Nr. 206. 15. Jahrgang. 2. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sonnabend, 3. September 1898.
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Volkswirthschaftliche Rundschau.
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die
zum
der indische Regierungsstatistiker, bestritt dagegen vor der Geld der indischen Bevölkerung bleiben, daneben soll jedoch der Die Währungsschwierigkeiten Indiens . Währungskommission jedes Vordringen des chinesischen gegen den Goldbestand hinreichen, um im Nothfalle die internationalen BaarEs gewährt immer einen großen Reiz, die Wirkung von tief indischen Thee; die Preisverschlechterung sei lediglich eine Folge der zahlungsverpflichtungen auszugleichen, um durch automatisches Abgehenden wirthschaftspolitischen Eingriffen, die uns in Europa aus zu raschen Produktionsvermehrung, der Ueberproduktion. Ebenso strömen und Wiedereinströmen von Gold die Wechselkurse Indiens unserer eigenen Erfahrung bekannt und vertraut geworden sind, auch schlimm hat jedoch Mr. N. H. Elliot, für die Staffeepflanzer von und Englands innerhalb so enger Grenzen wie zwischen zwei Goldauf fremde, auf ganz anderer Kulturstufe stehende Länder zu ver- Südindien die Gefahren und Schäden ausgemalt. Die Handels- ländern zu halten. Das Festhalten einer schmalen, leicht gefährdeten folgen. Man lernt dadurch die geschichtliche Wandelbarkeit aller Tammern stehen unter dem Eindrücke dieser Klagen. Die von Ben- Goldschicht sett allerdings eine vorwiegend günstige Bahlungsbilanz scheinbar feststehenden" nationalökonomischen Anschaumgen besser galen erklärt, daß bereits die Fortdauer des bisherigen voraus. Darauf rechnen die indischen Finanzleiter auch für die fennen, und man wird andererseits gezwungen, sich die abweichende Zustandes verhängnißvoll werden müsse, daß aber cine Bufunft; sie glauben daher nicht an so große Schwierigkeiten, wie foziale Struktur der neuen Beobachtungsgebiete wenigstens in weitere erzwungene Geldknappheit die indische Produktion fie Italien und selbst Desterreich bei der Konservirung ihres Goldden Grundlinien schärfer zum Bewußtsein zu bringen, weil bis in ihre Grundvesten erschüttern werde." Die Pflanzerschayes hatten; sie rechnen im Gegentheil auf baldige regelmäßige einem sonst das mit einem Male ganz anders verlaufende Wechsel- vereinigung von Südindien, die Handelskammer von Bombay und Einfuhr von Gold. spiel von Ursache und Wirkung unverständlich und undurchdringlich ähnlich die von Madras , haben lieber Rückkehr zur Silberwährung Immerhin ist, da sich der Silberumlauf bereits für Zeiten des bleibt. wie Fortschritt zu ausgebildeterer Goldwährung empfohlen. O Geschäftsdruckes als zu reichlich erwies und da künftig noch ein In Indien mif seinen weit über 200 Millionen Einwohnern Die indische Regierung bezeichnet den ersten Weg von Goldbetrag zur bisherigen Geldmenge hinzutreten soll, eine beträchtunter eigentlicher britischer Verwaltung und den etwa 66 Millionen vornherein als ganz unbetretbar. Diese Ansicht theilt der Londoner liche Einschmelzung alter Rupien und ein mehrjähriger Silberin den Native States" bereitet sich jetzt abermals ein weiteres Staatssekretär vollständig:" Ich stimme heißt es in der Antwort- vertauf seitens Indients in Aussicht genommen. Unser Vorschlag Währungsexperiment vor. Die indische Regierung hat unter note vom 7. April 1898 der Auffassung bei, die Ew. Excellenz geht daher dahin, vorhandene Rupien einzuschmelzen, nachdem vordem 3. März eine längere Dentschrift mit bestimmten Reform Regierung ausgedrückt haben: daß irgend welcher Versuch, zu dem her ein Goldfonds erworben ist, theils zum Ersatz des abgestoßenen vorschlägen nach London übermittelt. Das Londoner Kabinet hat vor Schließung der Münzen bestehenden Zustand zurückzukehren, Silbers, theils um unseren Maßnahmen das nöthige Vertrauen auf zur Prüfung dieses Währungsprogranims eine Sommission praktisch gar nicht in Frage kommen fann( is practically out of ihr Gelingen zu sichern." Vielleicht könne man mit 5 Millionen eingesezt, die seit längerer Zeit unter dem Vorsize question)." Pfund Sterling. Gold im, Anfange ausreichen, indeß bittet die bis indische unt Verwaltung soeben ihren ersten Die Gründe dafür liegen auf der Hand. des Sir Henry Fowler getagt und Ermächtigung, Bericht erstattet hat. Wegen der grellen Meinungsverschiedenheiten, Einmal wird fein fortschreitender Staat heute Lust haben, sich Maximum von 20 Millionen eine Goldanleihe aufnehmen zu die sich nach allen Seiten geltend machten, sollen die Sigungen für wieder auf das Niveau der Silberwährung herabzubringen, wenn dürfen. Um 12 Millionen Rechnungspfund( gleich 8 Millionen Pfund geraume Zeit eine Unterbrechung erfahren. Gerade in der Londoner die allgemeine Entwickelung nun einmal das Gold Sterling) würde der Silberumlauf etwa einzuengen sein. Da Indien City, in der Hochfinanz, die sonst für das Gold schwärmt, scheint sich immer mehr zum Gelde des Weltmarktes gemacht hat und weiter auch nach der Prägungseinstellung noch immer 6 Millionen Rechein starker Widerstand gegen, die indischen Vorschläge zu erheben, machen wird. nungspfund Silber jährlich konsumirt habe, offenbar vorwiegend für obwohl diese sich durchaus in der Richtung der Goldwährung be- Ferner heißt für die indische Finanzverwaltung Ent- Schmuck- und Schazzwecke, so seien in zwei Jahren alle einwegen. werthung der Nupie soviel wie Entwerthung fast aller ihrer Ein- geschmolzenen Münzen leicht als Barren in Indien selber unterIn der That find die Schwierigkeiten für jede Geldreform in nahmen und darum: Schaffung neuer Steuern und sonstiger zubringen ohne große( important) dauernde Wirkung auf den Judien ganz außerordentliche. Indien ist das größte Silber Auflagen eine Aufgabe, die bei der Armuth der indischen Be- Silbermarlt", fügt die Dentschrift etivas optimistisch hinzu. Zur reservoir, das jemals die Welt gesehen hat. Die 1150 Millionen völkerung, bei ihrer gering entwickelten Geldwirthschaft doppelt Begründung führt sie an, daß die jährliche Silberproduktion gegen Nupien, die sich nach Sir David Barbour in wirklichem Umlauf eine dornige iſt. Welche Verlegenheiten haben früher nicht wärtig 18 Millionen Pfund Sterling betrage, 4 Millionen Pfund befinden mögen, verschwinden gegen den Werth der Schätze schon die Goldzahlungen nach England bereitet, die heute Sterling( 6 Millionen Rechnungspfund) könnten also nicht allzusehr, und ( hoards, Horte), die in den kleinsten wie größten Beträgen, beim etwa 17 Millionen Pfund Sterling( 340 Millionen Mark) jährlich auch nur auf 2 Jahre ins Gewicht fallen. Die Rechnung wird kaum ausgesogenen Bauern wie beim märchenhaft reichen Fürsten, an- betragen. 1873/74 waren zwischen den Regierungen etwas über stimmen und die englischen Blätter haben sie auch viel angefochten. gesanimelt find. Jeder Ueberschuß über die Schranken herkömmlicher 131/4 Millionen Pfund Sterling nach London zu verrechnen. Beim Ein neues starkes Herabgehen des Silbers schlösse zudem, wie Bedürfnisse hinaus wird in Indien nicht wie in europäischen wirth- Silberpreis von 1: 151/2 wären das fast genau ebensoviel Millionen man behauptet, die Gefahr umfassender Rupien- Na ch prägungen schaftlich hochentwickelten Ländern zinstragendes, fruchtbringendes Rupien Rechnungspfund*) gewesen( int Wirklichkeit waren es und Falschmünzereien in sich. Schon heute verspreche es Kapital, sondern seit Jahrhunderten ist er immer wieder zum leblosen 1873/74 144 Mill. Rx). 1892/93 betrug der Tribut 161/2 Millionen einen glänzenden Gewinn, Rupien mit vollem Gewicht und FeinSchatz erstarrt, den Männer wie Frauen in Spangen, Ringen und Pfund Sterling , dafür hatte man 261/2 Millionen Rechnungspfund gehalt, die also taum als Nachprägungen zu erkennen wären, herzuKetten zur Schau mit sich herumtragen oder den sie vergraben und zu beschaffen, da die Nupie, in gleichem Schritt mit dem Silber, stellen. Welcher unhaltbare Zustand müsse erst eintreten, wenn das verbergen, um ihn den Blicken dritter zu entziehen. Aber zirku- tiefer wie auf 15 Bence herabgegangen war. Unsere Finanzlage verwendete Silber noch billiger zu beschaffen wäre. Ein Hindulirendes Geld und todter Schatz flossen früher beständig in einander flagte Sir David Barbour bei seiner Etatsaufstellung Finanzier entwarf hierüber schon für die Gegenwart wahre Schauerüber. Fast der ganze ungeheure Silberimport Indiens ging, solange für 1893/94 ist auf Gnade und Ungnade vom Wechsel- gemälde. Die gegossenen, mit der Hand erzeugten Imitationen die Freiprägung von Silber bestand, erst durch die Münzstätten in furs abhängig. Wenn wir für das vorliegende Budget ein könne man wohl entdecken, aber die Produkte der Prägemaschinen, Bombay und Kalkutta nicht, weil der Verkehr der Münzen be- Defizit von 1595 100 x annehmen und der Wechselkurs steigt die jetzt aus Deutschland ( nach einer späteren Erwähnung aus durfte, sondern weil das Silber so nach Menge und Feingehalt um einen Benny, dann werden wir einen Ueberschuß haben; fällt Wien ) importirt würden, seien von den Erzeugnissen der bequem gestückelt und geaicht wurde. Der Gold- und Silberschmied er um ebenso viel, dann wird das Defizit mehr als 3 Millionen Rx staatlichen Münzstätten gar nicht mehr zu unterscheiden, wenn ihnen im Innern schmolz dann die Rupien in leichtzubewerthende Spangen betragen. Erhöhen wir die Steuern unt anderthalb Millionen Rx, durch eine kleine chemische Einwirkung ein älteres Aussehen verund einfache Biergeräthe um; oft wurden auch die Münzen selber so tann eine neue Wendung des Rades uns uns nöthigen, liehen sei. Ich weiß, daß die Sonari- oder Goldschmied- Rupien gehortet". Wüthete dann Hungersnoth und Pest, so tamen diese die Steuern abermals um einen nicht geringeren Betrag in manchen Staaten sogar zur Bezahlung der Steuern umlaufen, Rupien aus ihrem Versteck wieder hervor; vor allem jedoch wanderte hinaufzuschrauben; wieder eine Wendung und jede Steuer- weil die Steuereinnehmer mit einem Prozentsaz am Profit betheiligt das Silber aus Spangen und Ringen durch allerlei Zwischen- vermehrung ist überflüssig." Nach solchen Fährlichkeiten und sind. Haben die letzten Entdeckungen in Bombay , Delhi und Lahore vermittelung von Geldgebern und Banken natürlich wieder in die Schwankungen sehnt man sich nicht zurück, wenn man unterdeß nicht bewiesen, daß man keinen Geldumlauf von künstlich erhöhtem Münzstätten zurück. Diese ewige Metamorphose von Schatz und längere Zeit einen höheren und zuletzt auch immer festeren Nupien Werth haben kann, ohne das Volk zu demoralisiren und das FrauenGeld war für die indischen Währungsverhältnisse charakteristisch. werth erzielt hat. gemach jedes Silbers, Gold- und Grobschmiedes, von denen es Seit der Einstellung der freien Silberprägungen im Jahre 1893 Daß die indischen Beamten jede weitere Annäherung an die Hunderttausende giebt, zu einer Münzstätte zu machen? ist sie wie mit einem Schlage vernichtet. Die Rupie ist dadurch Goldwährung mit Freuden begrüßen würden, stand von jeher außer Warum giebt man in den Bazaren oft furzfristige Darlehen allerdings wie ein in beschränkten Mengen ausgegebenes Zweifel. Sie haben einen großen Theil ihrer Ausgaben, besonders tief unter dem Banksay? Diese Anleihen sind die Kanäle, aus Rupien Papiergeld in ihrem Werthe künstlich gehoben worden; sie gilt für Familienzwecke, in London zu machen; sie ziehen sich mit ihren um Münzen Abfluß geheimen auf dem Londoner Geldmarkt etwa 16 Pence, während sie nach Pensionen und Ersparnissen dereinst nach England zurück und wollen zu verschaffen. Die geringfügigen Entdeckungen von etwa hundertihrem bloßen Silberinhalt zeitweilig schon unter 10 Bence hätte natürlich in gutem, hochwerthigem Geld bezahlt sein. Vor der Kom- tausend nachgemachten Rupien in Bombay , Delhi und Lahore find herabgehen müssen. Der indischen Bevölkerung erscheint diese relative mission sind daher auch die vernommenen Beamten eigentlich die mur das Stroh, das anzeigt, wie der Wind weht. Man mache sich Werthsteigerung der Münze jedoch umgekehrt als eine Ent- einzigen rückhaltlosen Befürworter des zur Erörterung gestellten nur die Versuchung flar, die in einer Rupie von 40 bis 50 pct. werthung ihrer Schäße, die die einfache Umschmelzung in Währungsprogramms, wobei ihre freie Meinungsäußerung zweifellos leberwerth über ihrem Metallgehalt liegt. In den Bazaren fagt Rupien nicht mehr wie früher vollziehen können und die, in keiner Weise beschränkt ist. in the bazaars), daß die man offen heraus( it is stated liegt. In den Bazaren jagt wenn sie als Barren zum Weltmarktpreis für Silber verkauft Wozu jedoch ein neues Programm, wenn die Ziele von 1893: 60 000 Rupien, die man mit einem Griff erwischte, noch nicht das werden, lange nicht mehr die Rupienmenge ergeben, aus die Rupie künstlich im Werthe auf 16 Pence festzuhalten, bisher Produkt einer Woche der Falschmünzerei darstellten. Man erzählt der sie selber vielleicht vordem gewonnen waren. Sicherlich schon erreichbar schienen? mir, daß Lakhs( 1 Lakh gleich 100 000) von Rupien im Umlauf sind, laufen bei den interessirten Schilderungen der so entstandenen Un- Zunächst ist die größere Festigkeit des erstrebten Rupienkurses die aus Wiener Prägemaschinen stammen der Hindu- Finanzier zufriedenheit unter der indischen Bevölkerung arge Uebertreibungen nur sehr langsam und auch sehr unvollkommen erzielt worden. Be- durch die Müngmeister spotten können." So der Hindu- Finanzier mit unter. Indeß hat die englisch - indische Verwaltung allen Anlaß, sonders als zuletzt Mißernten, Pest und die ostasiatischen Wetter- von hohem Rang und Charakter", der uns etwas gar zu leichtgläubig felbst geringe Verstimmungen heute nach Möglichkeit zu vermeiden, winkel eine anhaltende Geschäftsdepression erzeugten, da stellte sich vorkommt. Die Herstellung von falschen Silbermünzen ist freilich und wenn man einer neulichen Darstellung der" Times"( vom der Geldumlauf, trotz aller Einschränkung der Rupienprägungen, als heute leichter und lohnender wie je. Die Schwierigkeit liegt haupt3. August) glauben darf, so wäre unter den Häuptern der Native überfüllt heraus, die Werthsenkung begann von neuem. Ein Goldlandsächlich darin, sie in Verkehr zu setzen. Entweder geht dieses InStates die Unzufriedenheit über die 1893er Währungspolitik sogar hilft sich in solchem Falle sehr einfach und ganz automatisch: sein verkehrsetzen von einem Mittelpunkte, einer großen Zahlstelle aus; eine sehr große:„ Die Häuptlinge wissen, daß fie Gold strömt so lange ins Ausland ab, bis das normale Verhältniß von dann ist beim ersten Verdacht die Entdeckung ein Kinderspiel, weil als Inhaber der größten Silberhorte Indiens schwer Geldumlauf und Geldbedarf wieder erreicht ist. Eine dauernde alle Spuren nach derselben einen Stelle weisen. Ober man läßt die mitgetroffen sind durch eine Maßnahme, die den Rupien- Ueberfüllung seiner Verkehrsadern mit Geld, ein Sinten lediglich Münzen in unauffälligen Beträgen von lauter fleinen Zwischenstellen werth ihres Metallschazes um ein Drittel vermindert hat. Der seiner Valuta ist hier ganz undenkbar. Freilich kann sich die aus in den Verkehr übergehen; dann lohnt die Prägemaschine" Finanzleiter eines großen Vasallen soll die Minister anderer Goldmünze des einen Landes auch jederzeit in die Münze des an- nicht oder sie setzt eine Unzahl von Mitwissern und Mitbetheiligten Staaten ausgeforscht haben, ob nicht eine gemeinsame Kommission deren Goldlandes umwandeln. Diese Umwandlung versagt bei der voraus, die sich beim ersten Streit um die Beute sofort gegenseitig zur Untersuchung der Wirkungen auf ihre Unterthanen zu bilden sei. indischen Rupie, wie beim Papiergeld. Daraus erklärt sich zum hineinlegen. Indeß wollen wir nicht jede Gefahr und UnzuträglichDie Lehensfürsten und die britisch indische Selbstregierungs- Partei theil, daß das indische Währungsexperiment von 1893 nicht voll- feit leugnen; jedenfalls spielen auch diese Befürchtungen in Indien haben sich so zum ersten Male auf gemeinsamem Boden zusammen- ständig gelungen ist oder doch, warum es, wenn man das Mög- wie in England eine Rolle. gefunden." liche als erreicht ansieht, jetzt von neuem über sich hinausweist. Wir erwähnten bereits, daß die Kommission bisher nur die Zu den Unzufriedenen gehören meistens auch die indischen Die indische Regierung will fünftig der indischen Valuta die weitestgehenden Meinungsdifferenzen festgestellt hat und daß daher Exporteure, besonders soweit sie in eigentliche Silberländer volle internationale Beweglichkeit und damit Beständigkeit sichern, die indische Regierung ihre Pläne faum so rasch verwirklicht liefern oder in Europa mit Konkurrenten aus solchen Ländern zu indem sie gewissermaßen die oberste Schicht des Silber- sehen wird. fämpfen haben. Früher bestritten sie zwar regelmäßig, daß die umlaufes durch eine Goldschicht ersetzt. Die Rupie soll weiter das Bezeichnend ist nur, daß derjenige Einwand, der früher bei indische Silberfreiprägung und die dadurch fast immer sinkende Valuta solchen Berathungen in erster Linie gestanden haben würde, jezt eine Exportprämie im Gefolge habe. Heute sind sie felsenfest davon über-*) Zur leichteren Vergleichung hat sich die Gewohnheit ein- ganz in den Hintergrund getreten ist: die Schwierigkeit der Goldzeugt, daß die steigende Rupie ihnen die Ausfuhr erschwert und gebürgert, 10 Rupien ein Rechnungs" pfund zu nennen. Dieses beschaffung. Hier hat das stetige Wachsthum der Goldproduktion, Ländern wie China den Wettbewerb erleichtert. Mr. North Christie, Rechnungspfund( Rx) existirt egistirt in feiner wirklichen indischen die Leichtigkeit der Goldbeschaffungen seitens der früheren Papierein Vertreter der Ceylon- Pflanzer, spricht von einem Ausfuhrzoll Münze, war aber beim alten Kurs etwa 1 Pfund Sterling in währungsstaaten, einen vollständigen Umschwung der Meinungen von 30-40 pct., dem die Valuta- Erhöhung gleichkomme. O'Conor, England gleich, da die Rupie etwa 2 Schilling( 2 Mark) galt. herbeigeführt. Man glaubt an teine Goldnoth mehr.
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