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Redaktion und Verwaltung: Brag II.,

čtovo nám. 32.

An u Commissi

Sozialdemocrat, Brag IL, Havlickovo nám. 32. Bostichedami 57544.

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Zergan der Deutschen   sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der tschechoslowakischen Republit.

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Freitag, 2. März 1923.

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3um internationalen Einigungs­fongres.

Inmitten des Stampfes zur Linderung des Elendes der Arbeitslosen und des Kampfes Berlin  , 1. März.( Eigenbericht.) Die diesen Behauptungen gegenüber den Sozial­gegen die politische Reaktion, die eben daran Pariser Presse scheint es zur Aufrechterhaltung demokratischen Parlamentsdienst zu einer Er- Zu einer gemeinfanten Sigung des Organi ift, das Schmachwerk des Schußgefeßes Wirt gefer mit falschen Meldungen über die tei den Kampf gegen die Beschung nationale, die am 5. und 6. Jänner in   Köln statt­des Durchhaltegeistes" für nötig zu halten, ihre flärung, die besagt, daß keine deutige Par fationskomitees der Londoner   und Wiener Inter­lichkeit werden zu laſſen, zwingen uns die Stimung in Deutschland   zu belügen. Donners: jo entschieden geführt hat und weis fand, wurde der Beschluß gefaßt, den Einigungs­wei- fand, Kommuniſten zu einer Auseinandersetzung mit sa glaubte sie eine uneinigkeit in Deutschland   ter führen wird wie die Szialbemo fongreß der beiden Internationalen für den 21. ihnen. Sie beweiſen ſelbſt in dieſem ernſten ſeſtſtellen zu können. Sie ſicht in der Rede des fratie. Die Hoffnung, daß die deutschen   So- Mat nach Samburg einzuberufen. Unter den Augenblicke, da das politische und wirtschaft Genossen Otto Weis ein Abrüden der Sozial- zialisten jemals die Interessen Poinarés fördern Vorarbeiten, welche die Beratung in   Köln traf, liche Schicksal der Arbeiterklasse auf dem Spiele demokratie von der Politik der Regierung and fönnten, sei trügerisch und könne sich nie befindet sich die Formulierung der zu­steht, wie wenig ihnen dieses Schicksal wirklich führt es auf die angeblich veränderte Haltung der erfüllen. am Herzen liegt und daß es ihnen auch jetzt Bergarbeiter zurüd. Genosse Wels ermächtigte noch immer nur um eines geht: um die För derung ihres parteipolitischen Vorteils, den sie au erreichen hoffen, indem sie die deutschen  Sozialdemokraten, da diese sich weigern, ihren verlogenen Schlagworten zu folgen, in den Augen der Arbeiterschaft zu diskreditieren fuchen. Wir müßten die zweijährige Geschichte

Gine Henferverordnung.

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lassungsbedingungen, die Aufstel lung einer provisorischen Tages= ordnung und die Erlassung eines gemein famen Aufrufes an die sozialistischen   Par­feien aller Länder. Die zu den einzelnen Punt ten der Tagesordnung eingebrachten Anträge werden am April einer Beratung des Exekutiv  Im Namen der Oberbefehlshaber: Todesstrafen. Lebenslängliches fomitees unterzogen und dann noch rechtzeitig Zuchthaus. 10 und mehr Jahre Gefängnis.- Millionen- Geldstrafen. veröffentlicht werden. Die einzelnen sozialistischen  Berlin  , 1. März.( Wolff.) Eine weitere werden. Jeder Chef eines Dienstzweiges inner- werden, über Bedeutung und Zweckmäßigfeit al­Parteien werden also noch in die Lage versetzt der zerstörenden Tätigkeit der kommunistischen   Verordnung der Rheinlandskommission bedroht halb dessen eine Transportgefährdung herbeige- ler Anträge Klarheit zu gewinnen. Die der Wie­Partei verschlafen und von ihrem Wesen, jeden, der durch vorsäßliche Handlung oder Unührt wurde, soll dieselbe Strafe erhalten wie der ner Arbeitsgemeinschaft angeschlossenen Parteien ihren wahren Absichten, teine blasse Ahnung terlassung einen Eisenbahntransport gefährdet, Täter selbst, wenn er nicht alles zur Vermeidung follen in einer dem Hamburger Kongresse unmit haben, wollten wir die von ihnen. den Ber- und wenn dadurch ein tödlicher Unfall verur der Gefährdung getan hat. telbar vorausgehenden Sonderfonferenz nicht nur nichtern der Arbeiterbewegung, in legter Zeit sacht worden ist oder hätte verursacht werden Eine weitere Verordnung ermächtigt die Be- den Anträgen Stellung nehmen, sondern auch zu erfundene Parole von der„ Einheitsfront" tönnen, mit dem Tode. Für Handlungen, die chlshaber, zu bestimmen, daß alle von den   inter- im Sinne ihrer Stainten die Einwilligung zur anders werten, als einen neuen Versuch, diesen eine Unterbrechung des Eisenbahnverkehres für alliierten Militärgerichten verhängten Freiheits- Teilnahme an dem Kongreffe erst einholen. Lev Kamps durch ihre„ Entlarvungsbestrebungen" längere Zeit zur Folge haben dder hätten haben rafen von über Jahren nicht in Deutschland  , teres ist aber sicher nur mehr eine Formalat. Es 5 für ihr Varteigejchäft auszunüßen. fönnen, wird lebenslängliches Zucht ondern in Gefängnissen des Heimatsstaates des ist angedroht. Fahrlässige Gefährdung von Eisen Außerdem hat jeder Armecoberbefehlshaber haus oder Gefängnis von wenigsten 10 Jahre betreffenden Militärgerichtes zu verbüßen find. mit Sicherheit anzunehmen, daß es im Mai zur Schaffung der Internationale fommen wird, bahntransporten sollen mit Gefängnis bis zu bestimmen, wann und wo die Todesstraße zu volls die den größten Teil des sozialistischen   Proicia­Jahren und mit Geldstrafen bis zu 5 Millioner Mark oder mit einer diefer Strafen geahndet

Was den fremden Regierungen erst mit eteilt werden muß.

riats in fich vereinigen wird.

In der Frage des Organisationsstatuts liegt jetzt schon ein wichtiger Beschluß der beiden Ere­intiven vor, der dem Hamburger Stongresse zur Annahme vorgeschlagen werden soll. Dieser zur Annahme vorgeschlagene Beschluß lautet:

Ihrer Liebe Müh' wird umsonst sein. Wir haben den Kommunisten nor einigen Tagen auf die Einladung, mit ihnen gemein jame Berjammlungen gegen das Schutzgesetz zu veranstalten, eine Antwort gegeben, die wohl ant Deutlichkeit und Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig ließ. Das hindert sie nicht, an den sefub unserer Abgeordneten ein neuerliches Die sozialistische Internationale ist nur in­Schreiben wegen eines einheitlichen gemein soweit lebendige Wirklichkeit, als ihre Beschlüsse jamen Vorgehens zum Zwecke der Durchseßung für alle Teile vindend sind. Ein jeder Beschlitz der internationalen Organisation bedeutet daher gejeßgeberischer Maßregeln zu richten, welche Berlin  , 1. März. Wie das Wolff- Büro er und Einterferung von Beantten und die selbstgewollte Beschränkung der Autonomic der „ die Arbeitslosigkeit und ihre Folgen wirklich fährt, hat die Reichsregierung die an dem Ruhr systematische Drangsalierung ganzer Parteien der einzelnen Länder. Bei allen Son­und wesentlich mildern könnten". Dieſes einbruche nicht beteiligten fremden Regierungen Städte geschaffen worden ist. Die Reichsregie- flitten zwischen Nationen wird die Internatio­Schreiben wurde in der kommunistischen   Presse auf den Ernst der Lage aufmerksam gemacht. ruña habe diesen Schritt für notwendig gehalten, nale von den angeschlossenen Parteien als hochste in einer Aufmachung abgedruckt, als hätten die die durch die immer brutaler werdende Verge- um der Welt ein zusammenfassendes Bild von Instanz anerkannt." Scommunisten den Stein der Weisen gefunden waltigung der Bevölkerung des Ruhrgebietes. den französischen   Schändlichkeiten zu geben und erleuchtend, daß es von der Annahme dieser statu und als hätten die deutschen   Sozialdemokraten die ständigen Mikhandlungen, die täg neut auf die unerträglichkeit und Getarischen Bestimmung abhängt, ob die neuzuschaf­crst warten müssen, bis ihnen durch die Kom- lichen Fälle von Plünderungen, Strafährlichkeit der dadurch hervorgerufenen Zufende Internationale ein Instrument des gesamt­munisten die Erleuchtung kommen werde. Aber kenmord und Rau b, die Ausweisung stände hinzuweisen.

weber unsere Partei und ihre parlamentenari­

proletarischen Willens werden kann oder nicht. Sa Der Einfluß der 2. Internationale war in der Zeit von 1889-1914 nicht übermäßig groß. Bei schen Vertreter, noch unsere Gewerkschaften daß der Bericht über die Tagung unseres er sich mit dem Fluche der Lächerlichkeit, wenn der Behandlung wichtiger Fragen der sozialisti haben auf die Belehrungen der Kommunisten Reichsausschusses, auf den Vorschlag der Kom- er schreibt: Somit ließ, wie wir verschen Pofitik verschob sich diese Macht zu ungun­zu warten nötig gehabt, um für die Arbeits- munisten zur Einheitsfront mit feinem Worte muten, der Reichsausschuß den einzelnen jo- fien der Internationale, zugunsten der Sonder­lojen einzutreten. Und so wurde von unserer eingeht, den Schluß zicht, dies, bestätige" zialdemokratischen Organisationen in der politik der einzelnen Länder. Für die restlose Partei auch dieses Schreiben zu den übrigen seine Vermutung", daß die„ deutschen   Frage der Veranstaltung von gemeinsamen Durchsesung einer wirklich internationalen Boli Produkten der kommunistischen   Brief- und Sozialdemokraten während des Kampfes doch Protestkundgebungen freie Sand". Die tit reichten die Kräfte des Sozialismus noch nicht Manifestschreiber gelegt. Wenn die Kommuni- nicht ihr Gewissen damit belasten„ Vermutungen" des„ Vorwärts" werden da aus. Es war ja die Zeit der Festigung der Na­ſten im Parlamente vernünftige und brauchbare wollen, die Aktionen durch eine öffentliche Er- durch eine Trübung erfahren, daß es keiner so- tionalstaaten. Tragisch wurde die Tatsache dieser Anträge einbringen werden, mozu fie selber flärung zu zersplittern und daß die Schreib zialdemokratischen Organisation, auch nicht beim Ausbruche und im Verlaufe des Krieges. enggezogenen Machtgrenzen des Sozialismus über die nötige Zahl von Unterschriften verweise des" Sozialdemokrat", der aus„ freier Hand", einfallen wird, der An- Die Ideologie des Internationalismus, die sich fügen, so werden diese Anträge gewiß die Un- von zudringlichen Kommunisten" gesprochen regung der Kommunisten auf Veranstaltung in schönen praktisch unverbindlichen Beschlüssen terstützung unserer Genossen finden. Dazu be- hätte, nicht gebilligt wurde". Der gemeinsamer Kundgebungen weder jekt noch der internationalen Stougreffe austobte, deckte sich darf es aber feiner Einheitsfront im Barla- Vorwärts" möge nur vermuten", in Wahr in der Zukunft Folge zu leisten. noch nicht mit der Wirklichkeit. Unstreitig sind mente, welche die Stommunisten, allen Erfah heit, die natürlich von den„ Vermutungen" Weber jetzt, noch in der Zukunft! Die tron der Wirkung des Krieges die objektiven Vor­rungen zufolge, auch hier für ganz andere des tommunistischen Blottes grundverschieden stommunisten mögen sich dies gütigit merfen. ausfegungen für eine Erweiterung der Macht­Zwede mißbrauchen würden. Einheitsfront, das ist, liegt die Sache so, daß die Resolution des Solange die kommunistische Partei und Presse sphäre einer internationalen Eyefutive gewachsen, bedeutet für sie das Verlangen, die sozialisti- Reichsousschusses des Bündnisvorschlages der ihre Hauptaufgabe in der Beschimpfung und da sich unter der Nachwirtung des Krieges die jchen Parteien unter ihre Führung zu bekom Stommunisten mit feinem Worte Erwähnung Verleumdung unserer Partei und ihrer Ver- sozialen Verhältnisse geändert haben. Die Forde men, ihnen ihre alleinjeligmachende Zaktit zu macht, weil er sich mit ihm überhaupt zu be- trauensmänner erblickt, ist der Gedante ciner rung nach einer freiwilligen selbstgewählten Ein­schränkung der Autonomie der sozialistischen   Bar­diftieren, um sie, wenn sie sich weigern, auf die schäftigen, für gänzlich überflüssig Einheitsfront, mag sie welchem vorgespiegelten teien der einzelnen Länder wird daher materiell Selbständigkeit ihrer politischen und tattischen hielt. Der Vorwärts" sollte es uns endlich wede immer dienen, mit ihnen abjurd. Der auf weniger Schwierigkeiten stoßen als dies frü Methoden zu verzichten, gegenüber der Arbei- glauben, daß niemand in unserer Partei Tatsache, daß ihr Sinowjew   noch vor kurzem her der Fall war, womit über die durch Spaltung terschaft als„ Lakaien der Bourgeoisie" zu be- bavor zurückschreckt, sich das„ Gewissen damit die Besiegung der Sozialdemokra- und Indolenz geschaffenen politischen schimpfen. Die Verlockung, mit ihnen, die dar zu belasten", den kommunistischen   Zeimspin- tie, dieses", wichtigsten internationalen Fat- Schwierigkeiten nichts gesagt sein soll. Es wäre auf lauern, den Verbündeten das vergiftete Seln aus dem Wege zu gehen. Es ist töricht, tors der internationalen Konterrevolution", gefährliche Utopic  , das Vorhandensein von Stilet in den Rüden zu stoßen, Bündnisse zu wenn er aus dem Berichte über die Sigung als die„ dringendste Aufgabe un- Schwierigkeiten einer wirffamen Internationale, schließen, ist daher nicht groß, dies unsoweni- unseres Reichsausschusses den Schluß zieht, ferer Lage"" erflärt hat, bleibt für uns die aus den mannigfachsten Umständen erwach­ger, als die Erfolge der bisherigen Tafiit der unsere Partei wollte einer flaren Stellung ebenjo unvergessen, wie seine Erklärung: sen, zu leugnen und auftelle einer Einschränkung der Autonomie der einzelnen sozialistischen   Par­Kommunisten für die Arbeiterschaft konster- nahme gegen eine Einheitsfront mit den Kom Jeder von uns würde sich lieber die teien die völlige Aufhebung dieser Autonomie zu nierende sind. munisten ausweichen, denn über diese Stel- rechte Sand abschneiden, als eine verlangen, die neue Internationale also von Die Kommunisten könnten aljo nachgerade lungnahme besteht bei unseren Genossen wie Vereinigung mit den größten Feinden vornherein auf das Fundament stellen zu wollen, begreifen, daß es uns mit der Ablehnung ihrer nicht über jede Frage, eine so einheitliche der Arbeiten, der jetzigen Hauptstüße der das erst nach Vollendung der sozialistischen   Auf­heuchlerischen Liebeswerbungen ernst ich, wobei Ueberzeugung, daß sie es sich ersparen, bei Bourgeoisie, anzustreben". Um einer„ Eingaben zu schaffen möglich ist. Zu den wornenden sie sich den albernen Stunstgriff ersparen fönn jedem neuerlichen Anbiederungsversuch der heitsfront" willen. die darin bestünde, am Erfahrungen in der Vergangenheit der 2. Inter­ten, zwischen Führern" und„ Massen" einen Kommunisten nochmals darüber umständlich zu Abend mit den Kommunisten gemeinsame Ver- nationale treten die gegenwärtigen der Moskauer  Unterschied zu machen. Ihre Hoffnung, zwi- beraten. Die diversen Zuschriften" der Kom- sammlungen abzuhalten, und am Morgen Internationale. Diese hat sich durch ihre berüch­schen die Führer und die Arbeiterschaft einen munisten haben nurmehr den Wert beschriebe darauf in der kommunistischen   Presse als tigten 21 Bunkte über alle natürlichen und histo­vischen Grenzen hintivegfeßen zu können geglaubt, Steil hineintreiben zu können, ist mehr als nen Papiers und der„ Vorwärts" macht sich Hauptstüßen der Bourgeoisie" verleumdet zu die einer unifizierenden Tattik gefolgt sind und naiv. Von dieser Naivetät sollten sich die Stom- nur lächerlich, wenn er" Vermutungen" dar- werden, wollen wir die rechten Hände" der hat damit in aller Welt die bösesten Erfahrungen munisten lossagen, sie kann ihnen nur Ent- über anstellt, daß die Schreibweise des" So-| Kommunisten nicht in Gefahr bringen. Hof- gemacht.

täuschung bringen. Es ist findisch, wenn der zialdemokrat" in dieser Frage irgendwo in der fentlich werden uns die Kommunisten wenig- Die Wiederherstellung der Internationale Reichenberger Vorwärts" aus der Tatsache, Partei auf Widerspruch stößt. Ebenso belastet stens nach dieser Antwort endlich verstehen! wird sich gegen alle früheren Hoffnungen abseits