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16. Dezember 1922.
Redner befaßte sich zum Schlusse mit den verschiedenen Gerüchten, die über Absichten der Regierung bezüglich der Spzialversicherung im Umlaufe sind. Er erklärt gleichfalls, daß unsere Partei gegen das Budget stimmen werde.( Beifall.)
nicht zustimmen fönne. Die Kammer ging dann in| den, daß Dentschland 720 Minionen Goldmark zu| Von den Hunderttausend Kriegsbeschäßigten waren auch in dieser Hinsicht dringend einer Verbeffedie Behandlung weniger bedeutender Interpella- tezohlen habe. Davon seien 450 bezahlt, der 19.108 rentenbezugsberechtigt. Von diesen rung. Die im Stapitel soziale Fürsorge gemachtionen cin. Rest aber in sechsmonatige Wechsel umgewandelt. 19.108 Bezugsberechtigten waren jedoch nur ten Aufwendungen sind viel zu gering, m Die französische Regierung hat England und Deutschland habe nur für 900 millionen Gold 10.037 tenen Renten flüffig gemacht wurden. den Bedürfnissen vor allem der arbeitenden BeAmerika für Bezahlung dieser Schulden deutsche mart Sachlieferungen erstattet, im ganzen alfo 9.071 warteten und warten zum Teil noch immer völkerung biefes Staates entsprechen zu können. Obligationen in der gleichen Höhe angeboten. 1.400 Wintonen Geldmark bezahlt, anstatt 2 M darauf, daß ihnen die Rente endlich einmal be. Es wäre sehr wünschenswert, wenn noch im Laufe Das erste Mal, als er nad) London gegangen sei, liarden. Poincaré geht dann auf eine Bespre- messen wird. Nicht anders ist es bei den Witwen. der Verhandlung über das Budget der Herr Mifet er auf eine Balfournote gestoken, diesmal chung der Laiten Deutschlands im Jahre 1923 Von den 300.000 Witten wurden 225.320 als nister für soziale Fürsorge Aufklärung darüber gehabe er Fortschritte erzielt und die Möglichkeit ins über. 500 Millionen habe Deutschland noch zu bezugsberechtigt befunden. Von diesen hatten ben würde, wie es mit der Sozialversich e- Ange gefaßt, eine Sonderregelung zu treffen, ohne zahlen. dann fämen die Vefatungskosten und jedoch nur 132.779 die Renten erhalten. 91.549 berung steht. auf die Entscheidung der Vereinigten Staaten zu schlichtlich der Anteil Frankreichs. Das gesamte fanden und befinden sich zum Teil noch in Be warten. Verhandlungen feien eingeleitet und deutsche Nationalvermögen könne beschlagnahmt meffung. Von den 537.260 Waisen waren ren man fönne an eine euroväische Regelung denken, werden: die eralife und die franzöfifche Thefe tenbezugsberechtigt 86.990. Rentner waren 11.616 ohne das Frankreich etwas von dem opfern müsse, weichen in dieier Richtung leicht wancinan er ab. flüffig gemacht. In Bemessung befanden sich was Deutschland ihm schulde. Nach dem öffer- und dem Zivilrecht fei das demnach noch 75.877. Poincaré führte dann aus, wie die Dince Vermen des Schuldners immer ein Pfand für Das Kapitel seziale Fürsorge bedarf demnach bor ber Reparationskommiffion liegen. Diese den Gläubiger. habe sich bekanntlich hinsichtlich der von Deutsch- Sincar fährt fort. Frankreich habe 3 niemala haben. eine militärische Ernedition durchzuführen. die Kommiffion zusammen mit dem Garanties Es will ouch Denti faub Teine Sirajjarttionen tomitee cinc Rontrolle der deutschen Finanzen auferlegen, aber es mill in dem Maße bezahlt sein, übernehme, damit die Mark sich nicht weiter ver in dem ca möclich wir aber an unfe Rede des Senator Genossen Pollach bei der Kulturdebatte im Senat. schlechtern könne, eine Kontrolle, die um Unregel rem lebhaften fein würden, Genosse Bollach gab in seiner Rede zuerst Herr Genosse ist weggegangen, damit er das nicht mäßigkeiten und Verschwendung zu verhindern, foliert vorneeben und unfere Maknahmen z mit einem Vetorecht verbunden sein müßte. treffen, dann würden wir es niemals anders als bem Wunsche Ausdrud, daß speziell auf den Gehört.") auf gemeinfames Ronto unternehmen, Poincaré biete des Schulwesens eine Entpolitific. Der Vorgänger des Herrn Unterrichtsmini Die Leistungen Deutschlands. Das Unterrichtsministe sters hat behauptet, daß deutsche Schulen mit unterstreicht dann den eroken Mert. ben ein cerung Plaß greife. Poincaré fuhr fort:„ Wir haben nunmehr meiniomes Morgehen mit Bonar Law . Masiolini rium müsse sozusagen politisch exterritorialisiert mehr als 20 Schultindern nicht aufgelöst wor über ein neues Moratoriumeverlangen zu ent- und Irena cint habe, ala man den rnane werden. Die Hoffnung, daß diese Forderung eine den seien. Redner führt nun eine Reihe von Beispielen scheiden. Seit Jänner 1921 lebt Deutschland uns nehmbaren Borschten rüdwies. der versucht hat, wenigstens teilweise Erfüllung dadurch finden ter dem Regime des Moratoriums. Im Monat die standoffen Profile der deutschen Großindustrieerde, daß unser Unterrichte minister ein Sozialist März habe die Reparationskommission entschie zu fonfolidieren.
land in fordernden Garantien in zwei Gruppen den Gebanken ochabt. und werde ihn niemala 320GODSC0000
Unser Standpunkt zur Schulfrage.
Unterrichtsminister
an, die beweisen, daß man auch Schulen mit mehr sei, habe jich bisher jedoch nicht erfüllt. als 20 Kindern und solche in Orten, die von dem Ein schreiendes Unrecht am deutschen Schul- nächsten Orte mit einer Schule bis über 5 Kilocoes wesen ist durch die Reduzierung der dent- meter entfernt sind, aufgelöst hat. In einigen schen Schulklassen in den ersten Jahren der Re- Fällen sah sich allerdings das Oberste Gericht ge publik
Annahme des Staatsvoranschlages im Senat. geſchehen und es iſt nur eine billige Aus- nötigt, befondere ungerechte Schulschlichungen
Klagloles Gunttionieren her Abstimmungsmaschine
-
Genofen fast ausnahmslos argelehnt.
In der hierauf durchgeführten Abstimmung
nach
rede, wenn heute gesagt wird, daß auch tschechische rückgängig zu machen. Schultlassen gesperrt werden. Das Prinzip der Als Genosse Pollach über die Schulsperrun Die Anträge unserer Stlaffenrebuftion sei in allen Fällen zu verwerfen. gen in Olmik spricht und sich scharf dagegen Der Geist der Schule kann nur ein weltlicher wendet, daß man die Sinder in ungesunde sein. Das Schulprogramm der deutschen Sozial- Räume zusammenpfercht, kommt es zwischen de Der Staatsvoranschlag wäre somit nach| Stoalitionsparteien fommt), weiler Sen. Casny demokraten fönne sich daher nicht bloß in jenen Senator Casny und dem Genossen Bollach dem Willen der Koalitionsparteien unter Dach( sch. Soz.- Dem.), der den Ausbau des Schulwes Fragen erschöpfen, die die Diskussion des fleinen sowie unseren Genossen zu heftigen Auseinanderund Fach gebracht. Nachdem gestern die Spe- fens der tschechischen Minoritäten, u. zw. einen Schulgesetes hervorgerufen hat. Es steht heute fegungen, da Senator Časny sich durch eine Redezialdebatte über den kulturellen Teil des Bud- Ausbau mit Zurüddrängung aller Widerstände, die gesamte moderne Lehrerschaft auf dem Stand- wendung des Genossen Polach beleidigt fühlt. verteidigt, dann Sen. Hnater( isch. Soz.- Dem.), punkt, daß das ganze Fundament unseres Schul- Senator Casny ruft zum Schlusse:„ Mit den get durchgeführt worden war, schritt man zur der mit seinen flowatischen Konnationalen in hef- wesens nicht aufrecht zu erhalten ist, daß die Deutschen kann man nicht reden, auch wenn fie Abstimmung. Aus der Kulturdebatte ist nur tige Wortgefechte gerät und Sen. Laže( tsch. Soz scharfe Scheidung zwischen Volks- und Mittel- Sozialdemokraten sind!" Entrüstete Zuruse undas Auftreten des tschechischen Sozialdemokra- Dem.), worauf die Debatte beendet wurde und schule aus der pädagogischen Erkenntnis heraus ferer Genoſſen. ten Čajny beachtenswert, der den Genossen man zur Verlesung der Anträge schritt. ben psychologischen und geistigen Voraussetzun Bollach während seiner Rede heftig angriff Zum Schluffe trat der Generalreferent Sen. gen für diese Erkenntnis nicht mehr entspricht. Der Sprachunterricht in den Schulen. und dann bei seinen eigenen Ausführungen Dr. Horacel in einem Schlußwort für die An- Es geht die Forderung aller modernen Pädagogen Genosse Pollach fährt dann fort: Noch ein ganz unverblümt ins chauvinistische Streithorn nahme des Budgets ein. Wort über den Sprachunterricht an den Schulen. Schaffung der Einheitsschule, stieß, um dadurch unseren Genossen zu beweiDas schon heute zitierte Wort unseres verehrten sen, daß ihre Anflagen bezüglich der Drosse- wurde die Budgetvorlage mit allen vom Budget- die ein organischer Aufbau ist und die in den Herrn Ministers für Unterricht und Voltsauflung des deutschen Schulwesens nichtig seien. ausschuß zur Annahme vorgeschlagenen Reso- pädagogischen Mitteln parallel geht, der natür- flärung über die Behandlung der deutschen Er erntete für seine auf Wölferhaß gestimmten lutionen und Anträgen angenommen. Die Ab- lichen Entwicklung des normalen Kindes- Sprache veranlaßt mich, einiges über den SprachAusführungen den gebührenden Dant: Alle änderungsanträge unserer Genossen wurden, fo- wobei alle anderen besonders außerhalb des unterricht an den Schulen feilst zu sagen. Ich bin weit sie der Budgetausschuß nicht zur Annahme normalen liegenden Fälle der Ueber- und Unter- der Meinung, daß die Erlernung der deutschen Vertreter des tschechischen Bürgertums flatsch vorschlug, abgelehnt. Der Unwille unferer Ge- bocabung auch in der Schule organisatorische Sprache für die Tschechen nicht bloß von großer ten ihm begeistert Beifall. Die Abstimmung nossen über die schablonenmäßige Abstimmung Möglichkeit haben müssen. Wir verlangen heute, prattischer Bedeutung ist. Es handelt sich um eine selbst stand im Zeichen des hierzulande ange- und über die Ablehnung ihrer berechtigten Ab- daß unser Schulwesen auf die Grundlage der große fulturelle Sache und die Erlernung der wondien Verhandlungs- und Abstimmungsänderungsanträge machte sich in erregten 3mi. Arbeit gestellt wird. Wir verlangen deutschen Sprache bedeutet für die Tschechen vielve: fahrens, das man" Demokratie" und" Par- schenrufen Luft. Icicht nicht ß praktisch, sondern fulturell schr lamentarismus" zu nennen sich erdreistet. Ge- Genoffe Nießner:„ 18 Milliarden in fünf ten Sprache einer größeren Ausblid in die viel, weil die Erlernung einer so verbreitegeöltes Uhrwerk forthastenden Abstimmung Genosse Bollach:„ Für das fleine SchulKulturwelt bedeutet, die jede an Zahl fleincre den bezeichnenden Zwischenruf: To něni gefet habt Ihr gestimmt, für eine Schulreform Nation braucht. většina, to je mašina!" Die betroffenen Ge- seid Ihr nicht!”. Genoffe Nichner:„ Es geht heute wie sichter der durch diesen Zwischenruf apostrogeschmiert!" phierten Senatoren, traten für dessen Richtigkeit selbst den Wahrheitsbeweis an.
nosse Nießner machte während der wie ein Minuten!"
Genosse Bollach: Den Nibißen ist kein Spiel zu hoch!" Die Alpensionisten werden Euch dieses Vorgehen danken!"
Arbeitsschulen,
wir verlangen weiter die Reform der Leh erbildung, damit die Vollsschullehrer Hochschulbildung besißen und wir sind nicht der Meinung, daß das eine unpraktische Vorbildung der Lehrer wäre.
Die nationale Frage der Schulen.
Von noch größerer Bedeutung ist die Erlernung der tschechischen Sprache für deutsche Schulfinder. Der Betrieb des tschechischen Sprachunterrichtes an den deutschen Schulen. die Mittelschu Man spricht davon, daß die Sektionie len mit inbegriffen, ist vollständig ungulänglich. rung der Landesschulräte aufhören soll, Als Sozialdemokrat sage ich, daß ich aus Gründen Zu den tschechischen Sozialdemo. das heißt, daß nicht einmal in der obersten Ver meines politischen Standpunktes für die Erler trafen ruft Genosse Boll a d:„ Das ist eine waltungsstelle mehr Vertreter der Nationen über nung beider Sprachen für alle Kinder dieses StaaSchändung des sozialistischen Programme!" das Wohl und Wehe der Schule entscheiden sollen. te3 bin, weil ich der Meinung bin, daß die ErlerGenoffe Lint:„ Das ist von Euch Demagogie! Das wäre ein Verbrechen am deutschen Schul- nung der zweiten Sprache nicht dazu dienen muß. Schidts das Parlament nach Haufe!" Genosse wesen, das Sie nicht damit entschuldigen können, um die andere Sprache im Renfurrensfampf leich Start: Nehmts Eu Pajonette her!" daß Sie sagen, es handelt sich bei den Deutschen ter besiegen zu fönnen, sondern weil ihre größere um eine nationale Sache. Bedeutung darin liegt, daß sich die nächste GeneUnbekümmert um die Protestruse ration beffer verstehen lernt. Denn dadurch, daß die Literatur und Publizistit nicht fennen lernen fann, entstehen falsche Vorstellungen, falsche Perspektiven, die von größtem Schaden sind für die gesamten Interessen der Bevölkerung des ganzen Staates. Man sollte glauben, daß es Argumente der Staatsraison sind, die die Förderung des Sp Hunterrichtes notwendig machen. Wir sehen aber taß die Schulen kämpfen müssen um die
unserer
Wir stehen auch jetzt auf dem Standpunkt,
Nachstehend der Sigungsbericht: Die Sizung, die um 10 Uhr 50 Min. eröffnet wurde, war der Debatte über den fulturellen Teil des Budgets gewidmet. Nachdem zuerst das Ersuchen des Abgeordnetenhauses um Verlängerung des Autorenrechtes um weitere drei Monate bewilligt worden war, sprachen in der Svezialdebatte Sen. Jelis nek( d. Dem.), Sen. Dr. Mares( Nat.- Dem.), Sen. Genoffen wird die Abstimmung zu Ende geführt. daß die Schaffung von Winderheitsschus man mit anderen nicht sprechen fann, d- man Genosse Pollach, dessen Rede wir an anderer Der Vorsitzende schließt hierauf die Situngen für die tschechische Nation von uns deutschen Stelle bringen, Sen, Lukes( Agr.), Sen. Genosse und eröffnet fünf Minuten später eine neue for Sozialdemokraten ohne den geringsten Neid anDr. Wiechowski, dessen Rede wir in der nächsten male Sibung. Die nach einigen Minuten nam gefehen, im Gegenteil begrüßt wird. Aber wir Folge unseres Blattes nachtragen werden. Sen. Buweifung einiger Regierungsanträge an die verjagen, daß diese Ausgestaltung Babla( tsch. Soz.- Dem.), Sent, Barinta( flow. fchiedenen Ausschüsse cefchloffen wird. Bolfsp.),( während dessen Rede es zu heftigen Nächste Situng Montag, den 18. Dezember, Auseinandersegungen zwischen Slowaken und den um 6 Uhr abends.
In d Donnerstagsigung des Senats sprach zum volkswirtschaftlichen Teil des Budgets auch
.
nie und nirgends auf Kosten des denischen Edulivesens
Die Erlernung der tschechischen Sprache ist eine
gehen darf. Ich tonstatiere ganz ruhig und ob feftiv, daß in der Tschechoslowakischen Republik öglichkeit, die tichechische Sprache zu erlernen, meffen können, unter welchem Elend und unter seit Bestand derselben 716 Minderheitsschulen er daß beispielsweise eine ganze Reihe einflußreicher welcher Not diefe Leute zu leiden haben. Die richtet worden sind, beziehungsweise, daß von die Menschen, die etwas zu sagen haben, bepten, Renten der Invaliden, Kriegervitiven und sen 716 Minderheitsschulen 12 deutsche Minder- der Sprachunterricht sei nicht die Angelegenheit Senator Gencse Hladit, Waisen sind so niedrig bemessen, daß es geheitsschulen sind und daß sich unter den neu- der Volksschulen. Wenn Sie es zu einer bloßen dessen Rede wir im Nachstehenden auszugsweise radezu als ein Standal bezeichnet werden muß. gegründeten Minderheitsschulen nicht eine Angelegenheit der Mittel- und Fachschulen machen deutsche wiedergeben. Genoffe la d if wandte sich zuerst Es wird niemand behaupten können, daß bei delete the Minderheitsschule befindet. Ich lon- wollen, dann erfassen sie damit sichert weniger gegen die Art, in welcher in diesem Staate das einem Bollinvaliden, der zumindest 85 statiere ferner, daß in Mähren 23 chechische Min- als 10 Prozent der gesamten Kirder und 90 ProBudget in beiden Häusern in der Debatte durch Prozent arbeitsunfähig ist, und eine Rente von derheitsschulen errichtet wurden und daß in Mäh- zt Kinder würden nicht berücksichtigt werden. Budget in beiden Häusern in der Debatte durch jährlich 2400 K Eczicht, der Staat alles getan 5 ft wurden, genau soviel, als tschechische errich nicht möglich sei ist deswegen falsch, weil es sich ren 23 deutsche Minderheitsschulen aufge Daß die Erlernung der Sprache in der Volksschule gepeitscht wird. Er sprach sich sodann scharf gegen hätte, was zu tun er diesem Armen der Aermiston tet wurden. Dabei will ich nur sagen, daß, nach nicht um eine eigentliche Fremdsprache, sondern löst die vom Staate ausgehaltenen militärischen Auslandskertretungen aus und be- gegenüber verpflichtet ist. Niemand wind weiter het wurden. Dabei will ich nur sagen, daß, nach nicht um eine eigentliche Fremdsprache, ſondern um eine Sprache handelt, die man in den Aemfaßte sich anschließend eingehend mit den Rädstän behaupten fönnen, daß eine Withre, die im Be- dem auch das den bei der Steuereinhebung und bewies, tak den bei der Steuereinhebung und bewies, daß ganze 600 kronen im Jahre bekommt, die Mögzuge der vollen Witwenrente ist und demnach Prinzip der Sparsamkeit für die Verminderung tern und auf der Straße kennen lernt. durch die allzuhohe Umſabſteuer besonders die ficheit hätte, mit diesem Betrage leben zu können. heute angeführt wird, es dieser Sparsamkeit nicht der wichtigsten Voraussekungen und Bedingungen des Schulwesens Glaswarenindustrie geschädigt werde. Medner erinnert an den Ausspruch des Handelsministers, Nicht anders iſt es mit den Waisenrenten, die entspricht, wenn sich unter den tschechischen Min- für die Erleichterung des Daseinsrampjes der lomder den Unternehmern den Rat gegeben hat, die jährlich 400 K betragen. Aber nicht genug daran, derheitsschulen Schulen befinden, die weniger wie merden Generation, es handelt sich um Beibrin Fabrik zu sperren, wenn sie feine Arbeit mehr daß die Renten für die Invaliden, Kriegerwigen 10 Kinder haben. In Hammer z. B. im Bezirk gung der notwendigen Fähigkeit für den Staats. hätten. Der Wunsch des Handelsministers sei nun und Waisen so nictvig bemessen sind, ist noch zu Brür, hat die tschechische Minderheitsschule 7 Kin bürger und für den Menschen fast aller Berufe, nein furchtbarer Ernst geworden. Geneffe Sladik be- bedenken, welchen Leidensweg diese Leute der. In Bettendorf, Bez. Grulich, 9, Fratting, nicht fast, sondern aller Berufe . schäftigt sich dann eingehend mit unserer San- durchzumachen haben, bevor sie überhaupt in den Bezirk Datschib, 2 Kinder, Wolframiz' in Mähdelsbilanz und wirft der Regierung vor, daß fie Bezug der Renien kommen. Außerdem liegen die ren, Bez, Mähr.- Stromau, 4 Stinder, Pelten, Benichts unternehme, um der Industrie wieder auf Dinge so, daß heute in der Tschechoslowakei nie- zirk Weißtirchen, 4 Kinder. In Nieriz, Luga, mand weiß, wieviel Stricgsbeschädigte wir im gan- Weinig und Tracht, alle vier im Bezirk Znaim, zen eigentlich haben. Die Zählung der gibt es trotz der Errichtung tschechischer Winder Striegsbeschädigten ist bis zum heutigen Tage noch beitsschulen feine tschechischen Schüler. Sie sehen nicht vollständig durchgeführt. Dis zum 31. März also, daß man das an sich richtige Prinzip, d. I. hatten wir nach der Zählung auch bei einer fleinen Schülerzahl Schulen zu 100.000 Rriegsbeschädigte, 300.000 Witten und schaffen, schließlich ad absurdum führen kann. 357.261 Waijen. ( Genosse Start:„ Der Herr Schulminister, der
die Beine zu helfen. Ueber
die soziale Fürsorge
führt Genosse Sladik u. a. aus:
Ber Gelegenheit hat, ab und zu mit Kriegsbeschädigten, mit Striegerwitiven und Waisen zusammen zu kommen, der wird er
Darum möchte ich der Unterrichtsverwaltung.
dringend ans Herz legen, endlich diese wichtige Frage, die man doch rechtfertigen kann, auch vom Standpunkt der ganz formalen Staatsraison, die man umusomehr rechtfertigen tann, weil wir einen Vertreter der sozialistischen Weltanschauung als Minister haben, sobald wie möglich einer gedeihlichen Lösung zuzuführen.
Zum Schluffe noch einige Worte über das Theater. Der Herr Minister hat die Forderung, die