25. November 1922.

Genoffenschaftsbewegung. wurden aufgrund der Borschläge der politiſchen wertvoll diefe Arbeit draußen, in den Vezirten ſtand, daß infolge der Erhöhung des Wertes des

Seite B. Tebigt fein wird. Die Mitglieder d'efer Enquete men. Wir waren uns aber dessen bewußt, daß, so I gons gerechnet werden. Sien   gesellt sich der Um­Parteien und der Genossenschaftsorganisationen fein mag, doch nicht ganze Arbeit geleistet werden Dinars, die Einfuhr des Zuders aus dem Aus­Der internationale Genossenschaftstag vom Ernährungsministerium ernannt. Als Ver- fann, wenn der Staat nicht andere Machtmittel, lande, insbesondere aus der Tschechoslowakei   er Wie bereits bekanntgegeben, findet morgen im treter der Deutschen Sozialdemokratischen Arbei die er sonst zu unökonomischen Zweden verwendet, leichtert wird, so daß sich die heimische Zuf Luzernasaale in Prag   eine gemeinsame Tagung terpartei wohnten der Sibung Abg. Genoffe Cer- ins Treffen führt. Im Uebrigen baben wir in ferindustrie in fchwieriger Lage be­des Zentralverbandes der deutschen   Wirtschafts maf, als Vertreter des Verbandes Deutscher   den Bezirken dieselbe Erfahrung gemacht, wie im findet. Es erscheint deshalb nicht ausgeschlossen, genossenschaften mit dem Zentralverbande der Wirtschaftsgenossenschaften und der Großeinkaufs. Mährischen Landeswirtschaftsrat. daß der heimischen Industrie die erforderliche fschechischen Genossenschaften und der Vereinigung gesellschaft Abg. Genoffe Diet! und Genosse sie und da gelang es zum Beispiel den Milch Hilfe durch eine Erhöhung des Cinfuhr­der Konsumgenossenschaften der nationalsozialisti Pankrac bei. preis um einige Heller herabzusetzen, aber im olles für Zuder gewährt wird, falls sich nach schen Partei statt, die umso bedeutungsvoller sein Den ersten Punkt der Tagesord- großen war von einer Verbilligung nichts zu Abschluß der Kampagne eine solche Hilfe als un­wi b, als auf ihr die gecinte Macht der organi- nung bildete die Erklärung des Ernährungs- spüren. Es zeigt sich eben, daß die Bevölkerung abireislich zeigen sollte. Die Schuß vilschranke, sierten Verbraucher. gleichgültig ob diese im dent- ministers Dr. Franke über den Schutz der Kon- an dem Preisabbau mitzuwirken entschlossen ist, die da Südslawien gegen den Bundesgenossen auf schen oder tschechischen Lager stehen, zum ersten sumenten. daß von unten her der gute Wille vorhanden ist, richtet, wirkt nicht eben als freundschaftlicher Alt. Male wirkungsvoll zum Ausdruce gelangen wird. Man hätte erwartet, daß der Ernährungs. daß aber die Oberstelle versagt. Tschechoslowakische Bergarbeiter nach Frank­Abgesehen von deut demonstrativen Charakter, minister Dr. Franke vor diese Konsumenten- In der weiteren Debatte sprach u. a. Direk reich. Die französischen   Kohlengrubenbesiver find der dieser Tagung innewohnt, fonunt ihr eine vertretung mit einem festen Programm ge- tor Bustig, der tschechischen Großeinkaufsgesell an das Landesarbeitsvermittlungsamt in Prag  andere wichtige Bedeutung zu. Es ist jedermann treten wäre, das hätte sagen müssen, wie sich die schaft, der die Ausführungen der auch anwesenden berangetreten, das genannte Amt möge ihnen 370 flar, daß die Stenfumvereine, die sich bisher aus Negierung, beziehungsweise das Ernährungs Industriellenvertreter einer eingehenden Kritif Bergarbeiter Bedingung schechische Nationali eigener Straft, auf dem Wege der Selbsthilfe, zu ministerium den Preisabbau vorstellt. Aber die unterzog. Er verwies darauf, daß die Industrie tätversorgen. Das Landesarbeitsvermittlungs mächtigen Unternehmen der ausgebeuteten Ver- Regierung verharrt bei ihrer mit dem berühm beim Steigen der Krone nicht mit den Weltmarkt comt wandte sich nun diesbezüglich an die drei braucher entwidelt haben, durch die Wirtschafts- ten" Aufruf vom September begonnenen Tafpreisen geht, während sie beim Sinfen der Krone Bergarbeiterorganisationen, welche ihrerseits beim trise und ihren verheerenden Auswirkungen: der tif, über die Teuerung mit Phrasen hin- ich immer auf die Weltmarktpreise beruft. Ned Syndikat der franzöfifchen Kohlenarbeiter anfrag Arbeitslosigkeit, dem Zehnabbat, dean Bajcherwesen wegzukommen. Herr Minister Dr. Frante ner führt an Hand einiger Beispiele an, wie teuer tent, ob eine folche Arbeitsvermittlung nicht gegen usw. in doppelter Hinsicht leiden. Einal, als machte zunächst die ungeheure Entdedung, daß uns es in unferem Staate ift. die Interessen des französischen   Grubenproletaria Wirtschaftsinstitutionen im fapitalistischen Staate die Kriegsschalten bei jedem Schritte verfolgen, Sodann wurde zum nächsten Bunft der Ta- tes verstoße. Daraufhin ist von den französischen  gleich allen Privatunternehmungen, und noch und daß die Kauffraft der Bevölkerung gesunken gesordnung, zur Serabsehung der Preise Bergarbeitern ein Schreiben eingelaufen, woraus mehr als Organisationen der von der Wirtschafts  - ist. Er konstatierte sodann, daß der Konsument für Pflanzenfette, geschriften. Inspektor wir folgende Stellen hervorheben. Wenn in der frise am meisten betroffenen, auf geringen Lohn, völlig ohne Schutz des Staates dastehe und daß as ek erklärte, die Firma Schicht habe mit Tschechoslowakei   20.000 Bergarbeiter ohne Arbeit fleine Arbeitslosenunterstügung angewiesenen Ar- der heutige Stampf gegen die Teuerung ein Kampf 1. November die Preise für Ceres" von 10.25 find, o gibt es auch in Frankreich   eine Menge beiter und Angestellten. Der Staat aber tut nichts, ist um Erhöhung der auftraft des Publi- Kronen auf 11.75 Stronen per Rilogramm er von Bergarbeitern, die arbeitslos find, weil fic um die Existenz der Konsumvereine zu erleichtern, fams. Weiter erfiärte er, daß der Konsumenten- ht. Dies sei in der gegenwärtigen Wirtschafts- gekündigt wurden und von einigen Bergwerks er gewährt ihren, der Bollswirtschaft dienenden, schuk fich auch um die Qualität der Waren lage und bei der herrschenden Berbilligungsten- unternehmungen nicht mehr aufgenommen wer die Verbraucherinteressen fördernden Bestrebungen fün.mern müsse. Der Ruf nach Konsumentenkam- den unzulässig und das Ernährungsministerium den. Deswegen verlangen die Bergwerksunter­leinen, oder doch nur sehr geringen Schutz, er ntern, sagte der Minister, ist gerecht. Zum Schlusse werde mit allen Mitteln, selbst mit der Deffnung nehmungen Bilfe aus anderen Ländern und so legt ihr in unzähligen Fällen fogar Sindernisse erklärte er, daß nur die Zufriedenheit der Kon- der Grenze für Pflanzenfette, gegen diese Ver auch aus dem Euren." Weiter wird gesagt, daß in den Weg. Und doch hat gerade der Staat, der fumenten Ruhe und Ordnung im Staate sichere teuerung anfämpfen. wenn die einwandernden tschechoslowakischen Ar sich in Kriegszeiten der Bedeutung der Konsum und daß sich zu diesem Zwecke alle die Hände Verbandes der Industriellen gaben als Grund den, ihre Rechte vollauf gewahrt würden. Sollten Die Vertreter der Firma Schicht und des beiter Mitglieder des französischen   Syndikats wür vereine sehr wohl bewußt war und sich ihrer als reichen müffen. Dazu batte man also die Seon  geeignetes Mittel im Dienste der gesamten Bolts- sumentenvertreter zusammenberufen. Gesagt, der Verteuerung valutarische Verhältnisse an. Ge- sie jedoch das Werkzeug der Unternehmer werden, ernährung bediente, in einer durch ihn mitver- getan, dachte der Herr Minister Frante und gen ihre Ausführungen polemisierte Direktor tönnten die franzöfifchen Rameraden zu ihnen schuldeten Strife erst recht die Pflicht, die Konsum empfahl sich, indem er versicherte, er hätte Wich. Lustig. Schließlich wurde eine achtgliedrige Rom  - auch dann nicht in ein freundschaftliches Verhält genossenschaften und ihre Bestrebungen zu unter- tiges im Parlamente zu tun. mission zur Ueberprüfung der Statu nis treten, wenn sie Mitglieder der Gewerkschaft stützen, ihre Forderungen zu berüdsichtigen. Den Schon das Benehmen des Ministers zeigt, en, in die u. a. Abg. Genosse Cermak ent- ihrer Heimat bleiben. In den Bergverksunter­Staat und seine Organe an diese ihre Pflicht zu welche Bedeutung die Regierung der Beratung sendet wurde, und eine fechsgliedrige Kommission nehmungen von Courrieres fann ein erwachsener gemahnen, aber auch die breiten Schichten der beizumessen scheint. Wir finden es höchst un an- zur Behandlung der Frage der Verbilligung der qualifizierter Bergarbeiter 18 bis 20 Francs ver notleidenden Verbraucher, die der Genossenschafts  - gebracht, daß der Ernährungsminister in der Pflanzenfette, in die u. a. Abg. Genoffe Diet  ! dienen, was aber zum Leben nicht reicht. Zu einer bewegung noch gleichgültig gegenüberstehen, auf die wichtigsten Frage seines Ressorts, im Stampfe für entfendet wurde, gewählt. anständigen Lobenshaltung in dieser Gegend ist Bedeutung der Konsumvereine zum Schutze ihrer den Preisabban, so vorgeht, daß er nach einer cin Lohn von mindestens 28 bis 30 Francs note eigenen Existenz aufmerksam zu machen, ihnen nichtssagenden Ertlärung die Be­wendig. Wie nun die Dinge stehen, scheinen ihren Charakter als Bekämpfer allen Wuchers, ratung verlagt und an seine Stelle einen unter­die französischen   Bergwerksunternehmer die tiche aller Teuerung und aller Profitinteressen aum geordneten Bürokraten zur Leitung der Beratung choflowatischen Bergarbeiter als Lohnbrüder ihrer Bewußtsein zu bringen, ist der zweifache ved der zurüdläßt. Das ist eine Misach fung der stän­französischen Kameraden benügen zu wollen. Die Tagung. Die Beschlüsse, die auf der gemeinsamen bigen Konsumentenenquete, wie sich wohl nicht internationale Solidarität der tschechoslowakischen Tagung von den Vertretern der drei Genossen- rechtfertigen läßt. Bergarbeiter wird aber die fauberen Pläne der schaftsverbände in diefem Staate in einträchtigem Den Vorsiz der führerlofen und hin­französischen Ausbeuter durchtrengen. Busammenwirten beschlossen werden, sollen in den und herschwankenden Beratung über- Gegen eine Erhöhung der Zuderpreise. In Massen des Volles, in ungefähr 3000 Bersaman- nahm der Ministerialbeamte Hašek  . In der der Sitzung der Ständigen Konsumenten­lungen, die dem Genossenschaftstag folgen werden, Debatte sprach u. a. Genosse Abgeordneter Dietl, enquete", über deren Verlauf wir an anderer ihren Widerhall finden. der erklärte, daß die Konsumentenenquete, solange Stelle berichten, brachte Abg. Genosse Diet! fol fie nicht über Exekutivgewalt verfüge und initia- genden Antrag ein: Nachrichten aus Kreisen der Berlin  . liv wirken fönne, feinen rechten Schutz Zuckerindustrie laffen erkennen, daß in nächster Wien  den Konjumenten bieten fönne. Redner ver- Zeit eine Erhöhung der Zuckerpreise geplant ist. mit in der Ministererklärung einen flaren An dieser, für die Verbraucher drohenden Gefair Wegweiser zur Bekämpfung der Teuerung kann die Ständige Enquete für Verbilligung der und bemängelt schließlich, daß der Konsumenten Lebensmittel" nicht vorübergehen, ohne mit enquete jede gefeßliche Unterlage fehle. aller Schärfe gegen eine derartige, Abgeordneter Genosse Cermat erinnert an absicht Stellung zu nehmen. Das Präs

Hoffen wir, daß die gemeinsame Rundge­bung der seit vielen Jahren national und partei­politisch gespaltenen, getrennt marschierenden Ge­noffenschaftsorganisationen nunmehr der Beginn zu weiterer, gemeinsamer Arbeit im Dienste des Proletariats fein möge!

Zum Schlusse brachte Sen. Jiraset den Antrag ein, die Serabfebung der Preise für Brot und Weißgebäck in der nächsten Sigung zu behan­deln, und protestierte gegendie geplante Grün­dung einer Spiritus- Aktiengesellschaft.

Der Vorsitzende schloß gegen einhalb 1 the die Sigung.

Bollswirtschaft und Sozialpolitit. die Preisabbauaktion unter dem Miniſterium fidium wird daher aufgefordert, alles vorzukehren,

Schutz der Konsumenten?

Erste Sigung der Ständigen Konsumenten­

"

enquete."

Srba. Der Minister Srba verwies in einer Re- um eine Erhöhung der Zuckerpreise jut ber sprechung, die er mit Vertretern unserer Partei hindern.

Wäh­

abhielt, unsere Genossen darauf, daß bei den po- Erhöhung des Zuderzolls in SSS.? Infolge litischen Bezirksverwaltungen Beratungen der der anhaltenden Regengiffe im verflossenen Mo­Kaufleute und der Vertreter der Konsumenten nat, hat die Zuderrübenernte Freitag vormittag fand beim Ernährungs- einberufen werden, um eine Sentung der Preise namhaften Ausfall aufzuweisen. ministerium die erste Sigung der Ständigen herbeizuführen. Er sagte, daß die Regierung rend das Ergebnis der Zuderfampagne vor der Konsumentenenquete" statt, welche an größtes Gewicht legt auf die Mitarbeit der Ston- Ernte auf über 4000 Waggons Buder geschätzt Stelle des bisherigen Reichswirtschaftsrates tritt. jumenten bei ihrer angeblichen Verbilligungs- wurde, wodurch nahezu der halbe Landesbedarf Diese Enquete soll solange fungieren, bis die Ge- aftion. Wir haben unsere Vertrauensmänner be an Buder gedeckt worden wäre, muß jetzt mit feyesvorlage über die Konsumentenkammern er auftragt, überall an diesen Beratungen teilzuneh-| einem Höchstmaß von etwas mehr als 3000 Wag­

Copyright 1922 by Der Malil- Berlag, Berlin  - Halenjce.

Man nennt mich Zimmermann.

Roman von Upton Sinclair  .

( 22)

-

-

Denisenturse.

Die tschechische Krone notiert in: Rürich Schw. Brant'16.90 Mart 229.43

Biterr. Mr. 2280.00

Züricher Schlußkurie. Berlin  ... 0: 08.00 Bien... 0: 00.78 Brag.... 16.90 Holland 211.50 New Dort London  ..

Baris... 35'30.00 Mailand.. 25'00.00

5.87 24.14

babeit.. 0.22.00 Belgrad  .. 7: 60.00 Warschau  .. 0: 03.00 Wien   geit.. 0: 00.00

Prager   Kurse.

Geld

100 holl.Gulden 100 Mart.

1245.50

Ware 1249.50

0: 41.00

051.00

100 schweiz  . Frant 100 Lire

587.00

590.00

147.00

148.50

100 frang. Frants

224 00

225.50

141.87

142.87

31'85.00

1 Pfund Sterling 1 Bollar

100 belg. Frants 100 Dinar

100 österr. Stronen 100 poln. Wart

81'45.00

208 50

210. 0

44.00

44.50

0° 08.95

0.04.95

0'14.50

0* 24.50

100 maghar. Sronen.

130.00

140.00

Und da die Zeitung zu Boden fiel, trat er mit dem Fuß darauf.

balb war er von einer Menge unbrängt, ge- haben unsere Mitgliederliste," sagte Rormsty. malmte an einen Regierungskommissar, der eine" Und nun schicken fie Leute zu den Mitgliedern, Untersuchung leitet, Anscheinend würden wir den schreden sie an die Arbeit zurück. Die Mädchen ganzen Tag hier bleiben; ich drüchte mich in eine werden sofort entlassen, wenn fie in einem ma­schreden sie an die Arbeit zurück. Die Mädchen Ede, hoffte, nicht bemerkt zu werden. renhaus eine Stelle bekommen hatten; wir wer­den zu Tode gehetzt."

von dem ihr zugefügten Unrecht. Wir erfuhren, waren zerlumpt, abgehärmt, unterernährt, einige daß fich acht von ihnen im Gefängnis, etliche im weinten vor Schmers, andere ballten in ohn­Spital befanden; bei einigen war wenig off mächtiger Wut die Fauste. Mein Freund T. S., Dann meinte er: Ihr rebet von Mobs, nung, daß sie am Leben bleiben würden. Und der Kinolönig, hätte keine vollkommenere Auf- hören Sie jetzt zu." Und er wandte sich an einen all dies hatte sich ereignet, während wir uns im nahme menschlichen Elends machen können der Umstehenden: Erzählen Sie, wie Sie behan­Restaurant anfraßen und Zimmermann weinte. feine, die geeigneter gewesen wäre, die empfind delt wurden." Der Mann, ein tleiner russischer Ich glaube, jeder dritte hielt eine Morgen- fame Seele eines Propheten zu erschüttern und Schneider Namens Storwsky, berichtete Autor. Uebersetzung von Hermynia zur Mahlen. geitung in der Hand- die Zeitungen, die be- ihn davon zu überzeugen, daß das kapitalistische brochenen Englisch, daß er der Sekretär der Ich erwartete Widerspruch, doch schien Zim- richteten, wie ein rafenber Mob Bewaffneter Amerita ärger ſei als das imperialiſtiſche Rom  . Schneidergewerkschaft set. Unlängst feien ſie in Zimmermanns Erscheinen erregte fein be- Ausstand getreten und während der Nacht sei mermann meine Worte einzusehen und verharrte bersucht hatte, in das Restaurant einzubringen ſtumm. Der junge Reporter aber redete:" Sie und nur mit Mühe von den tapferen Beschüßern fonderes Aufsehen. Diese Leute hatten foeben zu ihr Bureau überfallen, die Tür eingebrochen, waren bei einem Autounfall zugegen?" Wir der Ordnung zurückgehalten worden war. Ein viel erlitten, um sich um ettvas anderes fümmern Papiere und Dokumente ſeten gestohlen worden. verlangten berlangten bloß na einen Anscheinend war das Ganze von den Arbeit­hatten bloß den Report über einen Tod, verur ann las etwas vor, das ihm als besonders eru fönnen. Sie sacht durch Frau Stebbins Automobil. Saßen legen deuchte, zerknüllte die Zeitung in der Menschen, dem sie ihr Leid Alagen tonnten, und gebern oder deren Agenten ausgeführt worden, ich antworteten, lachte er. Es ist ja einerlei; iner!" Und noch andere Worte, die nicht für den geeignetes Objekt. Er stellte unzählige Fragen; fie gegen den Streit verwenden konnten. Sie tönnte den Bericht ohnehin nicht verwerten. Herr Drud geeignet sind. Stebbins ist eine unserer heiligen Kühe". Gu Ich erkannte, es fet ein Fehler gewefen, Zimmermann hierher tommen au laffen, Dies ten Tag. Dante." Er schichte sich zum Gehen an, und jählings war nicht der Ort für einen Wienschen, den es übertam mich meine alte Angst vor dem Zei- verlangte, patriotisch oder mit der Weltordnung tungsgeschwät. Ich konnte nicht in der Deffent- zufrieden zu fein. Tem Proletariat waren aller­lic; feit als Beschüßer eines Bolschewit erscheinen. hand wundervolle Versprechen gemacht worden, Ich brüllte dem Reporter nach:" Junger Mann!" damit es sich dazu hergebe, den Krieg zu gewin- schreis". Ja, da ſtand es, auf der ersten Seite, mir mit Hilfe der Polizei ausgeführt worden Er wandte sich höflich um. Ich sage Ihnen, nen, und mun kam es mit dem leeren Sched, nicht einmal ein großes Hafenfeuer und ein fein; niemand rührte fish, um die Schuldigen - und wurde mit Erdbeben in Japan   hatten diese Sensation zu zu verhaften. Seine Stimme bebte von Empd­Herr Simmermann ist fein Rabifaier. Werken den es selbst ausgefüllt hatte Sie sich das." Und als ich das ungläubige- Fußtritten die Treppe hinunterbefördert. Die verdrängen vermocht. Und ich hatte richtig ge- rung, Zimmermann schaute mich ar: hr habt cheln auf dem Gesicht des jungen Wannes be- Löhne wurden liquidiert", wie das so schön ahnt, der Reporter hatte alles Senfationelle Mobs, die des Nachts tommen, mit Blendlater­merfte, schrie ich noch lauter: Er ist ein Christ!" heißt, und es gab eine Unzahl kläglicher Streits, doppelt und dreifach unterstrichen: Zimmermann nen und Einbrecherwerkzeugen." Der Reporter lachte laut. die alle mit einem Mißerfolg endeten. Ihr dürft nannte sich selbst einen Propheten, der erst vor nicht vergessen, daß Western City daß beim der vierundzwanzig Stunden Gottes Gegenwart ver- Ich hatte unter den Leuten einen Mann offenen Werkstatt" ist. Die armen Teufel von laffen hatte, und er bewies sein Prophetentum, bemerkt, der Zimmermann auffallend ähnlich Streifern wurden ausgesperrt, auf der Straße indem er die Blinden und die Lahmen heilte fah. Er war hochgewachsen und hager, statt der überfallen; Spione verrieten ihre Organisatio- und auch alle hypnotisierte, mit denen er zusam- weißen und amethystenen Gewänder meines Pro­nen, Provolateure stifteter Unheil in ihren mendam, von einem jungen Klubmann bis zu pheten trug er den Anzug eines Arbeiters mit Reihen. Und die gange Elendemasse, die aus den jüdischen Hausfrauen. Er hatte Amerika   ein zu furzen Aermeln, und wo Zimmermann einen diesem Zustand hervorging, schien sich an diesem Mobland genannt und ein Band, das von Wahn- weichen wallenden Bart hatte, sah man des schönen Novembermorgen im Gewerkschaftshaus finnigen regiert werde. Mannes Adamsapfel sich auf und ab bewegen. eingefunden zu haben; tlägliche Gestalten, Män ner, Frauen, sogar etliche Kinder, denn viele waren aus ihren Wohnungen auf die Straße geworfen worden, wußten nicht wohin gehen,

27

Wir erreichten endlich das Gewerkschafts­haus; hier herrschte große Aufregung wegen der Borfälle, die sich gestern vor dem Prinz- Restau­rant ereignet hatten. Ich hatte schon damals das brutale Vorgehen der Polizei geahnt, nun haben davon verbundene Köpfe, blaugeschlagene Arme und Brüste ein beredtes Zeugnis ab. Im Haupt­quartier der Restaurantangestellten redete eine aufgeregte Menge in einem Dugend Sprachen

Gegen Mittag brachte ein Senabe Reitungen und ich laufte die erste Ausgabe des Abend­

Ich zeigte ihm die Zeitung, damit er ein wenig weltliche Vorsicht lerne. Seine Nüstern bebten, feine Augen funkelten: Wobs? Diese Zeitung ist ein Mob! Ist der ärgste eurer Mobs."

Er erklärte weiterhin, der Einbruch könne

( Fortseßung folgt.)