28. November 1922.
wurbe Dr. Alexander Ditchon genannt. Es und bevies, daß die Führung vom Programm ab- 1 and zerriffen. Ich kann Ihnen im Na haben sich bereits 57 Organisationen gemtelbet. gewichen ist. Sein Flügel ist also autonomen des Verbandes der Deutschen WirtschaftsIn Eperies wird eine Berift herausgegeben. mistisch, aber nicht antitschechisch genossenschaften erklären, wir werden uns im Der Abg. Brabec hat zum Stampf gegen die Füh- Sein Blatt, die Slovenske Noviny" haben ein Kampfe vereinen,
rung eine Taftit gewählt, die mit Oud (?) die bedeutend höheres Niveau als der Preßburger alles, was uns hemmt, zur Seite schieben und Kommunisten in der gewesenen sozialdemokrati Slovak", der im Verfall begriffen ist. Nicht einschen Partei ausübten: Er verließ die Partei mal die Abgeordneten der Volkspartei außer nicht, hielt sich an das ursprüngliche Programm| Hlinka schreiben in den Slovat".
Der internationale Genossenschaftstag.
Eine mächtige Kundgebung für die Forderungen der Konsumenten. Sonntag vormittag fand im großen Buzerna- feren Geschäftsbetrieb einmengen, ja, daß faal in Prag der von Vertretern dreier Genossen- fogar Gendarmen in unseren Verkaufsstellen schaftsverbände und zwar„ Verband der Durchsuchungen veranstalten, um deutschen Wirtschaftsgenossenschaf Erhebungen zu pflegen, ob wir unsere Statuten ten", Ústřední svaz československých druž- überschreiten. So wie man uns politisch bestev" und Sdružení spotřebných družstev handelt, so behandelt man uns auch wirt R. Č. S." befchidte internationale Genossenschafts- schaftlich. Vor einer ganz furzen Zeit ist rag statt, der sich zu einer großen Manifestation einer Privatgesellschaft der Salzverschlei für das einheitliche Vorgehen aller Genossenschaf- für den tschechoslowakischen Staat#bertragen ten ohne Unterschied der Richtung worden. Wir haben versucht, durch die Einfuhr und Nation gestaltete. des Salzes preisregulierend zu wirken, doch hat man uns die Einfuhr verboten. Die Privatge fellschaft genießt ein Monopol. Die Folge hievon ist die Salzverteuerung. Ist das die Preisabbanaktion des Staates?
Die Krife, die wütet, hat
alles, was uns eint, fuchen.
Wir werden unsere Einigkeit jederzeit dokumentieren; um die Zukunft braucht uns nicht bange zu sein, da wir gewillt sind, die Macht von fünf Millionen organisierten Konsumenten in die Wagschale zu werfen. Genossenschafter, der Erfolg für eine große und gerechte Sache ist uns sicher.( Anhal tender Beifall.)
Namens der tschechisch- sozialistischen Genos fenfchafter gab Abg. Vrbensky feiner Freude darüber Ausdrud, daß sich endlich die Vertreter der sozialistischen Parteien aller Richtungen und beider Nationen in einer wirtschaftlichen Einheitsfront zusammengefunden haben. Unter lebhaftem Beifall der Tagung wies er die Ginführung von Schussöllen für landwirt schaftliche Produkte zurüd.
Sodann verlas Genosse Pankrac folgende Resolution,
die einstimmige Annahme fand und in der es heißt:
Eine Deputation wurde beauftragt, diefe Resolution der Regie= rung vorzulegen und mit ihr über Forderungen zu berhandeln. Nach die Durchführung der aufgestellten den Schlußworten der Vorsißenden wurde die erste gemeinsame Kundgebung der genossenschaftlichen Organisationen unseres Staates beendet. Die Delegierten begaben sich im geschlossenen Zuge auf den Wenzelsplay, to von Went selsdenkmal herab Abg. Genosse Diet! in eeutscher Sprache und Abg. Trnobransky und Want in tschechischer Sprache noch einige Worte an die Versammelten richteten.
An der Tagung nahmen mehr als 2000 De De legierte teil, die 1012 genossenschaftlicher Organi sationen mit einer Gesamtzahl von 1,120.000 Mitgliedern vertreten. Der Tagung wohnten unter anderem für den Parteivorstand der deutschen fozialdemokratischen Arbeiterpartei und den Klub der Abgeordneten Abg. Genoffe Cermat und ein Leichenfeld hinterlassen, wie es ärger nicht gedacht werden kann, für die Zentralgewerkschaftskommission des deut Wir hatten im Jahre 1913 in ganz Defter. schen Gewerkschaftsbundes Abgeordneter Genosse Schäfer und Senator Genoffe Heder bei. reich- Ungarn 386 Insolvenzen, wir haber heuer Ferner waren Vertreter der tschech. sozialde bis zum 31. Oktober nur für das Land Böhmen mokratischen Arbeiterpartei, der allein 917 Insolvenzen. Während aber auf der tschech. sozialistischen Partei, der einen Seite die Insolvenzen nur so in der Luft tommunistischen Partei und der tschech. schwirren, haben unsere Attiengesellschaften im Gewerkschaftskommission anwesend. Auch die Mi- leyten Bierteljahr ihr Aktienkapital um nicht we nisterien für Soziale Fürsorge, für niger als 580 Millionen Kronen vermehrt. Wir Voltsernährung und für Sandel hatten sehen also bloß eine Berschiebung des Raihre Vertreter entfendet. Als Gäste nahmen ferpit al s. Rebner führt dann einige Beispiele ner an der Tagung die Vertreter der Moskauer aus der Staatswirtschaft an und fagt unter antCentrosoiuz" und der polnischen Non- derem: In der Tschechoslowakei befindet sich fumgenossenschaften teil. mehr als die Sälfte des Eisenbahnnebes des alten Oesterreich- Ungarn. Jahre 1914 erreichte das Eisenbahnbudget eine Höhe von 625 Millionen für das ganze öfterreichisch- ungarische Gebiet, im Jahre 1923 find 3998.5 Millionen Kronen für das tschechoslowafische Eisenbahnnes veranschlagt. Goldparität umgerechnet kosteten die Eisenbahnen als erster Redner Direktor 2 u stig in tschechischer 312.5 Millionen Goldfronen, in der Tschechoslodas alte Deſterreich- Ungarn im Jahre 1914 Der am 26. November im Prager großen Lu. das alte Oesterreich- Ungarn im Jahre 1914 Sprache. Der Referent wies unter lebhaftem Vei. fall der Tagung die Ideologie Naschine, der wakei im Jahre 1923 666.2 Millionen Goldeinen Feldzug gegen die Genossenschaftsbewegung fronen. Sie sehen also, wie die Tarif- und eröffnet hat. zurück und befaßte sich mit den in Frachtpolitik des Staates die Waren verteutder Resolution festgelegten Forderungen. Redner schloßz:„ Auf der Organisation des Verbrauches müssen wir die Organisation der Produktion auf bauen, damit wir zu einer neuen gerechten Wir schaftsordnung gelangen."
Nach der Wahl des Bräsidiums eröffneten die Vorsitzenden Genosse Boren; in deutscher und Senator Jiraset in tschechischer Sprache ben Kongreß. Aur Tagesordnung„ Die wirt schaftliche Bedeutung der Konfum genossenschaften im tschechischen Staate und ihre Forderungen" sprach
Sodann ergriff
Abg. Genosse Dietl
ern muß.
I'm
Nach der
Redner beweist dann an Sand der Budget
ziffern.
wie ftiefmütterlich die Konfumgenossenschaften gegenüber den landwirtschaftlichen Gewerbege
nossenschaften usw. behandelt werden. Während für die tonsumgenoffenschaftlichen Zwede im Budget des Ministe das Wort. Er sagte u. a.: Wir haben uns heute riums für soziale Fürsorge 2.5 Millionen ausge zahlreich versammelt, um vor der Deffentlichkeit worfen sind, erhalten die Gewerbegenoszu dokumentieren, daß die Genossenschaftsbewesenschaften 9,205.899 Kronen und die land. gung auch in diesem Staate beachtet werden wirtschaft 1. Genossenschaften 43,530.753 K. muß. Nach dem Umsturz hat man uns gesucht Da fommen noch von allen Seiten unsere Feinde und dazu benützt,
um die Anarchie in der Lebensmittelverteilung zu beseitigen und preisregulierend zu wirken. Aber je mehr wir uns von der Revolutions. zeit entfernen, desto mehr müssen wir Stlage führen. Wiederholt ist es vorgekommen, daß die Bezirkshauptmannschaften sich in un
und sagen, daß die Konsumvereine zu viel gefördert werden. Das Gegenteil hievon ist der Fall.
Redner schließt: Wir legen Ihnen unsere Resolution vor, in der unsere Forderungen, die ein Minimum darstellen, genau präzisiert sind. Wir haben uns als Genossenschafter zusammengefunden und die nationale Scheide
Die Bertreter bes allgemeinen Rongresses ber Verbrauchergenossenschaften und Arbeiterproduk. tingenossenschaften bie im 8entralverband ber tschechoslowakischen Genossenschaften in Brag
im
Berband der Bereinigung ber Ber. brauchergenossenschaften und in der Ge nossenschaftsunion der 8entralstelle der Produk. tivgenoffenschaften in Prag organisiert find, neh. men die Referate des Rongresses zur Kenntnis und beschließen folgende Rundgebung:
cernasaale tagende allgemeine internationale Ron greß der tschechoslowatischen Berbrauchergenoffen schaften betont bie Notwendigkeit des Zusammen. schlusses der Verbraucher auf den erprobten Grundsäßen der Rochdaler Pioniere, als ein wich. tiges Mittel aum Schuße der wirtschaftlichen In. tereffen der schwachen Berbraucherschichten unter der jegigen Gesellschaftsordnung. Die breitesten Berbraucherschichten empfinden die jetzige Wirt. rt. schaftskrise, die durch die Finanzpolitit des Staa. tes verschärft wurde, schwer und heben die Ber minderung der Rauftraft hervor, durch die ber Berwirrungszustand in ber Erzeugung und im Absage noch verschlimmert wird. Das in ben Ber. brauchergenossenschaften organisierte, törperlich
Celte 8.
fen Erscheinungen ber Kriegszeit wieder wach. Der Rongreß erklärt:
1. Die Genossenschaftsbewegung ist ein Rampfmittel der arbeitenden Schichten, welche mit ihren auf Gelbsthilfe beruhenden Unternehmen eine neue zum Cozialismus zielende Wirtschaftsordnung vorbereitet.
2. In der gegenwärtigen Bett befindet sich infolge der Weltwirtschaftskrise die arbeitenbe Be völterung der Republit in einer verzweifelten Situation. Durch die sich immer mehr steigenden spekulativen Eingriffe der Banken und der vermögenden Schichten ruht die Industrie unseres Staates; dadurch ist die arbeitende Bevölkerung um ihren Verdienst gebracht, Elend und Hunger wachsen in ihren Reihen.
Die genoffenfchaftlichen Unternehmungen find sowohl in diesen schweren, als auch in den ruhigen Zeiten ein Schuß des arbeitenden Bolkes.
Der Genossenschaftstag forbert daher von der Regierung und von den gefeßgebenden Körper
schaften:
1. Errichtung von Arbeiter und Konsumentenkammern.
1878.
2. Die Novellierung des Gesetzes vom Jahre
8. Genoffenschaften, welche ihre Wirksamkeit auf ihren Mitgliederkreis beschränken, Gebühren. und Steuerfreiheit.
4. Geeignete Finanzoperationen zur Errichtung genossenschaftlicher Eigenproduktionswertstätten.
5. Abschaffung der Umfaßsteuer und der Rohlenabgabe. 6. Serabfegung der Transport. und Boftge. bühren.
7. Rasche Durchführung aller Investitions. und sonstigen öffentlichen Arbeiten, um die Ar. beitslosigkeit einzuschränken und die Rauftraft der Berbraucher zu steigern.
8. Inzwischen vorläufiger Ausbau der genof. fenschaftlichen Abteilung des Ministeriums fir Soziale Fürsorge.
9. Einschränkende Bestimmungen zur Berhin berung von Balutaspekulationen und Stabilisierung der tschechischen Krone.
10. Unterlaffung jeber 8ollerhöhung für land. wirtschaftliche Produkte, Herablegung der bisher geltenden Bollfoeffizienten für Gegenstände bes täglichen Bebarfes, Bereinbarungen mit unferen Nachbarstaaten zur Erleichterung des Güterverlehres.
11. Die Schaffung einer Lehrfanzel für Genoffenschaftswesen an den Hochschulen und Einführung des Unterrichtes über Genossenschaftswefen an allen übrig Echulen.
12. Genoffenschaftssitze an den Hochschulen und Unterricht über das Goffenschaftswesen an allen Schulen.
Mit Rüdsicht darauf, daß in der letzten Zeit sich die Fälle häufen, daß die politische Bezirks. verwaltung den einzelnen Ronsumvereinen gegen. über feindlich auftreten und damit die Massen provozieren, protestiert ber Rongreß auf das Energlichefte gegen bie Haltung der politischen Bezirks. verwaltungen bie Zutreiber für Privatgeschäfte machen. Der Rongreß legt allen organisierten Genoffenschaften sur Pflicht auf, daß in der Preisfrage eller Lebensmittel mit gutem Beispiel vor. anzugehen ist, damit auf diese Art die Existenz
und geiftig arbeitende Bolt, macht auf diesen zu der schwerarbeitenden Maſſen ermöglicht wird.
stand mit weithin zu vernehmender Stimme auf. merksam und warnt die Regierung in ihrer bisher betriebenen Wirtschaftspolitik fortzufahren und fo einer weiteren Verelendung der arbeitenden Schichten, beren Einkünfte schon jest in gar leinem Einklange mit ihren Erfordernissen stehen herbei. zuführen. Verminderte Erwerbsmöglichkeit und vollständige Arbeitslosigkeit rufen in vielen tau. fenden Familien die längst überwunden geglaub.
Der Rongreß appelliert auch an alle Genossen. schaften, daß fie fich den Zwed der Genossenschaftsbewegung bewußt sind, welche einzig und allein befähigt ist, ihren Mitgliedern auf zweckmäßige Art mit allen Lebensmitteln zu versorgen und ihre Eristens zu erleichtern.
Ausland.
Bolens Terroristen.
leicht wird es einmal eine solche Heimatbildung tisch gebildet, denn Polis heißt auf deutsch Set gischen" Wege möglich, denn Einsicht, Verständ geben. Was heute davon sichtbar und fühlbar ist, mat. Polis, die Stadt, die Gemeinschaft, ist das nis, Bildung sind eben nichts Oekonomisches!" Wie sich die Rechtsputschisten in allen Län ist doch zumeist das Gegenieil. Die meisten der nicht die Heimat? Aber von der Dekonomie abhängig, von ihr be- dern unter irgend einem wirksamen Schlagwort Heimatbildner bleiben in der Heimat stecken, Sechstens: Die Heimat als Ziel. Ge- drängt! Sonst würde z. B. ein bürgerlicher Pro- sammeln, so auch in Polen . Hier haben die Jün sehen nur die Heimat. Und sehen, so deutsch- wiß, Polis als Seimat ist das Ziel des Arbeiters. feffor der materialistischen Geschichtsauffaffung ger Mussolinis, der in Korfanty übrigens seinen national die meisten sind, kaum über die Grenze Und weil diese Heimat jahrhundertelange, gegen nicht so verständnislos gegenüberstehen. Und er nächsten Geistesverwandten besigt, ihre Scharen nach Deutschland . Das hindert natürlich nicht Seuchen Pestsäulen , aber nicht ferantenhäuser würde begreifen, daß das in den Arbeitern lebende unter der Devise, Hauts die Juden" geSotettieren mit Irredentismus, aber es hemmt aufgerichtet hat, und weil diese Heimat für die Bildungswollen zu andern Ergebnissen drängt sammelt. Diese systematische beze nimmt anläg den Weg zur deutschen Gesamtkultur. Noch mehr Nichtstuer Villen und für die Industriearbeiter und nach andern Zielen strebt, als die bürgerlich des Wahlsieges des Minderheitsblockes an den Weg in die Welt. Die Frage ist gar nicht so schaft nur überfüllte Wohnungen kennt, gerade lichen Heimatbildner weisen. Was für ein Schärfe zu. Die Heze hatte bereits den Erfolg, sehr, ob Heimatbildung keine Verengung, son- darum ist uns die Heimat des Herrn Lehmann Kampf ist denn sonst( außer dem Kampf der daß Freitag eine mehrere Taufend Personen umdern ob sie eine Erweiterung ist. Heimat- unfittlich und verwerflich und die Heimat, wie Ideologie gegen die Ilonomic) mit den Mitteln fassende studentische Versammlung in Warschau bildung und Weltwirtschaft das klingt nicht wir sie im Auge haben, ein politisches, ein revo- der Volksbildung möglich?" Klingt das nicht wie eine Zulassungsbeschränkung für jüdische Stugut zusammen! Wieviel Arbeitsprodukte der we- lutionäres Bild. Ist nicht gerade das Gefühl, ein Verzweiflungsschrei? Der Kampf einer Ideo- bierende an der Warschauer Universität forderte genwart findet man noch auf heimatlichem Bo- in mancher Hinsicht, heimatlos au sein, logie in der Richtung der ökonomischen und eine dementsprechend formulierte Forderung den, die in der Heimat selbst entstanden sind? Die ein wichtigstes Grundgefühl des Proletariers?" Entwicklung scheint ihm unfaßbar zu fein. Die dem Ministerium überreichte. Trotzdem in War Straßen, Bostämter, Telegraphendrähte, Schie- So ist es, Serr Lehmann! Aber was tun die Hei Ideologie soll die Dekonomie aufhalten, meint schau 40 Prozent Juden wohnen und die Vernenstränge bis zum Teepaket auf dem Tisch der matbildner, daß der Arbeiter eine Heimat ohne er. Bildung als Anpassung an eine Geschichtsent- faffung die gleiche Behandlung für alle garan Mutter und zum Strohhut auf dem Kopf des Krise, eine Heimat ohne Unterernährung, eine widlung ist ihm, ist den Heimatbildnern unfaß- tiert, soll der numerus clausus nur 11 Prozent Bauern, sprechen sie von der Heimat- oder von Heimat ohne Klassenherrschaft gewinnt? Unser bar. betragen. Achnliche Bergänge spielten sich schon der Weltiwirtschaft? Heimatbildung ist teine Rampf ist auch Rampf um die Heimat! Die Weiterführung der Seimat zuvor in Lemberg und Krakau ab, wo zudem im Verengung, ist der Seufzer eines steckengeblie Siebentens: Heimatbildung weicht bildung fündigt Prof. Lehmann an. Gut. Anschluß an die Versammlungen jüdische Studen der sozialen Frage nicht aus. Wir Prof. Lehmann soll uns die Weiterführung der ten verprügelt wurden. Die Rechte versucht Fünftens: Heimatbildung ist nicht nur wünschen Beispiele von Heimatbildnern, wann Heimatbildung zeigen, die Darstellungen aus dem offenbar, den allgemein in Polen verbreiteten AnWeg in die Vergangenheit. Sagt Prof. fie der sozialen Frage nicht ausgewichen sind. Sudetendeutschen Wirtschafts- und Arbeiterleben tisemitismus aufzustacheln in der Hoffnung, daß Lehmann. Sie ist es, in unserem Sinne, noch wo sie doch selber behaupten, Seimatbildung ist hören zu lassen, den stärkeren Bezug auf das sie bei entstehenden Unruhen mit Gewalt die nicht. Sie ist Stonservativismus, wenn ihre eine Parteifache. Herr Lehmann sagt, die Wirtschaftsleben und die sozialen Fragen der Ge- Macht an sich reißen könne, die ihr die Wahl nicht Aufgabe sein soll, die Stammeseigenarten zu ton- Heimatbildung kann als die Herausarbeitung der genwart in den Heimatbildungswochen endlich gegeben habe. Umso gefährlicher ist die stets fort servieren. Bürgerliche Geschichtsforschung und Grundlage und Grundstimmung des Klassen- erweisen. Aber nicht nach dem Rezept vom 25. fchreitende Bildung geheimer fascistischer die typische Heimatforschung ist bürgerliche For- tampfes betrachtet werden. Gewiß, aber nicht von Scheidings 1922, Seite 28 der deimatbildung": Stoßtrupps. turier Poranny" gibt Nach schung stüßt diesen Stonservativismus. Zu Herrn Lehmann, und nicht, wenn man Heimat Die Fernhaltung Unberufener, die ihre Teil- richten eines galizischen Blattes wieder, wonach anderen Ergebnissen müßte sozialistische Heimat bildung als unparteiische Sache betrachtet. nahme zu parteipolitischen oder anderen Biveden speziell in Oft galizien die Bildung solcher forschung tommen. Wir sagen den Heimatfor Achtens: Ideologie gegen Detono benüßen wollen, hat sich bewährt!" Wenn Stoßtrupps im Gange ist. Es wird versucht, mit schern: Macht den Weg in die Vergangenheit! mie. Prof. Lehmann fragt: Was für ein Kampf Prof. Lehmann die Seimatbildung ein Stüd Aber bietet uns dann nicht eine willkürliche Zu- ist denn sonst mit den Mitteln der Boltsbildung weitergeführt hat, werden wir über sie weiter fammenstoppelung einiger Lokalereignisse, Flur möglich? Hat die Volksbildung vielleicht öfono reden. namen und Sprichwörter, sondern eine wirt- mische Rampfmittel anzuwenden? Und selbst, liche, wirtschaftsgeschichtlich einge- wenn es sich darum handelt, die Arbeiterschaft stellte Darstellung des Werdens einer Heimat! Ihr zur Einsicht und zum Verständnis ihrer Lage zu würdet erkennen: die Heimat hat sich selber poli- bringen, so ist dies doch immer nur auf ideolo
benen Geschichtsinstinktes.
-W
Josef ofbauer.
Hilfe diefer Judenhezze den Bloc der Minderheiten zu sprengen, ein Versuch, der schon Erfolg hatte, da sich die Minderheiten wirklich getrennt haben. Der Tag der Präsiden temwahl, der 28. November, wird zeigen, welche weiteren Taten die polnischen Fascisten im Schilde führen