10. Jänner 1923.

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Die Gegenmaßnahmen Deutschlands . Die politischen Folgen des Attentates.

Protest, feine Verhandlungen.

Der Vormarsch im Gange.

Berlin , 9. Jänner. Die Maßnahmen der deutschen Regierung gegen den französischen Vormarsch werden, wie aus Mitteilungen unterrichteter Kreise hervorgeht, in folgendemt bestehen:

1. Die Reichsregierung wird bei allen Signatarmächten des Versailler Ver­ trages Protest gegen das Vorgehen der Franzosen einlegen, das fie als einen Gewaltakt und als einen Friedenskuch bezeichnet;

2. Sie wird eine Verhandlungen mit den an diesem Atte beteiligten Regierungen führen und wird

3. aller Wahrscheinlichkeit nach die diplomatischen Beziehungen auf das Mindest maf beschränken.

Der Vormarsch der Franzosen wird bereits für heute nacht oder morgen früh erwartet. Nach den neuesten Rachrichten scheint er schon begonnen zu haben. Quartiermacher dürften die Grenzen des besetzten Gebietes bereits überschritten zu haben.

Die Truppenbewegungen.

Essen, 9. Jänner. ( Wolff.) Wie von zuber

Ergänzung des Kabinetts.

Versuche unterstützt, bei denen Straßendenton Unter diesem Titel bespricht die Tribuna" daftion eines Blattes der foalierten Parteien un­strationen und Angriffe auf das Haus der Re­das Fehlen Švehlas, und Rasins im Rabi| ternommen werden und wenn hiebei der gef nett und sagt, daß weder Sabrman Svchla, noch redakteur diess Blattes durch einen Steinwurf Novat Rasin erseyen fönnen. Das Blatt schreibt verlegt wird, so sind dies leichtsinnige Ver sodann: Wir stehen also vor einer Refon suche, die nur zu Wirren und zur Auflö­struktion des Kabinetts; in den heutigen Verung der heutigen nationalen Kon hältniffen ist dies sicher eine ernste Sache und entration führen würden."

es ist nötig, einzubekennen, daß sie sehr unzeit gemäß fommt. Die Koalition, welche die bis­herige Regierung gehalten hat, zeigte in der letz­fen Parlamentstagung ganz sichtbare Risse. Aber dennoch überwvog in den Parteien eine Etimmung, die nach der Erhaltung der Stoalition und der Regierung um jeden Preis rief. Wir hielten diese Stimmung nicht für eine genug feste Stütze der Regierung, aber sicher hätte diese Dis position bei irgend einer Rekonstruktion des Sta binettes in absehbarer Zeit entschieden, wenn es ihr aus politischen, parlamentarischen Gründen Wie die Chicago Tribuna" aus Maing be- ohne gezwungene Abwesenheit der Minister lässiger Seite verlautet, find von Mainz 38 richtet, ist heute eine Anzahl franzöſiſcher Offspricht dann die in Frage kommenden Nachfolger Svehla und Rašin gekommen wäre. Das Blatt be­Züge mit französischen Truppen unterwegs und ziere der Besatzungsarmee nach Düsseldorf ge laufen seit gestern Nachmittag zwischen den Sta reist, um Borbereitungen für die Einrichtung des dieser Miniſter und erklärt, solche Persönlich tionen Ratingen Oft Miththeim- Speldorf Sauptquartieres zu treffen. General Degoutte feiten überhaupt nicht erbliden zu fönnen. Duisburg Hauptbahnhof und Duisburg wird voraussichtlich von Düsseldorf aus die er Hochfeld- Süd. Eine Anzahl weiterer Staatsforderlichen Bewegungen leiten. Der Plan gur Eine Kundgebung der National ingenieure hat gestern abends von Paris die Reise nach Düsseldorf angetreten. Wie" Petit Journal" mitteilt, steht die Be schlagnahne produktiver Pfänder in Ruhrge biete unmittelbar bevor. Es bestätigt sich, daß die französische Regierung befchloffen habe, ihren Plan unmittelbar nachdem die Reparations fommission die Verfehlungen Deutschlands bei deu Kohlenlieferungen festgestellt hat, also noch heute, zur Ansführung zu bringen.

französischen Truppenbewegung soll gestern auf gestellt worden sein. Es verlautet, daß die mili tärische Besetzung deutscher Gebiete Frankfurt nicht umfaffen wird, sondern sich nur auf das Ruhrgebiet beschränken soll. Die Franzosen hal ten sich bereit, in Koblenz das Kommando zu übernehmen und alle für die Uebertragung der Vollmachten von Amerika auf die franzö sischen Behörden erforderlichen Abmachungen zu treffen.

Heute Einmarsch in Effen.

Befehlshaber General Degoutte .

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Einführung eines Ruhrtalers.

Paris , 9. Jänner. Seute nacht werden fich die franzöfifchen und belgischen Truppen gegen Essen in Bewegung setzen. Der Einmarsch dort dürfte schon morgen frith erfolgen. Jedenfalls wird General Degoutte noch heute abend den Bormarschbeschl erhalten, da die Reparationskommiffion nunmehr die Versch ( ung Deutschlands festgestellt hat.

Was wird also Amerita tun? Paris , 9. Jänner .( Tsch. P. B.) Wie die ,, Chigaco Tribuna" aus Washington nieldet, wird dort angenommen, Präsident Harding werde es ablehnen, die amerikanischen Trup pen am Rhein im jenigen Augenblide su aüdzuberufen, weil er befürchtet, daß er eine neue Verwicklung der Reparationsfrage her beiführen fönne, solange noch der endgültigen Entscheidung Frankreichs über das Angebot des Staatssekretars Hughes entgegengesehen werde. Die Nachricht, daß die Washingtoner Regierung offiziös bei Frankreich Vorstellungen wegen der Ruhrbesehung erhoben hat, werden vom Matin" auf Grund von Auskünften aus unterrichteten Streifen in Paris abgefeignet. Bis zum Augen­blic fei von der amerikanischen Regierung fein Schritt dieser Art bei der französischen Regierung Schritt dieser Art bei der französischen Regierung

unternommen worden.

Darüber staunte Siegfried gar sehr und wurde so froh, daß er sofort zu weinen aufhörte. Doch war dies fein Unglüd, denn er wußte sich zu helfen. Er legte sich auf den Bauch und taute mit seinem warmen Atem die harte Erde auf. Die Bäumchen crholten sich zusehends. Und da von dem warmen Atem die Erde ringsun weich geworden war. begannen sie plöslich zu wachsen.

Siegfried aber fargte mit den Atem nicht. Wohl fror er anfangs. ta er so auf der Kalten Erde lag. doch wurde ihm vor Anstrengung bald ge­waltig heiß. Der Abend grüßte bereits den Wald, da Siegfried in seiner Arbeit innehielt und sia) erhob. Und siehe da, vom Morgen bis Abend waren we fleinen frierenden Bäumlein zu men ichengroßen Bäumen geworden und waren mit Blüten so überschüttet wie in der schönsten Früh

lingszeit.

Der Kapitalismus wittert überall Konjunktur.

Berlin , 9. Jänner .( Eigenbericht.) An der Berliner Böuse, an der wieder Hmisse hevescht. ging heute das Gerücht um, die Regierung wolle den Einmarsch mit der Kündigung des Versailler Bertrages beantworten. Dem wird von offiziöser Seite widersprochen und dagegen erflärt, die Regierung werde erst nach dem vollzogenen Einmarsch Stellung neh men. Der deutsche Botschafter in Paris ist zur Berichterstattung nach Berlin beordert worden.

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der Franzosen mit einem halbstündigen Prv test itreit zu beantworten, im übrigen aber teſt iteit zu beantworten, im übrigen aber den Franzosen durch nichts Anlaß zu schärferen Maßnahmen zu geben.

Ach, liebe Mutter mein, ich weiß von einem Kirschbaum, an dem die Kirschen schon reifen, weiß von einem Nußbaum, an bent die Nüsse schon grünen, weiß von einem Apfelbaum, an dem Die Alepfel schon saftig werden."

sozialisten.

Dr. Kramař und die Legionäre.

In den Narodni Listy" veröffentlicht Dr. Kramat einen Artikel über den Standpunkt der nationaldemokratischen Partei zu den Legio nären. Er lobt zunächst die braven Legionäre von Zborov , Bachmač, Terron usw., auf die man fich verlassen könne und sagt dann: Wenn je mand von uns verlangt, daß wir nach all dem, was vorgefallen ist, und was wir nicht verschul det haben, uns fritillos vor jedem, der in Legio­näruniform gekommen ist, beugen sollen, fann Legionäre selbst wissen noch besser als wir, daß das niemand weder erwarten noch fordern. Die wir hiezu sehr ernste Gründe haben, von denen jetzt zu reden, nicht an der Zeit ist. Wir glauben fest, daß diejenigen Legionäre, zu denen die Zen­tralleitung unserer Partei sprechen wollte, die Offenheit und Ehrlichkeit, mit der gesprochen wurde, nicht verlegt. Das Mißverständ­nationalsozialistischen Partei erläßt standen ist, fönnen wir heute, so glaube ich, nach Der Vollzugsausschuß der ischechischen nis, das durch den Ausspruch Dr. Rasins ent eine Stundgebung, in der es heißt: Die tsche- dem Heroismus, mit dem Dr. Našin feinen chische nationalsozialistische Partei bedauert sehr, Stampf ums Leben fämpft, als erledigt be daß nicht alle foalierten Parteien darum sorgen, trachten." Dr. Kramar erklärt schließlich, daß es die Stoalition vor Erschütterungen zu bewahren. Bflicht aller sei, die ihren Staat lieben, die Reihen Schon wochenlang überrascht die findische zu schließen und den Feinden der Republil zu zei Blindheit und politische Surajitig gen, daß sie irren, wenn sie meinen, unsere Un teit, mit der aus reinen Partei und niat aus einigkeit sei so groß, um den Angriff auf uns be ,, nationale Bewegung" organisiert wird, an deren ginnen zu fönnen. ,, nationale Bewegung" organisiert wird, an deren Spise, wie wir erfahren, die feigsten Leute aus Die Legionäre bei Habrman. der Vor- und Nachkriegszeit stehen und neben ihnen die tschechischen rot- weißen Faszisten, ein Minister Sabrman hat sich eine dreigliedrige Beint Stellvertreter des Ministerpräsidenten Mischmasch verschiedener Elemente ohne jede höhere politische und nationale Bergemeinde eingefunden und übergab ihm ein Deputation der tschechischen Legionär antivortlichkeit.... Das Attentat Soupals zeigt Mentorandum, welches den Standpunkt der Legio­zur Genäge, wohin irgendwelche unterirdischen näre zur Kampagne der Nationaldemokraten pra anonymen Organisationen führen. Wer die

Die Minister werden nicht tanzen.

Nation zu irgend welchen ungesslichen Taten fiert. Minister va brman erklärte, treibt, muß gebührend bestraft werden, weil überzeugt, daß die Legionäre mit dem Attentat auf Minister Dr. Rasin nichts gemeinsam unser Staat, wenn er sich das Vertrauen der er sich das Vertrauen der haben, denn dieser Angriff ist der Teil eines Bla Welt weiter erhalten soll, dies nur dadurch tun fann, daß er im europäischen Chaos unter allen sprach das Memorandum sofort dem Ministerrate nes, der mehr Personen treffen sollte, und ver Umständen Ruhe und absolute Ordnung bewahrt. vorzulegen. Das muß die Ueberzeugung aller Parteien fein, welche heute die sogenannte Koalition bilden. Die Koalition wird sofort zerfallen, o bald auch nur eine Partei sich nicht nach diesem Standpunkt richten wird..... Die sonntägige Versammlung der die nationaldemokratischen Partei auf der sophien insel hat gezeigt, daß eine Partei hier ist, die die Die nach Deutschbrod entsandten Polizei­Rücksichten auf den Ernst der Situation des Staates anderen auferlegt und selbst nicht pflegt." urgane nahmen gestern fünf Verhaftungen vor. Der Vollzugsausschluß wendet sich sodann gegen Die fünf Verhafteten sind: Der 20jährige die nationaldemokratischen Blätter, insbesondere arbeitslose Maschinist Rudolf Netuschi, der gegen die Narodni Listy" und die Narodni De 20jährige Elektromonteur Josef Janatschef, mokracie", für deren Schreibweise er feine Worte der 26jährige Metalldreher Star Novotny, findet und verwahrt sich dagegen, daß die natio­

Das amtliche Breßbüro meldet: Wie wir er jahren, hat der Ministerrat beschlossen, daß sich Minister an feinen Bällen beteiligen.

Weiter Veerhaftungen.

Broteststreit der Eisener Arbeiter. Berlin , 9. Jänner .( Eigenbericht.) Die Essener Arbeiterschaft beabsichtigt, den Einmarschnalsozialistische Partei und die tschechoslowakische sein Bruder, der 24jährige Gehilfe Franz No Legionärgemeinde in einen Sad mit dem Mörder otny, und die 20jährige Beamtin der Deutsch geworfen werden. Zum Schluffe der Hundgebung geworfen werden. Zum Schlusse der Stundgebung broder Einkaufsgenossenschaft Marie Bribil, heißt es: Wenn irgend eine Bartei durch ihre sämtliche nach Deutschbrod zuständig. Die Un­Presse moralisch und finanziell abenteuerliche tersuchung ergab, daß sämtliche, bis jetzt sieben, Verhafteten mit dem Attentäter Josef Son pal die freundschaftlichsten Beziehungen unter: Und Siegfried besuchte die Bäume auch am hielten und mit ihm in Korrespondenz standen. nächsten Tag, aber nur deshalb, weil sein Weg Die Polizeiforrespondenz führt aus, daß bejon beim Reisigfammeln gerade vorbei führte. Nubbers Netušil im Deutschbroder die Bäume waren auch heute voll Obst. sehr scharf die, seiner Ansicht nach. unerfreuli So ging dies den ganzen Winter. Siegfried chen Verhältnisse in der Republik kritisierte, die konnte jeden Abend so viel Obst heimtragen, daß geändert werden müßten. Jemand müsse sich für sie auch den anderen davon geben konnten, und die Nation opfern, wenn niemand anderer, so er. ſelbſt ſatt wurden. Die Sterne aber trug Siegfried Bor Neujahr erzählte der Verhaftete Balloun Richtung in die Erde. Auf der ganzen Lichtung getötet werde. Diese Worte vernahmen auch schön zurück und pflanzte sie auf der schönen großen dem Rahul, daß wahrscheinlich Rašin wuchsen lauter Jummer Obst- tragende- Bäume und die Brüder Novotny und start bemerkte zu den verschenfien so viel Früchte, daß diese für die Stin- i beiden Haltet den Mund". Janatschet und a der des ganzen Dorfes genügten, ja es famten johnle fuhren am 11. Dezember, also dem Tage gar aus der Siadt Kinder, und Siegfried schenkte an dem Soupal das erste Attentat beabsichtigte, allen von den Früchten.

Und er erzählte seiner Mutter lang und breit die Geschichte von den drei Bännchen. Du hast recht getan, mein lieber Sohn, haſt sehr recht getan. Gib nur acht, daß du dich bei diciem Frost nicht erfältet." at meine liebe Mutter uoch Milch und Buiter genug?"

Ja, mein Sohn, ich habe alles. Gestern rollte uns ein großbärtiger alter Kutscher einen stäfe herein, der war so groß, wie ein Müthi rad. Sast du ihn geschickt? Wer war dieser wild

blidende Seutscher?"

Ich weiß es wahrlich nicht" sprach Sieg fried," denn er hatte längst auf den Stutscher der geffen, der ihn einmal mit der Beitsche geschlagen hatte. Ich habe von nirgends Säfe erwar ict, hatte von nirgends Stäfe zu erwarten. Aber lagt Guch ihn munden, liebe Mutter."

Für heute ist es genug" sprach Siegfried und ging heim. Der Morgen begann laum zu grauen, da Siegfried auch schon ein Reifigfeuer entfachte und einen großen Steffel Wasser über die Flammen hängte. Und da der erste Hahn frähte, hängte er den Kessel an einen Stab, schvang ihn auf die Als Siegfried am nächsten Morgen mit dem Schulter, sog so aus, mu die Bäumchen zu befu- Kessel heißen Wassers zu den Bäumen tan, was chen. Eile war geboten, denn die Nacht war wie- ren die Kirschen bereits rot, die Aepfel lachten der grimmig falt gewesen. Rasch geß er das bereits, und die grünen Schalen der Nüsse be­heiße Wasser auf die Erde, damit die erfrorenen gannen bereits aufzubrechen. Zur Weittagszeit war Schollen auftauen, dann erwärmte er mit seinen das Obſt reif und in den Abendſtunden fiel

es

Sauch die Blüten der Bäume, damit sie in der auch schon von den Bäumen. Sälte nicht erfrieren. Und die drei Bäume wuchsen and belaubten sich. Kleine Bienlei famen, Trochen von einer Blüte zur anderen, das Laub wurde immer dichter, und bis zum Abend waren die Bäume bereits veintal so groß wie ein Mann. Als Siegfried in der Dunkelheit heimkehrte, traf er seine alte Mutter noch wachend an.

Trag unsere Früchte heim" raunten die Bännte.

,, Wo treibst du dich herum, mein Sohn, wo treibst du dich herum, mein lieber Sohn Sieg fragte die Mutter. Spät abends kommst du heim, und zeitig am Morgen gehst du fort. Wo wanderst du herum, mein Sohn in dieser grimmen Stälte?"

,, Dante, dante. Jch verdiene euere Güte nicht" sprach Siegfried.

Trag sie heint, tag sie heim, und komm morgen wieder" raunten die Bäume.

Morgen fann ich nicht zu euch kommen, 3hr braucht mich ja nicht mehr, feid nicht mehr vom Frost bedroht. Nun muß ich wieder Reisig fam meln." sprachen die

,, Stonem trobem amongen," Bäume.

Der gute Siegfried lebte noch viele, viele Jahre, hegte mud pflegte die Immer- Obst- tragen den Bäume und pflückte für die Kinder von den behen Zweigen die Kirschen, Aepfel und Nüsse. So lobte er glücklich und sein Bart war weiß wie Winterreif und da er hundert und ein Jahr alt zählte starb er. Und man begrub ihn unter den Immer- Obst- tragenden- Bäumen.

Dies ereignete sich vor sehr, sehr langer Zeit. Die Immer- Obst- tragenden Bäume gaben noch ein Jahr lang den Kindern und den Hungrigen ihre Früchte, dann verdorrien jie. Niemand tannte den Grund. Vielleicht geschah es, weil jemand sie mit einem Meffer verwundet hatte, vielleicht, weil jemand das Obit fat ind es nicht den Armen gab, oder vielleicht, weil Bäume nicht mit genügender Liebe gepflegt wurden. Kurz und gut, alle Jmmer Obit tragenden Bäume ver­-

borrien.

stahl

auch, wenn ein Mensch wieder mit so viel Liebe Der mir dieses Märchen erzählte, jagte mir bie Pflanzen hegen wird, wie es der gute Sieg fried getan, so werden abermals Bäume wachsen, die immer Obst tragen.

nach Prag , um hier efeftrotechnische Bedarfs artitel einzufaufen. Es besteht der Verdacht, daß Stahule und seine Freunde von der gleichzeitigen Ankunft Sonpals in Prag gewußt haben, bezie hungsweise mit ihm hier in Verbindung standen. Die Marie Pribil erfuhr von Stahule, daß Son pal das Attentat auf Rasin angufithren beab

jichtigte.

Das Befinden Rasins. Das Bulletin des ärztlichen Stonfiliums über das Befinden des Wi­nifiers Dr. Rasin vom 9. d3. 12 Uhr lautet: Die gestern eingetretene Besserung hält andauernd an.

Zahlung der Schulden durch England.

Washington , 9. Jänner .( Savas.) Der eng lische Schatzkanzler Baldwin erklärte auf der eng lisch- amerikanischen Konferenz für die Konsolidie den Vereinigten Staaten während des Krieges ge rung der Schulden, England werde die ihm von währten Kredite zurückzahlen. Da aber England weder mit Gold noch mit Waren zah len könne, würde es sich empfehlen, daß die Kon ferenz andere Methoden der internationalen Aus gleichung der Zahlungen in Erwägung ziehe.