30. Rovember 1922

Indische Geschichten.

Das bewirtete Rlcid.

Ein Gelehrter fam in eine Stadt und hörte. daß in ihr ein Mann wohnte, welcher sehr frei gebig sei und die Reisenden bewirte.

Der Gelehrte begab sich zu ihm in seinem alten, schmutzigen Kleid, fand aber bei ihm fei nerlei Beachtung; ja, der Hausherr lub ihn nicht einmal ein, Platz zu nehmen.

Da schämte sich der Gelehrte und entfernte sich wieder. Am nächsten Tage aber lieh er sich gegen Bezahlung ein reines Gewand, fleidete sich darein und ging wieder at jenem Manne. Dies mal nahm ihn der Hausherr höflich auf, bot ihm einen Six neben dem feinen und ließ ihm löst. einen Siz neben dem feinen und ließ ihm föst.

liche Speisen bringen.

Als sich der Gelehrte zum Mahle gefest hatte, begann er einzelne Bissen auf sein Gewand zu legen. Da fragte ihn der Hausherr:„ Warum tus: du das?"

Der Gelehrte antwortet:„ Gestern fam ich hierher in einem alten Gewand und erhielt fei nen Bissen zu essen; heute dagegen trage ich ein gutes Gewand, und darum glaube ich, daß diese Speise für mein Gewand und nicht für mich ist." Da schämte sich der Gastgeber und bat ihn um Verzeihung.

Der unentwegte Dichter. Ein Dichter machte auf einen Großen ein Lobgedicht, bekam aber von ihne feinerlei Beloh nung dafür. Da machte er auf ihn ein Spottge dicht: aber der Große sagte darüber fein Wort zu ihm.

Am nächsten Tage begab sich der Dichter an das Portal jenes Großen und setzte sich darin nieder. Da fagte der Große zu ihm:„ Du hast ein Bobgedicht auf mich gemacht, verehrter Dichter, und ich habe dir nichts dafür gegeben; du hast ein Sottgedicht auf mich gemacht, und ich habe tein Wort darüber an dich verloren: warum hast du dich jetzt hierhergesetzt?"

Da sagte der Dichter: Jest warte ich hier, bis du stirbst, und dann dichte ich auf dich die Totentlage."

Die Eselsla ft.

Eines Tages ging der König mit seinem Sohn auf die Jagd, und als die Luft sich erhipte, Legten beide ihre Mäntel dem Narren auf die Schulter. Der König lächelte und sprach: Ei Narr, da hast du ja eine Eselslast zu tragen!" Sogar zweier Esel Lasten!", sagte der Narr. Falte und Bahn.

Eines Tages jagte ein Falf zum Sahn: Du bist doch ein sehr ungetreues Tier. Die Menschen ernähren dich und bauten dir ein Haus; sobald sie dich aber anfassen wollen, läufft du davon. Warum? Ich bin doch ein Vogel des wilden Waldes; aber wenn ich ein paar Tage lang von der Hand der Menschen mein Mahl entgegenge nommen, so fliege ich stets für sie auf die Jagd, und wie weit ich mich auch entferne, so bald ich

gerufen werde, tomme ich zurüd."

Seite 5.

Goldene Jugend". Unter dem Verdachte, an dem Ueberfall auf den Innsbruder Genoffent Dr. Gruener beteiligt gewesen zu sein, wurde als fünfter der Hochschüler Manfred Schit l- Iern, ein Sohn des Rektors der Universität  Innsbrud, verhaftet.

fein

1 Zeit hat dieser Wolf die persönliche Ehre eines Inetenhauses beantwortete der Minister für na Genossen in unerhörter Weise in den Stot gegerrt. tionale Verteidigung die Anfrage des Abgeord So behauptete er fürglich in einem Aufsatz der neten Genossen ott über die Brünner Spio Deutschen Abendzeitung", daß die Tochter unseres nageaffäre. Ein ungarischer Legationsrat hat die Genossen Ditvor, der Direktor der Komotauer Be Dokumente erhalten, die der Leutnant Nowa zirkstrankenkasse und Mitglied des dortigen Stadt- tovsky unter Vermittlung des Studenten rates ist, sich in einem dortigen Bordell als Kell- Schwabe den Abgeordneten Ba eran zu Die Fleischpreise in   Prag amtlich festgeicht. nerin befinde. In ähnlicher Weise wurden unsere kommen ließ. Ein genaues Bild wird erst die Das Ernährungsministerium hat sich zu einer Sanzer Genossen Schimet, Bischta und Horner in Gerichtsverhandlung ergeben. Vom Kapitän sehr notwendigen Maßnahme entschlossen, welche diesem Revolverblatt in der gemeinsten Weise be Wurm wurde festgestellt, daß er dem Abgeord- die unangemessen hohen Preise des Fleisches im leidigt. Diese Tatsache veranlaßte die julegt ge- neten Baeran durch Vermittlung einer dritten Prager Detailverfauf regulieren soll. Das Mini­nannten Genoffen, es nicht mehr bei einer Brez Person einen vertraulichen Erlaß zukommen ließ. fterium beauftragte nämlich den Brager Magi lage bewenden zu lassen, sondern den Schädling Ebenso habe Kapitän Wolf einem Agenten einen strat, die Fleischdetailpreise jeden Dienstag fund­Wolf von Angesicht zu Angesicht. zur Rede zu vertraulicher Erlaß übergeben. Der Invalide zumachen, die je nach Qualität, Sorte und Her­stellen. Sie begaben sich am Abend des lepten is dita hat wieder an   Polen Berichte weiterge- funft von nun an gegenüber den Fleischpreisen Samstag in den Speisesaal des Saazer Hotels geben. Es hat schon früher eine Reihe Spionage auf dem   Prager Markte nur eine Spannung von anwesenden Wolf die Frage, ob er ihn fenne. Die treibende Moment. In allen Armeen dürfen. Diese Preise werden nunmehr als un " Engel" und Genosse Shimek stellte an den dort affären gegeben. Ueberall war Eigennut das 1.50 Kronen bei einem Kilogramm aufweisen ser schrie Jawchl" und zog, noch ehe die Ge- kommen solche Dinge vor und man kann keine beüberschreitbare Detailpreise fund­nossen ihn weiter hätten zur Rede stelien fönnen, stimmte Nation beschuldigen. Die gemacht. Ein Ueberschreiten dieser Grenze soll einen Revolver aus der Tasche, der er schußzbereit deutschen Offiziere dienen dem Staate loyal und rücksichtslos verfolgt werden. Die Preise müssen gegen sie richtete. Die drei Genossen drüdten den werden sich zu einem Verrat nicht hergeben. nunmehr in den Fleischerläden an jedem Diens Wolf an die Wand und Zischka zwang ihn, den Der Minister gab ferner eine ausführliche Dar tag morgen ersichtlich gemacht werden. Browning fallen zu laſſen. Dann prügelten ſie ſtellung der Handgranatenerplosion in Mäh- Ein Knabe von einem Homosexuellen ermor den ehrenwerten Herrn windelweich. Von den risch Weißkirchen. Nach dieser Darstellung det. In   Pilsen wurde Dienstag vormittags der übrigen anwesenden Gästen griff nicht einer wäh- follen die betroffenen 3öglinge an der Explosion 14jährige Karl Mašek in seiner Wohnung in rend dieses Attes der Züchtigung ein, ein Be selbst schuld sein. Aber der Minister mußte zu feinem Blute aufgefunden. Bald nach seiner weis, welcher Sympathie sich dieser Mensch bei geben, daß die vorhandenen Grana- Ueberführung ins Krankenhaus starb er, allen anständigen Menschen erfreut. Die drei Ge- ten und ihre Unterbringung den Leichnam wies 13 Stichwunden auf. Der Ver  nossen erstatteten dann bei der Polizei die Selbst Vorschriften widersprechen. Er gab dacht, die Tat begangen zu haben, lentte sich gegen anzeige und deponierten gleichzeitig den Revol- bekannt, daß Vorkehrungen getroffen wurden, um den 28 Jahre alten Schneidergehilfen Anton ver, der mit sechs scharfen Patronen geladen war. die Wiederholung eines solchen Unglüds unmög Teichner, der verhaftet wurde und ein teilweises Ein Projektil befand sich bereits im Laderaum. lich zu machen. Geständnis ablegte. Teichner ist homosexuell ver Die Genossen Schimet, Bischla and Horner gaben Das Prügelpatent. Bei den Schuleinschrei- anlagt und unterhielt jedenfalls mit Mašek uner in einer Saazer Zeitung die Erklärung ab, daß bungen in   Freistadt, an deren Durchführung laubie Beziehungen. Er hatte am Dienstag sein sie es feineswegs bedauern, den Wolf öffentlich man sich ja nach alledem, was man über die Opfer in dessen Wohnung aufgesucht und ihm gezüchtigt zu haben. Sie warnen die Redakteure Schuleinschreibungen in   Schlesien gehört hat, eine Vorwürfe gemacht, daß er das Verhältnis zu ihm Der Deutschen Abendzeitung", in Zukunft bei der ungefähre Vorstellung machen fann, war auch nicht geheim gehalten hätte. Im Verlauf der Aus­Schreibweise zu verharren, die dort Branch ist. Gonoffe to walit anwesend, der während der einandersetzungen, die sich zwischen den beiden Es ist flar, daß diese Angelegenheit ein gerichtliches Vause mit einigen Mitgliedern der Kommission entwidelten, führte Teichner mit einem Beil meh Nachspiel haben wird. Soffentlich wird dieses das ins Gespräch fam. Als ihm der Gemeindefom rere Siebe und dann mit einem Messer einen Ergebnis zeitigen, daß Wolf, der durch diese leßte missär Belehrungen erteilen wolfie und sich Ge- tödlichen Stich gegen den Kopf seines Opfers. und alle früheren Affären sich ohnehin schon un- noffe Nowalik dies verbat, verlangte der Rom Ueberfall auf ein Postauto. Das von Horaždio­ntöglich gemacht hat, fünftighin anständigen Men missär plöblich von der Bezirkshauptmannschaft wis nach   Klattau fahrende Postauto wurde in der schen nicht mehr unter die Augen tritt. Es ist ganz Schut seiner Person. Las Resultat war, daß Ge- Nähe von Horažbiowitz von drei bisher noch unbe klar, daß man es hier mit einem gemeingefähr noffe Rowalit wegen seiner Tat", deren Straf tannten Straßenräubern überfallen, die auf das eben lichen Individuum zu tun hat, das sich vor den barleit uns unerfindlich ist, auf Grund des Prü langsam fahrende Auto sprangen und den Chauffeur wahrscheinlich gefürchteten Prügeln durch jeder gelpatents zu 48 Stunden Arrest verurteilt wurde. Eader und einen Baffagier, einen Soraždiowiger jeit schußbereite Revolver zu schützen sucht. Nicht genug damit, wurde dieselle Angelegenheit Bichhändler, überwältigen wollten. Die beiden set­Die Tepliker Bürgermeistertrife beigelegt. auch beim Bezirksgericht   Freistadt anhängig ge- ten sich jedoch zur Wehr und als ein Räuber nieder­Aus Tepliz Schönau wird uns unter dem 29. macht, von welchem Secwvalit nochmals zu 48 geschlagen wurde, entflohen die übrigen in den nahen November telephoniert: Der zurüdgetretene Bür- Stunden Arrest verurteilt wurde. Wald. Der Chauffeur fuhr sofort nach Horaždiowitz germeister Dr. Wather hat dem Vizebürgermei ster Genoffen remser in einer Zuſchrift mit an. Der Streit der Schauspieler bauert mit un- folgung der Räuber aufnahm. Der Streit der   Berliner Schauspieler bauert zurück und verständigte die Gendarmerie, die die Ver­geteilt, daß er seine Demission zurüdzieht. In die verminderter Schärfe an. Die Bühnenleiter ver­dieser Zuschrift, die heute in der Stadtvertretungslangen zuerst Wiederaufnahme des Betriebes, jibung verlesen wurde, fagt Dr. Wather, er febre während die Schauspieler erst bindende Zusagen sich vor allem durch sein Verantwortungsbewußt verlangen. Zie Zahl der Streifbrecher ist gering, sein veranlaßt, feine Demission zurückzuziehen. Dagegen erhalten die Streifenden viele Sym­Außerdem sagt er: Durch partcipolitische Verhält- pathiebeweise und auch ausländische Unterstübun nisse wurde ich veranlaßt, auf mein Amt als Bürgen. Sie erklären, bis über   Weihnachten durch germeister zu verzichten. Seit 1908 als Stadirat, halten zu fönnen. feit 1918 als Bürgermeister mitten im fommu­nalen Leben unserer Stadtgemeinde stehend, war es stets meine Sorge, den nationalen Charakter unseres Gemeindewesens zu wahren. Wenn auch an meinem Vorgehen in der belannten Beslag­gungsfrage Stritit geübt worden ist, so bat die Bevölkerung unserer Stadt die schavierigen Ver­hältnisse, die sich nicht zuleht aus der Zusammen febung der Stadtvertretung ergaven, gewürdigt und mein Vorgehen begreiflich gefunden. Es hat sowohl meine eigene Bartei als auch die christlich soziale Volksparici, die   deutsch demokratische Frei­beitspartei und die nationalsozialistische Bariei in offizieller Form an mich das Erfuchen gerichtet, ihres wollen Vertrauens versichert." Das ist eine meinen Amtsverzicht zu widerrufen und mich deutliche Absage des deutschen Bürgertums an die Politik Lodgmans, der den Bürgermeister stürzte. Hoffentlich komnu die Abkehr auch bald in der

Der Hahn gab ihm zur Antwort: Bast du schon einmal einen alfen auf einem Bratspieß gesehen? Ich dagegen habe schon viele bähne auf dem Spick gebraten und viele auf dem Feuer ge­baden gesehen. Du würdest machen, daß du davon fämst, so weit du fönntest, wenn du einen Falten auf dem Bratspieß sähest."

Da war den Falken die Antwort benommen. Der Arzt verhüllt sein Haupt.

Es war einmal ein Arzt, der, so oft er an Den Friedhof fam, allemal seinen Mantel über sein Gesicht zog. Die Leute fragten, warum er bas täte. Da fagte er: ich schäme mich vor den Leichen, die auf diesem Friedhof liegen, weil sie an meinen Heilmitteln verschieden sind."

großen Politik.

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Kleine Chronit.

Menschenverluste durch wilde Tiere in   Indien. Mach den in Britisch- Indien aufgestellten Statiſti ten betrug die Sterblichkeit infolge von Angriffen wilder Tiere während des Jahres 1921 3360 gegen 3339 im vorhergegangenen Jahre. Die Ziffer weist also eine außerordentliche Stetigkeit auf. Die Mehr­zahl der Fälle iſt Tigern zur Last zu legen, nämlich 1454; auf Leoparden treffen 560, auf Wölfe 556, auf Vären 69, auf Elefanten 70 und auf Spänen 10. Die Todesfälle durch Schlangenbiffe find in diesen Bahlen noch nicht eingeschlossen. Ihre Ziffer iſt, wenn sie auch vom Jahr 1920 zum Folgejahr gefallen ist, immer noch außerordentlich groß; sie betrug 1921 19.396 gegen 20.043 im Vorjahre.

FORGO

Gerichtssaal.

Wer trägt die Schuld an der Explosionstata strophe in Oflawan? Wie gemeldet wird, wurde der Schauplay der furchtbaren Explosionstata strophe in Oſlowan vorgestern von einer behörd lichen Kommission besichtigt. Es stellte sich heraus, daß die Hauptursache des Unglücks an der man gelhaften Bedienung des Kessels lag. Seine Speise ventile hatten nicht funktioniert und waren was vermieden werden soll- gesperrt gewesen. Schon dar aus allein geht hervor, daß des Unternehmen der Steffelanlage nicht die nötige Sorgfalt gewidmet bat. Gine noch genauere Untersuchung, als bisher einmal der Schauplatz einer Explosion gewefen ist. erfolgt ist, sollte unseres Erachtens auch der Um­stand herbeiführen, daß dasselbe Sesselhaus schon Das Finanzgenie Wenzel Chabina.  Prag, 29. November. Wenzel Chabina, Sol­- Die Zahl der Opfer hat sich bis Diens- lizitator beim Dr. Liebig in Belvarn, ist ohne tag Nachmittag auf fünf vermehrt: der Ar- Zweifel ein Finanzgenie. Chabina wäre vielleicht ein beiter Karl Schwarz erlag nämlich seinen Ver- berühmter Mann geworden, wenn ihn eben sein böses letzungen. Wie berichtet wird, lag auch ein zwei Schicksal nicht nach Belvarn verschlagen hätte; in die­Von einer Standalasfäre, die einfach unerter Schwerverletzter am Dienstag bereits im sem fleinen Städtchen wurde er zum Betrüger und hört ist, wenn sie auf Wahrheit beruht, berichten Sterben. Wir sind begierig, ob die Behörde es Verbrecher. Wenzel Chabina hat eine sehr traurige die„ Lidove Noviny". Der Sachverhalt, ist fol- bei der bisher stattgehabten Untersuchung be- Lebensgeschichte. Chabinas Eltern waren arm, dic gender: Das Ministerium für National wenden lassen oder ob, was dringend notwendig Tuberkulose mütete in der Familie. Chabina drückte Der Tyrann und sein Untertan. berteidigung hat im Herbst 1919 und im wäre, die Schuldtragenden an dem fürchterlichen sich schlecht und recht durch die Studienjahre, immer Eines Tages ging ein grausamer König allein Feber 1920 militärische Vorräte der amerikani- Tode von sechs Arbeitern werden feſtgeſtellt und ein halbverhungerter Jüngling. Und als er endlich zur Stadt hinaus und sah einen Mann unter schen Armee, welche nach dem Kriege in Frant zur Verantwortung gezogen werden. Sollizitator geworden war, da wollte er sich ein eigenes einem Baume fißen. Er fragte ihn: Wie ist reich lagerien, für die tschechoslowakische Armee Arbeiterschifanierungen und-Ausweisungen sein Leben einrichten. Chabina befam bei Dr. denn der Herrscher dieses Reiches? Jft er grau- angekauft. Die Waren wurden von   Antwerpen in   Rumänien. Die sozialistische Bresse Rumäniens Liebig alle wichtigen Bücher in die Hand, in seinem sam, oder ist er gerecht?" Der Mann sagte:„ Er und   Koblenz nach   Brünn transportiert. Den veröffentlicht fast Tag für Tag Berichte, die zeigen, opfe rumorte es bald von Zahlen. Die Zahlen nah. ist sehr grausam." Der König sagte:„ kennst du Transport übernahm die   Berliner Firma daß man die Arbeiter in diesem Musterlande der men feste Formen an, Chabina entdeckte sein Finanz­mich?" Das verneinte der andere. Da sagte der Transatlantic", welche wieder den Transport an Reaktion geradezu als außerhalb des Gesetzes ste- genie und begann zu arbeiten. Zuerst verbesserte König: Ich bin der   Sultan dieses Reiches." die Speditionsfirma Brasch ut. R tenstein weiter: hend betrachtet. So wird gemeldet, daß in einer er Grundbuchanszüge, stellte falsche Bestätigungen aus, Da erschrat der Mann und fetate: Weißt gab. Ab Laube übernahm den Transport die Großwardeiner Fabrik ein Arbeiter verhaftet turzum, Chabina tat nichts anderes, als ein Ge­Da erschrat der Mann und fetate: Weißt Firma o sta u. Co., deren Chef ein gewisser urbe, weil er seine Arbeitskollegen aufgefordert schäftsmann, der seine Waren mit 50prozentiger dt, wer ich bin?"" Nein," sagte der König. Der Bergmann ist. Dieser vergmann hat die hatte, sich in der Gewerkschaft zu vereinigen. Als Breisermäßigung anbietet, nachdem er vorher rasch Mann aber sprach: Ich bin der Sohn des und Transportversicherung fo raffiniert berechnet und die Arbeiter der Fabrik daraufhin in den Streit den dopelten Betrag des früheren Preises als Preis. des Kaufmanns. Jeden Monat bin ich drei Tage die Unerfahrenheit des Referenten wiachac des traten, erschien die Polizei im Arbeiterheim und grundlage genommen hatte. Da Chabina die erster lang verrüdt. Heute ist einer von den drei Tagen." Ministeriums für Nationalvericidigung in der verhaftete alle jene Arbeiter, welche ihre Gewert Geschäfte" gelangen, wurde er maghalsiger. Er gab Da mußte der König lachen und fagte tein Weise ausgenüßt, daß das Ministerium um schaftslegitimation nicht vorweisen konnten. Die eigene Schabscheine" heraus. Ein gewisser Rasko­1,363.229 Kč geprellt wurde. ebenso hat das Verhafteten wurden sodann im Polizeigebände vee unterschrieb sie ihm mit und Dumme fanden Ministerium der Firma Brasch u. Roten verprügelt. Erst die tolossale Erregung, die darauf sich genug, die sie ihm abkauften. Um nun in seinen stein um 467.425 Mt., der Firma Rindler hin die Großwardeiner Arbeiterschaft ergriff, be- weiteren Plänen nicht gestört zu werden, zahlte Cha und Werndtten in   Koblenz eine halbe Mil- wirkte die Freilassung der Verhafteten durch den bina prompt die Zinsen auf die Schatscheine" aus. lion Mark und der Praga Banka um Präfetten, welcher erflärte, daß die Arbeiter ein An die Rückzahlung dachte er nicht. Das sollte ihm Der Saazer Schmuß- Journalist Ludwig Wolf 150.000 Kě zuviel gezahlt. Die Gesamtsumme, Recht hätten, sich zu organisieren und daß er die jedoch zum Verhängnis werden. Denn er hatte ganz öffentlich gezüchtigt. Seit einem Jahr erscheint die das Ministerium für Nationalberteidigung schuldigen Polizeiorgane bestrafen wolle. Ebenso- und gar vergessen, daß Schaßscheine nur dann nicht in   Saaz als   deutsch geschriebenes Regierungsblatt zuviel gezahlt hat, belief sich nach dem Bericht sehr wie derlei Gesegesverlegungen und Brutali- ausgezahlt zu werden pflegen, wenn auf ihnen die die Deutsche Abendzeitung", deren Chefredakteur des Blattes auf 2,502.182 Kč. Als nun die täten sind in   Rumänien auch nach wie vor die Unterschrift eines wirklichen Finanzministers steht, ein gewisser Ludwig Wolf ist. Die schmutzige Staatsanwaltschaft gegen Bergmann die Anklage Arbeiterausweisungen noch inomer an der Tages aber nicht die des Sollizitators von Belvarn. Cha Saltung dieser Zeitung und ihrer verschiedenen erheben wollte, lam es nicht dazu, weil der agra ordnung. Aus laufenburg wird berichtet, daß bina schädigte Personen um Beträge bis zu 45.000 K. Kopfblätter Deutsche Morgenzeitung", Somo- rische Abgeordnete Dr. Czerny, der Schwie dort plößlich maffenhaft ausländische Arbeiter aus unter anderem ließ er sich von Frauen, die er im tauer Tagblatt" und karlsbader Tagespoſt" ist erfohn des Ministerpräsidenten gewiesen werden, die innerhalb 24 Stunden das Zuge traf, Unterschriften auf Wechsel geben und zählte wiederholt Gegenstand heftigster Angriffe feitens vehla, beim Justizministerium diesbezüglich land verlassen müssen. Die Deputationen der Ur- ihnen dafür fünf Kronen. Die Wechsel verkaufte er der auständigen Breffe gewesen und die   Revolver- intervenierte. Sowohl die beteiligten Mi- beiterschaft bei den Behörden um Neuregelung der an- Dumme. – Heute stand das Velvarner Finanz­journalistik, die dieser berüchtigte Chefredakteur nifterien als auch das Abgeordnetenhaus hätten Ausweisungsverfügungen hatten bisher keinen Er- genie vor dem Richter. Chabina wußte sich bei der Ludwig Wolf betreibt, indem er auch vor den ge- die Pflicht, in diese dunkle Angelegenheit Klarheit folg. Für die völlige Schutlosigkeit der Arbeiter Berhandlung in Szene zu seßen und rebete immer iekr hässigsten persönlichen Verunglimpfungen und zu bringen, weil hier anscheinend in unverant- chaft liefert die Tatsache den besten Beweis, daß viel von Finanzoperationen herunt, die er nach be­Berleumbungen seiner Gegner nicht zurückschredt, wortlicher Weise mit den Steuergeldern um dieser Tage der Landesgewerkschaftssekretär Ge- rühmten staatsmännischen Borbildern hatte vorneh­ist in Deutschböhmen die Ursache des heftigsten gegangen wird. noffe Damian lediglich wegen eines Streits in men wollen, die ihm aber vom Strafsenat unter Vor.  laufenburg verhaftet und nach   Bukarest gesit des DLGR. Hloušet sieben Monate cine schleppt wurde. trugen.

Wort mehr zu ihm.

Tages- Neuigkeiten.

૧.

Unwillens aller Kreise der deutschen Bevölkerung Minister Udržal über die Brünner Spionage­gegen ben genannten Ehrenmann. In der letzten affäre. In der gestrigen Situng des Abgeord

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