Beite&

Tages- Neuigkeiten.

Wie für die Kriegsbeschädigten gesorgt wird!

Das Landesamt für Kriegsbeschädigtenfür forge in Prag war wiederholt Gegenstand schärf

Der Konflift in der mittelböhmischen Metallindustrie beigelegt.

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28. Oftober 1922.

der Berufungsflage zu schließen, jedes normale 14jährige Kind bewältigen fönne! Das Kreis. gericht als Berufungsgericht hat aber in rich tiger Erkenntnis der Sachlage und im Hinblick auf den Umstand, daß der Kläger E. N. die Fa brikation fogar dort eingerichtet hatte, nach Prag , 27. Oftober. Die Verhandlungen über die Rebuftion insgesamt 20% respektive 22% be- durchgeführter Verhandlung, für die dem Kollegen E. K. der Rechtsbeistand vom Zentralverband der

fter Kritif in der Oeffentlichkeit. Nach wie vor die onherabjegung in den Mitglieds- tragen wird.

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müssen die bedauernswerten Kriegsbeschädigten unternehmungen des Verbandes der Ar- Die Lohnregelung wird derart durchgeführt, Angestellten beigestellt worden war, entschie oder ihre anspruchsberechtigten Angehörigen, die beitgeber bei der Vereinigung der daß die Familien- und Teuerungsbeiden, daß der Berufung feine Folge gegeben auf den Bezug ihret Renten angewiesen find, tschechoft. Metallindustrie in Prag , träge ufw. herabgesett, eventuell abga wird, das Urteil der ersten Instanz zur Gänze monatelang auf die Erledigung ihres Anspruches die am 12. d. M. begannen, endigten nach schließ schafft und die Attorðlöhne dementsprechend bestätigt und der beklagten Firma die Kosten warten, wodurch sie in vielen Fällen der bitlichem Eingreifen der Zentralen beider Parteien reduziert werden. Ueber die Regelung der des Berufungsverfahrens" auferlegt. tersten Not preisgegeben sind. Ihre in friedlichem Sinne. In den Verhand Montagezulagen wird besonders verhan- außerordentlich nobel" die Ansichten des Herrn dringenden Bitten um Beschleunigung des Ber- lungen, welche die ganze Nacht vom 26. auf den delt werden. Ebenso wurden auch die Lohnver- Czermad und seiner Vertreter bei Gericht sind, fahrens bleiben unberücksichtigt. Dieses Amt, 27. Oktober d. J. dauerten, wurde in der Sigung, träge der Diener, Portiere und Nach t- geht schon daraus hervor, daß gesagt wurde, der deffen ausschließliche Aufgabe es sein sollte, die die ununterbrochen michr als 12 Stunden währte, wacht er sowie auch die Löhne der Chaufeläger E. St. habe nicht einmal die Fähigkeit ge­ärmsten Opfer des Krieges in der durch die Ge- eine grundfögliche Einigung auf folgender feure durch beraten. Für die Firma M. Arndt, habt, eine qualifizierte Arbeit zu leisten! Das sebe vorgesehenen Art vor der ärgsten Not zu Grundlage erzielt: Fabrit für Eisenwaren in Centau, wird ein wagen diese Herren von einem Angestellten zu Schügen, ficht seinen Daseinszwed in sprachenrecht- Beginnend mit der ersten Einschreibefrist nach besonderes Abkommen mit Rücksicht auf die ab- behaupten, den sie 27 Jahre lang ausgebeutet ha­lichen Grlässen und fleinlichen nationalalistischen dem 1. November 1922 schließt sich an die feiner- weichenden Produktions- und Lohnverhätniffe ge- ben und alles nur deshalb, weil es der Ange­Chikanen, an denen auch das Ministerium für so- zeit festgesetzte Regelung( Uebereinkommen vom troffen werden. stellte durch seine Organisation gewagt hat. auf ziale Fürsorge selbst teil hat. Dieses Ministerium 26. Mai d. J.), eine Reduttion an, die we i Das Abkommen über die Neuregelung sein gesetzliches Recht zu veche hat allen Bezirksämtern für Kriegsbeschädigten- tere 15% beträgt, welche nach vier Wochen wurde in der Plenarsihung der Vertrauen 8- Die nationale Zusammenfeßung der tschecho fürsorge den Auftrag erteilt, mit allen autonomen auszahlungen um 5% bei der gesamten männer der Metallbetriebe, die heute flowalischen Armee. Der Večer" veröffentlich: Aemtern nur in der offiziellen Sprache, d. i. in Arbeiterschaft der Mitgliedsunternehmungen des abends stattfand, angenommen, und da sie auf Grund der nach den Rekrutierungsergebnissen der tschechoslowakischen zu forrespondieren. Selbst. Verbandes der Arbeitgeber erhöht wird mit Aus- auch die Arbeitgeber billigten, erscheint der Kon- festgestellten Daten die Schichtung der Armee verständlich muß eine derartige Sprachenpragis nahme der Süttenunternehmungen, flitt in der Mittelböhmischen Metallindustrie benach Nationalität und dem Lebensberuf. Nach der auch bei bestem Willen der deutschen Selbstver wo eine 7% ige Reduktion eintritt, so daß jeitigt. waltungsförper eine Verzögerung der Erledigung bon Rentenangelegenheiten zur Folge haben und ist direkt gegen das Intereffe der Kriegsbeschädig. ten gerichtet. In einem anderen alle hat das Landesamt für Kriegsbeschädigtenfürsorge den Mitgliedern einer sozialärztlichen Kommission so lange das Sonorar verweigert, bis aus der Rund stampiglie dieser Kommission die deutsche Schrift, die sogar fleiner gehalten war, als die fie umge­bende tschechische Außenschrift, herausgeschnitten wurde. Kein Wunder, daß diefes Amt feine an­beren Aufgaben nicht erfüllen fann.

Aus der Fülle von Beschwerden über die ver. schleppende Amtierung des Landesamtes für Striegsbeschädigte in Brag feien als Beispiele folgende Fälle herausgegriffen: Franz Straßler aus Rosenthal bet Braunau wurde durch Bescheid des Landesamtes für Kriegsbeschädigtenfürsorge vom 24. Feber 1921 eine Invalidenrente im Betrage von jährlich 540 K ab 1. Mai 1920, weiters ein 50prozentiger Teuerungszuschlag von monatlich 22.50 K und endlich ein 10prozentiger Zuschuß für jedes feiner

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Nationalität gibt es in der Armee assentierte Tschechoslowalen 68.19 Prozent, Ruthenen 3.11 Prozent, Polen 0.02 Prozent, Rumänen 0,08 Prozent, Deutsche 21.36 Prozent und Magyaren 7.24 Prozent, Die staatsbildenden Völker sind mit 71.40 Prozent vertreten, die Deutschen und Ma­garen mit zufammen 28.60 Pro ent, also etwas mehr als ein Viertel. Nach der Beschäftigung waren von den Affentierten 6.2 Prozent Beamte und Studenten, ferner 1.7 Prozent Eisenbahner, 0.7 Musiker, 1,5 Prozent Monteure und Mecha­nifer, 3.2 Prozent Schuster und Riemer, 1.2 Schneider, 23 Prozent Schmiede und Kessel­schmiede, 4.8 Prozent Schloffer und Maschinen­schlosser, 1.5 Prozent Metallarbeiter, 0.3 Bro ent Maler und Ladierer, 2.4 Prozent Maurer und Steinmeye, 3.5 Prozent Bergarbeiter, 3.6 Prozent Wagner, 03 Brozent Köche und Buderbäder, 2.1 Prozent Fleischhauer, 11 Prozent Bäder und Müller und 1.8 Prozent anderer qualifiserter Handwerter. Fast drei Fünftel der Armee entfal fen auf die Landwirte.

Ist das Norruption: 18. Novembe 920 wurde eine Verordnung des Gesamtmini­

der gefragt wird, ob er bereit ist, die Zustände im wurden ihm sämtliche Gebühren strafweise für andesamte für Kriegsbeschädigten 30 Tage entzogen, Seine Verbrechen" sollen fürsorge in Prag zu untersuchen und zu darin bestanden haben, daß er erflärte, fein or erheben, welche Organe an der schleppenden dentlicher Soldat mehr fein u fönnen, nachdem Amtsführung Schuld tragen; eine durch grei ihm die Löhnung entzogen worden sei und ihm fende Neuorganisation dieses Amtes deshalb die Mittel fehlen, um sich Seife zu kaufen durchzuführen. die Organisation der Bezirks, und sich waschen zu können. Der Entzug der Löh­ämter für Kriegsbeschädigtenfürsorge einer Re- nung wurde feinerzeit in einem Zeitungsartikel pifion zu unterziehen und dafür zu sorgen, daß der Zukunft" fritisiert und es wurde dabei auch sie mit der notwendigen Anzahl von Beamten bes festgestellt, daß die Soldaten der Garnison Krum jetzt sind und daß eine Restrinition mau gezwungen wurden, von der Firma Stabler der bestehenden Bezirksämter vorgenommen wird, und komp. eine Dose Fett um den Betrag von schließlich anzuordnen, daß sich das Landesamt 4.60 Kronen zu laufen, welcher Betrag ihnen für Kriegsbeschädigtenfürsorge nur mit der sofort von der Löhnung in Abzug gebracht wur ihm durch das Gefeb aufgetragenen Qualitativ war das Fett so beschaffen, daß es die Agenda beschäftigt und daß alle sprach. Soldaten nicht genießen wollten und Jungbauer, lichen Erläffe und Verfügungen, die die Erlebi- der von seinem Kameraden Ludwig Fischer einen ung der Ansprüche der Kriegsbeschädigten ver. Teil Fett gefchenkt bekam, schleuderte dieses, weil ungenießbar. u Boden Auch dies wurde Jung­zögern, unterbleiben. bauer zum Verbrechen angerechnet und bei der Das Begräbnis des Genossen Raumann Strafbemessung als erschwerend befunden. drei unversorgten Rinder zugesprochen. Diese Donnerstag nachmittags fand von der evangeli. ganze macht, objektiv betrachtet, den Eindruck, daß deriums( N. G. N. 609) herausgegeben, nach der Rente tam aber bis zum heutigen Lage schen Kirche in Bilfen aus tas Begräbnis des man nach einem Opfer suchte um für die Zei Staatsdienern mit langer Dienstzeit die Vor­nicht zur Auszahlung. Der Gesuchsteller verstorbenen Genossen Naumann, Witgliedes tungskritik über die furchtboren Zustände in der rückung in den Unterbeamtenrang erhielt auf feine bringenben ürgenzen feine Ant. der Pilsner Gemeindevertretung, statt. Die Teil- rummauer Garnison ein abschreckendes Beispiel auch ohne Prüfung zugestanden wird. Von die wort, auch sonstige Interventionen blieben ohne nahme war eine ungemein zahlreiche. Für die zu statuieren und damit weitere Artikel hintanzu- ser Begünstigung machte eine kleine Anzahl Ange halten. Deshalb haben die Abg. Dietl, Joll, stellter Gebrauch: doch schon nach furzer Zeit Bilfen war durch den Bürgermeister Genossen Pick 1. Ist der Herr Miniſter für nationale Berteidi- tenntnisse vorangehen müsse. Von dem Er­noffe Senator Start erschienen. Die Gemeinde nah and Genoffen an den Wäiniſter für natio. wurde der Erlaß dahin verklausuliert, daß ver sowie viele Mitglieder der Gemeindevertretung gung bereit, die unbolibaren Zustände in der fasse wollte nun auch der Diener der politischen vertreten. Die tschechoslowaliſche Sozialdemokratie Krummauer Garnison, welche zu der schweren Bezirksverwaltung F. S. in Neutitschein war vertreten durch den Sekretär Gen. Bosal. Bestrafung Jungbauers geführt haben, war vertreten durch den Sekretär Gen. Bosat. Bestrafung Jungbauers geführt haben, einer Gebrauch machen; er suchte daher bei der politi­Am Sarge sprach im Namen der Gemeindevertre ſtrengen Ünterfachung zu unterziehen? 2. Ist der schen Landesverwaltung in Brünn unter Bern­tung Bürgermeister Genosse Bid, der den Ver. Herr Miniſter bereit, insbesondere zu untersuchen, fung auf seine 33½jährige tadellose Dienstleistung, storbenes als einen guten Menschen feierte, der aus welchen Gründen der Mannschaft wangs die er mit mehreren Zeugnissen früherer Be­mit Herz und Seele dem arbeitenben Bolt und weise vorgeschrieben wurde, Fett bei einem bezirkshauptleute belegte, um die Erlassung der Prü­dem Wohle der Gemeinde diente, der ein Mann stimmen privaten Lieferanten zu kaufen und war fung und Einreihung in den Unterbeamtenftatus bon festem Charakter und Idealismus war. Die um der Kaufpreis von der Pöhnung in Abzug ge- an. Bemerkt wurde in dem Gesuche auch, daß er deutsche Sozialdemokratie hatte in ihm einen táti bracht wurde nach dem Umsturz in tschechischer gen Vertreter. Auf dem Bahnhofe sprach vor der Abfahrt ins Krematorium für die deutsche sogial. haber sich immer sehr viel darauf zugute tat, vor Unancymercantile, J Sprache ohne Anstand amtiert habe. demokratische Organiſation in Bilsen Genoffe ſeinen Angesteilten als nobler Herr zu gelten, und Zeit auf sich warten lich, ersuchte der Diener einen

Erfolg.

Witwe nach dem am 81. Mai 1915 gestorbenen Franziska John, Aufitg.krammel, Bachmann Franz John, erhielt bis zum 31. März 1922 eine monatliche Rente im Betrage von 36 K. Bereits am 14. Jänner 1922 hatte sie vom Landesamte für Kriegsbeschädigtenfürsorge in Brag eine Berständigung erhalten, daß fie den Nachweis zu erbringen hätte, wann thr Mann in den Dienft der Gemeinde Arammel getreten fet. Dieser Nachweis wurde von ihr fofort erbracht, aber bis heute erhielt die Frau teine Rente ausgebezahlt. Auch hier blieben wiederholte Interventionen erfolglos, so daß fie fich in der größten Not befindet.

Kreisorganisation Mics unserer Partei war Ge

nale

Alara Ella Rrufenmeier, wieberverehe. lichte Röder, Witwe nach dem in Petschau heimat. Groß, der die Verdienste des Verstorbenen um ber schon infoige seiner jahrelangen Tätigkeit als unferer Brünner Abgeordneten, bei der politischen berechtigt gewefenen Anton Krufenmeier, bergelt die Arbeiterklasse und insbesondere die Sache des Gewerbegerichtsbeisiger die geschiich niedergeleg- Fandesverwaltung in Brünn zu intervenieren.

wohnhaft in Gelenau im Erzgebirge ( Sachfen), bezog bis zum Tage ihrer Wiederverehelichung,

deutschen Proletariates feierte.

ten Rechtsvorschriften genau fennen sollte, wurde Die Folge dieser Vorsprache war, daß F H. schon Ein Staatsbeamter als Anwalt des Unter beim Gewerbegericht in Teplių am 4. August d. I. nach zwei Tagen seine Versehung zur Bezirks. b. 1. bis zum 13. Wlärz 1021 die Witwenrente. nehmerstums. Besonders hart betroffen von der verurteilt, dem bei der Firma durch 27 verwaltung Trebitsch und der dortige Diener Mit dem Tage ber Wiederverehelichung wurde ihr Wirtschaftskrise ist die Glasindustrie in allen Tei Jahre beschaftigt gewesenen We bmeister... feine Versetzung nach Neutitfchein in biese Rente ordnungsgemäß eingestellt. Dagegen len der tschechoslowakischen Republif. Auch in ein- den Betrag von 4184 Stronen als Kündigungsfrist. Bänden hatte. Nun muß man bedenken, was für burbe ihr bie im§ 15 pes bezogenen Gefeßes vor. zelnen Bezirken des Böhmerwaldes, besonders in entschädigung laut Handlungsgehilfengejet auszu- diese armen Angestellten eine solche Versetzung gefehene Abfertigung im dreifach: n Betrage der Schüttenhofen, Bischofteinit und zahlen. Der Sachverhalt ist folgender: der an bedeutet. Gine Ueberfiedlung loftet ja heute einen Jahresrente troß wiederholten Eingaben an das lattau leiden die Glazarbeiter bereits seit gestellte E. K. war bei der Firma R. Ezermad enormen Betrag. Man kann daher verstehn, daß St. heuteung chechoslowakische Ronfulat in Chemniß, die un. Monaten unter der schweren Kriſe. Troy wieder. Wasch.nenfabrik und Schlauchweberei in Tep sich beide Bedienstete zur Wehr festen. Sie spra­beantwortet blieben, bis zum heutigen Tage nicht bolter Vorstellungen, Vorsprochen und Interven- i- Schönau, durch mehr als zehn Jahre als then wiederholt beim Personal- Referenten der po= flüffig gemacht. Diese Angelegenheit ist somit tionen bei der politischen Bezirksverwaltungen Webmeister für die Schlauchweberei tätig und be- fitischen Landesverwaltung in Brünn um ihre schon burd) eineinhalb Jahre ver. baben die arbeitslofen Glasarbeiter bis heute noch zug einen Monatsgehalt, der in wöchentlichen weitere Belaffung am alten Dienſtorte vor, jedoch leppt worben. Auch die Waifenrente für ben feine staatliche Arbeitslosenunterſtügung erhalten. Haten von 318 K ausgezahlt wurde. Am 2. Wai ohne Erfolg. J. wandte sich hierauf an einen Se Sohn Anton Emil Arufenmeier, ber ebenso wie Ja, noch michr: es scheint Beamte zu geben, die 1922 ist er zum 30. Juni 1922 gekündigt worden. nator in Tre bitch, welcher für ihn beim Re­nicht das Intereffe der Allgemeinheit, ganz ein Bon seiner Organisation, dem Zentralverband der ferenten in Brünn vorsprach, ebenso an den Ab­seine Mutter trant ist, ist rückständig. Leopoldine Stadtherr, Kriegerswitme in feitig das Wohl der Unternehmer im Auge haben angesteuten in Industrie, Handel und Bertehr, geordneten Ch., der sich beim Minister Cerny uffia, wartet auf die Zumeffung ihrer Reute und es wahren. Ein beinahe unglaublicher Fall Teplit- Schönau, belehrt, nahm er diese Kündi- für ihn einschte. Der Minister sagte jedoch, daß bereits über 1 Jahr, ohne bisher etwas zu er. wird aus dem Bezirke Schüttenhofen begung unter Berufung auf§ 2 der Regierungsver. er nichts machen könne, da 3. mit der Versehung richtet. In der politischen Bezirksverwaltung

halten.

Josef Michele in Böhm. Bielen, Pon felbst sprachen vor einigen Tagen arbeitslok Glas- an, da er durch mehr als zehn Jahre bei der Firma definitiv im Staatsbienste angestellt werden. Da­Böhm.Bielen, Glas- ordnung vom 28. Feber 1919, Slg. Nr. 108, nicht einverstanden sei, und daß seine beiben Tong Brufu is Währen, hat am 9. November 1981 arbeiter aus Seewiesen vor, um die Auszah- angestellt war und, wenn auch nicht kaufmänni- mit verhält es fich nämlich wie folgt: Eine Tochter einen Reus gegen die Überkennung einer Bor- lung der staatlichen Arbeitslosenunterſtüßung zu ſche, ſo doch höhere Dienste leistete, daher im bes Dierers 3. wurde nach faum breijähriger fahrenreate durch das Lanbesamt für Ariegsbe: erwirken. Der Beamte in der Kanzlei Nr. 42 e Sinne der genannten Verordnung Anspruch auf dienstzeit zur Offiziantin bei der Bezirlsverwal Schädigte überreicht. Dieler Refurs leat num be. Doch erklärten den erstaunten Arbeitern, sie hätten eine dreimonatliche Kündigung zum Viertel- tung Neutitschein ernannt und der zweiten Toch­reite ein Jahr im Prager Landesamt für einen Anspruch auf die Arbeitslosenunterstüt jahresschluß bezw. die dafür gebührende Gehalts- ter die sofortige Aufnahme in der Zabalfabrik in Kriegsbeschädigtenfürsorge, ohne weitergeleitet zung; denn wenn ſie arbeiten wollten, fänder zahlung erhob. Da die Kündigung aufrecht er- Neutitschein zugesagt, nur um den Widerstand um den bertand worben au fein. Der Befchwerbeführer befindet fich fie in der Spiegelglasfabrik Beſchäftigung, freilich halten wurde, wurde durch die abteilung Rechts- ihres Vaters regen die Verfetzung nach neutite in der ärgsten Notlage. Troß seiner wiederholten müßten fic mit dem Lohne um 30 oder 35 Pr gent schuß des Zentralverbandes der Angestellten die schein zu brechen. Bei der Bezirksverwaltung Neu­der ventionen hat das Landesamt für Kriegsbefchäbig arbeiter( Siv Tannwald) hat in einer Eingabe an 1. Juli bis 30. September 1922 in der Höhe von viel länger Dienstzeit aufzuweisen haben, als bas tenfürforge fich noch nicht bemilffiat neichen, bie das Ministerium für soziale Fürsorge die Ber: 4134 K beim Gewerbegericht in Teplit einge- junge Mädchen, ohne daß man an ihre Beförbs, fen Returs an das Minifterium für soziale File. geschildert und schleunigst Abstellung der beste. lagt. Das Gewerbegericht entschied, daß die berung zu Offiziantinnen denkt. In der Tabaffabrif Aus diesen Beispielen, die aus zahllosen Fäl henden Mikstände gefordert. Das Ministerium flagte Firma im Sinne der Klage schuldig ist, Mentifchein sind wegen der schlechten Geschäfts­len herausgegriffen find ist die Art der Tätigkeit wird wohl nicht unterlassen, die Beamten der po stimmten Stoften binnen 14 Tagen bei sonstiger miederholt wurde

forge weiterzuleiten.

Ver­

des Pandesamtes für Seriegsbeschädigtenfürsorge litischen Bezirksverwaltung im algemeinen und

lehren, daß die tschechosl wafische Republik entösterreichert

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4184

den Betrag von 4134 K und die mit 71.50 K be- ranges Arbeiteraufnahmen schon längst fiftier.

in Prag ersichtlich. An der faumfeligen Art derienen Herrn in Nr. 42 in Schüttenhofen zu be- retution zu bezahlen. Die Firma Czermad hielt rice witwen um Anfrabme anaesucht, stete ohne Erledigung ist vornehmlich die Zentrale schild erreicher? ift und daß ein Staats­Es wäre aber dringend notwendig die Bezirke, banter bor allem im Dienste des Staates und ämter entsprechend auszugestalten. ihnen die er nicht in folchen von 11techmern ſteht. forderlichen Kräfte beizuftenen, feincafalls aber, wie die beabsichtigt fein soll, einige Bezirksämter aufzulassen.

Diese standalösen Tatsachen bilden den In halt einer Interpellation unserer Abge­ordneten an den Minister für soziale Fürsorge,

es für nötig. gegen dieses Urteil Berufung Erfolg. Für das junge Brotektions­einzulegen. Herr Dr. Frant, ihr Rehte beistand find wird aber fofort Blas gefcha f- und Sekretär des Induſtrieſſenverbandes, führte ken. Was ist nun die Urfache der Fartnäckigen die bekannten Argumente" der Unternehmer ins erfolgung dieser Werfebung? Die Bezirksver Treffen. In der Berufungsflage ist die Sache so maltung in Neutitschein scheint es sich in Mas die Militärbehörde Berbrechen" nennt. dargestellt, als ob der Webmeister nichts anderes den Kopf aefett zu haben alle Steffen mit T'che Der Baldt Josef Jungbauer des Art Reg. väre als ein manueller Arbeiter. Ebenso glaubte 255. 1. Btterie, wurde am 17. August vom Bri Serr Dr. Frank mit dem Vergleich eines Ober­godegericht in Budweis zu zwei Monaten Gar ind Untermüller imponieren zu fönnen In der nifonsarrest verurteilt und hat von diesen zwei Berufungsklageschrift wird fortwährend betont. Monaten die ersten fomie die festen vierzehn Tage es handle sich nicht um einen Werkmeister ,. son in Einzelhaft zu verbringen. Vor der Bestrafung dern um einen Webmeister, dessen Arbeiten, nach

hen zu befetzen: diefes Biel verfolgt fie mit aller mitteln as Opfer ist in diesem ale wieder ein denticher Angefteter. der durch 33% Fahrr feine Arbeitskraft zur Verfügung gestellt und nun napp vor seiner Pensionsberechtigung wirtschaft lich ungeheuer geschädigt wird.