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Die Internationale der Gelben!

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auf die Gehaltrubrik sofort auszufüllen und bis' geldern, höherer Wöchnerinnen Unterstützung spätestens Mittwoch den 22. November 1922 und wesentlich höheren Beitragsleistungen bei mittags beim Personalreferat abzugeben. zahnärztlicher Behandlung vorerzählt.

Die Gründe für den Antrag des Betriebs­ausschusses sind kurz die nachfolgenden:

Bei gleichen Beiträgen höhere Kranken­gelder.

Freie Aerzicwahl.

Wesentlich höhere Beitragsleistungen bei zahnärztlicher Behandlung. Nähere Angaben über die Vorteile und ziffernmäßige Nachweise werden der Beamten schaft in einer demnächst stattfindenden Be­triebsversammlung mitgeteil 21. November.

Angesic

triebsaus.

Nun stimmis: Die Prager   tankenkasse tann nach ihren Statuten all das leisten, aber

5. Dezember 1922.

Ausland.

Der irische Freistaat.

Zum ersten Generalgouverneur

denn man darf niemals ernannt. Er ist eine befannte und Er wir

In der Proving erhält die Mitgliedschaft in der Beamtenkrankenkasse feine unmittelbare Ver­scheiden einige„ berläßliche Bersonen", und wie tretung, über das Schicksal der Versicherten ent­uns Fälle aus Pilsen   und aus anderen Orten mitgeteilt werden, fönnen die Mitglieder das Recht ihrer selbstverständlichen Ansprüche nicht finden. Das Vorgehen des D. S. V. in Aussig  

ob es auch in der Praxis so sein wird, das ist des irischen Freistaates wurde Thymoty Healy eine andere Frage, außer acht laffen, daß es deutsche   Angestellte tische Persönlichkeit in ganz Irland  . Er wurde Bedentend höhere Wöchnerinnen- Unter- fein werden, die mit ihren Ansprüchen an die 1855 geboren, widmete sich nach Vollendung sei ftigung. nationaldemokratischen Macher der Prager   Stran- ner Studien der Advokaturpragis zuerst in Jr­tasse angewiesen sein werden. Wo werden sie land und dann in England. Im Jahre 1880 ihren Rüdhalt finden, da sie in der Verwaltung wurde er auf dem Programm der irischen stets eine hilflose Menšina bilden werden? An Nationalisten ins Londoner   Parlament ge ihren Vertretern etwa, an den Herren Ullrich wählt und wurde einer der tüchtigsten Kämpfer und Konsorten, denen sie es zu verdanken haben, für die irische Selbstverwaltung. Seit 1918 bai daß fie ihre gesetzlich gewährleiaeten Rechte gegen er sich vom politischen Leben zurückgezogen. Es Versprechungen eintauschten? besteht kein Zweifel, daß seine Ernennung von allen Anhängern des irischen Freistaates in ganz Irland   sehr günstig aufgenommen wird. Der am Dienstag ins Leben, bis zu welchem Zeit irische Freistaat triti formell heute, punkte die königliche Genehmigung der von bei den britischen Häusern beschlossenen Geseze übe die irische Verfassung erwartet wird. In einer Sondersizung des Dail Eireann wird die pro visorische Regierung ihre Demif zur Neuwahl eines Präsidenten zu geben, der sion überreichen, um der Kammer Gelegenheit zur Neuwahl eines Präsidenten zu geben, der gleichzeitig Borsitzender der Regierung ist und das Recht hat, seine Minister zu ernennen. Es das Recht hat, seine Minister zu ernennen. Es grawe, der nach dem Tode Arthur Griffiths zweifelt niemand, sagt die Times", daß Co 3- wird und daß auch die übrigen Minister wahr­feinen Platz gut ausfüllte, wiederum gewählt scheinlich ihre Site wieder erhalten.„ Observer" bemerkt, daß der jetzige Dail oder das proviso rische Parlament derzeit nur das Unterhaus des irischen Freistaates darstellt. Der 60 Mitglieder zählende Senat, von dem die Hälfte vom Präsi­benten ernannt, die zweite Hälfte vom Unter­hause gewählt wird, wird später gebildet werden. Eine Abrüstungstonferenz   Rußlands und der Randstaaten.

In aller Heimlichkeit vollzieht sich in der Letzten Zeit ein immer engerer Zusammenschluß der gelben Angestelltenverbände. Sowohl auf  deutscher wie auf tschechischer Seite wird mit allen Mitteln daran gearbeitet, der freigewert schaftlichen Angestelltenorganisation ein gewer schaftliches Scheingebilde entgegenzustellen, dazu bestimmt, die freigewertschaftlichen Organisa tionen an ihrer Arbeit zu hindern, Zersplitterung in die Reihen der Angestellten zu tragen und das Vertrauen der Angestellten in ihre Berufsorgani fationen zu erschüttern. Zeiten, wie wir jie jetzt erleben, die Ungunst der wirtschaftlichen Verhält­niffe alle Arbeitnehmerorganisationen an der Entfaltung ihrer vollen Schlagkraft hindert und es den Unternehmern ermöglicht, ihren brutalfien anderer Stelle gemeldet, wo die Angestellten, so Achuliche Aktionen werden uns auch von Ausbeuterinstinkten die Zügel schießen lassen zu weit sie im Schlepptau des D. H. V. stehen, aus dürfen, sind auch der richtige Augenblick für die Entfaltung der Wühlarbeit unserer Gelben. Es den or ts zuständigen Bezirkskrantenfaffen ist nur folgerichtig, daß der Offensive der Aus austreten und in die berufsständige Pra beuter auch der Angriff der Gelben, dieser Mager Angestellten- Krankenkaffe übertreten. rodeure des Klassenkampfes, auf dem Fuße folgt. Und nun kommt ein bezeichnender Umstand Und es ist nicht minder folgerichtig, baß der der die Drahtzicher dieser Action ausdeckt und richtet sich selbst. Diese Preisg be materieller, Schaffung der internationalen Front der Aus- zeigt, daß der   deutsch nationale D. H. B. gesetzlich gewährleisteter Rechte der deutschen An V. beuter, wie wir sie in der Entstehung der Spißen- zusammen mit dem nationaldemokrati- gestellten, die diese in den Bezirkskrankenkassen organisation der deutschen und tschechischen Archen tschechischen Angestelltenber genießen, an die nationaldemokratischen Macht­beitgeberorganisationen vor uns sehen, auch so bande in   Prag, dem diese berufsständie" haber der   Prager Strankenkasse, an die Anhänger fort ein Zusammenschluß der gelben deutschen Breger Angestelltenfrankenkasse gehört, hier Hand der Herren Kramarsch und Raschin, ist wohl das fort ein Zusammenschluß der gelben deutschen und tschechischen Angestelltenverbände folgt. Was in Band mit den   deutsch- tschechischen Unterneh stärkste Stüd, daß der D. H. V. auf dem Ge­an saß und Furcht vor der freigewerkschaftlichen mern vorgeht, denn dieser Attion des D. B. V. biete„ böllischer Arbeit“ und„ gewerkschaftlicher Arbeiter und Angestelltenbewegung bei den Un- ging eine Rundgebung des tschechischen Indu Betätigung" geleistet hat. ternehmern und ihren gelben Helfershelfern lebt, ftriellenverbandes, dem bekanntlich auch die dent­schart sich in dieser Einheitsfront zusammen, die fchen Unternehmer angehören, voraus, in welcher von Raschin und Stramarsch über Lodgman und den Verbandsfirmen die Ueberführung ihrer An­Knirsch zu dem Führer der tschechischen nationa- gestellten an die Brager Krantenfasse empfohlen listischen Angestellten Houdek und dem Häupt- wird. Und damit sich der D. H. V. nicht auf die ling des deutschnationalistischen D. H. V. We n strategische innere Linie des Austneifens urüd 3el führt. Man sicht: der Nationalismus ist sichen und sich ausreden könne, daß er für den lein Hindernis, daß sich die Nationalisten zusam Beschluß des Angestellten- Betriebsausschusses der menfinden, ist doch diefer nationalistische Theater Firma Schicht nicht verantwortlich sei, wollen donner hüben wie drüben, zu den sich dann noch wir gleich noch berichten, daß in der fraglichen der Rassenhaß gesellt, nur das alte bewährte Sigung des Schichtschen Betriebsausschusses der Mittel, die Gefoppten daran zu hindern, zu er. Angestellten der Sekretär des D.§. V. UII­Zennen, wie sie gefoppt werden. rich das Referat erstattete, ja sogar, daß diefer Serr Ullrich es ist, der für den D. 5. B. das Geschäft" mit der tschechischnationalen   Prager Krankenkasse abgeschlossen hat.

Es ist notwendig, dies alles vorauszuschicken, um die Borgänge der letzten Zeit zu verstehen, die für den in die Schliche der Gelben Nichtein­geweihten sonst kaum zu erklären wären.

Die deutschen Angestellten seien daher vor ihren D. H. B. Freunden gewarnt!

Selbstredend fönnen die bereits erfolgten Anmeldungen zu der   Prags Beamtenfranken­kaffe jederzeit wieder zurückgezogen werden!

Inland.

Wir sehen hier also einen Angriff des Un Wenn diesen Menschen ihr so zudringlich ternehmertums gegen die einheitliche Kranken zur Schau getragenes Deutschtum nicht das versicherung, zu dem sich der D. H. V. als Mäntelchen wäre, um dahinter Zutreiberdienste werkzeug des tschechischen Unter- ten und den Gemeinden mit Subventionierung rumänischen Grenze zerschlugen. Man fann nicht für das internationale Unternehmerium zu benehmerberbandes hergibt. forgen, wäre es dann möglich, daß dieses   deutsch- Dem Unternehmertum ist die Krankenver­nationale Auffiger Gewerkschaftsgewächs, der D. Sicherung, die unter der Selbstverwaltung der H. B., bie ahnungslosen   deutschen Angestellten an Versicherten steht, ein Dorn im Auge und daher eine tschechischnationale Krantentaffe in Brag, geht ihr Bestreben dahin, die Angestellten von hinter der wieder die Unternehmerflique um der einheitlichen Strankenversicherung abzusplit Kramarso, und Raschin stedt, mit gebundenen tern und sie in die tschechische Krankentaffe der Händen ausliefert? Privatbeamten und Angestellten in   Prag, Za tecka, hineinzuloden, die von den Parteigängern der Heren Kramarsch, Raschin und Konsorten verwaltet wird.

Und doch ist dieses Unglaubliche Tatsache, wie das nachfolgende Flugblatt des Angestellten Betriebsausschusses der Firma Georg   Schicht Der so deutsche" D. S. V. liefert also die A- G. in Aufsig beweist: deutschen nichtsahnenden Angestellten an eine Der Angestellten Betriebsausschuß hat zu tschechischnationale Strankenkasse aus, in der sie folge eines einstimmigen Beschlusses bei der das zahlende Material und sonst die berühmte Firma die Ueberführung der versicherungs- nationale menšina" zu bilden haben werden, pflichtigen Angestellten aus der Bezirkskranten- denn daß die national- demokratischen Chauvini  kaffe in die berufsständige   Prager stend en deutschen Mitgliedern einen Einfluß auf Angestellten Strantentasse bean- die Verwaltung und Gebarung ihrer Kranken­tragt. Dieser Antrag wurde von der Geschäfts, tasse gewähren werden, das wird wohl nicht ein leitung angenommen. mal der D. H. B. behaupten wollen! Und um Es gelangen daher heute Anmeldebögen die Sache den Gefoppten schmackhafter zu machen, zur Verteilung. Wir bitten diese Bögen bis wird den armen Schäfchen von höheren Kranken

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Neue Munt. Mußit.

Bon Felix Stöffinger(   Berlin). Vor hundert Jahren prägte   Grillparzer ein Wort, das heute noch wahr geblieben ist, nämlich baß die   deutsche Stunst alle zehn Jahr eine neue Richtung hervorbringt.

Die Richtigkeit dieses Wortes ist durch die Gegenwart nicht erschüttert worden. Die Stunst in allen Ländern wechselt heute alle zehn, manch mal alle fünf Jahre ihre Form, ihre Ziele, ihre Ausdrudsmittel.

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Veränderungen der äußeren Welt in dem Stre- 1 ben und Schaffen der Kunst wieder.

Der Künstler, der in seiner Sensibilität ein feines Reflexionsorgan aller Boiterschei­nungen ist, geht daher den allgemeinen Gefühls leben immer voraus. Künstlerisch gesehn, be­deutet das in der heutigen erklusiven und indi vidualistischen Kultur, daß der Künstler stets auf der Suche nach einem neuen Ausdrud ist, den die große Allgemeinheit erst später, manchmal erst nach vielen Jahren versteht.

Am 30. November begann in   Moskau auf Die heutige Sigung des Abgeordnetenhauses Einladung der Sowjetregierung die Abrüstungs beginnt um ein Uhr nachmittags. Auf der Tages tonferenz, um deren Zustandelommen man sich ordnung befinden sich 1. der Bericht des wehraus von   Moskau aus schon seit Wochen bemüht hat. schusses über den Beschluß des Senates betreffend Bon fremben Staaten nehmen an dieser Konf die Wehrpflichterleichterungen. 2. Der Bericht des renz Polen,   Finnland,   Estland und fozialpolitischen, Kultur- und Budgetausschusses   Lettland teil.   Polen vertritt dabei zugleich über die Auszahlung einmaliger Aushilfen zu   Rumänien, da die Verhandlungen wegen den Pensionen der Bolls- und Bürgerschullehrer einer unmittelbaren Beteiligung   Rumäniens fich in der   Slowakei, die von den Stirchengemeinschaf- infolge der ungelösten Streitfrage der   russisch des Staates erhalten werden. 3. Der Bericht des behaupten, daß die Moskauer Abrüstungskonfe Budgetausschusses über den Gesetzesantrag der Re- veng nur eine Komödie ist. Jedenfalls ist sic es gierung, durch den einige Bestimmungen über die aber zum guten Teil. Gewiß besteht wohl auf Einhebung der direkten Steuern in der   Slowakei Seiten aller Teilnehmer der Konferenz gegenwär und Starpathorußland geändert werben. 4. Der tig startes Friedensbedürfnis. Secine Bericht des verfaffungsrechtlichen Ausschusses über der Parteien hat aber die ehrliche Absicht, ihre die Verwendung der Verwaltungsüberschüsse der Striegsbereitschaft erheblich zu vermin Waisentassen. 5. Der Bericht des Außenausschusses dern, schon aus dem einfachen Grunde nicht, über die Verträge mit der österreichischen Republik, weil keiner dem anderen traut. Die Konferenz ist die am 17. Dezember 1921 und am 10. September überhaupt nicht deswegen zustande gekommen, 1922 abgeschlossen wurden. 6. Der Bericht des weil die Abrüstung ein gemeinsamer Wunsch der sozialpolitischen, Außen- und Budgetausschusses Teilnehmer wäre, sondern weil die Nachbarstaaten über den Vertrag mit   Deutschland, betreffend die   Rußlands sich scheuten, sich durch Ablehnung Versorgung der   Hultschiner Kriegsinsvaliden. 7. ciner pazifistischen" Konferenz in ein schlechtes Die Ausschußberichte über den Vertrag der Tsche Licht zu sehen. Vermutlich wird die Konferenz choslowakischen Republi mit der ulrainischen auch ohne wirtliches Ergebnis aus­Sowjetrepublit. 8. Die Ausschußberichte über den einandergehen.   Polen hat sich mit den baltischen Vertrag der Tschechoslowakischen Republik mit der Staaten auf einer Ronferenz in   Reval bereits russischen Sowjetrepublik. Weiters befinden sich darüber verständigt, welche Taktik in   Moskau ein­auf der Tagesordnung noch die Immunitätsange zuschlagen fei. Soviel bisher bekannt gevorden legenheiten der Abg. Jung und Koudelka.-Um ist, wird   Polen alle wirklichen Abrüstungsvor elf Uhr vormittags tritt der sozialpolitische Aus- schläge, mindestens soweit sie   Polen betreffen, schuß zusammen. lablehnen und statt dessen einen Vertrag nach

Aber so wie es erst wenige Jahre her ist, daß man erst Strauß, dann   Mahler niederzischte, das Ende" der Mufit prophezeite und gegen die Moderne die Klaffit ausspielte( stets ein billiges Vergnügen), so ergeht es jetzt den Neue sten. Freilich ist unser Ohr heute ganz anders geschult. Das Gefühl für Dissonanzen, für die Aufhebung der Tonalität( das heißt der Ton­arteneinheit) ist kaum noch vorhanden, und was vor wenigen Jahren auch von den Fachfreunden der Moderne unerträglich, unverständlich gefun­den wurde, ist in wenigen Jahren fast normal geworden.

des eigenen Landes und Muſik des Auslandes unter Mitwirkung ausländischer Künstler vor führt. Die Musil, die Sprache, die alle Völker verstehn, wird von den erfreulich international gesinnten Persönlichkeiten dieser Gesellschaft be wußt in den Dienst einer geistigen intereuropäi schen Gemeinschaft gestellt.

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Durch das erste Konzert dieser Gesellschaft lernten wir nun endlich in   Deutschland Igor Stra winsty fennen, den legendären mo dernen Ruffen, der überall wie ein Organ durch Das ist so und das wird folange bleiben, die Menschen fährt, feit acht Jahren eine auf als sich alle Dinge im Fluß befinden; erst wenn regende Berühmtheit für die ganze Musikwelt sich die ökonomische Kultur wieder ic Für die Pflege der modernen außerhalb   Deutschlands. Als Komponist des be Freilich ist es nach Philisterart leicht, dar einem längeren Ruhestand befinden wird, Musik ist in den letzten Jahren in   Berlin rühmten russischen Balletts lernte ihn   Europa über zu spotten und den Künstlern immer wird auch die geistige Kultur wieder die große sehr viel geschehen. Fast jedes Talent wurde oft fennen heute ist er mit seiner Musit, auch unter Berufung auf die flassische Vergangenheit Ruhe, die Erhabenheit, die Massizität der viel und gründlich gefördert, und zahlreiche Verein wenn sie zu großen Pantomimen geschrieben ist, - das Vertrauen zu verweigern. Aber erstens bewunderten alten Stulturen der Vergangenheit ungen haben abseits vom alltäglichen, offiziösen längst über alles Ballett" hinaus. ist das nun schon seit hundertfiebzig Jahren der haben. Musikbetrieb den Weg ins Univegsame gesucht. So wie in aller Welt wirkte Strawinsty, Fall, und in dieser Zeit ist doch manches von Darin liegt ein großer Teil des Geheimmil k dies gelang, ist nicht zum wenigften das als wir ihn jett fennen lernten, auch in   Berlin Dauer geschaffen worden. Und trotzdem sind im der alten mächtigen Kulturen, fei es is Berdienst einzelner   Berliner Mujittrititer, beson- als eine gewaltige Erscheinung. Ale moderne Leben von Lessing, Klopstock,   Schiller,   Hölderlin, von   China,   Indien, Acgypten, Griechenland ders von Profeffor Adolf   Weißmann, die Mufit, die man vorher fennen gelernt hat. alles Goethe, in der Kunst von   Haydn,   Mozart, Beet europäischen Zeitalters der Gotit( 13., 14. I selbst das Neue wollen und es daher mit Liebe von Schönberg, von Bartof, von Viertel­hoven, Schumann, Wagner, stets drei, ja auch hundert). Diese großen und bewunderungswürdi- und Verständnis gefördert haben. Selbstlose und tonegperimentatoren berbloßt neben diesem fünf und sechs verschiedene Perioden zu unters gen Einheiten sind für uns allerdings heute aufopferungsvolle Arbeit hat auch die Gemein Mann. Niemals hat eine neue Musik eine solche scheiden, ein Beweis, daß es stets in der Entwid etwas unerreichbares. Daher bewundern wir sie schaft zur Erkenntnis seitgenössischer Musit Aufregung hervorgerufen. Der erste Schönberg fung einen sehr großen Wechsel, eine sehr schnelle so, daher sehnen sich heute die jungen Künstler, me I os" geleistet, die unter der Leitung des erregte Lachen, Wut, man verstand ihn nicht, Folge stilistischer Veränderungen gegeben hat. Die modernen Menschen nach diesen Beiten; daher Genossen Windisch unbekümmert um den man verhöhnte ihn. Gegen Strawinsty sind sie Sweitens lehrt aber gerade uns Sozialisten die ist solche kulturelle Einheit das Ideal aller derer, Terror und die Eigensucht mancher officiellen alle an Modernität wahre Waisenknaben und doch otonomische Geschichtsauffassung, die Ursachen die heute fulturell tätig sind. Streise im tleinen Streis alle nennenswerten mo- wirkte   Strawinsky auf feinen modernen Musiker eines üblichen Modewechsels" verstehn. Wie alle Künste, befindet sich auch die dernen Stammermusikwerke vorführte, und zwar abstoßend, ja nicht einmal unverständlich Heute gilt ein Jahr etwas ganz anderes als musit seit Jahren in einem solchen Strom der in jedem Konzert ein Werk, das ani felben Abend woran liegt das nur? noch vor einigen Jahrzehnten. Der Kapita- Wandlungen. Das Jahrhundert begann mit zweimal gespielt wurde. Dem Melos ging die Das Geheimnis Strawinstys besteht darin, Iis mus entividelt sich mit zunehmender Schnel   Beethoven, aber schnell folgten Berlio; und Wag Neue Musikgesellschaft unter der Leitung eines daß er fein neuer Musiker allein ist, sondern ligkeit und bedingt fast paufenlos die gewaltigsten ner, um unserem Ohr mit ganz neuen Klängen außerordentlichen Muſikers, wie es Genosse er ein neuer Mensch. Er schreibt keine Mufit, Beränderungen unseres Seelenlebens. Seine Stri- u sagen, was der romantische und der pessimi- mann   Scherchen ist, voraus. Einen großen die die vorausgegangene mit einem fünfundsieb­fen und feine Prosperitätsepochen erzeugen eben füfche, der monumentalische und der deladente Gesellschaftarummel, aber eine wenig gefiebte Ar- igprozentigen Zuschlag von an sich ganz be­folche Perioden politischer Reaktion und politi Menfch dieses Zeitalters fühlten. beit entfaltete dazwischen der Anbruch". deutungslosen und auch nicht imponierenden schen Fortschritts, die Menschen, die von dieser Alles das ist schon klassisch geworden; flas- Jest liegt die Pflege der modernen Musik Dissonanzen bereichert oder die Wert darauf legt, Entwidiung mit fortgeriffen werden. erfahren die fisch ist auch die Musik von Richard   Strauß in erster Linie bei der in   Salzburg 1922 ge- niemals in einer eindeutigen Tonart zu verwei schnellsten Veränderungen ihres Seelenlebens, und Gustav   Mahler geworden, die in längst gründeten Internationalen Gefellen mit solcher Artistit tann man heute nicht und da nun einmal der Mensch die Welt nur auch in den Arbeiterkonzerten in   Berlin, Leipchaft für Neue   Musik", die aus verschie mehr imponieren. Nein,   Stravinsky selbst ist von durch den Kopf, durch das Herz. durch den Geist,   Wien und anderen Städten sum Repertoire un benen Sektionen besteht. Jedes der großen Stul gewaltiger Neuheit. Weit ihm hört scheinbar die durch die Idee begreifen tann, spiegeln sich alle serer Konzerte gehört. turländer bildet eine Seltion, die neue Musik ganze alte Musik auf. Denn diese ganze Musit

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