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Monarchisten und Separisten

an der Arbeit.

öffentlicher Versammlung als„ König Rupprecht " aus die Huldigungen feines" Volkes entgegen. Auch Ludendorff hat sich bei ähnlicher Gelegenheit

Telegramme.

Kundgebung französischer Balisten.

-

vernehmen lassen. Er fündigte an, daß der Ausnahmszustand in Bayern - jedoch

furor teutonicus" aus zurückgehaltener Glut in mächtigen Flammen emporsteigen" werde, und beschwor seine Zuhörer, dafür zu sorgen ,,, daß der friedricianische Wille das ganze Volk durchdringt. Die Einheitsfront ist nicht da, solange die betä tigende Vaterlandsliebe verboten, gehemmt oder bestraft wird...."

Die Jagd der Nationalsozialisten auf die En­tentekommissionen und die Zertrümmerung von Fensterscheiben haben gezeigt, daß wenigstens in München schon der furor teutonicus erwacht ist. Adolf Hitler will jetzt offenbar diese Stimmung ausnutzen und den Kampf wagen. Der bayrischen Regierung, die einige Veranstaltungen der Natio nalsozialisten verboten hat, hat Hitler daraufhin den Kampf bis aufs Messer angefündigt und er flärt, daß er feine Veranstaltungen unter allen Umständen abhalten wird.

nur degen Linis.

Tages- Neuigkeiten.

Brot oder Zeitung?

übergehende Straßengewalt. Sobald der Zeitpunkt da ist, von dem an man ein Neues dauernd be gründen fann, muß es geschehen. Gegenwärtig ist ivenig möglich. Wer das nicht einsicht, der wird unzufrieden. Da ist gerade die Presse nötig, mit ihrer stets wachsenden Kraft, stets neuen Anre­

30. Jänner 1923.

fich

sich die Studenten lediglich auf den Geldbeutel des Vaters. Heute fehen sie sich zur Werkarbeit gezivungen. Das mag fehr hart erscheinen und ist es sicherlich auch für diejenigen, die daran Deutschland kämpft einen verzweifelten nicht gewöhnt sind. Uebrigens ist es grundsätzlich Kampf um die Erhaltung der Reichseinheit. In Paris , 28. Jänner. Die Kammer- Wer in schwankender Zeit auch schwankend gewiß beffer, wenn ein Bildungsgang ohne Ab­diesem Kampfe steht die Arbeiterschaft in erster gruppe zur Unterdrückung des Ber gesinnt ist, der vermehrt das Uebel und breitet lenkungen und Hemmungen durchschritten wer Linie. Sie hat ihre ganze Kraft darauf fonzen brechens der Kriege veröffentlicht durch is weiter und weiter. Wenn man erst einmal Wenn man erst einmal den kann. Aber so wie die Dinge einmal liegen, triert, den französischen Einfall in was Ruhrgebiet die„ Agence Havas" das Protokoll ihrer gestrigen die Massen der Arbeiter geteilt hat, dann wird kann doch der eingetretene 3wang für die Stu­abzuwehren und den Bestand der deutschen Repu Sigung, in dem sie verlangt, daß dem ständi man mit ihren Forderungen fertig. denten, sich die Mittel zum Shidium ganz oder blit zu sichern. Zur selben Zeit aber gibt es Leute, maag die Aufgabe übertragen wird, den letariat zu einigen, zusammenzuhalten, dann ginge Proletariat und Kleinbürgertum teilweise über­gen internationalen Gerichtshof Das steht fest, wre es nie gelungen, das Pro, teilweise selbst zu erwerben, die Kluft zwischen die glauben, unter dem furchtbaren außenpoliti Bölferbund soweit zu vervollkommnen, daß er es ihm heute sehr, sehr schlecht. Wer ungeduldig brücken. Zumal heute, da die Hochschulbildung im schen Drud ihre innerpolitischen Ziele erlangen zu fönnen. Troy aller Dementis der bayrischen Re- als Mittel zur Behebung der gegenwärtigen ist über unsern langsamen Fortschritt, dem fehlt noch immer nicht auf Grund der Auslese der gierung wollen die Alarmrufe aus der" Ord Schwierigkeiten in Betracht komme. Sie fordert geschichtliches Verständnis. Noch zu leiner Zeit Tüchtigen aus der Gesamtheit des Volkes durch­nungszelle" nicht verstummen. Der Parteitag Der Parteitag zu dem angegebenen Zwecke die französische und haben Weltanschauungen, von der doch das ganze laufen wird, vielmehr auf Grund alter Tradi der Nationalsozialisten, in deffen Verlauf man die die alliierten Regierungen sowie den Völker- Leben umstellenden Bedeutung des Sozialismus tionen, ist es nur begrüßenswert, daß die soge­bundsrat und die Völlerbundsversammlung in in wenigen Jahren die Bölfer erobert. Selbst das nannte bessere Jugend verpflichtet wird, Standartenweihe vornehmen wollte, war nun endgültig gestattet. Inzwischen haben in Mün - ihrer gegenwärtigen Form auf, init vereinten Nachhelfen der Gewalt fördert da nichts, wie uns wirtschaftlich frühzeitig selbst zu behaupten. In chen allerlei„ Reichsgründungsfeiern" stattgefun- Kräften die Verwirklichung eines allgemeinen das sich rückwärts bewegende Sowjetrußland lehrt. teressante Bahlen darüber, daß dies möglid, ift, ein der Weltanschauungen den. Der Exfronprinz Rupprecht ließ sich in Nationen und eine Weltverfassung zugrunde ge- sondern an die denkende Vernunft. Feste Ueber werden von der Technischen Hochschule zu Dresden veröffentlicht. Von 1204 Stu begrüßen und nahm später von seinem Palais legt werden sollte. Zepterer folle legislative eugung und flarer Wille sind mehr wert als vor- Bierenden haben tausend in den Jahren 1920-22 Rechtssprechung und Exekutivorgane vorsehen. gearbeitet. Von diesen sind 875 als Werkstuden ten anzusprechen, also als solche, die um des Ver­dienstes willen arbeiteten. Von den tausend Ar­beitenden sind etwa 60 Prozent ganz oder vor­Berlin, 29. Jänner. In der heutigen Studiums angewiesen. Die Erwerbsarbeit wurde wiegend auf Eriverb zur Durchführung des Reichstages erklärte Abg. Hermann Müller­Sigung des Haushaltsausschusses des Reichstages erklärte Abg. Hermann Müller - gung. Wir dürfen nicht einschlafen. Die gegen in der Landwirtschaft, sowohl wie im Bergbau, wärtige Zeit arbeitet auf allen Gebieten für den in der Industrie wie in staatlichen Büros, in Franken( Sozialdemokrat) über die Vor­gänge in Bayern , daß der Belagerungszustand der Presse. Der Kapitalismus strebt danach, sie verrichtet. Nur eine Minderzahl war als Unter Kapitalisten, glänzend geradezu auf dem Gebiet Induſtriebüros wie in faufmännischen Berufen nur gegen links angewendet werde und daß völlig zu beherrschen, unfre Blätter gänzlich zu richtende tätig. Besonders bemerkenswert ist auch man dagegen die nationalsozialistischen Ver- vernichten und so ohne Parlament, Regierung und das Selbshilfewert der technischen Akademiker. jammlungen gestattet und auch den öffentlichen Gesetz der Arbeiterbewegung das Genic zu brechen. Die Mittel für den Studienbedarf, die an Umzug nicht verhindert hat. Wenn diese un Wenn das die Massen nicht verstehen, dann ge- der Technischen Hochschule außerordentlich hoch gleichen Praftifen aufrecht erhalten bleiben, so lingt es. Denke dir eine Parlamentswahl ohne find, werden durch Großeinkauf verbilligt. Eine feien die schärfften Auseinanderseßungen in Breffe für deine Notwendigkeiten! Nur die Geg- Büchervermittlung besorgt die leichtere Bef und außerhalb Baherns nicht zu vermeiden. ner haben Papier in Fülle! Ferner verlangte Müller eine flare Erklärung machen! Deine ganze Seraft liegt allein im Zu- bient eine Leihbücherei. Für die leiblichen Be Du fannst nichts fung der Hauptlehrbücher. fung der Hauptlehrbücher. Denselben Zweden der Regierung, daß die Reichswehr nicht ver- sammenhalt der arbeitenden Massen, gan: allein. dürfnisse ist ein verbilligter Mittagstisch einge mehrt wird und Anwerbungen für dieselbe nicht Geht der zu Bruch, dann bist du auf Jahrzehnte richtet. Auch Abendbrot steht an der Lehrenstalt erfolgen. Minister des Innern Defer er geliefert. Wer das nicht begreift, dem fehlt vieles; zu einem mäßigen Preise zur Verfügung. Eine flärte, die Reichsregierung sei noch nicht im Be- wer es aber einsicht, der wird auch nicht ohne santine vermittelt den Verkauf von Lebens bahrische Ausnahmeverordnung sei ihr noch daß er sich im Stich läßt. siße der amtlichen Informationen. Auch die Not die Arbeiterpresse im Stich lassen. Er weiß, mitteln in kleinen Mengen. Ferner wird von den nicht zugegangen. Bezüglich der Bermehrung Studenten selbst eine Mineralwasserfabrik betric­der Reichswehr erklärte der Minister, daß die Geistige Nahrung, geistige Auffrischung ist ben. Demnächst wird auch eine eigene Gärtnerei Reichsregierung an eine Bermeh ebenso notwendig wie Brot. Die Frau, die jetzt eingerichtet werden. Zahlreiche Werkstätten find rung der Reichswehr nicht denke unsre Zeitung als entbehrlich ansieht, ist nicht bereits geschaffen oder in der Einrichtung be und daß sie jeden attiven Gegendrud etwa die bessere Rechnerin; denn wer die Kraft griffen. So verfügt die Studentenschaft über hemmt, die dem Aufschwung der Proletarier allein eine gut ausgestattete Näh- und Flickstube. Die gegen Frankreich ablehne. Flügel zu leihen vermag, der stärkt das Kapital Errichtung einer Schusterwerkstatt und einer der Feinde. Ich will die monatliche Ausgabe für Bäderei ist geplant. Um den Bedarf an Drud die Zeitung nicht umrechnen in Wurst, Butter, fachen zu decken, haben sich die Studenten sogar Eier, Bier, nein, ich halte unsre Genossen und eine zwar fleine, aber immerhin maschinell ein­Genossinnen für viel zu einsichtig. Wer nicht be- gerichtete Druderei geschaffen. Eine Dar­greift, was auf dem Spiele steht, wer so oberlehensfassa hat durch die fortschreitende Geldent­flächlich ist, daß er heute seine alte Kampfgenossin wertung allerdings mit großem Schwierigkeiten leichthin missen kann, der gehört zu jenen Men zu kämpfen. Im großen ganzen ist jedenfalls das schen, die gerne dort ernten, wo sie nicht säten. foziale Hilfswerk für die Studenten schon in Es gibt kaum eine Bewegung, die so viel geistige recht beachtlicher Weise beachtlicher Weise ausgebaut. Es mag raft nötig hat wie der Sozialismus, und wer sicherlich den Studenten der Technischen Hoch­ihm dienen will, sorge, daß seine Kraft nicht er- schule im Gegensatz zu den anderen höheren lahme. Sein geistiges Rüstzeug vernachlässigen, Lehranstalten zu Gute kommen, daß hier jugend­heißt den Gegner stärken. Wir müssen in fester liche Personen vertreten sind, die immerhin mehr Kette stehen, müssen uns stets daran erinnern, mit dem praktischen Leben Berührung haben, als daß wir noch einen schweren Kampf vor uns ha diejenigen, die fich mit abstratten Wissenschaften ben und darum Opfermut bezeugen. Auf dich, befassen. Immerhin dürften die in Dresden vor Genoffin, fommt es in dieser Zeit viel an; denn handenen Verhältnisse auch auf anderen Univer du führst in der Regel den Beutel des Haushalts. fitäten heimisch werden. Lange noch wird es Söre, laß dich und deinen Mann nicht geistig ver- wohl dauern, bis die afademische Jugend mit nicht das Feld deinen Feinden! Damit sparst du vereint mit allen andern Kopf- und Handarbeis hungern, laß ihn nicht geistig feffeln, übergib freiem Blid das Leben zu meistern weiß und deine Kinder. nichts. Für den Tag vielleicht, nichts aber für tern um die Verbesserung der Lebensexistenz der Allgemeinheit einzustehen gewillt ist. Aber so viel ist gewiß, daß der Zwang der Verhältnisse der den Studenten den Wert positiver Erwerbs arbeit zeigt, früher oder später tiefe erzieherische Wirkungen hinterlassen wird.

Geldsammlung der Gewerkschaften für die Ruhr­

arbeiter.

der Bergarbeiter hat in einer gestern abgehaltenen Hauptkonferenz einſtimmig beſchloſſen, in den Streit zu treten, der am 5. Feber beginnen

Kann man noch?

Nein, man muß erst recht.

berte" erzählt: Als unsere Soldaten nach Eſſen

Patriotismus und Geschäft. Die Pariser „

Die standalösen Vorgänge am National­Trauertag in München haben der Welt gezeigt, auf welcher Seite die bayrische Polizei steht. Nach diesen Ereignissen muß man dem jetzt beginnen den Kampfe in München mit größter Besorgnis entgegensehen. Mit aller Deutlichkeit ist diesen Feinden der Reichseinheit vo nder deutschen Ar beiterschaft gesagt worden, daß deren Wille, das Deutsche Reich, die deutsche Republit zu erhalten, eisenhart ist, ganz gleich, ob Franzosen , Belgier, Kommunisten oder Faszisten ihr ans Leben wol­fen.„ Wenn Herr Hitler sagt der S. P. D. Amsterdam , 27. Jänner. ( Wolff.) In der am den Kampf aufnimmt und unsern deutschen Brü- 25. Jänner abgehaltenen Sizung des Bureaus dern an der Ruhr in den Rücken fällt, dann wird des Internationalen Gewert Safts die deutsche Arbeiterschaft und darüber hinaus die bundes wurde beschlossen, alle angeschlossenen ganze republikanische Bevölkerung ihre Straft in Gewerkschaftszentralen zu ersuchen, dem Vorbilde so hohem Maße verstärken, daß sie den Kampf für des Niederländischen Gewerkschaftsbundes, der die deutsche Republik auch noch gegen die bewaff eine erstmalige Spende von 150.000 Gulden ur neten Banden der Nationalsozialisten erfolgreich Berfügung der Arbeiter des muhrgebietes gemacht zu Ende führen kann." hat, zu folgen und den deutschen Arbeitern in ih Auch die Separatisten wittern Morgen- rem Rampfe gegen die Besetzung des Ruhrgebie­Iuft. Die bisherigen Mizerfolge der südthürinoi- tes ansehnliche Geldbeträge zur Verfü­schen Loslösungsagitation halten die Drahtzieher gung zu stellen. Das Geld soll von dem Inter­nicht davon ab, weiter ihr lichtscheues Handwert nationalen Gewerkschaftsbund im Einvernehmen zu betreiben. Es scheint, daß jene Leute gerade mit dem deutschen Gewerkschaftsbund ausschließ­die Inanspruchnahme der öffentlichen Aufmerklich zur Unterstützung des proletarischen Stampfes famkeit durch die Ereignisse im Ruhrgebiet benut der deutschen Arbeiter gegen die militaristische und zen wollen, um ungestörter ihre Umtriebe gegen fapitalistische Unterdrüdung verwendet werden. das Land Thüringen fortzusetzen. Da auf gera- Bevorstehender Bergarbeiterstreit im Saargebiet. dem Wege für die Loslösungsbewegung wenig er reicht werden kann, werden die verschiedensten ausschuß und die Hauptvorstandsmitglieder der Saarbrüden, 29. Jänner. Der Sechzehner Nachrichten und Gerüchte in Umlauf gesetzt, um chriftlichen Bergarbeiter beschlossen gestein­Verwirrung in die jüdihüringische Bevölkerung zustimmig, zur Erzwingung ihrer Lohnforderungen tragen. Im Kreise Saalfeld z. B. wird, um der tragen. Im Kreise Saalfeld z. B. wird, um der die Arbeit niederzulegen. Auch der alte Verband Bevölkerung die Absplitterunesbestrebungen schmackhafter zu machen, gesagt: Der Kreis Saal Wirtschaftliche Selbsthilfe der Studenten. Es feld foll zunächſt einen neutralen Landesteil für gab einmal in Deutschland eine Zeit, in der die sich bilden und dann auf die ondcren thüringischen deutschen Hochschulen Stätten des Fortschritts Kreise dahin wirken, daß sie sich in derselben Weise von Weimar loslösen. Diese neue Aktion und die deutschen Studenten Träger zukunfts- amen, war natürlich ihre erste Sorge, sich mit An Das Urteil gegen den Mörder sichtskarten zu versorgen. Sie mußten nich: weit stürmender Ideen waren. Lang ist es her. Vor im Saalfelder Bezirk wird von Coburg aus gelei­Narutowiczs bestätigt. dem Striege schon und mehr noch in der Nachgehen: einige deutsche Burschen tam und boten ihnen Die Abendblätter kriegszeit sind die deutschen Hochschulen als Nist davon vor uns. Sie stellt die Bismard Statue in Ansichtskarten zum Verkauf an. Wir haben eine Warschau , 29. Jänner. Im Sonneberger Kreise versucht man, durch melden: Präsident Wojciechowski hat das Todes höhlen der Reaktion übel bekannt geworden. Die Essen dar und trägt folgende Aufschrift in schlechtem die Aussprengung von Alaringerüchten die Bevöl urteil gegen den Mörder des Präsidenten Naruto Studierenden entstammten zumeist jenem Mittel- Französisch:„ Der berühmte eiserne Stanzler ist jehr Mittel- en dar und trägt folgende Aufschrift in ſchlechtem ferung zu beunruhigen, und dadurch der Abtren wicz Niewiadom s ti bestätigt. Der Termin stand, der zwischen sich und dem Proletariat eine Abtren- wicz mung ihres Streifes von Thüringen geneigter der Urteilsvollstreckung ist noch unbekannt. breite Kluft errichtet hatte und der, selbst wenn traurig. Erinnerung an das besezte Ruhrgebiet ." machen. Man behauptet, daß von bayrischer er wirtschaftlich von Nöten bedrängt war, doch Effener Firma, welche die Karte herausgegeben hat. In einer Ede steht die Adresse der ehrenwerten Seite für Januar oder Februrar d. J. ein Putsch immer nur feinen Blick auf die Vergangenheit Geschäft ist Geschäft... Soweit das französische geplant ist, der sich auch auf die angrenzenden heftete. Die Umschichtung der sozialen Verhält Blatt. Aber was tönnen die bürgerlichen Patrioter thüringischen Gebiete ausdehnen soll. Seine nisse, die sich infolge der Krieges im republikani dafür, daß jeht nicht mehr wie während des Krieges republikani- Blatt. Folge würde eine große Arbeitslosigkeit sein. Um Heit war aa grußer Tog für de Schul. Dr schen Deutschland zeigt, hat zunächst auf die gei- mit dem Patriotismus Geschäfte zu machen find? den Putsch und die Arbeitslosigkeit abzuwenden, sei die Loslösung von Thüringen das Allheilmittel. Schulinspekter hott fich aagemald't, üm eemol ſtige Einstellung der Insassen der höheren Lehr- Man holt den Profit, wo man ihn findet, iſt bag anstalten nur noch verschlimmernd gewirkt. Es braucht nicht besonders betont zu werden, noch'n„ Racht'n" ze saah. Dr Lahrer hott' siech Weite Schichten des Mittelstandes find wirt- erſte Gebot des Stapitalismus. daß die übergroße Mehrheit der südthüringischen miet den Sinnern gruße Müh gaam. En aanerschaftlich entwurzelt und ihr Nachwuchs ist zum Protestversammlung gegen die Ruhrbeseßung Bevölkerung auch diefe agitatorischen Winkelzüge Dorfschul is dos gar net esu leiht. Sene drei Teil fanatisiert von der Hoffnung auf die Wie in Dug. An der von der sozialdemokratischer ablehnt. Die werftätige Bevölkerung Thürin schwächst'n Schüler aa paar Gunge- ne deraufrichtung der Monarchie. Unvermögend, Bezirksorganisation Dur einberufenen öffent gens hat jedenfalls zurzeit andere Sorgen, als sich Michel- Gottlieb, ne Wab'r- Christian und mit den Treibereien gewisser Fabrikanten- und Schönherr- Christoph- hott' dr Lahrer befunnersch machen sie die Träger der Revolution dafür ver- ner, in Dug beteiligten sich einige Hundert Ar die wirklichen Ursachen ihres Elends zu erkennen, lichen Versammlung am Sonntag, den 28. Jän Agrarierkreise zu beschäftigen. Jeder Versuch, raa genumme un' dan Gungen eigeschärft:„ Wenn antwortlich. Sicherlich wird es noch eine ganz hi beiter und Arbeiterinnen aus dem Bezirke. Ab thüringisches Land den reaktionären Bayern an der Herr Inspektor dich fragt, Gottlieb, an wem zualiedern, wird bei der Arbeiterschaft auf den du glaubst, so antwortest du:„ An Gott den Vater", geraume Zeit dauern, bis sich dem wirtschaft geordneter Genosse Uhl besprach die Besetzung und siden Wichie ſich dem bes Ruhrgebietes burch die pranzosen, bie einer lichen und sozialen Umschichtungsprozeß auch ein heftigsten Widerstand stoßzen. du, Christian, antworteſt auf dieselbe Frage: An geistiger Umstellungsprozeß aureihen wird. Einst- Willkürakt des französischen Imperialismus dav Gott den Sohn, und du Christoph, gibst dem Gott den Sohn, und du Chriſtoph, gibst dem weilen ist die Zeit selbst sehr eifrig am Werke, stellt und so die Möglichkeit eines großen Strieges Herrn Inspektor zur Antwort:" An Gott den hei- die Anschauungen der studierenden Kreise zu ver- wieder geschaffen hat. Der Friedensvertrag vo Programm des Arbeitsamtes. ligen Geiſt". Alle drei aber merkt euch noch, daß ändern. Was früher zumeist als verächtlich ab- Bersailles habe Zustände geschaffen, die all Genf , 28. Jänner. ( Schyv. Dep. Ag.) Das ihr an die Dreieinigkeit Gottes glaubt, verstan- gelehnt wurde, nämlich die Erwerbsarbeit der Länder auf das schwerste bedrohen. Durch dis Arbçitsprogramm des Verwaltungsrates des Jn- den?" ternationalen Arbeitsamtes sieht u. a. vor: Die Jugend, das zeigt sich nun als Sebel des Fort- Friedensverträge wird Deutschland zu Leistunge Tagesordnung und den Zeitpunkt der Internatio- D'r Herr Schulrot fom zer Stlassentür rei, fchritts an unseren Hochschulen. Früher verließen gezwungen, die es mit seiner zerrütteten Wirt schaft überhaupt nicht erfüllen tann. Darunte nalen Arbeitskonferenz im Jahre 1923, ferner die begrüßet ne Lehrer und freget noch'r de Kinner muß auch die Industrie in der Tschechoslowake Behandlung des Begehrens nach Untersu- noch dann un' gen. Ar hott' schun aa fei paar Frog leiden. In den meisten Staaten setzt sich bereit chung der Lebensbedingungen der getaa un' aa meestens die richting Antwurt'n ge­die Erkenntnis durch, daß die Friedensverträge s Arbeiter in den valutaschwachen än friegt. Jße ober fam ar zen Gottlieb un' freger aIRUNKOCI geändert werden müssen, daß alle Staaten lebens dern, eine Enquete über die Kohlenkrise, den gang u'vermittelt:

tet.

soll.

Luftig's aus'n Arzgebärg.

Net uf'n Rupp gefall'n.

-

D'e Gunge soogt'n:" Ja!"

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weitere Vorschläge betreffend die zwischenstaat-„ Mei Mei Sohn, glaubst du an Gott den Sohn? Genossen, lefet und verbreitet die fähig bleiben können. Auch die tschechische Regie

Do gob dr Michel- Gottlieb ganz ruh'g zer

liche Kontrolle der Ein- und Auswanderung, die Probleme des Lehrlingsnesens und des beruf Antwurt: lichen Unterrichtes, die amtlichen Sprachen des Arbeitsamtes und das Budget für das Jahr 1923.

„ Näää! An dan glaabt dar!" und do drbei zeiget ar miet sen Finger uf'n Wab'r- Christian.

Arbeiterpreſſe.

rung muß endlich für eine Aenderung der Frie densverträge eintreten. Die sozialdemokratisch Arbeiterschaft in jedem Lande hat die Aufgabe gegen die nationalistische Verhebung der Völke anzufämpfen, die Massen zur Völkerverbrüderum