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geben worden.
15. Wat 1923.
Proteft gegen 1873 eue of sweung nung mit ihrem Blute die alte Freundschaft I Diebstahl falscher Königskronen. In der Sierde hatte sich an dem Autorennen in Reigern besiegelten". Bei der Erwähnung der" golde eirche zum Heiligen Jakob dem Welteren" in beteiligt und befand sich mit dem Chauffeur Berlin , 14. Mai. ( Wolff.) Den Regierungen nen Buchstaben der Geschichte" wurde einem se önigssaal, südlich von Brag, wird eine Branda auf der Rückreise nach Wien. in Paris , London und Brüssel ist im Anschluß an förmlich rot vor den Augen. Und Kriegsmini- Truhe aufbewahrt, in der sich einige Schädel bedie bereits mitgeteilten Namen der Beamten, die ter udržal pries den in seiner Art einzig finden, die angeblich von tschechischen Sönigen Wien wird gemeldet: Montag mittags wurde Erster Passagierflug München - Win. Aus von der interallierten Rheinlandskommission mit bastehenden, hochangesehenen Mann" als den aus dem Geschlechte der Přemysliden stammen der Flugverfehr zwischen München und Wien , desihren Familien aus dem besetzten Gebiete Sohn jenes Frankreichs , welches stets an der sollen. Diese Schädel wurden seinerzeit in sen Durchführung die neugegründete österreichische ausgewiesen worden sind, eine weitere Lifte von Spipe der Zivilisation der Menschheit einer königlichen Gruft gefunden, die in früheren Luftverkehrs- A.- G. übernommen hat, in feierlicher 1373 Ausweisungen mit einer Protestnote über geschritten ist", was doch bei diesem Frankreich Kriegen des öfteren aufgebrochen und verwüstet Weise mit de mersten Baffagierflua eröffnet. Die schon angesichts der Kulturtat an der Ruhr nie worden war. Den Schädeln setzte man fleine Verlängerung nach Budapest ist bereits für die mand bezweifeln kann. Vom„ Sieg des Rechtes Goldkronen auf und gab sie, wie schon erwähnt, nächste Zeit geplant. Das Flugzeua, ein Junterüber die Gewalt" sprach dann noch der bekannte in die Truhe. Dieser Tage drangen nun wah apparat, ging punft 12 Uhr am Landungsplatz Gerechtigkeitsfanatifer Bürgermeister Dr. Baga, rend der Nacht Diebe in die Stirche ein, raubten nieder, wo sich die offiziellen Persönlichkeiten, dieses edle Vorbild jedes wahrhaften Sozialisten Priesterornate und nahmen auch drei von den Vertreter der Presse und viele Neugierige eingeund Revolutionärs. Dann fuhr unser lieber Gast Königskronen mit. Wie es sich nun heraus- funden hatten. Nach einer Viertelstunde trat das auf die Burg und begab sich in seine Gemächer. ſtellte, sind diese Königskronen vollständig wert Flugzeug mit einem Bassagier den Rückflug nach Alles in allem: ein grandioses Fest der fran- los, denn sie wurden aus Blech verfertigt, mit sösisch tschechoslowakischen Freundschaft, gefeiert Goldschaum angestrichen und mit böhmischen mit allen Symbolen des friedliebenden, eigen Granaten besetzt. tumschüßenden Militarismus.
Belegungen von Fabriken. Mannheim , 14. Mai. ( Wolff.) Die Franzosen haben heute früh im Safen Rheinau die Stinnessche Brifettfabrik und die Braunfehlenbrikettfabrik besetzt. Den Arbeitern wurde der Eintritt in die Fabriken verboten. Die Franzofen haben 30 eljässische Arbeiter, die die Briketts auf ein im Hafen liegendes Schiff verleden sollen, mitge
bracht.
zunehmen.
des Landtages.
Ein geplantes Attentat auf Se pe?
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leber jene
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Verhaftung eines Hakenkreuzlers. Aus Berlin wird uns telegraphiert: Gestern wurde in Die Auszahlung von Entschädigungen auf Elberfeld der Führer der Organisation Grund des Epidemicgefeßes. In der Gemeinde Sein 3", dessen Stameaden von den Franzosen Beilegung des Streits in Saarbriden. Samsag nachts starb die Frau des Wintersgrün( Bezirk Elbogen) wurden bei verurteilt wurden, verhaftet. Er soll über zehn Saarbrüden, 14. Mai. ( Wolff.) Die zwischen Präsidenten Wasaryk. Wahrhafte Demokratie den am 13. Jänner 1921 amtlich gepflogenen Er- Millionen Mark monatlicher Silfsgelder verfügt der französischen Bergwerksdirektion und den Ber- und pietätvolle Zurückhaltung legen in diesem hebungen Blattern fonstatiert. tretern der streifenden Bergorbeiter geführten Falle einer Nation die Pflicht auf, ihre Trauer Familien, in denen Blatternfälle festgestellt wur- haben. Man hält ihn auch für den Mann, der wurdem Scheidemann - Attentäter die Blausäure geführt. Maßregelungen aus Anlaß des Streits fin- den einer ihrer Ersten erleidet, ruhig, ohne Pomp, Notimpfung in Wintersgrün angeordnet. Mit Verhandlungen haben zu einer Einiquna ae. oder ihre Anteilnahme an dem schweren Verlust, den, wurde die Kontumaz verhängt und zufolge liefert hat. Erlasses der politischen Landesverwaltung die Das fascistische Blutbad. Aus Bologna wird den nicht statt, die Löhne find erhöht worden. Die zum Ausdruck zu bringen. Glänzende Feſte einem späteren Erlaß der politischen Bezirksver- gemeldet: Während im Geschworenengerichte geFesté Vertreter der Organisationen empfehlen den Be- aber zu feiern, während die Frau Masaryks auf legschaften von morgen ab die Arbeit wieder auf der Bahre ruht, scheint ebenso jedem natürlichen waltung Elbogen wurde die Blatternepidemie in gen einige Arbeiter verhandelt wurde, besetzten Brauch als auch insbesondere der tschechischen Wintersgrün als erloschen erklärt. Da die Ge- die Fascisten den Gerichtssaal und zwangen un Tradition zu widersprechen. Aber es ist so, als meinde für die kontumazierten Familien sowohl ter Beschimpfungen und Drohungen den Vertei Genosse Walbed- Manafe restorien. ob der tschechische Jubel über das Erstarken des Geld in Barem als auch Lebensmittel vorstreden diger Advokat Guerisi sich zu entfernen. Unter militärischen Bündnisses, das man sich von Fochs mußte, da es sich um arbeitslos gewordene Fami- dem Schutze der Polizei gelang ihm dies auch. Gegen den sozialistischen Advokaten Galiano Berlin, 14. Mai. ( Eigenbericht.) Der be- Besuch verspricht, nirgends Schranken fände. lien handelte, sind der Gemeinde bedeutende fannte Genoffe Walded Manasse, ein Denn die Feierlichkeiten nahmen gestern ihren Auslagen erwachsen, die der Gemeinde vom wurde von einem Faſciſten eine Bombe ge Borkämpfer der freireligiösen Bewegung, ist heute vorgeschriebenen Lauf, nur helle, bunte Jah- Staate ersetzt wurden. Hingegen haben die schwer worfen, die glücklicherweise etwas von ihm entgestorben. Er war Schriftsteller und wurde auch nen wehten von den Masten, und wo am Sonn- geschädigten Familien trop vielfach verlangter amtfernt explodierte.- In Grumello( Bergadurch seine Tätigkeit in der Gemeindeverte ng tag schwarze gehißt worden waren, nahm man lider Ausweise und zahlreicher Eingaben bisher mo) würde der christlichsoziale Propagandist aus bekannt. Seit der Revolution war er Mitglied fie bald wieder herunter. Foch , Frankreich , Mili- noch teine Entschädigung ihres Verdienstentganges Banga von Faſciſten überfallen und schwer mißtarismus haben den Vortritt. Die schwarzen erhalten, obwohl seit der Epidemie mehr als zwei handelt. Das offizielle in Rom erscheinende Fahnen werden erst heute gehißt. Und Wlittwo Jahre verstrichen sind. Die Abgeordneten Ge- Gefeßblatt veröffentlicht eine Verordnung, wonach wehen zu Ehren Fochs usw. wieder„ nur Staats- noffen sille brand, Pohl und Dr. Hollit sämtliche Tabatregiearbeiter, die 20 Jahre ge flaggen". scher fragten die Minister des Innern und für arbeitet haben, entlassen werden. In Bres Gesundheitswesen, ob sie bereit sind, unverzüge cia wurde der Straßenbahner Shitti Giuseppe lich zu veranlassen, daß die betroffenen Familien überfallen und blutig geschlagen. In Lisone endlich erhalten, was ihnen nach dem Epidemie- wurden mehrere Sozialisten, darunter ein Kriegs gefeße gebührt. invalider, schwer mißhandelt. In Verona haben die Christlichsozialen ihre Wahllisten zu den Wollschacks Ausstieg. Professor Wollschack, der wegen unbefriedigten Mandathungers die landtagswahlen zurückziehen müſſen. In Besozialdemokratische Partei vor Jahr und Tag ver- aro ist Dr. Fabri, Korrespondent der chriſt ließ und sich den Gelben anschloß, scheint dort schwer mißhandelt worden. In Lumesane lichsozialen Zeitung„ Popolo" von Fascisten nicht nur die Sphäre seines Geistes sondern auch( Brescia ) wurde ein 70jähriger Arbeiter schwer Aussicht auf Befriedigung seines maßlosen Ehr geizes gefunden zu haben. Mit welchen Funk- mißhandelt, weil er am 1. Mai- übrigens tionen ihn die Gelben heute schon betrauen, geht wegen Krankheit nicht arbeitete. Der Araus einem Bericht der Troppaner„ Neuen Zeit" beiter Tranquillo Bagani wurde, wie der„ Avanüber den„ deutschen Maienabend" der Gelben in" meldet, in der Nacht in seiner Wohnung von währ. Schönberg hervor. Dort war es ihm ge- einer Fascistenbande überfallen und durch zwei gönnt, dem Musildirektor, der drei Chöre diri Dolchstiche schwer verwundet. In Bosco gierte, einen Lorbeerkranz zu überreichen. Der marengo( Alexandria ) haben Faſciſten einige Söhepunft aber trat erst ein, als bald darauf der Bomben geworfen, die zwei Personen schwer verFrühlingsreigen", ein Wert eben dieses Mujit letzten und ein Haus vollständig niederrieſſen; Direktors, gesungen wurde und sich herausstellte, durch Revolverschüsse wurde der rbeiter Zucotti daß dieser Chor dem Herrn Dr. Wollschad ge- Bio ermordet. Zwei Arbeiter, die in Caniwidmet ist. Es ist also gar nicht abzuschen, was cati rote Nellen trugen, wurden von Faſciſten dem Wollschad bei den Gelben nach für Ehren durch Revolverschüsse schwer verletzt. Die Poli blühen. zei schritt ein und verhaftete die zwei verletzten
Eine mysteriöse Meldung.
Wien , 14. Mai. Wie nachträglich gemel det wird, hat die Salzburger Polizei em 9. d. in einer vom Bundeskanzler Seipel abgehaltenen Versammlung drei jungesKommunisten verhaftet, welche erklärt haben, daß der Bundeskanzler
Seipel Salzburg lebend nicht verlassen dürfe. Bei den jungen Männern wurde eine Schuß waffe mit scharfen Patronen gefunden. Alle drei wurden dem Gerichte überwiesen.
Eine Schießerei in Recsemet. Wien , 14. Mai. ( Eigenbericht.) Aus Budapest wird berichtet: In der Stadt Kecskemet erschienen gestern vormittags auf dem Marktplatz fünf Bauernburschen mit Gewehren. Ihr Füh
Last uns fest zusammenhalten... Das Beſt zuletzt: Die Antwort, die Marschall Foch seinen Begrüßern am Wilsonbahnhofe erteilte, schloß mit folgenden Worten:
Wir haben für die Sache der Freiheit gekämpft und Sie haben uns gezeigt, mit welchem Geiste vorgegangen werden muß. Falls der Tag tommen wird, an dem wir noch einmal für die Frei heit kämpfen werden, werden wir dies so wie in der Bergangenheit tun und rechnen wir auch
mit Ihnen."
Also sprach der größte Pazifist der Gegenrer forderte einen Unteroffizier der National wart"; der sich des Gedankens an fünftige Striege armee auf, ſeine Distinktionen abzureißen. Als nicht erwehren kann und keinen Anstand nimmt, dieſer ſid) weigerte, begannen die fünf Burschen in aller Deffentlichkeit davon zu sprechen. Und eine wilde Schießerei, bei der zwölf Per- Warschall Foch , der Vertreter des militariſtiſch jonen, vornehmlich Frauen, verwundet wur- imperialistischen Frankreichs , erklärt mit aller den. Von den drei Schwerverletzten Deutlichkeit, daß eben dieses unersättliche, zum starb eine schwangere ran bald. Der Kriege heßende Frankreich mit der TschechoslowaBolizei ergaben sich die Selden" ohne Wider- fei rechnet, die es hiemit laut und offen zur un stand. In ihrem Führer Paul Seias wurde verhüllten Bundesgenossenschaft animiert. ein Bruder des berüchtigten Ivan Sejas Begrüßungsworte des Marschall Foch erstiden festgestellt. Es wird behauptet, daß er irrfinnia auch den letzten Zweifel darüber, welchem Zived fei, wofür auch eine gerichtsärztliche Bestätiguna fcin Prager Besuch dient. einlief, und daß die Tat feinen politischen Hinter grund habe. Die Blätter fragen, mieso ein gemeingefährlicher Irrsinniger so frei herumlaufen
fann.
Tages- Neuigkeiten.
Heil Dir im Siegerfranz.. Heil Marschall Dir!
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Eine glüdliche Gemeinde ist der Ort Schönrbeiter(!) Der christlichsoziale Abgeordnete Gemeinde, die bloß 1200 Einwohner zahlt, gibt Stomitees für Invalide und Altersfürsorge kam, wald bei Peterswald im Erzgebirge . In dieser Santim, der nach Beluno als Inspektor des es nämlich – fo berichtet die Tepliyer Freiheit" wurde von den Fascisten aus der Stadt verbannt. 68 Personen, die über 70 Jahre alt fird, und Der schlechte Stand des sowjetrussischen
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49, welche bereits das 80. Lebensjahr überschrit- Schulwesens. Der erste Bericht, den der Volls Die Frau des Präsidenten Masaryk gestor- ten haben. Die älteste Person von Schömvald, kommissar des russischen Unterrichtswesens, ben. In der Nacht von Samstag auf Sonntag die 95 Jahre zählt, ist noch immer jo gesund und Lunaticharsky, seit Uebernahme feines Antes hat Frau Charlie Masaryt, die Frau des Prä ristig, daß sie alle landwirtschaftlichen Arbeiten jetzt erstattet hat, gibt sich als eine unverhüllte fidenten der Republik , die Augen für immer geberichten fann. Ein weiterer Beweis dafür, daß Bankerotterklärung des sowjetrussischen Erzie schlossen. Wie bekannt, war Frau Masaryk jeit diese Gegend für die Länge der Lebensdauer von hungssystems zu erkennen. Wie Lunaticharsty aus vielen Jahren frant und ihr Leiden hatte sich besonders günstigem Einfluß zu sein scheint, bil- führt, hatte die Zahl der Schulen unmittelbar nach durch die furchtbaren Erlebnisse und Aufregun- det auch der Umstand, daß in dem unveit von der Revolution eine wesentliche Vermehrung er sen verschlimmert, die sie in der Zeit des Welt Schönwald gelegenen Stangenwald fürzlich fahren. Das änderte sich indessen, als die Rerieges mitmachte. Frau Majaryt, eine geborene eine Frau im 104. Lebensjahre gestorben ist. Sie gierung angesichts der hohen Kosten für das Amerikanerin, deren Familiennamen Garigue war die älteste Person, an die sich die dortigen Schulwesen die bisher von dem allgemeinen Die freudige Erregung von gestern zittert nach ameritanischem Brauch bei ihrer Berche Bewohner erinnern fönnen. noch in uns nach, das Jauchzen und Jubein in fichung in den Namen ihres Mannes aufgenom unserem Innern duldet uns faum beim Schreib- men wurde, erreichte das Alter von 73 Jahren. tisch am liebsten wären wir draußen, auf den Sie hatte den jetzigen Präsidenten der Republik Straßen, zu denen die festlichen Fahnen her- im Jahre 1876 in Leipzig fennen gelernt und niedergrüßen, auf denen hie und da die köstlichen, schloß mit ihm in New- York die Ehr. Sie er kulturfündenden Töne der Militärfapellen zu lernte die tschechische Sprache vollkommen und vernehmen sind, wo tapfere Krieger sich in Extra- übersetzte ins Tschechische national- ökonomische uniformen sonnen und wo von jeder Ede, von Werte, wie sie denn überhaupt eine ziemliche litejedem Zeitungsdeckblatt das Bildnis des gelieb- rarische Tätigkeit entfaltete. Frau Masaryk beten Friedensbringers, des größten Pazifisten aus tätigte sich auch in der sozialistischen Frauender Zeit des Weltkrieges, die Züge unseres Mar- bewegung und schloß sich der tschechischen sozial schall Foch zu uns blicken. demotra.ischen Bewegung an, welcher fie als Mitglied bis zu ihrem Todestage angehörte. Ihr Begräbnis findet Dienstag nachmittags drei Uhr auf dem Friedhofe in Lana statt.
Ja, das war gestern wieder einmal ein Stahlbad! Wie töricht find doch die Hunderttauhende, die darin nicht ihre Glieder tauchten! Wir hatten geglaubt, daß sich zwischen Wimpeln und Das Rauchverbot in den Strajanstalten. Eine Standarten unterhalb und oberhalb des Wenzels im Abgeordnetenhause eingebrachte Interpellation platzes und beim Wilsonbahnhof ganz Prag zum der Abgeordneten Genossen Blatny und SilEmpfang unseres großen Feldherren, dem Hun- tebrand an den Justizminister befaßt sich mit derttausende ihr Leben verdanken, versammeln dem Rauchverbot in den Strafanstalten. würden. Statt dessen aber kamen nur etliche Dieser Verfügung, so heißt es in der InterTausende, ferner die kommandierten Sieger von pellation, die von vielen Sträflingen als eine morgen in schimmernder Wehr und die lieben Grausamkeit von außerordentlicher Härte Kleinen Kinder, die doch sicherlich großen Nußen und als eine unverdiente Strafverschärfung empfür ihr fünftiges Leben da caus ziehen werden, funden werden wird, fehlt umsomehr jeder Anlaß, den Lenker des Schlachtens von Angesicht zu An- als die Justizverwaltung durch das Rauchverbot gesicht gesehen und umjubelt gesehen zu haben. teinerlei Ersparungen erzielt, da die Imponierend war, wie die Arbeiter Prags Rauchwaren von den Sträflingen selbst aus dem den Friedensmarschall feierten: um ihm mit Ertrage ihrer Arbeit bezahlt werden mußten. Es Würde zu begegnen, blieben sie selber friedlich. fann in dem Verbote lediglich eine durch nichts In den Proletariervierteln Groß- Prags wehten begründete, die Sträflinge verbitternde und die feine oder nur sehr spärlich Fahnen. auf die Besserung der Verurteilten gerichtete AbAber auf dem Bahnhof war es wirklich sicht des Strafvollzuges schädigende Maßnahme herrlich. Malypetr, der Stellvertreter des erblickt werden. Die Interpellanten fragen Ministerpräsidenten, hielt eine großartige An- schließlich den Minister, ob er bereit ist sofort zu sprache an den genialen Marschall, unter dessen veranlassen, daß der angefochtene Erlaß underfiegreichen Fahnen unsere Söhne mit Begeisle züglich wieder außer Kraft gesetzt wird.
Budget getragen wurden, diese Lasten auf die Todesurteile. Das Schwurgericht in Bud- lokalen Sowjets abivälzte und damit eine De we is verurteilte am 9. Mai den Wirtschaftsbe- zentralisation herbeiführte, die den Niedergang fizer Franz Pa drt zum Tode durch den Strang, des Schulwesens einleitet und die Krisis, an der weil er mit Hilfe seines Sohnes Josef den Franz dieses heute erkrankt, verschuldete. Im April Scheicher, dem er ein Ausgedinge nicht geben 1922 bestanden, wie der Bericht ausführt, in wollte, ermordet hat. Am Tage vorher verur- Rußland 68.000 Schulen, die von 5 Millionen teilte dasselbe Schwurgericht den Knecht Sylve- Schülern besucht wurden. Im Oktober bereits fter Hahn, der in Mariazell die Kaffeehausbesit war diese Zahl auf 55.000 Schulen mit nur vier zerin Bleich ermordet hatte, gleichfalls zum Tode. Millionen Besuchern gesunken. Die Volksschulen Das Wüten der Nonnenraupen. Aus allen zeigen einen Rüdgang von 50 Prozent; denn die Gebieten Nordböhmens mehren sich die Nachrich- gelegentliche Unterstüßung aus der Regierungsten, daß die Nonnenraupen sowohl in den Wäl- lasse war so gering bemessen, daß es unmöglich bern, als auch in den Gärten ein schredliches war, den Unterhalt der Lehrer zu bestreiten, Verwüstungswert begonnen haben. In den Obst sodaß man gezwungen war, die Schüler wieder gärten sind die Nonnenraupen besonders auf nach Hause zu schicken. Im Oktober 1922 gab Apfelbäumen zu finden. Stellenweise sind die es in Rußland 927 Arbeiterhochschulen mit Wälder von den Raupen bereits fahlgefressen, so 52.000 Sörern. Heute bestehen nur noch 246 daß die dringende Gefahr besteht, daß die Wäl- mit 14.000 Sövern.„ Das ganze Netzwerk unserer der im heurigen Jahre unter dieser schrecklichen politischen Erziehung", so erklärt Lunatschaersky, Landplage noch furchtbarer zu leiden haben wer wurde in dem Augenblick zerrissen, als die lokalen den als im Vorjahre. Falls die Natur hier nicht Sowjets für den finanziellen Unterhalt der Schueingreift, sind große Wälder heuer rettungslos len die Mittel aufzubringen hatten. Im ersten verloren. Jahre waren noch 28.000 Lesefäle geöffnet; heute Schweres Automobilunglück bei Pohrlig in gibt es deren nur noch 3000. Und die Zahl der Mähren . Sonntag abends hatte das in Rei- offentlichen Bibliotheken, die damals etwa 15.000 gern stattgefundene Automobilrennen auf der betrug, ist heute auf 3600 zurückgegangen." Der nach Wien führenden Straße bei Bohrlitz ein Bericht schließt mit dem melancholischen Bekennt tragisches Nachspiel. Das von dem Direktor der nis, der Stand des Schulwesens sei hoffnungs Steyerfabrik, Sierde, aus Wien gelenkte Auto Los, und es sei unbedingt erforderlich, daß der erlitt einen Radkappenbruch, wodurch es in den Sowjettongreß hier helfend eingreift. Der schlechte Straßengraben fuhr, umstürzte und Sierce und Stand des Schulwesens wird auch anschaulich den neben ihm sißenden Chauffeur Branda durch die elende Lage des Lehrerstandes illu herausschleuderte. Direktor Sierde erlitt so striert. Die Mehrzahl der Lehrer weiß nicht, schwere innere Verletzungen, daß er, ohne das wie sie ihr Leben fristen soll. In Petersburg beBewußtsein erlangt zu haben, knapp nach Ein- tätigen sich die Lehver in ihren Mußestunden lieferung ins Brünner Spital star b. Der Zu- als Flickschuster, Lastträger, furz, sie scheuen teine stand des Chauffeurs Branda ist hoffnungslos. Arbeit, um sich einen Bissen Brot zu verdienen.