15. November 1922.
Weg mit der Kohenabgabe! folgten nun Verhandlungen zwischen der Regie- genug vorhanden. folgten nun Verhandlungen zwischen der Regies| genug vorhanden. Das Unternehmen konnte auf rung, der Arbeitsgemeinschaft der Mitte und den blühen.
Sozialdemokraten und am Abend eine Aussprache Der zweite Teil der Geschichte spielt sich zwischen der deutschen Volkspartei und der So vorwiegend in Bars, Restaurants und im Vergnü zialdemokratie in Anwesenheit des Reichskanzlers. gungsparf Eden" ab. Milan war dort überall bald Der Reichskanzler forderte flipp und klar eine als der„ schöne Milan" bekannt. Die Zigeuner Entscheidung der sozialdemokratischen Reichstagsgeigen jubelten noch einmal jo feurig, wenn der schöne frattion, ob sie bereit sei, mit der deutschen Volks Milan in die Bar fam, die Mädchen lächelten dann partei in einer Regierung zusammen zu arbeiten, nur ihm zu, denn er war der Herr. Und wenn das Nachdem die Reichstagssigung um 7 Uhr abends prane Licht des Morgens durch die verhüllten Fenster geſchloſſen worden war, trat die sozialdemokra ich stahl, da trank Milan noch rasch einen Schnaps, tische Fraftion zusammen, um die vom Reichs- ließ das Auto vorfahren und sauste heim, um sich aus fanzler geforderte Entscheidung zu fällen. suruhen von schwerer" Arbeit.
Der griechische Hochoerr tsprozek.
Scite 5.
der Arbeiterschaft bloß um einen Tag. Sollten daher die Verhandlungen am Freitag kein Er gebnis zeitigen, so ist die am Samstag zusam mentretende Betriebsräteobmännerkonferenz er mächtigt, den allgemeinen Ausstand im ganzen Reviere zu verkünden.
Die Abg. Genossen Bohl, Schäfer und Taub haben gestern im Abgeordnetenhause einen Antrag Die foalierten Bergarbeiterverbände des eingebracht, der die Aufhebung der Stohlenabgabe Braunkohlenrevieres verlangen die Regelung: fordert. In der Begründung des Antrages wird 1) der Häuerlöhne, und zwar soll der Durch it. a. gefagt: schnittsverdienst der Häuer, Häuer- Zimmerer Obwohl das ganze Kohlenwirtſchaftsgefeß ab usw. mindestens 45 Kronen per Schicht betragen. änderungsbedürftig geworden ist, beschränken sich, Bei Affordlöhnen verlangen die Bergarbeiter die Antragsteller im vorliegenden Initiativan eine Erhöhung von 5, 10 und 15 Prozent bei trage darauf, bie gefenlich festgelegte Stohlenabgabe Das Nachspiel: Mit der Fabrit wollte es einem Alter von bis 60, 61 bis 70 und über 70 aufzuheben. Die mit 30 Prozent festgesetzte Stohlenabgabe von den amilich festgesetzten Verkaufsjedoch nicht vorwärts gehen. Die Gläubiger wurden Jahren, so daß die Affordlöhne per Schicht bepreisen fann schon seit mehr als einem Jahre nicht Athen , 13. November. ( Tsch. P.) I'm ungeduldig, Kornißer konnte sie auf die Dauer nicht tragen sollen 15, 47.50, 49.50 und 54 Kronen; 2) der Regielöhne. Bei den Regielöhnen ver in der vollen Höhe eingehoben werden, da sonst Sizungssaale der Stammer begann heute vor mehr vertrösten und so stand der schöne Milan eines mehr als die Hälfte der Sohlengruben zum Still mittags vor dem außerordentlichen Tages vor der Erkenntnis, daß es so nicht mehr wei. langen sie eine Erhöhung um eine Krone bei stand gekommen wäre. Die Herabjegung der Koh Kriegsgerichte der Hochverratsprozeß ge= tergehe. Bevor er jedoch sich darüber schlüffig wer- einem Alter über 20 Jahren, um zwei Kronen Tensteuer geschah auf völlig ungefeßliche Art, in gen die für die nationale Katastro- den konnte, wie es nun eigentlich weitergehen sollte, bei einem Alter über 25 Jahren; ferner haben die Bergarbeiter des Braundem der amilich festgesette Stohlenpeis in einen phe veranwortlichen Minister und traten bereits zwei Geheimpolizisten ins Zimmer und steuerfreien sozialen Zuschlag und in einen abgabe Generäle. Der Verteidiger erhob Einspruch verhafteten den Ratlosen. Gestern hatte sich Dr. fohlenrebiers beschlossen: pflichtigen Grundpreis geteilt wurde. a) daß die Vergkommission der BraunkohlenMilan Stornizer, genannt der„ schöne Milan", vor wegen Nichtzuständigkeit und bestritt die GesetzDie mit dem Erlaffe vom 11. November neu mäßigkeit der Zusammensetzung des Gerichtsho- dem Richter wegen Betrügereien zu verantworten, die bergarbeiter für die Reviere Komotan, Brür und festgesetzte Kohlenabgabe bedeutet in manchen Rejes. Die Kommissäre des Revolutionsausschusses er dadurdy begangen hat, daß er von verschiedenen Teplig dieser Vereinbarung beitritt und sie mitvieren eine Erhöhung gegenüber dem gegenwär machten demgegenüber die Gefeßmäßigkeit des Leuten Geldbeträge als Kautionen sich auszahlen unterfertigt; ließ, ohne an die Rückzahlung zu denken. Gleichzeitig b) daß der abgeschlossene Vertrag bis zum abgabe bei Umgehung des Gesetzes beweisen am be c) daß die Kündigungsfrist von 14 Tagen ſten die Notwendigkeit einer gefeßlichen Neurege age zu verantworten, die er dadurch beging, daß er lung der Bestimmungen über die Kohlenabgabe, die Theresie Meindl vor einem Diebstahlsprozesse auf vier Wochen ausgedehnt werde. dazu bewog, in gutem Sinne für ihn auszusagen. der die Regierung troß ihrer wiederholt öffentlich Die Reindl wurde bereits wegen falscher Zeugenaus- Italienisch- französischer Handelsvertrag. Der abgegebenen Versprechen beharrlich ausweicht. Der neue Finanzminister Desterreichs. fage verurteilt. Storniser erklärte vor dem Richter, neue italienisch französische Handelsvertrag ist für Zur Milderung und Behebung der allgemeinen Wirtschaftstrise im gesamten volkswirtschaftlichen Wien , 14. November. In der heute abgehal- daß er niemals die Absicht gehabt habe, die Leute um ein Jahr abgeschlossen und kann stillschweigend Interesse des Staates ist es gelegen, daß die Stoh tenen Sigung des Hauptausschusses stellte Bun ihr Geld zu betrügen. Er wollte allen das Geld verlängert werden. Nach den Absichten der bei lenabgabe gänzlich aufgehoben wird. Der prälimi Bundesrates Dr. Kienböd zum Finanzminister gehabt, während er das ganze Geld in Rohmaterialien wendige Wittel für einen zufünftigen Vertrag deskanzler Seipel den Antrag, die Wahl des zurückgeben, doch hätte niemand mit ihm Geduld den Regierungen bildet dieser Verting das not nierte Betrag im Budget 1923 von 1,050 Million Stelle des demiffionierten Finanzministers Se anlegen mußte. Doch alle Ausflüchte halfen ihm von längerer Dauer, welcher, sobald es die wirtnen Kronen wird ohne dies nicht erreicht. Fast ein Drittel dieses Betrages zahlt der Staat in jei- zur, in der heutigen Simung des Nationalrates nichts. Nach durchgeführtem Beweisverfahren wurde schaftlichen Verhältnisse gestatten werden, abge ner Eigenschaft als Kohlenverbraucher sich selbst, Stimmenmehrheit angenommen. vornehmen zu lassen. Dieser Anirag wurde mit er zu sehn Monaten Kerkers verurteilt. Die schloffen werden wird. Der Vertrag ſtellt eine so daß die Annahme unseres Antrages einen Aus Geschichte des schönen Milan hat ihr unrühmtliches Ueberprüfung des Vertrages vom Jahre 1898 Ende gefunden. dar und hat Konzeffionen Italiens zugunsten fall der projektierten Staatseinnahmen von höch Frankreichs zahlreiche erhebliche Herabjegungen stens 700 Millionen Kronen bedeutet. des Zolltarifes für nahezu alle franzönsche Judustricerzeugnisse und seitens Frankreichs zugunsten Italiens die Bewilligung der niedrigsten Tarife zur Folge. Die Regierungen beabsichtigen die Zeit der Geltung des gegenwärtigen Vertra ges zur Ueberprüfung aller übrigen Fragen zu be nügen, von deren Lösung die engere Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und politischem Gebiete abhängt.
tigen Zustande. Diese Herabsetzungen der Kohlen Revolutionsrechtes geltend. das feine Kraft aus hatte er sich wegen Verleitung zu falscher Zeugenaus. 31. Dezember 1922 in Wirffamkeit bleibe;
Koh
Im Kohlenbergbau wurden in der letzten Zeit die Löhne der Bergarbeiter im allgemeinen um
dem nationalen Bewußtsein schöpfe. Gunaris erging sich darauf in einer längeren Darlegung über den nationalen Willen.
Gerichtssaal.
Der schöne Milan.
Gerichtssaal ihr Ende fand.
nahezu 30 Prozent herabgesetzt. Die nunmehr vor- Die Geschichte eines„ tüchtigen" Fabrikanten, die im genommenen Stohlenpreisherabjetungen sind lächerlich gering, so daß eine Belebung der ganz darniederliegenden Industrie durch diese Preisherabschungen gar nicht denkbar ist. Die stohlenabgabe wirkt aber noch verheerender auf den Soh lenerport. Das fortgesette Festhalten an der Einhebung der Kohlenabgabe bewirit, daß einesteils immer mehr Kohlengruben eingeschränkt arbeiten müssen oder völlig Erliegen kommen und daß
Das Vorspiel: Jn Varaždin, dem schö en Iroatischen Städtchen an der Drau , crblidte im Jahre 1891 Milan Kornizer das Licht der Welt. Aus dem hübschen Jungen, auf den die Eltern die größten Hoffnungen jeßten, wurde ein hübscher Jüngling, ein flotter Student und schließlich- cum laude - ein Doktor. Milan litt es aber, als er einmal
Kleine Chronit.
Tausend Tote in Chile . Santiago ( Chile ), 14. November. ( vavas.) Den legten Nachricht enzufolge übersteigt die Zahl der Toten in Coquimbo und Atacam 1000 Verfonen. In der Oriſchaft Balleenar wurden 800 Leichen aufgefunden. Man nimmt an, daß unter den Trüm mern noch eine Anzahl von Opfer begraben liegen.
Ein neues einheitliches Wassergesetz für die Tschechoslowakische Republik, Amilich wird gemel det: In einer am 21. Mai 1921 vom Senate der Nationalversammlung
der übrige Kohlenverbrauch, der Induſtrie nicht Dokter geworden war, nicht mehr zu Hauſe; er fuhr Boltswirtschaft und Sozialpolitit. Paragomine diefolution wurde die Re
zur Betätigung gelangen fann. Er sei endlich Sarauf verwiesen, daß außer der Tschechoslowa Eischen Republik und Deutschland kein Staat ir gendwelche besondere Abgaben auf Rohle einhebt.
Telegramme.
Die Demision der Regierung
Wirth.
in die Welt hinaus, um sein Glück zu versuchen. So landete er in Prag , wo er bis zum 7. Juli d. J. in den Weinbergen eine Wohnung innehatte. Im Jult wurde ihm nämlich eine Wohnung in dem grauen Gebäude am Myslit zugewiesen. Doch davon später.
Milan Stornizer war voll von Plänen, als er sich in
Die Lage im Braunkohlenrevier. Freitag neue Verhandlungen. Die Forderungen der Arbeiter.
public angenommenen
gierung aufgefordert, eine Vorlage eines einheitlichen Wassergesetzes für das Gefanttoebiet der Republik einzubringen. Auf Grund dieser Resolution hat das Landwirtschafsministerium als Der erbaulichen Geschichte erster Teil: Dr. Tepliß, 14. November.( Eigenbericht.) Die oberste Behörde in allen wafferrechtlichen Ange Tegenheiten die vorbereitenden Schritte für eine Lage im Braunkohlenrevier ist folgende: Die am Brag niedergelassen hatte. Sein heißezier Wunsch war, 11. November in Brür zwischen den Vertretern neue einheitliche Regelung der Wafferrechtsver bäiiniffe in der Republik eingeleitet und ersucht Fabrikant zu werden. Er verſtand ja jo Berber foalierien Bergarbeiterverbände und den bäiniffe in der Republik eingeleitet und ersucht ſchiedenes und beschloß sich auf- Kosmetik zu wer. Bergwerksbesivern geführten Verhandlungen zei- jamtlige intereſſierten Kreise, ihm ihre Erfahrun jen.( So lautet ja das schöne Wort in der Unter- tigten bekanntlich das Ergebnis, daß die Unter- gen, Vorschläge und Bemerkungen, welche zur Lö nehmer- und Schiebergrammatif.) Also Milan wurde nehmer den Bergarbeitern in formaler Beziehung ung der erwähnten Fragen im modernen Geiſte Gründer, Beſiker und Hauptleiter der„ Draga" Werke entgegenfamen, aber in materieller Hinsicht alle beitragen würden, ſpareſtens bis Ende Mai 1923 Prag Lieber, die er später„ Milenka"-Werke naunie. Forderungen der Arbeiter ablehnten und erklär bekanntzugeben, damit auf dieselben bei der AusWerke waren es nun eigentlich keine, aber es war ten, daß nach ihrer Ansicht der durch die Abstim arbeitung des Entwurfes eines einheitlichen immerhin eine Fabrik mit viel Bersonal, die Stor- mung mit 81 Prozent abgelehnte und am 26. St. Wassergesetzes Bedacht genommen werden könnte. niger sein eigen nannie. Storniher war dazu noc) tober vereinbarte Vertrag das Aeußerste beein guter Geschäftsmann; er verfiano es vorzüglich, inhalte, was sie gewähren könnten. Von dem Berlin , 14. November. Während die heuti- seine Angestellten für die Fabrik zu interessieren, in Ergebnis der Verhandlungen wurde das Minigen Verhandlungen im Plenum des Reichstages dem er von ihnen Stautionen als eine Art von Gesterium für soziale Fürsorge verständigt. Nun nur mäßiges Interesse zu erweden vermochten, schäftsanteilen verlangte. Die Lageraufseher er hat das Ministerium selbst die Initiative ergrif waren die Verhandlungen über die Umbildung ma und Jordan gaben ihm jeder 5000 K, Geor- fen und für Freitag den 17. November it ene der Regierung umso lebhafter und wechselooff. gio Bistet eine Sparkassabuch mit 5617 K und Berhandlungen nach Prag einberufen. Da Schon am Vormittag war der Reichslangler beim Martowicz ebenfalls 5000 K. Weiter verschaffte die durch die Betriebsräteobmännerfonferenz fest Reichspräsidenten . Später erschienen die Sozialer sich inleihen: Josef Petouch borgie 10.000, gefeste Frist für neue Verhandlungen am Sams demofraten Hermann Müller , Hilferding Bengel Lutes 3000 und der Oberfellner in der tag abläuft, so bedeutet das Eingreifen des Mini und Breitscheid und den ganzen Tag über Zentral"-Hotel- Bar 3000 Kronen. Geld war also steriums ein Nachgeben gegenüber der Forderung|
Berlin , 14. November. Die sozialdemokra tische Fraktion des Reichslags hat um 9 Uhr abends mit großzer Mehrheit beschlossen, eine Erweiterung der Regierung durch Hinzuziehung der deutschen Volkspartei abzulehnen. Damit ist der Gedanke der großen Koalition gescheitert.
Mun trat auch Bertie an unseren Tisch, ein eben erwachsener Bursche, noch mit dem un reinen Teint der Flegeljahre, stets an die Mei dung dentend, mit der er sich solche Weihe ge Man nennt mich Zimmermann. geben hatte. Berties Schweſter blieb fitzen , denn fie wollte sich nicht durch die Erzentrizität ihrer Roman von Upton Sinclair. ( 15) Butter fompromittieren lassen; Bertie jedoch Autor. Uebersetzung von Hermynia zur Wahlen hatte anscheinend einen Grund für sein Stom men, und nachdem ich ihn vorgestellt hatte, erUnd hier war Frau Parmelee Steb fannte ich diesen Grund: Mary Magna. Bertie bins, die nie im Leben etwas Nüßliches ge- fab sich bereits als eine Art Prinz in der seino tan hatte will man nicht die wagi eines retwelt. Seine gesellschaftliche Stellung würde ihm chen Gatten als etwas Nützliches ansehen den Erfolg leicht machen, er war gleichsam oie und an Frau Stebbins war alles in Ordnung, ein Weihnachtsbaum, an dem glitzernde Geund Mutter wußte auch dies, die andere Franschente hängen. verursachte ihr einen panischen Schreden, sie zit Ich stand in der Nähe der beiden, erlaufchie terte in jedem Nerv. Und auch der alte T. S., den Anfang ihres Gesprächs. der, wäre er allein gewesen, gesagt hätte, Fran Stebbins möge zum Teufel gehen, begann zu sit Sie Tennenzulernen. Habe von Fräulein Dulles " Oh, Fräulein Magna, ich freue mich sehr, tern und sein Effen hinabzuwürgen, weil er versoviel über sie gehört." heiratet war und diese zitternde grau liebie.
zit
Fräulein Dulles?" " Ja, Dorothy Dulles." " Es tut mir leid, aber ich habe nie von ihr
Frau Stebbins gehört zu jenen Amerikanerinnen, die der Ehe und der Mutterschaft nicht gestatten, ihre vulgären förperlichen Spuren an gehört." ihr zu hinterlassen. Ihr blaßblaues Sleid hätte Wie? Dorothy Dulles, die Kinoschauebensogut für ihre Tachter gepaßt, die falten blauen Augen blickten aus einem runzellosen Spielerin?" Nein, ich fann mich nicht an sie erinnern." Gesicht, verrieten eine Seele, die feine Sorgen ,, Aber... sie ist doch ein Stern?" fannte. Sie begönnerte Stunst und Intellekt, doch vergaß sie niemals ihre Hauptpflicht: das Pre- vicle" Sterne am Himmel, und nicht alle sind mit „ Wissen Sie, Herr Stebbins, es gibt so stige bes Familiennamens zu heben. Wurde sie mit einer Filmschauspielerin bekannt gemacht, freiem Auge fichtbar." so war sie äußerst liebenswürdig, aber sie vergaß Ich wandte mich an Berties Mama. feinen Augenblick, den Unterschied zwischen einer hatte inzwischen entdeckt, daß Zimmermann aus er war Schauspielerin und einer Dame zu betonen. der Nähe noch wundervoller aussähe; er war Lernte sie einen Mann kennen, der teine Sosen, nicht bloß eine Bühnengestalt, sondern eine wir sondern ein wallendes Gewand trug, so nahm sie tungsvolle erste Persönlichkeit, jemand, der die bies als etwas Selbstverständliches hin, bezeugte Damen der höheren Stunsttlubs" bei ihrem feinerlei vulgäre Neugierde. monatlichen Lunch entzüden und derart das
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Prestige seiner Entdeckerin heben würde. Deshalb lud sie nun die ganze Geſellſchaft in ihre Loge ins Theater ein, und T. S. erflärte, sic fönnten nicht kommen, müßten zusehen, wie die franzöſiſchen Revolutionsaufnahmen gemacht würden; er habe für den Mob fünftausend Leute gedungen. Ich bemerkte grinsend, daß Frau Stebbins gegenüber die Annoncenzahl erwähnt wurde.
Nichtigstellung. In den„ Erläuterungen zu der Verordnung über die Kündigungsfrist bei Kollektiv. cutlaffungen" von Dr. Fran; Ehlemann in unserer Sontagsnummer haben sich in einem Sabe zwei Drudfehler eingeschlichen. Der Satz soll richtig helzen: Rollektivverträge können für die Arbeiternchmer günstigere Bedingungen festiegen, dürfen aber nicht bis auf fünf Personen herabgehen, weil sie sonst nicht von der Verordnung geschüsst sind, welche Entlaffungen bis zu fünf Bersonen ausdrücklich nicht als Rollettivenilaffungen erffärt(§ 2 a. C.)."
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Zufällig ging unsere Fahrt anfangs langsam von statten. Als wir um die Ecke auf den Broadway cinbogen, tamen wir in das Gedränge der Theaterbesucher, und vor dem Empire Bariete" mußten wir hali machen. Wenn ihr den Broadwey irgendeiner größeren amerikanischen Stadt fennt, so fönnt ihr euch das Bild vorstellen: die Schließuch besaß die große Dame, das grelleuchtenden elektrischen Annoncen, die Bilder Theater aufzugeben und mit uns die Aufnah der Schauspieler, die Leute, die darauf warten, men anzusehen. T. S. war mit dem Diner noch an die Kaffe zu gelangen, die Menge auf den nicht fertig, doch sagte er, dies the mus, er Trottoirs. Heute war noch etwas anderes zu wolle Frau Stebbins nicht warten lassen. Er scher: cine Bande von„ Survajungens" mit wintte den seuner heran, schrieb seinen Bau- gelben und roten Fahnen, Kampflust in den bernamen auf einen Scheck und gab fünf Dol Augen. Da wir stehen blieben, gab ihr Führer lars Triutgeld. Fran Stebbins sammelte ihre ein Zeichen und aus hundert Kehler brach das Streiter zu erbliden, doch war o make geFamilie, glitt der Tür zu, und wir folgten ihr. Lied: Ich erwartete vor der zur abermals die säubert worden, man sah bloß noch Polizisten und Chauffeure. Ich wußte, dies deute auf ein brutales Vorgehen der Behörden, doch sagte ich nichts, hoffte, Zimmermann werde nicht daran denken. Das Automobil der Stebbins fuhr vor, mehr, als auch Bertie eingestimmt hatte. Es lang ohrenbetäubend nahe, um so und nun erkannte ich, wie es kam, daß die Hallo," sagte ich, wir scheinen gesiegt zn Fran des Straßenbahnmagnaten in der Gesellschaft eine führende Rolle spielte.„ Billy," sagte haben." Freilich." Bertie barst fast vor Selbstbefic,„ kommen Sie und verr Zimmermann in besprechen." Es war ganz einfach, wie ihr seht; mein Automobil, ich möchte mit Ihnen etwas sic wollte etwas, verlangte es.
Ich nahm Zimmermann beim Arm und schob ihn in das Automobil. Bertie lenue, der Chauffeur saß neben ihm.„ Wir werden Sie Chauffeur saß neben ihm. Wir werden Sie schlagen!" rief Bertie mit unbesieglicher Frech heit und winkte dem Filmfönig zu, da sich der Wagen in Bewegung setzte.
,, Rickety zum, rickety zam, Brickety, stickety, slickety slam! Wallybal'! Billybazall!
28ir sind die Jungens für einen KrawallWestern City!"
wußtsein.
" In was für einem Spiel?" fragte Zint
mermann.
Football," entgegnete ich. Die WesternCity- Wannschaft spielte gegen die Union Tech." immer lauter. Surra, hurra für Jerry Wilson, Die Fahnen wehten, das Gebrüll wurde Surra, hurra, Sarriman! Western City! Western Burra, hurra, Harriman! Western City! Western City! Western City! Western City!
( Fortfegung folgt.)