Selte 2.
18. November 1922.
Abg. Dr. Rabda: Sie handeln gegen die Geschäftsordnung! Richten Sie sich nach der Geschäftsordnung! Lesen Sie die Interpellation vor! Präsident Tomaschek ruft den Abg. Dr. Radda zur Ordnung. schäftsordnung kennen! Abg. Dr. Rabda: Lernen Sie erst die GePräsident Tomaschek ruft den Abg. Dr. Radda neuerlich zur Ordnung, und schließt die Sitzung. Die nächste Sitzung findet Dienstag, den 21. November um 10 Uhr vormittags statt.
Musland.
Unflaren", daß die deutschen Sozialdemokraten die Deputation empfing, erklärte, man beabsich nicht eine Reform der Arbeitszeit erfolgt. Der mit dem Ausgleichsantrag irgend etwas plan- tige, die Zuwachssteuer um 15 bis 25 Prozent 3ollschuß muß auf gefeßlichem Wege durchgeführt ten". Dieser Blan soll eben darin, bestehen, daß berabzuseven. Die definitive Entscheidung hänge werden, früher wird es teine Sozialversicherung die deutschen Sozialdemokraten in die Bresche der von dem llebereinkommen der Parteien ab. Mi geben. Mit voller Kraft wird sich die Partei des allnationalen Koalition einspringen. In dem nisterpräsident Svebla führte an, die Regierung Redners gegen den Achtſtundentag in der Landkommunistischen Geblöbel kennt sich natürlich denke an eine Gesezesnovellierung, damit die wirtschaft stellen. Rebater schließt: Unsere Bautern kein Mensch aus, aber die Hauptsache ist, der Frage der Vermögensabgabe und Zuwachssteuer schaft zittert, wenn sie daran denkt, wohin unser Vorwärts" fann wieder einmal die deutschen befriedigend gelöst werde. Rašin und vom kapitalistisch sezialistischen und bauernseindlis Sozialdemokraten der„ Sehnsucht nach den Mi Svehla verstehen einander ausgezeichnet, wenn chem Regime beherrschter Staat zielt. Wenn nicht nisterstühlen" bezichtigen. Die Bemerkung des es gilt, ihren fapitalsträftigen Streifen unter die gleich und sofort Ordnung gemacht wird, wie Sozialdemokrat", daß die deutschen Sozialde- Armie zu greifen. Hier, in einer der gewaltigsten Sarnach die Bauernschaft ruft, werden wir Mittel mokraten durch den Antrag ihre Bereitschaft er Einnahmsquellen, die dem Staat zur Verfügung benüßen, die wirksamer sein werdeit. klärt haben, den nationalen Frieden bereit zu stehen, wird um nichts weniger als 15 bis 20 Abg. Dr. Spina( Bd. d. Landw.) sagt u. a.: halten, überfest" der Vorwärts" auf deutsch " Prozent abgebaut werden. So sieht allerdings Es hat am vergangenen Dienstag etwas gegeben, dahin, die deutschen Sozialdemokraten seien be- die Lösung der Frage für das Kapital befrie was die ganze Welt von der Gerechtigkeit unserer reit, der tschechischen Bourgeoisie zu helfen und digend aus. Dafür hält man sich an Arbei Forderungen und von unserem guten Willen, zu mit ihr eine Regierung zu bilden! Ahnungsvoll tern und Beamten schadlos, ohne trop dieser einem gerechten Ausgleich zu kommen, überzeugen bemerkt dr Vorwärts" dazu:„ Der Brager gewonnenen„ Ersparnisse", welche durch Herab. das ist das Bild der tschechischen sozialdemo Sozialdemokrat" wird selbstverständlich erklären, fetzung von Löhnen und Gehältern erzielt wer kratischen Partei, wie sie nach der Abstimmung daß unsere Uebersetzung eine glatte Erfindung den, femals die Summe zu erreichen, die durch mit gesenftem Haupte dajaß und wie sie den Gesei". Nein, bloß das zu erklären, wäre zu wenig. den Abbau der Vermögensabgabe und Zuwachs fühlsausbruch ihrer deutschen Genossen wortlos Der französische Sentat beschäftigt sich jetzt Was wir zu erklären haben, das ist, daß der steuer verloren geht. Und diese Politik machen über sich eingehen lassen mußte. Ein trauriges mit einer Vorlage über das Stimmrecht der Artikelschreiber des„ Vorwärts" schleunigst einen die tschechischen sozialistischen Parteien mit. Bild einer Partei mit einer guten und großen Frauen. Die Vorlage hat die Kammer bereits Arzt aufsuchen sollte, denn sein Artikel läßt beReorganisierung des böhmischen Landes- Vergangenheit, die aber seit dem Umsturz Schritt passiert und fand dort wenig Widerstand, schon denkliche Schlüsse auf seinen Geisteszustand zie schulrates? Nach einer Meldung der„ Nar. Poli- für Schritt ihre fundamentalen Grundfäße zu weil sie kaum radikal zu nennen ist und im gro hen. Dieser Zuſtand ſeines Geistes läßt es wohl tika" wird in einer der nächsten Ministerrais gunsten des Uebernationalismus der tschechischen ßen und ganzen den Einrichtungen sich anschließt, erwarten, daß der einen„ Enthüllung“ bald an jigungen über die Frage der Reorganisierung bürgerlichen Parteien aufgegeben hat. Es muß die in den westlichen Demokratien bereits bedere folgen werden. Wir warten auf die nächste. des böhmischen Landesschulrates verhandelt jeden tschechischen Politiker mit Schmerz erfüllen, stehen. Nun scheint aber im Senat feineswegs Die kapitalistische Regierung, Nach einer werden. Dies soll auf der Basis des Antrages daß in diesem Hause der Geist Kvamarschs gesiegt große Begeisterung vorhanden zu sein für die Mitteilung des„ Venkov" hat eine 15gliedrige des Schulministeriums erfolgen, welcher die Auf- hat über den Geist desjenigen, der als feine Gewährung des Stimmrechts an die Frauen auf Deputation der landwirtschaftlichen Kammer in hebung der nationalen Sektionen empfiehlt.- bensziel die Verwirklichung der Demokratie in der gleichen Grundlage, wie es die Männer beAmy ein ausführliches Memorandum zwecks Diese Nachricht ist jedenfalls mit großer Vorsicht diesem Staate bezeichnet hat. Dieser große Ge- jizen. Die Argumente gegen die Vorlage sind Herabjebung der Vermögensabgabe der Regie- aufzunehmen. Besonders der Schlußsat der danke fällt einer inhaltslosen Phrase zum Opfer, jedoch keineswegs prinzipieller Natur. Prin ipiell rung überreicht. Dr. Rašin, welcher gemein- Meldung deutet an, daß der Wunsch Water des denn etwas anderes ist die Behauptung:„ Wir fann Frankreich , wie der Senator Louis Martin sam mit den Agrariern Švehla und Hodža nationaldemokratischen Gedankens ist. sind ausgeglichen" ja nicht. Wenn Sie von Loyali in einer überaus wirkungsvollen Rede hervorhob, tät veden, so vergessen Sie nicht die Loyalität der keine Einwendungen gegen die Erweiterung und realen Tatsachen, der von unserem Volle in die Verbreiterung des Wahlrechtes auf die Frauen som Staate geleisteten Arbeit, der gezaguten haben, denn( so führte der Redner aus) die BoSteuern, der gestellten Rekruten. Wenn Sie mehr litir wird die Frau nicht hindern, ihre Pflichten verlangen, und vielleicht auch noch Gefühlsloya- der Familie gegenüber zu erfüllen, und ein tität, so ist es mit dieser Loyalität eine eigene Frankreich , das das Salische Gesetz schuf, kann Sache. Sie ist ein„ contractus bilateralis": Dann und darf der modernen Frauenemanzipation machen Sie es unserem schwergeprüften Volke nicht widerstreven. Frankreich müſſe trachten, in möglich, sie zu leisten. Redner schließt: Wir sind allen Belangen groß und edel zu sein, und es bereit den Frieden zu erhalten, wenn es sein fann entſpreche nur seinen Traditionen, für den Fortund zu fechten, wenn es sein muß.
Fortsetzung der Budgetdebatte im Abgeordnetenhaufe
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Hochschulen der arischen Völker begnügt, sondern te beherrschen will. Der Kampf der deutsch - arischen Studentenschaft gült keineswegs der Person, sondern der Sache, und ist der Ausdruck einer grundsätzlichen Anschaung. Redner befaßte sich fodann mit dem Staatsvoranschlag und schließt wir aber werden nicht versäumen, allen Winderdigen. Wir werden bestrebt sein, den Tag herbeiheiten die Notwendigkeit scharfer Abwehr zu prezuführen, wo das deutsche Volt den schlechten Reiter alapirft.
schritt einzutreten." Auch andere Senatoren
Von einhalb 11 Uhr vormittags bis einhalb 8 Uhr abends plätscherte gestern die Budgetdebatte dahin. Als erster Redner sprach der deutsche Nationalsozialist Patel, der seine Freude über das Treiben der Prager Seutscharischen Studenten äußerte. Man weiß jetzt also, wo die Fäden zusammenlaufen.. Abg. Bergmann( tsch. Nat.- Dem.) beklagt sich fämpften mit Ueberzeugung für das Stimmrecht Bemerkenswert waren die Ausführungen des fteriums. Er betont auch die Notwendigkeit, die Argument gewesen zu sein, daß man den Frauen, über die großen Ausgaben des Ernährungsmini- der Frauen, und nicht ohne Eindruck scheint das tschechischen Agrariers Salek, der sehr viel Grundsätze des Privateigentums zu verbreiten. die in einigen Jahren anläßlich einer Volksabvon christlicher Moral, jittlicher Wiedergeburt Abg. Sasit( flow. Boltsp.) fagt, es ist eine Stimmung ihr Votum in der lebenswichtigsten der Nation und der Bedeutung der Rolle des Abg. Hlavačel( tſch. Soz. Dem.) schildert die Weltschaube, daß 70.000 Slowaken ihre Existenz Frage abgeben werden, ob derzeit besetzte LanChristentums bei dieser Wiedergeburt usw. Notlage der Arbeiterschaft und beschwert sich da- in der Heimat nicht finden konnten und auswan- desteile wieder an Frankreich zurückgelangen sprach. Das hinderte ihn aber nicht, gleich dar- vüber, daß die Regierung die bekannten Forderun- dern mußten. Weil die Partei des Redners über- sollen, sicherlich auch gestatien muß, in weit weniauf gegen die„ unproduktive" Sozialpolitik gen der Gewerkschaften nicht erfüllt hat. Die Ar- zeugt ist, daß auch die neue Regierung nicht den ger wichtigen Angelegenheiten mitzureden und des States, gegen den Achtstundenverstedte Angriff das Arbeitgeberverbandes auf wakei zu vegein, wird sie gegen das Budget daß Frankreich im Krieg anderhalb Millionen
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tag und gegen die Sozialversicherung heftig den Achtstundentag abgewehrt wird. Auch die Soloszuziehen. Heiterfeit erregte es, als zialversicherung darf nicht mehr auf die lange Salet immer wieder seine Ausführungen mit Bant geschoben werden. dem Saße begann: Herr Minister, ich vers sichere Sie.." Als ein Abgeordneter den Red bespricht die Verhältnisse der Minderheiten in der Abg. Dr. Jabloniczky( d.mag. Chriſtl.- Soz.) ner aufmerksam machte, daß ja kein Minister Slowakei und befaßt sich weiters mit den Verfolim Hause anwesend sei, erwiderte er:„ Das gungen, denen deutsche und magharische Advokaten macht nichts", was im Hause neuerdings Hei in der Slowakei au gesetzt sind. terfeit hervorrief. Sonft verlief die Sizung Abg. Bubnit( Komm.) erklärt, daß die künstohne Zwischenfälle, nur vor Schluß kam es liche Erhöhung des tschechischen Kronenkurses zu einem Zusammenstoß zwischen den tschechi- durch das Zusammenkaufen von Devisen sehr un schen Agrariern und den Slowakisch- Klerifalen. niffe fönnen nicht nur den Sture der Strone stabigesund ist. Nur normale wirtschaftliche Verhält lisieren, sondern auch ihren Wert wirklich heben. Der Vizepräsident Buřival eröffnet die Redner verlangt weiter die rascheste Durchführung der Sozialversicherung. Sigung um halb 11 Uhr vormittags. zu- Aufgabe der tschechischen Bauernschaft ist, ein Abg. Halet( tsch. Agr.) erklärt, daß es die erste Gegengewicht des Sozialismus, des Industriedaß diese die Bewegung der deutsch - arischen Manchesterams und der Bantokratie zu bilden. Studentenschaft an der deutschen Universität durchaus billigt, da sie einer tocalen(!) Ueber
zeugung entspringt, und eine Abwehr des jüdischen Erobovungsgeistes bedeutet, der sich nicht mit dem Gastrechte an den
Mit grausamem Gesichte steht der abneh mende wund an dem hellen Himmel; milleidslos blinzeln die Sterne; unbarmherzig fegt der Nordwind über den Berg hin.
Die Bauernschaft wird nicht dulden, daß die Lage der Wirtschaft noch durch verschiedene sozialpolitische Experimente, die den Staat Geld fosten würden, verschlechtert wird. Die Sezialversicherung fann nicht burchgeführt werden, solange
stimmen.
Abg. Alimo( tsch. Agr.) erklärt, daß die Regierung für die Slowakei bereits sehr viel getan Rediger wirft den slowakischen Volksparteilern hat; besonders das Schulwesen ist gehoben worden. vor, daß sie nicht die Interessen des slowakischen Volkes vertreten und magyarische Politik macher. Biebei entstehen nun heftige Scontroversen zwischen den slowakischen Volksparteilern und den schechischen Agrariern. Die Slowaken rufen: och der Pittsburger Vertrag,"„ Es lebe unfere nent Lärm der Sicwaten, wobei der Abg. St Autonomie und ähnliches. Unter ununterbrochebis zur Ordnung gerufen wird, schließt der agrarische Sprecher.
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Männer verlor, und daher zurzeit die Frauen eine ansehnliche Mehrheit repräsentieren, die po litisch nicht zum Ausdruck gelangen solle, weil die Vorlage einfach abgelehnt wird, denn eben sie den tatsächlichen Kräfteverhältnissen nicht entspricht. Trotzdem ist nicht daran zu denken, daß die Kriegserfahrungen lehrten, daß die moderne Frau ganz andere Aufgaben zu lösen vermag, als ihr fleinliche und antiquierte Auffassung u zuweisen pflegt. Allem Anschein nach dürfte ein Skompromiß in der Weise zustande kommen, daß das Wahlrecht der Francn an eine Art Zensus Altersgrenze von 30 Jahren afzeptiert werden geknüpft und jedenfalls die in England geltende wird, wodurch die durch die Kriegsverluste hervorgerufenen Quantitätsunterschiede ausgeglichen
werden können.
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Präsident Tomaschet beantwortet die vom überreichte Anfrage, wie das Präsidium die Strei Abg. Radda nach§ 70 der Geschäftsordnung chung einiger Stellen aus seiner Interpellation 3740/ XX rechtfertige. Das Präsidium hat diese Flucht der Sultans. Stellen, fagt Redner, deshalb gestrichen, weil in ihnen zum Widerstand gegen Staatsfaktoren aufter.) Der Sultan floh heute früh auf das britische Konstantinopel , 17. November.( Reu gefordert wurde und sie daher, als die Sicherheit des Staates gefährdend, nach§ 9 der Geschäftsord- Kriegsschiff„ Malaya", das gleich darauf nach nung ungulässig sind. Malta abfuhr.
reren Tagen hatte er so gut wie nichts gefressen., Anschlagen des ersten Fuchses in ein gieriges Ges, Gierig fallen die drei Füchse über ihn her, Unwillkürlich schnürt er bergabwärts, dem ach freische über; in der Fährte liegt Schweiß. Nur noch einmal kommt er hoch, wirst sie ab und poltale zu, aus dem ihn die Caujagden vertrieben ein Tröpfchen ist es; aber es steigert den Heiß- tert weiter, aber ohne recht zu wissen, was er tut. haben. Da stößt er auf die gesunde Fährte eines hunger zur brennenden Qual. Auch der andere Fichtenzweige, hart und scharf, zerreißen ihm die geweihten Hirsajes. Mehr als einmal hat er sich Fuchs freischt auf und jagt hastiger voran, und da Dede, seine Lichter sind vom Schneebehang gean Aufbruch von Rotwild fattgefressen, sich auch tommt hinter ihm noch ein lautes Aufteilen her; blendet, die Läufe sind bis oben hin zerfekt. Alle einmal winiertags an ein Stalb herangemacht, da ein dritter Fuchs hat die Hayz vernommen und Augenblicke faßt ein Fuchs an, reißt ihm hier und bei aber von dessen Mutter einen solchen Schlag schließt sich der Jagd an, ein ganz alter Rüde mit da einen Toft Haar ab, und ab und zu greift auch Es reißt den verkrüppelten Fichten den an- mit den Läufen bekommen, daß er halb bewußtlos blau- bereiftem duniten Balge . Dreistimmig fläfft einer tiefer, daß der Schweiß hinterher fommt. gefrorenen Schneebehang samt den Zweigen von in das Heidkraut fleg. Er weiß, daß es feinen es jetzt hinter dem Hirsche her. Der stürmt durch Aber troydem sieht der Hirsch voran, stürmt weiden Aesten; die sich nicht zivischen den Felsbrocken Zwed hat, der Führte zu folgen, aber er hält sic dick und dünn, vom Moore in die Stlippen, von ter, immer weiter, begleitet von dem giftigen Geverankert haben, denen nicht er das Leben. Hun- doch. Er muß das eben, ob er will oder nicht. da über den kahlen Han, als wäre er ein hilfloses flage der laut hechelnden Füchse. Jest jagen derte von ihnen stehen schon fahl und fahl, wie Während er flüchtig unter dem Winde neben Stalb. Immer schweißiger wird seine Fahrte, schon vier an ihm und ein Weilchen später gesellt Gespenster, vom vorigen Winter da. thr dahintrabt, zwingt es ihn loszubellern. Als denn die Schneetriste ist scharf wie Glas und hat ich ein fünfter dazu, den das Gebelle aus dem Mißmutig schleicht der Fuchs unter den zer er zum dritten Male angeschlagen hat, antwortet ihm alle Läufe zerschnitten und zerschneidet sie Tale holte. An jeder Seite hat der Hirsch zwei spaltenen Selippen dahin. Als die Sonne noch ihm aus den Fichten derselbe Laut, und wenige immer noch mehr. Aber er fühlt den Schmerz und zivei hinter fich, und den alten Rüden vor über dem Kopje des Berges stand, war er schon Augenblide später ist ein anderer Fuchs bei ihm, taum mehr, so groß ist seine Angst, denn unmittel- sich, der alle paar Fluchten an ihm hochspringt. auf Naub ausgezogen, doch nichts hatte er erben der sofort die Fährte aufnimmt. Nun traben sie bar hinter ihm sind die Füchse. Auf der steilen Schneewehe fann der Hirsch tet, nicht einmal eine einzige Maus. Keine von leide unter ihr dahin, ab und zu anschlagend. Der alte Brandfuchs läßt die anderen hinter nicht weiter. Er will wenden, aber zwei Füchse ihnen getraute sich vor dem grimmigen Winde Stärker wird die Witterung, immer fräftiger, und sich, rennt wie wahnsinnig voran, sodaß er den springen ihm nach der Drossel, und so rollte er unter dem Schnee hervor. um so eifriger folgen ihr die Füchse. Nun bricht Hirsch, der vor der Steiltvand einen Bogen schla den glatten Hang hinunter, sich mit dem Geweih
Unten im Bachtale war es besser gewesen. es in den Fichten vor ihnen; der Hirsch steht auf gen muß, von der Seite anfällt, macht einen in den Wurzeln des alten Wurfbodens verfangend. Aber seitdem ihm beim Holztreiben die Schrote und flüchtet. Warum er das tut, weiß er nicht, Sprung und reißt dem Hirsche einen großen Tost Che er wieder hoch ist, haben ihn drei Füchse an unsanft gefämmit hatten, und ihn am anderen alex der doppelte Haylaut beunruhigt ihn, zu- Haave vom Salse. Hochauf bäumt sich der und der Drossel, und die anderen an den VorderläuTage die Saufinder beinahe erwischten, gefiel es mal er starf abgekommen vor Mangel an Aesung wendet, aber schon wieder faßt ein Fuchs an und fen. Wild schlägt er um sich, aber er findet auf dent Fuchse dort nicht mehr, und so war er nach und mait und verfroren ist. Niemals hatte er abermals wirbelt der Wind einen Busch Haar bem brettharten Schnee feinen Salt. Das Ende der Stuppe ausgewechselt, wo es sich leiblich leben sich bisher.um einen Fuchs gekümmert; heute über den Schnee. Nun springt der dritte zu und ist da, denn der Brandfuchs hat ihm die Halsließ, solange der Schnee weich war und der Wind muß er es. So zieht er erst langsam dahin, doch wiederum fliegt haar dahin. Der Hirsch stellt fchlagader durchgebissen; weithin spritzt der helle von Abend fam. Nun aber hatten Tauweiter und je näher ihm die Füchse kommen, umso schneller sich, fenft das Getveil und versucht den alten Rü- Schweiß auf den Schnee. Nech ein lettes Mal Frost den Schnee gehärtet, f daß selbst ein Fuchs wird er, wenn der Hartschnee ihm auch die Läufe ben, der ihm an die Strosse springen will, au for- reißt der Hirsch sich hoch, bricht aber sofort wieder nicht leise schleichen fann, und wittert er auch eine zerschneidet, und schließlich stürmt er in hohen tein; aber der weicht zurück und in demselben Au- zusammen. Er ist halali. Maus, so fann er sie doch nicht ausscharren, denn Fluchten durch die Didungen, daß es rasselt und genblit beißt sich der eine an der Keule, der ans Noch ist Leben in ihm und schon fressen die der Schnee ist scharf wie ein Messer. praffelt.. dere an der Flante fest, und wie der Hirsch sie mit Füchse an ihm gierig. hastig, toll vor Hunger und
Verdroffen schnürt er durch das Wloor, wo er Sellauf bellen die Füchse, angereizt durch die einem jähen Rude abwirft, daß sie topfüber in rasend von der heißen Sat. Es ist Fraß für zehn im Frühsommer eine Birkhenne aus dem Rest warmie Witterung der Fährte und den heißen den Schnee rollen, faßt der dritte zu und bringt ihrer Art da; dennoch keckern sie sich giftig an und riß, und von da durch den Zwergwald, wo er im Atem des Hirsches, der ihnen zufliegt. Ihre Seher ihm einen bösen Riß an der Drossel bei, und wenn einer sucht den anderen abzubeißen. Schließlich Serbst den Urhahn im Staubbade griff und mehr glühen, filberne Fäden triefen ihnen von den Lef- er auch im Bogen über den Rücken des Hirsches hat jeder sich eine Stelle erobert und reißt und als eine feiste Schnepfe fing. Aber heute riecht zen. Sie denken nicht daran, daß sie viel zu schwach dahinfliegt, d'efer stürmt nun vor Angst und frißt, soviel er fann.
es nach weiter nichts, als nach Fichten, Moos und sind, um das starke Wild vor ihnen niederzuziehen; Atemnot so topflos dahin, daß er zwischen zwei Mitleidlos blinzeln die Sterne und grausam Schnee. Sin und her schleicht der Fuchs, von sie haben Sunger, kneifenden Bunger, und vor verschneite Felsblöde tritt, sich den rechten Bor - lächelt der Mond. beißendem Hunger gepeinigt, denn schon seit meh- ihnen ist die lebende Beute. Jetzt schnappt das derlauf bricht und stürzt.