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Minister Bechhne über Schulfragen. Bor einer Versammlung tschechischer Mittelschullehrer sprach der neue Schulminister über aktuelle Schul­fragen und kam dabei u. a. auf das Verhältnis au den Deutschen   zu sprechen. Die Abkehr

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Ansland.

Kriegsurheber überall.

Der gegen Deutschland   erhobene Borturf,

Telegramme. Der Attionsplan Boincarés.

29. November 1922

Englisches Entgegenkommen auf

renz gleich berechtigt neben den anderen Mächten stehen werde, wenn Fragen ur Er örterung fämen, die Rußland   berührten örterung fämen, die Rußland   berührten. Die irische Berfassung im Unterhaus angenommen.

London  , 27. November.  ( Unterhaus) Bonar

Ruziands Forderungen. London  , 27. November. Zu der Note Ra. Paris, 28. November. Zur geftrigen Ron. lobstys meldet der Reutersche Vertreter in Lau­bom alten Regiment rechtfertigt in seinen Augen immer das Hauptargument, mit dem die Boina bas eine Note, in der es hießt: Die Regie dahin gehen, daß Rußland   sicher auf der Konfe es fei der einzige Urheber des Weltfrieges, ist noch ferenz im Palais Elysee veröffentlicht die Agence fanne, es verlaute, die britische   Antwort werde noch nicht ein Frontstellung gegen die Deutschen  . caré, Churchill  , Clemenceau   und Genossen trebsen rung erwägt die Linien der Politif, welche fie in Wir werden", erklärte er auf keine Weise die gehen. Nun haben Wilhelm II.   und Desterreichs der Frage bes Reparationsproblems einleiten will, geographischen Tatsachen und den Umstand aus böser Geist, Berchthold, gewiß ein vollgermeltes und bereitet einen Aktionsplan vor, den ber Welt schaffen können, daß wir 70 Millionen Maß der Schuld, aber jenes der französischen, Poincare   zweifellos den alliierten Ministern in russischen und englischen Statelenker vom Juli der vor der Brüsseler Ronferenz stattfindenden Deutschen   benachbart find. Das heutige Deutsch  - 1914 ist um nichts geringer. Interessante neue Zusammenkunft zur Genehmigung vorlegen wird. land ist so zerstört wie nach dem dreißigjährigen Taifachen, die das noch deutlicher beweisen, als Geiren dem Standpunkte, den Poincare auf der Striege. Aber in zehn bis fünfzehn Jahren an- es schon so wie so zutage liegt, traten in den aller- legten Londoner Konferenz dargelegt hat, wird es law brachte die irische Verfassungsvorlage in dern sich die Dinge und wir müssen diese Zeit letzten Tagen ans Licht. Unser englisches Bruder die franzöfifche Regierung nicht zulaffen, daß zweiter Befung ein und erklärte nachdrück intensivst zu unserer Befestigung ausnügen. Die blatt Daily Herald" bringt interejjante Erin- Deutschland- und fei es au nur teilweise lich, wenn die Vorlage bis zum 6. Dezem. Worte des Präsidenten Mit dem Deutschen schiedenen Kriegswillen des damals leitenden Bo- freit werde, wenn es nicht Garantien ge- provisorischen Regierung automatisch zu Ende Worte des Präsidenten Mit dem Deutschen   nerungen der Gattin Asquiths, die den ent- bon feinen Berpflichtungen beber nicht Gesetz würde, würde das Anit der gegen das Deutsche  " erhalten gerade heute ihren lilifers beweisen: Am Mittwoch, den 29. Juli währt wie jeder gewöhnliche Schuldner. E. ift gehen. Es sei daher tatsächlich unmöglich, richtigen Sinn." In der Frage der Tren- fandte Asquith maruende Telegramme nach allen gewiß, daß sich die Alliierten durch Sa chpfän- irgend eine Aenderung an der Vorlage nung der Kirche vom Staat warnte der Teilen des Reiches. Wir haben dies seit stvei der augenblidliche Einnahmen schaffen tönnten vorzunehmen. Bonar Law   wies weiter darauf Minister bor   jedem überspannten Radikalismus. Jahren im Verteidigungeausschuß in Aussicht und daß fie Deutschland   so zur Zahlung alingen hin, daß nach Ansicht der juristischen Ratgeber Weil die tschechoslowakische Republik ein Staat genominen," fagte er zu feiner Frau. Der libe: würden, wozu es sich zwecks Löschung der ihm auf sowohl der vergangenen als auch der gegenwär tale Cowin Montagu brach am 29. Juli gegen erlegten Hypothet veranlaßt fehe. Die Agence igen Regierung die Verfassung mit dem Vertrage ber historischen Antithefen ist, mußte der soge über Frau Asquith   in die Worte aus: Wir foll- Havas fügt hinzu, es habe sich in der geftrigen im Einklange stehe. Das Haus nahm hierauf nannte Rulturkampf uns direkt bedrohen. ten morgen mobilisieren und den Krieg erklären. Beratung darum gehandelt, daß die Alliierten die die Verfassungsvorlage in zweiter Lesung ein Wir müssen uns gerade in der Schule der religiö. Ich wünschte, X. und 3. wären beim Teufel! Ihr Förderung der staatlichen Bergwerte im timmig an. fen Toleranz befleißigen, der Kampf darf sich Einfluß ist verderblich. Sollte man es für nög- Ruhrgebiet   in die Hand nehmen, was Boin nicht der Schule bemächtigen. Was Männer aus lich halten? Sie sind alle gegen jede Form der care bereits auf der Londoner Konferenz empfoh­Aftion..." Frau Asquith   gibt dann ihre Weilen hat. Attion... Frau Kämpfen sollen, dürfen Rinder nicht besorgen. nung fund für den Fall, daß Asquith   und Grey Schäzen wir die interkonfessionelle Schule, damit 1914 gestürzt worden wären: Meinen Mann nicht eine fonfessionelle oder atheistische Schule wird das in nichte berühren, er wird eine Ava­Tomme." In der Frage einer Reform ber lition mit der anderen Seite bilben, dann wird es Mittelschule erflärte sich Bechyne als Laie mit ihr( der Friedenspartei) aus fein." Zu den und verwies auf die besondere Abteilung im Ereignissen des 4. August 1914 foreibt Fran und verwies auf die besondere Abteilung im Asquith  : Wie hatten den Krieg. Je verließ das Ministerium, die mit der ganzen Angelegenheit Bimmer, um zu Bett zu geben, und als ich am betraut ist. Im Zusammenhang mit den verschie Fuße des Treppenhauses einen Augenblick inne benen Standeswünschen der Mittelschul- hielt, fah ich Winston Churchill   mit lehrer versprach der Minister eine Berücksichtigung südlichem Gesicht der Flügeltlire des ska­binettsraumes zuschreiten." hrer Studienqualifikation, gelegentlich der neuen Zwei französische Historiker wieder haben in Regulierung der Teuerungszuschüsse und eine be- der hermanité" nachgewiesen, daß ein im fran­fondere Honorierung für Mehrleistungen. sprechen. Die zösischen Gelbbuch" der Striegsdokumente ver­maßvollen, weder nach links noch nach rechts an- stümmelt veröffentliches Telegramm des Botschaf­Stoßenden Aeußerungen verschafften dem Spre- ters Paléologue aus Pertersburg vom 30. cher, soviel sie auch an Bestimmtheit zu wünschen Juli 1914 vollständig folgendermaßen gelau übrig liegen, ben Beifall der Zuhörer. Mit seinem bwinken des Rulturkampfes wird er jedenfalls ben Freunden des guten Alten", auch wenn es nicht eben gut ist, aus der Seele gesprochen baben.

tet hat:

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Aegypten   auf der Drienttonierenz.

Gefährdung des Genfer Vertrages im Bundesrat.

Wien  , 28. November.  ( Eigenbericht) Hente fünf Uhr nachmittags war der Bundesraicin­berufen, n bie Genfer   Gefeße zu beraten. Lausanne  , 27 November( Savas). Depeschen Es stellte sich nun heraus, daß die Megierung im aus englischer Quelle besagen, daß die englische   Bundesrat teine sichere Mehrheit hat. Regierung bei der französischen   und der imlicni- Der Bundesrat besteht nämlich aus 25 Mitglie schen Regierung Schritte unternommen hat, um dern der Regierungsparteien und 24 Sozialdemo eine ägyptische Delegation nach Lausanne   zu brin- fraten. Wenn nun ein Mitglied der Regierungs­würde. Das ägyptische Presbüro erfährt, es handle gegen 24 Stimmen gegenüber. Die Rezierung ris. wenn die ägyptische Frage angefchnitten parteien den Borsiß führt, so stehen einander 24 sich hier um ein Manöver. Die ägyptische Tele- fiert infol edeffen, daß der Antrag mit@ tim­gation, bie jest in Lausanne   sei, sei einzig und mengleichheit abgelehnt wird. Deshalb allein von dem ägyptischen Bolte beauftragt und wurde den ganzen Tag verhandelt und der Be habe allein Vollmacht in feinem Namen zu ginn der Sibung hinausgeschoben. Schließlich trat um sechs Uhr der Bundesrat zusammen und be gann die Debatte. Es fonnte aber infolge der u gellärten Berhältnisse feine Abstimung stattfin ben, sondern die Abstimmung wird auf morgen bertagt werden.

England und das Betroleum von Monul.

Lonton, 7. November.

Der Lausanner

,, Andererseits haben der russische General­flab und die Admiralität beunruhigende Nach Reutersche Rorrespondent ist ersucht worden, nach­richten über die Vorbereitungen der deutschen   brüdlich auf die Absurdidät des Gerüchtes hingu Armee und Flotte erhalten. Die russische weisen, wonach Großbritannien   mit den Türfen Regierung hat daher beschlossen, insge- Verhandlungen wegen der Petroleumquellen von heim die ersten Maßnahmen der Mosful fülre, wobei die Gegenleistung in der Ge­Die Ausstellung ben Pässen für Arbeitslose. allgemeinen Mobilmachung vorzu­Unfere Bürofratie niacht Arbeitslosen, die im Aus­nehmen." Es währung des Lelmonopols liegen würde. lande Arbeit gefunden haben und zu diesem Zwede um Ausstellung von Bäffen anfuchen, allerlei 25 Minuten abends eingegangen, sodaß man dort Mandat in Zukunft gegen irgendwelche Zugeständ­Diefes Telegrammt ist in Paris   um 11 1hr fönne feine Rete davon sein, daß das britische  Schwierigkeiten. Unter anderem fordern die in Mitternacht   vom 30. zum 31. Juli wußte, die nisse preisgegeben werden würde. Steuerämter von den Arbeitslosen den Nachweis, russische allgemeine Mobilisierung und damit der baß sie die Perfonaleintommensteuer Brolog des furchtbaren Trauerspiels begonnen bezahlt haben. Auf Grund einer Interven- hatte. Als am 31. Juli, abends 8 Uhr 25 Minu tion des Klubs der Abgeordneten der deutschen   ten, ein weiteres vom Vormittag datiertes Tele­fozialdemokratischen Arbeiterpartei hat bas Finanz- gramm der Petersburger Botschaft eingetroffen ministerium die Steuerbehörden angewiesen, von war, daß die allgemeine Mobilnachung nunniehr ben Arbeitslosen den Nachweis der gezahlten Per öffentlich bekanntgegeben sei, erflärte der fran­fonaleinkommensteuer nicht mehr zu verlangen. zäfische Kriegsminister nach Abschluß eines von im Auslande eine Arbeitsstelle gefunden haben, ruffischen Militärattaché in gehobenem herzlichen bortveisen. Tone, daß die französische Regierung zum Striege Der Dichter- General Maher eilte Sonntag fest entschlossen sei." So meldet ein Telegramim In Brünn   um mehrere militärische Gebäude zu infpi- wolftis, das in der Nacht vom 31. Juli zum sieren. Es wurde auch eine Truppenparade abgehal. 1. Auguft um 1 Uhr aufgegeben worden ist. Das ten, wobei die Deforierung einiger Offisiere erfolgte war 16 Stunden vor liefergabe der deutschen  und eine Fahne geschmückt wurde. Nachmittags fand triegerflärung an Rußland   und zweieinhalb ein Bestessen statt, bei dem natürlich der Herr Gene Tage vor der deutsden Striegserkärung an Frank­raftruppeninspektor und Dichter i. R. eine Rede hielt reich. In allen Zeniren Europas   arbeitete and bann fehrte erhoffentlich befriedrigt nach Brag zurüd. Und da jage noch jemand, wie feien nicht entösterreichert.

Benigenaßen.

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man also mit irrer Einhelligkeit auf den Krieg hin, in tollem Siegeswahn wollte der kapita­listische Imperialismus überall den Konkur renten niederwerfen und neue Absatz oder Roh­ftoffgebiete erobern.

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Die Haltung Rußlands  . Paris  , 28. November( Habas). In einer Unterredung mit dem Bertreter des Petit Pa­visien" dementierte Rakowsky formell die Nach richt, daß die russische Delegation Lausanne  verlassen würde, wenn sie nicht zur Verhandlung Der über alle Fragen zugelassen würde. Berichterstatter des Matin" glaubt zu wiffen, daß Rußland   sich darauf beschränken wird, alle Bereinbarungen, die ohne seiner Zustimmung getroffen wurden, als ungültig anzusehen. - Ein Mitglied der türkischen   Delegation er. flärte einem Vertreter desselben Blattes: Wir flärte einem Vertreter desselben Blattes: Wir werden Rußland   unterftligen, aber die Unter handlungen nicht mit dem Vorwande abbrechen, daß Ruß'and tazu nicht bedin­gungslos zugelassen wurde.

Muolinis 3nderbrot fürs Broletariat.

Rom  , 28. November.  ( Ag. Stef.) Mussolini   er. lärte im Senat, feine Politit fei nicht gegen das Proletariat gerichtet. Er toolle es nich unterbrüden und nicht von neuem in die er. niedrigenben früheren Verhältnissen zurüdführen.

Er wolle es materiell und geistig heben. fei als eine trügerife fozialistische Er werde eine Politikder Wohlfahrtdes Proletariates verfolgen, was viel wichtiger Politit Ten Fascisten seien Handlungen ge gen das Geses berboten.

Heute Wiederaufnahme der Vor­lejungen in Wien  .

Wien  , 28. November.  ( R. B.) Die Verhand Jungen des Rektors der Wiener Universität   mit den Vertretern der deutschnationalen und der. dischen Studentenschaft sind heute nachmittags beendet worden. Auf Grund des Ergebnisses der Berhandlungen werden die Vorlesungen morgen wieder aufgenommen.

Die internationale Bergarbeiter­ton'erenz in Brüsse.

Brüssel, 28. November.( Havas.) Die Vor konferenz der internati nalen Bergarbeiterfonfe reng trat heute früh im Volkshause zusammen. Der Situng wohnte die englische, französische, deutsche und belgische Abordnung bei. Die Non­ferens prüfte die Frage der deutschen   Koh. lenlieferungen.

auf den Bäumen vor, das sie zu ausgesprochenen trotz aller Ungeschlachtheit so viel Menschenähn- dern Zentrum für bestimmte Leistungen auch das Rietterfünstlern werden ließ, deren Arme die un- lichkeit, daß die Bewohner der Gegenden, in Sprach entrum, daß die Bewohner der Gegenden, in Sprach entrum, das beim Menschen vorhanden fehlbarsten und sichersten Greiforgane abgaben. denen die Menschenaffen heimisch sind, sie als ist. Ich weiß freilich nicht, ob man nicht nur be Ganz allgemein erhielt man schon bei Betrach Menschen bezeichnen, die bloß der Sprache er- rechtigt ist zu sagen, beim Menschen ist ein Hirn. Es ist zur Genüge bekannt, daß die Bertung der Stelettformen den Eindrud, daß die mangeln, weil sie fich nicht als Menschen ver- teil besonders leiftungsfähig entwickelt, der mit Bandtschaftsbeziehungen zwischen Menschen und Menschenaffen maffigere Storper entwideiten, die raten wollen, damit sie nicht zu arbeiten brou-| der Sprache im engsten Zusammenhange steht, daß Affen nicht so aufzufassen find, als ob irgend eine große Mustelkraftleistungen verbürgten, die im chen. Und in der Tat scheint die Lauttundgebung man aber nicht zu beweisen vermag, daß dieses Form der Affengruppe als Vorfahren des Men Gebiet der vorderen Gliedmaßen ihre hauptsäch bei den Menschenaffen sehr gering zu sein. Vom Zentrum dem Menschenaffen völlig fehlt. Zur fchen zu betrachten sei, sondern daß nach den Er- lichste Steigerung erfuhren, während der Mensch Orang   tennt man wcht überhaupt noch teine Verständigung im Urwalde mögen die Zeichen gebnissen der vergleichenden wissenschaftlichen For- durch seinen sierlicheren Bau auf das Werkzeug- Bautäußerungen, während Schimpansen schon eher durch Körperbewegung völlig genügen, und dann hungen die Affen, insbesondere die sogenannten tier" hinweist, das mit dem aufrechten Gange ben über einige Grung und Heultöne verfügen, bie lag eben fein Grund vor, sich ein Sondermittei Menschenaffen, und die Menschen als besondere Stopf zur Entwicklung des Gehirnes frei belam. beim Gorilla bis zum Wutgebrüll sich steigern. lungssystem in ber Sprache zu schaffen. Die Aus­getrennte Entwicklungssive je von einer gemein- Den auffallendsten Unterschied zeigt zweifellos die An Sprache und Sprachverständnis im Sinne drudsmöglichkeiten der Gemütsbewegungen in amen Grund- oder Urform sich ableiten laffen, Ropfbildung. Die Augelwölbung des mensch eigener Denttätigkeit über den Dreffurerfolg hin- der Gesichtsmimit der Menschenaffen sind so bie weder Mensch noch Menschenaffe war. Wohl lichen Hirnschädels, vor der der Gesichtsteil, ins- aus ist faum zu denken. Und wenn man die Le- reichlich, daß sie wohl allen Anforderungen der aber zeigen die Menschenaffen, Orang, Gorilla besondere der Rauapparat, in den Hintergrund bensweise der Menschenaffen im Auge behält, fo gegenseitigen Beziehungen zwischen den Witglie md Schimpanse, so vielerlei unverkennbar tritt, fehlt den erwachsenen Menschenaffen, deren liegt gar leine Veranlassung vor, einen Anstoß bern der Trupps und den Familienangehörigen menfchengleiche Büge in ihrem Bau, daß sie mit Schäbelinhalt laum den dritten Teil des mensch zur Entwicklung einer sprachlichen Mitteilungs- eines Paares genügen dürften. vollem Rechte den Namen Menschenaffen ver- lichen erreicht. Dagegen prägt sich dieser Form- kunst zu erwarten. Der Waldmensch der indischen Wenn auch die Sprache den Menschenaffen bienen. Das spricht sich besonders in der Jugend unterschied beim jugendlichen Tiere, etwa beim Inseln Borneo   und Sumatra  , der Orang- Utan, abgeht, so bleibt doch eine Leistung recht beacht geit, am deutschsten noch im Mutterleibe, aus, Schimpansentinbe, noch nicht deutlich aus, so daß lebt als mürrifcher Einsiedler oder vielleicht mit lich, die durch systematische Beobachtungen an während es sich im späteren Alter mehr und mehr in diesem Alter die Menschenähnlichkeit ganz be- Weib und Kind vereint. Der Gorilla und Schim- Schimpansen festgestellt wurde, die eigens zum berliert, um schließlich Formbildungen Platz au fonders in die Augen springt. Die Affen hat man panfe fommen öfter in fleineren und größeren Bede biologischer u. psychologischer Untersuchun machen, die aus den erwachsenen Tieren grau- früher und auch heute noch häufig als Bierhänder Trupps vereinigt vor, aber ein ausgesprochenes gen auf Teneriffa   gefangen gehalten wurden. Die enerregende Scheufale" werden lassen. Und doch bezeichnet, aber gerade in dem Bau der vorderen Gesellschaftsleben, so wie es etwa die Herden und Stationsleiter Teuber und Köhler haben viele Redt auch hinter ihren ungeschlachten Körpern und hinteren Gliedmaßen unterscheidet sich der Rubel der Huftiere erkennen lassen, ist doch nicht Jahre lang unter Berüdsichtigung der Lebens­unleugbar die förperliche Verwandtschaft mit dem Menschenaffe durchaus nicht wesentlich vom Zwei- vorhanden. Wohl nächtigen die Schimpansen- eigentümlichkeiten in der dortigen Station mit Menschen ebenso sicher, wie die Blutprobe diese händer, dem Menschen. Der Fuß ist durch Ein- trupps im Vereine in Schlafneſtern, die sogar Mensahenaffen gearbeitet und bei ganz verschie Berwandtschaft deutlich zum Ausdrud bringt. ftellung auf das Baumfeben geeignet zum Grei- eine Gruppierung nach Familien vermuten lassen, bener Begabung der einzelnen Schimpansen ge Die Unterschiede in Bau des Körpers zwi fen geworden, hat aber seine Merkmale als Fuß wie die Beobachtungen Reichenows befagen, wohl funden, daß sie zu überlegtem Handeln in unge. When Affen und Mensch sind durchaus den ver beibehalten, und die Sanb ist durch Verkrüm zichen fie auch familienweise auf Nahrungssuche, wöhnten Lebenslagen fähig sind. Wenn sie hoch iebenen Lebensbedingungen geschuldet, benen mung des Daumens, der bem Salengriff der vier aber ein engerer Zusammenschluß fehlt jeden- angebrachte Früchte dadurch zu erreichen wiffen, Me die beiden Familienzweige angepakt baben. 1 übrigen Finger beim Sangeln und Klettern auch falls. Und damit entfällt auch feber natürliche daß fie Risten übereinanderbauen, auf denen fie Der Mensch trieb von Anbeginn feine Santierun- durch Seraufrücken in die Nähe der Sandwurzel Grund zur Sprachbildung. Offenbar haben sich trop bebenflichen Schwanfens des Bouwerks in en auf dem Boden, der ihn zum aufrechten Gange nicht mehr stört, ebenso in den Dienst des Wald- die Zweige der Menschenaffen vom Stamm schon glänzender Gleichgewichtswahrung ihr Riel er­führte, modurch die Arme und der Kopf frei lebens gestellt worden. entfernt, ehe die Spraconotwendigkeit auftrat, reichen, so mag as in innigften Zufammenhang

urben, die Menschaffenfippe aber og bas Seben In der äußeren Erscheinung offenbart sich denn in ihrem Gehirn fehlt neben manchem an- mit ihren Kletterkünften aus den Gewohnheiten