Jun 1923.

Aus dem Wehrausschuß.

Die Einheitsfront" der Kommunisten.

Werter Genosse!

In der Sitzung des Wehrausschusses des Sezaies vont 7. Juni wurde über die Gesetzes­vorlage, welche das Disziplinarstrafgesetz für die Auffig, 7. Juni. Das Auffiger Volksrecht") Armee neu regeli, verhandelt. In der General- erhält von einem Mitgliede der kommunistischen debatte führte Genosse Lint folgendes aus: Partei, in dem die fegensreiche Tätigkeit seiner Die Mannschaften der Armee dürften feine Gewerkschaftszentrale doch gewisse Bedenken hat Ahnung davon haben, welche schwere Bestim aufsteigen laffen, folgenden Brief zur Verfügung mungen für sie durch das neue Disziplinarſtraf gestellt. recht geschaffen werden sollen. Unbedeutende Hand Prag , den 1. Juni 1923. lungen oder Unterlaffungen, welche von Sireng vertraulich Mannschaften gegen die militärischen Dienstvor- Dieser Brief ist nicht aus der Hand zu geben, schriften begangen werden, sollen durch die Vor­gesetzten durch Disziplinarstrafen geahntbet wer den. Einschränkung des Urlaubes und des Aus ganges aus den Stafernen und Arreststrafen, fön­nen von den Vorgesetzien über die Soldaten ber hängt werden. Ebenso, kann die Degradierung bei Unteroffizieren von den Vorgesetzten ausge sprochen werden. Die Beschwerden über die Be­strafungen, müssen bei jenen Vorgesetzten vorge bracht werden, welche die Strafe verhängt haben. Für die Mannschaften bestehen keinerlei Be­schwerdekommissionen, wo sie ihre Beschwerden borbringen könnten. Alle diese Bestimmungen ste hen mit der Demokratie und der republikanischen Verfassung in Widerspruch, die Soldaten werden wie im alten Oesterreich der Willkür und den Launen einzelner Offiziere ausgeliefert sein. Einent solchen Gesetz fann man die Zustimmung nicht erteilen.

Der Christlichsoziale Better, begrüßte das Bese, weil eine richtige Avmee ohne Disziplinar strafrecht nicht möglich sei.

Die Vorlage wurde unverändert von den Stoalitionsparteien angenommen.

Suland.

Dich sofort, aber längstens bis zum 10. Juni die Wahlen der Delegierten beendet sind, bitte ich uns die Namen, Adressen und Parteizugehörig. feit der Delegierten bekanntzugeben.

Wir machen Dich noch einmal auf die Dring­lichkeit, Wichtigkeit und Bertraulichkeit dieser An­gelegenheit aufmerksam und ersuchen Dich, fofort zu handeln, nicht erst irgendwelche Ausschuß­Sigungen abzuwarten, da jede Verzögerung eine schwere Schädigung unserer Sache bedeuten würde,

Mit kommunistischem Gruß Gewerkschaftssektion der K. P. C. N. Sohn, Exekutivkomitee der kommunistischen Partei in der Tschechoslowakei ( Sektion der dritten 3n ternationale).

Geffe 3

tommissarische Bürgermeister von strop, Regierungsassessor Hoffheinz, wurde ausgewiesen. Am 3. d. M. haben die bejetzt. In Duisburg ist die kommuni­Franzosen die Zeche Pluto" bei Gelsenkirchen stische Niederrheinische Arbeiterzeitung" zum fünften Male von den Franzosen verboten worden.

Besetzung großer Kruppierte.

Koblenz , 7. Juni. ( Savas.) Wir haben die metallurgischen Struppwerke in Neu­ wied , Engers und Mühlhofen besetzt und behalten sie als Pfand bis zur Bezahlung von 20 Milliarden Steuern, welche die Struppierte in Effen bisher nicht bezahlt haben. Wir haben 44 Millionen Mark in den Muni­zipalfassen in Buer beschlagnahmt, und für eine Woche die Geschäfte in Althof gesperrt, da sich die Geschäftsleute geweigert haben, den Soldaten Waren zu verkaufen.

Zu den allernächsten Tagen finden in den Ortsgruppen des deutschen Eisenbahnerverbandes die Wahlen der Delegierten zu dem am 29. Juni stattfindenden Verbandstage statt, Es wird vor allem nicht nur darauf ankommen, wie die Wah len in den großen Gruppen ausfallen werden, sondern entscheibend werden die Wahlen in den Aus diesem köstlichen Schriftstück erkennt zahlreichen einen Gruppen fein. Es ist von verstehen. Sie selbst wissen den Arbeitern nicht man, was die Kommunisten unter Einheitsfront uns von ungeheuerer Bedeutung, daß wir auf genug davon zu erzählen, wie notwendig es ist. Der deutiche Großhandel für geset­dem Verbandstege jo gut wie möglich abschneiden. Bak ich alle Arbeiter zusammentun, und daß sie Es ist daher die größte Mühe darauf zu verwen zu dieser gemeinsamen Zusammenarbeit bereit liche Festlegung der Garantien. den, daß alle Kommunisten und mit uns Sym find. Das hat natürlich nur den Sinn, um die Berlin , 6. Juni. ( Wolff.). Bei einem Emp pathifierenden zur Plenarversammlung der Orts Sozialdemokraten als diejenigen hinzustellen, fang beim Reichswirtschaftsminister Dr. Beder gruppe, für die die Wahlen der Delegierten durch die die Einheitsfront nicht wollen. I'm stillen wurde von einer Deputation des Präsidenten und geführt werden, vollzählig erscheinen. Wo dies nur Stämmerlein freilich lachen sich die kommunisti des Vorstandes des Zentralverbandes irgendwie möglich ist, müssen kommunistische Ver- fchen Führer ins Fäustchen und schreiben Briefe, des deutschen Großhandels die Be treter durchgesetzt werden, wo die Sozialdemoire wie es der vorliegende ist, indem sie die Einheitsreitwilligkeit auch des Großhandels zum ten die Mehrheit haben, muß getrachtet werden, front, wo sie besteht, zerschlagen wollen. Der Ausdrucke gebracht, einen Teil der Lasten kommunistische Minoritäten als Delegierte durch Herr Sohn, den die kommunistische Partei dafür Reparationszwede zu über neh zusehen. Wir bitten Dich, dieser Sadje Deine mit betraut hat, in der Tschechoslowakei die deuten. Dabei wurde betont, daß für die praktische größte Aufmerksamkeit zu widmen, Dich fofort mit schen Gewerkschaften zu erobern, wird sicherlich Durchführung der Belastung die freiwilige ganz verläßlichen kommunistischen Eisenbahnern mit seinem Schmierenpathos in irgend einer Ver Erklärung der Organisationen nicht ge­diesbezüglich ins Einvernehmen zusehen, ohne sammlung von der Notwendigkeit der Einheits- nüge, sondern daß die Durchführung der Bela­allerdings diesen Brief aus der front erzählen, während er vertrauliche Briefe stung auf gesetzlichem Wege nach rein ob­Sand zu geben. Gleichzeitig bitte ich Dich um hinaussendet, um die gewerkschaftlichen Organi- jektiven Maßstäben erfolgen müffe. Mitteilung, wann die dortige Blenarversammlung fationen der Arbeiter zu schwächen. An diesem der Ortsgruppe stattfindet, welche Aussichten wir Schreiben werden die sozialdemokratischen Arbei Die Opfer der Leipziger Kund­haben, wie viel Mitglieder die Gruppe hat, wie ter die Falschheit und geringe Ver viel hievon Rommunisten, wie viel sympathiste trauenswürdigkeit der Kommuti gebungen. rende Indifferente und Sozialdemokraten. So weit sten voll und ganz erkennen.

COROSSCONOCO@ DE6000000000000000003

tarischen Behandlung der bezüglichen Verstaat­lichungsvorlage kommt.

Telegramme.

Die Notlage der deutschen Arbeiterschaft.

Belgien wieder im Schlepptan Boincarés.

Berlin , 7. Juni. ( Tich. V.) Nach einer Mel­dung der Voffischen Zeitung" aus Leipzig hat sich die Anzahl der bei den gestrigen Zusammen stößen zwischen Bolizei und Demonstranten Ge töteten auf sieben erhöht. Ein Polizei wachtmeister erhielt einen Stich in den Rüden und erlag bald darauf der erlittenen Verlegung. Nach dem Blatte sollen über hundert Per sonen verwundet worden sein. Den ,, Leip gestern abends zehn Uhr sie benunddreißig siger Neuesten Nachrichten" zufolge wurden bis Schwerverlette, darunter fünfzehn Poli­zisten, festgestellt.

ringen Erwerbslosendemonstra­Gestern nachmittags fanden in ganz Thü tionen statt, die nach den bisher vorliegenden Nachrichten aus den größeren Orten ruhig ver­

Eine Militärbebatte im Wiener

Barlament.

Das Schußgefeß in Aktion. Unser Aussi ger Parteiblatt wurde gestern auf Grund des§18 Abs. 2 des Schuß gefeyes, das die Berbreitung it wahrer Nachrichten unter Strafe stellt, fonfisziert. Die Konfistations ursache lag in einer Notiz, in der über den Kra ch der Deutschen Bank mit dem Sitz in Reichenberg berichtet wurde. Die betref fende Notiz ist bereits durch alle Zeitungen ge- Eine Versammlung der tschechischen unab gangen und ist überall unbeanständet geblieben. hängigen Sozialisten fand vorgestern in der Pra­In Beantwortung einer Intervention bei der ger Produktenbörse statt. Auf dem Programm politischen Bezirksverwaltung wurde der Redal befanden sich Referate über den Hamburger Non­Hon des Volfsrecht" mitgeteilt, daß die Konfis greß, welche die Abgeordneten Bartoset, Bro lation über höheren Auftrag erfolgt sei! Becky und Vrbensy erstatteten. Dr. Bartošet ( Eine Debatte im Reichstage.) Es ist sehr merkwürdig, in welcher Weise man gab zunächst eine kurze Uebersicht der Entwid das Schutzgesetz anzuwenden beliebt: man ftem- lung der Internationale, wobei er darauf hingen Reichstagssigung tam die sozialdemokratische Berlin , 7. Juni( Eigenbericht). In der heuti. pelt einfach die Verbreitung einer wahren Nach wies, welch großen Fortschritt der Kongreß be- Interpellation zur Berhandlung, die sich mit der richt zu einer solchen einer unwahren Nachricht deutete. Nachdem der Redner noch die Kompe- Notlage des arbeitenden Volkes befaßt. Für die und läßt dann das Schutzgesetz in Wirksamkeit tenzfrage der Internationale erörtert hatte, er Sozialdemokraten sprach Genosse Aufhäuser, Diese Anwendung des Schubgefeßes ist griff Abgeordneter Brodecky das Wort, der der die entseßliche Not schilderte und verlangte, daß skandalös, Ueber diese und ähnliche Konfistatio zunächst gegen das scharfe Vorgehen der Prager endlich etwas Wirksames geschehe. Die Arbeiterschaft nen wird noch an anderen Orten zu reden sein. Bolizei gegenüber den fortschrittlichen Studenten werde sich nicht zu unbesonnenen Handlungen hin­Die Koalitionsschwierigkeiten bestehen weiter Proteſt einlegte. In seinen weiteren Ausfüh weißen lassen, aber die Regierung müſſe Sorge tra. trotz aller amtlichen Beschwichtigungsversuche. rungen befaßt er sich mit den Ursachen der Reaf- gen, daß die Hungergrenze nich: über. Zwar ist es gelungen, in der Frage der Sozial- tion und erklärt, daß Rußland trop aller Ereigchritten werde. laufen sind. Die Lebensmittel- und Konfektions­bersicherung die Nationaldemokraten und Agrarier nisse der letzten Jahre Siz und Ausgangspunft badurch gefügig zu machen, daß die tschechischen der sozialistischen Ideen bleiben wird. Was die hilfe zu und es sprachen noch die Minister Ser- ſtrationen ihre Läden geschlossen. Minister Braun sagte hierauf baldige Ab- geschäfte hielten während der Dauer der Demon­jozialistischen Parteien der Novellierung der Ge- Beteiligung der Kommunisten an dem Kongres mes und Better. Dieser führte die Notlage jeße über die Vermögensabgabe und der Ber - anlangt, fo iſt es nicht wahr, daß die Kommu- Deutschlands auf das Versailler Dittat zurück und mögenszuwachssteuer zustimmten, aber über das nisten brüst abgewiesen wurden und es ist wahr Deutschlands auf das Versailler Diktat zurück und andere Arbeitsprogramm konnte sich die vor- fcheinlich, daß es in furzer Zeit zu Verhandlungen gegenwärtigen Elend. Als er bei feinen weiteren leugnete die Schuld der Devisenfpekulation an dem geftrige Sigung der Petka nicht einigen, und es zwischen London und Moskau fomment wird. wird erst in der nächsten Siyung des Fünferans Abgeordneter Vrbensky referierte über den Ausführungen die Schieber und Spekulanten in Wien , 7. Juni. ( Eigenbericht.) In der Hen­schusses hierüber endgültig entschieden werden. Standpunft der Arbeiterschaft zum Versailler Schuh nahm, tam es zu heftigen Auseinandersegun Dieser Sigung der Betla wird dann eine Sit- Fiedensvertrag, der die Fortsetzung des Serieges gen zwischen ihm und den Sozialdemokraten und die tigen Sigung des Nationalrates wurde der Etat des Heeresministeriums verhandelt. Dabei ver­zung des zehngliedrigen Stoalitionsausschusses bedeutet. Die sozialistischen Parteien aller Lan- Sigung mußte auf morgen vertagt werden. wieser die sozialdemokratischen Abgeordneten auf folgen, die dem Arbeitsprogramm die endgültige der müssen daher die Revision der Friedensver die Unterstützung der Monarchisten Sanktion geben soll. Die Nationaldemokraten träge fordern. Die Friedensverträge vernichten durch den Heeresminister und führten auch eine feiern die Entscheidung der Petta ob mit Europa in wirtschaftlicher Hinsicht, was auch in Reihe von Fällen an, wo sozialdemokratische Hecht oder Unrecht, ist derzeit noch nicht feststell- unserem Staate an dem Anwachsen der Arbeits­bar als einen Sieg und die Narodni Demo- losigkeit seit der Ruhrbesetzung zu beobachten sei. Brüffel, 7. Juni. ( Savas.) Poincare , Theu Wehrmänner verfolgt wurden. Dr. De utfd) Theuerklärte Deutsch fracie" verkündet, es habe sich gezeigt, daß die Redner schließt mit der Aufforderung zur Vernis und Jaspar haben in einem Privatgespräch erklärte dabei, der Minister habe selbst nicht mehr tschechischen sozialistischen Parteien die Wahlen cinigung des gesamten Proletariates. Am Schluß den Beschluß bestätigt, durch welchen die Eva die Sarit, gegen die Offiziere etwas auszurichten. fürchten, die die letzte Konsequenz der Zerschla- der Versammlung wurde eine im Sinne der Aus fuierung des Ruhrgebietes von den das sei die ernsteste Frage der Repu gung der Stoalition bilden würden. Das Pravo führungen der Redner gehaltene Resolution an- 3ahlungen Deutschlands abhängig bli, daß nicht mehr der verantwortliche Mini­Lidu" weist diese Behauptung der darodni genommen. gemacht wird und den Grundsaß gebilligt, daß ter imstande sei, in der Wehrmacht dem Willen Demokracic" zurüd und jetzt seine Angriffe gegen der Nationalversammlung Geltung zu verschaf Deutschland den passiven Widerstand Dr. Stramař fort. Der Ventov" bespricht in aufgeben müsse, bevor seine Vorschläge fen, so daß er selbst von seinen Offizieren fort einem Leitartilel diese verschiedenen Presziehden geprüft werden. Die Auflehnung Deutsch - während im Stiche gelassen werde. In der De Die Serben wollen wieder einmal fürs Ba- lands ma che tatsächlich die den Alliierten ge- darüber sprach, wie sich die Offiziere im Striege batte, in der der Sozialdemokrat Witternigg und hält mit allen Stoalitionsparteien gründlich Abrechnung. Die Klerifalen hätten Erfolge in der terland sterben". In einer Polemik gegen den machten Angebote illusorisch. Deutsch darüber sprach, wie sich die Offiziere im Striege Stoalition errungen, die tschechischen sozialistischen Führer der separatistischen Stroaten, Rabie, die land werde nur durch die Einstellung des Wider benommen haben und darauf verwies, daß sie Kipferin und Butterjemmeln aßen, während die Parteien hätten feine Ursache, sich darüber zu be- ihm seinen einstigen Servilismus gegen die Habe- standes seinen guten Willen beweisen. flagen, in sozialen Fragen auf Unverständnis zu burger vorhält, leistet sich das Regierungs Die Minister haben das neue deutsche Bevölkerung nicht einmal Maisbrot hatte, rief stoßen und auch die Nationaldemokraten müssen organ" Samouprava " folgende vieljegende Angebot nicht in Erwägung gezogen, der Christlichsoziale Neuhöfer: Sie haben es so meint das agrarische Hauptblatt zufrie Säge: Die Serben haben den Kroaten dieje da sie den von Berlin am Nachmitage bem dent ia nicht gegessen!" Darauf warf Witternigg den sein. Das Recht auf Unzufriedenheit hätten Verirrung zwar verziehen, aber nicht gestatten schen Gesandten telegraphierten Tegt nicht in dem Abgeordneten Neuhöfer vor, daß er im letzten Kriegsjahr als Offizier der Verpflegs aber die tschechischen Agrarier, die nunmehr dar können, daß die Stroaten mit ihren jetzigen jepa Händen hatten. auf dringen würden, daß endlich auch der Bauern- ratistischen Bestrebungen die Interessen des yem- An der Zusammenkunft der Minister nah branche den Soldaten Brot entzogen und es ver­kauft habe. Als Neuhofer in einer Berich ſtand von der Stoalition etwas befommt. Für des des gesamten Volles unterstützen. Der an- men General Degoutte und die Leiter die Landwirte fönne nicht die Währungsrelation gebliche jerbische Militarismus fuge auf dem ge- der einzelnen Verwaltungszeige im Ruhrgebiet tigung das bestreiten wollte, erklärte Witter eins zu drei oder eins zu vier in Gültigkeit blei unden Bewußtsein des Voltes, welches feinen teil. Diese erklärten, daß die Ordnung angg, er habe den Fall selbst untersucht und ver blei- junden ben, während für alle anderen Schichten der Be- mit Blut und Schweiß geschaffenen Staat jeder hält und die Sabotagearte abnehmen. las einen Brief, den die Salzburger völferung die Relation eins zu sieben oder eins zeit mit Blut und Schweiß zu verteidigen bereit Die Sohlen und koks vorräte sowie a cht" über das Vorgehen des Neuhofer zu zwölf gilt. Und das Blatt schließt: Schreibt ist. Die Stroaten dienten bisher nur fremden Ser- deren Förderung nehmen in normaler Weise man heute von Beschwerden in der Stoalition, ren, aber die ferbischen Brüder werden sie nun zu. Die Franzosen und Belgier werden ihren so können wir öffentlich versichern, daß von keiner lehren, wie herlich es ist, fürs Baterland zu fter. Drud vergrößern und ihre Verwaltung Partei eine ernste Gefahr droht bloß von ben. Sonderbar sei, daß Radic und dessen Anhän auf einige weitere Gruben und Hütten einer: Wenn sich die vier genannten Parteien gern der bolschewistische Militarismus ſympatisch nicht entschließen, die landwirtschaftliche Serise sei, während sie der gesunde serbische Wilitaris­zu lösen, dann vedeutet diese Strise die einzige mus(?), der die Verteidigung des Lebens und des ernste und wahre Gefahr nicht nur für die Stoa eigenen Volles bezweckt, behindert." Hoffentlich lition, sondern auch für den Staat." Die tschechi wird die angekündigte Belehrung" der Kroaten schen Agrarier geben somit zu verstehen, daß sie nicht so bald erfolgen. unbedingt die Durchsetzung der Agrarzölle an­streben werden, sei es auch auf Kosten der Zer­schlagung der allnationalen Stoalition.

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Uusland.

Die Kriegsfoten Der Schweiz . Bern , 6. Juni. ( Tsch. PB.) Der schweizeris Die Kaschau Oberberger Bahn vor der Ver- sche Nationalrat behandelte am Mittwoch die Sto­staatlichung. Die Verhandlungen betreffend die sten der Kriegsmobilmachung. Die Aus­Berstaatlung der Kaschau- Oderberger Bahn gaben für den aktiven Dienst der eidgenössischen dürften dereits nächste Woche beginnen und Armee von 1914 bis 1920 betrugen 1.155,420.000 wie wir erfahren ist es nicht ausgeschlossen, Franken, davon ist mehr als die Hälfte daß es bereits in der Herbstsession zur parlamen- durch Kriegssteuern gedeckt.

dehnen.

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Neue Quälereien.

erhalten hat. Darauf trat dann später die christ lichsoziale Vereinigung an den sozialdemokrati­schen Slub heran, dieser möge veranlassen, daß Abgeordneter Witternigg ſeinen Brief mit aus- interschrift ihnen vorlege. Auf dieses Ersuchen

beschloß der selub, an den Obmann der christlich sozialen Vereinigung einen Brief zu richten, worin er erklärt, daß der Brief an die Salz­Berlin, 6. Juni. ( Wolff.) Aus Duisburg find burger Wacht" gerichtet ist, so daß eine Preis wieder 166 Eisenbahner ausgewiesen gabe des Namens des Einsenders das Redal worden, in Heißen 6, in Essen- West 1 Eisenbahn- tionsgeheimnis verletzen würde, deshalb sei das beamter. Auf der Zeche Mont Cenis" bei nicht möglich. Witternigg sei aber bereit, Solingen haben die Franzosen am 4. d. M. die ohne Rücksicht auf den Verfasser des Briefes die Benz olfabrik befeht. Die Belegschaft ist Beschuldigungen als von ihm selbs erhoben an­in einen 24stündigen Proteststreit getreten. In zuschen und den Beweis vor einer parlamenta Dortmund haben die Franzosen das Gebäude der rischen Untersuchungsfommission sofort zu füh berpostdirektion besetzt. Der Fern- reit. Der Klub überlasse es Neuhöfer oder fprechbetrieb ist gestört. Die Beamten dürfen das der christlichsozialen Vereinigung, im Parlament Gebäude nicht verlassen. Desgleichen hat das einen Antrag auf eine solche Kommission zu Bostamt in Herne den Betrieb eingestellt. Der stellen und erkläre, dafür stimmen zu wollen.

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