3. Mai 1923,

wegen gesezwidriger Einberufung aufgelöst und p unter dem Schuße der Bajonette und den derben, gar nicht schmeichelhaften Zurufen der erschiene nen Arbeiter, schlichen die Gründer" wie be goffene Pudel heim. Wenn die Herrschaften Luft haben, so wird ihnen die Arbeiterschaft von Mies ein zweitesmal noch besser heimleuchten.

Louis Leger   gestorben. In Paris   ist vor gestern der hervorragende französische   Slawist Louis Leger   gestorben. Leger, der im Jahre 1843 in Toulouse   geboren war, hat sich von frühester Jugend an für die Sprache und Litera tur der Slawen interessiert und ist zum ersten mal im Jahre 1864 nach Böhmen   gekommen. Angeregt wurde er biezu von dem damaligen tschechischen Schriftsteller J. V. Frie, der schon int Jahre 1866 tschechische Legionen für den Kampf gegen Habsburg bilden wollte. Durch Leger kam auch der berühmte französische   Sisto rifer Ernest Denis  , der einige bedeutende Werke über die Geschichte des tschechischen Volkes ge­Ichrieben hat, mit den Tschechen in Berührung Leger hat während mehrerer Jahrzehnte die Auf­merksamkeit der öffentlichen Meinung in Frank reich auf die Probleme des Slawentums gelenkt und sowohl die politischen als auch die geistigen Strömungen unter den slawischen Völfern durch Bereifung Mittel und Osteuropas   unmittelbar fennen gelerat. Gleich Denis hat er während des Krieges für die tschechische Sache in Frankreich  gewirkt und der tschechischen Auslandsrevolution in Paris   die Wege ebnen geholfen. Leger, der viele Bücher über die Slawen geschrieben hat, ist erst vor kurzem von den Tschechen durch die Ver leihung der Ehrenbürgerrechte vieler Städte, dar­unter auch Prags  , geehrt worden.

Kleine Chronit.

Volkswirtschaft und Sozialpolitit.

ürich

Devisenturse.

Seite 5

Die tschechische Krone notiert in: Schw. Frant 16.47.50 Mart 975.00 österr. Kr. 2120.00

Wien  

Prager   Kurse am 2. Mai.

100 holl.Gulden 10.000

art 100 belg. Frants 100 schweiz. Frant 1 Pfund Sterling 100 Lire..

1 Dollar..

100 franz. Franks 100 Dinar

10.000 maghar. Kronen 10.000 voln. Mark 10.000 österr. Stronen.

Geld 1340.­

Ware

1844.­

10.5000 11.50.00

198.25

608.75

157 87'50

167.25 $ 4.10.00 229.00

199.75

611'25 159* 87* 50 168.75

34.50.00

230'50

85.50.00 36.00.00

61.00.00

65.00.00

6.70.00 4.51.00 5.01.00

7.70.00 Züricher  

Schlußkurie am 2. Mai. Paris  

. London  . Mailand  . Solland  Wien Budapest  .

Geld

Ware

37.35.00

37.45.00

25.66.00

25.69.00

0.01.77.00

0.01.82.00

27.00.00

27.10.00

216.50

0.00.77'50

0.00.78 00

0.10'00

Brag New Yori Belgrad

16.45.00

16.50.00

5.52'50

5.53.50

5.70'00

5.80.00

Warschau

0.01.12.50

0.01.25.00 Wien  

geft.

0.00'00

217.00

0:12:00

Aus der Partei.

Bezirkskonferenz Joachimstal. Am

Ein Diebsnest in der Wiener   Piaristenkirche. In liches Einkommen von einer Million Kronen habe den letzten Tagen erhielt die Wiener   Polizei davon und daß er auch sonst Vermögen besige, so daß er Renntnis, daß der Obsthändler Franz Fiala in unehrenhaftes Spiel nicht notwendig habe. Man­seinem Magasin in der Florianigasse eine Menge delik erklärte dann weiter, daß er für seine Berluste antiken Borzellans aufbewahre. Die Nachforschun bei Startenspielen Zeugen auführen könne und daß gen ergaben nun, daß in der Karwache aus der er im Kartenspiel schon Hunderttausende verloren Piaristenkirche im Auftrage des Meßners GI aß habe. Ein Falschspiel sei ihm fern gelegen, da er es eine Stifte mit Porzellanwaren in das Magazin des ia nicht notwendig hatte. Der als Belastungszenge Fiala überführt wurde. Die weiteren Erhebungen geführte Kaufmann, der damals die Manipulationen brachten zutage, daß in der Sakristei und im Orato- bemerkte, erklärte, daß Mandelit tatsächlich von den rium der Piaristenkirche ein ganzes Diebsnest fich anderen beiden Spielern Karten zugestedt bekam befindet, das seinerzeit zu Beginn des Weltkrieges und auf diese Weise oft gewinnen mußte. Schließ­der ehemalige Generalstabsarzt Dr. Andreas Bu­der ehemalige Generalstabsarzt Dr. Andreas Bu- lich mußte die Verhandlung nach vierstündiger raczynsti anlegte, indem er angeblich aus Ge- Dauer zieds Einvernahme neuer Zeugen vertage fälligkeit eine große Anzahl von Stiften, Koffern und werden. löbelstücken aus Galizien   nach Wien   bringen und in der Piaristenkirche mit Bewillgung des damali­gen Pfarrers Anton Plhon einstellen ließ. Der Meßner Glas, der seit 30 Jahren in der Piaristen­tirche angestellt ist, hat nun schon seit Monaten aus Gewerkschaftskonferenz Osthöhmens. Am diesem Lager es handelt sich offenbar um Samstag und Sonntag fand in Trautenau   die ost verschiedene Antiquitätenhändler verkauft. Glaß Bertreter aller gewerkschaftlichen Verbände des Berlin  ,, Kriegsbeute" Kunstsachen verschleppt und an böhmische Gewerkschaftskonferens statt, an der wurde dem Landesgerichte eingeliefert. Das Inter  - dortigen Gebietes teilnahmen. Eingeleitet wurde eſſanteste an der ganzen Geschichte ist, daß, wie die die Konferenz durch zwei Chöre der Trautenauer Arbeiter- Zeitung  " meldet, der famose Generalstabs- Arbeiterfänger, worauf Genosse Gebhardt die arzt heute, wie er angibt, nicht mehr genau weiß, Konferenz eröffnete. Zu Vorsitzenden wurden wer der Eigentümer der Sachen ist. Für die Piart- die Genossen Gebhardt und Bönsch, zu Schrift ften ist die Sache unfo unangenehmer, da sie sett führern Strahlert und Patzelt gewählt. Von den fast neun Jahren Sachen hinter ihrem Altare stehen erschienenen Gästen begrüßte zuerst Genosse eßen, von denen sie doch vermuten mußten, daß ste iese wetter namens der sozialdemokratischen in Galizien   oder Polen   gestohlen wurden. Streisvertretung die Konferenz, sodann Genosse Meise vont Breslauer Gewerkschaftskartell, worauf in die eigentliche Tagesordnung eingegan gen wurde. Den Bericht des Sekretariates er stattete Genoffe La dig, aus dessen eingehenden Das Postwesen ni der Tschechoslovakei. Nach Räuberunwesen in China  . Reuter meldet aus Ausführungen wir entnehmen, daß in den den Mitteilungen des Statistischen Staatsamtes Honglong: Eine Meldung aus Kwantung befagt, dortigen Gebiet in der Berichtsperiode 2077 Ge­waren in der Tschechoslowakei   im Jahre 1920 daß drei englische und drei chinesische   Beamte der werkschaftsversammlungen, oder 28 Versammlun 4650 Postdienststellen, hievon 3761 Rostämter Amerikanisch- britischen Tabakgesellschaft von Räu- gen wöchentlich oder vier gewerkschaftliche Ver­und 889 Postablagen. Befördert wurden ins bern entführt wurden, die ein Lösegeld von 3000 fammlungen täglich stattfinden. Im Gebiete der gesamt 762,497.500 Brieffendungen; von diesen Dollars fordern. Gewerkschaftskommission gab es nicht weniger als waren portopflichtig 384,835.938 Briefe. Eisenbahnunglüd. Aus Bern   wird gemeldet: 13.921 Arbeitslose, davon allein 11.655 Textil­189,577.648 Storrespondenzkarten, 116,622.088 Infolge falscher Weichenstellung entgleifte ein Ber- arbeiter! Den Kassabericht des Bildungsfondes er Drudfachen( einschließlich Blindendrucke und ge- fonenzug in der Station Wabern bei Bern  . Dret stattete Genosse Ruffer. Der zweite Ver­mischte Sendungen), 2,192.632 Geschäftspapiere Bersonen wurden getötet, mehrere verhandlungstag wurde mit der Debatte über den und 6,997.568 Warenmuster, wogegen 62,271.716 wundet. Bericht des Sekretärs eröffnet, worauf Genosse Briefsendungen portofrei waren. Von der Ge- Zum Untergang des portugiesischen Dampfers a usmann über Zeit und Streitfragen in samtzahl der Brieffendungen waren 42,839.224 offamebes" wird noch aus apstadt gemeldet: den Gewerkschaften sprach, woran sich gleichfalls refommandierte. Wit Zeitungsmarken frantierte Gin Boot mit zehn portugiesischen Reisenden vom eine eingehende Diskussion anschloß. Mit großem Beitungssendungen waren 225,500.930 Stid. Schiffe Mossamedes" wird als vermißt angeschen. Beifall wurde auch das Referat des Genossen Dr. Befördert wurden im ganzen 27,786.222 Briefe London  - Berlin   im Flugzeug. Der erste Zon- Stern über Massenschulung und Gewerkschaften ( Schachteln) mit Wertangabe und Packetſendun- don- Berlin- Daimler- Expreß ist, einem Telegramm aufgenommen. Namens der Antragsprüfungs gen. Aufgegeben wurden 14,738.917 Postanwei aus London   zufolge, Montag vormittags mit fieben fommission beantragte sodann Genosse Eeeh, den jungen im Betrage von 4.207,743.728 Kč; aus Baffagieren auf dem Flugplay Croydon gestartet nachstehenden Antrag anzunehmen, der die Mit gezahlt wurden 14,627.722 Postanweisungen mit worden. Die Inbetriebnahme des deutschen Dien- glieder der Betriebsausschüsse in ihrer Tätigkeit 4.196,477.500 Kč. Inländische Nachnahmesen- ftes auf der Strede Berlin  - Amsterdam  - London   unterstützen soll: dungen langten 5,503.940 Stüd ein. Jusgefantt fann aber, wie berichtet, nicht schon jest aufgenom waren bei der Post 39.673 Personen( darunter men werden, sondern erst am 7. Mai. 20.178 Bedienstete) beschäftigt, hievon 3091 bei den Verwaltungsämtern, 22.062 bei den ärari­jden und 14.520 bei den Klassenpostämtern. Die gesamten Post, Telegraphen- sowie Telephon­einnahmen betrugen im Jahre 1920 484,147.537 Kronen, die Ausgaben 657,707.733 Kronen. Das Postscheckamt hatte am Ende des Jahres 54.849 Prag  . 30. April. Heute hatte sich vor dem Stontoinhaber; eingelegt wurden im ganzen Straffenat des OLGR. Cerny die Lehrerin Marie 56.279,261.568 K und ausgezahlt 55.474,439.932 Steinfeld aus Kralup wegen Vergehens nach Stronen. Die Gesamtlänge aller Telegraphen§ 305( Billigung einer strafbaren Handlung) zu ver linien betrug im Jahre 1920 20.867 Kilometer; Telegramme wurden 27,622.660 befördert. Die Länge des Lofaltelephonnetzes betrug 15.158 Stilo meter, die Drahtlänge 162.064 Kilometer; die Länge der Interurbanleitungen 14.377 Stilo meter, Drahtlange 60.754 Kilometer. Telephon zentralen waren 1200, Abonnement Stationen 77.780. Lofalgespräche wurden 148,332.571, inter urbane 6,775.483 gezählt.

Streit der Hochschüler in Athen  . Aus Athen  meldet Havas vom 1. Mai: Im Hinblick auf die neue Regelung der Prüfungen setzten die Univer­sitätshörer mit den Streit ein.

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Die Frau des Präsidenten Masaryk   schwer erfrantt. Wie in der Oeffentlichkeit belannt sein dürfte, leidet die Frau des Präsidenten Masaryk  in erhöhtem Maße an den Folgen des Krieges und der damals ausgestandenen Leiden. Ihr altes Leiden eine Arterienverkalkung hat sich durch diese Umstände sehr verschlimmert. In der Nacht auf den ersten Mai erlitt mun Frau Masaryk  eine Lähmung der Sprachorgane und der rechten Extremtitäten. Der Lähmungszustand ist seither, wie die letzten Bulletins melden, unverändert ge­blieben.

spannten Schjen blieben unberleßt.

Gerichtssaal.

Billigung des Rašinattentates.

0.00'00

Sonntag,

den 22. April fand im Voltshaus in Joachimstal die Jahresbezirkskonferenz statt, deren Berlauf davon Beugnis gibt, daß es im Bezirle trop Wirtschafts vorwärts geht. Nach Erstattung der Berichte behan­frise und kommunistischer Zerstörungsarbeit mieder belte Genoffe Wondral in eineinhalbstündiger Rede die Beschlüsse des Reichsausschusses und feste sich besonders für die Werbeattion für das 3entralorgan ein. Die Konferenz beschloß, die Beschlüsse des Reichsausschusses gewissenhaft die Beschlüsse des Reichsausschusses gewissenhaft durchzuführen. Bei der Neuwahl wurde Genosse Riedl wieder zum Bezirksvertrauensmann gewählt,

Theater und Kunst.

Neues Theater. Heute, Donnerstag„ Der ffie­gende Holländer"; Freitag bis Montag," Gastspiel Maffary- Wirl ,, Madame Pompadour": Sonntag nachmittags neustudiert unter Spielleitung Max Liebls Blumenthal Stadelburgs Lustspiel„ Im weißen Blumenthal- Kadelburgs Röffel".

"

Sleine Bühne. Heute, Donnerstag, Gastspiel Deutsch Gespenster"; morgen, Freitag, Gastspier Deutsch„ Der Sohn"; Samstag das neue Luftspiel Das blaue Wunder"; Sonntag, halb 8 Uhr, Wic derauftreten Ria Ressel„ Der Werwolf".

Turnen und Sport

Die Tätigkeit als Beisitzer und Bertreter in und vor den Schiedskommissionen setzt eine Kennt nis und Uebersichtlichkeit der, von den einzelnen Schiedslommissionen gefällten Entscheidungen als dringende Notwendigkeit voraus. Durch die bis herige Praxis der Uebermittlung von auszugs­weisen Erkenntnissen ist diesem Umstande in fet­ner Weise Rechnung getragen. Es ist daher not­wendig, daß seitens der Zentralgewerkschaftstom. Sparta   gegen D. F. E. 6: 1;( 3: 1). mission diese vorliegenden Entscheidungen gesam­Sparta gegen Slavia 1: 1;( 0: 1). melt und in periodisch, je nach Bedarf herauszn gebenden Mitteilungsblättern zur Gänze abge. Aus technischen Gründen mußte der Bericht druckt und den einzelnen in Betracht kommenden über das jamstägige Spiel des D. F. E. gegen Stellen, die, wenn nicht anders, für den Selbst- die Sparta   zurückgestellt werden: Festgestellt Tostenpreis im Abonnementswege aufzukommen sei, daß Verlauf und Refultat irregulär waren. Die haben und die Abonnementsgebühr im Betriebe Deutschen   traten ohne ihren Mittelstürmer cz eventuell im Umlageverfahren aufgebracht mer- an, beide Außenhalfs wurden erheblich verletzt, von ben könnte, nachdem diese gefällten Entscheidun- denen nur einer unzureichend ersetzt werden konnte, gen ja doch als Unterlage für die Tätigkeit ange­sehen werden müssen, zuzusenden.

antworten. Die Angeklagte hat nach der Anklage schrift am 5. Jänner, als um 1 1hr die Lehrerinnen in der Kraluper Schule nach dem Unterrichte das Attentat gegen Dr. Rašin besprachen, Aeußerungen, wie ,, Laßt mich damit in Ruh",„ Einmal mußte der Schuß fommen"," Nach dem wird kein Hahn mehr trähen" u. a. m. fallen lassen. Bei der heutigen sodaß der D. F. C. den größten Teil der zweiten Brehandlung erklärte die Angeklagte, die von ihrer Halbzeit mit zehn Mann spielen mußte, wodurch vorgesetzten Behörde als äußerst tüchtige, fleißige und der sportliche Wert des Spieles verloren ging. An Der Antrag wurde angenommen. Desa reformbegeisterte Lehrerin bezeichnet wird, daß sie gleichen gelangte bei dem Punkte Bildungsarbeit Spielweise der beiden Verbindungsstürmer auf, die der Sparta   fiel unangenehm die überaus unfaire eine Billigung des Attentates gegen Dr. Rašin nicht der nachstehende Antrag zur Annahme: sich in unerlaubten Derbheiten ergingen, während beabsichtigt habe und daß sie nur erklärte, man möge An Stelle des bisher praktizierten Borgan- die übrige Mannschaft zwar scharf, aber stets fair sie mit der ganzen Angelegenheit in Ruhe lassen. ges zur Einhebung einer Steuer für Bildungs- spielte. Im übrigen war die Sparta   überlegen, je­auf Grund des Beweisverfahrens sprach der Ge­zwede wird ein Zuschlag von 20 Heller pro Mit- doch nicht in dem durch das Rejultat ausgedrückten richtshof die Angeklagte frei. glied und Wochenbeitragsmarte eingehoben und Maße. Trotz des Ausscheidens der beiden Läufer die bisherige Bildungskrone abgeschafft. Lonnten die Deutschen   größtenteils das Spiel offen

Aus dem Prager   Landesgericht.

Nachdem noch Neuwahlen vorgenommen halten. Daß der Kampf stellenweise einen derben Prag  , 2. Mai. Die Auslosung der Ge- worden waren, wobei Genoffe Gebhardt Charakter annahm Strombholz und Schillinger schworenen für die mit Pfingstdienstag, den abermals zum Vorsitzenden der Kreisgewerk- wurden am Boden liegend durch Fußtritte verletzt 22. Mai beginnende Schwurgerichtsperiode finder schaftskommission gewählt wurde und dieser in war das Verdienst des unfähigen Schiedsrichters, am Montag, den 7. Mai um 10 Uhr vormittags im einem Schlußwort die Arbeiten der Konferenz zu der alle Fouls. Dvořačcks und Hajnys geflissentli Landesgerichte statt. Zum Vorstand des Bezirks- sammenfaßte, wurde die erfolgreich verlaufene übersah, ja sie noch durch seine Fehlentscheidungen gerichtes für Uebertretungen in Prag   II wurde Tagung mit dem Liede der Arbeit geschlossen. sanktionierte. Warum leiteten das Spiel nicht er OLGR, Helriegl ernannt. Der bisherige Vora fahrene Unparteiische, wie Herites oder Zenišef? stand OLGR. Bouček übernimmt vom OGR. Helriegl den Vorsitz beim zweiten Senat des Strafe gerichtes. OLGR. Helriegel wird auch weiterhin zeitweise den Vorsitz bei Schwurgerichtsverhandlun­

Sazartspieler vor Gericht.

Sonderbares Verhalten einer Behörde gegen­über arbeitslosen Angestellten. Bei der politischen Am Dienstag endete der Kampf Slavia ge Ein Ministerium zur Bekämpfung des Mäd­Bezirksverwaltung in Böhm.- Leipa sind, wie der gen Sparta   unentschieden 1: 1. Daß für die chenhandels. Aus Warschau   wird gemeldet: Beim Nordböhmische Volksbote" meldet, beim Referate Sparta   das Resultat nicht ungünstiger ausfiel, ver­Innenministerium wurde ein spezielles Bureau für Arbeitslosemunterstüßung sonderbare Zustände dankt sie dem Schiedsrichter, der seinem Stolleges vom Samstag in nichts nachstand. Diesem Pracht. zur Bekämpfung des Mädchenhandels geschaffen. gen führen. eingeriffen. Seit längerer Zeit werden nämlich stud von„ Unparteiischen" gelang es endlich, durch Vom Blige getötet. Der Grundbesitzer Franz dort Ansuchen von stellenlofen Privatangestellten Diktat eines Elfmeterstoßes, dessen Berechtigung Ritschel in Dauba   wurde während eines vor um zuerkennung von Arbeitslosemunterstützung wohl auch ihm selbst zweifelhaft sein mußte, das wenigen Tagen niedergegangenen, übrigens leichten Vor einem Erkenntnissenat des Reichenberger ausnahmslos mit der Begründung abgewiesen, Endresultat herzustellen, Die Sparta   bot nicht die Gewitters, auf der Heimfahrt vom Felde von einem Kreisgerichtes fand dieser Tage eine Verhandlung daß die Angestellten mit Rücksicht auf ihre Berufs gewohnte Leistung. Vor allem war dá da indis­Blik getroffen und getötet. Die dem Wagen vorge- statt, in der sich der Direktor der Reichenberger Berstellung auf Unterstützung Anspruch bei der poniert, sein Bersagen zerriß den Zusammenhang sicherungsgesellschaft„ Biktoria", ar! Mandelik Pensionsanstalt haben. Diese abgewiesenen An- der Mannschaft; in der Stürmerreihe spielte na­Selbstmord zweier Schulknaben. In Tabor wegen Basardspieles und Betruges zu verantworten suchen werden aber erst in drei bis sechs mentlich Sain clend, auch Koželuh war schwach. haben sich im Walde oberhalb der Gastwirtschaft„ Na hatte. Nach der Anklageschrift hat sich Mandelik Wochen erledigt. Die Angestellten, welche erſt Singegen hatte die Slavia einen Glanztag. Ihre zelené" zwei Schüler, der 14jährige Bürgerschüler am 24. Juni v. J. in einem Reichenberger Raffee- nach Erhalt der Abweisung ihr Ansuchen bei der Berteidigung hielt alle Angriffe des Gegners sicher, Stanislaus Pr chlit und sein Freund, der Schüler Haus bei einem Maccapspiel eines hinterlistigen Pensionsanstalt einreichen können, verlieren durch die präzis spielende Stürmerreihe war weit ge­der ersten Bürgerschulklasse Start Svačina er Einverständnisses bedient, wodurch die Mitspielenden diese Nachlässigkeit der Behörde sehr oft den Unter fährlicher als die der Roten. Sajny und hängt. Die Knaben erhängten sich auf Bäumen, die um einen 2000 K übersteigenden Betrag geschädigt stügungsanspruch für ein oder zwei Monate. Ob Dvořáček schienen durch ihre Derbheitsreforde vont ungefähr einen Meter von einander entfernt waren, wurden. Manbefi spielte mit einem gewiffen Start wohl nun die Herren bei der politischen Bezirks- Samstag so ermutigt, daß sie sie auch gegen die das Gesicht einander zugekehrt. In den Taschen fan Birner der vor furzem Selbstmord beging verwaltung wiederholt vom Zentralverband der Slavia erfolgreich fortsetten, ohne daß der Schieds den sich Zettel mit der Mitteilung, daß sie aus dem id dem inzwischen nach Rumänien   geflüchteten Angestellten und auch von der Bensionsanstalt in richter auch nur den geringsten Versuch unternahm, Leben scheiden. Was die Knaben zum gemeinsamen aninger mit einigen Herren Maccao. Birner Prag   auf die Ungesetzlichkeit ihrer Handlungs- ihnen das Handwert zu legen. Und noch ein paar Selbstmord bewogen hat, ist noch nicht bekannt. spielte nicht direkt mit, sondern vermittelte zwischen weise aufmerksam gemacht wurden, fahren sie in Worte zur Schiedsrichterfrage: Die beiden Am Wege gestorben. Dieser Tage wurde bet Mandelik und Planinger den Austausch bestimmter ihren unsozialen Arbeitsmethoden fort und letzten großen Spiele wurden durch die Unfähigkeit der Feintuchfabrik in Friedland am Fobritswege Starten. Ein mitspielender Kaufmann bemerkte schädigen dadurch die Angestellten um große der gestellten Schiedsrichter vollständig verdorben. gegen Raspenau   der 63jährige beschäftigungstole diese Manipulationen und erwischte auch Birner Summen, trotzdem sie ja wissen müssen, daß die Vor allem ließen sie es absichtlich oder nicht- Karl Nicht aus Raspenau   tot aufgefunden. Neben und Bianinger in flagranti. Mandelik leugnete Pensionsanstalt nur dann eine Arbeitslosenunter zu, daß eine Spielweise einriß, die nichts Sportliches der Leiche lag eine leere Branntetise. nun, daß er sich eines Betruges schuldig gemacht stützung auszahlt, wenn der Stellenlose um die mehr an sich trägt. Gegen derartige Zustände ein­Wie ärztlich festgestellt wurde, ist der Tod infolge habe, gestand aber, cin verbotenes Spiel gespielt zu staatliche Unterstützung bereits angesucht hat, aber zuschreiten, ist eine Pflicht der Deffentlichtett. Herslähmung eingetreten. haben. Er gab dann weiter an, daß er ein jähr aus einem gefeßlichen Grunde abgewiesen wurde. Schiedsrichter, die durch ihre schlampige Energie­

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