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Gewährung von Unterstüßungen beis Elementarschäden. In der Debatte spra­chen fich die meisten Redner für die einheitliche Regelung der Unterstügungsfrage aus. Abg. Ma­

26. April 1928.

Streit der Tschechoslowakei mit Ungarn . She's fer velenght of state cit

arbeitet wird. Am Dienstag vormittag begaben sich einige tausend Streikende nach Vacaresti, wo die Führer Bewegung eingeferlert sind. Starke militärische Abteilungen gestatteten den

schata beantragte, für dieses Jahr noch einen In der vergangenen Woche wurde der Feld( gen solche Ausweisungsaktionen immer so vor sich, Manifestanten nur eine Annäherung auf zwei größeren Geldbetrag ungefähr 10.000 K umebel webel des tschechischen Grenzschutzes Sedlacer von daß man Arbeiter, politische Flüchtlinge, arme Stilometer zum Gefängnisgebäude und die Ab­Unterstübungszwecken zu bewilligen, im nächsten ungarischen Grenzlern auf tschechoslowaki Schluder der Horthy - Polizei überlieferte und die fendung einer Deputation zum Besuche der In­Jahre aber die geseßliche Versicherungspflicht schem Boden getötet. Einige Nachrichten behaup Antwort auf die Provokationen der Hejjas- Leute haftierten. Täglich finden Versammlungen gegen Elementarschaden( Hagelschlag, Maul und ten, daß es sich um eine gewöhnliche Balgerei mit war immer die Einengung des Asylrechtes in der im Cismigiu- Parte statt. Jene Aemter und Ge­Selauenseuche usw.) einzuführen. Für je 100 K tödlichen Ausgang gehandelt hat, wie sie jetzt an den Tschechoslowakischen Republik. Es ist möglich, daß richte, in welchen die Beamtenschaft in den Streit Versicherungssumme wäre eine Prämie von 67 nach dem Westen vorgeschobenen mazedonischen das Ministerium des Aeußern die Horthysten treffen getreten ist, werden von militärischen Hellern ausreichend. Der Regierungsvertreter Grenzen nicht selten sind, andere Gerüchte sprechen wollte, aber der Himmel ist hoch und Prag ist wett, 3a ch en beschützt. In der Provinz herrscht berichtete, daß im Vorjahre über zehn Millionen von einem Borstoß der Heijas- Leute, die sich der und der Polizeihauptmann und Stuhlrichter, der mit Ausnahme einiger größerer Zentren vollstän Kronen für Unterstübungen ausgegeben wurden. Deffentlichkeit in Erinnerung bringen wollen. noch aus der magyarischen Zeit seine alten Gewohndige Ruhe. Die Eisenbahn- und Postangestellten Die Budapester tschechische Gesandtschaft teilt heiten behielt, legt eben die Weisungen aus Prag jo beteiligen fich nicht am Streife. Die Regierungs­Abg. Ulrich( tsch. Soz.- Dem.) beantragte die Ein­jeßung eines neungliedrigen Komitees zur Aus dazu mit: Im Zusammenhang mit den bekannten aus, daß nicht die magyarischen Frrebentisten, son- freise sind mit Optimismus erfüllt und glauben, arbeitung von Borschlägen, wobei der Antrag Grenzwischenfällen hat die Regierung der Tschecho- dern die Arbeiter die Leidtragenden sind. In der daß die Bewegung sich dem Ende nähert und daß In der betreffend die Verteilung der Notstandsunter flowakischen Republik von der ungarischen Regie- ungarischen Nationalversammlung ist, wie aus Bu- die ganze Aftion gescheitert ist. In Handels- und ſtübungen als Grundlage genommen werden soll. tung Genugtuung verlangt und den Vorschlag ge- dapeſt gemeldet wird, in der Form einer dringlichen Finanzkreisen machen sich die Folgen des Streikes Von unseren Abgeordneten sprach Gen. Leib!, macht, die Angelegenheit einer gemischten Kommis- Anfrage von dem Grafen Apponyi, auch einem der das Syſtemt der Steuerabfähreibungen als fion zur Untersuchung zu geben. Die Antwort der armen Vertriebenen aus der Tschechoslowakei , die den Bersonales in den Aemtern die Erledigung auch einem deutlich fühlbar, da das Fehlen des entsprechen ungenügend und die bisherige Sagelver ungarischen Regierung befriedigte nicht und da Angelegenheit zur Sprache gebracht worden. Graf der notwendigen Angelegenheiten in Stodung ficherung als unzulänglich bezeichnete und überdies die öffentliche Meinung in der Tschecho- Apponyi war nämlich Großgrundbesiker in der Slo- gerät. Die oppositionelle Presse ist auf Seite der hervorhob, daß Dürre und Futternot die ärgsten lowakei ungeduldig nach Repreſſalien rief, hat sich makei, und er, einer der schlimmsten und überführten Streifenden und wünscht ihnen vollen Erfolg. Katastrophen darstellen. Redner begrüßte die die Prager Regierung veranlaßt gefehen. fchon it riegsheter, verkaufte sein Gut um sechs Millionen Möglichkeit, die Frage eingehend und endgültig schärfere Maßnahmen zu ergreifen, umsomehr, als Tschechentronen dem Bodenamt, damit es tschechische zu erledigen. Das gesamte Material wurde die Erledigung der Angelegenheit durch eine ge- Legionäre auf dem Boden ansiedeln kann, auf dem Amerita gegen den Wölferbund. schließlich einem Subtomitee zur Verarbeitung mischte Kommiffion zu lange Zeit in Anspruch nehfeit vielen Jahrhunderten für die Apponyis ma­überwiesen, dem auch Abg. Genosse Schweichhart men würde. Deshalb wurde die Grenzsperre ange- gharische Bauern geschuftet haben. Dieser arme London , 24. April. Präsident Harding Flüchtling und patentierte Kriegsheber sprach mit hat sich dafür ausgesprochen, daß Amerika dem angehört. Derartige Vergeltungsmaßnahmen treffen im feiner efelhaften, geölten Beredsamkeit über die Ber- Weltschiedsgerichtshof beitrete. Dagegen allgemeinen fleine Leute, die mit der ganzen Soche stöße der tschechischen Republit gegen das Böller betonte er energisch, daß er alle Gedanken end­nicht das mindeste zu tun haben und die, wie die recht, und der Minister des Acußern Daruvary, der gültig verwerfe ,, daß die Vereinigten Staaten dem Aus dem Wehr- und dem Verfassungs­politischen Verhältnisse nun in Ungarn liegen, gar gewesene Leiter der Kabinettskanzlei unter Franz Völkerbund beitreten. Wir haben weder die Ab­ausschuß. nicht in der Lage sind, auf die ungarische Regie- Josef, also auch ein Sachverständiger für Demra- sicht, durch eine Seitentür, Hintertür oder Keller­In der gestrigen Sitzung des Wehraus- rung einen Drud auszuüben. Es werden ungarischen tie und Völkerrecht, protestierte gleichfalls gegen die für uns in den Bölkerbund einzuschmeicheln. schusses stellte Abg. Genosse Jo!! den Antrag, Staatsbürgern feine Einreisebewilligungen nach der Vorgangsweise des Herrn Benes. Da die tschechische ich habe nicht die Absicht, den Völkerbund zu daß die Vorlage bezüglich der Durchrechnung der Tschechoslowakei erteilt und die slowakischen Behör- Regierung einen internationalen Untersuchungs- fritisieren. Wir wollen von ihm nichts wissen. Dienstzeit der Militärgagisten, die als erster Punkt den bereiten eine große Aktion zur Ausweisung der ausschuß vorgeschlagen hat, ist die gewohnheits- Ich habe dies im Senat, der Regierung und mei cuf der Tagesordnung stand, von der Tagesord- ungarischen Staatsbürger aus dem Gebiet der Re- mäßige Budapester Aufregung und die aggressive nemt Bolle übereinstimmend erklärt. Mein Ent nung abgesetzt werde, weil die deutschen Abgeord publik vor. Es wird zwar behauptet, daß diesmal Begleitmufik in der Presse unangebracht oder zu schluß trägt deutlich den Stempel der Endgültig­neten teine Uebersehung erhalten hatten. magharische Magnaten, Horthy Spione und Göm mindestens verfrüht. feit in fich." Der Antrag wurde abgelehnt, worauf die Vorlage bös- Schieber ausgewiesen werden, aber bisher gin­genehmigt wurde. Der Berfejsungsaus­chuß hielt gestern gleichfalls eine Sigung ab, in

ordnet."

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der der Senatsbeschluß über den Regierungsgefet. Eine Gewertschaft der Militär­

entwurf bezüglich des Verlegervertrages zur Ber­Bhandlung gelangte. Nach einer allgemeinen Debatte wurde die Spezialdebatte eingeleitet, die in der nächsten Sigung fortgesetzt werden wird.

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Musland.

gagilten.

Von einem Offizier und Parteigenossen

Telegramme.

Der Kampf um Urgarten.

Besorgnisse der Sowjets um bie Führerstellung.

Moslan, 25. April. ( Tsch. Pr. B.) In der gestrigen Situng des Kommunistenton. erhalten wir den folgenden Bericht über Warschan, 25. April. ( Tsch. P. B.) Der Sejm gresies begann die Aussprache über den Be die interessante Gründung einer Offiziers- genehmigte am 23. April abends einstimmig die richt Stalins betreffend die Nationalitätenfrage. gelverkschaft in der Tschechoslowakei . Dringlichkeit des Antrages und Ultimatums, daß Der Delegierte Said Galie beschwerte fich ,, Gebt uns Bücher wir sind zu die Regierung bei dem Botschafterrate die Zuer- darüber, daß sich unter den Ostvölfern seichte Der Appetit der Kleinen. In der letzten offi- arm, um sie uns selbst zu laufen!" Dieser fennung Javorinas zu Polen energisch for. Bourgeoischauvinisten, außerhalb der Partei fte­ziellen Sigung des Völferbundrates fam es zu sehr Ruf, bitten und fordernd, erflang von einer dere und in Paris betone, daß ein weiteres Ber - hende Personen und auch die aus der Mitte der langwierigen und stellenweise heftigen Aus- Stelle, wo wir dies am wenigsten erwartet schieben dieser Angelegenheit von Polen , als ein nationalen Minderheiten hervorgangene Ju teinandersetzungen bei der Verhandlung hätten. Vorig Woche fand großen schmerzliches Unrecht angesehen werden müßte, gend der eigenen Partei der Nationalitätenfrage des Protestes der ungarischen Regierung gegen Saale des Narodní dům in Prag - Smichow die welches zu einer günstigen Gestaltung des Berhält als Monopols bemächtigt hätten, so daß die Ge die Exproprierung ungarischer Staatsbürger in Jahreshaupttagung des Verbandes der tschechosl. uisses zu der Tschechoslowakei nicht beiträgt. Die fahr besteht, daß die ganze Sadje umfivvt. Es den durch den Friedensvertrag von Trianon Ru- Militärgagisten statt. Ein Zeichen der Zeit Dringlichkeit des Antrages begründete der Bolts- empfiehlt sich daher, daß die kommunistische Bar­mänien zugefallenen Gebieten Siebenbürgens. felbst bie Militärgagisten haben sich nach ge- parteiler Vijemarschall Osiecki, das Merito- tei in der energischesten Weise ertiäre, daß die Der Berichterstatter Adatoy beantragte die vertschaftlichem Vorbilde im Svaz el. rium der Nationaldemokrat Rymer. Osiecky Frage der Beseitigung der faktischen fulturellen Angelegenheit, die seiner Ansicht nach vorwiegend dustojnictva organisiert. Er umfaßt 10.000 mit ichilderte die Entwicklung der Frage in bekannter und wirtschaftlichen ingleichheit eine Frage der juristischen Charalter trage, dem ständigen inter- glieder. Sie waren beim Verbandstage durch 211 tendenziöfer, polnischer Art. Er wirft der fiche- ganzen Partei und auch jedes einzelnen färer nationalen Gerichtshof im Saag vorzule- Delegierte vertreten, die auf eigene Sosten und choslowafischen Regierung vor, daß fie die Ange- Anhänger sei. Wenn dies nicht gefchicht, droht gen. Der rumänische Vertreter Titulescu auf Roften ihrer Kameraden aus allen, selbst den legenheit nicht wirklich erledigen wolle. Dem die Gefahr, daß wir hier die Führung lehnte im Namen seiner Regierung sowohl entferntesten Garnisonen der Republik herbeigeeilt Botschafterrate wirst er Unentschlossen- verlieren. Der Redner der Utrainer stellte ein schiedsgerichtliches Verfahren des Haager Ge- waren, um ihren fulturellen Forderungen Nachheit vor, um eine innere Strife in der tschecho- einen Gegensatz zwischen Theorie und Braris im richtshofes als auch die bloße Begutachtung der druck zu verleihen. Man war erstaunt, zu sehen, ſlowafischen Republir nicht hervorzurufen. Die Verhalten der Sowjets zu den Nationalitäten strittigen Frage durch diesen Gerichtshof mit glei- daß im Rahmen der Armee eine derartig de- polnische Regierung habe schon genug nachgegeben! feit, auch die Sprecherin Grusiniens erhob De ther Entschiedenheit ab, da die Angelegenheit mokratische, wenngleich völlig unpolitische Organi- Die polnische Regierung hatte bisher feinen ein schwerden. eine in der Verfassung seines Landes veranterte fation sich herausfristallisiert hat. Die Leitung igen Erfolg bei den Tschechen. Die Polen und durch die sozialen Berhältnisse erforderte dieser ausschließlich aus Militär beſtehenden Dr müssen nunmehr hart bleiben und die Eine Internationale Angestellten­Maßnahme der Agrarreform dar- ganisation hat allerdings ein aus freier Wahl her- Nachgiebigkeit müsse aufhören. Rymer hob hervor, stelle, die keinesfalls als Ausnahmeverfahren vorgegangener Zivilist, Oberrechnungsrat daß alle Polen die Wunden zu heilen suchen, die Rundgebung in rae. gegen Ungarn bezeichnet und nach Ansicht Ru Maher, inne. Wollten etwa die Militärgagisten Bolen in der Tescheuer und der Abrafrage zuge­mäniens nicht durch eine juristische Entscheidung sich durch die Wahl eines Zivilisten die völlige Un- fügt worden sind. Auch den Tschechen müsse dar- Gegen die internationale Neaktion aus der Welt geschaffen werden könne. Es ent- abhänggkeit und Unbeeinflussung durch das Mi- anliegen, daß wenigstens die Javorinafrage etwas spann sich eine sehr bewegte Diskussion, in die be- nifterium für nationale Berteidigung sichern? Je gerecht für die Polen erledigt werde. Deshalb er­sonders der ehemalige Ministerpräsident Salandra denfalls war es eine fluge Wahl. heb ensie die Stimme der Warnung und der Un­bermittelnd eingriff. Der japanische Delegierte geduld.( Die Stilisierung dieser Meldung ist cha­Adatoy lehnte es, durch die Stellungnahme Titu feine Aufgabe falsch erfaßt: statt Tatsachen ein­rafteristisch, wie das Tschechoslowatische Breßbüro lescus in feiner Ueberzeugung schwer verletzt, ab, weiter als Berichterstatter zu fungieren, obzwar ihn der Rat darum ersucht hat. Schließlich wurde der Antrag Salandras angenommen, die Ange­legenheit ohne Präjudiz irgend welcher Art zu vertagen. Adatoy erklärte sich bereit, sich noch mals der Streitfrage anzunehmen. Ueber feine Intervention wurden beide Parteien aufgefor­dert, sich zu verständigen.

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Was wollen eigentlich die Militärgagisten? Etwa eine prunkende Paradeuniform, einen ras felnden Schleppsäbel, eine schimmernde Wehr? nichts von alledem! Sie wollen, um ihre Forde- fach zu melden, bringt es die Rede im Warschauer rungen in zwei Worte zu faffen ganze Schuh Sejm vollständig verfärbt. D. Red.) fohlen und Bücher! Sie fordern die materielle und fulturelle Gleichstellung mit den übrigen Ka­tegorien der Staatsangestellten, sie wollen die in­neren Gegensätze, die sich aus der Verschiedenheit der Herkunft und des Bildungsganges der Mili

die internationale Solidarität.

Mit dieser Tagesordnung voranstaltete gestern abends die Zentralexekutive der freigewert fammlung, die in eine herrliche Sundgebung für fchaftlichen Angestelltenverbände eine Maffenver die internationale Kampffolidarität der Ausge­beuteten aller Länder und in einen flammenden Protest gegen die Unterdrückung, Nationalismus Stinnes und der Marlsturs. und Reaktion ausflang. Der große Saal in der Berlin , 25. April. ( Eigenbericht.) Die Re- Produktenbörse war zum Erdrüden voll von gierung bereitet nun Maßnahmen zur Feststel deutschen und tschechischen Angestellten, die ge­des Devisenumlaufes vor. Ein Redakteur kommen waren, die Abgesandten der wiedererſtan „ Berliner Tageblatt" berichtet über die Ur- denen Angestellten- Internationale zu begrüßen jachen des letzten Marksturzes, daß man Berbin- und von ihnen zu hören, wie es ihren Kollegen bungen zur Sebung des Dollarkurses geschlossen mütig gewordenen Sieger und der wieder frech und Leidensgenossen in den Ländern der über hatte und eine Zentralstelle des Stinnes- on­Mer hatte und eine Zentralstelle des Stinnes- on- gewordenen Besiegten ergehe. Die Sprecher des gerns dabei stark beteiligt war. wird aufgefordert, eine genaue Untersuchung ein- itanbinavischen, österreichischen, hol Die Regierung Französischen, deutschen, englischen, zuleiten, ob tatsächlich gewisse Streife dem Ab- ländischen und belgischen Angestellten mehrkampf so in den Rücken gefallen wären. Es proletariats standen einer nach dem andern auf ist nur zu befürchten, daß eine derartige Unter- und ihrer aller Rede Sinn war das Bekenntnis, ſuchung kein besonderes Ergebnis zeitigen wird. daß wohl der Krieg die Massen der Angestellten­Um die Arbeitslosenunterstützung

in Oesterreich . Einigung in Sicht.

tärgagisten ergeben, durch finge und gerechte Maß Sowjet und russisches Bauerntum. Auf dem nahmen schwinden machen, sie wollen Kastenge Bartcitage der russischen kommunistischen Partei genjäse überbrüden, sie wollen sich, unifizie führte Stamenev zur Steuerpolitik auf dem Lande ren", wie der fachliche Ausdruck lautet. Wer führte Stamenew zur Steuerpolitik auf dem Lande noch die frühere militärische Disziplin im Gedächt den Bauern, der Heimarbeit leistet, sondern gegen nis hat, ist überrascht. zu hören, daß der Unter seinen Ausbeuter, den Wucherer, wenden werde. Teutnant im Svaz die gleiche Stimme und die Im vergangenen Jahre habe das Bauerntum 25 gleichen Rechte hat wie fein vorgefekter General, Prozent der Staatssteuern, darunter 17 Prozent dem durchaus keine Ausnahmestellung einge dirette Steuern, gezahlt. Im kommenden Ge- räumt ist. Alle forderten in freimüticer Rede schäftsjahre werde die direkte Besteuerung im Zu- und Resolution menschenwürdige Unterkünfte für sammenhange mit der Vergrößerung der Saat fich. ihre Untergebenen und ihre Familien, fie for fläche auf 21 Prozent des Budgets steigen, d. h. derten Bücher, iniffenschaftliche Bücher, Lehrbehelfe 420 Millionen Goldrubel betragen. Kamenew und die Veranstaltung unentgeltlicher Kultureller schätzt die Gesamthöhe der Produktion der Bauern Unterrichtsturse. Die mit so vielen Abzügen be­auf vier Milliarden Rubel und hält diese lastete Gage reicht faum für des Lebens Motdurft, Wien , 25. April. ( Eigenbericht.) Heute steuerung für nicht allzudrückend. Der Staat müsse faum für Schuhsohlen. Es bleibt keine Strone haben die Verhandlungen der Parteien über das den Bauern durch allmähliche Verwandlung der übrig für Bücher, für wiffenschaftliche iterbil- Verlangen der Sozialdemokraten nach Erhöhung Naturalsteuer in Geldsteuer, durch die Vereini- dung, für Theater und Konzerte. Insbesondere der Arbeitslosenunterstüßung stattgefunden. Die gung aller Arten der Bauernbesteuerung in eine denen, die in den entlegenſten kulturfremden Gar- Christlichsozialen wollen eine Erhöhung um zehn einheitliche Steuer und durch Organisation der rifonen von Bedfarpatsky Ruin, oetrennt von Prozent und eine weitere Erhöhung bei Fa­Ausfuhr des Bauerngetreides ins Ausland ent- Weib und Kind, schweren Dienst leiften müffen, milienbätern zugestehen, so daß die Forderungen gegenkommen. Diese Maßnahme, die zur Wieder ist das Buch die einzige Freude, die ausschließ der Arbeitslofen in einigen Gruppen jogar über Herstellung der Landwirtschaft beitragen und die liche Erholung. ſtiegen würden. Dagegen ist über die Zuerten­Slauftraft der Bauernschaft erhöhen würde, würde Lediglich kulturelle Forderungen waren titg, der erhöhten Unterstüßung für fleine Land­auch zur Belebung der Staatsindustrie beitragen. es, die in einer berechtigten Resolution dem Mi- semeinden noch feine Einigung erzielt worden. Der zweite Redner Kalinin erklärte zum nifterium für nationale Verteidigung als der Ge­Ausgabenbudget Rußlands , daß 32 Prozent davon famtwille der Militäraaoiften vorgebracht wurden. Der Beamtenstreik in Rumänien . Ausgaben für das Transportwesen waren und Es wäre Pflicht der obersten Militärverwaltung, Bufarest, 25. April. ( Tsch. P. B.) Der am daß es nur dank der Wiederherstellung des Trans- diefe kulturellen Forderungen der Militärcanisten Montag begonnene Sireit der Staats- und Ge portwesens gelungen sei, viele Millionen Bauern zu fördern und zu erfüllen und ihren Bildungsmeindeangestellten dauert an. Er ist jedoch nicht boz dem Hungertode zu retten. hunger, ihren Wissensdräng zu befriedigen. It. allgemein, da in der Mehrzahl der Aemier ge­

schaft in allen Ländern zum Denken und Er­fennen ihrer Lage aufgepeitscht, ihr den einzigen rettenden Weg der zur freien sozialistischen Or ganisation gewiesen hat, daß aber Reaktion und Kapitalismus , die über alle Grenzpfähle hinweg sich zu einer internationalen Heiligen Allianz ver­ Anschlägen gegen die Lohn- und Gehaltempfänger bunden haben, gestärkt und ermutigt zu neuen

ausholen.

Mit besonderer Herzlichkeit wurden die De legierten aus Deutschland , Frankreich und Belgien begrüßt, in denen die Teilnehmer an der Stundgebung Opfer des einen mordenden Imperialismus und Rapitalismus erblidten, der nun im Ruhrgebiet seinen Triumph nicht über wirtschaftlich Starke, über die Thyssen und Stinnes feiert, sondern seine Schlachtopfer in der Armee der von beiden Geldbourgeoisien ausge beuteten Proletarier sucht und findet. stunde geendet hat, soll morgen ein ausführlicher Ueber die Versammlung, die in später Nacht­Bericht folgen.