22. Utover 1922.

1922

14. April bis 15. Mai 15. Mai bis 15. Juni 15. Juni bis 15. Juli 15. Juli bis 15. Auguft 15. Auguft bis 15. September

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Kohlenabgaben. Da hiezu eine Erklärung des strömten der im: Striege beschäftigten ungelernten gewachsen ist; ais Bianist des elementaren Riabler. I au wau, getan haben. Finansministeriums notwendig ist, wurde vor- Arbeiter auf das flache Land find wohl die Ur tiles hat er heute schon nur wenige Rivalen. Ein die alte Sunbefeele, voll von rührender Güte, Secic fäufig feine Entscheidung getroffen. Eine Meldung fachen des Arbeitermangels, über den insbesondrucksvoll war ein Rezitationsabend des Dresdener des Hundes in Menschengestalt, der bellt und nic der Lid. Nov." besagt, daß das Ministerium für dere die Stahlindustrie, die Kupferbergwerke und Schauspielers Flehner, der Tennysons epifches beißt; Seele des Detektivhundes ir Greifengestalt, öffentliche Arbeiten eine Herabsetzung der Sohlen die Textilfabrikanten flagen. Auch Lohnerhöhun- Gedicht Enoch Arden" mit den melodramatischen- der noch immer die feine Witterung seiner Jugend preise für sämtliche Sorten durchschnittlich um gen sind nunmehr wieder in Erscheinung ge lustrationen Richard Strauß  ' zum Programme hatte. befißt und dadurch den Knoten löst, der um Diaman 8.50 Kronen per Meterzentner fordert, wovon treten. 6 Stronen auf Rechnung der Unternehmer und Schade nur, daß die blühend schöne und in den dra- tenraub und Liebe geknüpft wird. Diesen fläffen 2.50 Stronen zu Lasten der Arbeitslöhne fallen Lohnherabschungen Sobnerhömatischen Stellen überzeugende Musik Strauß' so den und gütigen Wauwvan spielt Richard Roma­bungen in soll. Die Verhandlungen sind noch nicht beendet. 54 Fällen 19 Fällen wenig zur Geltung kam; denn Herr Dr. Beidl, der nowsky. Sein bloßer Anblid, weit mehr noch als mitfchaffender Künstler am Flügel saß, wurde seine Gebärde und sein Wort wedten gesündestes Das österreichische Reformprogramm. Der seiner Aufgabe nicht einmal flabiertechnisch gerecht. Lachen. Da sich die Verfasser des Stückes in der den Delegierten des Bölferbundes unterbreitete Der moderne" Liederabend Marya Freunds aus Star"-rolle vollkommen erschöpft haben, blieb für Vorentwurf der österreichischen   Regierung für Baris hat vor allem durch sein Programm moderner bie übrigen Rollen sehr wenig übrig. Mit diesem das Reform und Sanierungsprogramm enthält Die Auflösung des Agrarkommunismus in italienischer, französischer, spanischer und russischer Minimum fanden sich die Träger dieser Rollen in eine detaillierte Darstellung aller zur Aufrichtung Rußland  . Der Oktobertagung des Allrussischen Liedpompofitionen interessiert. Wo aber blieb die mo- denkbar bester Form ab. der Staats- und Volkswirtschaft Desterreichs zu Sentralexekutivkomitees wird der Entwurf Zentralexekutivkomitees wird der Entwurf der derne deutsche Bieblunst? Gustav Mahler   be­treffenden Maßnahmen, die in Ausführung der russischen Bodengesebe zur Beschlußfassung vor- deutet doch bloß ihren Voranfang! Rabale und Liebe ging am Samstag nachmittag vom Völkerbunde aufgestellten Richtlinien dazu liegen. Der Entwurf stellt eine Eriveiterung und beſtimmt fint, innerhalb zweier Jahre das Ergänzung des auf der letzten Tagung befchloffe- das Volk erwies fich auch das der Tonkunft.. Bollat. Dittrich brachten eine furze Inhalte Als wahrhaft musikbildnerische Beranstaltung für Bühne. Die einleitenden Worte der Frau Bros. als atveite Urania- Klassiferborstellung über dauernde budgetäre Gleichgewicht herzustellen. nen Gesezes dar. Der Entwurf dürfte noch Sandels gewidmete Kirchenkonzert des deutschen augabe und eine gute Charakteristit der Gestalten. F. In dem vorläufigen Boranschlagsentwurfe pro heftig umstritten werden. 1923 stehen den Ausgaben von 627.8 Millionen" Briwda" schlägt Alarm, weil sich in dem neuen fessors Bezeenys. Es bot im höchsten Make er Die Moskauer evangelischen Gesangvereins unter der Leitung Pro- Freilich irrt die Vortragende, wenn sie in dem Stück Goldkronen Einnahmen von 305.8 Millionen russischen Agrarfur eine neutrale Saltung der bauliche Kunst bei billigſter Eintrittsmöglichkeit. Im den Gegenjas zwischen Kapital und Proletariat ge­Goldkronen gegenüber, sodaß das Defizit mit 322 Gesetzgebung und der Sowjetregierung gegenüber die Ausführung des Programmes machten sich Frl.tut Schillers zeitkritischem Geiste gewiß Unrecht. Im nm zeichnet sehen will. Solch' anachronistische Deutung Millionen veranschlagi erschein. Hiebei ist bereits den verschiedenen Farmen der Bobenmusung be. Irene Rippl, eine ebenso stilsichere wie stimm- Borbergrunde stand der treffliche alte Miller Wenzel cine Ausgabenverminderung von 20.6 Willionen funde. Die Folge davon sei, daß die Bauernschaft schöne Altiſtin, der ausgezeichnete Brager Orgelmet. Boffmanns. Den Präsidenten Walter stellte Goldkronen durch Personalabbau und eine Ein- nunmehr die Bodenfrage zugunsten der Einzel- iter Professor Wiedermann und der Geiger Roman Reinhardt nicht genug energisch dar. nahmenerhöhung von 37.5 Millionen Goldkronen hofwirtschaft gegenüber der follettiven Siedlungs- Stigenberger verbient. durch die bevorstehende Erhöhung des Zollauf- wirtschaft zu lösen beginne. I'm Gouvernement Unter den von der Konzertdirektion Zemanet Den Ferdinand spielte Friedrich Hölzlin mit schlages, der Tabalpreise und der indirekten Steu- Smolenst haben fich 85 Prozent der Bauernschaft veranstalteten Konzerten zeigten der Bieberabend bes biel Feuer und Schwung. Oslar Groß als Hof. ern berücksichtigt. Durch eine Reihe von Maß- auf den Dorfverfommlungen für Einzelhofivirt- deutschen Meisterbassisten Bender und ein Ram  - marschall Kalb   wirkte in seiner Lächerlichkeit gut nahmen, die ausnahmsweise Erhebung der schaft und mur 15 Prozent für Sieblungswirt- mufitabend des Wiener Rosé- Dartettes one und amüsierte das bei feiner Nachmittagsvorstellung Zölle in Gold, Intraftsehung der neuen schaft ausgesprochen. Die Bauern zahlen den Bild festlichen Musikgeschehens. Ebenso wie Benberg fehlende allerjüngste Bublikum. Erna Hübner als Zolltarife, Ausgestaltung der Ausfuhrab- andmeffern große Summen für die Zumessuno Gesangskunst in der unfehlbaren Bolltommenheit Lady Milford hätte mehr Temprament aufbringen gabe, Erhöhung der Berschleißpreise der Mo- von Einzel parzellen und entfalten eine emfige Tä ihrer Technikt und Ausdrudsgröße unerreicht bafteht, sollen. Im übrigen war es eine Nachmittagsvor nopolartikel, Erhöhung der Verbrauchstigkeit bei der Umgestaltung ihrer Wirtschaften. ist auch das Wiener Meisterquartett Rose heute immer noch das unvergleichliche Musterensemble des reinen Kammermusikstiles. Das Konzert der point. schen Geigerin Dubista offenbarte mehr technische Fertigkeit und Temperament als Gefühlswärme der Konzertgeberin.

Devisen! urse.

Die tschechische Krone notiert in:

. Schw. Frant 0* 18.00 Mart 148.50 österr. Fr. 2426.­

Züricher Schlußkurje.

Berlin  Wien  Brag Solland New Yor! Londen

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Warimau

0.05.00

24.46

Wien   geit.

0: 00.78

steuer für Branntwein, Bier, Wein, Mine valwässer und inländischen 3uder, Neueinfüh rung einer Vermögenssteuer, Reform aller direkten Steuern und Einführung einer all­gemeinen Warenumfassteuer, follen mun gürich. mehr allmählich im Laufe der Jahre 1923 und Berlin  1924 gegenüber dem erwähnten vorläufigen Vor- Bien anschlagsentwurfe für 1923 aus den angeführten Einnahmsquellen Wehreingänge von 3331 Milli arden Papierfronen, d. s. rund 222 Millionen Goldkronen, erzielt werden. Andererseits sind auf der Ausgabenseite des Budgets eine Reihe von Maßnahmen vorgesehen, die Reform der Bundesbetriebe, durchgreifende Verwaltungs reformen durch Aemter-, Arbeits- und Personal­abbau und alle Ressorts umfassenden allgemeinen Ersparungsvorschriften. Auch diese Maßnahmen follen schrittweise im Laufe der nächsten zwei Jahre vollständig durchgeführt sein. Nach Ab­schluß der Reform der Staatsbetriebe und nach Durchführung dieser Ersporungsmaßnahmen in Aus Prager   Konzertjälen. der Staatsverwaltung wird nach Ansicht des Fi Die heurige Konzertsaison fängt genau so über­nanzkomitees des Böllerbundes eine derartige trieben ereignisreich an wie die vorjährige. was be. Berminderung der Ausgaben eintreten, daß bis weist, daß die Seuche des Ronzertfiebers Ende 1924 ein Budget erreicht werden fann, wel noch immer nicht erloschen ist. Sie scheint im Gegen ches mit 237 Millionen Goldkronen auf der Ause teile auf dent Prager   Boden ein überaus fruchtbares gaben- und Einnahmenseite bilanziert. Das in Ausbreitungsbereich gefunden zu haben. Denn die der zweijährigen Uebergangszeit zu gewärtigende hochwertige tschechoslowakische Valuta ist Defizit von 520 Millionen Goldkronen soll durch in erster Linie daran schuld, daß wir von Konzert die vom Völkerbunde in Aussicht gestellten Kre- tünstlern aller Art und Länder überschwemmt wer­bite gededt werden. den. Je mehr unter den fonzertierenden Künstlern Streil und Aussperrung bei Krupp in Essen, aber ausländische Berühmtheiten vertreten sind, desto Wegen Entlassung von 421 Arbettern, die ihre mehr muß das bodenstnädige Ronzert- Künstlertum Arbeit verlassen hatten, sind in verschiedenen barunter leiden. Dei dem unter solchen Verhältnissen

Kunst und Willen. Wiſſen.

das

stellung.

Neues Theater. Heute, den 22.: nachmittags Der lebende Leichnam", abends„ Offenbach  "; Mon tag, den 23.:„ Bajadere"; Dienstag, den 24.:„ Wau­wan"; Mittwoch, den 25.:„ Die lustigen Weiber von Windsor  "; Donnerstag, den 26.:" Aida"; Freitag, Die Konzertdirektion Spurnh war diesmal mit den 27.:„ Wantant": Samstag, den 28.: nachmittags wei Sängerabenden ganz großen Formates vertreten. Bajadere", abends Salome"; Sonntag, den 29.: Den einen bestritt der russische Baßbariton George nachmittag ,, baben Sie nichts zu verzollen?", abends Ballanoff, den anderen der einst an der Mini- Offenbach": Montag, den 30.: Uraufführung„ Ent länder Scala" und gegenwärtig in Amerila wir. lassung".

„ Vatermord", abends Wauwau“; Mittwoch, den 25.: Werwolf"; Donnerstag, den 26.: Mandragola"; Samstag, den 28.: nachmittag ,, Liebelei"( in An­wesenheit der Dichterin), abends Werwolf"; Sonn. tag, den 29.:„ Wauwau".

lende tschechische Passist Paul Budilar. Ballanoff Kleine Bühne. Heute, den 22.: nachmittag als Konzertfänger vermag nicht in dem Daße zu wir fen wie als Bühnendarsteller, dem die Stimme mur Mittel zum Zwede seiner stärkeren schauspielerischen Aeußerungen ist; die Erscheinungen stimmlichen Nüd ganges treten im Konzertsaale weit schärfer als auf ter die Sinne ablenkenden Opernbühne zutage. Paut Ludilars Liederabend gewann durch sein, der Lied kunst des jungrussischen Tonseyers Gretschaninow  , der selbst am Flügel begleitete, gewidmetes Programm besondere Bedeutung. Glücklich die Kunst, die lofe jene Greischaninows aus dem reichen Schaße der Bolls. und Nationalmusik schöpft! Denn in diefer ift Wahrheit, Reinheit des Gefühles, Kraft und das Herz entzündender Schwung

Zum Schlußße seien noch zwei fünstlerisch wert­volle kammermusilabende( im ganzen find fünfzehn geplant!) des in diesem Jahre sein 30jähri ges Bestandesfest feiernden tschechischen Streichquar­tettes und ein Symphoniekonzert der tschechischen Philharmonic mit dem Berliner   Generalmusikdirefior Leo Pled als Gastdirigenten genannt. Edwin Janetschef. Vorlesung Gerhart Hauptmanns  . Es war schwer,

Uraufführung Die Entlassung". Stärkstes J teresse dürfte die am kommenden Montag stattfindende Uraufführung des Bismard Dramas Entlassung" von Emil Ludwig   erwecken, das auf erfaiserlichen Einspruch in Deutschland   verboten wurde. Die tragenden Hauptrollen spielen Friedrich Hölzlin und Roman Reinhardt vielleitung: Hans Demer.

Urania.

Heute 4 Uhr.„ Im Bilde durch die Welt". Zweiter Vortrag:„ Land und Leute in Serbien  ." Ing. Karpe.

Montag 5 Uhr.„ Kinderpsychologie: Denken, Sprechen und Pesen. Montag 6 Uhr. Hauptströmungen der deutschen Literatur." Zweite deutsche Minovorstellung.

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Werkstätten der Firma Strupp in Essen   zehntau eise vor allem die heimische Annst geschä- Gerhart Hauptmanns   Borlesung ohne recht gemischte Dienstag, d. 24. 6 1hr. Bio Alma"( Gerber fend Arbeiter in den Ausstand getreten.- Auf dem Krupp- Gruson- Wert in Wi a gdeburg digt werden, deren Leistungen heute bereits von der Gefühle beignwohnen. Oben auf dem Podium der gasse):„ Mozart  , sein Leben und Leiden". ift die Arbeit wieder aufgenommen worden. fremden Konkurrenz erdrüdt werden und deren Pu- Tichter, ehrlich bemüht, dem Bublikum Proben Vorher eine Naturaufnahme. Karten 2--10 Stronen Internationaler Rongreß der Bädereinzbeiter. blifum von ihr abgelenkt und zu dieser hingezogen feines Dichtens mit all dem Gefühl zu vermitteln, Urania- Ranzlei und Wesler. Am 14. und 15. Oktober tagte in Köln   ein Welt- wird. Sier tut Silfe zum Schuße der heimischen das er während des Schaffens in sie hatte hineinlegen fongreß der Bädereiarbeiter, der sich mit dem ge­Kunst und Künstlerschaft dringend not, so sehr wir wollen, und unten im Saal das Gewimmel der seßlichen Verbot der Nachtarbeit in den Bädereien auch einsehen, daß der Fortschritt in der Kunst nur Menschen. Damen in seinen Gewändern, elegante beschäftigte. Vertreten waren Deutschland  , Frank- auf dem Wettbewerbe der Künstler beruht. Denn Herren, Snob in Masse. Andächtige, für Dichtung reich, England, Desterreich, Ungarn  , bie Tschecho was uns heutigen Tages als„ contertare", u deutsch  ) Empfängliche nur in geringer Zahl. Deshalb wollte flowakei, Südslawien  , Italien  , die Schweiz  , Bel- wettstreiten", geboten wird, geht ins ausartend In- fich, wenn auch von der Feier des sechzigsten Ge­gien, Holland  , Dänemart, Schweden  , Norwegen   ermeßliche. Wir können darum nicht oft und drin- burtstages des verehrten Weisters" allenthalben die und Sowjetrußland. Auch das Internationale gend genug zum endlichen Abban in unseren Rede war, feine rechte Stimmung einstellen, etwas Arbeitsamt hatte einen Vertreter entsandt. Aus Ronzertjälen raten! Schon im Interesse des wie Frost lag auf den Gesichtern und Zwang in den Berichten der Delegierten ging hervor, daß in Publikums, dessen Aufnahmsfähigkeit zur Zahl fon dem gemessenen, spärlichen Beifall. Schade. Es tut den Berichten der Delegierten ging hervor, daß in allen Ländern der hochwichtigen fulturellen Frage ertmäßiger Veranstaltungen im umgekehrten Verhält nicht gut, wenn Dichter zu oft unter das Bublikum der Nachtarbeit größte Bedeutung beigemessen nis steht. Und auch im Interesse des Volkswohles, treten, das heute finanzkräftig genug ist, die Kon­wird. Genosse Biermeier( Deutschland  ) re- dem wertvolles Kunstgut zugeführt werden könnte, sertfäle zu füllen. Das erstemal bewundert man ferierte über die Notwendigkeit des gesetzlichen wenn nur ein verhältnismäßig fleiner und zweckent- bas berühmte große Tier", das zweitemal hat man Berbots der Nachtarbeit in den Bädereien. Ein prechender Kompler von fünstlerischen Darbietungen nur noch die Verständnislosigkeit vorrätig für dichte­risches Wollen und Können. Das trat in diesem umfangreiches Manifest an die Bädereiarbeiter die Anteilnahme des Publikums erheischen würde. Wenn wir feststellen, daß in der ersten Oktober- Falle besonders traß in die Erscheinung, weil Haupt­der Welt" fordert diejenigen Bädereiarbeiter, die heute noch Nachtarbeit verrichten müssen, auf, ntit bälfte allein ein volles Dubend bemerkenswerter Ron- mann nicht Stellen aus bekannten, sondern aus noch all ihnen zur Verfügung stehenden Kräften sich ertveranstaltungen ins Werk gesetzt wurde, bedarf unveröffentlichten Werten las, in deren fragmentari­gegen diese Einrichtung zu wenden. Alle gewerk diese Tatsache keines weiteren Kommentars. Denn schen Charakter sich einzuleben, allzuviel, leider nicht die Gesamtzahl aller Konzertgeschehnisse dieser Zelt vorhandenes, Verständnis verlangt. fchaftlichen Organisationen der Bädereiarbeiter verden ersucht, unverzüglich die Aktion zur gesetz- läßt sich hiernach leicht in der doppelten Biffer aus scheinen das unvollendete Drama„ Till Eulen­lichen Beseitigung der Nacht- und drüden, was einem Angebote von täglich ein bisspiegel" und ein vielleicht noch der Vollendung har Sonntagsarbeit einzuleiten und sie mit ei konzerten entspricht. Dabei sorgen all. rendes Versstück„ Der Dom" reid) an dichterischen allen zulässigen Mitteln zu einem siegreichen Ende abendlich und an einigen Tagen der Woche fogar auch Schönheiten und an menschlicher Weisheit zu sein, zu führen. Ein Aufruf„ An die Arbeiterschaft" am Nachmittage fieben Theater für das Stunft ihr innerer und sprachlicher Rhythmus flingt jeden sordert auf, die von den organisierten Bäderei- bedürfnis des Prager   Publikums. Auch bei einer falls start und eigenartig. Dieser Till scheint der bis zur Hälfte der bisherigen Eintrittspreise erfol- echte Lebensfünstler werden zu wollen, der aus arbeitern zu treffenden Maßnahmen zu unter ſtüßen und ihnen in den weitesten Kreisen der Be- genden Preisreduktion in Konzertsaal und Theater Ernst: Spiel und aus Spiel: Ernst zu machen weiß, fann die gegenwärtige außerordentliche Hochtonjunt- und im„ Dom" dürften die Vertreter verschiedener völkerung bei der Aufklärungsarbeit weitest­tur der Musik und darstellenden Kunst in unserer Menschenart, der übe: den Dingen Stehende, der gehende Hilfe zu leisten. Stadt nicht andauern. Denn wenn schon jetzt am ironische Abenteurer und der forschend Emporstre­Anfange der Saison bei der noch nicht übersättigten bende, einander auf tief symbolische Weise begegnen. Aufnahmefähigkeit des Publikums leere Konzertfäle All das deutet fich dem Hörer, der hören wollte, an der Tagesordnung sind, was soll bann erst in der leise an, doch wer wollte hören? Die lyrischen Bochsaison werden? Proben verschlossen sich erst recht, zart und per­

Ausländische Schwerindustrielle in Moskau  . Freitag find in Moskau   die Vertreter der deut­chen, schwedischen und tschechoslo wafischen Schwerindustrie eingetroffen, darun ter der Direktor der Firma Strupp, der Rheinme iali, der Linke Hofmann sowie Vertreter der Fir­men Lokomotivbaufabrit Hohenzollern, Orenstein und stoppel und ferner die Vertreter der Deutschen

Bant.

Gleichwohl

K.

Es sei tros allem anerkannt, daß bie bisheri- fönlich, wie sie sind, dem Verständnis der Vielzu­gen Konzertveranstaltungen im allgemet. vielen und so gingen diese denn anbefriedigt weg. nen wenigstens gute Kunst vermittelten. In erster Nochmals: Schabe. Denn es schien, als hätte Haupt­Reihe sind die Musilabende des Brager deutschen mann versagt, wo doch nur Herr und Frau Snob Bollsbildungsinstitutes Urania" qu nennen. bersagt haben. Wauwan.( Neues Deutsches Theater). Die Besserung auf dem amerikanischen   Arbeitss Hauptsächlich aus dem Grunde, weil ihre Aufmachung markt. Nach der Beendigung des Kohlenstreifs und Billigkeit verspricht, daß sie eine mufitbollsbild. modernen Engländer sind gewandte Artisten. Sie geht nun die Industric rasch ihrer Wiederbele nerische Notwendigkeit im Prager   Mufifleben werden verstehen es ausgezeichnet, Chancen auszunützen. bung entgegen. Innerhalb drei Wochen stieg die fönnen. Zunächst spielte im Rahmen diefer Konzerte Das beweisen ihre Dramatiker, vom relativ besten, Stahlproduktion von 50 Prozent auf 70 Prozent der deutsch  - tschechische Pianist Josef anger, diefer Shawn, angefangen, bis zu den vielen sehr schlechten. des Normalumsages. Das Angebot von Arbeitss talentgesegnete und kunstdurchglühte Jüngling ans Diese Schlechten werden nicht beffer, auch wenn sie träften erscheint demgegenüber gering: die Ein dem Volle, dessen Künstlertum seit seinem lebten Bra- fta) zu Rompagniefirmen zusammenschließen, wie es schränkung der Einwanderung sowie das Abi ger Konzerte in technischer Hinsicht außerordentlich ob gesund Pereybal, die Autoren der Komödie

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„ Sozialdemokrat"

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