.wr 1923.

Der Kampf um das merikanische mir diese Wissenschaft, wenn ich kein Geld habe,

Erdöl  .

sie zu verwerten.

Kleine Chronit.

Seite 5.

der Stabilisierung der Krone in der nächsten Zeit zur herrschenden Finanzpolitik der Tschechoslowakei  wird.

Und man denkt, vielleicht gibt es Geheim­Ueber London   kommt eine Meldung aus Me- Luder. nisse in der Welt überhaupt nur für das arme Amerikanischer   Zeppelindienst. Unter Mitwir­rifo, daß der megitanische Präsident Obregon der lung hervorragender amerikanischer Finanzleute Zu den bevorstehenden Wirtschaftsverhand Und das größte Geheimmis, so alt fast wie wurde in New York   dieser Tage eine Gesellschaft ge- lungen zwischen der Tschechoslowakei   und Dester­Bortigen Eisenbahnverwaltung eine Stonzession in die Welt, besteht für den Armen darin, daß er gründet, die mit Unterstützung der Regierung der reist schreibt Gustav Stolper   im Desterrei Delgebiete gewährt habe, und das Reutersche Bu- immer nur schaffen und schuften muß und doch Bereinigten Staaten einen regelmäßigen, durch lenk- chischen Volkswirt": Zwischen Deutschösterreich reau, das diese Nachricht verbreitet, weist darauf faum das liebe Leben hat, während andere lustig bare Luftschiffe unterhaltenen Luftdienst zwischen und der Tschechoslowakei   besteht ein Waren­hin, daß dies der erste Schritt auf dem Wege sei, leben und doch nicht arbeiten, sondern ihr Geld New Yort und Chicago   einzurichten gedenkt. Für austauschübereinkommen vom Jahre den das Regierungsprogramm vorgezeichnet habe, arbeiten lassen, sich einen Bankmantel taufen. um die nationalen Hilfsquellen Meritos nur an Es ist nun mal eine geheimnisvolle Welt, Stilometer langen Strecke hat sich die amerikanische   leichterungen im Export für eine Reihe von Wa­die Durchführung des Dienstes auf der rund 1300 1921, in dent sich beide Staaten gegenseitige Er­Einheimische und nicht an Fremde zu vergeben. in der wir leben, und die Wunder, von denen Gesellschaft die Unterstützung der deutschen   Zeppelin- ren zusagten. Dieser ungemein komplizierte Ver­Die Entscheidung des Präsidenten Obregon richtet wir umgeben sind, nehmen kein Ende.... werfe gesichert. sich demnach direft gegen die Vereinigte it trag sieht vier Listen von Waren vor, für deren Staaten von Amerika  , und in London   beeilt man sich, dies mit Genugtuung bekanntzugeben, weil die Amerikaner den Engländern die Delschätze von Mosul   nicht gönnten.

Das arme Luder aber lebt mit diesen Ge­heimnissen und mit all den Wundern Wand an Tage wird in englischen Unterhaus der schon ange- einbart wurde. Künftige Zeiten werden derar England verbietet die Raubtierdrefjur. Diefer jede eine andere Art der Einfuhrbehandlung ber­Wand, jahraus, jahrein, und hofft in jedem Jahr fündigte Gesetzentwurf eingebracht werden, der dte tige Verträge vermutlich ebenso wie viele andere aufs neue auf Klarheit und Wahrheit. Und die Geheimnisse werden immer größer von breffierten Tieren neu regelt. Diese Schanstel ver Tage als Monstrosität empfinden. Tatsächlich Bedingungen für die Zulässigkeit der Schaustellung Dokumente des zwischenstaatlichen Verkehrs unse­und grausamer, und der Arme kommt niemals lung soll danach in Zukunft von einer Konzessions- haben auch die lagen über die Ausführung die hinter das Geheimnis, warum er nur immer pflicht abhängig gemacht werben, außerdem werden fes Vertrages nie aufgehört. Klagen auf beiden schuften und schwitzen muß und es doch zu nichts die Schausteller einer ständigen Kontrolle der Polizet Seiten, da jede Unfreundlichkeit des einen Teiles bringt. ihres Wohnortes unterstellt. Die weiteren Ausfühe mit einer Repressalie des anderen beantwortet Die Welt ist voller Geheimnisse, doch nur für den, rium des Innern vor. Unbedingt verboten ist die steift und so fort in infinitum. Natürlich behaup Und er geht mit der Wissenschaft ins Grab: rungsbestimmungen behält sich das britische Ministe- wird, die ihrerseits die Haltung des Ersten ver der fein Geld hat! tet jeder vom anderen, daß er begonnen habe und den größeren Teil der Schuld, wenn nicht die ganze, trage. Es ist ein Wirtschaftskrieg in Per­manenz, der von Zeit zu Zeit durch neue Abma­chungen nicht etwa unterbrochen, sondern nur ge­mildert wird. Die Folgen haben beide Teile zu tragen. Es gibt heute wohl auch in der Tschecho slowakei keinen vernünftigen Wirtschaftspolitifer, der nicht das jeßige Systemalsunsinnig und unhaltbar empfinden würde. Aber die faftsgebietes am meiſten zu leiden hat, ist dent Tschechoslowakei, die neben Deutschösterreich unter der Zerschlagung des ehemaligen großen Wirt­

Die Frage der Ausbeutung der Delschäße, die bisher noch nicht erschlossen worden sind, ist eines der wichtigsten und interessantesten nicht bloß unter den wirtschaftlichen, sondern auch unter den politi­schen Problemen, die gegenwärtig die Alte wie die Neue Welt beherrschen. Wie England jezt feine Hand auf die faukasischen Naphthafelder legen möchte und gleichzeitg seine ganze Politik im nähe­ren Osten durch sein Verlangen, auch die Delquel­Yen von Mosul   in seine Gewalt zu bringen, beein flussen läßt, so strebten seit lange die amerikanis schen Delmagnaten als Pioniere der Politik der Vereinigten Staaten   danach, sich der Delgebiete Merifos zu bemächtigen. Mehr als einmal hat das merikanische Dei zu einem schweren Konflift untersten Stufe des Hauseingangs redt sie fid)

zwischen den beiden Republiken zu führen gedroht.

Nun hat Präsident Obregon, der im Innern

eine leidliche Stonfolidierung erzielt hat, auch in der äußeren Politik den großen Schlag geführt. Durch seine Entscheidung meint er jedenfalls den Amerikanern einen Riegel vorgeschoben zu haben. Aber die Vereinigten Staaten  , die selbst im fer­nen Asien   den Engländern die Schätze von Mosul  , che die Briten   sie sich selber noch haben sichern fön nen, streitig machten und nur deshalb in Lausanne  wieder an einer europäischen   Konferenz teilnah men, um durch ihren Beobachter Mr. Child bei einer etwaigen Entscheidung über das Del von Mosul   mitzusprechen und mitzugewinnen, fie wer­den sich gewiß auch aus dem ihnen weit näher ge­gent laffen.

Die magere Hand.

Von Ernst Peczang. Die Straße.

Aus einent lebendigen Zumpenbündel auf der

empor: die dirre Hand an einem mageren Arm.

in der Luft, den Handteller flach nach oben ge­

Sie zittert nicht, bewegt sich nicht. Steht starr

öffnet.

lichen grauen Zöpfen beugt sich tief in den Schoß. Rein Blid wirbt. Der Kopf mit den spär Der Mensch ist nicht da. Nur die Hand. Dic ausgestreckte, wartende Hand.

Dressur und die Vorführung vom Schimpansen und anderen Menschenaffen, sowie von Löwen  , Tigern, Leoparden und Shänen. Untersagt ist ferner die An­wendung von mechanischen und anderen Hilfsmitteln, die bei der Erlernung von Kunststüden angewendet werden, und deren Anwendung einer grausamen Be­handlung der Tiere in sich schließt.

Bollswirtſchaft und Sozialpolitit.

Das Ende der Raschinschen Finanz­politit.

Drud, den der finanzielle Niedergang Deutschlands  auf den Weltmarkt ausübt, am stärksten und un­Noch sind nicht vierzehn Tage verflossen, seit mittelbarsten ausgesetzt. Denn von der gesamten dem das tschechische Volt unter ungewöhnlichen tschechoslowakischen Einfuhr stammen über 45 Pro­Ehren den Inspirator der tschechoslowakischen Fient aus Deutschland  , von seiner Ausfuhr nimmt Deutschland   über 42 Prozent auf. Rechnet man Deutschland   über 42 Prozent auf. Rechnet man dazu die 32 Prozent, die nach Denischösterreich ge­dazu die 32 Prozent, die nach Deniſchöſterreich ge­hen, so ermißt man den ganzen Umfang der A ba hängigkeit, in der die Tschechoslowakei   von dem wirtschaftlichen Wohlergehen der beiden Nach­ungarische Quote mit rund 9 Prozent, so bleiben barstaaten steht, und rechnet man dazu gar noch die nicht mehr als 17 Prozent der tschechoslowakischen Ausfuhr, die die Verbündeten und die Neutralen aufnehmen. Das bedeutet eine gründliche korrektur der politischen Machtverhältnisse, die die Friedensverträge geschaffen haben. Nur dadurch ist es aber auch möglich geworden, daß Deutschösterreich heute daran denfen kann, unter erträglichen Bedingungen mit der Tschechoslowakei  in Vertragsverhandlungen einzutreten, ohne sich der Gefahr eines Diktates auszusetzen, das noch in einer nicht zu fernen Vergangenheit gedroht hätte. Aufgabe der österreichischen Unterhändler wird es dabei sein, das Mizverhältnis zwischen Ein- und Ausfuhr in dem Verkehr mit der Tsche choslowakei zu mildern, das nicht so sehr durch eine Unterlegenheit der alpenländischen Induſtric als durch die Absperrungspolitik der Tschechoslo wakei bewirkt ist. Bei freien Verkehr müßte die wesentlich steigen." österreichische Ausfuhr nach der Tschechoslowakei  

An den Ahornbäumen der schönen Straße gilbt das Laub. Roter Wein hängt von den Bal- nanzpolitit begraben hat und schon mehren sich fonen. Die Scheiben glänzen in der Sonne, die die Anzeichen, daß das Ende Raschins auch das sich abendlich neigt. Das goldene Kreuz auf der Ende seiner Finanzpolitik bedeutet. Zu Lebzeiten Kirche da hinten am Ende der Straße fumtelt. Raschins gab es zweierlei Strömungen unter den Starr ragt die Sand empor. tschechoslowakischen Finanzpolitikern. Die einen, legenen Oldorado nicht so ohne weiters verdrän- fatt, die blanke, farbige Stunde genießend. Ele felbft, wollten den Kurs der Strone so weit als Spaziergänger wandeln vorüber. Gemächlich, die Gruppe der Zivnostenska Banka   und Raschin gante Herren, sorglose Frauen, lachende Mädchen. möglich hinauftreiben, was im Interesse des staat­Geplander murmelt, Seide knistert vorbei. Ein lichen Fiskus und des Finanztapitals gele­schwacher Duft von Puder, Zigarettendampf und gen war, welches die Spekulation mit der tschechi Parfüms weht auf und verfliegt. fchen Krone zu großen Gewinnen ausnüße, und die andere, welche von den Interessen der Industrie ausging und einer Stabilisierung der Krone das Wort redete, der Anpassung der inneren Kauftraft der Kronen an ihren auswärtigen Wert, damit sich die Produktionskosten in der Tschechoslowakei   de­nen der anderen Länder angleichen und die tiche choslowakische Industrie auf dem Weltmarkt fon furrenzfähig wird. Die furchtbaren Folgen des fünstlichen Hinauftreibens der Krone haben wir miterlebt, weit über das Ausmaß der Weltwirt schaftsfrise hat die Krise der Industrie und die sich daraus ergebende Arbeitslosigkeit in der Tschecho­flowakei sich ausgewirkt.

In Washington   ist der amerikanische   Impe­rialismus unter Harding sicher nicht schwächer ge­worden als er unter den Präsidenten seit Mac Seinley, unter Theodore Roosevelt  , William Taft  und Thomas Woodrow Wilson  , gewesen ist; man weiß dort auch, daß vor allem durch das Del in Zufunft jenem Staate, der von diesem Schage die größte Menge aufspeichert, auch die größte Herr schaft gesichert sein wird. Bisher fontrollierten die Vereinigten Staaten   von Amerita schon fünfund achtzig Prozent des gesamten erschlossenen Delvor kommens der Erde. Nun wollen sie bei Neuer­schließungen natürlich nicht leer ausgehen, sondern stets dafür sorgen, daß sie ihre Oelhegemonie in der Welt auch fernerhin behalten.

Die Merikaner wollen aber, ganz wie die Tür fen, ihre Schäße für sich behalten. Die einen wie die anderen haben durch Jahrhunderte sich nur für Streit und Kampf begeistert; erſt jetzt erwachen sie zum Verständnis der realen Werte, die sie bis­her vernachlässigt haben und die, ausgenügt, den glanzvollen Aufbau ihrer Staaten gewährleisten fönnten. Die Nordamerilaner haben das Wort der Monroedoktrin, daß Amerika   für die Amerika­ner sei, abändern wollen in die Doktorin: Amerika  

den Nordamerikanern. Nun kommt Merifo mit der Obregon- Dottrin: Merito den Merita­nern!

Geheimnisvolle Welt.

Von Karl Fischer. Unbegreiflich, daß Menschen, müde, miß­mutige Menschen, immer wieder behaupten fön­nen, die Welt sei nüchtern und durchsichtig wie ein Glas Wasser, während man doch in Wahrheit von Wundern umgeben und die Welt voller Ge heimnisse ist.

Aus dem Lumpenbündel ragt die wartende Hand. Leer  , geduldig, starr...

Der Sechser.

Ein Gabe fiel auf die Sand.

Langsam hebt sich ein Kopf aus dem Bündel. Ein Gesicht taucht empor. Ein Antlig, von Rillen durchgraben. Eine graubraune Lederhaut, elend und wetterzermürbt. Kleine, tribe, rotgeränderte Augen starren auf die Hand. Reglos, fast tot. Hoffnungsleer und kraftlos.

Einen cifernen Sechser. Ein Mensch spendete dem anderen eine Gabe. Einen eisernen Sechser. Eine kleine, runde, schwarzgrane Platte ruht auf der Hand. wieder in den Schoß. Das Antlik taucht hinab. Der Kopf mit den grauen Zöpfen sinkt müde Der Mensch ist nicht mehr da.

Ein Lumpenbündel Hodt auf der untersten Stufe des Hauseingangs.

Aus dem Bündel reckt sich die magere Hand. Geduldig, starr mit einem eisernen Sechser

darauf...

Vision.

Das Kreuz auf der Kirche funfelt nicht mehr. Die Schatten der Menschen und Dinge verlän­Und die Hand wächst. Der dürre Arm rect sich höher und höher.

gern sich.

aus.

Der eiserne Sechser auch dehnt sich langsam

Die Spaziergänger fröſteln. Das Lächeln schwindet von den Gesichtern. Die Seide wagt nicht zu fniſtern.

Die Hand wächst.

Der Strom der Damen und Herren beginnt Da stand zum Beispiel unlängst in einer Zeitung, die täglich zweimal nur so trieft und zu ſtocken. Bleiche Gesichter schauen einander an. überfließt von Berichten über Banken und Bör- Blicken empor: Ein dürrer Arm ragt hinauf bis jen, Dollar und Devisen, ein Inserat, durch das über die Dächer. Eine magere Riesenhand- und jemand einen Banfmantel zu laufen sucht, wobei darauf ein gewaltiges eisernes Gewicht. strengste Diskretion zugesichert wurde. Ein Bankmantel?!

Einen Mantel kennt jedes Kind! Und von einer Bank, vom Wert und Wesen ciner Bank kann man, auch wenn man nicht

Stapitalist ist, einen Begriff haben.

Indessen, ein Boukmantel?! Dahinter stedt sicher ein Geheimmis, viel leicht ein großes Geheimnis, vielleicht wird der glücklich, der in dieses Geheimnis eingeweiht ist. Ratlos sieht man sich nach einem Sterndeuter und Erläuterer des Geheimnisses um! Ein Bankmantel?!

Vielleicht ist das nur ein Trick, den man Lennen muß, um die Kurse der Papiere, die man besitzt, in die Höhe treiben zu können, vielleicht ist es so eine Art Mantel des Glücks, unter dem man seine Dollars fein fäuberlich und sicher gegen Steuern und Stempel und Sporteln des Stants verstecken kann.

Doch wie immer. Jedenfalls heißt es hier kaufen. Und zu die­fem Stauf gehört sicher Geld, viel Geld.

Also ein Geheimnis, das nur den Kapitali­ften interessiert. Und man sagt sich, da nußen cinem alle Sterndeuter nichts, denn wenn sie einen auch in das Geheimis einweihen, bleibt ja doch nur die müchterne Tatsache übrig, was nuht

Sie verfinstert den Himmel, weitet sich über die große, endlose Stadt.

Sinten, ganz hinten aus der Straße starrt das Glutauge der Sonne tief vom Pflaster auf. Rot. Von den Balkonen rinnt das Weingehänge Das Laub der Ahornbäume trägt dunkles

wie Blut.

Ueber der Stadt steht die magere Hand. Droht ein ungeheures Gewicht.

Dunkel wird's, dunkler und dunkler.

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Der Profit

Nun, da die Industrie darnieder liegt und den ist, der für die rasche Deflation eingetreten ist, zugleich der stärkste Mann aus dem Leben geschie mehren sich die Stimmen, die als das nächste Ziel

Belebung in der Kohlenindustrie. Einer Zu­der tschechoslowakischen Finanzpolitik die Stabi sammenstellung der Zeitschrift Die Wirtschaft" lisierung des Kronenkurses betrachten. Zuerst entnehmen wir, daß in der zweiten Feberdekade hat das Hauptblatt der Klerikalen die Nachricht eine Steigerung der Kohlenausfuhr stattgefunden gebracht, daß die Finanzpolitik der Tschechoslowakei   eine Steigerung der Kohlenausfuhr stattgefunden hat. Aus dem Bereich des Berginspettorates Aus­diefem eben genanten Ziele dienen wird und in den letzten Tagen ist es beachtenswert, daß das jig werden in der ersten Feberdelade 12.979 Ton­Sauptblatt der Agrarier, der Venkov", sich gleich also das Doppelte, ausgeführt. Aus dem Bereich gleichnen, in der zweiten Feberdelade 25.620 Tonnen, falls zu dieser Finanzpolitik bekennt. Auch die des Berginspektorates Karlsbad   in der ersten Fe Agrarier gehen von ihren materiellen Interessen des Berginspektorates Karlsbad   in der ersten Fe berdefade 16.000, in der zweiten Feberdekade aus. Je höher der Kurs der Krone steigt, desto 27.000 Tonnen. Nach der genannten Quelle iſt niedriger müssen die Getreide- und Mehlpreise für diesen Monat eine weitere Besserung der Koh­sein, weil der amerikanische   Markt maßgebend für den internationalen Getreidepreis ist, die Einfuhr lenkonjunktur zu erwarten, was nicht nur mit der steigenden Ausfuhr nach Deutschland  , sondern auch von Getreide und Mehl nicht mit Zöllen belastet ist, sodaß die heimischen Landwirte gezwungen mit der Belebung in einzelnen heimischen Indu ven, bei einem neuerlichen Steigen der Krone die striezweigen zuſammenhängt. Interessant ist auch, Getreidepreise herabzuseßen. Dies fürchten natür. daß der Konkurrenzkampf zwischen den Gruben und deswegen treten sie eben für die Stabilisierung tohle start gefallen ist. Dagegen ist der Preis für lich die Agrarier wie der Teufel das Weihwasser, lebhafter wird, die Kohlenwerke beginnen einander zu unterbieten, sodaß der Preis für Industrieklein­der Strone ein. Das geht so weit, daß der Ven- tohle start gefallen ist. Dagegen ist der Preis für Stückkohle noch derselbe geblieben. lov" dem Bantamt empfiehlt, falls ein Steigen der Strone eintreten würde, fremde Devisen zu kaufen, also tschechoslowakische Stronen zu verkaufen, was auf den Kurs der Krone brüden würde. Wäh­rend also im Monat Dezember das Bantamt einen großen Teil der Devisen verkauft hat, um den Sturs der Krone zu heben, soll es jetzt Devisen faufen, erkennt man, daß tatsächlich starte Strömungen damit der Kurs der Strone nicht steige. Daran unter den tschechischen Stoalitionsparteien vorhan­den sind, die Wege der Raschinschen Finanzpolitik zu verlassen und neue einzuschlagen.

Petschets Ausbreitung in Deutschland  . Aus Berlin   wird gemeldet. Unter der Firma Straft, Gesellschaft für Bergbau- und Hütteninteressen m. b.$." ist seitens des Fürsten Hohenlohe und g naz Petschet( Auſfig) mit 100 Millionen Mark Kas pital eine Gesellschaft gegründet worden, welche den sowie Beteiligung an solchen und ähnlichen Unter­Erwerb von Bergbau- u. Hüttenunternehmungen nehmungen, ferner die Förderung von Einrichtun gen und Methoden bezweckt, die der technischen Ausbildung des Berg- und Hüttenwesens zu die­nen bestimmt sind Die Leitung des Unternehmens liegt in den Händen des Fürsten Hohenlohe und des Herrn Janaz Betschef, Auffig. Zu Geschäfts­führern sind Dr. Stleefeld und Karl Petschet be ftimmt worden. Das Unternehmen hat seinen Sit in Berlin  .

"

In den letzten Wochen sind tatsächlich einige Blasse. itternde Lippen fallen: Wenn es Anzeichen aufgetreten, die von einer gewissen Be­fällt... Wenn es fällt!" lebung der Industrie zeugen Die tschechoslowa fische Industrie erlangte nach und nach die Kon­furrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt, der Kurs der Strone ist ziemlich stabil, er schwankt zwischen 1.50. Die Klerikalen Lohnabbauer. Wie wir dent und 15.85 Schweizer Franken für 100 Stronen, fo- Marienbad- Pilsner Volksblatt" entnehmen, hat daß eine auf längere Sicht hinausgehende Stalku- die christliche Organisation der Steinarbeiter in lation der Induſtrie wieder ermöglicht wurde. Die Hermannsdorf bei Stift Tepl mit ihren Unter­Steigerung der Strone könnte nun diese Aussichten nehmern ein Uebereinkommen getroffen, daß ab der Industrie wieder vernichten, was so einleuch- 1. März die Arbeitslöhne bedeutend reduziert tend ist, daß selbst die bisher von der Raschinschen werden, so daß nur mehr das fünffache vom Finanzpolitik beeinflußten tschechischen Koalitions- Friedenstaglohn in Betracht kommt". Der Stein­parteien dies erkennen und immer deutlicher die bruch Hermannsdorf gehört dem Stift Tepl und Wendung in ihrer Finanzpolitik vollziehen. Das ist an einige Parteifreunde der kleritalen Sipp­durch, daß die Stabilisierung der Krone im In- fchaft verpachtet. Diese Herrschaften reden so oft teresse der Industriellen ebenso wie im von der christlichen Nächstenliebe, aber wenn es Interesse der Agrarier liegt, ist es möglich, daß sich um den Profit handelt- ja, Abbauer, das eine Finanzpolitik mit dem unmittelbaren Ziele ist was anderes!

Als die Leute das Wissen des Thales von Wilet gering schäßten, weil er nicht reich davon würde, gab er ihnen eine Lektion. Seine physika­lischen Kenntnisse setzten ihn instand, das Eintre ten einer guten Delernte vorauszusehen. Er kaufte nun viele Delpressen auf, und als die Erntezeit tam, verpachtete er sie mit großem Gewinn. Es fam in ihm aber keine Freude darüber auf. Für einen Weisen ist so etwas verächtlich," sagte er.

Wilde lächelt die fleischliche Prostitution auf die geistige nieder. Wedekind.

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