall gewesen sei. Auf eine Frage nicht fämpfen", die Massen aber brennen darauf, An diesem Beispiel mögen die Textilarbeiter bes Vorsitzenden äußerte sich Dr. Thimme dahin, kämpfen". Dieser Meinungsunterschied zivi. Reichenbergs und die deutschen Arbeiter in der Die englischen Vorschläge zur Sanie­daß Fechenbach mit dieser Dokumentenveröffent fchen Führer und Massen sei unerträglich, die Tschechoslowakei überhaupt die gewerkschaftlichen lichung den deutschen Katholizismus als eine der Amsterbomer Methoden seien schädlich und nur Methoden der Kommunisten erkennen. Solange rung der deutschen Finanzen. maßgeber den Kräfte in der Konterrevolution habe die rote Internationale bringe das Heil. Und da es sich nur um Schimpfen und Spalten handelte, treffen wollen. Ueber das Rotterdamer Büro sagte es die Arbeiter nicht so ohne weiteres glauben da beben die Stommunisten ihren Mann gestellt. rarationskommission veröffentlicht einen Bericht Paris , 14. Oftober.( Tsch. P.-B.) Die Re der Sachverständige, es sei ohne Zweifel ein poli- wollten, wollte man die Qualität durch die Daten. Sie haben das sogar besser zustande gebracht als rationskommission veröffentlicht einen Bericht tiſches Organisationsbüro gewesen, aber nicht für tität erfeten und fagte es ihnen täglich in langen die Gelben, Als es aber darum ging, pratische über den von Bradbury unterbreiteten Vor­bie Kreise des englischen Großhandels. und immer langweiliger werdenden Aufrufen, Arbeit zu leisten, den Arbeitern in der schweren schlag bezüglich des Ausgleiches des deutschen Staatsanwalt Dr. Dreffe beantragte gegen in denen zwar feine fachlichen Argumente für die wirtschaftlichen Strife zu helfen, da haben sie Budgets und der Stabilisierung der deutschen Felix Fechenbach wegen vollendeten Landes Behauptungen der Kommunisten angeführt wur. gezeigt, was für clenbe Stümper sie sind, und Mark. Der Plan enthält folgende Vorschläge: verrats( Veröffentlichung der Mitterdepesche) 15 ten, die aber dafür regelmäßig mit dem Ruf haben der gesamten Arbeiterschaft vorgeführt, daß Jahre Zuchthaus, wegen versuchten Landesver- fchloffen: Es lebe die dritte Internationale! Gan; sie Schädlinge der Arbeiterklasse sind. In einer. Das deutsche Budget nahezu völlig von den rats( Berichterstattung für die Korrespondenz Gar- neue Methoden sollten in die Gewerkschaften ein Beit, wo die Arbeiter einen schweren Abwehr- Verpflichtungen aus dem Friedens gas) 12 Jahre Zuchthaus , zusammen die gefeßliche geführt werden, der Stein der Weisen im Stlassen- lampf führen, haben sie die Arbeiterschaft über vertrag für zwei, eventuell bis zu einer Höchststrafe von 15 Jahren Zuchthaus und zehn lampf schien gefunden und alles Betonen der ihre wahre Lage durch nichtssagende Phrasen ge- Dauer von vier Jahren zu entlasten, um so Jahren Ehrverlust. Dieselbe Strafe beantragte er alten gewerkschaftlichen Grundsäße, daß man mit täuscht und ihr Raketenfeuerwerk für das Licht Deutschland die Möglichkeit zu geben, Kredite zu gegen Dr. Gargas, gegen Karl Heinz Lemte der Kraft des Gegners rechnen, ihn nicht unter- des Tages ausgegeben. Als aber das Feuerwerk deutschland die Möglichkeit zu geben, Kredite zu wegen versuchten Landesverrats 14 Jahre Zucht- fchäßen und die eigene Kraft nicht überschägen erlosch, da merften die Arbeiter, daß es nicht Tag, erhalten. 2. Den Markfurs durch eine Verein­haus und 10 Jahre Ehrverlust. Zur Begründung dürfe, daß der Streit nicht die einzige Waffe sondern Nacht war, da sahen die Reichenberger barung zu stabilisieren, in der die Reichsbank er führte der Anklagevertreter aus, daß er den Nach der Arbeiterschaft ist, sondern angewendet werden Textiler, daß sie für die gewerkschaftlichen Me- mächtigt wird, Gold gegen Papier zu einent weis der erfolgten Veröffentlichung für die Be- muß, wenn alle anderen Mittel fehlgeschlagen find, thoden, für das revolutionäre Gehaben des Herrn von einer gemischten Stommission festgesetzten richte an Gargas nicht erbringen fönne, weshalb daß man insbesondere in Zeilen ver trise sich Mai die Zeche zahlen mußten. für die nur versuchter Landesverrat anzunehmen aufs Verhandeln verlegen müsse, prallten an der Die Arbeiter Reichenbergs, einst die Elite Preis zu verkaufen. 3. Die Reparations sei. Außer Frage fei, daß unter den von den An- Einsichtslosigkeit und sozialen tur fichtigkeit der der österreichischen Arbeiterbewegung, werden kommission zu reorganisieren und ihren Sip nach geklagten genannten Beheimorganisationen Waf- Moskauer Jünger ab. Es blieb nichts anderes schon allgemach erkennen, was sie an den Kom- Berlin zu verlegen. Mammon und ihre Niederträchtigkeiten der Welt liken" in die Volksschulen und in die Schulbehör- men ihren Teil ab, sie alle werden als Diener Eifersucht bei der Jagd, die Seelen von Millic offenbarte, sah ich die Haltung der Kirche gegen den hineinkommen, damit die Kinder nichts über und Nutznießer der Menschenflafje gezeigt, die in nären zu behandeln, es gibt Verleumdungen und über einer solchen Tätigkeit. Ja traf weber auf Galilei , Giordano Bruno und Ferrer erfahren; England wie in Amerita, in Desterreich wie in Fehden, geradeso wie bei seelenlosen Geschäf Sympathie noch auf Verständnis, sondern auf daß Katholiken" in die Bibliothetsämter ein- Frankreich zur Herrschaft gelangt ist: Das sind ten..." Es ist besonders verdienstvoll, daß Sohnlächeln und Verleumdungen bis die verbringen, damit das Publifum feine Gelegenheit die großen Wucherer, die internationalen Finanz- Sinclair auf diese andere Art, mit der Sucht nach chrungswürdige Einrichtung, die mir einst ehr habe, wissenschaftliche Bücher zu lesen; daß die leute, die die feinste und höchste Blüte des tapi- dem llebernatürlichen Geschäfte zu machen, nicht würdig und edel erschien, in meinen Augen die katholiken" die Poli ci in der Hand haben und talistischen Systems sind. Diese Herren machen vergessen hat. ewige Stätte der Verderbnis wurde. die Beamtenposten bekleiden, damit die Priester, die Welt zu ihrem Hein oder, wie Shakespeare Im legien Kapitel schildert Sinclair die

Brotpreiserhöhung in Deutschland . Berlin , 14. Oftober. Ab Montag wird der Preis des Martenbrotes in Berlin auf 160 mark erhöht. Voraussichtlich wird es ab 80. Oftober, entsprechend der Verdreifachung des Preises für Umlagegetreide, auf etwa das dop­

velte erhöht werden.

1.

Unerbittlich führt Sinclair diesen Gedanken die in verrufenen Häusern festgenommen werden, es ausdrückt, u ihrer Auster. Sie verstehen sich Kirche der sozialen Revolution". Da zeigt sich). für die Kirchen aller Stonfessionen durch. Er nicht angezeigt und bestraft werden; vor allem darauf, sich jeder Umgebung anzupassen. Sie sind daß er eben doch ein Amerikaner ist, der ohne schildert die Stirche der Eroberer", die von der aber, daß mittels der Religion die ungebildeten katholisch in Rom und Wien , Landadelige in Lon- Stirche" nicht sein tann. Er will eine„ neue großen Angst des Menschen der Úrzeit vor den Einwanderer aus den katholischen Ländern Euro- don, Lebemänner in Paris , Demokraten in Chi- Religion", die freilch nicht nach dem Geschmack ihm unerklärlichen Naturgewalten ausgeht, und pas, die Majorität der Bergwerkssklaven, an den cago, Sozialisten in Petersburg , und Juden, wo der alten Religionen wäre; die neue Moral aber, eine Staste von Zauberer Priestern schafft, welche Wagen des Kapitals gespannt, bei Streifs von immer sie sind." Und diese neuen Klassen haben, die er will, braucht keine religiöse Hülle. Gewiß das Fleisch der Opfer verzehren, die ihren Göt- ihren Seelsorgern" im Stiche gelassen, an die da sie vor dem Giganten der Arbeit zittern, die hat er tausendmal recht, wenn er sagt:„ Wer ,, Wer kann die Augen fennt nicht die radikalen Weiber, die ihre Eman tern geweiht werden, von den Priestern der Aktionäre verfauft werden. Die unheilige Al- Kirchen gekauft, denn: Metger- Gottheiten", angefangen vom jüdischen lianz" zwischen der römischen Kirche und dem dieses Riesen blenden? Wer vermag ihn an sein zipation vom Herkommen dadurch bekunden, daß Jehova, von dem die Bibel erzählt, bis zur hei- Wahlmacher der Großkapitalisten Wark Hanna Lager zu fesseln? Da gibt es nur einen Vermitt- fie ihre Nerven durch Nikotin zerstören? Wer ligen Inquisition und dem Herenglauben, der, und seinem Nachfolger hat ihre Früchte getragen: fer ohnegleichen: den Wahrer der heiligen Ge- fennt nicht den Geist des Aufruhrs, der seine auf der christlichen Teufelslehre beruhend, in Heute ist die katholische Kirche feſt begründet heimnisse, den Vertreter der allmächtigen Furcht Verachtung des Privateigentums dadurch bekun­Amerika gerade noch so besteht wie in Europa . und allenthalben anerkannt als einer der Haupt- barteit, den Spender und Verweigerer des ewi det, daß er gestattet, daß seine Geliebte ihn aus­Sie gen Lebens. Zittere, Stlave! Wirf dich nieder und hält? Wer fennt nicht die Männer, die in revo Die Stirche der Guten Gesellschaft" tritt unspfeiler des amerikanischen Stapitalismus. in einer Reihe von Bildern entgegen, wo die befist etwa fünfzehntausend Kirchen, vierzehn beuge deine Stirn in den Staub!" Intionären Phrasen das wirksamste Mittel erblik Geistlichen als willfährige Diener der Reichen Millionen Gläubige und ihr Eigentum wird auf Amerika ist das Land der Setten. Auch sie fen, um junge Mädchen zu verführen? auftreten. Sie ſegnen die Waffen der Krieger und eine halbe Milliarde Dollar geschätzt. Für dieses werden unter das kritische Seziermesser genom - Man wird dieses Buch mißverstanden haben, verfluchen die Geburtenregelung, weil die fapi. Eigentum wird keine Steuer bezahlt, weder Gemen, und sie alle, die Methodisten, die Morwenn man daraus den Schluß zicht, daß in ihm taliſtiſche Gesellschaft ein Interesse an der mas- meinde-, noch Staats-, noch Bundessteuer, was monen, die Adventiſten, die Pfingstkirche der etwas enthalten sei, das von der Pflicht enthest, senhaften Vermehrung des Proletariats hat. Dis ganz deutlich heißt, daß du und ich, die wir nicht Nazarener", die heiligen Roller" und die heili- eine Moral zu haben und sich danach zu bench­schöfe verwerfen den Stampf gegen den Alkoholis- r Kirche gehen, aber Sieuer zahlen, für die gen Springer", die„ Schüttler“, die von Narren, men. Im Gegenteil, weil die heutige Aufgabe mus ebenso, wie sie einst die englischen Striegs offentlichen Kosten des Katholizismus auſlom Syſteriſchen oder Betrügern gegründeten Set- die höchste und schwerste ist, welche die Menschen Wie befannt und selbstverständlichten, die das tausendjährige Reich Gottes vor der jemals unternommen haben, aus diesem Grunde schiffe gesegnet haben, die auszogen, um den Wi- men... derstand Chinas gegen die Opiumeinfuhr zu brellingt uns dies, dem Amerikaner aber kommt es Tür sehen, eine Reihe orientalischer Stulte wer- sind die höchsten Anforderungen zu stellen, die den als Geschäftsspekulationen entlarvt. Die Theo- jemals erhoben wurden." Treffliche Worte! Aber chen, die der englischen Händlerschaft Profit brin- als etwas ungeheuerliches vor gen sollte. Sie verteidigten die Negersflaveret Die Stirche der Sklavenhalter, die Kirche der sophisten werden so geschilderi:„ Die Menschen dazu braucht es Schulen für die Kinder und Er ebenso, wie sie die Lohnsflaverei als Gottes Wil Kaufleute, die Kirche der Marktfchreier mit beschäftigen sich mit Geldverleihen oder der Erziehung der Erwachsenen zum Gemeinschafts- und len hinstellen und dem Armen die Unterwürfigkeit zahllosen Beispielen aus der Geschichte Amerikas zeugung von Luxuswaren, und wenn sie alt und Verantwortlichkeitsgefühl, nicht aber wieder unter den Willen der Reichen predigen. Das ist und Europas ziehen sie an uns vorüber, eine voll- müde werden, wachen sie die aufwühlende Ent- irgend eine Stirche", irgend eine neue Religion". die protestantische Episkopalkirche Englands und fomniene Erläuterung der Rolle der Religion dedung, daß fie Seelen haben; die Theosophisten Aber das wird sich alles zeigen, sind erst die Nordamerikas . In dem Kapitel„ Die Kirche der als„ Del für die Maschine unredlicher Bereiche bemühen sich um diese Seelen und diese ver- Tempel und Kirchen der besitzenden Klaffe ge Dienstmädchen" aber sehen mir die katholische rung". Und es lann sich leine Religionsgefell machen ihre Gelder der Seelenangelegenheit, und fallen, Kirche an der Arbeit, wie sie in der nordameri fchaft über Protektion der Konkurrentinnen be- da gibt es Prozesse und Darstellungen in den lanischen Republit dafür tätig ist, daßatho- schweren, denn alle kommen daran, alle bekom. Zeitungen, denn wie man begreift, herrscht wilbe

Alpha Omega.