1. April 1923.

Die Gelben" auch hier als Verräter.

zuliefernt.

Prager   Wahrheit":

Seite 5.

Der Lohntampi in der Blaths- terschreiben sollen. 1. Wird gute und vorschrifts. I bewirtete fie mit Tee und dann feierte er mit Sausgehilfinnen als moderne Sklavinnen behan | mäßige Ware verlangt. 2. Kein Serumstehen und ihnen seine Orgien. Der katholische Wüstling deln, kann an ihrem Redakteur Freude haben. industrie. fein Herumbeyen im Betriebe. 3. Strenge Diszip lin den Vorgesezten gegenüber. 4. 40prozentigerunterrichtete auch in der Mädchen Er hilft den Herrschaften, an den Dienstmädchen Lohnabbau wird grundsäßlich verlangt und durch- bürgerschule in Aussig  . Wie lange dieses Förderung der Bars und Weinstuben so dringend das Geld zu ersparen, das sie zur Erhaltung und Die Flachsspinnereibefizer, welche in den geführt. Es wird verlangt, daß die Arbeiter durch Schwein im Priestergewande schon sein inwesen brauchen. Monaten August bis September 1922 ihre Betriebe ihre Unterschrift sich mit diesem einverstanden trieb, ist uns nicht bekannt. Jetzt endlich wurde erklären und zwar auf vier Monate und während" Prinz Friedrich Ein deutscher Prinz. Wir lesen in der ſperrten und alle Arbeiter aufs Pflaster warfen, dieser Zeit sich ruhig verhalten und keine Lohnfor er verhaftet. Dieser Fall mög: allen Eltern eine wollen mit der Betriebsaufnahme wieder begin weder Mädchen Wilhelm zu Lippe wurde von den Franzo nen. Aber nur diejenigen Arbeiter sollen sich melderungen stellen. Vertrauenspersonen werden we- Warnung sein, ihre Kinder­den, welche mit einem 40 bis 50prozentigen Lohn- der gewählt noch anerkannt bloß Betriebsaus- noch Knabent-- den katholischen Geistlichen aus Gummi knüppels verhaftet und zu steben sen im Ruhrgebiet   wegen Tragens abbau vom Gesamtlohne einverstanden sind. Als schüffe. Millionen Mart Geldstrafe verurteilt. Rasch ist Bahnbrecher für den 40prozentigen Abban witr Die Arbeiter haben in ihren Versammlungen der immer noch nicht recht eingewöhnte deutsche den die Großfirmen Kluge und Strich vorgeschicht, einstimmig beschlossen, leinen weiteren Lohnabau Sie haben den Fußtritt, nun schimpfen fie Republifaner bereit, dem Bürger Lippe in Er für den 50prozentigen Abbau die Firmen Buhl, zuzulassen und haben die frechen Bedingungen wieder, nämlich die Kommunisten. In ihrer manglung einer anderen die Märtyrerkrone aufs Schablar und Tauffig, Oberadersbach. Wenn die der Unternehmer abgelehnt. Die Arbeiter haben Bresse verschweigen sie natürlich sorgfam, daß Saupt zu drücken. Aber die sonstigen Begleita sen Firmen das Diktat gelingt, dann werden auch beschloffen, ohne einen geregelten Vertrag die Ar- ihre Karbiger Lofalorganisation die Gelben umstände der Verhaftung lassen das nicht gut die anderen Firmen, wie es heißt, die Betriebe beit nicht aufzunehmen, oder dort, wo gestreift schriftlich su gemeinsamer Maifeier einlud, jie zu. Die geschröpfte Durchlaucht trug nämlich aufnehmen. Mit diesem Lohnabban fönnen die wird, die Arbeit nicht fortzusetzen. In den zwei laffen nichts darüber verlauten, daß die Gelben außer dem Gummifuüppel( vulgo Totschläger" Arbeiter auf keinen Fall einverstanden sein. Ihr großen Betrieben in Oberaltstadt mit 1100 Arbei- ihnen eine träftige ablehnende Antwort erteilt eine Mitgliedskarte der deutsch­Stundenlohn würde 80 Seller bis zwei Stronen tern soll die Arbeit am 3. April beginnen. Die Ar- baben, aber sie fühlen sich eben deswegen wieder völkischen Partei und eine Fahrkarte betragen und wären faum mehr imstande, für das beiter haben unter diesen Bedingungen die Ar einmal frei von jeder Rücksicht auf die National- vierter Klasse( für Juden) nach I ca nadte Leben zu sorgen. In dieser Industrie ist beit abgelehnt und sind auf das Aeußerste erregt sozialisten und schimpfen auf sie in einem Tone, rufalem bei sich, letztere mit dem geistvollen schon bereits ein Lohnabbau von 30.4 Prozent zu und haben Boften aufgestellt. In zwei Betrieben als ob sie niemals Aktionsausschüsse" mit ihnen Vernterk: ,, Gültig zur Reise nach Jerusalem, verzeichnen und ein weiterer von 15 bis 20 Pro- ftreifen die Arbeiter und ruht die Arbeit vollstän- bilden oder Maifeiern mit ihnen hätten veran aber nicht zurück." Lauter Dinge also, die einent zent soll nun unter allen Umständen noch durch dig. In den anderen Betrieben dürfte es zu ernſtalten wollten. In der geftrigen Nummer des richtigen Einheitsfronttämpfer abfolut unent geführt werden, in einer Zeit, in der außer den sten Konflikten und weiteren Streits tommen. Auffiger Lumpenblattes ist ein Artifel der Ober- behrlich sind. Als Beruf wurde bei dem Ver­wichtigsten Lebensmittelpreisen, auch die Garn- Die Gelben und Schwarzen, obwohl sie keine große fränkischen Volkszeitung" gegen die deutschen Nabasteten festgestellt: Befaßt sich hauptsäch und Textilpreise in die Söhe gehen. Der Höchst   Bedeutung haben, eilen den Unternehmern zutionalsozialisten nachgedruckt, dem u. a. folgende lich mit dem Schreiben antisemiti John des qualifizierten Arbeiters betrug im Jahre Hilfe und bieten ihre Arbeit an, obwohl diesen Säße vorangestellt sind: 1914 pro Stunde 30 Heller; dieser Arbeiter soll das nichts nüßen kann. Dieses Gesindel will ar scher Zeitungsartikel." Der Ankläger hatte zwei Jahre Gefängnis beantragt. Welch jetzt pro Stunde K 2 verdienen, also den sechs beiten, und ist gegen die Vertrauenspersonen und ein Glüd, daß Friedrich Wilhelm seinem Beruf und siebenfachen Betrag, während die Preise der Sekretäre entrüstet, statt gegen die Unternehmer. erhalten geblieben ist.". Lebensmittel um das zehn- und elffache gestiegen Sie hegen gegen die Sekretäre deshalb, weil diese sind. Der Preis der Leinenwaren ist aber um das den Arbeitern unter der genannten Bedingung 15 bis 20 fache höher als im Jahre 1914. Das die Arbeit nicht empfehlen können. Die Gelben Schock Garn wird heute im Durchschnitt mit 1100 find und bleiben dieselben Verräter an der Arbei­Stronen, ja noch höher verkauft, der Garnpreis terbewegung, die sie seit jeher waren! beträgt somit gegenüber 1914 das elf bis zwölf­fache, der Arbeitslohn jedoch nur das sechs bis fiebenfache. Der Metergentner Flachs kostet zum Beispiel heute 500 bis 600 K, im Frieden die beste Sorte Rasen 40 K, alfo jest 15mal fo viel. Der Arbeiter in der Flachsveredlungsindustrie ist mit seinem Lohn um 50 Prozent herabgegangen, troß- Oder: Die Freude der Pfaffen, daß die Dummen dem ist aber der Flachspreis gestiegen. Im Frie den hat sich der Flachsbrecher bei langer Arbeits­zeit K 20 pro Woche verdient und heute verdient er bei derselben Arbeitszeit weil es für ihn feinen Achistundentag gibt 60 bis 80 K in der Woche, also um das dreifache mehr wie 1914.

Tages- Neuigkeiten.

Ein Osterwunder.

nicht alle werden.

Daraus fann man erkennen, welche Helden die deutschen Notionalsozialisten sind. Der Be­richt gibt einen Vorgeschmad davon, welche Sorte unsere deutschen Jünglinge sind, die mit dem Ba fenfreus herumrennen, bei Nacht antisemitische Klebezettel anbringen und fogar versuchten, in der Marg- Gedenkfeier ihren Kohl an den Mann zu bringen."

Und an den Schluß des Artikels knitpft das tommunistische Blatt folgende Mahnung:

,, Achtet auf die Batenkreuzler. Kampf ihnen und der gesamten Brut, muß unsere Parole blet ben. In unserem Gebiete versuchen Sie ebenfalls Gimpelfang zu treiben. Doch wird ihr Weizen nicht gar zu sehr in die Halme schießen und sollten sie auch einmal wagen, aufzutauchen, bann mögen fie vorher ihre Knochen nummerle­ren. Achtet auf die gelbe Brut, die sich unter ver­schiedenen Deckmanteln an Euch heranschleicht, ver­breitet die kommunistische Presse, predigt den revo­lutionären Klassenkampf, werdet stämpfer!"

Auf zur Maifeier mit den Gelben!

schienen Nummer 7 einen lesenswerten Aufsatz des Die Freie Gemeinde" enthält in der soeben cr­Abg. Gen. A. Hoflitscher über das Gemeinde bestimmungsrecht" und einen Artikel des Genoffen A. Stössinge r- Berlin Vollshochschule und Kom munen", welcher nicht affein unsere Gemeindefunt tionäre interessieren dürfte. In einem sehr instrut tiven Auffay behandelt Genosse Franz Wirth- Böhe misch- Leipa die bevorstehenden Neuwahlen in die Sparkassenausschüsse". Die Rubrik Rundschau" bringt wie immer eine Reihe informativer Notizen, darunter wichtige Entscheidungen des Obersten Ge richtes, fowie Mitteilungen für unsere, in der Som munalverwaltung tätigen Genossen. Die Freie Ge meinde" tostet ganzjährig mur 16 K und darf bet feinem Gemeindefunktionär fehlen. Zu beziehen durch die Verwaltung, Brag 2. Savličkovo nant. 32,

Die Nichtigkeitsbeschwerde des ehemaligen Ober­Tentnants Nowakowili, der bekanntlich in den verurteilt wurde, ist nunmehr vom Obersten Militär­Baeran- Prozeß verwidelt war und wegen Spionage gerichtshof abgewiesen worden, so daß bas Urteil ti Redistraft eriachien ist.

Das Spiel mit dem Schießgewehr. Der let

Nicht allen haben die furchtbaren Erlebnisse der letzten Jahre die Augen geöffnet, viele haben es wieder vergessen, wie unerhört die Pfaffen im Damit aber die Oeffentlichkeit über die Weltkrieg mit dem Gebote Christi: Liebe deinen lächerliche Summe informiert ist, welche fich Nächsten" Schindluder getrieben haben. Dennoch die Unternehmer wöchentlich durch den neu- werden die Scharen jener immer größer, welche Die Dienstmädchen und der Soldschreiber der erlichen 15. bis 20prozentigen Lohnabbau der Religion, wie sie der katholische Klerus predigt, Bolemia." Er kann schreiben fo und er kann ersparen wollen, führen wir ein weiteres entfromden und die die Kirchenbänke nicht mehr schreiben so. Was der Chef verlangt, wird prompt Beispiel an: Eine große Firma mit 600 von ihm geliefert, in der gewünschten Verpadung Arbeitern würde durch den neuerlichen 15- belasten. Und um jene Schäflein, die auch abzu- und der geduldige Adressat, der geehrte Leser bis 20prozentigen Lohnabbau wöchentlich Stro- irren drohen, bei der Herde zu erhalten, ist den Spießer, erfährt auch den Namen des Absenders: Scherlehrling Rudolf Cerny in Stahlau bei Bil nen 9792 bis Kronen 13.248 erfparen. Diese Kleritalen jedes Mittel billig, sie lassen segar wie er nennt sich fis". Sagt der Chef, Sie jen spielte dieser Tage mit einem slobertgewehr, ois Summe ist aber noch zu hoch gegriffen, weil nicht der Zeichen und Wunder geschehen, wie die müssen darüber bedauernd schreiben, so ver pleuch ein schuß losging und des Profefill be t lauter qualifizierte Arbeiter in Betracht kommen. gestrige Osternummer der christlich- sozialen Warns gießt fis-" prompt 3. B. wegen des Rüder Nähe ſtehenden Schmiedelehrling Jar. Fremiz Es soll jedoch nicht nur abgebaut werben, dorfer Boltszeitung" beweist. Dort beschreibt beisel geschäfte- Tränen der Trauer, be- wurde sofort ins Bilsener Strankenhaus gebracht; ex gangs im Prager   Bar- und Animier direlt ins rechte Auge traf. Der Schwerverwundere sondern der alte Bertrag beseitigt werden und an deren Stelle soll ein vom Arbeitgebersekretariat nämlich im Zustande der Verzückung ein Bruder fiehlt ihm die Schriftleitung etwa freudige Ge- dürfte um das Auge kommen. zugeschictes Dittat treten. Der Arbeiter soll nach Marianus" seine erste Wallfahrt zu U. 2. Frau mugtuung darüber, daß es den Dienstmäd- Auffindung einer verstümmelten Frauenfeich. der Gunſt der Größe und nach der Qualifikation in Filippsdorf", schildert den Aufgang der Sonne, then gottlob wieder schlechter geht, so Mittwoch früh wurde auf dem Geleise hinter der bezahlt werden. Durch dieses Diftat wird ein ruhi die sich damals just hinter der Kirche in Filipps- höhnt die Hausgehilfinnen, die, auch ding die furchtbar verstimmelte Leiche einer ungefähr wird er auch diesem Auftrag gerecht und ber- Station Borzetig auf der Bahnstrede Saiy- Go­ges Arbeiten im Betriebe unmöglich sein und tändige Unzufriedenheit im Betriebe Play grei- dorf erhob. Und dann spricht er von Maria: Leidtragende der wirtschaftlichen und politischen 35jährigen Frau aufgefunden. Die an Ort und fen. Es soll der eine Arbeiter auf Kosten des an- Bald fniete ich vor ihrem hehren Bild im weißen Reaktion und insbesondere der Arbeitslosigkeit, Stelle berufene Kommiſsion ſtellte fest, daß es fich deren einige Heller mehr Lohn erhalten. Die ar- Kleid der Reinheit, den Blid so lieb und freund- wieder um Schundlöhne arbeiten müssen. Der wahrscheinlich um einen vor dem Ueberfahren durch beitsordnung, welche nach dem Gesetze vont Belich auf mich, ihr seind, gerichtet. Und siehe da, Grünschnabel in der Bohemia", der noch nicht den Zug verübten Mord handle, da die Blutſpuren triebausschuß zu genehmigen ist, wurde in den ein Sonnenstrahl stahl sich durch's Fenster gegen- arterinnen auch nur nachzudenken, weil sein Be- die Tote verblutet sei, bevor sie von den Rädern des Zeit gefunden hat, über die arbeitenden Prole- nur gering wasen und nach dem Urteil der Aerzte Betrieben schon ausgehängt und jeder Arbeiter soll sich unterschreiben, daß er mit der Arbeits- über und übergoß das Marmorweiß des Gnaden- ruf ihm bisher nur Einblid in das Leben und in Zuges ergriffen wurde. ordnung einverstanden ist! Die scharfmacherische bildes mit einem roten Schimmer. Es war die Beschäftigung von Bardirnen gestattet hat, Absperrung der Wafferleitung in Praz am Mon­Firma Etrich in Oberaltstadt erlaubt fich fogar, geradeso, wie vor 67 Jahren, wo sie der franken erfrecht sich, die Hausgehilfinnen zu höhnen, weil tag! Am Oftermontag, den 2. April wird im Wasser­die Bezirksarbeitsvermittlung in Anspruch zu ſie Star nehmen und die ihr angenehmen Arbeiter mittels Magdalena Rade war erschienen mit den Worten: Sie vor ein paar Jahren, zu Zeiten der Ston- werk in St arany eine Revision der Drudröhrentet junktur", den erfolgverheißenden Stampf um bes- tung durchgeführt. Zu diesem Zwede wird in den Einberufungsfarten in den Betrieb einzustellen. Kind, von nun an heilt's. O Mutter, ruf es mir fere Arbeitsbedingungen begannen, jetzt aber wie Frühstunden die Wasserlieferung nach Prag   unter­Die größte Frechheit begehen aber die Unterneh auch zu: Ich bin zum ersten Male bei dir. Laß der mehr oder weniger dem Drude der rüd- brochen und erst wieder in den Nachmittagsstunden, mer, indem sie verlangen, daß die Arbeiter fol- heilen all die Wunden meiner armen Seele und läufigen Bewegung nachgeben müssen. Der ver- spätestens am Abend, aufgenommen werden. gende Punkte bei Wiederaufnahme der Arbeit" n- all der Seelen hier und dort, die mir nahe antwortungslose Schmod fis" erzählt, wie Dähne in den Hausinſtallationen dürfen nicht geöff ſtehen... Während ich so flehte, nahte sich ein fein gebührt nämlich nicht der Lohnarbeiterin, abfließende Waſſer nicht überflüſſiger Weiſe im In­das Fräulein Hausgehilfin" die Anrede Fräu- net bleiben und in den Abendstunden soll das wieder ſich oft auch Mädchen der Straße. Es sei jedoch ehrwürdiger Vater mit dem Allerheiligsten, um sondern nur dem Animiermädchen- während tereffe der Bevölkerung in den höher gelegenen Stadt­immerhin beffer, wenn sie hier sind, als wenn es einzusetzen in den Gnadenaltar. Die Sonne des Strieges und noch vor zwei, drei Jahren vierteln abgelaffen werden. Diese Beschränkung der sie sich draußen herumtreiben. Lieferung wird sich nicht auf Wrschowitz, Nusle und tam, die eucharistische Sonne, und alles kniete nie- feine Bedingungen" diftierte", 300 bis 400 Lieferung wird sich nicht auf Wrschowiy, Nusle und Die nahe Turmuhr schlug zehn, als hinter der und betete den Herrn im Sakramente an. K Lohn" erhielt und als übliche" Forderungen" Michle bezichen. mir das Tor zuschlug und der Verwalter den Arbeitsbeginn um acht und entsprechende Ge­Sausschlüssel zweimal im Schloß umdrehte: Das Und siche, droben am Marienbild war auch der fchenke zu Weihnachten, zum Namens- und Ge­syl war für diese Nacht entgültig geschlossen. rote Schein verschwunden und die liebe Gottes- burtstag und sogar zu Ostern" verlangte. Fast Miemand kann es mehr betreten oder verlassen. mutter sah mit andächtigem Blick auf ihren Sohn." jedes Wort ist eine qualifizierte Lüge, denn die Diesmal hat also Maria nicht gesprochen. Sausgehilfinnen haben niemals 300 oder gar 400 Stronen verdient- leider- und das mit den ein Nachtasyl für stellensuchende Dienstmädchen vom Marienbild der rote Schimmer ganz plößlich junge Mann in der Bohemia" aus den Fingern. vor dem Schwurgericht in Elbing  ( Ostpreußen  ) Wie schon erwähnt, gibt es in Prag   noch I'mmer geht's eben nicht. Dafür aber schwand Geburtstags- und Ostergeschenken zieht sich der auf dem Altstädter Ring. Die dreißig Betten, welch' Wunder!- und die liebe Gottesmutter Dann macht er sich über den gewerkschaftlichen der frühere Sebafteur der deutschnationalen Wa die es birgt, reichen natürlich für den Bedarf welch größeres Wunder! sah mit andäch Zusammenschluß der Dienstmädchen lustig und lange nicht aus. Dafür hat die Stadtgemeinde tenmord zu verantworten. Herbert Reiß wurde die Logisgebühren in diesem Asyl in der leßten tigem Blick auf ihren Sohn. Dennoch fragen wir: frtiifiert weiter wie der älteste Scharfmacher die rienburger Zeitung" Herbert Reiz wegen Gar­Beit von zwei auf drei Kronen erhöht. Die Warum hat sie diesmal nicht gesprochen? Viel- hohen Löhne", kurze Arbeitszeit", die Abschaf beschuldigt, in der Nacht zum 12. Juli vorigen 3De fung der Dienstbotenbücher und die Einrichtung res seine Frau erschossen zu haben. Nach dem Morve Dienstmädchen können sich hier ihre Sachen leicht hat Bruder Marianus nur schlechte Ohren. der gestempelten Zeugnisse. Aus dem ganzen Auf- versuchte dann Reiß, die Tat den Unabhängigen So­mährend des Tages aufheben und lönnen solange Sicher ist's so. Und darum ist es auch ganz in fat geht hervor, daß der fis-" früh übt sialdemokraten Marienburgs in die Schuhe zu schte­wiederkommen, bis sie eine Dienststelle gefunden Ordnung, wenn nach weiteren 67 Jahren wieder sich...- die Dienstmädchen als eine untergeben und als politischen Word darzustellen. Die da­haben. In Prag   hat dann schließlich die amerifa. ein Pfäfflein kommen und da erklären wird, daß ordnete Schichte von Menschen betrachtet und se; mals verhafteten acht Arbeiter mußten jedoch wegen nische Bahnhofmission in ihrem Hause u sv.   in der Kirche U. 2. Frau in Filippedorf wird dort deutlich sichtbar, wo er fchreibt: binger Geschworenen verneinten troy erbrüdender u am schätzt wissen will. Der Barbesucher fis-" Mangels an Beweisen freigelassen werden. Die Ei­Bonifacia" ein fleines Nachtasyl errichtet, in dem 20. März 1923 ein Wunder geschehen ist: Maria... waren Söhne im Saus, hatten sie( nämlich Beweise die Schuldfrage, so daß Neiß freigespro acht oder höchstens neun Mädchen untergebracht sprach laut und vernehmlich zu Bruder Marianus. die Hausgehilfinnen) vielleicht sogar Familien- en werden mußte. Für einen Deutschnationalen werden können. anschluß." Nun aber sind sie zur Freude der be- gibt es immer mildernde Umstände. Sonst gibt es in Prag   für Obdachlose nichts Sie spricht nämlich nur alle 67 Jahre. sitzenden, reaktionären Bürgertums, der eben der mehr. Und diejenigen, die nirgends unterkoms fis" Ausdrud verleiht, wieder befcheiden" Der Dammbruch an der Weißen Desse men fonnten, find gezwungen, in den Wartes getvorben, jest find sie wieder um 120-150 fälen der Bahnhöfe solange diese offen bleiben Verhaftung eines Kulmer Pfarrers, der sich an Kronen zu haben, das Fräulein Hausgehilfin" oder draußen im Freien zu übernachten Die darf die Nacht von Sonntag auf Montag" nicht Gemeinde und der Staat fümmern sich nur in­Der als Pfarrer im Schlosse des Herrn Otto- mehr ,, unbedingt außer Haus verbringen" und- fotveit um diese Menschen, daß sie es lebe die Trdnung!" die Polizei gegen sie aufbieten. far Westphalen in Stulm bestellte Geistliche biele Büros weigern fich, organi- berg, den Mühlenbejizer Wilhelm Wenzel   in Des­fierte Mädchen zu plazieren" Da sendorf, den Zivilingenieur Franz Schön in Prag  , Rudolf Hornig. Erlenstein benüßte Jünglinge des katholischen freut sich der fis", der doch auch gegen Bohn den städtischen Baurat August Klamt in Gablon; Turnvereins in Aulm zur Befriedigung seiner arbeitet und wie arbeitet! Die Bohemia", und den Bauberwalter Emil Gebauer in Unter wüsten Gelüfte. Er lud die Burschen zu sich ein, das Blatt der honetten" Bürger, welche die Polaun in Angelegenheit der Talsperren- Ka­

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Wieder einer.

seinen Jüngern befriedigte.

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Gerichtssaal.

Wieder ein Klassenurteil in Deutschland  . Wie wir bereits berichteten, hatte sich dieser Tage

vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft in Reichenberg   hat gegen den Großindustriellen Wilhelm Riebel in Reichen­