7. November 1922.

Tages- Neuigkeiten.

Es war einmal..

Die Vorschläge an die Reparationstommiffion.

Celte 8.

nannten Vereine unter der Chiffre Deutsche Stu dentennotopfer" überwiesen werden. Da somit also die Gewähr geschaffen wurde, daß unsere Die Kommission nicht befriedigt?- Der„ Patriotismus“ der Realtionäre. studentischen Genossen über die Verwendung der Ja, ja, wie herrlich war es, als noch jeden eingelangten Gelder mitverfügen werden, wird Monat irgendwo irgendein First in den heiligen Berlin  , 6. November.( Eigenbericht.) Diel fasse und erweitere. Einige Pariser Blät allen sozialdemokratischen Gemeindefunktionären Stand der Che tvat. Hei, was gab es damals für von der deutschen   Regierung der Reparations- ter wiffen außerdem zu berichten, daß schwer empfohlen, für die Bewilligung von solchen Spen­einen bürgerlichen Rebatteur alles zu schreiben! wie fommission überreichten Vorschläge sind bis jetzt industrielle Kreise einen Stabilisierungsplan aus den einzutreten. Die Freie Vereini Lonnte man sich an jedem Staats- und Hofkleid im Wortlaut nicht veröffentlicht. Inhaltlich be- gearbeitet hätten, daß sie ihn aber nicht vorher gung sozialistischer Akademifer" er begeistern, wie mit lüstern vergrößerter Nase die lagen sie, daß die Reichsregierung eine Stabili- aus der Hand geben wollen, bevor das Kabinett fucht uns ferner um Abdrud folgender Erklärung Braten und Weindufte auffangen, so von der fürft- ierung der Mark für notwendig erachtet und sie Wirth durch ein Kabinett ermes erfest sei. zu dieser Angelegenheit:„ Wir sozialistischen Stu lichen Tafel emporstiegen, wie in chrfurchtsvollen schlägt deshalb vor, daß die Reparations- Der Reichsverband der Industriellen hat auf eine tenden betrachten es feit jeher ols eine unserer Schauern vor der Zahl von Gästen und Glüd- tommission in Verbindung mit einem in- Anfrage versichert, daß ihm von solchen Plänen wichtigsten Aufgaben, an allen sozialen Einrich wünschen erstarren, in was für Wollufttipeln bor   ternationalen Finanzkonsortium und mit nichts belaunt fei. Es ist möglich, daß rechts tungen unserer Hochschulen mitzuarbeiten, dem Schlüsselloch des Schlafgemaches verharren, der Reich 3 bank eine Anleihe von 500 stehende Streise die Gelegenheit benüßen wollen, dingung aber ist, daß diese mit unseren politischen indes der hohe Herr mit seiner hohen Dame seier- Millionen Goldmart zu Stabilisierungs- um das Kabinett Wirth zu stürzen und mit Grundfäßen und mit unserer Weltanschauung lich zu Bette stieg! Ja, damals, war es noch zweden aufnimmt. Die Regierung will fich ver- ausländischer Hilfe eine rechtsgerichtete Regierung übereinstimmen und wir bei allen ihren Aftionen eine Lust, Redakteur der Rubrik" Bom Tage" zu pflichten, weitere wirtschaftspolitische zu errichten. Dieses Vorgehen ist kennzeichnend eine wirksame Kontrolle ausüben fönnen. Da uns fein, und feufzend gedenkt der seines Stoffes be- Maßnahmen im Inlande vorzunehmen. für den Patriotismus der Deutschnationalen. Von bis jetzt eine solche beim Studentennotopfer nicht raubte Mann der gestürzten Habsburger   und Ho- Berliner Korrespondenten der Pariser Blät einer innerpolitischen Krise fann augenblidlich möglich war, haben wir die Mitarbeit bei dieser henzollern, der Wittelsbacher und Wettiner  , der ter behaupten, daß die Reparationsfommission aber nicht gesprochen werden. Die Sozialdemo Aktion abgelehnt. Durch den Beschluß vom 4. No Romanows und Koburgs. Da plöblich fällt in die von diesen Vorschlägen der deutschen Regierung traten haben schwere Bedenken gegen die angen bember, der Unterordnung des Studentennotopfers von Trauer und Dunkelheit verhüllte Redaktion nicht befriedigt sei und daß die Lage für blickliche Haltung des Kabinetts Wirth in der unter den Verein„ Deutsche Studentenfürsorge", des„ Prager Tagblattes" ein heller Strahl, aller Deutschland   äußerst tritisch fei. Maß- Reparationsfrage und zu den sozialdemokratischen in dem auch unsere Mitglieder vertreten find, Summer ist, wenigstens für drei Tage, verflogen gebende Vertreter der Reparationsfommission in Finanz- und Wirtschaftsforderungen, sie werden fönnen nun unsere Bedenken wegfallen. Wir be und vergessen: Willy, der eble Freund aller Berlin   bezeichnen die Pariser Meldungen als aber nicht zugeben, daß die gegenwärtige Reichs­Journalisten, der ihnen dreißig Jahre lang Tag übertrieben und hoffen, daß eine Verstän- regierung dura, eine Regierung der Rechten und für Tag Gelegenheit gab, sich in Staunen und Be- digung mit der Reichsregierung zustandekommt, der Industriellen ersetzt werde. wunderung zu wälzen, heiratet aufs noue. Der wenn diese ihre Vorschläge tontreter

Die Antwort.

Brave ist sich also treu geblieben, und wie er frü her Truppenparaden, Siegesalleen. Massenblut­bäder und außenpolitische Blamagen benüßte, um für sich Reflame zu machen, so ftellt er jetzt seine ,, Witwereinsamkeit," seine von Steinach auflakierte Männlichkeit und sein zweites Hochzeitsbett ber Berlin  , 6. November. Wie das Tsch. P. B.| Verpflichtung zu sichern. Zweitens gibt die Ne­andächtig lauschenden Menschheit von Prag  - Her- erfährt, wird heute abend die Antwort der Reparationsfommission der Meinung Ausdrud, daß rengasse, Berlin   W. und Wien  - ichtegaffe aur parationskommission der deutschen   Regierung über fie nicht berechtigt ist, mit einem Bantierausschuß Schau. Dem Tagblattspezialisten für fürstliche Leib. reicht. In dieser Antwort erinnert die Kommission und Unterleibsangelegenheiten zittern vor Rüh- die Reichsregierung erstens daran, daß sie im rung die Knic, dann aber stürzt er ans Wert. Juni die Verpflichtung hinsichtlich einer finan­Luft, Luft, er fann wieder atmen, wieder lüpft, ziellen Kontrolle übernommen hat. Die Repara­gelobt sei Gott  , eine Majestät ihre Hosen. Sonn- tiouslemmission stellt die Frage: Was gedenkt die tag früh, Montag Mittag. Montag abends, drei Reichsregierung zu tun, um die Ausführung dieser Spalten, sechs Spalten, zwölf Spalten, zwei Bil­

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nüten diesen Anlaß, die Arbeiterschaft an die furchtbare Notlage des studierenden Proletariats zu erinnern; wir bitten sie und ihre Vertrauens­männer, soweit als möglich die Verfuche zur Lin derung des Studentenelends zu unterstüßen. Diese Bestrebungen haben mit der deutsch  - nationalen Gegenaktion Seimatspende für unsere deutsche Studenschaft nichts zu tun, der nach wie vor na türlich kein Heller u opfern ist."

vorsteht, ein sozialdemokratisches Blatt öffent- Republika" veröffentlicht folgendes Inferat: Zur Erinnerung... Die„ Cestoflovenska lich mit den Manieren eines unverhüllten Ne­aktionärs und eines Hausknechts behandelt.

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fcheidung im Sinne des Boibelretes" vom... Eine tschechoslowakische allerhöchste" Ent­Im Jahre 1919 haben tschechische Soldaten das Staiser Josef Dentinal in Saa; in landesüblicher ſe zerstört und der Stadtgemeinde hiebei

Möge dieses Inserat in die Aemter der Republik   eindringen und mir die Möglichkeit geben, irgend einen Dienstposten zu eriverben. Als Belohnung erhöhte Liebe zur Republit. Gefl. Anträge an die Administra tion dieses Blattes unter der Marte:„ Zur Er­innerung an den 28. Oktober."

Das Juferat ist so recht bezeichnend für die

Die trintjeften Sovjetvertreter. Am letzten Freitag sprach ein Herr Gärtner in einer öffentlichen fommunistischen Versammlung über liber eine Anleihe zu verhandeln, die Deutschland   Sowjetrußland. Nach den Zitaten zu schließen, erhalten foll. Die deutsche Regierung wird daher welche die Tepliber Freiheit" aus diesem Vor aufgefordert, der Reparationskommission Vortrag bringt, verschaffte Herr Gärtner den Be fchläge zu machen, die als Unterlage benügt wer- ndjern einen gelungenen heiteren Abend. Unter anderem erzählte dieser Tausendsassa wörtlich ben tönnen. Folgendes: Die Herren in Genna glaubten, Daß wir, wenn wir viel Champagner ge­trunken haben, ihnen die Zusicherungen machen der, sechs Bilder, Beschreibungen, Aufzählungen, einer Wiedereinführung des Zwischenmeister- blicklich zur Rechenschaft gezogen werde, der sich werden, doch haben wir ihnen bewiesen, daß Sentimentalitäten, Glüdwünsche, Predigten, Te- systems lann natürlich feine Rede sein. Bis jept im Amte folde Aeußerungen gegenüber einer wir im Trinken noch über ihnen legramme, Feierlichkeiten, Aufzählung und, nicht ist noch feine Einigung erzielt worden, und die Partei erlaubt. Und die Oeffentlichkeit hat ein stehen und haben trotz des vielen Cham  zu vergessen, eine Schweinerei heute gehts end- Arbeiter sind schon wochenlang arbeitslos. Nun Interesse daran, den Namen dieses Menschen pa gners ihnen doch teine Zusicherungen ge lich einmal aus dem Vollen. Frau von Polla! wurde von ihnen bei der politischen Bezirks- zu erfahren, der die Arbeiter oder die Sozial- macht." Wir glauben, daß diese Probe genügt. bekommt das„ Trousseau der Gattin des Exlaifers behörde der Anspruch auf die staatliche Ar- demokraten oder die Redaktion ihves Zentral- Der Herr Gärtner muß es ja wissen, wie es um Wilhelm II.  " vorgesetzt, nicht ohne den rührenden beitslosen unterstütung erhoben. Durch organs eine Bande" schimpft. Soweit sind wir die Trinkfestigkeit der Sowjetvelegierten be Hinweis, daß es dem„ Exil" entsprechend so be- einige Interventionen wurde die Bezirksbehörde denn doch nicht, daß ein Beamter der republi- stellt ist. scheiden ist wie der armselige Kleidervorrat irgend ausgefordert, ein Gesuch an das Ministerium tanischen Post, der ein fozialists her Minister einer Börsenjüdin; Herr von Lichtenbauch darf weiterzuleiten, da der Verband der Glasarbeiter sich an der delikaten Sveisenkarte( fie ist, weich bereits die Auszahlung der staatlichen Arbeits­welthistorisches Ereignis, auf der Nüdseite einer losenunterstützung für die Glasarbeiter in der bunten Ansicht vom Sause Doorn gedruckt") begei- ganzen tschechoslowatischen Republit erwirkt hat, len; den Monarchisten unterhält die Beschreibung und nur noch eine bezirkeroeife Eingabe der zu der Thronseffel, den Frommen die geschmalzene ständigen Bezirksbehörden notwendig ist, um in Rede des Hofpredigers Vogel, den Leser des tlci- den jeweiligen Bezirken die Unterstühing zur nen Witblattes" der pitante" Scherz, daß dem Durchführung zu bringen. Tros dieser Tatsache Weise zerstört und der Stadtgemeinde hiebei areifen Jungehemann als Evänzung der Steinach erhielten die Arbeiter wochenlang teine großen Schaden zugefügt, dessen Ersatz fie vom fur ein Waggon Sellerie geschenkt warb. Jeder Arbeitslosenunterstützung, weil die Staate forderte. Darauf ist dem Bürgermeister- Dentart gewisser tschechischer Streise, die glauben, fommt auf feine Rechnung, allen voran das Vra Bezirksverwaltung in Schütten- amte in Saaz   folgende Erledigung zugegangen: daß der Staat dazu da wäre, um gewisse Bürger ger Tagblatt". Darf es doch drei Tage lang schweifhofen es nicht für notwendig erachtete, daß die „ Das Ministerium für natio- mit Beamtenstellen zu versorgen. Was wohl aber medeln und auf dem Bauche rutschen und sich im größten Glend sich befindenden Glasarbeiter nale Verteidigung hat mit dem Er- verwunderlich an dieser Anzeige ist, ist der Um­von den Mühen des Republikanismus erholen. die lasse vom 16. Oktober nachstehendes anher er- stand, daß sie gerade in der halbamtlichen Re feinen alten Knochen in vertenfelt fauer fallen öffnet: publifa" erschien. Wahrscheinlich glaubt man auch Und übermorgen wird sichs. genau so, wie es das dort, daß die schönste Erinnerung an den 28. Of bei seinen Erinnerungen" oc'an bat, zur tober. even eine staatliche Austellung ist. wechslung über Willn luftig machen. Denn Schmo chische Preßoino berichtet, erstattete bei den Be verbeugt sich grundsäßlich immer nach rechts und nach inks und beweist seine Gesinnungstreue nur ratungen der Gauvorsteher über slowakische Ver durch Consequente Gefinnunoslofipfeit. waltungsfragen in Preßburg  . Ministerialrat Venclit, für die Finanzgeneraldirektion ein ein gehendes Referat über das Verbot des Ausschan les von geistigen Getränken in der Slowakei  . Die Expositur des Gesundheitsministeriums hatte einen schriftlichen Bericht über den sanitären Stand punft überreicht. Minister Stallay faßte das Nachdem es sich um Schäden handelt, Ergebnis der Debatte dahin zusammen, daß die welche infolge von Ausschreitungen des Mili- Lösung der Altoholfrage im Sinne der Prohi ärs verursacht wurden, ist im Sinne der bition erfolgen werde, im Rahmen der gelten allerhöchsten Entschließung vom 5. April 1816 den Geseze usw. gleichzeitig in allen Gauen en bloc. ( raccolta delle leggi, Band I, Seite 357, Berhaftung von Notenfälschern in Kopenha bzw. des Hestekrets vom 16. April 1821, gen. Ein Kopenhagner Banfier teilte Samstag Bol. Gef. Samml. Band 49, Seite 115) irber Polizei mit, daß er von einem Ausländer na gendwelche Ersatzpflicht des Staates nicht gemens Sommerstein eine Anzahl tschech o geben. flowakischer 500 Kronenscheine gekauft hat, Dazu bemerken wir, daß das vom mili- die sich später als gefälscht herausgestellt haben. tärischen Prokurator in Theresienstadt   einge Es gelang der Polizei, Sommerstein und dessen leitete Strafverfahren gegen die Täter nach Stomplizen seieselstein festzunehmen. 138 des Mil- Str.- Gef. vertagt wurde, nach Sommerstein, der aus Berlin   stammt, erflärte, Semt durch die gepflogenen Vorerhebungen die daß er das Geld in Berlin   gefauft habe. Kiesel­Namen jener Soldaten, welche die Statue gestein wurde verhaftet, als er den Abenderpreß nach jand

Dem

Bürgermeisteramte

( im Wege der politischen Bezirksverwaltung)

in

Saaz  .

Zum dortigen Ansuchen vom 19. April 1922, betreffend die Ersatzansprüche für die vom tschechoslowakischen Militär im Jahre 1919 verursachten Schaden, teilt das Mini sterium für Nationalverteidigung folgendes mit:

Alkoholverbot in der Slowalci? Wie das tschre

dieses Bezirles die Arbeitslosenunterstützung ausgezahlt erhalten. Die Arbeiterschaft mußte, vielmehr bei verschiedenen Interventionen die Wahrnehmung machen, daß sich die politi schen Organe bewust auf Seite der internehmer stellen und Partei für sie ergreifen. Die politische Bezirksbehörde machte es fh fogar zur Aufgabe, Einfluß auf die Arbeiter­schaft zu nehmen, damit diese sich bereit erfläre, Der arme Präsident und die reichen Glas- zu den ihr gebotenen unmenschlichen Arbeits- und arbeiter. Unter dem Titel„ Ein Staatsbeamter Lohnbedingungen die Arbeit wieder aufzuneh als Anwalt des Unternehmertums" brachten wir men, Wan   ging so weit, daß man zwei Schleifer vor einiger Zeit in unserem Blatte einen Bericht nach Schüttenhofen auf die Bezirkshauptmann­über die Verhältnisse in der Glasindustrie des schaft vorgeladen hat, wo man von ihnen ver Böhmerwaldes; dieser Bericht erfährt durch fol- langte, daß sie das rückständige Zwischenmeister. gende Mitteilungen eine Ergänzung: In den system und die 30prozentige Lohnreduzierung Ortschaften Solzschlag. rauenthal und hne weiteres annehmen sollen. Der betreffende Seewiesen im Bezirke Schüttenhofen Beamte sagte den beiden Arbeitern wörtlich: befinden sich einige Spiegelichfeifereien, in wel- Ihr Glasatbester verdient ja mehr als unser hen die Spiegel nach cans aften Arbeitsmethoden Präsident Masaryk   Gehalt hat. Ihr mit unte: geschliffen und poliert werden. In diesen Merken allen Umständen mit den Löhnen heruntergehen!" hatten die Arbeiter wegen der rückständigen Sit der Wann nicht um sein findliches Gemüt zu Lohn- und Arbeitsverhältniffe seit jeher einen er beneiden, da er noch anscheinend in der Vorstel bitterten amb um ihre Eristens zu führen. Die lung des Vormärg lebt? Er muß jedoch belehrt Unternehmer Fürth   und Pollak entledicten werden, daß wir bereits 1922 schreiben, und daß sich ihrer Verpflichtungen gegen die Arbeiterschaft die Arbeiter nicht gewilt sind, sich verhöhnen dadurch, daß fie feit Jahren ein ganz veraltetes zu lassen. 3wischenmeister system eingeführt haben; nach diesem Shiten erhalten die Spiegelglas­Unerhörte Frechheit eines Beaniten der schleifer einen bestimmten Lohn, von dem sie alle Prager   Telephonzentrale. In der Prager   Tele­anderen Silfsarbeiter felbft auszahlen müssen. phonzentrale fist ein Beamter, der anscheinend Sie müssen auch alle zur Produktion notwendigen men ist, in der sich gewisse ride, arbeiterfeind­der Meinung ist, daß wiederum die Zeit gelom­Behelfe wie Poliermittel, Schmieröl, Riemen, liche Elemente ungestraft jede Frechheit gegen­Beleuchtung, Schleifsteine usw. felber besorgen. über Arbeitern und Sozialdem fraten erlauben Durch diefes System war eine Ausbeutung der Sozialdem.fraten Errichtung eines Krematoriums in Viljen. Die Bilsener Blätter berichten, daß vor kurzem Arbeiterschaft bis zur äußersten Grenze möglich. tönnen. Am lepten Samstag, den 4. November Nach dem Umsturz gelang es dem Zentralverband hat sich dieser Gefelle eine Alenßerung erlaubt, unter dem Vorsitz des tschechisch- sozialdemokrati der Glasarbeiter, die Arbeiterschaft dieser Schleitanischen Beamten unerhört ist die Re­die namentlich im Wunde eines republi­Deutsches Studentenopfer. Unter dem Vorsitz schen Bürgermeisters Ludwig Pit die Schluß fereien für die Gewerkschaftsorganisation zu er fassen und einen Vertrag für diese Spiegelglas- daktion des„ Sozialdemokrat" urgierte des Abgeordneten Genossen Cermat fand am beratungen über das Projekt der Errichtung eines werke zum Abschluß zu bringen, in dem halbwegs zweimal das um 22 Uhr 8 Minuten fällige Abon- 4. d3. in Prag   eine Besprechung von Vertretern drematoriums stattfanden. Nach eingehender bernünftige Arbeits- und Lohnbedingungen festa nementsgespräch mit dem Berliner   Verichterstat des Verbandes deutscher   Selbstverwaltungskörper Debate wurde die Errichtung eines in jeder Sin gelegt wurden. Seit einigen Wochen halten nun ter.. Bei der zweiten Reklamation nun, um 22 mit dem Leiter des Deutschen   Studentennot- sicht entsprechenden Krematoriums, verbunden gelegt wurden. Seit einigen Wochen haiten nun uhr 45 Weinuren, antwortete der den Dienst opfers", den Profeffor Tscher mat Seyfen mit einem Skolumbarium, hinter den Anlagen der die Firmeninhaber die Zeit für gekommen, un der Arbeiterschaft wieder all das zu rauben, was verschenbe Beamte unserem diensttuenden Redat, egg statt, an der weiters teilnahmen für den Legionäre nächst Bory beschlossen. Der Pil Deutschen parlamentarischen Verband Senator fener Stadtrat wird wegen finanzieller Beihilfe diese in der Zeit der Revolutionsperiode durch teur folgendes in deutscher Sprache: Universitäts  - Professor Naegle und Vertreter mit dem Verein Strematorium" in Verhandlun ihre Gewerkschaftsorganisation errungen hat. Die „ Der„ Sozialbemotrat soll sich der drei politischen Gruppen der Studentenschaft, gen treten. Mit dem Bau soll schon im Früh Glasbarone verlangen auch hier eine 30prozentige austapfen lassen; wir haben mit der der sozialistischen, deutsch  - völtischen und deutsch   jahre 1923 begonnen werden. Lohnreduzierung und fordern weiter nicht mehr Bande gar nichts zu tun!" freisinnigen Hochschüler. Es wurde ein Einverneh Die Verfolgung eines Millionenbetrügers. Von und nicht weniger als die Wiedereinfüh Seinen Namen hat der Schimpfbold bis jetzt men in dem Sinne geschaffen, daß das Studenten- den Budweiser Behörden wird seit nahezu zwei Jah tung des nach dem Umsturz endlich abgefchaff nicht verraten. Wir erwarten auch nicht, daß notopfer, das nur eine private Institution seines ren der Schlosser Josef Halladet wegen mehr­ten 3 wischenmeistersystems. Mit der der Sterl den Mut aufbringen wird, für seine Seiters iſt, nunmehr dem paritätisch aus Profej fachen Diebstählen und Betrügereien verfolgt. Nun Einführung des Systems ist eine tägliche Arbeits- Worte einzustehen, sich selber zu nennen und zu foren und Vertretern der drei studentischen Grup- ist man in Wien   einem Hochſtapler auf die Spur ge­zeit von 16 bis 18 Stunden verbunden. Die Ge- verantworten. Deshalb fordern wir von der ven zusammengesetzten Verein Deutsche   fommen, der unter den verschiedenartigsten Namen werkschaftsorganisation hat selbstverständlich ein Postdirektion, daß sie den Fall sofort Studenten fürsorge", als dessen bloße Millionendiebstähle und Heiratsschwindeleien betrie derartiges Anfinnen zurüdgewiesen und sich be- untersuche und den schimpfenden Beamten er Sammelstelle eingegliedert wird. Ferner wurde ben hat. Bisher find nur vereinzelte Straftaten be reit erklärt, über die Frage eines Lohnabbaues in mittle. Herr Postminister Tueny wird beschlossen, zu empfehlen, daß die Spenden der kannt geworden, da die Geschädigten aus Scham sich einem gerechten Ausmaße zu verhandeln. Von Hoffentlich veranlassen, daß dieser Mann augen deutschen   Selbstverwaltungskörper direkt dem ge- weigern, die Anzeige zu erstatten. So entlodie d

fürzt haben, nicht sichergestellt werden konn Stozför besteigen wollte. In seinem Belive land

ten."

Der tschechoslowakische Staat benügt also die allerhöchsten Entscheidungen und Hofdekrete aus der absolutistischen österreichischen Zeit, um sich jeder Verantwortung für die Gewalt­taten und Schadenstiftungen seiner Soldaten zu entfchlagen.

man 10.000 dänische Kronen. Sommerstein hatte 65 millionen österreichische Kronen in tschechisches Geld umgewechselt und das Geld in einem Koffer mit doppeltem Boden nach Kopenhagen   gebracht.