14. Dezember 1922.

Das Verschwinden des Handelsvertrages mit Rußland   von der Tagesordnung des Abgeordnes tenhauses. Im Außenausschuße des Abgeordneten hauses stellte Abg, Genoffe Hillebrand an den Borfibenden eine Anfrage deshalb, weil die Handels- Werträge mit Sowjet- Rußland und der Ukraine  , die bereits im Auswärtigen Ausschuffe genehmigt wurden und schon auf der Tagesord nung des Hauses standen, wieder abgesetzt wur den. Es geschah das wegen einer von reibich beantragten und von Hrušovsfy abgeänder ten Resolution der die Regierung zustimmte, die vom Hause einstimmig angenommen worden war, gegen die aber dann in der nationalbemo kratischen Bresse von Dr. Krama eine heftige Treiberei entfaltet wurde. Der Vor­figende Abg. Nemec erflärte, vollkommen ge schäftsordnungsmäßig vorgegangen zu sein.

mung, nach welcher diese Personen der Kranken versicherungspflicht unterliegen würd u, wobei auf die spezifischen Verhältnisse( Fortbezug des Gehal tes während der Strankheit) entsprechend Rüd sicht genommen wird. Durch die Aufnahme dieser Bestimmung soll auch den feit langem geäußerten Wunsch dieser Angestelltenfategorie Rechnung ge­tragen werden, es soll aber jenen entgegengewirkt werden, die diesem Wunsche dadurch entgegen zufommen trachten, daß sie wieder eine eigene Institution schaffen wollen.

des Gesezes vom 22 Dezember 1920, mit weichem Wir verlangen die Aufhebung des Artikels II die freie Aerztewahl statuiert wird. Die gelebt, fic ist tein erstrebenswerter Zustand. freie Arztrabl hat sich in Deutschland   nicht ein

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beschäftigt find. Es soll damit dem ungeschlichen der Einfuhr. Während der Handeismini Vergange vorgebrigt werden, daß die einzelnen ſter fie einen bedingten Zolfschus ist, verlangt Unternehmer ber bestehenden Genossenschaftetran der Finanzminister nur nicht hohe Zölle. fenfaffen afs freiwillige Mitglieder beitreten und Das Interesse der übergroßen Mehrheit der Be daraus das Recht ableiten, auch die bei ihnen bevölkerung und der Kleinlandwirte spricht aber schäftigten Bersonen bei der Strantentaffe anmel mit aller Entschiedenheit gegen die Agrar­ben zu fönnen. zölle überhaupt. Redner begründet dies fchaftler und Fachleute, die nachgewiesen haben, an der Band der Gutachten namhafter Volkswirt das hohe Vich und Getreidezölle wohl augen blidlich einen Vorteil gewähren können, aber den Landwirten sehr gefährlich werden, wenn nach der Werterhöhung der Bauerngüter infolge eines durch die Preissteigerung erwirkten riesigen Sintens der Breise eine starke Hypothekarver schuldung und damit Verarmung eintritt. Der Strieg brachte eine ungemein große Wertsteige rung der Bauerngüter, die besonders für die Erben in der jetzigen Zeit verhängnisvoll werden muß. Die hohen Produktionstosten werden nicht zum wenigsten durch die hohen Bodenpreise her borgerufen und es ist die verkehrteste Produk­tionspolitif, wenn die Landbündler für die Er höhung der Uebernahmspreise der kleinen Pacht­

Bei der praktischen Handhabung der Bestim

An grundlegenden Aenderungen beantragen wir die Streichung des Testen Absages des§ 11, der in bestimmten Fällen die Errich des Artifels XXI, vom 15. Mai 1919 nach der Schließlich verlangen wir eine Ergänzung tung von Bezirkskrankenkassen zuläßt. Wir bean- Richnung hin, daß die Tätigkeit der registrierten tragen, daß die Errichtung neuer Sassen unter Silferaffen sich nur auf dem Bereich eines politie fagt wird und daß im§ 12 jene Bestimmung ge- fchen Bezirkes beschränken soll. Es ist nicht ein strichen werde, welche die Errichtung der land- juschen, warum diese Kranfenfaffen eine bevor­Arbeitsmethoden der Mehrheit. In der wirtschaftlichen Strantenassen unter gewissen Vorzugte Stellung einnehmen sollen vor den übrigen Sigung des Budgetausschusses wurde aussetzungen zuläßt. Wir stehen unverrüdt auf Strantenlaisen. unter anderem auch das Garantegesez für dem Standpunkt, daß auf Grund der Erfahrun die österreichische Anleihe verhandelt. gen, die man in Deutschland   in einem Jahrzehnt mungen hinsichtlich der In unbedachter Offenheit erklärt Referent Spa- zu sammeln Gelegenheit hatte, eine wirklich ge­et, daß er nicht genügend vorbereitet sei, da er beihliche Arbeit innerhalb der Segialversicherung die Vorlage erst in der Vormittagjizung erhalten nur dann gewährleistet wird, wenn alle Faktoren, habe. Genoffe Fischer wies darauf hin, daß die auf diesem Gebiete tätig sein wollen, zusam haben sich einige Unebenheiten ergeben, unsere Bartei jede Hilfe für Desterreich willkommengefaßt werden, wenn Einheitsinstitu- deren Beseitigung wir nun anstreben. So wollen men heiße, daß sie aber aufs schärfte die schmäh- tionen zur Grundlage des ganzen wir, daß auf die Leistungen von dem Tätigen in lichen Bedingungen der Genfer Protokolle Baues gemacht werden. der Familie auch eheliche und uneheliche verdamme. Er verlangt ferner. daß die Ver- j Wir verlangen, daß die Zeit, für wel Kinder Anspruch erheben können, die wohl das handlung verlagt werde, bis die Nationalversamm che Wöchnerinnen eine Unter- 16. Lebensjahr überschritten haben, aber erwerbe­lung über die Genfer Protokolle entschieden habe, stüßung vor der Niederkunft geunfähig und auf den Verdienst des Versicherten worauf der Vorsivende einfach das Geses über die währt worden ist, in die Karenz angewiesen sind. Ebenso verlangen wir, daß die Genchitigung der Genfer Protokolle noch mit in frist nicht eingerechnet werde. Die mit 4 Wochen festgesepte Karen; beseitigt wird. die Tagesordnung einbezieht. Die Abgeordneten   Handhabung des bisherigen Grundsatzes seitens Bubnit und Genosse Sadenberg protestieren dage einiger Krankenkassen, taß die Unterstüßung vor

Familienversicherung

gründe und des beschlagnahmen Großgrund besipes eintreten. Redner erinnert daran, daß schaft den heimischen Bedarf nicht dedt und fähr trop aller Schutzölle die österreichische Landwirt ich 10 bis 20 Millionen Meterzentner Getreide und 5 Millionen Meterzentner Fleija) eingeführ werden müssen. Unser momentane Ueber fan minderwertigem Schlacht vich rühre meist von der Futtermittelnot her. Jiconer wandte sich dann gegen die von den Agrariern offen zur Schau getragene Arbeiter feindlichkeit dagegen, daß auf

gen, daß fie keine Gintabungen erhalten haben und der Niederkunft in die Starenz eingerechnet wurde, Gegen die agartapitalistische nichtet und belly but often, des

Wir verlangen, daß die Bezirkskrankenkassen Mitglieder anderer Krankentassen nicht nur zu übernehmen haben in Behandlung, sondern, daß es auch ihre Pflicht ist, die Kontrolle unentgeltlich durchzuführen.

Einberufung der hat zu worden war. Genosse Fischer protestierte gegen den Bruch der Geschäftsordnung. Der Borsigende aber rechtfertigte sich damit, daß er er Härte, die Mehrheit des Ausschusses habe seinom Vorgehen zugestimmt. Die Majorität arbeitet eben mit Bolldampf und pfeift auf die Geschäfts ord.ung.

ordneten Genossen Zaub, Schäfer, Pohl

Politit.

Im landwirtschaftlichen Ausschusse wurde am 13. Dezember nach vierstündiger Sitzung die Debatte über die Krise in der Landwirtschaft

Wir beantragen sowohl im§ 6 als im§ 7jabgeschlossen. die Streichung der ersten Lohnklasse, Der Tag gehörte diesmal den sozialisti­die auch bei Rüdfehr ganz normaler Verhältnisse fchen Rednern, welche den Agrariern hart zu ohne weiters deliminiert werden kann. festen. Im agrarischen Sinne sprachen lebig­

beseitigt werden.

Die Arbeiterfrankenversicherung. Der Umstand, daß tranke Personen auf ein Kran­Ein Verbesserungsantrag der Abge- fengeld von 1.40 K gejekt sind, muß unbedingt Jm§ 8 streben wir die Aufnahme einer De und Hackenberg im Abgeordnetenhaus. ſtimmung an, nach welcher ausdrüdlich festgelegt Die Regierung hat dem Abgeordneten wird, daß die Krankenkassen zum Ersatz der Ver­hause einen Entwurf vorgelegt, mit welchem die pflegsgebühr für Personen, die aus sanitäts Geltungsdauer des gegenwärti polizeilichen Gründen in einem Krantenversicherungsgerantenhaufe untergebracht wer jeyes, die am 31. Dezember 1922 abläuft, den, nicht verpflichtet sind. unverändert bis 30. Juni 1923 aus ge­dehnt wird. Dieser Umstand veranlaßte un fere Genossen im Abgeordnetenhaus, einige Aenderungen des Krankenversicherungsgeseyes in Borschlag zu bringen. In dem Motiven bericht hiezu heißt es u. a.:

Wir sind von der Ansicht geleitet, daß es un bedingt notwendig ist, eine Reform der Krankenversicherung nach der Richtung hin vorzunehmen

Samit die Krantenlaffen wirklich in der Lage sind, als Unterbau der Sozialversicherung dienen zu

fönnen.

länbuchen städtischen Proletariats die Profite der Agrarier gesichert werden.

Man dürfe nicht vergessen, daß eine Herab drückung der Lebenshaltung der Arbeiterklasse gleichzeitig eine Einschränkung des Ab. fakes bedeute. Die agrarische Frage ist uns nicht, wie den Landkapitalisten eme Frage möglichst hoher Grundrenten, sondern eine Frage der flaglofen Voltsernährung.

lich Abg. Budig( deutsch- chriftlichsozial), der den ist durch die fapitalistische Wirtschaft vergiftet. Die Quelle der Volfsernährung, der Boden, Grundübel der Landwirtschaft bezeichnete. Von den hat die Verteilung und Verwendung des Bo Mangel an entsprechenden Agrarzöllen als Das Volk als Eigentümer von Grund und Bo­tschechischer Seite beteiligten sich an der Debatte dens au fontrollieren und auf die Preisbestim die Abg. Binovce, Koudella, Vrbensky und Zemin. zu Sie traten für den Freihandel cin, friti: mung der Produkte einen maßgebenden Einfluß fierten die Bodenreform und geißelten die Arsenschaftswesens, die Kommunal- und Staats zu gewinnen. Die starke Zunahme des Genos beiterfeindlichkeit der Agrarier." wirtschaft zeigen ja den Fortschritt der Produi Von unserer Seite sprach tionsweise in der Entwicklung zum Sozialis Abgeordneter Genosse Schweichart. mus hin.

Jm§ 9b beantragen wir, daß die Unter­Er sagte 1. a.: Der Herr Minister Sodža Zum Schluffe   warnte Genosse Schweich itungsfonds bei allen Stranfenfassen ohne dürfte wohl der erste sein, dem sowohl Tschechen hart davor, so wie im aften Sesterreich über Rücksicht darauf, ob andere Mittel vorhanden sind wie Deutsche  ( Agrarier) einmittig zustimmten. dem Landwirtschaftsministerium die grüne Fahne oder nicht, geschaffen werden sollen. Gestüst auf unser Redner zeigte den Widerspruch der tapita- des Agrarismus wehen zu lassen. Dieses Mini­den mit den Angestellten abgeschlossenen Stollek listischen Argumente auf, die auf der einer Seite sterium müßte dielmehr die Interessen der tibbertrag wollen wir die Sicherung der das Spiel der freien Kräfte verlangen, Volksgesamtheit wahren. Pensionsansprüche der Angestells die in Bezug auf die Ausnüßung einer ihnen gün ten dadurch ermöglichen, daß wir vor ftigen Geschäftslage fein Hindernis dulden vol­schen, daß die Krankenkassen eigene Fonds schaf- len, andererseits aber sofort die Hilfe des Staa fen und aus der laufenden Gebarung dotieren tes verlangen, wenn die Geschäfte ihnen nicht mehr ben gewohnten Gewinn bringen.

tönnen.

Jnt§ 32 wollen wir die Verpflichtung des Arbeitgebers zum Eriak der So gerne wir eine Entlastung der Landwirtschaft aufgelaufenen Kosten im Ertran. durch Berringerung der Steuerlasten fehen wür fungsfalle einer verspätet oder nicht ange­ben, so gibt es für uns in der Zollfrage teine meldeten Person auch ausgedehnt wissen auf jene Fälle, in denen der Arbeiter nicht ordnungsge­mäß angemeldet wurde.

Das Militär in Sonstantinopel.

Paris  , 13. Dezember.( Savas.) Wie der Matin" ans Lausanne   meldet, hat die Kom Türkei   in Ronstantinopel eine Garnison mission für Meerengenfragen gestattet, daß die bon 12.000 Mann habe. Zugleich wurde Unser Streben ist deshalb dahin gerichtet, alle den Türken das Recht zugestanden, dort eine erwerbstätigen Menschen in die Krankenversiche Rachgiebigkeit. Marinebafis zu besitzen und die Küste des rung einzubeziehen. Deshalb beautagen wir die Uebrigens herrschen selbst in den Streifen Marmaramceres mit Gefchitben zu versehen, Streichung des gegenwärtigen§3, der agrarischen Produzenten, welche an der Zoll beren Staliber aber nicht größer als 15 Zentimeter der die definitiven Beamten, Ange Im§ 58 wollen wir eine klare Faffung, aus frage interessiert sind, geteilte Ansichten. Jene, sein dürfe. Doch wurde die Bedingung gestellt, stellten und Bediensteten des Staates welcher hervorgeht, daß Mitglieder von Genoffen- die Hopfen, Gerste, Holz, Buder, Maiz usw. er- daß die Türkei   dort seine Torpedierungs von der Krantenversicherungspflicht befreit und schaftskrankenkassen nur Personen fein tönnen, zeugen, verlangen ungestörte Ausfuhr, die Ge- einrichtungen haben dürfe. beantragen die Aufnahme einer neuen Bestim- ivelche bei Pflichtmitgliedern der Genossenschaften i treide- und Viehproduzenten jedoch Drosselung

ten betrachtet.

Von Gertrud Sanna.

was sie bekommen, und sind zufrieden, envas zu Wie groß diese auch heute noch vielfach ist,| ,, Hausfleiß". Für alle für diesen Verein in der verdienen auf für sie bequeme Weise und durch zeigen folgende als Beispiele herangezogenen Fälle: Beinarbeit hergestellten Arbeiten funsigewerb Die Not der Heimarbeiterinnen. Hrbeiten, die von Frauen mit Vorliebe gemacht In Schlesien   ist die Spitzennäherei in zahlreichen licher Art wurde noch vor wenigen Wochen( An werden. Handarbeiten find bei Frauen immer Orten die beinahe einzige Gelegenheit zu Arbeits- fang Oktober) ein Stundenlohn von fünf Mart beliebt, sie sind aber immer fast ausnahmslos verdienst für Frauen in der Heimarbeit. Die gezahlt. Beide Gründungen, die Spitzenschule und Die Zahl der Heimarbeiterinnen ist ins Un erin schlecht bezahlt worden, obwohl handgearbeitete Spigen werden angefertigt aus ganz feinem Garn der Vereinbausfleiß", wollen Wohlfahrtsein­gemessene gestiegen. Insbesondere vermehrt sich die Gegenstände beim Berlauf horrende Preise er in Näharboit mit ber Sand im Auftrage der von richtungen sein, und beide machen in ihren Ver­Zahl der Frauen, die zu Hause Handarbeiten verzielen. Bei den Handarbeiten fehlte in der Regel der Fürstin v. Pleß   gegründeten Spißenschulen. faufsräumen mit den Namen ihrer Gründer- ja die vorwärtsireibende Wirkung, die dort vor Diese lernen die Frauen in ganz furzen Surfen und der Verein Hausfleiß" außerdem mit dem richten. Sie stricken und häkeln Jumper, Kinder- banden war, wo gleiche Arbeiten auch in der an und geben ihnen dann Arbeiten für die Heim Namen seiner Proteftoren, zu denen auch die kleidchen, Wiüßchen, Schuhe; sie striden und Werkstatt angefertigt wurden, und ein solidarisches arbeit mit. Die Schulen liefern die Muster, die Handelskammer des Bejirts zähltan hervor häkeln Deden aus feinstem Garn, fie sticken Def Borgehen zur Bebeiferung der Berdienste war um Eigentum der Schulen bleiben. Dadurch aber ragender Stelle Reklame. Sie nehmen fite die zum fen und Stiffen, machen Hohlfäume mit der Hand so schwerer möglich, als diejenigen, die jene Ar- bleiben die Arbeiterinnen in vollständiger Ab- Verkauf stehenden Gegenstände Preise, die fich in Seleider, Blusen, Vorhänge, Taschentücher usiv., beiten verrichteten, nicht selten den verschieden- hängigkeit von der Schule und kommen nie in von den Preisen anderer Geschäfte durchaus nicht fie klöppeln und nähen Spinen, maden File sien Gesellschaftsschichten angehörten. Handarbei die Lage, ihr Können für eigene Rechnung zu der unterscheiden. Troydem finden sie die für sie ar arbeiten und ähnliche Dinge, und sie leisten recht ten gegen Entgelt sind schon immer außer von werten. beitenden Frauen mit Löhnen ab, die diesen nicht häufig fo funstvolle und mühselige Arbeit, deß Frauen aus der Arbeiterschaft von Frauen der Es sind ganz wunderbare Arbeiten, die von einmal die Kosten für Licht und Heizung deden. einem die Augen wehtun, wenn man die Arbei sogenannten besseren Schichten angefertigt worden, den Frauen der schlesischen Gebirgsorte angefer. Sie können sich das leisten, weil die Arbeits­die sich ihrer Erwerbsarbeit schämten und schon tigt werden in unglaublich mühevoller Arbeit. gelegenheit für Frauen in jener Gegend nur sehr Für die Ausbreitung dieser Art Beschäfti- deshalb sich einer Vereinigung zur Verbesserung Bis vor gan; wenigen Wochen belamen die beschränkt, der Andrang von Frauen zur Heim­gung der Frauen wird ungeheure Bropaganda ihrer Arbeitsbedingungen nicht angeschlossen hät Frauen für diese Arbeiten eine Entschädigung für arbeit aber sehr groß ist. Wie in Deutschland  , so gemacht, au der sich auch Arbeiterblätter beteis ten, vor allen Dingen dann nicht, wenn diesen die ein Stundenlohn von 3.50 Mart( drei Mart steht es auch in allen anderen Ländern. Ligen, und ungezählte Stellen geben Gelegenheit, Vereinigungen auch Arbeiterinnen angehörten. und 50 Pfennig) zugrunde gelegt war. Dafür Die Lage dieser Frauen ist verzweifelt. Zur sich die nötigen Stenntnisse für diese Arbeiten zu Die Frauen aus diesen Schichten bildeten aber mußten die Frauen aber noch Ausgaben für Ma Selbsthilfe finden sie weder Straft noch Mui. Hier crwerben. Häufig erfolgt die Unterweisung gegen stets eine gefürchtete und gebaßie stonfurrens. Sie terial bestreiten, für Garn und für den Stoff, muß deshalb die Gesetzgebung der rettende Fat nur ein geringes Exigelt, manchmal auch ganz waren in der Regel die Lohndrücker, und sie sind über dem die Arbeiten hergestellt werden und der tor sein. Den Frauen und den Männern in den umsonst. Wohlmeinente Frauen, Wohlfahrtsorga es vielfach auch heute noch. Heute wirkt diese nur einigemale verwendet werden kann. Seitdem gesetzgebenden törperschaften müßte die Notlage nisationen, Hausfrauenvereine usw. widmen sich tonfurren: aber um so schlimmer, weil sie jetzt im September dieses Jahres sich eine Versamm zahlloser Heimarbeiterinnen und die zunehmende dieser Arbeit und sie sehen nicht selten in Ver in sehr viel größerer Zahl auf dem Arbeitsmarkt lung der Heimarbeiterinnen der Gegend mit die Zahl der Heimarbeiterinnen Veranlassung sein, bindung mit Geschäften, die ihnen Aufträge zur onzutreffen ist als frither. Die Frauen des versen Schandlöhnen beschäftigt hatte, wurden die hier durch entsprechende Gesetze sinzugreifen. Die Weitergabe an Heimarbeiterinnen oder zur An- armien Mittelstandes und die vielen alten und Böhne für einige Arbeiten auf sechs Mart pro organisierte Arbeiterschaft aber sollte der Organi fertigung in eigener Werkstatt geben. Einige dies nicht voll erwerbsfähigen Frauen, die jetzt alle Stunde erhöht, und es wurde auch ein Teil des sierung ihrer Familienangehörigen, die Heim fer Stellen geben bereits einer großen Zahl von nach Verdienst suchen, stützen sich auf die für Materials geliefert. In neuester Zeit sind die orbeit leisten, größeres Augenmert schenken, als Seimarbeiterinnen Beschäftigung, und einige be- sie bequeme Gelegenheit, Saudarbeiten zu Hause Löhne im allgemeinen etwas erhöht worden, so dies bisher geschehen ist. Die miserablen Löhne, mühen sich auch mit Erfolg, für die Arbeiten be- gegen Enigelt machen zu können. daß durch sie ein Stundenverdienst von 7.50 Mart mit denen Heimarbeiterinnen häufig abgespeist ziehungsweise für die Heimarbeiterinnen Löhne Der Andrang zu den Arbeitsgelegenheiten herauskommen soll, der aber selbst von den gewerben, wären nicht möglich, wenn die Heim zu erreichen, die annehmbar sind. Die Mehrzahl der Seimarbeit bebentet aber eine große Gefahr übtesten Arbeiterinnen nicht erzielt wird. arbeiterinnen nicht zum allergrößten Teile unor Ser Heimarbeiterinnen, die Handarbeiten leisten für die Verdienstmöglichkeiten durch diese Arbeits Achnliche niedrige Stundenlöhne zahlt der ganisiert wären. wie geschildert, werden allerdings miserabel be methode, aber auch eine Gefahr für die Entloh Verein Hausfleiß", der in Warmbrunn seinen zahlt. Es existieren schon zahlreiche sogenannte mung der Frauen ganz allgemein. Dies muß für Sig und auch seine Berkaufsstelle hat. Gründer Zwischenmeister, die nur einen Teil des Geringen, alle, die dazu beitragen fönnen, Veranlassung sein, ist ein Reichsgraf Schaffgotsch  . Der Berkaufsraum was die Unternehmer zahlen, den Heimarbeiterin mehr als bisher die Bestrebungen zu fördern, die nen geben. Diese begnügen sich meist mit dem, Noilage der Heinarbeiterinnen zu lindern.

der Spizenschule in Sivschberg ist die Niederlage für die funstgewerblichen Erzeugnisse des Vereins