Belte 6
Kunst und Willen.
Die gestohlene Stadt.
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12. Jun 1928. poetischer Sentimentalität, ihre Gegenspielerin Ilfe- Unparteiischen zu delegieren. Das Spiel wurde als Ito w: Meteor Weinberge: 4: 0; A. K. bill an einer zu hochtrabenden Ausdrudsweise. Die Meisterschaftsspiel abgführt und ist somit der Mei- Vršovice geg. S. R. Liben: 3: 1, A. F. K. Siebe gegen Militarismus, Habsburg etc. unterbre- stertitel des tschechischen Mittelgaues der Sparta Pardubice geg. Hradec Kral. 3: 2; chen angenehm manchen etwas zu breit geratenen sicher. Sparta Ref. gegen DFC. Ref. 3: 1( 1: 0). Die Teplißer FK. gegen DFC. Komotau: 2: 2 Sparta stellte zum Spiele ihrer Reserven gegen die( 2: 0). Karlsbader FC. gegen TV. 48 Kassel Dialog. Gespielt wurde das Stück unter der geschickten DFC.- Reserven eine überaus starke Mannschaft. Ihre 7: 1; FV. Würzburg gegen Sparta Karls. Leitung des Herrn Demes im allgemeinen gut. Stürmevreihe Müller- Meduna- Pilat- Bohata- Tozicka bad 5: 4, 3: 2.- DSV. Troppau gegen In einer nächsten Aufführung werden Kürzungen ist wohl eine der besten, über die Prag verfügt und Leipziger BC. 2: 1. Reichenberger S. R. angebracht sein. Auch Aeußerlichkeiten, wie ein steht der„ Jar." Stürmerreihe ihres Klubs nicht viel gegen G. R. Liberec 0: 2.- Zibenice. rascheres Vorhangfallen, müssen beachtet werden. nach. Dieser starken Elf, für die der Name„ Ersatz" Brünn geg. Maktab: Proßniz 4: 0. Bitto. Die beiden Damen Schmidt und Voz sprachen nicht angebracht ist, stellte der DFC. eine Mannschaft ria Pilsen geg. CSR. Bratislava 2: 1. scharf akzentuiert, Herr Koch allzu abgehackt, Herr gegenüber, die wohl in der Verteidigung vortreffBogvanski viel zu undeutlich. Ausgezeichnete liches bot, in der Stürmerreihe aber kläglich wirkte. Leistungen boten die Herren Heim( als Dieb) und Am rechten Flügel spielte ein Junior sein zweites Internationale athletische Wettkämpfe in Paris . Sörbiger( als schwarzer Ritter). Das Stück fand Spiel an diesem Nachmittag, am linken Flügel„ bril. Savas meldet aus Paris vom Sonntag: Die inter nationalen athlet. Wettkämpfe haben begonnen und eine sehr warme Aufnahme schon nach dem ersten lierte" der Goalman der ersten Mannschaft, die StelDr. Oskar Kohn. ley des Mittelstürmers und der linken Berbindung dauern zwei Tage. Iwo Milde wurde im Stabhoch. sprung mit 3 Meter 56 Zentimeter erster und im waren jämmerlich besetzt. Einzig Langer konnte gefallen. Dagegen boten der junge Tormann und der Diskuswerfen vierter. Die tschl. Mannschaft rinke Back ein hodſtlassiges Spiel, auch Raubniß liegte im Stafettenlauf auf 1000 Meter in befriedigte sehr. Bei der Sparta imponiert noch 2 Min. 1 Set. vor der italienischen und französischen immer Pilat durch sein durchdachtes, raumgreifen- Mannschaft. des Spiel und Pospisil durch seine Roheit. Die Sparta war start überlegen. Besuch schwach, aber aufgeregt).
Aft.
Mozart- Zyklus, II:„ Die Zauberflöte". ( Neues Deutsches Theater, 10. Juni 1923.) Ueber die als zweite Vorstellung des Mozart- Zyklus am Sonntag aufgeführte Zauberflöte" fann in freundlicheren Tönen berichtet werden. Die Aufführung, die erfreu licherweise abermass der Opernchef Alexander 3cmlinsky selbst leitete, hatte Stimmung und war teilweise sogar von echtem Mozart 'schen Geiste und Weitere Prager Resultate: Viktoria Ziž. Stil erfüllt. Dies gilt namentlich von den Einzel- tow gegen Nuselsky SR. 2: 1, Union Žiž szenen( Arien) und kleineren Ensemblesäßen( Duette, Terzette), in denen fast durchwegs stilsichere Mozartfänger wirkten, wie denn überhaupt das„ Zauberflöten" Ensemble viel mehr gegenseitige Stilübereinstimmung offenbarte, als jüngst jenes der„ Entsührung". Bedauerlich ist nur, daß der Besuch des Opernabends so schmählich fläglich war, doppelt bedauerlich bei einer wirklich einmal guten Aufführung eines in Wahrheit volkstümlichen Opernwerkes. ―ek.
Uraufführung der Komödie von Egon Erwin Kisch . Diese Komödie will ernst genommen werden, will ,, literarisch" sein. Das beweist der Aufwand an Gelehrsamkeit, mit der sie erfüllt ist; darauf deutet die romantische Fronic, mit der sich das dichterische Ich in die Komödie selbst eindrängt; und das soll schließlich die Erweiterung eines Einzelfalles ins Allgemeinmenschliche hin erzielen. Die Spezial episode an sich, aus welcher das Spiel erwachsen ist, wäre nichts mehr als eine gelungene Episode, wenn sie nicht eben Anlaß zum Auswirken einer be stimmten dichterischen Einstellung böte, in diesem Falle also zur Einstellung Nischs der Weit gegenüber. Sie ist bekannt: Kisch handelt es sich darum, den Mikrokosmus der Ausgestoßenen, der Banner, Zu hälter, Dirnen, verprügelter Juden zu offenbaren, ihr Anderssein, in welchem Echtheit, Ursprünglibrett, Liebe und Leid sich findet. Das Bild dieser Welt hat er nun so auf die Schaubühne projiziert, daß er gleichzeitig die„ nobleren", die sogenannten höheren Kreise gegensätzlich gezeichnet hat. Aus diesem Kontrast, einer Art Schwarzweißmalerei, ergab sich die Komödie. Diese Gegenüberstellung hätte aber ebenso eine Tragödie ergeben können. Zur Komödie jedenfalls reicht die gesunde, erfreuliche Stizzierung von lebenswahren, grotesken Einzeltypen nicht ans. Hier genügt die furze Erzählung, in der Risch vielfach Meister ist. Dadurch nun, daß er diese sunst in sein Spiel herübernahm und der Gegengruppe ihren schweren Ernst beließ. sie wirkte durch die andern" nicht lächerlich, weil sie nicht aus sich selbst beraus diese Lächerlichkeit erzeugte- ergab sich ein Mißverhältnis, welches den Genuß einer reinen Romödie nicht aufkommen lassen wollte. Aus diesem Grunde ermüdet Friedrich II. , der zu viel zu sprechen scheint, deshalb klingen die Ergüsse des Fahnenjunters Jlsebill von Hohenau zu phrafenhaft, darum würde man die Existenz des Marschalls Keith im Stücke nicht vermissen. Uebrig bleibt die föstliche Episode, daß der Dieb Käsebier, der auszog, für Friedrich Prag durch Spionage zu gewinnen, diese Stadt dem König sticht, Räfebier, der Mann des Geiftes und der Tat, König der Diebe, war von Friedrich II. , dem Mann des Geistes und der Tat, nach acht Jahren aus dem Zuchthaus geholt worden, damit er sich als Spion in die Stadt einschliche, welche ihn einst auf den Pranger gestellt hatte. Der Fahnenjunker Jljebill von Hohenau, eigentlich ein Weib der adeligen Klasse, das in den Krieg mitzog, um den Mann des Geistes und der Tat, d. i. für sie den erfolggekrönten Helden, zu umarmen, wird ihm nannte Prager Fußballderby brachte am Samstag Ansporn zu seiner Tat. Aber in der altprager ein Ziffernresultat, das wohl niemand erwartet hatte. Schenke zum Fuchs" wird Käsebier von der Dirne Das hohe Store auf beiden Seiten zeigt, wie schlecht Margit zur wahren Liebe und zur wahren Erkennt beide Verteidigungen waren. Die Slavia mußte ohne nis bekehrt, die ihn befähigt zu sehen, daß er nicht ihren besten Läufer Plodr antreten, auch ihr Goalzu denen dort„ oben" gehört, die sich seiner als Mit- mann war verletzt; die Sparta spielte komplett. Der tel zum Zweck bedienen. Sein Reich ist von dieser Sieg der Sparta war vollständig gerechtfertigt, da unteren Welt. Deshalb meldet er den verzweifen Sie die ganze Spielzeit über stark überlegen war. Ihre Bragern, die sich schon Friedrich ergeben wollten, Schwäche aber waren der linke Back Janda, der daß ein österreichiches Ersasheer nahe sei, und ver- unzählige„ Ridser" verbrach und an den meisten To sögert so des Preußenkönigs Sieg um sieben Jahre.ren der Glavia ein Hauptverdienst trägt und im Half Die Schlußszene ist moralisch und erinnert an Schil lers„ Bandschuh". Auch hier sagt der Ritter Käsebier zu Ilsebill:„ Den Dank, Dame, begehr ich nicht." Und verläßt sie zur selbigen Stunde. Aber er tut es nicht vereinsamt, sondern Arm in Arm mit der Dirne Margit.
Neues Theater. Heute Dienstag„ Die gestohlene Groenveſt ſtatt" Faust und Margarethe" Gastspiel Stadt"; Mittwoch wegen Unpäßlichkeit von 3figa Neumann- Ernest" Puccinis Oper„ Boheme"; Don nerstag und Freitag( Gastspiel Lessing- Theater) Wie cs Euch gefällt"; Samstag( Gastspiel LessingTheater) Bürger Schippet"; Sonntag halb 3 Uhr ,, Katja, die Tänzerin", abends„ Hans Heiling".
Kleine Bühne. Heute Dienstag, Donnerstag, Leonce und Zena"; Sonntag„ Komtes Guder!". Freitag, Samstag„ Der blonde Engel"; Mittwoch
Turnen und Sport.
Fußball.
Kolenaty, der in der Form stark zurüdgegangen ist. Der Slaviasturm, der vom alten Vanit geführt, sehr gut spielte, nützte die Fehler der Spartavertei digung energisch aus und schoß mit Leichtigkeit drei Tore.( Das vierte fiel aus einem Elfmeterstoß.). Wie bei der Slavia, so bildete auch bei der Sparta ( neben
Dieses ganze Spiel ist, wie schon gesagt wurde, kada im Half) den besten Teil die Stürmerreihe. dort köstlich, wo die einzelnen Typen der niederen Koželuh und Dvoračet, ebenso die vortreffKlaffen zur Geltung fommen. Das geschicht im lichen Flügel, find gegenwärtig wohl die beſten Stür.
zweiten Akt. Hier lebt eine Szene aus Prager Vor- mer der Republik . Nur Hajny fällt aus dem Rahmen; stadtspelunken auf. Gestalten wie der schwarze Rit- was aber derbes Spiel anbelangt, erfüllt er alle Erter, Haschile etc. sind echt, lebendig und darum wir- wartungen. Das Spiel leitete ein Herr Bart; er ten sie auch so. Die Gestalt Käsebiers selbst ist sah vicles, was niemand sonst sah und übersah als prachtvoll gesehen. Sie ist erfrischend gegenüber dem Einziger eine Hand im Strafraum, die 16.000 Men allzusehr aus Wissenschaftlichkeit konstruierten Fric- schen deutlich sahen. Es ist jetzt in Prag üblich gedrich II. Die Dirne Margit leidet an zu starker worden, zu den schwersten Spielen die schwächsten
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Wenn Sie denken," stotterte der Dichter und suchte trotz seiner Verlegenheit, herauszubefommen, was für ein Parfüm vom Doktor aus strömte. Ich könnte ja ein ganz anderes Zimmer suchen gehen."
,, Gan; anderes?... Ueberhaupt, bei dem Wetter! Papperlapapp! Sie bleiben hier," schnitt der Doktor das Gespräch ab. Ist gut geheizt bei mir?"
" Jaaa, freilich, angenehm durchwärmt." " Jit ja großartig!" rief der Doktor, ohne die Wirtin anzusehen, die neben ihm herlief und be
teuernd auf ihn einredete.
,, Na, da holen Sie halt Ihren Sack wieder runter," sagte sie, nachdem der Doktor in seinen Zimmern verschwunden war.
Und als der Dichter neben seinem Sac in der Kammer saß, dachte er darüber nach, ob er auf eigene, oder auf des Doktors Rechnung die Kammer bewohne.
Der Dichter schleuderte den Sack- eine Staffeemühle fiel auf den Wäschehaufen und polternd auf die Dielen.
Donnerwetter! Hier bei Ihnen ist's falt." Salt." ,, Oho, man faßt's tief auf." Der Doftor setzte sich auf die Schreibtischecke.
Der Dichter dachte gereizt, vorhin hat er über mich verfügt. Saben Sie schon einmal darüber nachgedacht, weshalb Ihre Eristen; so großartig glatt ist, während Millionen Menschen ihr Leben in Dreck und Elend verbringen müssen?" " Oho!"
-Er verschanzt sich hinter sein lustiges Oho. Und dabei sind Sie vielleicht noch besser, als viele andere. Aber Ihr Oho genügt nicht.. Glauben Sie nicht, daß man hin und wieder auch von diesen Dingen reden kann, ohne deshalb ein tiefer August sein zu müssen?"
Der Doktor senkte den Blick vor dem er bitterten Gesicht. Natürlich traurig, daß es so viel Elend auf der Welt gibt."
Denken Sie darüber nachh. Wer das nicht tut, ist ja wirklich ein Schurke."
Abr ich bitte Sie, Herr Seiler!"
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Herausgeber: Dr. Ludwig Czech und Karl Terma k. Berantwortlicher Redakteur: Dr. Emil Strauß. Druck: Deutsche Zeitungs- Aktiengesellschaft, Prag , Für den Druck verantwortlich: D. Solik. Deutscher Theatergarten Heute großes Konzert
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diese die Erde verdunkelnde Niedertracht nimmt die Minderheit den gesunden Menschenverstand in Anspruch." Der Doktor lachte:„ Das haben Sie hübsch gefagt." Und rief fröhlich:„ Es kommt eben auf die Kraft an. Der Stärkere seßt sich durch. Und das ist ganz in Ordnung."
Man sichts Ihnen an. Sie sollten Eisen nehmen." ,, Auf Kosten der Unterdrüdten mit BrutaDer Dichter unterdrückte seinen Zorn und lität sich durchzusehen, ist nicht in Ordnung," lächelte wirflich.„ Um mir Appetit zu machen, fagte der Dichter und ging zu seinem Sad. den ich nicht stillen kann." Da sah er, daß der Doktor mit Verlegenheit fämpfte, und der Gedanke, den Doktor um Geld zu bitten, verurfachte auch ihm Verlegenheit. So saben sie einander an.
" Da rede ich große Worte, und zum Schluß schrumpft das Ganze zu dem Verlangen zufam men, Sie anzupumpen."
„ Aber ich bitte Sie, der Selbſterhaltungstrieb gibt Ihnen recht... schließlich. Lassen Sie mal gut sein. Kommen Sie rüber zu mir. Sic sind mein Gast. Fertig!"
Der Dichter rief wütend:„ Warum sagen Sie nicht wieder: Papperlapapp!"
."
,, Wo waren Sie denn heute nacht wieder?" Der Dichter trat ganz nahe an den Doktor Stinn zur Brust, die Arme ſeinwärts. Der Und der Doktor lächelte zufrieden, warf das Sie stand unter dem Türrahmen. heran. Sein Gesicht verzog sich in Selbstver- Stampf ums Dafein... ,, Nirgends. Gar nirgends!" achtung. Ich empfinde die Not der Allgemein" Das geht nicht. Die Leute im Haus...heit vielleicht nur deshalb, weil ich selbst aus Und überhaupt!" Not ein Schwein geworden bin... Materielle Not verursacht Seelennot, versaut die Seele."
Der Dichter wandte sein einziges Mittel an, die Wirtin in Bewegung zu setzen: blickte ihr wotrlos in die Augen, die abschweiften, wieder auf den Dichter sahen, in die Ecke.
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Dann hörte er sie in der Küche schimpfen. Melancholisch hob er die zwei Zipfel in Nasenhöhe der Sack spie alte Schuh aus, einen Haufen schmutzige Wäsche, Kerzenstummel, Manusfripifeßen. Es klopfte und Doktor Wiener trat auch gleich ein, im Hausanzug von wattierter Seide.
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Sie sind ja ein recht interessanter Nachbar," versuchte der Doktor, sich aufzuraffen.
Weil ich Ihnen erläutert habe, wieso wir beide Schweine sind? Ich, weil ich mein Leben lang alle möglichen demütigenden Schweinereien beging, um nicht zu verhungern, und Sie, weil Sie nicht darüber nachgedacht haben, weshalb zahllose Menschen vor Elend krepieren oder zu Halunken werden?... Es hat kein Mensch das Recht, eine glatte Existenz zu haben."
" Ist eine von den Menschen erfundene Gaunerei! Der Planet fann alle erhalten, die er hervorbringt."
! Planet! Ihnen fehlts nur an gesundem Menschenverstand," sagte der Doktor und legte dent Dichter die Hand väterlich auf die Schulter.
,, Wieso Brutalität"
Er hatte die Kaffeemühle aufgehoben und drehte beint Sprechen. Die Herren des Lebens fönnten sich sagen: die Unterdrückten haben Augen, wie wir... und es ist brutal, auf Rosten en bon Wesen der eigenen Ärt das Leben zur genießen." verstand... Aber ich bitte Sic, Ihr gesunder Menschen
" Ich hab ihn nicht!" Er ließ die Kaffeemühle sentrecht auf den Wäschehaufen fallen und sah den Doktor an.
... muß Ihnen doch sagen, daß ein gezufolge andere Bedürfnisse hat, als... unsere bildeter Mensch feiner organisiert ist und dem
Wirtin."
Sn?... Das Genußverhältnis darf sich differenzieren zwischen Aesthet und Klosettreiniger?... Der Herr und Aesthet des Lebens ist ein unästhetischer Verräter an seiner eigenen Wesensraffe, weil er vergißt, daß auch beim Kloseitreiniger sich das Wunder des Seins offenbart. Das müßte die Minderheit eigentlich demütig machen, wie?"
Sie stehen dem wirklichen Leben phantaAch nein, ich bin ganz einfach."
Der trat flammend zurüd. Und der Zorn in seinen Augen wurde sichtbar zu Hohn. Er stisch gegenüber." sagte deutlich: Da erlaubt sich eine kleine Minderheit, den Verstand von Abermillionen so frank zu machen, daß sie in ihrem Elend am Ende schon glauben, das Elend müsse sein. Und für
( Fortsetzung folgt.)