1. Feber 1923.

3ur politischen Lage in Italien.  !

( Von unserem italienischen Mitarbeiter).

Unsere Arbeiter gegen die Bedrohung

des Friedens.

Seite 3.

So kommt das Band aus der Offiztosität und den Orgien nationaler Regierungstreue gar nicht heraus. Gleichzeitig plant man eine Kampagne gegen die Hochfinanz mit fremdenfeindlichem und leicht antisemitischem Einschlag. Da nun aber die Hochfinanz auf der einen Seite, die Juden auf der andern in der fascistischen Bewegung eine

Die Protestaktion der deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei gegen große Rolle spielen, so wird die Regierung auch

funden:

den Gewaltakt des französischen   Imperialismus.

Die Besetzung des Ruhrgebietes eine Friedensgefahr für Europa  ".

Die Versammlungen über deren Verlauf wir schon furz berichteten, wiesen überall einen über­aus starken Besuch auf. Die ganze Kraft des deutschen   Proletariats in diesem Staate wird lebendig, um das ungeheure Unglüd eines neuen Strieges zu verhindern.

vollen Situation bringe:

Telegramme.

Ungarn   und die Zschechoslowatei.

Solange Italien   eine parlamentarische Re­gierung hatte, unterlag das politische Leben des Landes jenen periodischen Krisen, die durch neue parlamentarische Gruppierungen neue Persönlich feiten und Seliquen ans Ruder brachten und der Politik Folgerichtigkeit und Zusammenhang nah­bald gegen diese Agitation ein kräftig Wörtlein" men. Heute haben wir tatsächlich überhaupt kein sagen müssen, denn es ist nicht gut angängig, um Parlament mehr, einmal, weil die Regierung für Der gewaltsame Einbruch der Franzosen   ins| in großen Versammlungen in Marienbad   gewisse Elemente zu gewinnen, diejenigen preis alle wichtigen Fragen außerordentliche Vollmach Ruhrgebiet   und die ungeheure Gefahr eines neuen und Fleißen sprachen die Genossen de Witte zugeben, die seinerzeit den Sieg des Fascismus ten besitzt, dann, weil sie die noch übrig bleiben blutigen Konfliktes in Europa  , die dadurch ent- und Seremser. in offener Kammer als ihren Sieg rühmen durf­den parlamentarischen Rechte nicht achtet, und stand, hat auch die Arbeiterschaft in den deutschen   der sozialdemokratischen Bezirksorganisation Ge- und Nationalismus ift die zwischen den arbeiten In Dux referierte in der Versammlung stehende Auseinandersetzung zwischen Fascismus ten. Viel ernster als die heute im Vordergrunde schließlich, weil die Auflösung der heutigen Stam mer jeden Tag erfolgen kann. Sehr vieles, was Gebieten der Tschechoslowakei   zu einem machivol- noffe u h I, in Bilin Genosse Hirsch, in Tep­uhl, früher die Spalten der italienischen Blätter füllte, len, leidenschaftlichen Protest auf den Plan geruis Genosse Nießner, der die Hoffnung aus den Elementen innerhalb des Fascismus und dem fällt heute fort; Nachrichten über bevorstehende fen. In vielen Städten Westböhmens, Nordwest- sprach, daß die internationale Arbei Unternehmertum. Dieses hat gezahlt und fordert Serifen, über Anschläge auf das Kabinett und böhmens, Nordböhmens und Schlesiens haben terbewegung den Ausweg aus der gefahr verspricht ihnen in täglichen Reden, die immer Zugeständnisse; jenen hat man versprochen und solche schöne Dinge, gibt es nicht mehr. Viele bereits in den letzten Tagen sozialdemokratische halten sogar dafür, daß die Zeitungen einiger Versammlungen mit der Tagesordnung stattge­,, Leon Blum   hat inmitten der wütenden dabei anfangen, daß der Ministerpräsident eint maßen langweilig geworden sind, was sich in Meute der Nationalisten in der französischen sprechenden Ansprüche erfüllen? Die Regierung Sohn des Volkes ist. Wie will man die wider­einem starken Rückgang des Absages äußert. Da Rammer tapfere Worte der Verurteilung der verspricht: Beistand denen, die arbeiten"; die ar­heute, von den drei oder vier oppositionellen Blät Gewaltpolitif gefunden. Vandervelde sprach beitenden Massen wollen aber nicht Beistand, son­tern abgesehen, eine Zeitung genau ist wie die mutig von dem Unrecht, das dem deutschen   dern das Recht, sich selbst zit helfen. andere, da lange Spalten offiziöser Mitteilungen in allen wiederkehren, ist das Bedürfnis nach po­Volfe getan wird. Die englischen Arbeiter be- dern das Recht, sich selbst zu helfen. fämpfen leidenschaftlich das Ruhrabenteuer Titischer Orientierung heute meist durch eine ein Poincarees. Die Sympatien der Arbeiter der zige Zeitung geftillt. ganzen Welt find auf Seite der deutschen   Ar­beiter. Das gibt uns Mut, Zuversicht und Hoffnung für die Zukunft. Angesichts der Macht des Imperialismus müssen wir dafür sorgen, daß die internationale Arbei- Budapest  , 31. Jänner. In der heutigen Sit­terbewegung, deren Kräfte heute zerung der Nationalversammlung   erklärte der Mi­splittert sind, auf ihren alten Grundfesten wie- nister des Aeußern Daruvary, es sei der hergestellt wird.... Wir sehen, daß die niemals der Wunsch fundgegeben worden, daß die Reaktion marschiert. Es bedarf des ganzen Kleine Entente   in die militärischen Kontrollfom­Glaubens an unsere Sache, um durchzuhalten. missionen Vertreter entfende. Die gestrige Rede Viele wenden sich von uns. Aber für einen des tschechoslowakischen Ministers wirklichen Sozialisten heißt es: nun erst des Aeußern tönnte als Hoffnung auf eine recht! Wir fämpfen gegen eine unmittelbare fonziliantere Atmosphäre aufgefaßt werden. Was Kriegsgefahr, wissen aber, daß wir sie nur dann die an der ungarisch  - rumänischen Grenze herr­dauernd bannen fönnen, wenn der Kapitalis schende Beunruhigung anlange, jo sei diese nicht ,, Die monarchistischen Hafenkreuzler, von mus beseitigt wird. Nur der Sozialismus auf die ungarischen Rüstungen, sondern auf die Groll und Haß gegen die Republik  fann einen Zustand des Friedens und der Ge- Rüstungen Rumäniens   zurückzuführen. erfüllt, juchen die Verwirrnug zu steigern, den rechtigkeit herbeiführen." Mensch habe daran gezweifelt, daß die Gerüchte gewaltsamen Umsturz in Deutschland   herbei­Ueber die Versammlung in Warnsdorf, über Rüstungen in Ungarn  , wie dieß auch die mili­zuführen und durch Blut und Tränen zur Wie in der Genosse Fischer das Referat erstattete, tärische Sontrollfommission festgestellt habe, jeder Grundlage entbehren. Diese Stommission fönne deraufrichtung der alten Herrschaft zu gelangen. haben wir bereits ausführlich berichtet. Die in fast allen Staaten Europas   zu neuem In Schlesien   veranstaltete die Bezirks möglich der Parteilichkeit bezichtigt werden, da Kraftbewußtsein erwachte Bourgeoisie glaubt organisation Jägerndorf   in den Städten Jäie ja aus Vertretern der ehemals feindlichen die Zeit für gekommen, der Reaktion Wege zu gerndorf, Freudenthal, würben Staaten bestehe. Die Grenzzwischenfälle bahnen, dem Proletariate die Errungenschaften that und Olbernhau   öffentliche Protest feien maßlos übertrieben worden. Im gan­der Revolutionen zu entreißen. Im versammlungen. In Jägerndorf   sprach Genosse zen sei nur soviel geschehen, daß man vom frem­Bunde mit den Satenkreuzlern Deutschlandsint, in Olbernhau   Genosse Heeger und in den Gebiete aus auf die ungarischen Rollwächter ſind| auch die Nationalsozialisten den beiden anderen Städten Genosse Nather. Schoß, und daß diese einmal die Schüffe erwider­unseres Landes eifrig am Werke, die na Sämtliche Versammlungen wiesen einen Masien, sie aber ein andermal unerwidert ließen. Wir tionalen Gegenfäße zu verschärfen und so ge- sen besuch auf und lieferten ein beredtes Zeug waren und sind, erklärte der Minister weiter, meinsam mit den mörderischen Orgeschbanden nis der wärmsten Anteilnahme unserer Genossen stets geneigt, die politischen Gefangenen auszu die Völfer in das Blutbad eines neuen grauen- an dem schweren Geschick, das dem deutschen   tauschen. Schwierigkeiten sind da nur insoferne vollen Krieges zu hezzen. Sie, die den Welt Proletariate drüben durch die Wahnsinnspolitik aufgetaucht, als es bei uns immer weniger poli­trieg gewollt und seinen Brandstiftern der Franzosen   aufgezwungen wurde. Die Ver tische Gefangene gab, als bei unseren Nachbarn. alle Vorbereitungen zum Kriege bewilligt ha ſammlungen beschlossen einmütig, nach den Be Auch wir suchen die europäische öffentliche Mei­ben, sie, die den Verständigungsfrieden, als er schlüssen unseres Parteivorstandes dem reichs nung. Wir wollten die Frage der Grenzzwischen noch möglich war, verhöhnten und be- deutschen   Proletariate hilfreich zur Seite zufälle einem internationalen Forum vor­schimpften und die Fortführung des Krieges legen. Es liegt nicht an uns, daß dies nicht ge­bis zum Zusammenbruch betrieben haben, auf Ueber die Versammlung in Troppau   lungen ist. Unsere Politif ist vollständig fried denen also die schwere Mitschuld an( Referent Genosse Jok 1) liegt uns noch kein Be- lich(!). Wir provozieren niemanden, anderer­dem barbarischen Friedensdiktate richt vor. seits aber weisen wir unter Beziehung auf die lastet und die geholfen haben, die Stituation Gestern abend sprach Genosse Nießner in Verträge jede Provokation zurüd. In Ungarn  zu erzeugen, die die Voraussetzung des fran Prag   in einer sehr gut besuchten Versammlung gibt es nur eine Politik, die von der Regierung zösischen Raubzuges ist, sie wagen fich nun wie int fleinen Uraniajaal. befolate Außenpolitik. Ein Beweis unsere der in dreister Bermessenheit aus der Verbor friedlichen Absichten ist es auch, daß wir bestrebt genheit hervor, zur ungeheuren alten Schuld Der bisherige Verlauf der Versammlungs find, mit den Nachbarstaaten im Intereffe eines wollen sie eine neue fügen! Die Arbeiterklasse aktion, die ja noch nicht abgeschlossen ist, hat be- friedlichen Zusammenlebens Vereinbarungen ab hat indes das liebermaß der Schuld dieser poli wiesen, daß die deutsche Arbeiterschaft der zuschließen, Gegenwärtig werden Verhandlungen tischen Desperados nicht vergessen und sie wird Tschechoslowakei   mit den Arbeitern Deutschlands   mit der Tschechoslowakei   geführt und es ist unser nicht säumen, sie, die wie alle Realtionäre, und insbesondere jenen des Ruhrgebietes sym sehnlichster Wunsch, daß sie zu einem Ergebnisse nun Morgenluft wittern, in das verachtete vathifiert und daß sie jest auf dem Boden der führen. Hoffentlich wird eine Atmosphäre ge­Nichts zurückzujagen, aus dem sie in dreister Beschlüsse der internationalen Konferenzen von schaffen werden, die es ermöglicht, mit unseren Neberhebung wieder heraussteigen möchten." Frankfurt   und Amsterdam   steht, die das Prole Nachbarn ein normales Zusammenleben zu errei­Auch in Faltenan sprach Genosse Hille iariat aller Länder zum unermüdlichen Kampfe chen. brand in einer gewaltigen Matenversammlung, gegen den Imperialismus aufgerufen haben.

Die fascistische Presse legt diese eigenartige Eintönigkeit dahin aus, daß in Italien   durch den fascistischen Sieg Regierung und Volt zu einer ein igen monolythischen Einheit" zusammenge- Wahre Massenversammlungen fanden faßt worden seien. Aber merkwürdigerweise de allem in We st böhmen statt. Die Kundgebung mentiert gerade die fascistische Regierung die in Searlsbad war in den großen Saal des Soffnung, daß Italien   nun endlich eine artige Schützenhauses einberufen und gestaltete sich zu Kinderstube" geworden sei. Die Regierung legt der größten Massenversammlung, die jemals ein nämlich eine geradezu panische Furcht vor all geschlossener Naum in dieser Stadt beherbergt dem an den Tag, was etwa wie Freiheit oder hatte. Genosse Hillebrand, dessen Rede to wenigstens wie Betätigung von Rechten aussicht: sender Beifall folgic, geißelte unter anderem in wie die Pressefreiheit, so stehen heute Versamm- scharfen Worten die nationalen Reattio lungs und Scoalitionsrecht nur noch auf dem näre, gegen deren schwere Schuld er folgende Papier. In Rom   sollte dieser Tage eine Ver- Worte der Anklage erhob: sammlung der Mieter stattfinden, zu der die in­teressierten Kreise ganz Italiens   ihre Vertreter entsenden sollten. Die Versammlung wurde in zwölfter durch einen Erlaß des Ministerpräsiden­ten verboten, welcher Erlaß in sehr chevaleresfer Weise Anwürfe gegen die drei Referenten der Zu sammenfunft enthält; von dem früheren Bürger­meister von Bologna  , dem Genossen Rechtsanwalt Zanardi, heißt es, er sei ,, bon Beruf Abgeordneter und moralisch mitschuldig" an einem vor zwei Jahren in Bologna   vollzogenen politischen Mord! Der so Beschuldigte hat keinerlei Mittel, für den ihm angetanen Schimpf Rechenschaft zu fordern. Er hat eine verkrüppelte rechte Hand und kann sich nicht im Duell schlagen. Er kann nicht wegen Ver leumdung lagen, denn, wenn es einst Richter in Preußen" gab, so gibt es heute sicher feine Richter in Italien  . Er hat den Justizminister befragt, ob gegen ihn ein Strafverfahren wegen Mitschuld an dem betreffenden Morde schwebe und, im Falle verneinender Antwort, ob es zulässig sei, in einem offiziellen Erfaß ihn eines Ver brechens zu beschuldigen, dessen er nie angeflagt worden ist; mit einer wahrhaft adligen Weither sigkeit hat Mussolini   erklärt, die Interrogation werde unbeantwortet bleiben! Fast gleichzeitig ist die älteste Arbeiterorganisation Turins, die seit beinahe 60 Jahren bestehende Associazione Ope­raia", die einen blühenden Konsumverein, eine reiche Bibliothek und vorzügliche Bildungsanstal ten besaß, aufgelöst worden, angeblich, weil sie die Sicherheit des Staates gefährdet. In ihren Lokalen waren unlängst mehrere Gewerkschaftler von Fascisten überfallen und getötet worden!

Aber das alles ist noch nicht genug. Am 25. d. hat in Rom   eine Zusammenkunft maxima listischer Abgeordneter stattgefunden, in der na mentlich zwei Beschlußfassungen erfolgt sind. In erster Linie dahin zu wirken, daß die heutige in ternationale Situation an der Ruhr von der par­lamentarischen Kommission für das Auswärtige eingehend diskutiert und eventuell von einem Ab­geordneten der sozialisch- maximalistischen Frat fion in der Kammer zur Sprache gebracht werde, in der Form einer Motion, deren sofortige Dis fussion gefordert werden soll. Des weitern be­schloß die Zusammenkunft, dem Antrag einiger maximalistischen Abgeordneten nicht stattzugeben, die vorgeschlagen hatten. ihr parlamentarisches Mandat niederzulegen, in Anbetracht der bestän

jal schnell und blutig entschieden werden, wie das wiederholt in weitem Umfange geschehen ist. Es ist offenbar, daß diese Herren die fascistische Re­gierung schließlich in die Zwangslage versehen werden, eine Haltung schärferer Strenge anzu­nehmen, die fein Mittel der Repression ablehnt.

haben, hat man den Eindruck, daß diese sich doch ganz in anderer Weise in der öffentlichen Meinung verankert fühlen mußten, als dies bei der heutigen Regierung der Fall ist.

Ueberhaupt ist die Allgegenwärtigkeit der Re­

Der Böllerbundsrat zur tschechisch­ungarischen Grenzregulierung. Das Tsch. B. meldet aus der Informations­abteilung des Völkerbundes über die ungarisch­tschechoslowakischen Grenzen":

bundsrate die von der Kommission für die unga­Die Botschafterkonferenz sandte dem Böller­

Das System, das auf Einschüchterung abzielt und gierung in jeder Spalte der Presse, die erstickende risch- tschechoslowakische Grenzvegelung ausgear

will, wird sofort und endgültig aufzugeben sein, oder es wird ohne Rücksicht und ohne Zögern oder es wird ohne Rückſicht und ohne Zögern zermatt werden, mit allen Mitteln, ohne ein einziges auszuschließen."

fommen zu lassen. Der fascistische Messaggero" B.

Offiziojität jeder öffentlichen Sundgebung nicht dazu angetan, die öffentliche Meinung zur Ruhe leine Grubengebiet von Salgotar­empfiehlt;. V. Daßnahmen gegen das ausländi- ian. Aus diesen Berichten geht hervor, daß die Grenzregelungsfommission sich in zwei gleiche sche Kapital unb gegen das Recht der Ausländer, in Italien   Besitz zu erwerben, nach französischem tung der Grenzen, die durch den Trianoner Ver­Parteien teilte: Die eine empfiehlt die Beibehal­Muster. An demfelben Tage bringen andre genau trag festgesetzt wurden, die andere ist der Ansicht, ebenso offi iöse Blätter Vorschläge, um den Zu daß es gut wäre, sich an den Völkerbundsrat zu fluß auswärtigen Stapitals in die italienischen wenden, um eine friedliche Rektifizierung der industriellen Unternehmungen zu fördern. Man kann sich denken, wie vertrauensvoll das Kapital Im Hinblick auf die entscheidende Stimme des Grenzen im Salgo- Tarjaner Gebiete zu erreichen. fich diesem Wirbel von Garantien überläßt! Vorsitzenden der Kommission sprach sich die

digen Drohungen und Gewalttätigkeiten, die es ihnen unmöglich machen, es mit Würde auszu­üben... Es handelt sich also um Kundgebungen, die durchaus in den Rahmen der Parteitätigkeit fallen: Forderung einer parlamentorischen Dis- Und eine andre offiziöse Mitteilung unter kussion und Ablehnung von Demissionen von streicht diese Prosa noch mit den Worten: Bei Fraktionsmitgliedern. Die Regierung beeilte sich, stand denen, die arbeiten, Blei denen, die Ver­zwei offiziöse Communiqués gegen diese Aeuße schwörungen anzetteln". rung loszulassen, die reichlich eine halbe Spalte Diese ganze Tattit der Regierung erwedt füllen. In ihnen heißt es, daß in den fascistischen natürlich in allen Streifen das Gefüh! großer un Maffen die Tagesordnung des Direktoriums der sicherheit, weil sie als Ausdruck einer Geistesver maximalistischen Fraktion eine Erneuerung der fassung in Regierungstreifen gedeutet wird, die Dabei dauern die Gewalttaten im Lande fort. Mehrheit zugunsten dieser zweiten Bö­Erbitterung erwent hat", weil aus ihr hervorgeht. man wohl als Unruhe und Besorgnis bezeichnen In Spezia   hat ein Konflikt der Fascisten unter sung aus. Dem Begleitschreiben des Trianoner Vertra­daß die Fraktion die demagonische Verhebung bei barf. Eine Regierung, die einmal in der Woche sich, bei dem es zwei Tote gab, zu weiteren fünf den nächsten Arbeiten der Sommer wieder auf das Bedürfnis fühlt, in einer in Italien   ganz Ermordungen oher Totschlägen von Kommunisten ges vom 6. Mai 1920 zufolge sind die Verbünde­zunehmen gedenke. Es heißt weiter, daß das ungewohnten Sprache Sinrichtungen und angeführt, wofür den Verwand hergab, daß der fa- ten und assoziierten Mächte darauf eingegangen, Oberhaupt der Regierung und seine Mitarbeiter liche russische   Maßnahmen in Aussicht zu stellen, cistische Angreifer früher Kommunist war. Da daß der Völkerbundsrat im Falle eines Ansuchen bereit seien, denen die Stivnu bieten, die sich kann das unmöglich zu dem Zwede tun, Stalien fast alle heutigen fascistischen Führer früher So- seitens irgend einer der beteiligten Parteien seine noch nicht mit der neuen Situation abfinden und im Auslande zu diskreditieren, welcher Zweck ja sialisten waren, fönnte man nach diesem System Beihilfe zur friedlichen Regelung der definitiven sich für besiegt erklären wollen. Es heißt dann ausgiebig verwirklicht würde; sie muß tatsächlich die fozialistische Partei als Sündenbock für alle Grenzlinie anbieten soll. Ungarn   hat bereits um die Beihilfe des Völ­unter der Zwangsvorstellung einer schweren Be- fescistische Gewalttat wählen. Diese Leute mögen wissen, daß der Mini- drohung handeln, sie muß teinerlei Gefühl der Dieser Tage tritt nun auch die fascistische ferbundsrates angesucht. Die tschechoslowakische sterpräsident nicht gewillt ist, es zu dulden, daß Sicherheit haben. Die Resolution der marimali Miliz, 100.000 Mann start, in Funktion, natür Regierung ist zwar nicht formal eingeschritten, fre die Autorität des Staates beleidigt werde, wie ftischen Abgeordneten, die die fascistischen Streife" fich mit den hei den Fascisten beliebten Feierlich stellt sich aber nicht gegen diesen Vorgang. Im dies straflos unter dem vorigen Regime geschehen eher beunruhigt haben soll, als sie überhaupt be feiten. Treufchmur, Suldigungsfundgebung usw. Sinblicke darauf wurde diese Frage auf die Ta konnte. Wenn in Rußland   die sogenannten kannt wurde, wäre ganz unbeachtet geblieben, Sie schwört Gott   und dem italienischen Vater gesordnung der jetzigen Tagung des Rates gesetzt, Bourgeois gegen die Regierung eine analoge wenn nicht die Regierung mit so schwerem Ge lande" Treue. Als Konkurrenzbetrieb beeilen sich der entscheiden wird, ob er sich dieser Frage au­Haltung annähmen, wie die es ist, die in Italien   schüß gegen sie vorgegangen wäre. Wenn man be- die Nationalisten, eine Kundgebung zu organi nehmen wird und auf welche Art sie gelöst wer die sogenannten Magimalisten gegen die faizi denti, wieviel öffentliche Diskussion frühere Resieren, bei der sie dem König Treue schwören den soll. stische Regierung einhalten, so würde ihr Schid- gierungen in Italien   geduldet und vertragen werden.

wörtlich weiter: