Ostern 1923
Bajsier war in Wirklichkeit fein Bauunternehmer zu nennen. Er hielt awei Handwerfer, die ihm halfen, seine Mauerwerfe zu errichten. Er machte teine großen Arbeiten, und war eher. was man einen Maurermeister nennt. Buisson dagegen war ein Holzhändler. Ohne aneinanderzustoßen, da sie durch das Haus und die Stellung des Monsieur Oliver, zwei wichtige Gebäude ge trennt wurden, waren ihre Häuser doch benachbart.
Es ereignete sich folgendes: Passier, der Holz benötigte, faufte dem Buisson ein Stehr ab und sagte ihm, daß er trodenes Holz brauche. Das Holz, das ihm Buisson verkaufte, war noch grün und fast unbrauchbar. Buisson stand ohnedies im Rufe, nicht sehr gewissenhaft zu sein: diesmal aber gab es feine Entschuldigung für ihn, denn man beschwindelt sich nicht unter Nachbarn. Passier richtete feinen Vorwurf gegen den Holzhändler. Er begnügte sich damit, seiner Frau und seiner Tochter, die an Winterabenden zu Buisson gingen und im Sommer auf der Bank vor seinem Hause den Feierabend machten, au sagen:
" Ich will nicht mehr, daß ihr den Fuß zu ihm fett."
Aus einem Osterlied.
Auferstehen! Auferstehen!
Von Ortlepp.
Ja, der Morgen bricht sich Bahn, taufend Lebensflaggen wehen auf dem Frühlingsozean; Himmel, Meere, Luft und Erde horchen auf das große„ Werde!" Saat und Blume strebt empor, und der Tag erschließt sein Tor!
Denn der Tag ist König worden mit der feuerfarbnen Kron, Strahlen schießend aller Orten, fitt er auf dem Sonnenthron! Eulen winseln:„ Rüdwärts gehen!. Mit dem sehenden Aug nicht sehen!" Doch der ganzen Welt Gesang übertönt den Leichenklang.
Als Buisson und seine Frau merften, daß Jeanne Passier und ihre Mutter nicht mehr herein, ihr zu begegnen. Diesmal wußte er, was zup über famen, waren sie schnell getröstet. Sie tun war.„ Grüß Gott, Jeanne!" sagte er. Jagten:
Ach, was, wir brauchen sie nicht."
Auferstehen! Auferstehen! Mancher wird in diesem Jahr fchon im Lenz zu Grabe gehen! Manche tapfre Löwenschar wird sich für ihr Auferstehen bald in Todes Armen sehen! Doch es grünt, was sie erwirbt, und sie lebt, auch wenn sie stirbt!
Auferstehen! Auferstehen! Echo, donnr' es fort und fort über Feld und Tal und Höhen, das gewalt'ge Osterwort! Donnr' es in des Herzens Räume! Donnr' es in des Schlafes Träume! Wie des Weltgerichts Gefrach, donnre, donnre alles wach!
schon ganz Nachtigall. Sie blieben stehen. Jean ließ die Hand Jeannes los, und dentete auf ihren Mund, damit sie den Atem anhielte. Erst als der Vogel zu Ende war, sprach Jean:
„ Man jagt, daß die Liebe es ist, die sie singen machi."
Sie schwieg und zog wohl einen Augen blid lang ihr Herz zu Rate, denn sie erwiderte: „ Es stimmt, glaube ich."
Sie überdachten diese Worte, als sie ausge sprochen waren. Erst eine fleine Weile später fonnte Jeanne äußern:
„ Es ist so spät... ich habe jetzt nicht mehr den Mut, nach Hause zu gehen."
Ohne streng zu sein, war ihre Mutter ziem lich genau. So hatte sie zum Beispiel nie gewollt, daß ihre Tochter einen Ball besuchte. Jeanne ließ von ihren Gedanken ab, um sich zu fagen, daß ihre Mutter sie gewiß schlagen würde. Wie spät mochte es sein? Sie hörten vom Kirchturm elf Uhr schlagen. Die Nachtigall singt länger als man denkt.
Zwar versuchten sie den Weg wieder zurüdzulegen und zu sehen, ob es noch Zeit wäre, nach Hause zu fommen; als sie jedoch nahezu Bénnats Haus erreichten, hörten sie Geräusch von Schrit ten und von Stimmen. Es tam beiden alsbald derselbe Gedanfe: Sicher war es Jeannes Mutter, die endlich wissen wollte, wo ihre Tochter blieb, und bei Vénnat nach ihr fragte. Wahrschein lich war sie zornig. Jeanne sagte:
„ Ich warte hier auf dich. Geh leise und sich 31, wer es iſt."
Jeanne Passier hatte es übrigens nicht cilia. Sie ging jogar über das Haus des Vénuat hinSie erwiderte:„ Grüß Gott, Jean." aus, während sie plauderten. Ihrer Mutter, falls Da niemand auf der Straße war, drehten diese sich über ihr langes Ausbleiben verwundern Jean verbarg sich hinter einer Sede, und Es fehlte nicht viel, daß Jean Buisson, ihr sie sich sogar um und lächelten sich zu. Jeden Tag sollte, brauchie sie ja nur zu sagen, daß Bénnat trop der Dunkelheit erkannte er die Mutter Sohn, ebenso dachte. Und doch hatte er die lauerten sie einander auf, um sich zu grüßen. Sie nicht zuhause war und daß sie seine Rüdfehr er- Jeannes. Was tun? Jean ſagte: fleine Jeanne sehr gern. Sie war sechzehn, er grüßten sich jeßt auch, wenn Leute vorübergingen. wartet hatte. Sie hatten sich schon lange nicht siebzehn Jahre alt. Er tat sich groß, weil er mit ,, Wäre ich ein Jahr älter, so würde ich sogen, einem jungen Mädchen vertraut war, und feine teuer. Es war an einem Sonntag. Er ging allein Beit ein, und Jean fühlte, daß der Zeigejinger zehn." Eines Tages widerfuhr dem Jean ein Aben- mehr die Hand gegeben. Sie holten die verlorene daß ich dich heiraten will. Aber ich bin erst fiebKameraden im selben Alter dies nicht von sich spazieren. Er famt auf einen fleinen Wea. an dem von Jeannes linker Hand zerstochen war wie ein Die ganze Nacht hindurch rieten sie hin und ſagen konnten. Daß sie Jeanne hieß und er Jean, darauf war er auch stola. Und abends. niemand vorüberfam, als er ein junges Mädchen Näherinnenfinger. Die übrige Sant fühlte sich her. Und dann befanden sie sich so wohl nebenJean, darauf war er auch ſtolz. Und abends. mit einer blauen Taille auf sich zukommen jah, dadurch umso weicher an. wenn sie im Sommer auf der Bant neben einan- von derselben Farbe, wie die von Jeanne. Übri einander! Alle Befangenheit war von ihnen geder saßen, hielten sie sich bei der Hand, wenn nie- gens mertte er sehr bald, daß sie es nicht war: lang, aber Jeanne befann sich bald ihres Auftra- auf die Wange, auf die Augen, auf die Sirn, auf Sie gingen eine ganze Weile die Straße entwichen. Sie füßten sich. Sie füßten sich überall: mand sie jah. Im Zimmer drin hatte sich Jeanne dennoch war er erstaunt, fah dem Mädchen ins Ge- ges und bestand darauf, Kehrt au mach. Jean die Haare. Dennoch waqien sie nicht, sich auf de.. einmal neben ihn vor dem Spiegel geſtellt und ihn ficht und grüßte sie um der anderen willen. Er wartete envas abseits, während sie bei Vénnat Mund zu lüſſen, weil dies sehr unrecht ist. Auch darauf aufmerksam gemacht, daß sie ungefähr wäre fähig gewesen, sie zu lieben, nur weil sie eintrat. Indem sie zurüdfam, saate jie: weinten sie ein wenig. gleich groß waren. Die Mütter waren zugegen. eine Taille anhatte, wie die von Jeanne. Jeans Mutter sagte: „ Sie waren schon zu Bett. Ich habe durch einem Sommerabend erlebte Jean noch ein viel Dies Abenteuer war nicht das letzte. An die Tür hineingerufen, was ich zu bestellen hatte." Sie gingen dann in der Richtung ihres Hauschöneres.. Wie jeden Abend, war er nach Tisch jes weiter, und Jeanne wäre wirklich nachhause ein wenig ins Freie gegangen. Ein Weilchen schon gegangen, hätten sie sich nicht am Eingang der Wenn auch! Jean Buisson war ein sehr fant. hatte er gehört, daß jemand hinter ihm ging. Er Stadt plöglich trennen müssen, um von den Baf tes Bürschchen. Er ging nie ins Café. Er sprach wandte sich aus reiner Neugier um. Zum Glück fanten nicht gefehen zu werden. Jean jagte: nicht viel. Er arbeitete beim Notar und verdiente ihm herging. Sie war so selbstverständlich da, als hatte er das getan. Es war Jeanne, die hinter„ Noch einen furzen Augenblick!" sechzig Franken per Monat. Jeanne Baffier war hätte es nicht anders sein fönnen. Sie erfannte ein ziemlich unscheinbares, ficines Mädchen. Sie ihn und öffnete sogar den Mund, um zu sprechen. arbeitete mit den Schneiderinnen. Nur eines hatte sie sagte: fie für jich: fie fonnte sehr gut singen.
" Ich glaube gar, Jeanne, du würdest gern meinen Buben heiraten."
Jeannes Mutter hatte delacht. Nun waren sie zerworfen.
Zur Linfen führte da ein Weg quer durch die Gärten. Man nannte ihn übrigens den Weg der Liebespärchen. Er war hübsch und ganz oben auf dem Sügel gelegen. Von dort aus überfah man " Ja, ich bin es. Ich mache eine Besorgung das ganze Land: die Felder, den Fluß, die Felsen, Der arme Jean Buisson merkte erst eivos für meinen Vater. Ich gehe zu Bénuat, jeinem die ihn umgrenzen, den Wald von Rochefort, den am Tage, an dem er Jeanne Pajjier auf der Handwerker, um ihm zu sagen, daß er sich mor- ganzen Himmel und den Mond, der dort am äußer Straße begegnete. Er ging an ihr vorbei, jah gen nicht zu bemühen braucht, da mein Vater die sien Ende ausging. Jean betrachtete dies alles nach einer anderen Seite und grüßte sie nicht. Verabredung nicht einhalten fann, die er mit ihm und wurde sich wohl dabei bewußt, daß er Jeanne als er gerade noch Zeit gehabt hätte. Sie tat getroffen hat." mehr liebte als den Himmel, als den Mond, als desgleichen; es ist nicht an dem Mädchen, zuerst Jean redeic sofort. Er sagte: die Felder, als den Fluß, die Felsen und den guten Tag zu sagen. Jean hätte im selben AugenIch hab: dich gestern Abend gesehen. Du bist Wald von Rochefort. Endlich sagte sie: blide die Gelegenheit gern noch einmal wahrge- aum Krämer gegangen, um Zuder zu holen. Ich nommen. Sie hatten gar nichts gegeneinander. hätte gerne auf dich gewartet, aber ich wagte es Er dachte: Arme, fleine Jeanne, nicht einmal ge- nicht." grüßt habe ich fie!
Er wartete mit Ungeduld auf den nächsten Tag. Er half sogar dem Zufall nach. Er wußte, wenn Jeanne auszugehen pflegte und richtete es
" Ich muß nachhause, weil die Mutter sich beunruhigen würde."
Es mochte reichlich ein Uhr morgens jein, als Jeanne jagte: Willst du, daß wir uns nie verfossen?" In der Tat, sie verließen fich nicht mehr. Gegen zwei Uhr jetzten sie sich an den Rand eines Grabens, um ruhig zu überlegen. Um drei Uhr saßen sie noch da. Erst gegen vier Uhr morgens jagte Jeanne:
„ Wir haben sehr utrecht getan."
Ein wenig später tagte cs, und die ersten Bögel, unter welchen sich gewiß die Lerche bejand, belebten den Morgen. Schon hörte man Wagengeraffel von den Straßen herüber. Als sie am wenigsten daran dachten, fahen fie einen Bauer, der, jein Handwerkszeug auf der Schulter, auf jie zuging. Jean erkannte ihn; es war der Vater Burlot. Sie flohen. Sie hatten zu lange gezon dert. Sie mußten laufen. Der Fluß va fich unten hin. Nie würden sie wagen, wieder nach Hause zu gehen. Dabei waren sie erschöpft und wußten nicht recht, was sie anjingen, weil sie die Nacht durchwacht hatten.
Dieses Mal wäre sie auch wirklich heimge Es mochte fünf Uhr sein, als sie in cine Sie erwiderte:„ Ich habe dich vorgestern ge- gangen, hätte die Nachtigall nicht angefangen zu Wiese einbogen, die vom Fluß umgrenzt war. sehen. Man sah deinen Schatten durch die Vor- chlagen. Als sie sich einer Baumgruppe näher- Dort war eine feine Böschung. Lanajam glitten hänge beim Notar. Ich hätte gern an die Scheibe ten, erklang ein Ton. Bevor sie noch fein Liedjie hinein. Jean hieft Jeanne bei der Hand, dageflopit, aber ich fand auch nicht den Mut." lanhebt, vom ersten Ton an, ist die Nachtigall mit sie sich nicht zu web tat.
Regenverfünders, Gelächter; aber noch scheint die| zen, als im geschüßten Busch, erlaubt den Wind Ipfeifen rings umher, und alles ist erfüllt vom GeSonne, läßt den fahlen, fnospenbedecien Buchen- röschen nicht, jich zu entfalten, und den Schmet- schmetter der bunten Buchfinfen. wald dort oben rot aufleuchten, gibt den soric| terlingen wehrt er frohen Flug und tändelnden Ein rotes Eichfäßchen schlüpft von Zweig zu ßenden Lärchen am dunklen Fichtenhang ein hel Tanz. Darum ist es auch still hier oben auf der Zweig, vor lauter Lustigfeit mit dem buschigen leres Grün, übergießt den fahlen Berg mit silber Höhe; doch von dorther, wohin der Wind nicht Schwanze schnellend und vergnügt fullerud und Jeden Morgen schien die Sonne; aber che nen Schein und wirft auf die grüne Saat und den kommen fann, flingen laute Lieder. fauchend, so daß die beiden Rehe, die lanafam den ihre Strahlen noch Wärme verbreiteten, fam der roten Ader eine Flut von Licht und Glanz. Aber hier, im niederen Buschwalde, herrscht Grenzgraben entlang ziehen, ganz erstaunt nach ihm Südwestwind über den Berg, hing graue Vor- Gestern war hier alles tot, grau und stumpf: der Frühling unumschränkt. Da schießt und sprießt hinängen. Mit den kohlschwarzen Geäßen rupfen hänge über die Sonne, färbte das jarte Graurot heute ist Leben hier, Farbe und Freude, denn die das üppige Grün in vielfacher Form aus dem sie die zierlichen Blütchen der Sainsimse und die der alten Dächer des Städtchens zu totem Schwarz- Sonne, die liebe Sonne ist da. Sie grüßen die fetten Boden, da leuchten aus faulem Laub und frischen Triebe des Weißdorns und treten, als die grau um und überflutete Wege und Stege. Hähne des Dörfchens hinter dem Berge, ihr singen totem Geäst Blumen mannigfacher Art. Gold- unbeständige Luft ihnen meine Witterung zuträgt, Ab und zu verschnaufte der grämliche Wind Goldammer und Blaumeise; wo sie hinfall, stern und Hahnenfuß glänzen dort in den Farben in die Tidung hinein. und ließ der Sonne einen Augenblid Zeit, ihre schwillt und quillt das Moos am Stamme, redt der Sonne, darüber nichen der Himmelsschlüffe! Am Grenzgraben schlendere ich entlang, an Lieblinge, die stolzen Kaiserkronen und die leuch- und streckt sich die junge Saat, jeder Vogel singt zarte Blüten, Blau und Rot bringen die Lungen- den zu seltsamen Gespenstern verrentten Hainbu tenden Hyazinthen, die Aurikeln und Narzissen und flingt, alle Sinospen stroßen und progen, hell blumen dazwischen, und Rosenrot und Lilienweiß chen vorbei, um die Geißblatt und Waldrebe ihre abzutrocknen und aufzurichten. Dann pfiffen so glühen die Berge auf, die ihr Schein trifft, weiß die Windröschen. Nanfen geschlungen haben. Ein großer Raubfäfer gleich alle Stare, dann flötete jede Amfel, die leuchten des Berges frumme Straßen in ihren Hier hat der Regen den Frühling nicht er wildert im alten Laube, eine dide Weinberg Spaßen schilpten, die Rauchschwalben zwitscher Strahl, und das ganze Tiefland wirft sich schnell tränkt, hier hat er ihn erfrischt. An jeder Knospe schnecke friecht bedächtig über das Moos und über ten und hoben sich hoch in die Luft, und der in ein frohes Festkleid. hängt ein Glibertropfen, in jedem Blattquirl liegt die in der Sonne liegende Blindschleiche, deren Wendehals erfüllte die ganze Gartenstraße mit Leichter geht sich der steile Weg in der Sonne, eine Schimmerperle; warm und feucht, wie in silberner Schuppenleib mit veilchenblauen Buni seinem Geficher. Nur der Buchfini traute dem leichter als gestern. Das bunte Farbenspiel in der einem Treibhause, ist hier die Quft. Und so weiß ten bestreut ist. Landfrieden nicht und ließ unermüdlich seinen Runde, die Drossellieder ringsumher, das man- der Aroustab gar nicht, wie üppig er wachsen foll; Aus dem stillen warmen Busche heraus fea Regenruf erschallen. nigfache Leben auf der Flur und in den Wipfein die Knabenfräuter spreizen saftige Blattrosetten, me ich wieder auf die Straße, wo der Wind ranh Ich lasse ihn rufen und gehe zum Tore hin- mach meine Füße schneller. Dort jagen fich drei das Labkraut ſtrost vor Kraft, der Bärlauch von und laut weht. Jenseits im hohen Buchenbestande aus, an grünen Stachelbeerheden vorbei, in de- rote Basen auf grüner Saat, hier schreiten zwei Frische, das böse Bingelkrant sucht die Türken hat er noch Kraft, aber er bleibt vald zurück und nen Braunelle und Müllerchen fingen, unter ge- blaufe Strähen auf rotem Ader, da wippt der bundschoße tot zu machen, den zierlichen Hafenklee bricht sich an den Kronen. So kann der Baumwaltigen, von fetten Knospen strogenden Linden Steinschmauer von Rain zu Rain, hier schweben und den blanken Baselwurz. pieper über dem fahlen Stahlschlage getrost sein
her, in denen Stieglitz und Grünfint schwagen, Tauben über den Wipfeln, drüben unter dem Heiß fällt das Sonnenlicht auf diese Fülle Tanzlied singen, fann die Meise im blühenden und deren kahler Zweige Farbiosigkeit hier und da Waldschlößchen ziehen die Rehe über das Feld, von jungem Grün und lockt alles zu frohem Le- Traubenholunder balzen, kann das Rotfelchen im cines Ahornbaumes goldene Blumenfülle unter- und vom dürren Auger hebt sich singend die Heid- bensdrang, was den hellen Tag liebt. Der Mönch sprießenden Weißdorn fingen und der Zauntönig bricht. Zur Linken hinter dem blauen Geklumpe lerche empor. Aber das rechte Leben ist hier noch singt und singt ohne Unterlaß, der Weidenlaub aus der Rosenblütenpracht des Seidelbastes sein der Berge quellen dicke weiße Wettertürme her- nicht. Zu hart pfeift der Wind, läßt die Silber- vogel unterbricht fein Gejubel nur, um ein Wüd- feckes Geschmetter erschallen lassen. Wechselnde auf, von rechts her klingt des Grünspechtes, des sinospen der Heckenkirsche langsamer sich erschlie- chen aufzuschnappen, Grandrosseln und Amseln Bilder bietet der Weg: dürre Halden mit grauem