27. Oftober 1922.

Sulond.

Die Armee barf fein unberührbares

Heiligtum jein.

Die

Celte 3.

Bereinigte Sozialdemokratie zur Rettungn, wife Spatung, um der Straftigung

der Mart.

In der letzten Zeit ertönen auch in der tsche­chischen sozial demokratischen Breffe Stimmen, die Die dirge liche. Arbeitsgemein chait- eine Ausbeutergemeinich iſt. nach einem Abbant der ungeheuren Militäraus­gaben rufen. Vor einiger Zeit sprach sich z. B. Berlin  , 26. Oktober( Eigenbericht). Die heu den, sonst drohe uns aften der Untergang. Ja hiefür der Abg. Profes im Ostrane„ uchtigen Besprechungen zwischen den Vertretern de:: Innenverkehr müsse die fremde Devise verschwir Cafu" ans. Unter dem Titel„ Die Weltfuh der Regierung und der großen Reichsparteien haben den. In der Aussprache stellte sich dann heraus, Republi" schreibt nun die am rechtesten Flügel das eine mit aller Deutlichkeli gezeigt, daß der daß sich die bürgerliche Arbeitsgemeinschaft be: bak der tschechischen Sozialdemokratie stehende. Viliner Vereinigten Sozialdemokratie bereits ein fefter reits in mehreren Sisungen mit diesen Fragen Nová Doba" unter anderem:„ Nach dem Block der in der Arbeitsgemeinschaft zusammenge befchäftigt und Vorlage vorbereitet hatte, Eisenbahnministerium hat die größten Ausgaben Nach Wuffassung der Arbeitsgemeinjajaft soll offen- Devisenverordnung zur Folge haben schloffenen bürgerlichen Parteien gegenübersteht. die eine völlige Unterwählung der unser Nationalverteidigungsministerium 1. 31. insgejanit 2.777,137.132 ronen. Auf unfere barbie Roalitionsregierung nur noch die Aufgabe müßten. Davon hatte nicht einmal die Regierung Verhältnisse und auf unsere finanzielle Notlage baben, eine Brücke zwischen den einander entgegen Kenntnis erhalten. Die Sozialdemokraten gaben ist dies eine ungeheure Ziffer, die die Wirtschaft gejetten Meinungen zu bilden. Auf Verlangen der schließlich eine Erklärung ab, daß sie wahrschein unseres Staates bedeutend belastet. Und wenn zialdemokratischen Vertretung wurden vor Erich schon in den nächsten Tagen die Reichstaas­der Bedarf unserer Armee für uns eine Laſt iſt, örterung der Devisenverordnung erst die von der fraktion zusammenberufen werden, um zu der jcht so ist auch der bedeutend hobe Stan's ſozialdemokratischen Reichstagsfraktion aufgeftelle geschaffenen Situation Stellung zu nehmen. ber Armee ein Lugus. Nach dem Umsturz, ten wirtschaftspolitischen Forderungen besprochen. als die Verhältnisse im ganzen Staat und beson Genosse sifferding legte dar, daß eine Bes­ders in den umliegenden Staaten sehr unsicher dann eintreten fönne, wenn mit der Stabilisie ferung unserer wirtschaftspolitischen Lage nur waren, als die Wellen des Striegsfiebers noch) ziemlich hoch gingen, war es begreiflich, daß der rung der Mark der Ausgangspunkt und die Vor­junge Staat, der uni feine Existenz und Zukunft aussehung für eine Befferung unserer Handels­bangte, fich durch eine große Armee sicherte. Aber und Zahlungsbilanz geschaffen wird. Ohne die heute begreifen wir nicht, welche Gründe der Her Stabilisierung der Mart läßt sich eine Steigerung der Produktion nicht erreichen. Die sozialtemos tratifchen Forderungen sollen nunmehr von einem Unteransschuß geprüft werden, der aus Vertre ( ern aller Parteien gebildet wird. Reichswirt fchaftsminister Genosse Schmidt betonte, daß bie Devisenderordnung unter allen Umständen müsse aufrechterhalten werden, wenn auch einige Unebenheiten beseitigt werden könnten, um tem mborthandel entgegenzukommen. Die müsse vor dem gänzlichen Berfall bewahrt wer­Imborthandel entgegenzukommen. Die Mart

absetzung des Standes der Armee wehren. der heutigen Art der Kriegführung. bei den heu­tigen friegstechnischen Mitteln ist es ein Unsinn, daß im Bedarfsfalle eine Armee von 150.000 Soldaten, eine Republik  , die eine so ungünstige Lage hat, verteidigen könnte. Und dann müssen wir uns fragen, wozu schließen wir Mi­litärtonventionen mit den Staaten der Kleinen Entente  . Was nügen uns diese? Wenn dieje militärischen Defensivfonven­tionen, deren Aufgabe es ist, den Feind fürchten zu machen, von einer solch großen Armee unter tügt werden sollen, dann nehmen sie start Sozials

Die Devisenverordnung bleibt.

Jarbeit dieser internationalen Vereingung schaf Also Vereinigung willen! Kreibich nur zehn Minuten reden sollte, ließ man ihn eine Viertelstunde sprechen. Darauf stellten unsere Genossen den Antrag, ihn noch chn Minuten reden zu lassen, aber unter der Bedingung, daß er auch unsere Antwort abwarte. Unter dem Vorwande, er müsse zum Zug, zu einer Versammlung nach Schatlar der Zug ging erst in dreiviertel Stunden) lehnte er diefe ab, worauf ihm das Wort entzogen wurde. Der Vorsitzende ersuchte zivei Genossen, reibich unter ihrem Schuße aus dem Saale zu geleiten, fonsi hätte er für seine Seharbeit noch fönnen. Das Häuflein Kommunisten folgte fei allerhand unangenehme Erfahrungen machen nent General nach. In der Diskussion sprach noch der Genosse Bergarbeiterfefretär a ase, worauf eine Refolution einstimmig Annahme fand, in der die Politif unserer Partei gebilligt wird. Herrn reibich wird jedenfalls die Lust vergehen, Trau­tenau mit seinem Besuche zu beehren. Trautenau  hat ihm gezeigt, daß es auf diese„ Ehre" gern verzichtet.

Dr. Brbensly faltgestellt. Wie die„ Narodni Berlin, 26. Ottober( Eigenbericht). In dem Demokracie" meldet, hat der gewesene Ge

von den Pariciführern eingefeßten Unterausschuß fundheitsminister Abgeordneter Dr. Brbensty zur Beratung der vom Reichswirtschaftsminister feine Mitgliedschaft in den Ausschüssen des Par­vorgeschlagenen Abänderung der Devisenverord- lamentes niedergelegt, weil er nicht zum Bor­nung wurde in allen wesentlichen Punkten Ueber- sitzenden des Klubs ber tschechischen nationalsozia cinstimmung erzielt. Die Devisenverordnung fistischen Abgeordneten gewählt wurde. Bei der einstimmung erzielt. Die Devisenverordnung bleibt Wahl des Vorsitzenden hätte angeblich der Abge­aufrecht erhalten. Die in ihr vorgenommenen Acn- ordnete Slaviček 13 Stimmen, Dr. Vrbensky derungen werden wahrscheinlich noch im Laufe des bloß 8 Stimmen erhalten. Das bedeutet eine Freitags bekanntgegeben werden. Im Laufe der Niederlage des sogenannten linken Flügels der Besprechungen erkannten die Bertreter der bür- tschechischen nationalsozialistischen Partei. gerlichen Parteien an, daß weitere Maknahmen notwendig sind und erklärten sich bereit, zur De­menzutreten.. sprechung dieser Maßnahmen bald wieder zujam

an Wert und Bedeutung ab. Die al Die Forderungen der englischen Urbeiterschaft.

Titel veröffentlicht das Rude Pravo" eine Ein unerhörtes Dokument. Unter diesem Regierungsverordnung, die angeblich für den Fall eines Generalstreits der Bergarbeiter in Vorbe reitung war. Das Dokument enthält militärisch polizeiliche Vorkehrungen für den Streitfall. Sämtliche Telephongespräche und Telegramme sol­len von den Aemtern sorgfältig überwacht were den. Im Falle von Unruhen ist der Telephon

strau Karwiner Revier sollen 2000 Fußsoldaten, 100 Berittene und 20 Armeechauffeure sowie die erforderliche Anzahl Offiziere gesendet werden. -Wenn das Dokument echt ist, so zeigt dies neuerlich das arbeiterfeindliche Gesicht der tsche chischen Stoalitionsregierung.

London  , 26. Oftober.( A. R.) Heute aufwärts).. Weiter eine Erhöhung der Erb- verkehr für Private einzustellen. Die Finanzlan wird Bonar Law   zum erstenmale als Ministerschaftssteuer, Stenerbefreiung von Ein- desdirektion wird angewiesen, die gesamten präfident in seinem Wahlbezirke Glasgow   pre- tommen unter 500 Pfund, Arbeit für Arbeitslose Zoll, Paß, Finanz- und Grenzwachen der cher. Die Grundidee dieser seiner ersten Auffor- oder Erhöhung der Arbeitslosen- Unter- Gendarmerie zur Verfügung zu stellen. In bas derung an die Wähler wird, wie die Times" stigung, Nationalisierung der Gruben melden, die Ruhe, Stetigkeit red Selbstbeschrän- und Eisenbahnen und gleichzeitig ihre Kontrolle ung in der inneren und äußeren Staatspolitik durch die Arbeiter, einen staatlichen bilden. Wohnungsplan, höhere Altersversorgung und Witwenpensionen. Der Aufruf schlickt mit einer Erklärung, daß des Arbeitervrogramm der beste Schuh negen den Klaffenfauf ist und dak es weder Bolschewismus noch Kommunismus bedeutet, sondern gesunden Berstand und Gerechtigkeit.

Das Wahlprogramm der rbeiterpar­teti, das foeben ausgegebei wurde, verlangt eine Revision der Friedensverträge, des er buntes, der afle Staaten umfassen sou. und die Gründung eines Fonds zur Bezahlung der Kriegsschulden mittels einer pronreifiven Vermögenssteuer( von 5000 Pfund Vermönen

vhy­

Ansland.

Die endgültigen Wahlergebnisse in Lettland  . Großer Erfolg der Sozialdemokraten. Die Wahlen ins lettländische Parlament er

demokraten haben durch den Mund des Abg. Gen. Humelhans bereits voriges Jahr den Antrag auf Herabsetzung der Armec auf die Hälfte ihres Standes überreicht, aber alles blieb beim Alten. Unsere Patrioten, welche mit Hilfe der Banten und des Stapitals die Republik   unbarmherzig aus saugen, fürchten jede Herabsetzung des Standes der Armee, weil angeblich die Republik   geschwächt würde. Der Baupigrund ihres Widerstandes gegen die Verminderung der Armee beruht aber darin, daß sie in der Armee die Stüge des tapitalistischen Systems sehen. Wenn an der Spiße unserer Armce wirkliche Demofra­ten und Republifaner stünden, welche die Worte unferes Präsidenten, daß die demokratische Armee aufgestellt ist für die Defensive und nicht für die Offensive, im Gedächtnis hätten, wenn in unserer Armee nicht die von Oesterreich   erzogenen Mili­taristen entscheiden würden, dann hätte man längst„ Die Schuld des Abg. Bacran ist durch die Ge- Länge der rednerischen Ausführungen leidet. schon die Serableyung des Standes der Armee richtsaften aus der bekannten Spionageaffäre des enn nicht die Praxis eingeriffen wäre, die hy geben, nun die endgültigen Ergebnisse vorliegen, durchgeführt. Beweisen doch selbst verständige Oberleutnants Novakovsky und des Juristen fischen Kräfte der Abgeordneten und Zuhörer Effiziere und zwar die högeren, denen das Inter- wabe erwiesen. Diese bekannten in der durch bis zur Unmöglichkeit in die Länge gedehnte ein weit günſtigeres Bild, als es nach den ersten, esse der Republik   am Herzen liegt, daß es möglich untersuchungshaft ein, daß der intelle! Sisungen auszuüben, würde das Abgeordneten auch von uns berichteten Teilresultaten zu erwar ist, den Stand der Armee unter gewissen Vortuelle ürbeber ihrer Spionagem anders arbeiten und auch der Eindruck ten war, die Sozialdemokraten haben auf der gan­aussetzungen und Reformen herabzusehen und tätigkeit der Abg. Dr. Baeran war, der des Rednertourniers wäre ein anderer. Vor halben Linie große Siege errungen. In den letzten daß es möglich ist, den Militärdienst sie aufforderte, ihm wichtige militärische Nach leeren, am Ende der Situng schon völlig geleer Tagen sind die Wahlen zum ersten Parlament, zu vereinfachen. Aber gerade diese Refor richien zu verschaffen, und der zwischen ihnen und ten Bänken, wird eine Rede und wäre sie noch die nach der zweijährigen Existenz der Konstituie men fürchten die hohen Militärbürokraten, weil der magyarischen Gesandtschaft rer- so chrlich gemeint, schwer vorgetragen; e Bo- renden Versammlung jest stattgefunden haben, ihre Bürokratenseelen nicht so sehr die Be mittelte. Der Abg. Dr. Baeran hat vor einiger femif mit der Ansicht des Geaners ist zmedlos, nach einem außerordentlich leidenschaftlich ge drohung der Armee sehen, sondern einen Angriff Zeit in einer Zusammenkunft deussche Studenten denn diejenigen, denen fie bestimmt ist. hören fie führten Wahlkampf unter lebhaftester Beteiligung auf ihre Existenz. Bei uns darf die Armee aufgefordert, lom militärische Dokumente zu lie nicht an. Werden wir die Beseitigung von den insgesamt 100 Abgeordneten ist bereits der gesamten Bevölkerung abgeschlossen worden. tein unberührbares heiligtum sein, fern, weil er sie für seine Parlamentsreden be- dieser schädlichen und schwer begreif Von den insgesamt 100 Abgeordneten ist bereits wie in der alten Monarchic. Und wenn darf zum Beweise dafür, wie mit Steuergeldern lichen parlamentarischen Speziali die Parteizugehörigkeit von 97 bekannt; die noch der Finanzminister Dr. Rasin es wagt, gegen ungegangen werde. Dieser Aufforderung Bacrans tät erleben?". Wird das Parlamentspräfi ausstehenden 3 Siße, auf die die Reſtſtimmen ent die Arbeiterschaft und ihre gerechten Forderungen sind besonders Novatovsty und Schwabe gefolgt, dinm, das f und so viel deutsche Stimmen, die fallen, werden an der Zusammensetzung des Par vorzugehen, so möge er fich nuit gleider Energie welche Bacran mit verschiedenen, manchmal sehr nach einer Befferung in dieser Hinsicht riesen, laments fast nichts ändern. Das Gesamtergebnis auch gegen die Protegierung der Ar wichtigen Pfien verforgien, die die Mobilisierung überhörte oublie Siste fichechic Stimme hären? ist, daß die reaktionären Parteien, trop eines un­mee im Budget wenden. Hier wird die betrasen, den Vormarsch der Armee, ihre Die Areibichs„ Mossenversammlung" in Trau- gebeuren Aufwandes an Mitteln, eine vollständige Energie des Finanzministers am Plaße sein und lokation und ihren Stand. Zuerst lieferten fic tenau. Die Kommunisten hatten in Trautenau   Niederlage erlitten haben. Auch die in politischer die Republik   wird aus ihr Nusen ziehen. Unter diese Dokumente dem Abg. Baeran, aber später ein Waffenversammlung einberufen, in der Ab Sinsicht reaktionären nationalen Minderheiten den heutigen Umständen ist die Armee die Melf trugen sie sie direkt zur magyarischen Gesand: geordneter reibich über die Wirtschaftskrise haben bei den Wahlen schlecht abgeschnitten. Vou tuh der Republit, die sich auf Staten an- dhaft nach Prag  , wo sie sie im Namen Baerans sprechen sollte. Abgeordneter& reibich tam und den bisherigen Stoalitionsparteien, die die Regie derer nährt. Das Blatt spricht dann die Soff abgaben. Bacran war bei der magyarischen Ge auch die Massen lamen, aber nicht die fom rung in Händen hatten, sind einige vollständig nung aus, daß der Ministerpräsident und der Fijandtschaft wie zu Hause und entlohnie selbit munistischen, sondern die sozialdemo- aufgerieben, so daß die bisherige Regierungskoa nanzminister in den Armeeausgaben sparen wer Schwabe, welcher wieder mit Novakovsty im Ver- fratischen. Die Kommunisten brachten trop lition aussichtslos geworden ist. Erhalten hat den. Wir sind nicht solche Optimisten und können hältnis 1: 3 teilte. Das alles bekannten die ver größter Agitation nur zwanzig Getreue auf, wäy jich von ihnen lediglich der Bauernbund, für den diefe Hoffnung leider nicht teilen, schon aus dem hefteten Spione ein, bemühten fid) aber, den Rich rend die Bah! unferer Genoffen 400 bis 500 be- wohl auch ein Teil der neuen Ansiedler gestimmt Grunde, weil ja der Ministerpräsident Svebla fern einzureden, sie wüßten nicht, daß Dr. Vae- trug. Weit ungeheuerer Majorität wurde denn hat, denen auf Grund des Agrargesezes der Kon es für nötig fand vom„ materiellen Aus- van die Dokumente zu Spionagezweden ver auch ein sozialdemokratisches Präsidium gewählt. ſtituante Parzellen bis zu 22 Hektar aus dem frit­bau der Wehrmacht" zu reden. wandie. Bei der Verhandlung im Inmunitäts reibich war natürlich unangenehm über heren Großgrundbesitz zugewiesen worden sind. Den größten Erfolg bei den Wahlen hat die ausschuß wurde an einen Ausspruch erinnert, rascht und wollte in Anbetracht der für ihn Unsere Parteiprefie über die Svehierede. den Baeran im Juni in einer Versammlung in beiffen" Situation ausreißen. Unsere Genossen Sozialdemokratische Arbeiterpartei   davongetragen. Wie die deutsche Arbeiterschaft der wichtigsten Gablong tat. Er erklärte, daß er über das Beer machten ihm aber einen Strich durch die Rech  - Bei den Wahlen zur Konstituante eroberte sic Industrien über Svehlas Rede denti, jeigt auch und die Mobilisationsvorbereitungen gut infor nung und erklärten ihm, er müsse bleiben und in von insgesamt 152 Sitzen 58. Inzwischen trat die Beurteilung seiner Sundgebung durch unsere miert sei. Er erzählte, auf eine Anfrage des Mi der Diskussion antworten. Die Anwesenden aber eine Spaltung der Partei ein; eine rechts­Tepliver und Starlsbader Bruderblatier. Die nister: Venes und des Abg. ubrzal, woher er die waren über das Vorgehen der Kommunisten in stehende Gruppe sonderte sich ab und trat in die Freiheit" schreibt u. a.: Also eine begie die Armee betreffenden Daten hätte, geantwortet den Versamlungen in Braunau   und Arnau, wo Koalitionsregierung ein, und in der sozialdemo rung der starken and will die Koalitioneregie haben:„ Wir wissen alles. Wir sind ja in einer man unsere Genossen ebenfalls nur je chn bis Iratischen Parlamentsfraktion verblieben nur 35 rung Svehla sein! Diese starte haub, sie Republit, in der man sich alles beschaffen tann." zwanzig Minuten hatte reden lassen, sowie über Abgeordnete. Jetzt hat die Partei von insgesamt lann ja doch nur als jugreifers gedacht werden Es bleibt abzuwarten, ob die von der tsch die Austneiferei reibichs so empört, daß sich 100 Sißen 32 bis 33 erobert, während die rechts­dies leider auch in etwas drasticher Form aus sozialistische Gruppe es lediglich auf 6 bis 7 Man­dann, wenn die Arbeiter dura) des Herrn Svehla chischen Presse verzeichneten Gerüchte tatsächlich drückte. Es gelang unsere Genossen erst zu be- date gebracht hatte. Reden nicht mit der Wirtschaftetrise auszuföhnen auf Bahrheit beruhen. Da Bacran aber befann ruhigen, als reibich, der längere Zeit auf seiner Das augemeine Ergebnis der Wahlen beden­find. Gegen Sapitalisten war noch nie die Sand lich schon einmal, als die Situation für ihn ausreißerei bestand, erklärte, er werde bleiben. tet einen erfreulichen Fortschritt der sozialistischen  einer bürgerlichen oder balbbürgerlichen Regie aufing brenglig zu werden, über die Grenze ging, Sodann sprach Genoffe Belina, der die fom- Arbeiterbewegung in einem der wichtigsten che rung wirklich fiart."- io Der Wolfswille" so ist auch diesmal nicht ausgeschlossen, daß er munistische Politik in treffender Weise charatteri- mals russischen Randstaaten. Trotz der außenor fagt:„ Derr Schla liebt die Zweifel nicht. Er das Weite gesucht hat. Es würde dies übrigens fierte. Er stellte an Streibich besonders die Frage, dentlichen Ungunst der Verhältnisse hat die lett jagt es ganz trocken, daß er ein Agrarier sehr gut zu seinem redenhaften Charakter passen; wie er die Daseinsberechtigung der fommunisti ländische Sozialdemokratie erneut ihre Stärke und und Kapitalsdiener überhaupt und einige Jünglinge bat er zur Spionage verleitet schen Partei unter der deutschen Arbeiterschaft Festigkeit erwiesen. Sie hat nicht nur ihre alten daß seiner Regierung Maxime der Schuß der und läßt nun für seine Schuld andere bi Bositionen behauptet und die von den kommu Reichen und die„ utorität" gegenüber den ren. Gang so, wie er seine Heldentaten im Bar­nistischen Illusionen geheilten Arbeiterschichten men sein werde. Der Mann ist offen, und Offenlament die Prager   deutsche Minorität verspüren um sich gesammelt, sie hat auch der großbürger­heit ist uns schon recht: Je flarer- desto besser!" ließ. lich agrarischen Reaktion, die alle chauvinistischen und nationalistischen Instinkte aufpeitschte, einen empfindlichen Schlag verseßt. Die natürliche Folge des Wahlausganges muß eine Neubildung der Regierung sein. Wie diese ausfallen wird, steht noch dahin. Jedenfalls muß mit einer starken Lintsschwenkung des Regierungsfurses in Lett­ land   gerechnet werden.

Die Affäre des Abgeordneten Baeran. Die tschechischen Blätter verbreiteten gestern die Nach richt, daß Abg. Baeran ins Ausland geflohen sei. Die Nachricht erwies sich als hinfällig, nachdem ber Abg. Baeran an der gestrigen Sigung des Abgeordnetenhauses teilgenommen hat. Ueber die Schuld des Abg. Bacran schreibt das Ceffé Slovo:

Die unwürdige Berhandlungsweise des Par laments fommt nun auch derar. Pol." zum Bewußtsein. Sie schreibt unter anderem: In unserem Parlament hat sich der Typus der großen politischen Debatten schon eingelebt. Die politi schen Debatten ähneln einander wie ein Ei dem anderen, so daß ihr innerer Eindruck durch die

beweisen wolle. Streibich versuchte die Aus­führungen Belinas zu entfräften, es blieb aber nur beim Versuchen. Die Begründung, die er für die Spaltung gab, war geradezu klassisch. Die deutschen Kommunisten hätten gewußt, daß cine Befreiung des Proletariates in diesem Staate nur bei seiner internationalen Bereini gung möglich sei Diese internationale Vereini gung fönnten aber die sozialdemokratischen Par teien nicht durchführen und deswegen habe man die gemeinsame Stommunistische Partei als Vor­