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Das Böhmische Mittelgebirge   unferer Literatur, schreibt er: Bisher hatte ich

und Ludwig Richter  .

Von Kurt Schum ait it.

ausschließlich italienische Landschaften gemtalt. Mein Herz war in Rom  , in seiner Campagna, in dem mir so lieben Sabiner und Albanergebirge. Das Heimweh, ich kann es nicht anders nennen, nach dieser ideal schönen und großartigen Natur steigerte sich fast zum Stranfhaften, und dies viel leicht um so mehr dadurch, daß ich bei meinen beschränkten Verhältnissen gav feine Aussicht hatte, jemals diese in meiner Idee verflärten Gebiete wieder zu betreten. Die Natur in meiner nächsten Umgebung erschien mir dagegen arm und formlos und ich wußte nichts aus ihr zit machen.

Die heilige Allianz der Völker.

Von Beranger. Uebersetzt von Chamisso.

Ich sah den Frieden jüngst herniedersteigen, er streute Blumen rings und lichtes Gold; in allen Tälern schlief ein holdes Schweigen, wo eben noch des Krieges Sturm gegrollt. " Erwacht!" so flang's von seinem Göttermunde, erwacht vom Ebro zu der Wolga   Strand! Schließt eure Reihn zum großen Völkerbunde, reicht euch die Bruderhand!" Hellenen, Russen, Italiener, Briten  ,

Daß das Böhmische Mittelgebirge   mit seinen ragenden Gipfeln, die an die fühnsten Berggestalten Südamerikas   und Japans   erin nern, mit dem farben und formenveichen Elbtal  , das die schönsten Stellen des Rheintals bei weitem übertrifft, wenn auch nicht so viel Lärm drumt gemacht wird, mit seinen schimmernden Wiesen, heimlichen Buchenwäldern und schwerbe ladenen Fruchtgefilden und Weinbergen, und vor allent seinen weiten herrlichen Aussichten, die schon ein Humboldt rühmte, zu den glücklichsten Gefilden Mitteleuropas   gehört, ist eine Tatsache, die bis weit nach Sachsen   hinein nicht nur jeden Naturfreund, sondern jedem Menschen bekannt ist, der überhaupt über seine vier Pfähle hinaus gucken tann und ab und zu ins Freie strebt. Daß das böhmische Paradies aber einst die hohe Mis- Der Rest langte gerade zu einer Reise nach Schließt cure Reihn zum großen Völlerbunde, sion erfüllte, einem Stünstler, der nahe daran Böhmen  . Und hier geschah nun jene Wandlung ivar, vor Sehnsucht nach unerreichbaren Fernen in Richter, die so entscheidungsvoll für ſein spä zugrunde zu gehen, und sich in unvollkommener Nachahmung anders begabter Vorbilder zu verscher Kunst werden sollte. Doch lassen wir ihn teres Leben und damit für ein gutes Stüd deut­Hieren, den Weg zu sich selbst gewiesen und ihn selbst berichten: Ich entschloß mich also, durch so der deutschen   Kunst und dem deutschen   Bolte bas Elbiai nad;" dent böhmischen Mittelgebirge nach gerettet hat, ift in weiteren Streifen noch immer bei Teplitz   zu gehen, wohin ich seit meiner italie- iſt leine Achre rein von Menschenblut.

nicht genügend bekannt.

den Lieblingswunsch in Erfüllung gehen zut Da eröffnete sich plötzlich die Möglichkeit, lassen. Ein größerer Auftrag brachte Richter so erwacht, es naht die große Stunde nun! viel Geld ein, daß es ihm möglich gewesen wäre, wenigstens nach Oberitalien   zu reisen, wenn nicht seine Frau auf einmal sehr schwer erfranft wäre. Als sie nach drei Monaten wieder auf­stand, war das Reisegeld nahezu verbraucht.

,, Aug', mein Aug', was fintst du nieder? Goldne Träume, fehrt ihr wieder? Weg, dit Traum, so Gold dit bist; Sier auch Lieb und Leben ist!"

Ihr Söhne Deutschlands   habt genug gestritten, und ihr Franzosen, laßt die Schwerter ruhn! Ihr alle blutet an derselben Wunde! Zerbrecht die dumpfe Sette, die euch bannt!

reicht euch die Bruderhand!

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Ihr saht so oft den Abendhimmel glänzen, gemalt von eurer Hütten düftrer Glut- blind raft der Mord, und rings an curen Grenzen

Des Wahnsinns Sklaven bis auf diese Stunde, trugt ihr Verwüstung in der Brüder Land: Schließt cure Reihn zum großen Bölkerbunde, reicht euch die Bruderhand!

Lenzfreude.

Bon Otto Koenig.

Was gilt das Volk im Schreckenstampf den Kronen? Was gilt das Bolt im Toben der Gemalt? Verrat und Ehrfucht schlachten Millionen und keine Männerlippe donnert Halt! Ihr tauscht ein Joch, verkauft wie felle Hunde, stumm mit dem anderen, ohne Widerstand! Schließt cure Reihn zum großen Völlerbunde, reicht euch die Bruberhand! Ruhm jedem Edlen, der die Freiheitsfahne im Dienst des Friedens segeusvoll erhebt! Tod dem Erobrer, der im Fieberwahne, was Gott   geeinigt, zu zerreißen strebt! Stürzt ihn hinab zum tiefsten Höllenschlunde, werft seine Burgen prasselnd in den Sand! Schließt eure Reihn zum großen Völkerbunde, reicht ench die Bruderhand!

Sold zu der Auferstehung Morgenfeier ertöne des Gesetzes Melodie!

Baut eure Fluren bei dem Klang der Leier, fromm an der Hand der Liebe erntet sie. Im Licht des Friedens heilt die legte Wunde, zum Himmel wird der Erde stilles Land: Schließt cure Reihn zum großen Völkerbunt reicht euch die Bruderhand!

fucht erste Nahrung an den verwirfteien Enge weiten der tedgequälten Gebäverin. Die Larven aber werden wachsen, leben, auch wieder lieben im wonnigen Lenz, um daran zu verenden. Die ,, Du schöner Sonntag, du lieber Sonntag du!" ersten Regungen feiner angebornen Mörder fühlt jubelte Oneiron und schmiegte sein freudebeweg- dein goldiges Käferchen, darum turnt es so genuß tes Antlig inbrünstig in das junge Gras der froh!"

Du

nischen Reise nicht wieder gekommen war. Ich Der Künstler, um den es sich handelt, ist Lud war überrascht von der Schönheit der Gegenden wig Richter, deffen gemütvolle Holzschnitte in und als ich an einemt wunderschönen Morgent bei jeder deutschen   Seele einmal Entzücken hervor Sebufeint itber die Elbe. fuhr und die Umgebung gerufen haben. Gibt es doch kaum einen deut mich an italienische. Gegenden erinnerte, tauchte fchen Mater, der es verstanden hat, das deutsche zum ersten Male der Gedanke in mir auf: War Gemüt so in Mitschwingungen zu versetzen und um willst du denn in weiter Ferne suchen, was gleichzeitig mit Ruhe und Seiterfeit zu erfüllen du in deiner Nähe haben fannst? vie Richter mit seinen Holzschnitten und Radie diese Schönheit in ihrer Eigenartigfeit erfassen, rungen. Selbst heute noch, wo die Städtebilder, fie wird gefallen, wie sie dir selbst gefällt. die er uns malte, zum größten Teil verschandelt fielen mir die Goetheschen Strophen ein: find, das Familienleben, das er schilderte, durch Wirtschaftsnöte und Seelenverarmung zerstört ist, gibt es feine schönere Abendunterhaltung als das Betrachten der Richterschen Solzschnittsammlun gent( Unser tägliches Brot, Frühling, Sommer, leuchtenden Lensflur. Käferlein! Hast Hoch- Du Graujamer, du Entsetzlicher, bu!" vif Herbst. Winter, Märchenbilder usw.). Sie sind Und nun entstanden die bekannten Bilder zeit gehalten mit deinem Gefellen im grünen Onciron und blidt zu dem hohen Fremdling auf. cine Reft, die dem Kinde genau so zusagt wie Moos? Jungmütterchent du, schmeckt dir das Schnell aber mußte er sein augstvolles Auge vor feiner Mutter, dem Jüngling wie dent Greis vom Schreckenstein, die in einer späteren Aus Moos? Jungmütterchen du, aut Stabe", dem Gelehrten und dem Handarbeiführung die Dresdner   Galerie schmücken. Dabei Leben, gelt? Grünseidenes Raupenwürmchen! diefent falten, düsteren Blick zu Boden jenten. ter, und nur der blafierte Ged oder der Rohling spielten schon die Personen eine wesentliche Rolle, Wie behend wellst du dich über die Gräslein; Dit freuit dich, mich zu martern. Ich verstehe wird sie unbefriedigt aus der Hand legent. Und wie ja in den späteren Bildern Richters die wie zuckt dir die Lenzfreude und Lebenslust aus dich nicht. Nicht dem tfeinsten, ärmiten Wesen Landschaft immer mehr zur Staffage wird. all den feinen, regsamen Ringlein deines jun- fönnte ich Leid schaffen!" wie das Märchen Generation auf Generation über auch diese Staffage weist recht oft die Züge gen Leibchens! Wohl bekomm dir der Fraß!- entzückt und die Kinder von 1922 mit derfelben jener Landschaft auf, wo Richter sich selbst entah, schön ist der Lenz, gottwonnig dies Lenz Leid schaffen? Sturzsichtiger, heuchlerischer Tor! Tor!" klang es zurück. Du kannst nicht Begeisterung Reitäppchen und Schneewittchen bedte. Auch die bedeutungsvollen Auswirtungen weben! weben! Erde und Himmel jauchzen sich zu, Du fannist gar nichts anderes als Leid schaffen! anhören und leſen, mit der schon ihre Uraroß dieser furzen Reise ins Mittelgebirge   schildert rühmend die Wacht ihrer Kräfte, preisend die sich hin, wo die harten Schuhe deiner ungefchid­väter und Großmütter diese schlichten Geschichiche ten Füße ruhen. Eine Ameisenstraße hast du zer­aufgenommen haben, wird auch die Kunst Lud- Richter in seiner Biegraphic: Von dieser Zeit hohen Werke der ewig feimenden Natur. wig Richters nie veralten, solange es noch in an wandte sich wieder ganz mein Streben der Mensch, freue dich! Schön ist die Welt!- Sich, stampft. Hunderte von gemeinsam fräftig fchaf heinischen Natur zu. Alle die tiefgehenden Ein­Alle die tiefgehenden Ein da wandern sie im Tal! Wohl Vater, Mutter fenden Tierchen hast du zerquetscht. Halbtote Ge der und unverkallte Männer und Frauen gibt. brüde aus der Jugendzeit lebten damit wieder und Kind. In ſtiller Glückseligkeit wandern schöpfchen frümmen sich im letzten Schmerze. Thre auf und erneuten sich an den nämlichen oder ver die Alten, und das liebe Kind, entronnen der Genossen eilen hilfreich heran, um wieder und wandten Gegenständen, und immer freudiger dumpfen Sinbe der Stadt, tollt jauchzend über wieder von deinen plumpen Füßen zermartere zu durchdrang mich dieses neue Leben. Wenn ich in die Wiesen. Glückliche Menschen! Wie werden. Du fannst nicht Leid schaffen, weicher den lebten Jahren meine Begeisterung nur an fönnt's auch anders sein?! Busch und Baum, Träumer? Während du in hohen und hohlen und feiner Umgebung im Streise der bedeutend- meinen italienischen Naturstudien und der immer lenzjelig ſteht ihr im Licht. Wie grüßt ihr, so Worten von Lenzwonne schwärmtest und Lebens­ſten jungen Stünſtler feiner Zeit glückliche Jahre blaffer werdenden Erinnerung entzünden konnte, weit mein Auge reicht, wie leuchtet der bräut- genuß. hast du hundert Tote ge'eugt!" verbracht. Nach feiner Rüafehr heiratete er feine so empfand ich icht das Glitd, täglich frisch aus liche, duftende Schleier eurer Blüten hoffnungs Oneiron sprang vom Boden. Schmerzlich be Auguste, mit der er sieben Jahre verlobt aewesen der Snelle schöpfen zu können. Jest wurde mir froh tief in die Bruſt!- Blühen! Blühen! war und wurde Lehrer an der Zeichenschule in alles, was mich umgab, auch das Geringste und Blüthen! Wie wonnig ist der Lenz, wie herr- wegt, mit halbem Blide nur schante er hin auf Weißen, einer Filiale der Dresdner Akademie. Alltäglichste, ein interessanter Gegenstand male lich bist du, du sinnige, sonnige Welt! Geft, iene Stelle: es war, wie der graue Mann gefagi viſt- Die Vergrößerung der Familie durch zwei Kin- rischer Beobachtung. Stonnte ich jetzt nicht alles schön ist das Leben, fraftvoll grünender Eich­der und das färgliche Einkommen( 200 Taler im gebrauchen? War nicht Feld und Busch, Haus Jahr) erlaubten ihm nur eine gans befcheidene und Sütte. Menschen wie Tiere, jedes Pflanz Lebensführung und iöieten jede Hoffnung auf den und jeder Zaun und alles mein, was sich eine Wiederholung der Italienfabri. Zwar hatte at Simmel bewegt und was die Erde trägi?" am Heimat geschrieben: Die oft unbeachteten Schön­

bente vor uns ſicht, das dantt er und danken wir den Böhmischen Mittelgebirge  .

Bon 1821 bis 1827 hatte Richter in Rom

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baum? Gelt?!" So frohlockte Oneiron und Oneiron fuhr sich mit der Hand über die zwei Freudentränen perlten von seinen großen, Stirn. Ihre heitere Glätte war dahin und er guten Augen. foufsic. Ich sehe einen dürren Ast mitten in der ,, Geh hin, arger Fremder," sprach er, geh er während seines Romaufenthaltes nach der Das ist der Nichter, den wir lieben, der aus Sirone des kraftvoll grünenden Eichbaums!", hin ins Tal zu den zwei fricklichen Eltern, die sprach da langsam eine alte, cijige Stimme da stillselig dahinwandeln. Sprich auch ihnen heiten seines Vaterlandes auf eine edle und be diesen Reifen spricht. Und daß er dieser Richter neben ihm. Erstaunt blidte Oneiron auf. Ein deine gramvollen Worte ver! Eile hinab zu ihrem deutende Aut   vor Augen zu stellen, damit der wurde, iſt das Wert des böhmischen Mittelse hochgewachsener, grauer Mann stand am Rande geliebten, hoffnungsvollen Stinde, das so freudig Deutsche   fich daran erfreuen fann, indem er dar sein, die das hohe Glück haben, nicht durch un zur Eiche emporstarric. Sein Geficht war tief- dein Lied und mach' es verstummen! Seb' dich birges. Deffen mögen vor allem die eingedent des Tannenbaums, der mit faltemt, grauent Auge ingt und jaudzt auf lachender Lenzffur. Strächze in sich selbst und die geringste seiner Umgebun­gen wiederfinde, das scheint mir das wahre, überſtcigliche Valutaschranken von ihm getrennt eruſt und scharf gefurcht, wie von unsäglichem hinab! Mich hast du genugsam gequält." Rechte", aber als er nun wieder im Vaterland sein, während es dem Reichsdenischen nur faiz und zwar en cinem feiner schönsten Puntte, noch vergönnt ist, von den Bergen des Zittauer on do wirtte die Erinnerung an die Herrlichkeit Gebirges oder dem Lugsteint aus mit Richterscher Italiens   doch so mächtig auf ihn ein, daß er fast Stalienſehnsucht die Gipfel zu grüßen, an deren fraut vor Schujucht würde. In seiner schönen 3n feiner schönen auße der deutſcheſte der deutschen Kunstler den

Selbstbiographis( Lebenserinnerungen since bent eg zur Unsterblichkeit fand. fchen Maters), cinem der beachilichsten Werke

Gram zerschnitten.

,, Das hat's nicht not, du Menschenfreund!" Ich sehe gelbe Dürre des Todes inmitten jagte der graue Alie und ein hohnvolles Lächeln der grünenden Krone des kraftvollen Eichbaums! lag auf seinem jahlen Gesicht. Das hat's nicht sprach er wieder. Langfam, feierlich, hart und not, du Menschenfreund mit der rasch gerentent unendlich traurig tönte feine Stimme und ein Zärtlichkeit für dich selbst! Süßer Schwärmer, der wehmütiges Frösteln zog bei den Worten des du weichlich Langit unt die Zufriedenheit deines grauen Alten durch Oneirons Brust.

Ein dürrer Zweig, nun ja", sagte er trüb lächelnd nach furzem Schweigen, einer unter

,, Die tausend grünenden fönnen nicht dauern,

bequemten Secfchens! Mann des Jammers, nicht hat es not, jente heimzusuchen! Zu den Satten, zit den Zufriedenen, zu den weichen Narren fomme ich, nicht zu den Mühseligen und Beladenen!" In jenen Eltern läßt Werftagsjorge Sonn­| tagsfreude nicht aufkommen.

Steingervümmer und bleichen Schneckenhäusern, schleiche ihm von Baum zu Vannt nach. Hier fahler Buchenwald   mit dem Rufe versiedter Rin pflidt er ein Sälmchen, dort zupft er ein Blaittausend grünenden!" geltanben, Fichtenbestände, von Meifenruf und chen, bis er sich erinnert, daß sein Gehörn noch Goldhähnchengezwitscher erfüllt, feuchte Quer nicht ganz blant ist. Und so pläßt er erft unter ſie werden verdorren wie jener, denn die ragen täler, bejät mit der Blütenfülle der Schlüsselblu dem Weißdornbusch, daß Laub und Moos flie den Tannen versperren ihnen das Licht." Und muß der eine alte Eichbaum sterben, Die Not, grinsend im Sonnenglanz, die Not men, lichtes Safelgebüsch, durchjubelt von Vogel- gen und Blätter und Blumen wirbeln, und be­rufen, über bunten Zungenblumenbeeten. arbeitet dann mit dem Gehörn den grünen Vu, so freuen sich die vielen, jungen, immergrünen fünftiger Tage gudt diesem Elternpaar über die Tannen ihres Lebens!" Schultern. Der Herr aber, demt jener Mann die Großes und feines Leben ist überall. Viele daß von der ganzen jungen Herrlichkeit so gut Sie freuen sich des Lebens, bis hart an Straft seiner Arme verfauft hai, wird sagen: Was hundert Drosseln und Sternbeißer vereinigen sich wie nichts mehr übrig bleibt. hier zu einem Sängerfeste' elthamster Art. Dort Endlich hat er genug und zicht über die Bo Bollfraft und Vollgenus. Bis hart au! Ich müßt ihr Instwandeln auf grüner Au, wenn ihr nicht habt, solche Ueppigkeit zu bezahlen? Ich folgt hastig Lampe, der gute Mann, der Liebsten denivelle, und ich bumntle weiter durch den herr höre Alerte flingen und schmettern ins Mart! Spur, überall im Moose und Laube ist ein Wühlichen lichten Bestand, mich an den stolzen ich höre lebensvolle, harzquellende Wipfel ran­an den stolzen ich höre lebensvolle, harzquellende Wipfel van habe seinen Teil an curer Not. Was geht's mich len und Rascheln, Sinistern und Strispeln, in jeder Eichen, hochschäftigen Buchen, fräftigen richten schen im Sturz! Es freischt eine Sage: Hammer an?" Das wissen die beiden, das überdenken sie, Strone ein anderer Gesang. Laut flötet die Specht- und ragenden Birfen freuend, bis der geschlossene pochen harten Tones an das weiche, zitternde darum gehen fie fo ſtill ftillfelig! Um des Kin meise, gellend ruft der Buntspecht, der Häher ahmt Buchenwald   mich aufnimmt mit seinem hellgri Tannenfleisch!-Weiße, schlichte, schmale Schreine des willen ist dieses Elternpaar hinausgewandert im alle anderen Vögel nach und macht aus ihren Lienen   Bodenteppich, über dem überall die gelben seh ich stehen in langer Reih'!- Gloden höre in den schönen Frühlingstag, in Leichtf.nn der ich--Gloden Gliernliebe un des Stines wiffen. der dern ein närrisches Alferiei, und der Wildtänber Simmelschlüssel niden. ich leidvoll gellen. Auf daß sie den Tod einst flatscht ihm laut Beifall. Auch dieses Stück Wald nimmt ein Ende; umschließen, darum ſtehen diese Tannen im geliebten, hoffnungsvollen Kinde werden sie lange Stranfheit und frühen Tod damit bereitet habent. Alle haben sie die Sonne gern, sogar der rotlaubige Buchenjugenden, schwarzgrüne Fichten Leben!" Du quälst mich, Fremder!" sprach Oneiron Id; schaue tics, ich schaue weit ich weiß dicke Kauz hat sich breit aufgeplustert und findet, bestände, Buschwald mit buntem Bodenflor wech­daß ihm die Wärme gut bekommt. Auch Frau sein miteinander ab, hier und dort von kleinen leise. Und ich war so froh. Schau, die lieben Reinecke, die da irgendwo in der Dicung ein hal grauen Steinbrüchen mit schön geschichteten, moo Grastierchen, wie sie fich freuen! Wie lustig regt Frost wird tommen und Ungewitter. Es bes Dugend Giermänler zu versorgen hat, macht figen Wänden unterbrochen, aus denen ein Tran- sich meine tieines Mäuplein, wie genukfroh turnt wird fallen auf die lachende Lenzjtur und es wird es sich auf dem moosigen Buchenstumpf bequem venholunder oder ein Rosenbusch die Zweige zwischen den Salmen mein goldenes Käferchen!" heute noc), che die Schatten wachsen, der erste und läßt sich die Sonne auf den ruppigen Balg ftredt. Ein flüchtiges Insekt hat seine Eier gelegt Keim des Stechtums gesenkt sein in diese junge, scheinen. Aber ein dürrer Zweig verriet mich ihr, Viele Wege führen von der Straße ab, jeder in den Leib deiner grünen Raupe. Die Würmer jauchzende Menschenbrust. hastig fährt sie durch Did und Dünn, von dem bietet Schönes und Feines. Gern folgte ich dem werden sie auffressent bis auf die Haut, ausuagen Sörst du den Tannenwipfel rauschen, sichst Geschimpfe des Hähers verfolgt. Der starke Bock einen oder dem anderen, doch meine Zeit ist um, bei lebendigem Leibe. Die ersten Risse tagelanger, du ihn sich neigen, grüßend die tleine Menschenr aber mit dem hohen, weitausgelegten Gehörn ängt und ich steige den steilen, steinigen Pfad hinab, wachsender Qual durchzucken die grine Serbe. blume im Tal? Taune und Kind sind füreinander mir ruhig nach; es hat so lange nicht mehr ge- der mich aus dem jungen Frühlingswalde hinaus- darum regt sie sich so luftig. Dein Käferchen trägt bestimmt. Sie müssen wieder zusammenkommen knallt, und er meint, endlich einmal müßte der führt in die alte Stadt, in deren Gärten es überall in sich befruchtete Eier. Laufende an Zahl. Sie nach diesem lachenden Frühlingstag, ganz eng zu­Mensch aufhören, ihm nachzustellen. fingt und flingt, wie allerorts jetzt zur Osterzeit. schwellen in ihm und gedeihen. Sie serfprengen fammen. Denn gar zu sinnig ist diese sonnige Langsam zieht er vor mir her, und ich den Mutterleib. Ein Knäuel winziger Larven Welt."

cs!"

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