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Bette 4.

men mußte.

Gerichtssaal.

Ein Opfer seiner Unbeliebtheit.

Boltswirtschaft und Sozialpolitit.

29. März 1923.

Devisenturse.

Die tschechische Krone notiert in:

Zürich .. Berlin . Wien

Schw. Frank 16.07.50

Mar! 620'00 öfterr. Kr. 2125.00

Prager Kurse.

100 holl.Gulben 10.000 Rar!.. 100 belg. Frants 100 schweiz. Fran!

1 Pfund Sterling 100 2ire.. 1 Dollar.

100 frang. Frants 100 Dinar.

10.000 magbar. Kronen 10.000 poln. Mark.. 10.000 öfterr. Stronen.

Geld 1856.00 16.25.00 193 25 633-75 160.62.50 168 25 84.2000 222 25 35.87.50 76.00.00 8.00.00

Ware 1860.00

17.25.00 194'75

636-25 162.12.50 169-75 84.60.00 228.75 36.37.50

80.00'00

9.00.00

4.65.00 5.15.00

Züricher Schlußkurie.

Geld 35.25.00

Ware

35.35.00

25.37.00

25.40.00

0.02.59.00

0.02.61.00

26.60.00

26.65.00

218.40

0.11.50

16.05.00

Paris .. London Berlin Mailand . Holland Wien . Budapest .

Brag

New Yor! Belgrad Warschau Wien geft.

0.00.75 50

5.41.00 5.50'00 0.0.0.12'00 0.00.00

218.80

0.00.76.50

0.12.50

16.10.00

5.42.00

5.60.00

0.0.0.14.00 0.00.00

Kunst und Wissen.

Neues Theater. Karjamstag, 5 Uhr„ Parsifal "; Ostersonntag nachmittags„ Frasquita", abends Mi. unter Zemlinſtys Leitung; Ostermontag nachmittags chard Strauß Musikkomödie„ Der Rosenkavalier " Alt- Seidelberg", abends„ Apachen".

Protestversammlung der Bankbeamten. häusern, Sanatorien, fozialen und Sumanitätsanftat. stern protestierte die im Verbande der Bank- und fen und großer Zentralfriedhöfe für das rechte und Sparkassenbeamten organisierte Beamtenschaft der linke Moldau- Ufer. Einer derselben soll bei Tho. Angestelltenvorlagen im Parlament. Der Prager Geldinstitute in einer großen Bersamm- dau angelegt werden. Bestimmte Teile, wie Lieben lung gegen die Willfür des„ Svaz československych und Wisotschan, werden zu Industriezentren ausge- Frühjahrssession des Abgeordnetenhauses bringen bant". Die Versammlung fand im Saale des baut werden. Willenviertel und Anlagen sollen die Privatangestellten großes Interesse entgegen, Lidoby dum" statt und war so zahlreich besucht, rings um Prag einen jogenannten grünen Gürtel da ihre wichtigsten Forderungen, deren Verwirl lichung bisher aus verschiedenen Ursachen ber daß im Nebensaale noch eine zweite Versammlung bilben. abgehalten werden mußte, die ebenfalls faum bie, Ein Frühlingsgewitter. Gestern ging furs nach schoben wurde, zur Berhandlung gelangen. Die Maffen der zusammengeströmten Bankbeamten faj- 6 Uhr abends ein Gewitter über Brag nieder, das wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, in denen ſen fonnte. Es sprachen Sekretär Rollin, Dr. allerdings nur von sehr kurzer Dauer war. Einige die Privatangestellten leben, gestalten diese For­Freund und Andrst, die in scharfer Weise Blipe, ein paar Donnerschläge und ein kleiner Sprip- derungen zur Lebensnotwendigkeit. Die Regierung das skandalöse Vorgehen der Bank regen und das erste beurige Frühlingsgewitter gab selbst bekannt, daß fie in der Frühjahrssession diftatoren berurteilten. Ihre Ausfüh=- war vorüber. Da Gewitter jo furz nach Beginn des der Nationalversammlung die Novelle zum Hand­rungen gipfelten in der Beschuldigung, daß die füh. Frühlings im März, zu den größten Seltenheiten lungsgehilfengeset zur Verhandlung vorlegen gehören, so erweckte das Grollen des Donners gestern wird, denn das bisherige Gesetz weist soviele renden Bankdirektoren eigenmächtig ohne die von natürlich Staunen, zumal es sofort finster wurde und Mängel auf, die es nicht mehr zulassen, daß es den Vertretern der Bankbeamten angeführten die Straßenbeleuchtung früher, als man es in den unter den heutigen Verhältnissen gehandhabt wird. Gründe einzusehen, ein unumschränktes Regiment anstreben, und die Bezüge ihrer Angestellten nach epten zwei Wochen bereits gewöhnt war, aufflam. Auch der soziale Inhalt des geseglichen Schutes ist problematisch geworden; deshalb streben die eigenem Gutbünfen regeln wollen. Daß die orga­Privatangestellten eine grundlegende Umwand nifierte Bankbeamtenschaft ein solches Diftat nicht lung ihrer Hauptansprüche an. Das Waisentind widerspruchslos über sich ergehen lassen wird, war der Gewerbegesetzgebung ist seit Jahren die ge aus dem brausenden Beifalle zu erkennen, der den jegliche Regelung der vollständigen, ganzjährigen Rebnern gezollt wurde. In der zweiten Bersamum­Sonntagsruhe. Bereits in Defterreich hatte lima sprachen die Beamten Fischer, raja, Prag , 28. März. Misgunft und Saß gegen den das Abgeordnetenhaus die Absicht, die Verhält Stein und Lengsfeld, die ebenfalls unter tüchtigeren, menn auch gleich schlecht bezahlten Rol- niffe zu regeln, wenigstens in der wesentlichsten frenetischer Zustimmung die Beamtenschaft zu legen sind die tieferen Beweggründe dafür, warum Form, doch die Verwirklichung scheiterte an der Einigkeit und Entschloffenheit aufforderten. Auch heute ber 28jährige Affiftent der politischen Landes- Saumseligkeit der Behörden und dem Widerstand hier bewies die Stimmung und die Zwischenrufe verwaltung, Wenzel Babrouse! bor einem gewisser Unternehmerkreise. Bis auf einige Groß­aus den Reihen der Teilnehmer, daß die Bank- Straffenat des OLGR. Kleiner stand. Babrousek tädte wurde die Sonntagsruhe im Handelsge­beamtenschaft die Forderungen ihrer Unterhändler ist ein offener Kopf, der auch in den Staatskanzleien merbe nicht eingehalten, obwohl bereits das heu­boll und ganz unterstützen wird und nach wie vor rationelle Arbeit geleistet sehen möchte und der da tige Gesez über den Achtstundentag die Durch treu zu ihrer Organisation hält. ber, getrieben von einem natürlichen Geschäfissinn Diese beiden Sundgebungen waren wiederum alles unternahm, um das zu beseitigen, was biefem führung dieser sozialen Pflicht ermöglicht. Die ein mächtiger Schritt vorwärts auf dem Wege, der seinen Geschäftssinn zuwider und berbagt war. Und allgemeine Ansicht über die Zweckmäßigkeit der die lampigewohnte Organisation der Bank und ba auch„ bon oben berab" Weisungen famen, die Ar­Sonntagsruhe im Handel erfuhr eine gewaltige Aenderung, denn es streben sie nicht bloß die Sparlassenbeamten im Interesse der Lohnfflaberei beitsmethoden zu vereinfachen und ertragfähiger 34 Sandelsangestellten, sondern auch die fortschritt­der nimmersatten Bankokratie gegen das Ausbeu machen, so fand Babrouse! weitestgehendes Verständlichen Staufleute an, die den Wunsch aussprechen, tertum gehen muß, und der starke Erfola beweist, nis, als er sich mit seinen Plänen und Ideen an den daß alle Streifschäden überwunden sind und die Beiter des Departements, an Direktor Sanbhol. daß die Sonntagsruhe endlich im ganzen Gebiete Boamienschaft tatkräftig die Aktionen der Organizer wandte. Babroušek wurde dann in eine Ranglet Siefür ſei nur das Beispiel der Brünner Stauf dieses Staates obligatorisch eingeführt werde. sationsleitung unterſtüßen wirt. Und daß schon versezt, um hier die Verbesserungsmöglichkeiten zu dieser Erfolg das Berbienst der Scharfmacherei ber ftubieren und eine gewiffe Reorganisation burchzu- mannschaft erwähnt. Den unzweifelhaften Be Direktoren ist, wird deren größter Schmerz sein. führen. Sei es nun, daß Bavrousel etwas zu her. weis erbrachte für die strikte Einhaltung der Kleine Bühne. Samstag und Ostersonntag Sonntagsruhe die von der Landesregierung abends der neue Operettenschwank„ Eheurlaub“ von „ Graf“ Sternberg aus Oesterreich ausgewie- risch in der neuen Kanzlei auftrat, sei es, daß er er ſen. Aus Wien wird gemelbet: Der geweſene ben Stanzleiborftand ignorierte, Tatsache ist, daß alle Schlesiens eingeleitete Enquete, deren Forderungen Jean Gilbert ; Sonntag, halb 3 1hr„ Extemporale"; Montag abends Gastspiel Räthe Dorich- Buttig Graf Abalbert Sternberg, der ficheco Beamten gegen ihn mit der Zeit eine feindliche jedoch nicht genügend Gehör fanden. Eine schwere Beschuldigung gegen die Zivno ili" nachmittags„ Die fleine Sünderin". ſlowakischer Staatsbürger ist, wurde durch ein Stellung einnahmen, da sie in ihm ja den Menschen Polizeidekret aus Wien und Desterreich wegen jegt wurde. In dieser Atmosphäre der gegenseitigen der schechoslowakische Staat die österreichischen mung“ Gastspiel Leopold Kramer . Sonntag, den fehen mußten, der nur zur Kontrolle über sie einge- bank erhebt die„ Budoucnost ". Sie schreibt: ,, Als Arbeitervorstellung„ Der Widerspenstigen Zäh unberechtigter Serausforderung - Duellen ausgewiesen. Die Ausweifung iftigunft fonnte auch die Affäre so ungeahnte Di Papierkronen im Betrage von 200 millionen 8. April, balb 8 1hr, das neuinszenierte Shakespeare­die Folge der Affäre Sternbergs im Wiener menſionen annehmen, die heute vor dem Richter Stronen noftrifizieren mußte, verdiente die Lustspiel„ Der Widerspenstigen Zähmung" mit 2co­Zibnobant als monopolisierter polb Kramer als Petrucchio. Kartenverlauf bet Klub, beren einzelne Mitglieder Sternberg geflagt ihren vorläufigen Abschluß fand. bat und sie nach verlorenen Prozessen zu Duel­Am 5. Jänner teilte der Rechnungsrat For!! Rommiffionar mehr als 100 millioen Optifer. Genoffen Deutsch , Graben 25, Aleiner len herausgefordert hat. in seiner Kanzlei den Beamten, unter denen sich auch Seronen. Der Staat mußte weiter auch die Bajar. Babrouse? befand, zuerst einige Zirkulare und dann österreichischen Renten in einer bisher unbefann­die Nachricht von dem Attentat auf Dr. Rašin mit. ten Söhe nostrifizieren, die nun 6000 Millionen Bei dieser Mitteilung soll nun Vavroušet aufge- Stronen erreicht hat; die Zivnobanf wurde mit der atmet ,,, ach" gesagt und später zum Assistenten Urban Realisierung der größten Quote betraut. Eine gemeint haben:„ Ich gratuliere dir". Nach sechs milliarde Stronen ist eine mächtige Ein­Wochen erst ging for!!, der mit Vabrousek eine Ausschäzung des Gewinnes des von Dr. Preis und einandersezung gehabt hatte, zum Direktor Sandhol- den einflußreichen Präsidenten der Verwaltungs 5erausgeber: Dr. Lubrig Czech und Karl Cermas. ger und erstattete über die Aeußerungen Vavrousels räte geleiteten Aftienunternehmens. Ein fleiner Bei der fofort eingeleiteten Diszipli- Apparat Sachverständiger nach Wien und auf naruntersuchung mußte feiner der Beamten mehr andere Geldmärkte geschidter Detektivs würde uns auszusagen, als daß Babrousek„ ach“ und„ Ich gra- darüber unterrichten, wie weit der Verdienst über tuliere dir" gefagt habe. Erst vor dem Untersuchungseine Milliarde herausgeht. Vielen wird ein solcher richter erinnerten sich dann auf einmal einige Seu Gewinn als Unmöglichkeit erscheinen, aber er­Verband tschechoslowakischer Blindenvereine. Die gen, daß Babrouse! auch die Aeußerung„ Der Sund!" wägen wir: Die Kriegsanleihen, die in der Tsche­Blindenvereine in der Tschechoslowakischen Republik und„ Ich gratuliere dir, weil Rašin im Sterben choslowakei plaziert wurden, wollte oder müßte haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen. liegt. Du wirst doch darüber nicht flagen, du Trot die Regierung zu vollem Kurse kaufen, das ist für Der Verband beabsichtigt an der fulturellen und fotel" gemacht habe. Bei der heutigen Verhandlung 1600 Millionen Kronen. Aber von einer ähn zialen Sebung des Niveaus der Blinden in der Re­gingen die Zeugenaussagen auseinander. Bavrou. Bobrou lichen Absicht ist nichts bekannt. Bloß die Zivno­publi! zu arbeiten, eine Zentralbibliothe! für Blinde kel erklärte, baß er seine Aeußerung in einem ande­zu errichten, für den obligaten Besuch der Blinden bank ahnt" etwas und kauft lustig, wenn ren Zusammenhang gemacht habe und daß die ganze auch langjam, nur um nicht Aufmerksamkeit zu anstalten durch die blinden Kinder und für die gefez Affäre als Rachealt seiner Kollegen aufzufassen jel. erweden, Kriegsanleihen zusammen, bis liche Lösung der Blindenfürsorge einzutreten, über. Der Gerichtshof fand jedoch den Angeklagten des die Regierung anzeigen wird, daß sie die Anleihen haup. oie Interessen der Blinden in der Tschechoslo- Verbrechens der Billigung einer strafbaren Hand­walischen Republik zu vertreten. in einer gewissen Höhe honoriert." Es wäre nicht lung für schuldig und verurteilte ihn zu drei Wo­das erstemal, daß die Zivnobank, von den Absich Räuberische Ueberfälle. Gestern um 3 Uhr frühchen Rerter unbedingt. Der Angeklagte legte ten der Regierung unterrichtet, Buchergewinne wurde in den Celatovsky- Anlagen in Prag - Wein- gegen das Urteil Berufung ein. macht. Man muß sich nur fragen, wo die berge die Tänzerin Božena B. von zwei Männern cher einschreiten würde. Staatsgewalt bleibt, die gegen diesen Wu­

Lenins Befinden. Aus Moskau wird fol­gendes Bulletin vom 27. ds. über den Gesund­heitszustand Lenins mitgeteilt: Seit dem 22. ds. bis zum gestrigen Tag hat das Befinden Lenins teine besonderen Veränderungen gezeigt. Gestern abends stieg die Temperatur auf 37.6, heute früh beirug fie 38, Puls 108, Atmung 30. Brand im Mailänder Rathaus. Nach einer Mel­bung des Matin" aus Rom wurden durch einen Brand im Mailänder Rathaus bedeutende Schäben verursacht.

Fleischkasse.

überfallen, bie ihr ein Lebertäschchen mit 500 K und Der Kampf um die Prager städtische Dokumenten entrissen. Einer der Männer verleşte sie mit einem Messer an der linken Brustseite. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen entflohen die Angrei­fer. Das Dienstmädchen Marie C. wurde in der gestrigen Nacht in Břevnov auf dem Heimwege bon einem Manne verfolgt, der sie dann bei der Boleslav­gaffe ansprach und ihr ein Täschchen mit 400 K ent­rif.

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Auch die Müller rufen nach Mehlzöllen. Eine hat in ihrer Sigung vom 7. März 1921 den Beschluß Prag stattfand, beschloß eine Resolution, in der Prag , 28. März. Die Stadtvertretung von Prag Versammlung der Großmüller, die vorgestern in gefaßt, bei den städtischen Fleischmarkthallen in Hol­lefchomit eine Fleischlasse zu errichten, die den Namen geführt wird und zumindestens die Mehleinfuhr verlangt wird, daß ein 3oll auf Mehl ein ,, Masna pokladna sp. ft. o"( Fleischlafſe G. m. b. in der Weise getroffen wird, daß die Einfuhr von 5.) führen sollte. Der Stadtrat, der die Errichtung Mehl wesentlich eingeschränkt und das impor­dieser Stasse angeregt hatte, genehmigte dann am fierte Getreide im Inland vermahlen wird. Ein Ein Plünderer physikalischer Kabinette. Diefer 12. November 1922 auch den Beschluß der Stadtver. Redner erklärte auch, daß die in den Mühlen be­Tage gelang es in Neu- Jicin den bekannten Dieb tretung. Bei der Errichtung der Fleischkasse kam es, schäftigten Arbeiter die Bestrebungen der und Betrüger Josef Jaderle festzunehmen, der zu wie noch erinnerlich sein dürfte, in den Markthallen Müller unterstüßen. Die Müller verlangen be­Beginn der Ferienzeit des vorigen Jahres in einer zu großen Auseinandersezungen und sogar zu Tät­Reihe von Schulen in Böhmen und Mähren physila- lichkeiten, da die Großfleischer sich weigerten, die fanntlich einen Zoll von 90 Hellern auf ein Stilo lische Stabinette ausplünderte und so einen Schaden städtische Fleischkasse anzuerkennen. Die„ Gesellschaft die Müller und die Agrarier wahrscheinlich sofort Mehl. Dabei würde es jedoch nicht bleiben, weil von über 200.000 K anrichtete. Das provisorische Investitionsprogramm für auch gegen die Errichtung der städtischen Kasse Be- um die Ausfuhrbewilligung von Mehl nach Desterreich ansuchen würden, was im Inlande Groß- Prag . Der gesammte Bauplan der staatlichen schwerde ein und begründete diese damit, daß dte Regierungsfommission für Groß- Prag umfaßt, wte Staffe die Preise in die Söhe treibe, bie fleinen Mangel an Mehl und in deffen Gefolge Teuerung das„ Prager Abendblatt" meldet, 180 Quadratkilo- Fleischhauer schädige und es den großen Kommissio hervorrufen würde. Eine solche gegen die Kon­meter. Der Prager Gemeinde handelt es sich darum, nären ermögliche, der Kontrolle zu entgehen. Mit sumentenschaft gerichtete Wirtschaftspolitik würde ein provisorisches Investitionsprogramm für die dieser Beschwerde beschäftigte sich am 18. Feber 1922 natürlich neues Chaos im Wirtschaftsleben Dauer von ungefähr fünf Jahren zu schaffen. Da die politische Landesverwaltung und am 8. Mär; hervorrufen. Die Einführung von Zöllen würde der Staat selbst in allernächster Zeit große Bauten 1922 das Ministerium des Innern. Beide Instan- nur die Müller dazu verhalten, in den Mühlen durchführen wird, wie Bahnhöfe, Flugbauten, bte zen lehnten die Beschwerde ab, da die Fleischlaffe feine Investitionen durchzuführen, weil sie ja Berlegung des Flußbettes der Moldau in Hollescho- nicht etwas ungefeßliches sei und auch die Gemeinde eine ausländische Konkurrenz nicht zu fürchten wiz u. a., muß auch die Prager Gemeinde mit die nicht schädige. Heute hatte sich der Oberste Verwal- hätten. So würde die Induſtrie technisch gegen­sen großen Veränderungen rechnen. Die Prinzipien, tungsgerichtshof unter Vorsiz des Präsidenten Dr. über der Mühlenindustrie anderer Länder zurück­von denen sie sich leiten läßt, sind etwa folgende: Bantučel mit der Beschwerde zu beschäftigen und wies bleiben und den Schaden hätten schließlich die Die Durchführung der notwendigen Arbeiten wird sie gleichfalls ab mit der Begründung, daß die Be- Mühlenarbeiter. Mehlzölle sind nicht geeignet, vom Stadtinnern nach der Peripherie zu erfolgen, schwerde nicht wegen einer Ungeseglichkeit, sondern die Müller dauernd zu schüßen. damit der Kern Groß- Prags , d. i. das Innere Prags wegen der Unrentabilität der städtischen Fleischlasse Abnahme der Arbeitslosigkeit in Schweden . mit Weinberge, Karolinental, Smichow und den an. erhoben wurde. Dem Oberſten Verwaltungsgericht Giner amtlichen Mitteilung zufolge beträgt die beren bereits ausgebauten Borstädten, der Bedeu- stehe es jedoch nicht zu, über die Unrentabilität der Zahl der Arbeitslosen in Schweden Ende Feber tung der Hauptstadt der Tschechoslowakischen Repu- Kasse zu entscheiden. Damit endet der Kampf der 49.200, was eine Abnahme von über 1300 in die blit entſpreche. In den entlegeneren Gemeinden Prager Großfleischer gegen die ihnen unbequeme ſem Monat bedeutet. Unterstüßungen wurden werden zunächst die dringendsten sanitären und kom städtische Fleischtasse mit ihrer vollständigen Nieder- ungefähr 8000 Personen erteilt. Die Zahl der bei munitativen Mängel beseitigt werden. Die start lage. Im Interesse des Kampfes gegen die den den staatlichen Unterstüßungsarbeiten beschäftigten frequentierten Straßen werden modernes Pflaster Fleischmarkt beherrschende und seine Preise diktie- Arbeiter bezifferte sich auf 14.350. erhalten. Das weitere Programm betrifft die rende Gesellschaft ist dieser Aus­

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Mitteilungen aus dem Publikum. Tolle Weiber"( Folish Wives).

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Jeuchtung der Stadt, Bauten von Schulen, Kranken- tefte zu begrüßen.