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Bollswirtschaft und Sozialpoliti

Aus der Bartei.

Zurnen und Sport.

28. Feber 1923.

Fernen Osten, die Entwicklung des Sportes in Afrt­fa, Empfang verschiedener Delegierter, Franensport, Wanderreise, Bericht des Kassiers und freie Anträge.

Mitteilungen aus dem Bublifum. Das Beste tür   Ihre Augen Das Reste

liefert Optiker Deutsch  , Prag  ,

Die Olympischen Spiele. Vom internationalen usichuffe für die Olympischen Spiele wird verfaut­bart, daß die Jahresversammlung des internationa Ten Ausschusses in Rom   in den Tagen vom 9. bis 12. April d. 3. abgehalten werden wird. Sie wird am Kapitol eröffnet werden. Das Programm der Jahresversantnulung enthält folgende Bunkte: Wah­Bezirkskonferenz Haida. Die Exekutive der Belen, 8. Olympiade( Paris   1924), die Wintersportwodje sirisorganisation Saida beruft für den 11. März, 1924, die Feier des 30. Jahrestages der Wiederauf­nachmittags 2 Uhr in die„ Rumburger Bierhalle" nahme der Olympischen Spiele, der olympische Kon- Herausgeber: Dr Ludwig Czech   und Karl Cermak. eine Bezirkskonferenz ein. Tagesordnung: 1. Par greß 1925, die 9. Olympiade( Amsterdam   1928), nord­teiorganisation, 2. Maifeier, 3. Stellungnahme zu den amerikanische   Fragen, Bericht Baillet- Latour über die ersten südamerikanischen Spiele, die Spiele im Gemeindewahlen, 4. Allgemeines.

Ein vorläufiger Handelsvertrag mit Gries Bezirkskonferenz Dug. Sonntag, den 11. März, chenland. In der gestrigen Sigung des Abgeord netenhauses wurde der Handelsvertrag mit Grie- um 9 Uhr vormittags findet im Gaſthause zum„ Ru chenland, der am 10. Jänner in Athen   abge- dolf" in Dug, die halbjährige Bezirkskonferenz statt. schlossen wurde, vorgelegt. Durch diesen Vertrag Auf der Tagesordnung stehen: Berichte, Maifeier erhält unsere Ausfuhrindustrie in 51 Posten des 1923, Bezirksfest 1923 und Verschiedenes. griechischen Zolltarifs minimale Zollföye. Der Handelsvertrag befaßt sich vor allem auch mit ver Möglichkeit des Eintaufes griechischen Tabaks durch die Tabafregie und mit der Lieferung tſche chischer Spielfarten und Zigarettenpapiers nach Griechenland  . Der Vertrag ist für 6 Monate ab geschlossen, läuft jedoch automatisch weiter, wenn er nicht binnen 3 Monaten gekündigt wird.

Die Einfuhr und Ansfuhr im Dezember 1922. Nach der Nr. 12 der„ Statistischen Uebersicht  " des Außenhandels" wurden im Dezember 1922 im ganzen 3,104.527 q und 87.476 Stüde   eingeführt und 8,927.192 q und 277.990 Stücke ausgeführt; hievon entfiel das meiste der Einfuhr mit 1,083.910 q, d. i. 34.91 Brozent auf Deutschland  , sodann auf Polen   mit 446.670 q d. i. 14.39 Pros gent, auf die Vereinigten Staaten   von Anterifa mit 306.097 q. d. i. 9.86 Prozent; die stärkste Aus fuhr war nach Deutschland   mit 3,673.141 q d. i. 40.94 Prozent, sodann nach Desterreich 2,148.244 q. d. i. 23.94 Prozent und nach Magyarien mit 1,323.771 q, d. i. 14.76 Prozent.

leber die Ein- ud Ausfuhr von Rohstof fen, Halbfabritaten und Fabrika­ten im Dezember 1922 bringt die Nr. 12 der ,, Statistischen Uebersicht des Außenhandels" fol­gende Daten: Eingeführt wurden 2,394.981 q und 36.308 Stück Rohstoffe, 120.380 q Halbfabri tate und 589.16% q und 51.168 Stüd Fabrifate; ausgeführt wurden 7.049.426 q und 103 Stüd Rohstoffe, 1,011.514 q Salbfabrikate und 911.215 qud 277.895 Shid Fabritate.

Wie eine sozialistische Gemeinde für Arbeits­Toje sorgt. Die Gemeinde Wien   hat, wie die Rathauskorrespondenz meldet, das von ihr ins Wert gesetzte Investitionsprogram m zur Linderung der Arbeitslosigkeit von ursprünglich 85 Milliarden auf 120 milliar den erhöht. Davon enfallen unter anderem 60 Milliarden für Wohnbauzwecke, 18 einviertel Milliarden für den Bau neuer Stadtbahufinien. 5 einhalb Milliarden für Elektrizitätswerke, 12 Milliarden für den Bau eines neuen Kinder­Heims 10 Milliarden für den Bau von Wolfss bädern, 5 Milliarden für Instandsetzungsarbei ten an fänttlichen Volts- und Bürgerschulen Wiens.

Die Streillage in Audapest. Aus Wien  wurde uns gestern gemeldet: Die Streiflage in Budapest   ist unverändert. In einer Ver­

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trauensmännerversammlung der Metallarbeiter Die Bedeutung des vom Somitee zur Förderung jym-|******** Das Konzert des Wiener   Toukünstler- Orchesters. sprach gestern Genosse Stapof. Er brachte die Au- phonischer Musik in Wien   veranstalteten Brager gelegenheit auch in der Nationalversammlung zur Stonzertes des Wiener Tonfünstler Orchesters, das Sprache und erklärte, daß die Unternehmer durch Montag im großen Lucerna Saal einen glänzentn ihr Vorgehen Ungarn   wirtschaftlich schwer schädi Verlauf nahm, ist eine in mehrfacher Beziehung her. gen. Der Handelsminister gab eine Erklärung vorragende; denn die Veranstaltung war nicht nur ab, in der er den Standpunkt der Unternehmer ein wohlgelungenes repräsentatives Fest, son cin alzeptierte. Die Mehrheit nohm diese Erklärung auch der Höhepunft der diesjährigen Konzertereignisse zur Kenntnis. In der Holzindustrie fezen in fünstlerischer Beziehung. Der Sauriumph nur die großen Unternehmen die Aussperrung fort. Wiener   Tontünstler und ihres Dirigenten Franz die kleineren haben Lohnerhöhungen bewilligt. Schalt ist geradezu kultureller Art zu nennen. Die Das internationale Eisenbahnrecht. Das seunst hat es zuwege gebracht, daß ein paar tausend von der Völkerbundskommission der Verkehrs- Menschen der verschiedensten Richtungen alles en mittel und des Tranjitverkehrs eingesetzte Komi- nende vergaßen und sich in dem Wunsch nach höheren tee von Eisenbahnfachmännern ist, wie die deut Bielen eins fühlten. Dazu die musikalische Stunft sche Völkerbundsliga in der tschechoslowakischen nügen, ist eine Tat, die den begeisterten Dank ver­Republit mitteilt, am 14. Feber in London   zu- dient, der ihr wurde. Doch auch das verständnisvolle jammengetreten, um die Vorschläge für die von Publikum, das den Saal überfüllte, fei für diese Wi der Konferenz in Barcelona   vorgesehene Gene- arbeit an der Menschheit Friedensstreben bedankt. raltonvention betreffend ein internationales Der rein fünstlerische Erfolg des Konzertes war ein Eisenbahnreglement auszuarbeiten. Die als ob ganz außerordentlicher. Schon Beethovens por..fre ligatorisch gedachte Generalfonvention wird die rende, ernste Coriolan- Ouvertüre  , die wie ein Sym­internationalen Eisenbahntransporte betreffen bol für heldenhafte Ueberwindung des Feindes im und sich nicht nur auf das kontinentale Europa  , eigenen Ich an der Spipe des Programmes tid. empfiehlt sich den P. T. Behörden, Vereinen, Or­sondern auch auf den Eisenbahnverkehr mit den ließ eine allem Aeußerlichen abholde Stunst sehen. ganisationen, Gemeinden und Kaufleuten zur Her­anderen Erdteilen beziehen. Die Konvention wird tellung von Drucksorten: wie Tabellen. Büchern, Gesteigert kam dieselbe in den zwei Säßen von Broschüren, Zeitschriften, Zir kula ren, Mitglieds­endgültig von der zweiten Generalkonferenz für Schuberts unvollendeter H- Moll- Symphonie zur büchern, Einladungen, Plakaten, Flugschriften, Fak­Verkehr und Transit( die erste wurde 1921 in Geltung: das Bild eines unvollendeten Stünstler- turen, Briefpapieren ete in solider und rascher Aus­Barcelona abgehalten) ausgearbeitet werden, die elends. Nicht nur Direttor Schalf, das ganze Orche- führung. Setzmaschinenbetrieb und Rotationsbetrieb. im Jahre 1923 zusammentreten foll.

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ster wurde lebhaft afflamiert für die betörende Schönheit, in der es dieses Allegro und Andante ge­spielt hatte. Dem fatten Klang des Streicherchores, den zart abgestuften Bläserfarben sich hinzugeben, in Die tschechische Krone notiert in: den so gar nicht lehrhaft gegliederten Formen z11 Schw. Frant 1575.00 schwelgen, vereinte Augenblidsgenuß und Zukunftss Mar: 668.32 boffen. Unter der Führung ihres hochkultivierten österr. Kr. 2102 Meisters, dem die Wiener Staatsoper, Oratorien aufführungen und symphonischen Konzerte Unzähi­bares verdanken, dessen stilsicheres Nachschaffen auf allen Gebieten stets wieder Bewunderung erregt, machten die Wiener   Tonkünstler ein vollen plas stisches Werk aus dem Torso. Nach der Pause wurde Bruckners Siebente gespielt. Ich fann darüber nicht mehr sagen: nicht weil über diese populärste Sym­phonie des Meisters schon so viel gesagt worden ist, sondern weil ich für das tief ergreifende Wunderwerk und unvergleichliche Wiedergabe keine Worte habe. Der Eindruck der Aufführung muß, an der Aeußerungen des Beifalls gemessen, ein außerordent­Dr. F. K. licher gewesen sein.

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Neues Theater. Heute, Mittwoch„ Der Günst­ling der Zarin". Morgen, Tonnerstag, Gastspiel Richard Subía in der Stiengi- Oper„ Der Evangeli­manu". Freitag Lorsings neustudierte Oper„ Der Wildschütz  " mit J. Martin- Brünn als Baculus. Samstag Premiere der Hindemith Ginakter  . Sonn­tag nachmittags halb 3 Uhr Die Bajadere", abends Gastspiel Schubert- Fleischer Tannhäuser".

Kleine Bühne. Heute, Mittwoch, Verbandsvor­stellung, Wedekinds Mujit". Morgen, Donnerst Samstag und Sonntag abends„ Die kleine

rin"; Sonntag nachmittags Casanovas Sohn". Frei­tag abends Ingeborg".

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